Lotte, nach schwerer Krankheit genesen, möchte so schnell wie möglich wieder zurück in die Mission nach Nigeria, wo sie die letzten zehn Jahre verbracht hat. Doch der Arzt und die Äbtissin erlauben ihr das nicht. Lotte soll im Kloster Kaltenthal die dort lebenden vier Schwestern unterstützen. Im Grunde ist das Kloster viel zu groß und renovierungsbedürftig - also zu teuer - und soll bald aufgegeben werden. Darauf spekuliert Wolfgang Wöller, der Bürgermeister von Kaltenthal und Besitzer eines Autohauses. Er will aus dem Kloster ein Kongresszentrum machen und dem Ort auf diese Weise zu Bekanntheit und sich selbst zu Gewinn verhelfen. Gleich nach ihrer Ankunft sorgt Lotte für Aufregung im bis dahin so beschaulichen Klosterleben. Vom Bahnhof bringt sie die hochschwangere Nordafrikanerin Sandra mit, die hier im Ort den Vater ihres Kindes sucht. Schwester Lotte findet ihn, während Sandra sich im Kloster auf die Geburt vorbereitet - es ist der Sohn des Bürgermeisters. Wöller ist natürlich überhaupt nicht erfreut über diese "Mesalliance", da er fürchtet, diese Familiengeschichte könnte seine Wiederwahl verhindern. Doch am Ende weiß Lotte, wie alle Beteiligten zu ihrem Glück kommen.
Tatkräftig geht Lotte daran, sich um die Aufgaben des Klosters in der Gemeinde zu kümmern. Als Schwester Barbara sich darüber beklagt, dass die Gemeinde noch immer keinen neuen Sand für den Sandkasten des Kindergartens geliefert hat, organisiert Lotte gemeinsam mit Polizist Meier Sand aus dem alten Steinbruch. Bürgermeister Wöller ist voll und ganz mit seinem Wahlkampf beschäftigt, dessen zentrales Thema das geplante Kongresszentrum auf dem Klostergrundstück ist. Um den Kindergarten kann er sich da nun wirklich nicht kümmern. Stattdessen dreht er den Nonnen das Wasser ab, da diese versäumten, ihre Rechnungen bei den Stadtwerken zu bezahlen. Kaum ist der Sand angeliefert, bekommt der fünfjährige René Hautausschlag. Schwester Barbara bringt ihn sofort zu Dr. Richter, der ihr offensichtlich nicht ganz gleichgültig ist. Zunächst vermutet man, der Grund für den Ausschlag des Jungen sei bei seiner Mutter zu suchen, die ihn vernachlässige. Doch Barbara und Lotte finden heraus, dass die allein erziehende Karin Pfister sich, so gut es geht, um ihren Sohn kümmert - trotz ihrer Arbeitsüberlastung durch zwei Jobs. Der Vater entzieht sich seiner Verantwortung und schickt kein Geld. Lotte ist entrüstet und geht sofort daran, den Vater ausfindig zu machen und in die Pflicht zu nehmen. Bald stellt sich heraus, dass der Sand die Ursache für den Ausschlag ist. Lotte hat mit dem Polizisten Meier auch einen weltlichen Beistand gefunden und deckt mit seiner Hilfe auf, dass ein mit Wöller befreundeter, ortsansässiger Unternehmer illegal seine Galvanisierbäder im Steinbruch entsorgt hat. Nun hat Lotte alle Trümpfe in der Hand, um Wöller dazu zu bewegen, die Dinge ins Lot zu bringen...
Auf der Fahrt zum Nonnenstift sehen Lotte und Sophie auf einem Acker einen Wagen mit laufendem Motor, dessen Abgase offensichtlich ins Wageninnere geleitet werden. Am Steuer sitzt Philipp Diebold, der Starverkäufer des Autohauses Wöller, der auf diese Art seinem Leben ein Ende setzen will. Lotte und Sophie kommen gerade noch rechtzeitig und holen ihn mit vereinten Kräften zurück. "Um Himmels Willen - keinen Arzt", fleht der Mann sie an. Die beiden nehmen ihn mit ins Kloster und erfahren, dass der Mann von Wöller gefeuert wurde, weil er ihn beim Kassieren unberechtigter "Provisionen" von einem Großkunden erwischt hat. "Wenn hier einer geschmiert wird, dann bin ich das!" - so Originalton Wöller. Diebold gesteht Lotte, dass er all dies nur für seine Frau getan habe, die einen aufwändigen Lebensstil führe und das Geld mit vollen Händen ausgebe. Er befürchtet, sie zu verlieren, wenn er nicht genügend Geld nach Hause bringt. Keine leichte Aufgabe für Lotte und ihre Mitschwestern. Schwester Felicitas ist am Rande eines Nervenzusammenbruchs: ein Mann im Kloster! Doch Lotte kann sie beruhigen. Vor allem mit dem Argument, der Mann könne sich im Haus nützlich machen. Probleme über Probleme. Doch Schwester Lotte meistert auch diese - auf ihre eigene Art... Wöller hat indes ganz andere Sorgen: Ein Unbekannter hat seine Wahlplakate beschmiert und sein Konterfei verunglimpft. Das kann er nicht auf sich sitzen lassen und sucht wütend nach dem schändlichen Täter...
Wöller ertappt in seiner Lieblingsgaststätte die Novizin Barbara und den Arzt Dr. Richter, die ein Glas Wein zusammen trinken. Angetrunken ramponiert er draußen den Wagen des Doktors: Endlich hat er die "Munition" für seinen Grabenkrieg mit Lotte. Lotte, der die viel sagenden Blicke zwischen Barbara und dem Arzt ebenfalls nicht entgangen sind und die im Büro auf die Novizin wartet, wird vom Polizisten Meier aufgeschreckt, der nach einer Einbrecherin sucht. Die "Einbrecherin" entpuppt sich als junge Ausreißerin, die im Kloster Zuflucht vor der Polizei sucht. Aus Geldnot stand die 15-jährige Annika Schmiere, während ihre Freunde in Wöllers Autohaus einbrachen. Als die Polizei auf der Suche nach den Schuldigen im Kloster auftaucht, schwindelt Lotte, um das Mädchen zu schützen. Als Barbara von ihrem nächtlichen Ausflug heimkehrt, stellt Lotte sie zur Rede. Barbara ist verzweifelt und bittet um ihre Versetzung. Lotte ist betroffen und verspricht, gemeinsam mit ihr nach einer Lösung zu suchen. Doch zunächst nehmen sie sich der jungen Ausreißerin an. Lotte findet heraus, dass die Mutter des Mädchens einen neuen Mann hat, der die Tochter belästigt. Ihre Mutter glaubte, sie beschuldige ihn nur aus Eifersucht. Erst als das Mädchen spurlos verschwunden war, kamen ihr Zweifel. Einmal mehr ist Lotte gefordert, den Familienfrieden wiederherzustellen...
Seit Monaten hat Wöller einem Sozialarbeiter ein Freizeitzentrum für junge Leute versprochen. Doch da er das dafür vorgesehene Haus samt Gelände inzwischen einem Parteifreund zugeschanzt hat, bietet er den Jugendlichen stattdessen das Nonnenstift als Ausweichdomizil an. Lotte glaubt an eine neue Schikane, als die Jungs und Mädchen mit ihren Mopeds auftauchen und in das Kloster "einziehen" wollen. Aber sie macht gute Miene zum bösen Spiel, und Schwester Sophie, die auf der Straße groß geworden ist, bevor sie Novizin wurde, kümmert sich um die Truppe. Einer der Jungs hat eine Stichwunde, die nicht verarztet wurde und sich entzündet hat. Dr. Richter behandelt den jungen Mann. Lotte erfährt, dass es um ein Mädchen aus einer rivalisierenden Gang geht und dass es sich bei dem Messerstecher um den Bruder des Mädchens handelt. Ein "Romeo und Julia in Kaltenthal" scheint sich anzubahnen, denn auch in diesem Fall sind die Eltern verfeindet: Im letzten Fasching hat man es bei einer Nachbarschaftsparty mit der ehelichen Treue nicht so genau genommen und mit Partnertausch experimentiert - das Experiment ging schief. Keine leichte Aufgabe für Lotte, dieses Geflecht aus Sex, Eifersucht, Zorn und Rachegefühlen aufzulösen...
Die Technik hält Einzug im Kloster Kaltenthal. Die Oberin hat für die Nonnen einen hoch modernen PC inklusive Webcam installieren lassen. Es drohen tägliche Live-Schaltungen mit ihr. Das wird mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Willi Laban, der Ehemann von Wöllers Sekretärin, ist ein extrem eifersüchtiger Zeitgenosse. Als er Marianne und den Bürgermeister nach dem traditionellen Feuerwehrball tanzend im Rathaus erwischt, ist es um ihn geschehen. Kurzerhand verpasst er den beiden ein blaues Auge. Kein gutes Omen für die wichtige Abstimmung im Stadtrat, die Wöller nun kurzerhand absagt, um sich nicht dem Gespött der Leute auszuliefern. Natürlich will er Anzeige gegen Willi Laban erstatten - und aus Sorge um seine "persönliche Sicherheit" feuert er in einer Kurzschlusshandlung auch noch Marianne. Die ist inzwischen ihrem gefährlich eifersüchtigen Mann entwischt und hat Zuflucht im Nonnenstift gesucht. Lotte geht der Sache auf den Grund, und es stellt sich heraus, dass Marianne ihrem Chef nach dem Ball das Tanzen beibringen wollte, da dieser sich auf dem Fest strikt geweigert hatte, das Parkett auch nur zu betreten. Darüber hinaus sei jedoch nichts passiert. Lotte sucht den verbitterten Ehemann auf und liest ihm die Leviten. Als er auch ihr gegenüber handgreiflich wird, setzt sie ihn mit einer Reflexbewegung außer Gefecht. Danach ist der Mann zugänglicher und sogar bereit, eine Therapie zu machen, wenn das die einzige Möglichkeit sei, seine Frau daran zu hindern, ins Kloster zu ziehen. Auch Wöller, der dem Chaos in seinem Büro nicht mehr Herr wird, ist sich nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee war, Marianne zu entlassen - zumal die Frau alles über ihn und seine hart am Rande des Gesetzes balancierenden Geschäfte weiß...
Um die Finanzen des Nonnenstifts in Kaltenthal steht es schlecht. Mutter Oberin spielt mit dem Gedanken, das Stift an die Gemeinde zu verkaufen, doch Lotte wehrt sich vehement. Kampflos kann und will sie das Stift nicht aufgeben. Kurzerhand stellt Lotte ein Wochenendseminar auf die Beine, mit dem Motto "Ferien vom Ich im Kloster". Sage und schreibe drei Teilnehmer melden sich an. Herr Stolpe, ein Kosmetikvertreter aus München, der seiner Frau zuliebe an dem Seminar teilnimmt, um seine privaten und beruflichen Probleme zu reflektieren, und der örtliche Bischof, der sich inkognito, als Lateinlehrer getarnt, ein Bild von dieser Veranstaltung machen möchte. Als Bürgermeister Wöller vom Vorhaben der Nonnen erfährt, lässt er es sich nicht nehmen, selbst an dem Seminar teilzunehmen, um dieses in gewohnter Wöller-Manier zu sabotieren. Lotte nimmt sich liebevoll Herrn Stolpes an und versucht, dessen angeschlagenes Selbstbewusstsein auf Vordermann zu bringen. Als plötzlich die Mutter Oberin völlig unangemeldet im Stift auftaucht, nachdem sie von Lottes Vorhaben erfahren hat, ist das Chaos perfekt. Zu Lottes großer Verwunderung wird aus Lateinlehrer Bauer plötzlich Bischof Rossbauer - und nur diesem hat es Lotte letztendlich zu verdanken, dass ihr Seminar von ihrer "Chefin" nicht kurzerhand abgesagt wird...
Um zumindest die aufgelaufenen Rechnungen der Gemeinde bezahlen zu können, entschließt sich Lotte, die stillen Reserven Felicitas' - etliche Flaschen 50 Jahre alten Klostergeistes - über ein Auktionshaus versteigern zu lassen. Der Name des Auktionators klingt mehr als vertrauenswürdig. Doch Herr Christlein treibt ein falsches Spiel. Er hat Spielschulden und versucht nun, die Nonnen über den Tisch zu ziehen, um aus seinen eigenen Schwierigkeiten herauszukommen: Seine "Gläubiger" sind ihm nämlich bereits dicht auf den Fersen. Als Wöller von Lottes Vorhaben erfährt, fackelt er nicht lange und hetzt den Nonnen den Gerichtsvollzieher auf den Hals. Inzwischen bekommt Lotte einen Anruf aus der Klinik. Heinz Lehmann, Wöllers Gegenkandidat bei der Bürgermeisterwahl, liegt auf der Intensivstation und möchte sie dringend sprechen. Lehmann versucht Lotte zu überreden, als Bürgermeisterin zu kandidieren, da er sich, gesundheitlich angeschlagen, aus der Politik zurückziehen möchte. Ein zunächst absurder Vorschlag, doch Lotte kommt ins Grübeln. Unterdessen nimmt Christlein die Auktionsware in Augenschein. Sofort erkennt er den wahren Wert des edlen Getränks und freut sich schon mal über seinen Coup. Doch wer denkt, dass Lotte sich verladen lässt, ist im Irrtum...
Schwester Sophie bekommt unerwarteten Besuch von Eva Manger, einer ehemaligen Freundin. Diese will schon bald ihrem Verlobten Georg Dahlberg, dem Sohn einer angesehenen Familie in Kaltenthal, das Ja-Wort geben. Doch Eva hat ein massives Problem: Jemand weiß von ihrer Vergangenheit als Call-Girl und erpresst sie - Georg ahnt von alldem nichts. Sophie verspricht zu helfen. Inzwischen hat Wöller die Steuerfahndung im Haus, die auf Unregelmäßigkeiten in seiner Buchführung gestoßen ist. Da kommt ihm der Umstand gerade recht, dass Manni, der Anführer der Jugendgang, die mittlerweile im Stift ihren Treff hat, seinem Wagen eine Schramme verpasst. Er verspricht Manni, den Vorfall zu vergessen, wenn der ihm als Gegenleistung eine Spendenquittung des Nonnenstifts besorgen würde. Damit hofft Wöller, sein Steuerproblem lösen zu können. Manni ist in der Zwickmühle. Lotte hat von Marianne erfahren, dass der Bürgermeister per Verfügung des Gemeinderats dem Stift den Strom sperren will, da die Rechnungen der Stadtwerke immer noch nicht bezahlt wurden. Doch damit nicht genug. Offensichtlich hat sich die Mutter Oberin dazu entschlossen, der Gemeinde das Stift für einen angemessenen Betrag zu überlassen. Lotte kocht vor Wut und beschließt, in die Offensive zu gehen. Sie will Wöller Paroli bieten und ist nun fest entschlossen, für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Als Wöller davon erfährt und Lotte ihm auch noch mitteilt, dass er dem Stift für die von Manni erhaltene Spendenquittung noch 44.000 Euro schulde, ist er fassungslos...
Lottes Entschluss, als Bürgermeisterin zu kandidieren, löst großen Wirbel aus. Die Medien berichten dankbar über dieses Kuriosum - und ehe es sich Lotte versieht, steht sie im Zentrum des Interesses. Geduldig gibt sie Radio- und Fernsehinterviews - nicht unbedingt zum Gefallen aller Beteiligten. Vor allem Wöller rast vor Wut. Von einer Nonne ausmanövriert und ins Abseits gestellt - das ist ein schwerer Schlag für sein Ego. Als er eines Morgens auch noch Lottes Wahlplakat auf seinem Garagentor vorfindet und ihm kurze Zeit später die Mutter Oberin eröffnet, sie ziehe ihr Verkaufsangebot für das Stift zurück, reißt sein Geduldsfaden endgültig. Von einer Horde Nonnen will er sich nicht ins Bockshorn jagen lassen. Unterdessen sorgt sich Lotte um Walter Böll, den Tonmann des Fernsehteams, der spurlos verschwunden ist. Als sie erfährt, dass er Krebs hat, setzt sie alle Hebel in Bewegung, um ihm zu helfen. Die Novizin Barbara befindet sich noch immer im Gewissenskonflikt: Dr. Richter gibt seine Bemühungen um sie nicht auf. Mit allen Mitteln versucht er, Barbara für sich zu gewinnen. Doch Barbara ist zu einer Entscheidung noch nicht bereit und denkt, sie könne dem Problem dadurch davonlaufen, dass sie sich versetzen lässt. Erst als Schwester Lotte sie "ins Gebet" nimmt und ihr rät, ihrem Herzen zu folgen, sieht Barbara wieder klarer. Wöller fällt aus allen Wolken, als er von Lotte einen Anruf mit dem Angebot erhält, mit ihr zusammen in einer Talkshow aufzutreten. Seine große Stunde scheint gekommen, und er wittert sofort die Chance, endlich wieder Herr der Lage zu werden...
Die alte Destille des Nonnenstifts soll wieder flottgemacht werden, um die Produktion des "Klostergeistes" wieder aufzunehmen. Doch bisher gibt es weder ein Rezept noch eine Genehmigung zur Herstellung des Getränks - und diese, so macht Bürgermeister Wöller Schwester Lotte unmissverständlich klar, werden die Nonnen von der Gemeinde nicht bekommen. Schwester Agnes entdeckt auf einer Waldlichtung eine ihr gänzlich unbekannte Pflanze. Schnell ist ihr Interesse geweckt, denn die Botanik ist doch ihre große Leidenschaft. Kurzerhand legt sie eine Probe in ihr Körbchen und macht sich auf den Heimweg. Da stößt sie buchstäblich mit Bürgermeister Wöller zusammen. Dieser erkennt die Pflanzen in Agnes' Korb sofort und steht kurz darauf bei Polizist Meier auf dem Revier: "Die Nonnen dealen mit Haschisch!" Meier geht der Sache nach und findet im Wald eine ganze Plantage. Um Lotte noch weiter in Misskredit zu bringen, erzählt Wöller der Mutter Oberin von den Klostergeist-Plänen und präsentiert ihr bei dieser Gelegenheit gleich eine Haschisch-Dolde. Doch kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort: Wöller gerät bei der Rückfahrt in eine Polizeikontrolle. Dummerweise liegt das Corpus Delicti auf seinem Beifahrersitz. Während dessen hadert die Novizin Barbara weiter mit ihrem Schicksal. Sophie ist gekränkt, denn Dr. Richter ist dabei, ihr die einzige Freundin wegzunehmen. Sie bezieht im Kloster ein eigenes Zimmer - und Barbara schaut zusammen mit Dr. Richter eine Wohnung in Kaltenthal an...
Julia Seewald, eine junge Bankierstochter, trägt sich mit dem Gedanken, als Novizin ins Kloster einzutreten. Sie ist mit ihrem Leben, wie es bis dato verlief, unzufrieden und sucht nach ihrer wahren Berufung. Doch Julias Vater kann sich mit den Plänen seiner Tochter überhaupt nicht anfreunden. Er sieht in ihr seine Nachfolgerin, die künftig die Geschicke seines Bankhauses leiten soll. Doch Julia stellt sich stur. So beschließt der alte Seewald, mit Wöller gemeinsame Sache zu machen und stellt Julia ein Ultimatum: "Entweder du kommst zu mir zurück oder ich mache das Nonnenstift dicht!" Doch der Vater hat die Rechnung ohne die Tochter gemacht... Indes rückt der Wahlsonntag näher. Da kommt Wöller der Umstand gerade recht, dass sein Freund Huber Schwester Barbara und Dr. Richter im gemeinsamen "Liebesnest" gesehen hat. Doch Wöller braucht Beweise und schreckt nicht davor zurück, sich mit einer Kamera auf die Lauer zu legen, um ein paar verfängliche Fotos von den beiden zu schießen. Ein kleiner Skandal direkt vor der Wahl kann ja schließlich nicht schaden. Unterdessen hat sich Lotte auf den Weg ins Mutterhaus gemacht, um in der klösterlichen Bibliothek nach der Rezeptur des Klostergeistes zu suchen. Zu ihrer großen Überraschung findet sie in ihrer "Chefin" eine Verbündete, die ihr beiläufig neben dem Rezept auch noch eine von König Ludwig II. höchstpersönlich unterzeichnete Urkunde mit der Genehmigung zur Herstellung des Klostergeistes übergibt. Stolz präsentiert Lotte die Urkunde Wöller, der seinerseits die "verfänglichen" Fotos hervorholt. Doch seine "Wahlkampfstrategie" platzt, als er erfährt, dass Barbara keine Novizin mehr ist. Abzuwarten bleibt, wie die Kaltenthaler nun entscheiden werden...
Ex-Bürgermeister Wöller ist nach seiner unerwarteten Wahlschlappe spurlos verschwunden, und Lotte steckt gehörig in der Klemme. Sollte sie die Wahl zur Bürgermeisterin annehmen, müsste sie laut Mutter Oberin ihren Habit ablegen und aus dem Orden austreten. Doch zunächst gilt Lottes Aufmerksamkeit dem verschollenen Bürgermeister. Als sie erfährt, dass Wöller auch noch sein Autohaus verkaufen möchte, macht sie sich ernsthaft Sorgen. Wöller ist indes bei seinem Sohn Wolfgang untergeschlüpft und hadert mit seinem Schicksal. Seinen neuen Freund, den Stadtstreicher Alex, den er auf der Straße aufgelesen hat, hat er gleich mitgebracht. Wöller jr. ist das alles zu viel. Umso erleichterter ist er, als sein Vater nach einer etwas unkonventionellen Aussprache mit Lotte wieder zur alten Kampfeslust zurückkehrt: "Ich werde Ihnen eine Opposition bieten, dagegen war der Dreißigjährige Krieg wie ein Katholikentag in Köln." Lotte hat inzwischen eine wundersame Wandlung hinter sich und erscheint in neuem Glanz: Business-Kostüm, neues Styling und Make-up. Sie ist kaum wiederzuerkennen und bereit, mit der Mutter Oberin in den Ring zu steigen. Sie will ihr klar machen, dass das Tragen des Habits und das Amt als Bürgermeisterin keinesfalls im Widerspruch zueinander stehen. Unverhofft bekommt sie bei ihrem Vorhaben Schützenhilfe von Bischof Rossbauer, der schon immer ein Faible für die unkonventionelle Ordensschwester hatte. Die Kaltenthaler sind gespannt, was die Zukunft bringen wird...
Schwester Lotte ist mit ihrer neuen Aufgabe als Bürgermeisterin von Kaltenthal über alle Maßen gefordert. Natürlich macht Wöller, der es nicht verschmerzen kann, dass er seinen Sessel im Rathaus für Lotte räumen musste, ihr das Leben zusätzlich schwer. Er plant, sein Amt so schnell wie möglich zurückzuerobern. Muss er doch neben den Annehmlichkeiten des Bürgermeisterstatus nun auch noch die Achtung der Bewohner Kaltenthals entbehren, die ihm plötzlich respekt- und grußlos begegnen. Während Lotte alle Mühe hat, sich in ihrem neuen irdischen Amt zu behaupten, schweben die ehemalige Novizin Barbara und Dr. Richter im siebten Himmel. Die Hochzeitsvorbereitungen im Nonnenstift laufen auf Hochtouren. Sogar eine Putzfrau wird engagiert, um die Kapelle auf Hochglanz zu bringen. Der Schock ist groß, als die Nonnen bemerken, dass in der Kapelle mit den Spinnweben auch das überaus wertvolle Bild der Heiligen Magdalena verschwunden ist. Ein Verdächtiger scheint schnell gefunden: Wöller! Als Lotte ihr Büro einräumt, stoßen sie und ihre Sekretärin Marianne Laban auf Hinweise, dass die Genehmigung des Denkmalschutzamtes zum Umbau des Nonnenstifts von Wöller durch Bestechung erreicht wurde. Lotte scheint für die anstehende Gemeinderatssitzung bestens gewappnet.
Bürgermeisterin werden ist nicht schwer - Bürgermeisterin sein dagegen sehr! Das ist die bittere Wahrheit, die die Nonne Charlotte Albers mehr und mehr erkennen muss. Doch zunächst geht der schwarze Peter an den Baulöwen Huber: Das Scheitern des Projektes "Kongresszentrum", das durch Schwester Lottes Initiative in der Gemeinderatssitzung abgelehnt wurde, war nur der Anfang. Plötzlich scheinen alle Pläne zerstört, die Banken sperren sich und Huber steht vor dem Bankrott. Sein Spezi Wolfgang Wöller bietet ihm bereitwillig Hilfe an. Doch Wöller wäre nicht Wöller, wenn er dabei keinen Hintergedanken hätte. Listig setzt er Himmel und Hölle in Bewegung, um Lotte schnellstmöglich aus dem Amt zu drängen. Am Ende wettet er mit Lotte sogar um seinen Direktionswagen, dass sie nach der nächsten Abstimmung im Gemeinderat die längste Zeit Bürgermeisterin von Kaltenthal gewesen sein wird. Indes sucht eine fremdländisch aussehende Frau mit ihrem siebenjährigen Sohn im Kloster Zuflucht. Es ist die Ehefrau eines Zirkusdirektors, die ihren Mann verlassen hat. Sie möchte, dass ihr Spross - entgegen den Vorstellungen des Vaters - eine ordentliche Schule besucht, statt Artist zu werden und in der Welt herum zu vagabundieren. Während die unglückliche Mutter Lotte ihr Leid klagt, belagert der verlassene Ehemann und Zirkusdirektor inzwischen mit Zirkuswagen und Tieren das Nonnenstift. Es herrscht helle Aufruhr. Doch Lotte wird auch dieses Problem lösen.
Nach einem trickreichen Manöver von Wolfgang Wöller steht Bürgermeisterin Lotte plötzlich ohne Sekretärin da. Kurz entschlossen ernennt sie Schwester Agnes zu ihrer rechten Hand. Doch die ist mit ihrer neuen Aufgabe total überfordert - ein Telefonat auf ein Handy weiterzuleiten ist nur eine der schier unlösbaren Herausforderungen, denen die frisch gebackene Sekretärin täglich gegenübersteht. Ex-Bürgermeister Wöller hat indes Lottes Abwahl wegen Unfähigkeit ganz oben auf die Agenda der anstehenden Gemeinderatssitzung gesetzt. Er konfrontiert Lotte unter anderem mit der Gewerbeerlaubnis für einen Sexshop in direkter Nachbarschaft der Kirche, die Lotte versehentlich unterschrieben hat. Es steht 1:0 für Wöller. Das hätte es zu seiner Amtszeit nie gegeben! Zum Glück kommt Lotte buchstäblich in letzter Sekunde der rettende Gedanke. Im Umkreis kirchlicher Einrichtungen sind solche Etablissements strikt verboten und damit ist auch die Genehmigung nichtig. Mit knapper Mehrheit entgeht sie ihrer Amtsenthebung. Schwester Sophie hat unterdessen einen Seelsorge-Chat im Internet eingerichtet und betätigt sich nachts als virtuelle Beraterin in allen Lebenslagen. Da steht plötzlich die Frau eines ihrer "Schäfchen" vor der Tür und klagt: Ihr Mann habe sie verlassen, eine "Schwester Magadalena" hätte ihm diese Flausen eingeredet und ihn in seinem Entschluss sogar noch bestärkt. Als Lotte Sophie zur Rede stellt, bekommt sie eine völlig andere Version dieser tragischen Ehe zu hören. Einmal mehr ist es an Schwester Lotte, die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Doch die Turbulenzen der letzten Wochen nagen schwer an Lottes Nervenkostüm.
Schwester Lotte steckt in Erklärungsnöten. Es fällt ihr nicht leicht, der Mutter Oberin die Gründe darzulegen, weshalb sie das Bürgermeisteramt aufgeben möchte - zumal diese sich gerade mit der neuen Situation angefreundet hatte. Mit gemischten Gefühlen fährt Lotte zurück nach Kaltenthal und lässt es sich auf dem Weg nicht nehmen, ihren Wetteinsatz bei Wolfgang Wöller abzuholen. Dieser jubelt ihr statt des versprochenen Direktionswagens einen umgespritzten Ladenhüter unter. Als Lotte vom Hof fährt, braust Wöller ihr nach. Die Ordensschwester, ungeübt im Umgang mit dem Schaltgetriebe, verwechselt Kupplung mit Bremse, und Wöller kracht ihr prompt ins Heck. Dr. Richter setzt derweil seine Verlobte Barbara im Nonnenstift ab und macht sich auf den Weg nach München zu einem Kongress - scheinbar. In Wirklichkeit besucht er jedoch heimlich eine gute Freundin, deren Existenz er Barbara bisher verschwiegen hatte. Auf dem Rückweg nach Kaltenthal passiert eine Katastrophe: Dr. Richter verunglückt tödlich. Die Nachricht erreicht rasch das Stift, doch keine der Nonnen wagt es, Barbara die traurige Botschaft zu überbringen. Als Lotte, gut gelaunt, mit einem leicht verbeulten Ladenhüter im Stift ankommt, wird sie sofort von den Nonnen beiseite genommen und erfährt von Dr. Richters Schicksal. Ihr bleibt die schwierige Aufgabe überlassen, Barbara die traurige Nachricht zu übermitteln. Lotte erkennt einmal mehr, dass es für eine Nonne wichtigere Dinge im Leben gibt, als sich mit öffentlichen Skandalen und Gemeindeangelegenheiten herumzuschlagen. Sie fasst sich ein Herz und fährt zu Wöller.
Die resolute Sekretärin Marianne Laban, mittlerweile wieder an Bürgermeister Wöllers Seite in Amt und Würden, wundert sich einmal mehr über die Anwandlungen ihres Chefs. Er hat eine Kontaktanzeige aufgegeben, um sein laues Privatleben wieder zu beleben und siehe da, seine Anstrengungen scheinen von Erfolg gekrönt. Das "Blind Date" ist ein voller Erfolg! Wöller sieht sich einer wahren "Göttin" gegenüber und Amors Pfeil trifft ihn mit aller Wucht. Hinzu kommt, dass neben ihrem bestechenden Liebreiz die Dame auch noch finanziell eine wunderbare Partie zu sein scheint. Sie bietet Wöller sogar an, ihm bei seinem momentanen finanziellen Engpass mit einer gewissen Summe auszuhelfen. Das Glück scheint perfekt. Nach Martins Beerdigung ist Barbara niedergeschlagen und weiß nicht so recht, wohin sie gehört. Es ist Schwester Lotte, die Barbara einfühlsam und mit den richtigen Gedanken und Worten zur Seite steht. Beim Aufräumen der Praxis findet Barbara zwei Flugtickets nach Paris für ihre Flitterwochen. Doch wie sich herausstellt, waren die Tickets nicht für sie, sondern für Martin und eine ehemalige Freundin. Julia wittert sofort einen Skandal und Lotte hat alle Hände voll zu tun, um den vermeintlichen Seitensprung Dr. Richters aufzuklären. Als Schwester Lotte dabei auf Wolfgang Wöller und seine Angebetete trifft, durchfährt es sie wie ein Blitz. Ist sie etwa eifersüchtig? Sie hat Wöller noch nie mit einer Frau gesehen. Könnte es sein, dass sie für diesen Mann mehr empfindet, als ihr erlaubt ist? Etwas an dieser Dame irritiert sie. Bei Lotte läuten jetzt alle Alarmglocken. Mit Wachtmeister Meiers Hilfe findet sie heraus, dass Wöllers neue Flamme über ein seitenlanges Vorstrafenregister verfügt und als Heiratsschwindlerin einschlägig bekannt ist. Keine leichte Aufgabe für Lotte, Wöller von seinem Irrtum zu überzeugen.
Im Nonnenstift wurde ein kleines Kätzchen ausgesetzt. Kurzerhand gibt Schwester Lotte es an Bürgermeister Wöller weiter. Doch der hat noch mit ganz anderen Dingen zu kämpfen. Zum einen kommt er mit seinem Freund, dem Bauunternehmer Huber, auf die geniale Idee, den Nonnen den Denkmalschutz auf den Hals zu hetzen. Es soll überprüft werden, ob die Bausubstanz des Klosters überhaupt noch in Ordnung ist. Vielleicht kann man ja die Schwestern auf diesem Wege loswerden. Zum anderen bekommt Wöller Besuch von Albrecht Leitner, einem hohen Beamten der Oberfinanzdirektion, der einem höchst sensiblen Fall von dubiosen Parteispenden auf den Grund gehen soll. Leitner, der um sein Leben fürchten muss, möchte Wöller als Zeugen gewinnen. Um sich über die Konsequenzen seines Handelns bewusst zu werden, beschließt Leitner, an dem bevorstehenden Wochenendseminar der Nonnen teilzunehmen. In der Abgeschiedenheit des Klosters fühlt er sich sicher. Unter den anderen Teilnehmern befindet sich allerdings ein äußerst seltsamer Zeitgenosse, der durch sein merkwürdiges Verhalten sofort Schwester Sophies Argwohn auf sich zieht. Die ehemalige Novizin Barbara ist mittlerweile fest entschlossen, wieder ins Kloster einzutreten. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes. Der Schwangerschaftstest ist ohne Zweifel positiv. Sie bekommt ein Kind von ihrem verstorbenen Martin. Der dubiose Seminarteilnehmer lässt Sophie keine Ruhe. Heimlich durchsucht sie sein Gepäck und findet zu ihrem Entsetzen eine geladene Pistole. Das lässt nur einen Schluss zu. Er muss ein Berufskiller sein, der den Auftrag hat, Leitner um die Ecke zu bringen. Sophie alarmiert Lotte, die die Katastrophe verhindern soll.
Polizist Meier liefert ein junges Mädchen bei Schwester Lotte ab, das er bei einer Razzia in einer Disko volltrunken aufgelesen hat. Er bittet Lotte, sich der Kleinen anzunehmen, da diese sich weigert, ihre Identität preiszugeben. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem Mädchen um die Tochter eines Pastors, die die Scheidung ihrer Eltern nicht verkraftet hat und offenbar schon seit geraumer Zeit zur Flasche greift. Mit Liebe und Einfühlungsvermögen findet Lotte Zugang zu ihr. Schließlich kann sie das Mädchen mit Barbaras Hilfe davon überzeugen, dass eine Therapie das Beste wäre, und leitet eine Aussprache zwischen Vater und Tochter in die Wege. Wöller macht indes ernst und rückt mit Beamten des Denkmalschutzes im Nonnenstift an, die das "holzwurmzerfressene und schwammdurchtränkte" Gemäuer genauer unter die Lupe nehmen wollen. Doch Lotte war auf Wöllers Plan vorbereitet und wiegelt ihn gekonnt ab. Ein medizinischer Routinecheck hat ergeben, dass die Mutter Oberin schwer krank ist und nicht mehr lange zu leben hat. Sie zieht sich ins Kloster Kaltenthal zurück, um Abgeschiedenheit und Ruhe zu suchen und sich auf den Tod vorzubereiten.
Seitdem sich die Mutter Oberin aufgrund ihrer Krankheit im Nonnenstift einquartiert hat, geht es dort drunter und drüber. Sie mischt sich in alles ein und bringt das bisher so beschauliche Leben der Nonnen gehörig durcheinander. Als Lotte mit Dr. Nelson Mahudi, einem jungen nigerianischen Schamanen, im Kloster auftaucht, scheint das Chaos perfekt. Doch zur Verwunderung aller ist die Mutter Oberin an Mahudis alternativen Heilmethoden sehr interessiert und lässt sich auf seine Behandlung ein. Und wirklich: Wenig später geht es ihr besser. Die Anwesenheit von Dr. Mahudi ist für Wöller natürlich ein gefundenes Fressen. Nachdem er den Nonnen erst den Bescheid des Denkmalamtes unter die Nase gehalten hat, aus dem hervorgeht, dass das Nonnenstift hinsichtlich seiner maroden Bausubstanz untersucht werden soll, alarmiert er unverzüglich die Lokalpresse über den "Voodoo-Zauber" im Nonnenstift. Doch mit vereinten Kräften gelingt es den Nonnen einmal mehr, sich gegen Wöllers Intrigen erfolgreich zur Wehr zu setzen...
Völlig aufgelöst taucht Margarete Schäfer, eine junge Lernschwester aus der Klinik, im Nonnenstift auf. Mit der Begründung, sie hätte ihre Probezeit nicht bestanden, wurde ihr ihre Lehrstelle gekündigt. Die Wahrheit sieht jedoch ganz anders aus, wie sie Schwester Lotte schließlich berichtet: Dr. Dörfler hat versucht, sie sexuell zu belästigen. Als sie ihn zurückgewiesen hat, kam es zur Kündigung. Von Lotte und Schwester Felicitas zur Rede gestellt, streitet der Arzt alles ab und beschuldigt stattdessen Margarete, ihre Aufsichtspflicht während der Nachtschicht grob vernachlässigt zu haben. Natürlich steht auch Bürgermeister Wöller auf der Seite des Klinikarztes und hält die Anschuldigen des jungen Mädchens für komplett erfunden. Die Nonnen lassen nichts unversucht, um Dr. Dörfler doch noch zu überführen. Während Lotte Zeugen sucht, geht Schwester Julia sogar so weit, dem Arzt eine Falle zu stellen.
Im Kloster Kaltenthal wird ein Wochenendseminar vorbereitet. Bei einem Blick auf die Gästeliste sieht Bürgermeister Wöller, dass auch ein alter Freund von ihm auf der Teilnehmerliste steht. Die beiden haben lange nichts mehr voneinander gehört und Wöller hofft auf ein Wiedersehen. Als der Freund dann im Kloster eintrifft, staunt Schwester Lotte nicht schlecht: Alexander heißt nun Alexandra und ist eine Frau! Indes zeigt Schwester Hildegard Lotte die ersten Druckfahnen ihres unter einem Pseudonym veröffentlichten Romans über ihr Leben als Nonne. Sie hat schreckliche Gewissensbisse, weil sie die Oberin ihres Ordens nicht von ihren geheimen schriftstellerischen Aktivitäten in Kenntnis gesetzt hat. Umso überraschter ist sie, als die Oberin sie wegen des Romans sprechen möchte. Als es endlich zum Treffen zwischen Wöller und seinem ehemals besten Freund Alexander im Gasthaus "Ochsen" kommt, ist er schockiert. Wolfgang Wöller hat keinerlei Verständnis für Alexanders neue Persönlichkeit. Aufgebracht verlässt er das Lokal und Alexandra reist enttäuscht ab. Wöller, von Lotte inzwischen zur Vernunft gebracht, versucht in letzter Sekunde, Alexandra doch noch einzuholen.
Schon wieder haben Bürgermeister Wöller und sein Freund, der Bauunternehmer Huber, eine neue Intrige ausgeheckt, um die Nonnen in die Knie zu zwingen. Sie schicken einen Beamten des Gesundheitsamtes ins Kloster, der aufgrund einer gefälschten Analyse den sofortigen Produktions- und Vertriebsstopp des "Kaltenthaler Klostergeists" anordnet. Die Nonnen sind zunächst ratlos, veranlassen aber dann eine Gegenanalyse ihres Kräutergeistes. Schwester Lotte ist erbost, aber sie weiß mittlerweile, wie man mit derart niveaulosen Attacken umzugehen hat. Nebenbei wird Lotte auch noch von einem ihrer Pflegefälle auf Trab gehalten. Die alte Frau Grieshuber weigert sich, ins Pflegeheim zu gehen und behauptet zudem, dass ihre Schwiegertochter die Absicht hat, sie umzubringen. Als Oma Grieshuber bewusstlos zusammenbricht und ins Krankenhaus eingeliefert wird, besucht Lotte sie und redet ihr ernsthaft ins Gewissen, sich mit ihrer Schwiegertochter zu versöhnen. Im Kloster kommt fröhliche Stimmung auf, denn neue Geldquellen erschließen sich: Schwester Hildegards Roman "Tagebuch einer Nonne" geht in Druck und eine Filmproduktion will die Rechte daran kaufen.
Christine Schrader, die sich um die Steuerangelegenheiten des Klosters kümmern soll, klagt Schwester Lotte ihr Leid. Ihr Mann wird aus dem Gefängnis entlassen und noch hat er keine Ahnung, dass seine Frau inzwischen ihre eigene Kanzlei aufgebaut, einen neuen Lebenspartner gefunden und mit ihm zwei Kinder hat. Da sich Frau Schrader vor dem Jähzorn ihres Mannes fürchtet, fährt Lotte mit ihr gemeinsam zum Gefängnis. Bürgermeister Wöller hat indes ganz andere Sorgen. Sein Kätzchen "Mausi" wurde vom Baulöwen Huber entführt. Der droht, "Mausi" für immer verschwinden zu lassen, falls er nicht binnen Tagesfrist eine Zusage vom Gemeinderat erhält, dass der Auftrag für den Bau des Kongress-Zentrums an ihn geht. Als Wöller mit dem eilig herbei gerufenen Polizisten Meier bei Huber auftaucht, stellt sich jedoch heraus, dass es sich bei der Katzenentführung nur um einen schlechten Scherz gehandelt hat. Schwester Lotte hat sich eine Kopie des soeben eingetroffenen Gutachtens vom Denkmal-Amt besorgt. Demnach sollen große Teile der Klosteranlage einsturzgefährdet und unbewohnbar sein. Der frisch aus dem Gefängnis entlassene Horst Schrader, den Lotte erst einmal im Kloster untergebracht hatte, verschwindet unbemerkt und fährt zu seiner Frau. Lotte kommt gerade noch rechtzeitig zu diesem ungeplanten Zusammentreffen und schafft es, die beiden zu einer Aussprache zu überreden.
Die Nonnen haben eine Idee, um Geld für die Erhaltung des Klosters aufzutreiben: Sie wollen eine CD mit Kirchenliedern aufnehmen. Doch während der Produktion wird Novizin Julia an das Krankenbett ihres Vaters gerufen. Der muss sich nach einem Infarkt einer Bypass-Operation unterziehen und bittet Julia, seine Position bei der Bank zu übernehmen. Die Novizin ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrem Vater und ihrer Berufung als Nonne. Frau Dornfelder, die jedes Jahr in Kaltenthal eine Wohltätigkeitsveranstaltung organisiert, ist verzweifelt. Es mangelt an Preisen für die Tombola und die Kaltenthaler zeigen überhaupt kein Engagement. Auch Bürgermeister Wöller stellt sich quer und will mit der Sache zunächst nichts zu tun haben. Die ganze Veranstaltung droht ins Wasser zu fallen. Natürlich setzt Schwester Lotte alle Hebel in Bewegung und verspricht sogar, eine Gesangsnummer der Nonnen zu organisieren. Zwischen Lotte und Wöller spitzt sich inzwischen der Kampf ums Nonnenstift zu. Der Bürgermeister hält ihr triumphierend das Gutachten vom Denkmal-Amt vor die Nase. Doch sein Triumph hält nicht lange an. Als Wöller erfährt, dass die Nonnen bei der Wohltätigkeitsveranstaltung auftreten werden, will er ihnen unbedingt die Show stehlen.
In der Klosterkapelle findet die Trauung eines jungen Paares statt. Doch anstatt das Ja-Wort zu geben, ergreift die Braut Hals über Kopf die Flucht. Schuld daran ist mal wieder Bürgermeister Wöller: Die Braut konnte kurz vor der Zeremonie mit anhören, wie er seinem Spezl Huber erzählte, dass sie nur wegen ihrer Mitgift geheiratet wird. Schwester Lotte nimmt sich der verunsicherten jungen Frau an und versucht, doch noch alles zum Guten zu wenden. Indessen hat Wöller schon wieder eine neue Intrige ausgeheckt. Er überreicht Lotte triumphierend eine baupolizeiliche Nutzungs-Untersagung für das Kloster. Doch Lotte lässt sich nicht so leicht aus dem Kloster vertreiben. Mit Hilfe von Wöllers Sekretärin, Marianne Laban, findet sie heraus, dass das Schriftstück nicht ordnungsgemäß von der Baupolizei unterschrieben wurde und konfrontiert Wöller auf der Gemeinderatssitzung damit. Die hochschwangere Ex-Novizin Barbara ist in Kaltenthal auf Wohnungssuche unterwegs, als sich plötzlich das Baby bemerkbar macht. Zum Glück sind zwei rettende Engel zur Stelle: Polizist Meier und Architekt Max Bachmann. Dank des beherzten Eingreifens der beiden bringt Barbara ein gesundes Mädchen zur Welt.
Völlig verzweifelt taucht Svetlana Benzicz, eine Rentnerin aus Kaltenthal, im Nonnenstift bei Schwester Lotte auf. Die Bank verweigert die Auszahlung ihrer Rente, da sie aus Versehen amtlich für tot erklärt wurde. Baulöwe Huber ist über das scheinbare Ableben von Frau Benzicz begeistert. Wenn ihre Wohnung frei wird, kann er endlich die letzte Phase der Altstadt-Sanierung durchführen. Der Kampf um das Kongress-Zentrum geht in eine neue Runde: Bürgermeister Wöller zeigt sich von Lottes Gegen-Gutachten, das der Landeskonservator höchstpersönlich ausgestellt hat, wenig beeindruckt. Er liest in dem Gutachten, dass der Zustand der Wasserleitungen und der Kanalisation des Klosters nicht den gesundheitlichen Anforderungen entspricht und nimmt das sofort als neuen Angriffspunkt. Währenddessen spielt sich vor dem Rathaus eine Tragödie ab: Wöllers Katze Mausi läuft vor Polizist Meiers Streifenwagen und bezahlt dafür mit ihrem Leben. Aus Angst vor Wöller, der dem Tier hoffnungslos verfallen war, bringt Meier die tote Mausi erst einmal ins Kloster. Dort findet sie im Garten ihre letzte Ruhestätte. Wöller, der noch nichts von dem Unfall seines kleinen Lieblings weiß, startet unterdessen eine groß angelegte Suchaktion.
Auf der Suche nach der Erbin eines beträchtlichen Vermögens landet der Münchener Rechtsanwalt Dr. Heribert Maltesius im Kloster Kaltenthal. Er zeigt Schwester Lotte das Foto von Anna Ambesser, die vor einigen Jahren als Laienschwester im Kloster gearbeitet hat. Schwester Felicitas kann sich noch gut an Frau Ambesser erinnern: Nachdem sie ein Kind zur Welt gebracht hatte, ist sie ausgewandert. Das Mädchen wurde dann zu Pflegeeltern gegeben. Als Lotte erfährt, dass, falls kein Erbe auszumachen ist, das Geld an die von Bürgermeister Wöller verwaltete Gemeindekasse fließt, setzt sie alles daran, die rechtmäßige Erbin zu finden. Aber die Suche gestaltet sich nicht ganz einfach. Dabei wird Lotte sogar einige Stunden im Rathausarchiv eingeschlossen – zusammen mit ihrem Rivalen Wöller. Als wenn das nicht schon genug wäre, stellt die Mutter Oberin Lotte dann auch noch vor eine schwere Entscheidung: Die Oberin hat vom Vatikan den Ruf nach Rom erhalten und bietet Lotte an, sie als ihre Nachfolgerin im Amt vorzuschlagen.
Wöller hat einen über den Durst getrunken und schreibt Schwester Lotte - vom Alkohol benebelt - einen Liebesbrief. Am nächsten Morgen ist ihm das furchtbar peinlich und er versucht mit allen Mitteln, die Zustellung dieses Briefes zu verhindern. Im Kloster Kaltenthal wird geklaut. Die Trickdiebin Helga Koslowski schleicht unbemerkt ins Kloster und lässt Julias Geldbörse und eine Nonnentracht mitgehen. Als "falsche Nonne" verkleidet und mit Hilfe von Julias Personalausweis verschafft sie sich Zugang zu der Wohnung einer alten Dame. Dort stibitzt sie in einem unbeobachteten Moment deren Familienschmuck und das Haushaltsgeld. Der Verdacht fällt natürlich auf Schwester Julia. Die Nonnen versuchen mit Unterstützung von Polizist Meier, der Trickbetrügerin das Handwerk zu legen. Doch zunächst geht auch noch Bürgermeister Wöller der Dame auf den Leim. Aber was hat Helga Koslowski in seinem Badezimmer zu suchen?
Auf der Suche nach innerer Einkehr entdecken Dietmar Löffler und Katja Zurbrück, beide Teilnehmer eines Wochenend-Seminars im Kloster Kaltenthal, viele Gemeinsamkeiten. Alles läuft wunderbar, bis die junge Frau durch Zufall den Inhalt eines an Herrn Löffler gerichteten Faxes liest. Daraufhin reist sie fluchtartig ab. Lotte muss mal wieder alles geben, um die beiden Verliebten zu versöhnen. Bürgermeister Wöller rücken die Mitglieder einer Damenfußballmannschaft auf den Pelz. Die Kickerinnen haben überhaupt kein Verständnis für seine Devise: "Frauen gehören an den Herd und nicht aufs Fußballfeld". So wie er denken auch die Funktionäre des Kaltenthaler FC. Und als Wöller im "Ochsen" eilig eine Krisensitzung einberuft, steht plötzlich die gesamte Damenmannschaft vor der Tür. Da Lotte das Angebot der Oberin, deren Nachfolge anzutreten, ausgeschlagen hat, greift diese zu einer List. Sie schickt Schwester Mechthild als ihre designierte Nachfolgerin nach Kaltenthal, wohl wissend, dass das Verhältnis zwischen Mechthild und Lotte seit deren gemeinsamer Novizinnenzeit nicht gerade zum Besten steht. Die Vorstellung, dass Mechthild die neue Mutter Oberin wird und schon bald ein neuer, eisiger Wind weht, soll Lotte dazu bewegen, ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken. Doch so einfach lässt sich eine Schwester Lotte nicht aufs Glatteis führen...
Nachts schleicht sich Tom Bronner, den Schwester Sophie aus ihrer wenig ruhmreichen Vergangenheit kennt, ins Kloster. Er hat nach einem Autounfall Fahrerflucht begangen und bittet Sophie verzweifelt um Unterschlupf und Geld. Sophie will Tom helfen und versteckt ihn auf dem Dachboden des Klosters. Doch als in der Haushaltskasse der Nonnen auf einmal 1.000 Euro fehlen, stellt sie Tom zur Rede. Bürgermeister Wöller hofft immer noch, etwas über den Verbleib seiner Katze Mausi zu erfahren und hat sogar eine Belohnung von 3.000 Euro ausgesetzt. Daraufhin meldet sich ein Zeuge, der zufällig mit seiner Videokamera den Unfall gefilmt hat. Wöller ist begeistert. Endlich kennt er den Täter. Auch in der Gemeinderats-Runde hat Wöller Erfolg. Als er erfährt, dass Schwester Lotte und die Opposition ihm einen Untersuchungs-Ausschuss wegen seiner Amigo-Methoden auf den Hals hetzen wollen, droht er, sein Wissen über die anderen Ratsmitglieder auszupacken. Während dessen geht Lottes Plan auf. Ihre gespielte Begeisterung über Mechthilds Nachfolge als Leiterin des Klosters verletzt die Mutter Oberin so sehr in ihrer Eitelkeit, dass sie beschließt, den Posten in Rom abzulehnen.
Bürgermeister Wöller wähnt sich am Ziel seiner Träume: Kloster Kaltenthal soll bis zum Monatsende geräumt sein. Die Einspruchsfrist ist scheinbar abgelaufen und das Gegen-Gutachten des Landeskonservators wurde von der Baubehörde abgelehnt. Doch Schwester Lotte lässt sich nicht so schnell kleinkriegen. Die Nonnen räumen fristgerecht das Gebäude und ziehen in Wöllers trautes Heim ein. Als dieser abends müde nach Hause kommt, traut er seinen Augen nicht – das ganze Haus ist voller Nonnen! Polizist Meier hat ganz andere Probleme. Seine Oma will ihn unbedingt als Kandidaten in einer Quiz-Sendung unterbringen. Sie droht sogar, Meier zu enterben, wenn er nicht teilnimmt. Auch Wöller ist von der Idee begeistert, er hofft auf Publicity für sein Kaltenthal. Er droht Meier, ihn wegen Fahrerflucht und mutwilliger Tötung von Mausi anzuzeigen, sollte er nicht teilnehmen. Der junge Polizist hat keine Wahl und muss dann auch noch Wöller ertragen, der ihn in den verbleibenden Stunden bis zur Quiz-Show wissenstechnisch fit machen will.
Rebecca, die zwölfjährige Tochter von Architekt Max Bachmann, ist verschwunden. Die Ex-Novizin Barbara, die seit kurzem mit Max liiert ist, macht sich große Sorgen. Sie vermutet, dass Rebecca aus Eifersucht abgehauen ist. Bürgermeister Wöller, dessen Haus immer noch von den Nonnen okkupiert ist, möchte in einer Waldhütte, die seinem Spezl, dem Bauunternehmer Huber, gehört, sein Notquartier aufschlagen. Und genau die hat sich auch Rebecca als Unterschlupf gesucht. Als Wöller in der Hütte auftaucht, versteckt sie sich schnell unter dem Bett. Derweil hat die Mutter Oberin herausgefunden, dass Schwester Lotte mit dem gesamten Konvent in das Haus von Wöller eingezogen ist. Als erste Maßnahme enthebt sie Schwester Hildegard ihres Amtes und fordert stattdessen Julia auf, ihre Assistentin zu werden. Hildegard hatte die Nonnen bei ihrem Hausbesetzungsprojekt unterstützt und dies vor der Mutter Oberin geheim gehalten. Lotte entwickelt unterdessen eine völlig neue Idee für den Bau des Kongress-Zentrums und schafft es, die Oberin davon zu überzeugen.
Bürgermeister Wöller ist verzweifelt. Er befürchtet, dass die Nonnen mit ihrer Idee, den Orden das Kongress-Zentrum bauen zu lassen, im Gemeinderat durchkommen. Der Bau würde an das bestehende Kloster angegliedert. Allerdings steht die Finanzierung noch nicht. Einen interessierten Finanzier haben die Nonnen jedoch schon: Bankier Dr. Seewald, den Vater von Schwester Julia. Doch Wolfgang Wöller bekommt noch mehr Stress. Völlig aufgelöst taucht seine Schwiegertochter Sandra mit ihrem kleinen Sohn Markus bei ihm auf. Sie will sich scheiden lassen, weil ihr Mann fremdgeht. Gemeinsam mit Schwester Lotte versucht Wöller, das Familienglück wieder herzustellen. Immerhin in einem Punkt kann der Bürgermeister aufatmen. Die Nonnen räumen sein Haus und ziehen wieder im Kloster ein.
Nach dem Schlittschuhlaufen sieht Schwester Lotte ein junges Mädchen weinend an einer Bushaltestelle stehen und nimmt sie in ihrem Wagen mit. Annegret Jädecke ist Eiskunstläuferin und hat sich durch zwei Stürze für die Ausscheidung zur Landesmeisterschaft disqualifiziert. Annegret vermutet, dass ihre Schlittschuhe manipuliert wurden. Sie hat ihre Konkurrentin aus Kaltenthal, Sylvia Rademacher, oder deren Trainer im Verdacht. Lotte versucht, die Wahrheit herauszufinden. Bürgermeister Wöller hofft, dass seine Favoritin Sylvia den Deutschen Meistertitel nach Kaltenthal holt. Als Belohnung hat er ihr einen Sponsoren-Vertrag und ihrem Trainer einen Wagen aus seinem Autohaus versprochen. Lotte bringt die beiden Eisläuferinnen zu einer Aussprache zusammen. Als Sylvia daraufhin verkündet, dass sie das Eiskunstlaufen aufgeben will, sind ihr Trainer und Wöller entsetzt. Die Mutter Oberin ist nicht sehr glücklich über ihre neue Assistentin Julia. Was Schwester Hildegard zu wenig an Initiative hatte, hat Schwester Julia zu viel. Sie macht Hildegard das Angebot, in ihren alten Job zurückzukehren. Währenddessen versucht Lotte weiterhin Wöller davon zu überzeugen, dass der Orden den Bau des Kongress-Zentrums selbst übernehmen sollte. Doch Wöller lässt sich nicht so leicht von seinem Plan abbringen. Ob ein Abendessen mit der Mutter Oberin helfen kann?
Die Nonnen stellen der Presse bei einem „Tag der offenen Tür“ im Kloster ihr Modell des geplanten Kongress-Zentrums vor. Für die anschließend stattfindende Gemeinderatssitzung sind sogar die Mutter Oberin und Bischof Rossbauer angereist. Auf der Tagesordnung steht die Abstimmung über den Bau des Kongress-Zentrums. Als die Mutter Oberin auf die Finanzierung zu sprechen kommt, die ihrer Meinung nach durch das Bankhaus Seewald sichergestellt ist, fällt ihr Bürgermeister Wöller ins Wort. Er behauptet, dass er vom Vorsitzenden des Bankenvereins erfahren hat, dass das Bankhaus Seewald vor der Pleite steht und es somit keine Finanzierungshilfe geben wird. Die Mutter Oberin und Bischof Rossbauer verlassen wütend die Sitzung. Derweil kümmert sich Schwester Felicitas rührend um Trudi Wernecke, eine kleine Patientin aus der Klinik. Bei ihrer Entlassung kam niemand, um sie abzuholen. Wie sich herausstellt, lebt das Mädchen bei Pflegeeltern, weil die Mutter angeblich ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkam. Da Trudi nicht mehr zu ihren Pflegeeltern zurück will, bringt Felicitas das Kind zunächst im Kloster unter. Auf ihre Bitte hin nimmt Lotte mit der leiblichen Mutter, Gabi Wernecke, Kontakt auf. Diese würde Trudi gerne wieder zu sich nehmen, aber das Jugendamt ist dagegen. Auch Schwester Felicitas hängt inzwischen so sehr an Trudi, dass sie das Mädchen gerne adoptieren würde. Dank Lottes Überzeugungsarbeit ziehen schließlich alle an einem Strang. Die Kleine darf zurück zu ihrer Mutter und das Kloster übernimmt Trudis Patenschaft.
Schwester Lotte bricht mit einem Kreislaufkollaps im Kloster zusammen. Die Anstrengungen der letzten Wochen und vor allem die Aussicht, dass Bürgermeister Wöller tatsächlich mit dem Bau des Kongress-Zentrums beginnen könnte, haben sie ausgelaugt. Lotte wird mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht. Ihr Immunsystem scheint durch die Tropenkrankheit, die sie vor Jahren hatte, geschwächt zu sein. Schwester Felicitas kümmert sich um Lotte, die noch nicht aus ihrem Koma aufgewacht ist. Derweil sind die Nonnen damit beschäftigt, Flugblätter zu drucken und eine Demonstration zu organisieren. Sie wollen den Festakt, den Wöller für den ersten Spatenstich plant, um jeden Preis verhindern. Wöller sucht auf dem örtlichen Polizeirevier nach Unterstützung. Doch Polizist Meier, der seinen Chef derzeit vertritt, will keine Gegenmaßnahmen ergreifen. Als Wöller erfährt, dass Lotte im Koma liegt, bekommt er ein schlechtes Gewissen. Er fährt in die Klosterkirche und legt dort ein Gelübde ab. Falls Lotte wieder aufwacht, wird er den ersten Spatenstich bis auf weiteres verschieben. Als er von seiner Sekretärin erfährt, dass Lotte auf dem Wege der Besserung ist, fährt er spät abends leicht angesäuselt ins Krankenhaus, um sich selbst davon zu überzeugen, ob sein „Deal mit dem Herrn“ geklappt hat.
Im Kloster Kaltenthal rückt zum Erstaunen der Nonnen Baulöwe Huber mit einem Baggerfahrer an, um alles für den Festakt vorzubereiten. Am Nachmittag soll der erste Spatenstich für den Bau des Kongress-Zentrums erfolgen. Lotte ergreift daraufhin die Initiative und fährt mit einem mit Lautsprechern ausgestatteten Kleinbus durch Kaltenthal und fordert die Bürger zum Protest auf. Das ist für die sowieso schon verärgerte Mutter Oberin zu viel. Sie macht sich auf den Weg nach Kaltenthal und ordnet an, dass die Nonnen bis 14.00 Uhr das Kloster zu räumen haben. Und es kommt noch schlimmer: Lotte soll in Zukunft auf einer Missionsstation in Kanada wirken. Als auch noch der Kaufvertrag, der besiegelt, dass das Kloster an die Gemeinde geht, von Bürgermeister Wöller unterschrieben wird, sind die Nonnen ratlos. Wie sollen sie es schaffen, den Festakt doch noch zu verhindern? Wöller, der während der Veranstaltung vor laufender Kamera eine Rede halten soll, ist schon reichlich nervös. Mittlerweile sind die Politprominenz, die Presse und Honoratioren im Kloster versammelt. Doch beim ersten Spatenstich gibt es eine große Überraschung … Ganz andere Sorgen hat Max Bachmann. Er möchte gerne die Ex-Novizin Barbara heiraten. Doch nachdem ihr erster Freund damals am Hochzeitstag verunglückt ist, hat sie zu große Angst, noch einmal diesen Schritt zu wagen. Aber Max hat eine Idee, wie er Barbara vielleicht doch noch überzeugen kann. Heimlich bereitet er die Hochzeit vor.
Im Kloster Kaltenthal haben nach dem Fund der Gebeine des „Homo Kaltenthalensis“ Ausgrabungen begonnen. Bürgermeister Wöller fürchtet, dass das Kloster zum Kulturdenkmal erklärt wird, falls sich die Funde als wertvoll erweisen. Um doch noch Geld in die leere Gemeindekasse fließen zu lassen, fordert er von den Nonnen eine horrende monatliche Miete für das Kloster. Die Mutter Oberin bekommt Besuch von zwei aufgebrachten jungen Italienern. Mario Gallo, der Bruder der neu in den Orden aufgenommenen Novizin Gina, und ihr Ex-Verlobter Enzo Terrini wollen, dass Gina auf der Stelle mit ihnen nach Hause kommt. Doch die Mutter Oberin lässt sich von dem machohaften Auftreten nicht beeindrucken. Empört setzt sie beide vor die Tür und stellt die Novizin zur Rede. Gina berichtet, dass ihr Vater, Fabrizio Gallo, es lieber sehen würde, dass sie bei ihm im Restaurant „Dolce Vita“ mitarbeitet und Enzo heiratet, statt ins Kloster zu gehen. Doch Gina sucht nach ihrer wahren Berufung. Deshalb hat sie sich für das Kloster entschieden. Um die junge Frau vor ihrer Familie zu schützen, schickt die Oberin sie zu Schwester Lotte nach Kaltenthal. Bürgermeister Wöller, der sich nach einem Besuch durch Ginas Vater von der „Cosa Nostra“ bedroht glaubt, spürt die Novizin im Kloster Kaltenthal auf. Doch er ist überrascht, als Lotte ihm erzählt, dass Gina zur Hochzeit gezwungen werden soll. Wöller willigt schließlich ein, mit Lotte ins „Dolce Vita“ zu gehen, um mit Herrn Gallo zu reden. Doch während Lotte und Wöller auf ihr Essen warten, lässt Ginas Vater seine Tochter aus dem Kloster entführen.
Als Schwester Lotte und Bürgermeister Wöller kurz vor Geschäftsschluss in der Kaltenthaler Bank aufeinander treffen, werden sie prompt von einem Bankräuber bedroht, der eine exakte Geldsumme in Höhe von 122.444,80 Euro fordert. Nachdem Bankchef Traugott das Geld ausgehändigt hat, werden alle drei in den Tresorraum gesperrt. Während Wöller, der unter Platzangst leidet, sofort in Panik gerät und Traugott befürchtet, in ein Insulin-Koma zu fallen, versucht Lotte die Nerven zu bewahren. Natürlich wird das Fehlen der drei schnell bemerkt. Marianne Laban und Polizist Meier machen sich gemeinsam auf die Suche und spüren die Vermissten schließlich im Tresorraum der Bank auf. Wieder zurück im Kloster, findet Lotte nach einigen Recherchen über den Bankräuber heraus, dass es sich um den älteren Opernsänger Wolfgang Bannweiler handelt. Dieser steht bereits abreisebereit am Bahnhof. Lotte versucht ihn aufzuhalten … Schwester Sophie hat ein ganz anderes Problem. Sie ist sich nicht sicher, ob sie das Angebot der Mutter Oberin, in eine Mission nach Argentinien zu gehen, annehmen soll.
Die Nonnen erwarten Besuch von der bekannten Schauspielerin Monika Saint Claire. Sie will für ihre nächste Filmrolle das Leben der Nonnen studieren. Zur Überraschung der Schwestern leiht sich die Schauspielerin gleich nach ihrer Ankunft ein Fahrrad. Damit fährt sie in die örtliche Apotheke, um sich einen Schwangerschaftstest zu besorgen. Schwester Sophie entschließt sich, in die Mission nach Argentinien zu gehen. Doch der tränenreiche Abschied von ihrer Freundin Barbara macht ihr den Aufbruch schwer. Im letzten Moment entscheidet sich Sophie, nicht in den Zug einzusteigen. Bürgermeister Wöller hat einen Termin bei der Mutter Oberin. Er macht ihr ein Angebot: Die Gemeinde übernimmt die Sanierung des Klosters und die Nonnen kaufen das Anwesen für drei Millionen zurück. Im Gegenzug erhält die Gemeinde Kaltenthal die Ausgrabungsfunde und die Gebeine des „Homo Kalenthalensis“. Der Schwangerschaftstest fällt positiv aus. Monika Saint Claire ist völlig verzweifelt. Sie will abreisen, doch Lotte überredet die Schauspielerin zu bleiben. Im Kloster findet sie die nötige Ruhe, um sich über ihre Zukunft klar zu werden. Heimlich versucht Lotte herauszufinden, wer der Vater des Kindes ist
Schwester Lotte wird schmerzhaft an ihre Vergangenheit erinnert, als Jürgen Weidemann sie im Kloster besucht. Der junge Mann ist der Sohn ihres einstigen Geliebten Martin. Vor ihrer Zeit im Orden war Lotte mit ihm liiert. Tragischerweise kam Martin bei einem Motorradunfall ums Leben. Sein Sohn Jürgen ist zum Leidwesen seiner Mutter ebenfalls ein begeisterter Motorradfahrer. Der ständige Streit um dieses Thema hat dazu geführt, dass sich die beiden aus dem Weg gehen. Lotte versucht nun zunächst erfolglos, Jürgen zu einer Aussprache mit seiner Mutter zu überreden. Schließlich entscheidet sie sich, persönlich mit Jürgens Mutter zu sprechen. Doch als sie Frau Weidemann gegenübertritt, beschuldigt diese Lotte, am Tod ihres Mannes Schuld zu sein. Innerlich aufgewühlt fährt Lotte zu Martins Grab. Dort kommt ihr eine Idee, wie sie es doch noch schaffen könnte, Mutter und Sohn wieder zu versöhnen. Bürgermeister Wöller ist überglücklich – der Gemeinderat stimmt dem Verkauf des Klosters an die Nonnen und dem Erwerb der Gebeine des „Homo Kaltenthalensis“ zu. Der Bürgermeister lässt sich sogar von seiner Sekretärin überreden, endlich mit einer Therapie anzufangen. Angenehm überrascht landet er auf der Couch einer attraktiven Psychologin.
Schwester Lotte wird bei einem Krankenbesuch von einer Patientin um Hilfe gebeten. Margot Jobst weiß weder ein noch aus. Ihre in Hamburg lebende Tochter Gaby hat sich spontan auf den Weg gemacht, sie ihm Krankenhaus zu besuchen. Frau Jobst macht sich jetzt Sorgen, dass Gaby in ihrer Wohnung ein streng gehütetes Geheimnis aufdecken könnte. Sie arbeitet als Domina. Lotte willigt schließlich ein, die entlarvenden Arbeitsutensilien zu verstecken und Gaby vom Bahnhof abzuholen. Weil Lotte kurzfristig einen wichtigen Termin bei Bürgermeister Wöller hat, bittet sie Schwester Felicitas und Schwester Agnes, in der Wohnung von Frau Jobst alle verdächtigen Gegenstände zu verstecken. Die beiden machen sich mit spitzen Fingern ans Werk. Ein Schrank dient als Versteck. Doch scheinbar wird der Schrank nicht richtig zugeschlossen, denn als Gaby in der Wohnung ankommt, gibt er sein Geheimnis preis … Die wissenschaftlichen Analysen des „Homo Kaltenthalensis“ haben ergeben, dass die Gebeine nicht aus der Steinzeit, sondern aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges stammen. Wöller, der schon von Besucherströmen für sein geplantes Heimatmuseum träumt, wird von Lotte in die Realität zurückgeholt. Wütend macht er sich auf den Weg zur Mutter Oberin. Er unterstellt ihr, vom wahren Alter der Gebeine gewusst zu haben und fordert die Auflösung des Kaufvertrages für das Kloster.
Gesine Wöller sucht Rat im Kloster. Sie hat mal wieder Probleme mit ihrem Ex-Mann, Bürgermeister Wöller. Er unterstellt ihr, wieder liiert zu sein, und will deshalb seine Unterhaltszahlungen einstellen. Schwester Lotte stellt Wöller deswegen zur Rede. Doch der winkt nur triumphierend mit Beweisfotos, die ein von ihm beauftragter Privatdetektiv geschossen hat. Auf den Bildern sitzt Gesine Wöller in einem Café und spricht angeregt mit einem Mann. Lotte stellt die Fotos in Frage und macht sich mit Frau Wöller auf die Suche nach dem Detektiv. Sie erwischen ihn auf frischer Tat bei seinen Ermittlungen. Wieder beobachtet der Detektiv von einer Wohnung aus ein gegenüberliegendes Café. Dort sitzt ein Paar und unterhält sich. Gesine Wöller erkennt Dr. Werner Meier sofort. Er ist derjenige, der auch sie in diesem Café angesprochen hat. Lotte und Frau Wöller finden heraus, dass er im Auftrag der Detektei Frauen gezielt anspricht. Doch Gesine Wöller erlebt eine Überraschung. Barbara hat in Kaltenthal einen Laden angemietet, in dem sie Produkte aus Schwester Agnes’ „Kräuterküche“ verkaufen will. Zur Geschäftseröffnung veranstaltet sie eine Einweihungsparty. Unter den Gästen sind die Mutter Oberin und Dr. Meier, der sich in Gesine Wöller verliebt hat.
Barbaras Laden ist gut angelaufen. Doch es gibt Probleme mit dem Gewerbeaufsichtsamt, das eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für kosmetische Produkte verlangt. Da hat, wie Schwester Lotte richtig vermutet, natürlich Bürgermeister Wöller mal wieder seine Finger im Spiel. Auch privat hat Barbara mit Problemen zu kämpfen. Ihre Schwiegermutter Ottilie hat sich auf Wunsch von Max bei ihnen einquartiert und kümmert sich um den Haushalt. Max ist zunächst ganz froh, dass seine Mutter alles so gut im Griff hat – so hat Barbara mehr Zeit für ihren Laden. Doch Barbara und Ottilie kommen nicht miteinander klar. Lotte versucht erfolglos zu vermitteln. Als Max bemerkt, dass seine Mutter im Übereifer Bauaufträge für ihn abwimmelt und Barbara vorübergehend ins Kloster zieht, will er seine Mutter so schnell wie möglich wieder loswerden. Doch vielleicht kann seine Mutter doch noch etwas Gutes tun … Schwester Felicitas ist unglücklich. Scheinbar haben alle ihren Geburtstag vergessen. Doch heimlich bereiten die Nonnen im Kloster eine Überraschungsparty für sie vor.
Mit der Buchhaltung von Kloster Kaltenthal scheint etwas nicht zu stimmen: Auf dem Konto stehen über 200.000 Euro im Haben. Den unverhofften Reichtum haben die Nonnen den Börsenspekulationen von Novizin Julia zu verdanken. Schwester Lotte stellt sie zur Rede. Die Mutter Oberin ist über die Spekulationen so verärgert, dass sie Julia auffordert, die gewonnene Summe für einen wohltätigen Zweck zu spenden. Bischof Rossbauer hat da weniger Skrupel. Er bittet Julia sogar um eine persönliche Beratung in finanziellen Fragen. Bürgermeister Wöller nervt die Nonnen indes mit einem weiteren Versuch, endlich in den Besitz des Klosters zu gelangen. Er beruft sich auf eine Verordnung des Fürstbischofs von 1744. Danach kann der Grundbesitz aller Kaltenthaler Bürger für gemeinnützige Zwecke enteignet werden. Es gibt aber noch ganz andere Probleme, mit denen Lotte sich auseinander setzen muss. Helga Harlachinger bittet sie verzweifelt um Hilfe. Ihre Tochter braucht dringend eine Knochenmarkspende und der Spender ist in allerletzter Minute abgesprungen. Der wankelmütige Spender ist kein geringerer als Bürgermeister Wöller. Lotte hat eine Idee, wie sie Wöller doch noch zur Spende bewegen kann.
Rebecca, die 14-jährige Tochter von Barbaras Mann Max, ist beim Einbruch in das Vereinsheim des Kaltenthaler FC erwischt worden. Polizist Meier bringt Rebecca zunächst ins Kloster. Schwester Lotte erfährt von dem Mädchen schließlich den Grund für die Tat. Ihr Klassenkamerad Jörg wollte zu seinem Onkel nach Hamburg, um der angedrohten Versetzung auf die Sonderschule zu entkommen. Dafür brauchte er Geld. In einem Gespräch, das Lotte und Polizist Meier mit Jörg führen, stellt sich heraus, dass der Junge überdurchschnittlich intelligent ist. Lotte bittet Meier um einen Aufschub, bevor er Jörg polizeilich meldet. Sie entwickelt einen Plan, wie sie dem Jungen vielleicht helfen kann. Novizin Julia hat Geldsorgen. Die Börsenspekulationen, die sie im Auftrag von Bischof Rossbauer getätigt hat, verliefen zwar zunächst sehr erfolgreich und sein Aktien-Portfolio hat sich innerhalb von zwei Wochen verdoppelt, doch dann brachen die Aktienkurse plötzlich zusammen. Um das Konto von Bischof Rossbauer wieder auszugleichen, bittet Julia ihren Vater, Bankier Seewald, um finanzielle Hilfe.
Bürgermeister Wöller ist zu einem Klassentreffen anlässlich seines 40. Abiturjubiläums eingeladen. In den letzten Jahren hat er solche Veranstaltungen stets gemieden, da er mit seiner bisherigen Karriere bei seinen Klassenkameraden nicht mithalten konnte. Doch dieses Mal will Wöller unbedingt teilnehmen. Den gekauften Doktortitel hat er bereits auf seine Visitenkarten drucken lassen. Auch für eine Begleitung, die seinen alten Kameraden „das Wasser in die Augen treibt“, ist schon gesorgt. Lottes Absage in letzter Minute lässt Wöller nicht gelten: „Falls Sie nicht erscheinen, dann hänge ich mich in Ihrem Dachstuhl an den nächst besten Balken und erscheine Ihnen jede Nacht im Traum!“. Auf das Argument, sie habe außerdem nichts zum Anziehen, reagiert Wöller ungewohnt großzügig. Er überlässt Frau Laban sämtliche Kreditkarten und bittet sie, Schwester Lotte neu auszustatten. Von dem Ergebnis ist Wöller schwer beeindruckt. Der von ihm arrangierte Auftritt klappt auch zunächst ganz gut. Doch als Wöller mit Lotte durch den Gourmet-Tempel schreitet, in dem die Feier stattfindet, erblickt Lotte zu ihrem Entsetzen genau die beiden Personen, denen sie in diesem Moment am allerwenigsten begegnen will: die Mutter Oberin und Bischof Rossbauer.
Unter Bürgermeister Wöllers Rücksichtslosigkeit leiden nicht nur die Nonnen. Auch seinen Angestellten im Autohaus Wöller macht er das Leben schwer, allen voran dem Verkäufer Manfred Pfaff. Bei ihm treibt er es mit seinen Schikanen sogar so weit, dass sich Pfaffs Tochter Ilona mittlerweile große Sorgen um ihren Vater macht. Nachdem sie ein Parkticket von einer Spielbank im Anzug ihres Vaters gefunden hat, sucht sie Rat bei Schwester Lotte. Ilona vermutet, dass ihr Vater beim Glücksspiel eine große Menge Geld verloren hat. Lotte versucht mit Manfred Pfaff zu reden, aber er streitet den Besuch im Spielcasino ab. Doch Lotte lässt nicht locker und erfährt im Casino, dass Pfaff dort tatsächlich zu Gast war und beim Spielen 33.000 Euro verloren hat. Unterdessen besorgt sich Manfred Pfaff einen Revolver und versucht sich damit das Leben zu nehmen. Doch in letzter Minute verlässt ihn der Mut. Auch Bürgermeister Wöller hat Geldsorgen. In seiner Kasse fehlen 33.000 Euro. Indes macht sich Wöller auf den Weg nach München zum Zauberunterricht. Er will beim diesjährigen Kaltenthaler Wohltätigkeitsball als Zauberer auftreten und lässt sich deshalb von dem Magier Arthur Merlin in die hohe Kunst der Magie einweisen. Pfaff folgt Wöller unbemerkt und lauert ihm nach dem Unterricht auf. Er gesteht seinem Chef, dass er das Geld aus der Kasse genommen hat. Wöller droht ihm mit Kündigung. Da zieht Pfaff einen Revolver und entführt Wöller. Währenddessen versucht Lotte ihr Glück im Spielcasino und leiht sich für diesen Zweck Geld aus der Klosterkasse. Mit der Hilfe von ganz oben gewinnt sie eine große Summe und begibt sich mit Polizist Meier auf die Suche nach Pfaff.
Im Kloster wird Julia Seewald, die sich nach langem Überlegen gegen das Leben als Nonne entschieden hat, feierlich verabschiedet. Mitten hinein platzt Fabrizio Gallo, der seiner Tochter Gina etwas Dringendes mitzuteilen hat. Ihr Bruder Mario will sich von seiner Frau Angelina scheiden lassen und in die USA auswandern. Er selbst hat ohne Aussicht auf einen Enkel nun keine Lust mehr, sein Restaurant, das „Dolce Vita“, weiterzuführen. Fabrizio Gallo plant, zurück nach Neapel zu gehen. Gina kann das alles kaum glauben und fährt mit Lotte zu ihrer Schwägerin, um den Grund für die Scheidung zu erfahren. Angelina ist überraschend schwanger geworden und Mario zweifelt an seiner Vaterschaft. Gina tröstet ihre Schwägerin in ihrer Not und Lotte hat eine Idee, wie sie dem jungen Paar vielleicht helfen kann. Unterdessen rückt der Prozesstermin, an dem über die Zukunft des Klosters Kaltenthal entschieden wird, näher. Diesmal sieht es wirklich schlecht für die Nonnen aus, da sich das Innenministerium eingeschaltet hat. Die Mutter Oberin bittet Lotte, Bürgermeister Wöller zu einem Kompromissangebot zu überreden. Doch Wöller lehnt zunächst ab. Schließlich willigt er ein, das Kloster für drei Millionen Euro zurückzukaufen. Allerdings stellt er eine Bedingung: Lotte soll ihm bei seinem Auftritt als Zauberer assistieren.
Der Tag der Wohltätigkeitsveranstaltung ist gekommen und Bürgermeister Wöller bereitet sich mit Lampenfieber auf seinen Auftritt als Zauberer vor. Zu seiner großen Freude schafft es Bischof Rossbauer, Schwester Lotte zu überreden, doch noch die Rolle von Wöllers Assistentin zu übernehmen. Vor lauter Erleichterung unterschreibt der Bürgermeister spontan das Vergleichsangebot der Nonnen, ohne den Inhalt genau nachzulesen. Im Kloster Kaltenthal findet inzwischen die Aufnahmezeremonie für Novizin Gina statt. Sie wird von den Nonnen und der gesamten Familie Gallo mit einer großen Party überrascht. Kurz vor der Vorstellung erfährt Wöller, dass er von den Nonnen über den Tisch gezogen wurde. Das Innenministerium hat den Bau des Kongresszentrums bereits fest geplant und die Nonnen haben davon gewusst. Sie hätten den Prozess damit haushoch verloren. Wöller schwört Lotte Rache: „Diese Frau bringe ich um!“. Er beginnt mit seiner großen Zaubershow, zückt die Säbel, und Lotte hat ihren Auftritt
Die Nonnen um Schwester Lotte haben im Klosterwald eine Quelle entdeckt, die von den Behörden als Heilquelle anerkannt wird. Doch auch Bürgermeister Wolfgang Wöller möchte Nutznießer dieser außerordentlichen Entdeckung sein und macht den Schwestern ihren Fund streitig. Außerdem hofft er, dass er auf seinem Grundstück ebenfalls eine solche Quelle ausfindig machen kann. Kurz entschlossen lässt er von seinem Freund und Verbündeten, dem Bauunternehmer Hermann Huber, erste Bohrungen durchführen. Schwester Hildegard ist in ihrer Doppelrolle als Sekretärin der Mutter Oberin und Schriftstellerin unglücklich. Als ihre Vorgesetzte ihr dann auch noch verbietet, zu einem wichtigen Empfang ihres Verlages zu gehen, hat Hildegard die Nase voll und beschließt schweren Herzens, den Orden zu verlassen. Schwester Lotte erfährt von Hildegards Entscheidung und wendet sich an Bischof Rossbauer. Sie überredet ihn, sich für Hildegard einzusetzen. Auf der Fahrt zurück ins Kloster nimmt Schwester Lotte eine Anhalterin in ihrem Wagen mit. Die junge Frau stellt sich ihr als Brigitte Schmidt vor und erzählt Lotte, dass sie auch Nonne werden und ins Kloster gehen möchte. Lotte nimmt sie daraufhin gleich mit nach Kaltenthal. Die junge Frau wird in die Gemeinschaft aufgenommen, scheint aber ein Geheimnis zu verbergen. Wöller schmiedet wieder neue Pläne, um in den Besitz des Klosters zu gelangen. Sein Ziel ist es, Kaltenthal in einen Kurort und das Kloster in ein Wellness-Center zu verwandeln. Zunächst jedoch macht er sich auf den Weg in den Klosterwald, um die Heilquelle auf eigene Faust zu finden. Bei seiner Erkundungstour verirrt er sich. Als Schwester Lotte von Wöllers Verschwinden erfährt, macht sie sich auf die Suche nach ihm. Doch auch sie verliert die Orientierung...
Bürgermeister Wöller muss zum ersten Mal in seiner politischen Karriere eine Schlappe einstecken. Auf der Gemeinderatssitzung stimmt die Mehrheit seiner Fraktionskollegen gegen einen Antrag von ihm. Damit wird der Kompromissvorschlag der Mutter Oberin, die Nutzung der Heilquelle zwischen Kloster und Gemeinde aufzuteilen - trotz Wöllers Widerstand und ganz zur Freude von Schwester Lotte - beschlossen. Schwer gebeutelt von der Entscheidung gibt es für Wöller nur einen Lichtblick: Celia Annast, die attraktive Urlaubsvertretung von Frau Laban. Um sie zu beeindrucken, geht er ab sofort jeden Morgen joggen, trägt modische Jeans und legt sich einen flotten Sportflitzer zu. Lotte beobachtet Wöllers Anstrengungen, sich ein jugendlicheres Image zuzulegen, mit einem Schmunzeln. Doch der Bürgermeister lässt sich nicht beirren. Als Wöller einen Drohbrief erhält, fällt er aus allen Wolken. Ein Erpresser fordert den Bürgermeister auf, 10.000 Euro in bar zu zahlen, da er angeblich eine Blutanalyse von ihm besitzt, die nachweist, dass er Heroin konsumiert hat. Der Erpresser droht damit, den Befund an die Presse zu geben. Da Wöller kurz vor den Kommunalwahlen steht, kann er sich einen solchen Skandal nicht leisten und beschließt, zu zahlen. Als Schwester Lotte erfährt, in welchen Schwierigkeiten er steckt, vergisst sie alle Feindseligkeiten und versucht ihm zu helfen.
Schwester Lotte soll am örtlichen Gymnasium für vier Wochen den kranken Religionslehrer vertreten. Auf dem Lehrplan steht das Thema "Sex vor der Ehe". Als Lehrbeispiel lädt sie eine hochschwangere ehemalige Schülerin ein, die über ihre Erfahrungen berichten soll. Lottes unkonventionelle Lehrmethoden stoßen beim Direktor der Schule nicht nur auf Gegenliebe. Schwester Felicitas spürt, dass die neue Novizin offensichtlich ein Geheimnis verbirgt, und sie beginnt, Nachforschungen anzustellen. Dabei findet sie heraus, dass Brigitte Schmidt in Wahrheit Ingrid Knoop heißt und wegen Veruntreuung von insgesamt 100.000 Euro polizeilich gesucht wird. Die Nonnen fühlen sich von ihr hintergangen und stellen die junge Frau zur Rede. Doch als Ingrid ihnen die Wahrheit erzählt und Reue zeigt, entscheiden sie, ihr zu helfen - doch nur, wenn sie sich der Polizei stellt. Bürgermeisters Wöllers Niederlage in der Gemeinderatssitzung macht ihm noch immer schwer zu schaffen. Er spielt sogar mit dem Gedanken, der Lokalpolitik den Rücken zu kehren und stattdessen für den Landtag zu kandidieren. Doch gleichzeitig beschäftigt ihn noch etwas anderes: Er kommt hinter das Geheimnis der neuen Novizin. Als er dann auch noch erfährt, dass die Schwestern sie im Kloster versteckt halten, obgleich gegen Ingrid ein Haftbefehl vorliegt, beschließt er, die Lokalpresse zu informieren.
Wolfgang Wöller hat sich dafür entschieden, nicht wieder für die Wahl zum Bürgermeister zu kandidieren. Als sich allerdings Baulöwe Huber als neuer Kandidat aufstellen lassen will und die Fraktion von der Idee hellauf begeistert scheint, fällt Wöller aus allen Wolken. Wütend fordert er seinen Konkurrenten und alten Freund Huber zum Duell in einer Kiesgrube auf. Die Faust soll entscheiden, wer der bessere Kandidat ist. Schwester Lotte sorgt inzwischen als Religionslehrerin mit ihren unkonventionellen Lehrmethoden für frischen Wind im Kaltenthaler Gymnasium. Gleichzeitig kümmert sie sich um die Familie von Georg Albus, einem Schüler aus ihrer Religionsklasse. Georgs Mutter ist an Krebs erkrankt und liegt im Krankenhaus. Ihre Kinder sind seitdem auf sich selbst gestellt, da ihr Mann sie einige Jahre zuvor verlassen hat. Lotte setzt alle Hebel in Bewegung, um Herrn Albus ausfindig zu machen. Schwester Lotte klärt die Mutter Oberin über die wahre Identität der neuen Novizin in Kloster Kaltenthal auf. Sie ist sich sicher, dass es Ingrid mit ihrem Wunsch, Nonne zu werden, ernst meint. Schließlich willigt die Oberin ein und Ingrid darf bis zur Verhandlung im Kloster bleiben. Die Ex-Novizin Barbara hat sich in Tom, einen jungen Kriminalbeamten, den sie gerade erst kennen gelernt hat, Hals über Kopf verliebt. Sie ist verzweifelt und weiß nicht, wie sie sich verhalten soll, da sie ihren Mann Max nicht verletzen will.
Die Mutter Oberin erhält einen Brief von der Missionsstation in Nigeria. Pater Roman ist schwer erkrankt und bittet sie, ihm Schwester Lotte als Unterstützung zu schicken. Lotte ist begeistert von der Vorstellung, für einige Zeit wieder in das von ihr so geliebte Nigeria zu reisen. Am liebsten würde sie gleich für einige Wochen dort bleiben. Doch die Mutter Oberin zögert mit ihrer Entscheidung und ist sich nicht sicher, ob sie Lotte wirklich gehen lassen soll. Schwester Agnes ist wenig begeistert, als ihr Vater plötzlich in Kaltenthal auftaucht und sich im Kloster einquartieren will. Seit Anton Kummer damals Agnes` Mutter von einem Tag auf den anderen verlassen hat, war der Kontakt zu ihm abgebrochen. Sein so plötzliches Versöhnungsangebot stößt bei Schwester Agnes deshalb zunächst nicht auf Zustimmung. Mit dem Gedanken, dass ausgerechnet Huber der neue Bürgermeister von Kaltenthal werden könnte, kann sich Bürgermeister Wöller immer weniger anfreunden. Schließlich überwindet er alle Skrupel und bittet Schwester Lotte, dem Oppositionsführer Heinz Lehmann Schützenhilfe zu geben. Lotte glaubt nicht, dass Lehmann gegen Huber eine Chance hat. Deshalb versucht sie, Wöller zu überreden, doch wieder selbst als Bürgermeister zu kandidieren - keine leichte Aufgabe.
Schwester Lotte reist nach Nigeria, um den kranken Pater Roman in der Missionsstation zu unterstützen. Damit während ihrer Abwesenheit im Kloster Kaltenthal weiterhin Disziplin und Ordnung herrschen, übernimmt die Mutter Oberin selbst die Aufsicht. Mit großem Elan und einer ausgefeilten Strategie will sie den Tagesablauf im Kloster umstrukturieren. Bürgermeister Wöller hat Geldsorgen und weiß nicht, wie er seinen Wahlkampf finanzieren soll. Grund dafür sind die Zahlungsprobleme seines Geldgebers Dieter Jäger. Dessen schwer kranker Vater, ein alter Bekannter von Wöller, hat heimlich das gemeinsame Firmenkonto geräumt, um zu verhindern, dass sein Sohn nach seinem Ableben an das Geld kommt. Wöller ahnt, wo das Geld versteckt sein könnte und begibt sich kurzerhand auf die Suche. Polizist Meier kommt ihm dabei jedoch in die Quere. Er bezichtigt den Bürgermeister eines Einbruchs und nimmt ihn - trotz heftiger Proteste Wöllers - mit auf das Polizeirevier. Schwester Felicitas kümmert sich im Krankenhaus liebevoll um Herrn Jäger senior. Auf dem Sterbebett vermacht er ihr das von seinem Sohn und Bürgermeister Wöller so heiß begehrte Geld. Er verrät ihr, dass er es in einer Plastiktüte im Schrank des Krankenzimmers versteckt hat. Felicitas will das Geld zunächst nicht annehmen, doch dann kommt ihr eine Idee, wofür man es verwenden könnte.
Der Mutter Oberin wächst die Arbeit in Kloster Kaltenthal langsam über den Kopf. Zu allem Überfluss muss das Kloster vorübergehend in eine Kinderbetreuungsstätte umfunktioniert werden, weil der örtliche Kindergarten wegen kurzfristig anberaumter Sanierungsmaßnahmen geschlossen wird. In dem Gebäude ist Asbest gefunden worden und die Eltern der Sprösslinge wurden angewiesen, die Kleinen ins Kloster zu bringen. Wie sich herausstellt, steckt Bürgermeister Wöller hinter der Evakuierung des Kindergartens. Er möchte durch diese Maßnahme weitere Stimmen für den Wahlkampf gewinnen. Im Trubel des Umzugs vom Kindergarten ins Kloster verschwindet eines der Kinder und die Nonnen machen sich auf die Suche. Barbara fühlt sich immer stärker zu dem Kriminalbeamten Tom hingezogen. Ihrem Mann Max hat sie nach wie vor nichts von ihren Gefühlen erzählt. In einem Gespräch mit der Novizin Gina gesteht Barbara ihr, dass sie glaube, ernsthaft in Tom verliebt zu sein. Gina redet ihr ins Gewissen und versucht sie davon zu überzeugen, zu ihrem Mann zurückzukehren. Hildegard, die ehemalige Ordensschwester, ist zutiefst unglücklich mit ihrem neuen Leben als Schriftstellerin. Ihr zweiter Roman ist zwar sehr erfolgreich, sie vermisst jedoch das Leben in der Klostergemeinschaft. In ihrer Verzweiflung schüttet sie Bischof Rossbauer ihr Herz aus und bittet ihn, ihr bei der Rückkehr in den Orden zu helfen.
Schwester Lotte, die noch in Nigeria weilt, hat leider vergessen, ihren Nonnen den Termin für ein Wochenendseminar rechtzeitig anzukündigen. Sie müssen es deshalb ganz auf die Schnelle vorbereiten. Bankdirektor Nussbaum hatte Lotte darum gebeten, da er und seine Mitarbeiter gerade in einer schwierigen Situation stecken: Seine Bankfiliale hat sich bei der Kreditvergabe an den Brauereibesitzer Graf Hellwege übernommen. Hellwege kann den Kredit nicht zurückzahlen und nun erwarten Nussbaums Vorgesetzte, dass entweder er selbst oder sein Kreditsacharbeiter Dr. Halberstadt die Verantwortung übernimmt. Bürgermeister Wöller schleicht sich in das Seminar ein und hat wieder einmal ein Anliegen in ganz eigener Sache. Wöller will mit Hilfe von Nussbaum erreichen, dass Graf Hellwege den Vertrag über die Nutzung der Brauerei als Abfüllanlage für die Heilquelle statt mit den Nonnen mit der Gemeinde schließt. In einer Seminarpause spricht Dr. Halberstadt die Mutter Oberin an und klagt ihr sein Leid über die misslungene Kreditvergabe. Die Mutter Oberin beruhigt ihn und signalisiert Interesse an der Brauerei. Sobald der Orden den Prozess gegen die Gemeinde über die Nutzung der Heilquelle gewonnen hat, könnte das Kloster als Investor eintreten. Die Ex-Nonne Hildegard bittet die Mutter Oberin um Wiederaufnahme in den Orden, wird aber von ihr abgewiesen, da es ihr schwer fällt, Hildegard zu verzeihen. Gegen den Willen ihrer Vorgesetzten verstecken die Schwestern Hildegard heimlich im Kloster. Währenddessen bahnt sich unter den Teilnehmern des Seminars eine Katastrophe an. Irgendetwas scheint mit dem Mittagessen "Pilze thailändisch" nicht zu stimmen. Nach dem Verzehr werden die Seminarteilnehmer mit Blaulicht ins Krankenhaus gebracht...
Bürgermeister Wöller beobachtet im Gasthaus "Ochsen" seine Sekretärin Celia Annast, wie sie mit einem Mann flirtet. Wöller packt die Eifersucht. Als er herausfindet, dass sie ihren Neuen, der eine längere Gefängnisstrafe absitzt, am nächsten Tag heiraten will, versucht er aus verletztem Stolz, die Hochzeit zu verhindern. Er schickt den Standesbeamten, der die Trauung durchführen soll, in einen Kurzurlaub... Barbara Bachmann hält ihre Affäre mit Tom Schilling weiterhin vor ihrem Mann geheim. Allmählich scheint Max aber etwas zu ahnen. Auch Tom fühlt sich in der Situation unwohl und versucht schließlich, mit Barbaras Mann zu reden. Derweil geht es im Kloster drunter und drüber: Die Mutter Oberin - mit der Leitung des Klosters überfordert - weiß weder ein noch aus. Sie hat das Gefühl, auf ganzer Linie versagt zu haben. Als sie dann auch noch von Bankdirektor Nussbaum erfährt, dass sich seine Bank bei der Wahl eines kreditwürdigen Bürgen für die Gemeinde Kaltenthal entschieden hat, schließt sie sich voller Selbstzweifel in der Klosterkapelle ein. Genau in diesem Moment kommt Schwester Lotte aus Nigeria zurück. Sie muss nicht nur die Mutter Oberin wieder aufbauen, sondern soll auch dafür sorgen, dass Celia Annast trotz aller Hindernisse doch noch heiraten kann.
Wachtmeister Meier wird mit einer Schussverletzung ins Krankenhaus eingeliefert. Die örtliche Zeitung feiert ihn am nächsten Morgen als den "Helden von Kaltenthal", weil er angeblich den unter Mordverdacht stehenden Alwin Palitsch auf der Flucht aus Kaltenthal stoppen wollte. Meier hat den Verbrecher mit einem gezielten Schuss verletzt, ist dabei aber leider selbst angeschossen worden. Im Krankenhaus verlangt Meier nach Schwester Lotte, weil er nur ihr den Tathergang schildern will, denn in Wahrheit hat sich alles ganz anders abgespielt: Meier hatte sich beim Versuch, Palitsch aufzuhalten, selbst ins Knie geschossen - bei seinem Sturz hatte sich dann noch ein Schuss gelöst, der zufällig Palitsch traf. Doch Lotte kommt nicht allein. Bürgermeister Wöller schließt sich ihrem Besuch im Krankenhaus an, natürlich mit dem Hintergedanken, Meiers plötzlichen Ruhm für seine Wahlkampagne auszuschlachten. Er will dem tapferen Polizisten bei einer Pressekonferenz vor laufenden Kameras die Verdienst-Medaille der Stadt Kaltenthal überreichen. Währenddessen kann Palitsch mit seiner Schussverletzung nicht weit flüchten und lässt sich von einem Tierarzt im nahe gelegenen Auingen verarzten. Als Palitsch von Meiers ungerechtfertigtem Ruhm erfährt, macht er sich wütend auf den Weg ins Krankenhaus, um den Polizisten zu zwingen, auf der Pressekonferenz die Wahrheit zu sagen. Doch Palitsch hat sich einen ungünstigen Moment ausgesucht... Die Mutter Oberin ist schon wieder bester Laune. Sie hat sich schnell von den Strapazen im Kloster Kaltenthal erholt. Sie teilt Schwester Lotte mit, dass der Orden die Bürgschaft für die Schulden des Grafen Hellwege übernehmen wolle. Doch Bankdirektor Nussbaum lässt sich nicht so leicht von Schwester Lotte überzeugen. Erst will er mit Wöller sprechen. Auch die Verhandlungen mit Hildegards Agenten Klaus Stolpe über die zu erwartenden Erträge aus ihrer schriftstellerischen Tätigkeit laufen zäh. Aber schließlich gelingt es der M
Der Hund der Familie Schmelzer soll eingeschläfert werden. Er ist krebskrank und die Besitzer können sich die teure Operation nicht leisten. Die Nonnen haben Mitleid mit dem Tier. So versucht Schwester Lotte Bürgermeister Wöller dazu zu überreden, die Operation zu finanzieren. Doch Wöller, dem der Hund als Spürhund beim Grenzschutz sogar einmal das Leben gerettet hat, will nicht helfen. Erst als Schwester Lotte droht, der Lokalzeitung davon zu berichten, gibt Wöller nach und verspricht Hilfe. Vor lauter Angst um das Leben ihres Hundes hat sich Kirsten, die zehnjährige Tochter der Schmelzers, mit ihm in der Klosterremise versteckt. Auf der Gemeinderatssitzung soll endgültig entschieden werden, ob die Gemeinde die Bürgschaft für die marode Brauerei des Grafen Hellwege übernimmt. Zunächst gerät Wöller unter schweren Beschuss von Oppositionsführer Lehmann, aber es gelingt ihm schließlich, die Gemeinderatsmitglieder auf seine Seite zu bringen. Lotte versucht zu vermitteln. Sie schlägt vor, dass die Gemeinde dem Orden das Kloster und die Heilquelle überlässt, aber selbst die touristische Vermarktung und den Vertrieb des Heilwassers übernimmt. Doch dieses Mal gewinnt Wöller: Die Gemeinderatsmitglieder stimmen für die Übernahme der Bürgschaft. Wöller triumphiert. Aber seine Freude lässt schlagartig nach, als er erfährt, dass sich die Ordensgemeinschaft sämtliche Domain-Namen im Internet, die "Kaltenthal" enthalten, gesichert hat. Jetzt liegt seine Vermarktungsstrategie für das Heilwasser auf Eis.
Der Tag des Gerichtsprozesses um das Kloster Kaltenthal ist gekommen. Sehr zum Ärger der Mutter Oberin ist Schwester Lotte nicht wie verabredet im Kloster anwesend, um mit ihr noch einmal alles durchzugehen. Stattdessen kümmert sie sich um den Witwer Rolf Höfferer. Seine Frau ist vor kurzem bei der Geburt ihres ersten Kindes gestorben. Als Rolf Höfferer nicht bei der Beerdigung erscheint, machen sich Lotte und Gina große Sorgen und fahren zu ihm nach Hause, um nach dem Rechten zu sehen. Widerwillig lässt er die beiden herein. Er hat gerade das Ergebnis eines Vaterschaftstests erhalten und erfahren, dass er nicht der Vater des Kindes ist. Tief enttäuscht lehnt er das Kind ab. Lotte hat eine Idee, wer der tatsächliche Vater sein könnte. Sie macht sich auf die Suche nach dem fremden jungen Mann, den sie auf der Beerdigung gesehen hat. Die Gerichtsverhandlung, in der über die Zukunft des Klosters entschieden wird, beginnt - ohne Lotte. Die Mutter Oberin kocht vor Wut. Bei der Verhandlung kann sie sich nicht durchsetzen und das Kloster wird der Gemeinde Kaltenthal zugesprochen. Folglich muss der Orden das Kloster gegen einen angemessenen Betrag an die Gemeinde abtreten. Aber Wöller macht der Mutter Oberin einen Kompromissvorschlag: Die Gemeinde vermietet den Nonnen das Kloster zu einem symbolischen Preis und die Nonnen werden mit fünf Prozent an den Erlösen aus der Heilquelle beteiligt. Im Gegenzug fordert er die Rechte an dem Domain-Namen "Bad Kaltenthal" für das Internet und dass die Krimiserie, die Schwester Hildegard gerade für das Fernsehen schreibt, in Kaltenthal gedreht wird. Doch die Oberin geht auf seinen Vorschlag vorerst nicht ein. Lotte findet unterdessen den leiblichen Vater von Annemarie Höfferers Kind. Er heißt Jörg Bareis und ist Anwalt. Sie sucht ihn in seinem Büro auf und konfrontiert ihn mit seiner Vaterschaft. Dort erfährt sie, dass Annemarie Höfferer gerne ein Kind wollte, ihr Mann aber zeugungsunfähig war. Nur um schwanger zu
Wolfgang Wöller ist, obwohl er als Bürgermeister wieder gewählt wurde und das Gericht zugunsten der Gemeinde entschieden hat, nicht glücklich. Der Gedanke, in Zukunft ohne Schwester Lotte und die Nonnen zu leben, gefällt ihm gar nicht. Er startet einen letzten Versuch, die Mutter Oberin zur Annahme seines Kompromissvorschlages zu überreden. Obwohl er den Anteil des Ordens am Erlös des Heilwassers auf zehn Prozent erhöht, lehnt die Mutter Oberin seinen Vorschlag erneut ab. Enttäuscht und entmutigt unterschreibt er den Kaufvertrag für das Kloster. Im Klosterwald versiegt nach einem kleinen Erdbeben die Heilquelle. Lotte sieht das als Chance, alle Probleme zu lösen, und entwickelt sofort einen Plan, wie sich alles zum Guten wenden könnte. Zunächst macht sie der Mutter Oberin einen Vorschlag: Lotte will erreichen, dass Wöller die Mutter Oberin darum bittet, die Klosterimmobilie wieder zurückzunehmen, dann dürften die Nonnen in Kaltenthal bleiben. In Kaltenthal findet die alljährliche Wohltätigkeitsveranstaltung statt. Wöller tritt diesmal als Weltmeister im Armdrücken auf. Wer gegen ihn antreten will, muss 20 Euro in die Kasse der Wohltätigkeitsveranstaltung zahlen. Dem Gewinner winken 1.000 Euro, gespendet vom Autohaus Wöller. Dem Bürgermeister gefällt der Gedanke, sich als der stärkste Mann von Kaltenthal zu präsentieren. Zunächst läuft auch alles zu seinen Gunsten. Im Siegestaumel erhöht Wöller das Preisgeld auf 10.000 Euro. Nachdem alle besiegt sind, will Lotte gegen ihn antreten. Sie schafft es tatsächlich Wöller zu besiegen, indem sie ihm beim Armdrücken zuflüstert, dass die Heilquelle versiegt ist...
Schwester Lotte ist an das Sterbebett ihres väterlichen Freundes Pater Roman in Nigeria geeilt und hat ihm versprochen, sein Lebenswerk, die dortige Missionsstation, weiterzuführen. Sie bittet ihre Freundin, die Ordensschwester Hanna Jakobi aus Berlin, indes im Kloster nach dem Rechten zu sehen. Im Kloster Kaltenthal findet Hanna das reine Chaos vor - eine völlig aufgeregte Nonnenschar, eine lange Liste mit unerledigten Aufgaben und eine verdutzte Mutter Oberin, die von ihrer Ankunft völlig überrascht ist. Bürgermeister Wöller leidet sehr unter Schwester Lottes Abschied, zumal er ihr noch nicht einmal Lebewohl sagen konnte. Zu ihren Ehren stellt er in seinem Büro sogar ein Bild von ihr auf und schmückt es täglich mit frischen Blumen. Mit der Vertretung durch Ordensschwester Hanna ist er überhaupt nicht zufrieden und lässt keine Gelegenheit aus, sie dies spüren zu lassen. Bei einem dramatischen Zwischenfall wird Hanna zum ersten Mal auf die Probe gestellt. Dieter Petzold, ein Rathausangestellter, hat die Trennung von seiner Frau und die fristlose Kündigung durch Bürgermeister Wöller nicht verkraftet. Er will sich von den Zinnen des Rathauses stürzen. Die Situation scheint durch Wöllers unsensibles Gerede zu eskalieren. Doch Hanna hat die rettende Idee: Sie holt Petzolds zwölfjährige Tochter Tina herbei und schafft es mit ihr gemeinsam, den Lebensmüden durch besänftigende Worte von seinem Vorhaben abzubringen. Schließlich stellt sich heraus, dass der Grund für seine starken Depressionen Psychopharmaka sind, die ihm sein Arzt verschrieben hatte. Hannas Einsatz beeindruckt die Mutter Oberin und Bischof Rossbauer so sehr, dass sie sie als offizielle Vertretung für Schwester Lotte im Kloster Kaltenthal akzeptieren.
Freifrau Anastasia von Blauen Bürgermeister Wöller ist außer sich. Der Lack eines seiner Vorführwagen wurde zerkratzt, ebenso wie das Auto seines Spezis, des Bauunternehmers Huber. Der Täter kann schnell ermittelt werden - es ist der zwölfjährige Olaf Münzer aus Kaltenthal. Wöller, wütend über den entstandenen Schaden, will den Jungen vor Gericht bringen. Aber Polizist Meier hat Mitleid mit Olaf und fährt mit ihm zu Schwester Hanna. Sie findet heraus, dass der Junge nicht aus reiner Böswilligkeit das Auto beschädigt hat, sondern aus Enttäuschung. Er wurde beim letzten Spiel seines Fußballvereins FC Kaltenthal von Wöller, dem Vorsitzenden des Vereins, ohne Grund ausgewechselt. Zum Glück hat Hanna eine zündende Idee, wie sie eine offizielle Gerichtsverhandlung vermeiden kann. Sie stellt ein Gremium aus Schülern zusammen, das den Fall verhandeln soll. Wöller nimmt nur widerstrebend an dem Termin teil. Frühlingsgefühle lenken den verärgerten Bürgermeister ab. Die attraktive Freifrau von Blauen verdreht ihm den Kopf. Mit allen Mitteln versucht er, ihr zu imponieren. Doch seine neue adelige Flamme ist nicht so leicht zu haben. Auch Schwester Gina wird von Amors Pfeil getroffen. Sie verliebt sich ausgerechnet in den neuen Kaplan der Gemeinde Kaltenthal, Gerd Meinrad...
Schwester Hildegards neuer Roman soll als Krimiserie verfilmt werden. Für die Nonnen wäre es das Ende ihrer ständigen Geldsorgen und für Bürgermeister Wöller eine willkommene Werbung für die Gemeinde Kaltenthal. Sein Interesse, Kaltenthal in den Medien erwähnt zu wissen, ist so groß, dass er sogar damit einverstanden ist, das Kloster wieder in den Besitz der Nonnen zu geben. Der Produzent der Serie, Herr Hoffmann, ist nach Kaltenthal gereist, um sich einen Eindruck von den Drehorten zu verschaffen, doch bevor sich Wöller und Hoffmann offiziell kennen lernen, erleben die beiden einige unangenehme Zusammenstöße. Herr Jirczinsky, einer von Schwester Ginas Schützlingen aus der Gemeinde, arbeitet schwarz für den Baulöwen Huber und ist nicht versichert. Als er schwer erkrankt, versucht Schwester Hanna einen Arzt zu finden, der sich um den Mann kümmert. Dr. Märtens, der ausschließlich Privatpatienten behandelt, wimmelt sie zunächst ab. Als er Hannas Druck endlich nachgibt, kann er bei dem Kranken nur noch einen Magendurchbruch feststellen. Er ordnet sofort eine Not-Operation an, für die Hanna aber das Geld auftreiben muss. In ihrer Not wendet sie sich an Wöller. Für Schwester Felicitas ist der letzte Arbeitstag im Krankenhaus gekommen. Todunglücklich nimmt sie an der Abschiedsfeier teil, die ihre Kollegen im Krankenhaus für sie organisiert haben. Schwester Agnes indes hat ganz andere Sorgen. Sie entdeckt an sich hellseherische Fähigkeiten...
Baulöwe Huber ist beim Finanzamt angezeigt worden und hat jetzt die Steuerfahndung am Hals. Bei den zu erwartenden Nachzahlungen vergeht Huber die Lust auf eine Millioneninvestition in die Klosterruine. Kurzerhand erklärt er seinem Freund, Bürgermeister Wöller, dass er für eine Beteiligung am Klosterkauf nicht mehr zur Verfügung stehe. Der Polizist Meier hingegen freut sich: Er hat sechs Richtige im Lotto. In euphorischer Erwartung des Millionengewinns quittiert er sogar seinen Dienst. Da stellt sich heraus, dass er nur einer von Vielen war, der die richtigen Zahlen getippt hat. Erst auf Schwester Hannas Drängen sorgt Bürgermeister Wöller dafür, dass Meier seinen Job wiederbekommt. Als Gegenleistung will sie ihm verraten, wem Huber den Besuch der Steuerfahndung zu verdanken hat. Nebenbei lässt Wöller sich mit einem Computerprogramm einen Stammbaum erstellen, um Freifrau von Blauen zu beeindrucken. Als er feststellt, dass er ein Abkömmling des Grafen Gottlieb von Hohen-Wöllern ist, ist er restlos begeistert. Hanna präsentiert dem Gemeinderat ihr neues Konzept zur Nutzung des Klosters. Sie will eine Beratungsstelle für Menschen ohne Krankenversicherung einrichten, in der Schwester Felicitas die medizinische Grundversorgung übernehmen soll. Sie möchte ein Programm mit Musik, Gesang und Tanz für Jugendliche aus Problemfamilien initiieren und die Seminartätigkeit im Kloster wieder stärker ausbauen. Hannas Präsentation ist von Erfolg gekrönt. Die Entscheidung des Gemeinderats fällt zugunsten der Nonnen aus, und das Kloster bleibt vorerst Eigentum des Ordens.
Bürgermeister Wöller lässt nichts unversucht, um die Freifrau von Blauen zu beeindrucken. Er lässt sich Visitenkarten drucken, auf denen er sich Wolfgang Graf Wöller nennt und plant, die Burg seiner Vorfahren zu kaufen. Die Besichtigung der Ruine gemeinsam mit seiner Angebeteten entwickelt sich jedoch zu einem einzigen Desaster. Die Schulsekretärin Ursula Klausner bittet Schwester Hanna um Hilfe, denn ihr Mann will nichts mehr von ihr wissen, seit sie sich die Nase operativ hat korrigieren lassen. Da ein Gespräch mit dem sturen Ehemann keinen Erfolg hat, versucht es Hanna mit einem Trick. Sie schickt Ursula Klausner als Begleitung von Bürgermeister Wöller zum Kaltenthaler Kleintierzüchterball, um Ursulas Mann eifersüchtig zu machen. Die Rechnung geht auf, was dem Bürgermeister allerdings ein blaues Auge beschert. Barbara Bachmann ist mit ihrer Tochter nach Kaltenthal zurückgekehrt und findet nach der einvernehmlichen Trennung von ihrem Mann zunächst im Kloster eine Bleibe. Das Kloster steht auch bei Bürgermeister Wöller im Mittelpunkt des Interesses. In dem Wissen, wer seinen Spezi Huber beim Finanzamt angezeigt hat und somit sein Vorhaben, den Kauf des Klosters, ins Wanken gebracht hat, stellt er Bischof Rossbauer zur Rede.
Mit einem Kalender, der leicht bekleidete Bauerntöchter zeigt, will Bürgermeister Wöller den Tourismus in Kaltenthal ankurbeln. In der Hoffnung, dadurch einen Mann zu finden, will Manuela Armbruster mitmachen, wenn auch gegen den Willen ihres Vaters. Beim Fotoshooting im Wald lässt Wöller das Mädchen in einem hellblauen Bademantel ablichten. Als Schwester Agnes beim Pilzesammeln das Mädchen sieht, das von hinten mit Scheinwerfern angestrahlt wird, glaubt sie, ihr sei Maria erschienen. Novizin Ingrid wird unterdessen mit ihrer wenig spirituellen Vergangenheit konfrontiert: Ihr ehemaliger Freund Bechthold ist überraschend in Kaltenthal aufgetaucht und möchte die Beziehung wieder aufleben lassen. Mit ihm hatte Novizin Ingrid vor ihrem Eintritt ins Kloster bei einer Münchner Firma Geld veruntreut, woraufhin er ins Gefängnis musste und sie eine Bewährungsstrafe erhielt. Für Ingrid kommt eine Fortsetzung der Beziehung nicht in Frage, sie will im Kloster bleiben. Schwester Gina ist erleichtert und traurig zugleich. Kaplan Meinrad hat ein Angebot, ins Ausland zu gehen, angenommen und wird Kaltenthal verlassen. So wird Ginas Liebe zu ihm zwar unerfüllt, aber auch geheim bleiben. Wie zuvor sein Spezl Huber, hat nun Bürgermeister Wöller die Steuerprüfung im Haus. Um nicht hinter Gittern zu landen, muss das Schwarzgeld aus seinem Safe verschwinden. Sein Angebot, dem Kloster für eine Spendenquittung über das Geld einen Teil davon zu schenken, spornt Hanna geradezu an: Schließlich bringt sie ihn dazu, dem Kloster die gesamte Summe zu spenden. Damit kann sie die Finanzierung ihrer neuen Projekte sichern.
Die 17-jährige Anke Schilling kommt mit ihrem Baby in die neu eingerichtete Beratungsstelle im Kloster Kaltenthal. Schon seit Stunden schreit die kleine Corinna ohne Unterlass, die junge Mutter ist der Verzweiflung nahe. Unterdessen setzt Oberregierungsdirektor König den Bürgermeister von Kaltenthal massiv unter Druck. Die geplante Adoption eines Babys durch das Ehepaar König droht zu scheitern, da das Kind spurlos verschwunden ist. Bürgermeister Wöller soll sich bemühen, den Aufenthaltsort des Babys und seiner Mutter in Erfahrung zu bringen, ansonsten würden die Landesmittel nicht bewilligt, die Wöller für den Ankauf des Klosters dringend benötigt. Der allerdings träumt von ganz anderen Aussichten für sich und seinen Ort: Nachdem Schwester Agnes ihm von ihrer Marienerscheinung erzählt hat, hofft Wöller, aus Kaltenthal einen Wallfahrtsort wie Lourdes machen zu können. Er bittet Schwester Agnes, vorerst niemandem von dem "Wunder" zu erzählen. Der Zustand der kleinen Corinna hat sich inzwischen dramatisch verschlechtert, so dass sie in die Klinik gebracht und dort behandelt werden muss. Im Krankenhaus trifft die junge Mutter die zukünftigen Adoptiveltern ihrer Tochter, das inzwischen informierte Ehepaar König. Gemeinsam bangen sie um das Kind und nehmen am Ende erleichtert Schwester Hannas Vorschlag an, auch gemeinsam für Corinnas Wohl und Zukunft zu sorgen. Die Königs übernehmen die Patenschaft für die Kleine und helfen Anke, ihr Leben als junge Mutter zu organisieren. Auch Wöller ist begeistert, ist er doch durch den glücklichen Ausgang der Geschichte der Bewilligung der Landesmittel für Kaltenthal ein gutes Stück näher gekommen.
Die Novizin Ingrid ist spurlos aus dem Kloster verschwunden. Da ihre sämtlichen Habseligkeiten noch da sind, befürchten die Nonnen, dass sie von ihrem ehemaligen Geliebten Bechthold entführt wurde. Schwester Hanna macht sich auf die Suche. Als sie Bechthold vor seiner Wohnung trifft, verspricht er ihr, sie zu Ingrid zu bringen. Kaum in seiner Wohnung angekommen, sperrt er beide Frauen in seinem Bad ein und verschwindet wieder. Hanna hat die rettende Idee. Sie löst eine Überschwemmung aus, die den Hausmeister auf den Plan ruft. Nachdem der die beiden Nonnen befreit hat, stellt Schwester Hanna Bechthold zur Rede und droht mit einer Anzeige, sollte er nicht für immer aus Ingrids Leben verschwinden. Im Kloster stehen die Zeichen auf Sturm. Die Mutter Oberin ist fest entschlossen, das Kloster mitsamt dazugehörigem Gelände an die Gemeinde Kaltenthal zu verkaufen. Sie schickt Hanna mit dem bereits unterschriebenen Kaufvertrag zur Unterzeichnung zu Bürgermeister Wöller. Der hat sich allerdings den Ischiasnerv eingeklemmt, kann sich nur unter fürchterlichen Schmerzen bewegen und folgt in seiner Verzweiflung Schwester Agnes und ihrem Rat, seine Heilung der ihr erschienenen Madonna im Wald zu überlassen. Und tatsächlich... Hanna kann es kaum fassen. Der wie durch ein Wunder geheilte Bürgermeister hat seine Fraktionskollegen im Gemeinderat gegen jede Erwartung doch überzeugen können: Wöller hat die Abstimmung über den Kauf der Immobilie gewonnen. Hanna fragt sich, mit welchen Tricks Wöller dieses Wunder vollbracht hat.
Schwester Hanna macht sich Sorgen um eines der Mädchen aus ihrer Tanzgruppe. Als sie Manuela zuhause aufsucht, begegnet ihr große Not: Nachdem der Vater seine Arbeit verloren hat, muss die ganze Familie helfen, Holzspielzeug zu montieren, um den Lebensunterhalt zu sichern. Hanna findet jedoch heraus, dass die Firma, die der Familie Kleiber das Material für das Spielzeug verkauft hat, unseriös ist und die fertige Ware nicht abnehmen will. Hanna wäre nicht sie selbst, wüsste sie nicht genau, wie sie der armen Familie helfen kann ... In Kaltenthal stiften ganz weltliche Leidenschaften ziemliche Verwirrung. Während Schwester Hildegard aus Eifersucht das Drehbuch für die Pilotfolge ihrer Krimiserie vernichtet und die Mutter Oberin die Räumung des Klosters vorbereitet, entdeckt Bürgermeister Wöller seine plötzliche Zuneigung zu Schwester Hanna. Er will unbedingt verhindern, dass die Nonnen Kaltenthal verlassen. Neben seinem sehr persönlichen Motiv treibt ihn aber auch ein anderes Interesse. Um Kaltenthal als Wallfahrtsort à la Lourdes vermarkten zu können, braucht er die Schwestern, deren himmlischen Beistand und nicht zuletzt auch ihren Klosterladen. Die Mutter Oberin jedoch lässt sich nicht umstimmen, zumal sie nur noch ihre anstehende Führerscheinprüfung im Kopf hat. Die theoretische Prüfung besteht sie auch mit Bravour, bei der praktischen hingegen fällt sie mit Pauken und Trompeten durch. Als die Mutter Oberin nach ihrer erfolglosen Prüfung frustriert wieder im Kloster auftaucht, sieht Bürgermeister Wöller seine Chance gekommen. Wöller versucht Hanna mit ungeahnter Offenheit auf seine Seite zu ziehen, um gemeinsam die Mutter Oberin davon zu überzeugen, dass die Nonnen nach wie vor im Kloster Kaltenthal bleiben dürfen.
Ein Zeitungsartikel über die "Madonna von Kaltenthal" sorgt für eine nie gekannte Aufregung im Ort. Sowohl Reporter als auch Pilger bestürmen Kaltenthal - was bei Bürgermeister Wöller große Begeisterung auslöst und seine Träume vom boomenden Wallfahrtsort nährt. Sogar eine große Pressekonferenz hat er bereits organisiert. Angesichts des Ansturms bekommt er jedoch kalte Füße und sagt sie kurzfristig wieder ab. Was er aber in Bewegung gesetzt hat, lässt sich nicht mehr so einfach stoppen. Die Journalisten stürmen sein Büro und bringen Wöller in Erklärungsnot. Schwester Hanna hat mit der vermeintlichen Madonna derzeit wenig im Sinn. Sie sorgt sich mehr um Marianne Laban, deren finanzielle Sorgen und Eheprobleme sie zu erdrücken scheinen. Nicht nur, dass ihr Gehalt gepfändet wurde, weil ihr Mann Willi die Raten für seinen neuen LKW nicht gezahlt und sie bei der Bank für ihn gebürgt hat, er betrügt sie noch dazu mit der Kassiererin der Tankstelle. Hanna wendet sich Hilfe suchend an Wöller, der jedoch so mit seiner "Madonna" beschäftigt ist, dass er für Hanna kein Ohr hat. So leicht aber gibt Schwester Hanna nicht auf. Sie stattet der Geliebten des untreuen Ehemannes einen Besuch ab und erläutert ihr die Lage. Mit vereinten weiblichen Kräften und schließlich doch ein wenig Unterstützung vom Bürgermeister rücken sie Willis Kopf und die Welt der Labans wieder gerade ... Der Madonnen-Ansturm in Kaltenthal hat die Mutter Oberin und den Bischof auf den Plan gerufen. Schwester Agnes erwarten bittere Konsequenzen, während Hanna mit einer Presseerklärung dem Madonnen-Spuk endgültig ein Ende bereiten soll.
Immer noch hält die angebliche Marienerscheinung das Kloster und den ganzen Ort in Atem. Mehr als 100 Pilger haben sich vor der Madonnenstatue eingefunden, Schwester Agnes hat sich in ihrer Verzweiflung über den Hausarrest auf einen Baum geflüchtet und Bürgermeister Wöller will unbedingt den Gemeinderat von seinen Plänen für den Wallfahrtsort Kaltenthal überzeugen. Schwester Hannas Einwände, das Ganze könne sich letzten Endes als Schwindel herausstellen, überhört nicht nur Wöller geflissentlich. Unterdessen wird Schwester Gina von ganz anderen Sorgen geplagt. Ihr Vater Fabrizio hat sich offenbar in die sehr blonde und sehr hübsche Patrizia verliebt und will sich mit ihr verloben. Gina aber unterstellt der fast gleichaltrigen, zukünftigen Stiefmutter unlautere Motive und sieht ihren Vater als Opfer reiner Berechnung. Kalkül und Berechnung treiben auch Wöller an, er braucht unbedingt die bischöfliche Bestätigung, dass es in Kaltenthal zu Wunderheilungen gekommen ist. Der Bürgermeister schreckt nicht einmal davor zurück, den schwer kranken Bauern Armbruster als Versuchskaninchen zu benutzen. Nachdem Wöller sich Armbrusters Herzerkrankung vom Arzt hat bestätigen lassen, lässt er den Bauern im Wald kniend auf seine Heilung warten, bis der arme Mann schließlich ohnmächtig wird und nur noch der Notarzt helfen kann. Im Kloster sorgt derweil ein kleiner Hund für Aufregung. Er ist den Nonnen zugelaufen und hat alle Herzen im Sturm erobert. Besonders Barbara und ihrer Tochter Elisabeth hat es der kleine Streuner angetan. Als der Obdachlose Otto ihn als seinen Hund Flipper identifiziert, kauft ihm Babara den Hund für viel Geld ab und merkt zu spät, dass Otto sie betrogen hat. Der von den Entwicklungen in Sachen "Kaltenthaler Madonna" völlig überforderte Wöller wendet sich Rat und Hilfe suchend an seine Therapeutin. In einem unbeobachteten Moment entwendet er heimlich ein hoch dosiertes Antidepressivum. Plötzlich wirkt er wie ausgewechselt - de
Die Vorbereitungen für Ingrids Weihen und die alljährliche Kaltenthaler Wohltätigkeitsveranstaltung laufen auf Hochtouren. Die Nonnen wollen zusammen mit Hannas Stepptanz-Gruppe auftreten und üben fleißig ihren Part. Schwester Hannas Aufmerksamkeit gilt ihrem Tanzschüler Ben Onasch, dessen Mutter nach dem Tod ihres Mannes ihr Leben nicht mehr in den Griff bekommt. Ihre Kaufsucht droht die Familie zu ruinieren, der Gerichtsvollzieher steht bereits vor der Tür. Um Mutter und Sohn ihre Hilfe anzubieten, fährt Hanna zu den Onaschs. In der Wohnung wird ihr das ganze Ausmaß der Katastrophe bewusst: Überall stehen nicht ausgepackte Elektrogeräte herum und vor der Tür ein sündhaft teurer Sportwagen vom Autohaus Wöller. Die meisten Firmen kann Hanna überreden, die Waren wieder zurückzunehmen, doch bei Wöller beißt sie zunächst auf Granit. Nur mit großer Mühe kann Hanna den jungen Ben dazu bringen, eine aus Ärger über die scheinbar ausweglose Situation begangene Dummheit wieder rückgängig zu machen. Der neue vierbeinige Mitbewohner im Kloster sorgt für Ärger. Der Hund verleiht seiner Abneigung gegen die Mutter Oberin lauthals Ausdruck, was sie ihm äußerst übel nimmt. Dabei wäre es jetzt besonders wichtig, die Oberin milde zu stimmen, denn nachdem der Traum vom Wallfahrtsort in der Gemeinde Kaltenthal ausgeträumt ist, hat die Gemeinde den Nonnen das Kloster zum Rückkauf angeboten. Es fehlt nur noch der Segen der Mutter Oberin.
Bürgermeister Wöller soll dieses Jahr wieder auf der Kaltenthaler Wohltätigkeitsgala als prominenter Überraschungsgast auftreten, hat aber überhaupt keine Lust dazu. Schwester Hannas Versprechen aber, dafür zu sorgen, dass die Mutter Oberin den Kaufvertrag für das Kloster Kaltenthal unterschreibt, zieht letztendlich doch. Bei dem Besuch eines Striplokals kommt Wöller die Idee, auf der Gala selber zu strippen und seine Kleidungsstücke zu versteigern. Damit es eine richtig gute Nummer wird, engagiert er die "Duse von Kaltenthal", Theodora Schächterle, als Trainerin. Er erweist sich als absolutes Naturtalent und obwohl Hanna versucht, ihn von der Idee abzubringen, ist er nicht mehr zu bremsen. Schließlich wird sein Strip ein Riesenerfolg, in der Gunst seiner Wählerinnen steigt er enorm und er erzielt auch noch ein hübsches Sümmchen mit der Versteigerung. Die Weihe der Novizin Ingrid steht ins Haus. Da Ingrids Eltern bislang noch nicht auf die Einladung ihrer Tochter reagiert haben, ist Ingrid schrecklich enttäuscht. Schwester Hanna nimmt sich der Sache an. Doch die getrennt lebenden Eltern sind beide nicht gut auf ihre Tochter zu sprechen. Und wieder muss Hanna Überzeugungsarbeit leisten. Auch mit dem neuen Hund der Nonnen geht es so nicht weiter: Immer, wenn er die Mutter Oberin sieht, fängt er an, wütend zu bellen. Um der Zuneigung auf beiden Seiten ein wenig auf die Sprünge zu helfen, greifen die Nonnen zu einer List. Sie präparieren die Kutte der Oberin mit einer ganz speziellen Duftnote.
Bürgermeister Wöller entgeht in seinem Rathausbüro nur knapp einem Attentat. Völlig verschreckt lässt er sich von Schwester Hanna in einem geliehenen Nonnenhabit aus dem Rathaus schmuggeln und versteckt sich zunächst im Kloster. Bei den Schwestern ruft der 'Neuzugang' große Verwunderung hervor. Hanna jedoch nutzt den günstigen Moment und entlockt Wöller eine Finanzspritze für die 'Kaltenthaler Tafel', das neueste Projekt der Nonnen. Sie wollen den Bedürftigen in Kaltenthal mit einer Lebensmittelsammlung helfen. Aus Angst vor weiteren Anschlägen heuert Wöller einen Bodyguard an, der sich schon vor einigen Wochen bei ihm beworben hatte. Auf Hanna jedoch wirkt der neue Mann an Wöllers Seite nicht sehr vertrauenerweckend, und sie hegt Zweifel an seinen guten Absichten. Bei der Schießerei im Rathaus ist auch ein Gemälde in Wöllers Büro von der Wand gefallen. Als der Bürgermeister wieder an seinen Arbeitsplatz zurückkehrt, entdeckt er auf der Rückseite des Bildes eine Karte, die den Weg zu einem Schatz im Klosterkeller zeigt. Sogleich ist der Bürgermeister Feuer und Flamme und überlegt sich, wann er sich unbemerkt auf die Suche nach dem Schatz machen kann.
Die hochschwangere Anneliese Kabel sucht Rat bei Schwester Hanna. Sie glaubt, dass ihr Mann Klaus nicht der Vater ihres ungeborenen Kindes ist, denn kurz vor der Hochzeit hatte Anneliese nach einem Streit Trost bei einem afrikanischen Musikstudenten gesucht. Schwester Hanna gibt ihr den Rat, ihrem Mann alles zu gestehen. Nach Annelieses Beichte verlässt Klaus Kabel jedoch wütend die gemeinsame Wohnung. Schwester Hanna versucht, den enttäuschten Ehemann noch vor der Geburt milde zu stimmen und ihn davon zu überzeugen, zu dem Baby, egal welcher Hautfarbe es ist, zu stehen. Mit ganz anderen Sorgen kommt Schwester Hildegard aus München zu Hanna. Die mittlerweile erfolgreiche Krimi-Autorin wurde vom Papst zu einer Privataudienz eingeladen, doch die Mutter Oberin hatte den Brief aus dem Vatikan aus Eifersucht vor Hildegard versteckt. Als die Nonne die Einladung zufällig findet, will sie unbedingt nach Rom und bittet Schwester Hanna, eine Nacht im Kloster übernachten zu dürfen, damit sie am nächsten Morgen unbemerkt nach Italien fliegen kann. Auch Schwester Agnes hat Geheimnisse: Sie hat Bauer Gutbrot heimlich mit ihren Kräutertinkturen behandelt, obwohl es ihr Schwester Felicitas ausdrücklich verboten hatte. Denn Felicitas ist auf Schwester Agnes, die ihr mit ihren Naturheilmitteln ins Handwerk der medizinischen Beratungsstelle pfuscht und damit bei den Patienten als Wunderheilerin gilt, nicht gut zu sprechen. Bürgermeister Wöller schmiedet mal wieder Pläne, wie er das Kloster zurückkaufen kann, da er dort einen versteckten Schatz vermutet. Um auf Nummer sicher zu gehen, klettert er nachts in den Keller und sucht nach dem Schatzgewölbe. Aufgeschreckt von seinen Geräuschen, glauben die Nonnen zunächst, dass es im Nonnenstift spukt. Aber Wöller wird von den Schwestern entdeckt und erst einmal im Keller eingesperrt. Wütend droht er damit, die medizinische Beratungsstelle wegen Kurpfuscherei anzuzeigen. Kaum aus dem Keller befreit, teilt er Schwester Hanna
Marga Ketterer ist in Sorge um ihren Mann Robert. Er leitet ein Speditionsunternehmen, und obwohl er der Arbeit seit langem gesundheitlich nicht mehr gewachsen ist, kann er sich nicht dazu durchringen, das Geschäft seinem Sohn Günther zu übergeben. Lieber will er sein Unternehmen verkaufen. Marga bittet Schwester Hanna, den Sturkopf davon abzuhalten. Gar nicht so einfach, denn Bürgermeister Wöller, der schon länger Interesse an dem Unternehmen hat, wittert ein günstiges Geschäft. Erst nach einem Unfall scheint Robert Ketterer zur Vernunft zu kommen. Wöller kämpft auch noch an anderer Front und verliert langsam die Geduld. Seine Assistentin Marianne Laban ist seit Wochen auf Diät und benimmt sich entsprechend zickig. Da sich noch kein Erfolg einstellt und sie noch weit davon entfernt ist, an dem bevorstehenden Klassentreffen in ein altes Kleid zu passen, verschlechtert sich ihre Laune noch weiter. Da beschließen Wöller und Mariannes Ehemann: Wenn der Körperumfang nicht weniger werden will, muss der Umfang des Kleides eben vergrößert werden. Und hier sind die Nonnen gefragt ... Auch sonst geht es im Kloster rund: Die Papst-Audienz rückt näher. Die Nonnen und Bischof Rossbauer unterstützen Schwester Hildegards Plan, nach Rom zu fliegen - sehr zum Ärger der Mutter Oberin, die glaubt, dass alle sich gegen sie verbündet haben. Auch in der medizinischen Beratungsstelle herrscht dicke Luft, da Schwester Agnes nicht von ihrer Behandlung mit Naturheilmitteln abrücken will. Wöller, dem die Beratungsstelle seit längerem ein Dorn im Auge ist, heckt indes einen gemeinen und gefährlichen Plan aus, um die Station endlich schließen lassen zu können. Zudem brauchen die Nonnen dringend einen fahrtüchtigen Wagen für ihre Lebensmittelsammlung. Barbara fährt zum Autohaus Wöller und kauft dort kurz entschlossen einen alten Kleinbus. Doch dann geschieht das Unfassbare: Barbara hat einen schweren Unfall ...
Die ehemalige Schwester Barbara ist tot. Im Krankenhaus ist sie ihren Verletzungen erlegen. Bestürzt begleiten die Nonnen Barbara auf ihrem letzten Weg. Sie hinterlässt ihre kleine Tochter Elisabeth, die von ihrer Patentante, der Mutter Oberin, liebevoll im Mutterhaus aufgenommen wird. Derweil sind die Ermittlungen nach dem flüchtigen Unfallfahrer in vollem Gange. Bürgermeister Wöller findet durch Zufall heraus, dass sein Bekannter, der Richter Udo Melzer, der Unfallverursacher ist. Melzer dachte, er würde von einem Privatdetektiv verfolgt, den seine eifersüchtige Frau engagiert hat. Bei dem Versuch, ihn abzuhängen, hat er ein Stoppschild übersehen. Wöller stellt ihm ein Ultimatum von 24 Stunden, um sich der Polizei zu stellen. Frau Melzer will nun ihrem Mann helfen und schlägt vor, den Unfallwagen verschwinden zu lassen. Doch Schwester Hanna kommt den beiden zuvor und stellt Melzer zur Rede ... Marianne Laban indes ist begeistert, dass sie plötzlich wieder in ihr altes Kleid passt. Als sie allerdings herausbekommt, dass ihr Mann und ihr Chef das Kleid haben vergrößern lassen, ist sie gerührt, dass sich die beiden so um sie gesorgt haben und erklärt ihre Diät für beendet. Auch Wachtmeister Meier ist emotional aufgewühlt. Seine neue Kollegin Elke raubt ihm den Verstand und er entschließt sich, nicht mehr mit ihr zusammenarbeiten. Beim Baulöwen Huber meldet sich sein Magengeschwür. Er muss sofort in die Klinik und notoperiert werden. Wöller sieht seine Stunde gekommen, der medizinischen Beratungsstelle im Nonnenstift den Garaus zu machen. Er schwärzt die Nonnen an, sie hätten Huber mit Kräutertinkturen falsch behandelt. Schwester Agnes fühlt sich schuldig. Sie hat Huber tatsächlich Kamillentee und Baldrian verabreicht, um die Schmerzen und Krämpfe zu lindern.
Bürgermeister Wöller macht sich - ausgerüstet mit Klappspaten und Taschenlampe - erneut auf die Suche nach dem Schatz im Klosterkeller. Nachdem er in die Tiefen des Kellergewölbes vorgedrungen ist, rasseln plötzlich Gitter herunter und er sitzt fest. Derweil wendet sich Jenny Marquard, die bis vor kurzer Zeit Stripperin in einem Nachtclub war, in ihrer Verzweiflung an Schwester Hanna. Jenny ist auf Wöllers nicht ernst gemeintes Angebot, in seinem Autohaus zu arbeiten, hereingefallen. Letztlich schlug er ihr sogar vor, sie finanziell zu unterstützen, wenn er im Gegenzug entsprechend in Naturalien entlohnt werden würde. Als Antwort hatte Jenny dem Bürgermeister im Nachtclub ein Glas Champagner ins Gesicht geschüttet, woraufhin sie fristlos entlassen wurde. Die junge Frau weiß nicht mehr weiter. Hanna erlaubt ihr, für ein paar Tage im Kloster zur Ruhe zu kommen.
Bürgermeister Wöller wird beim Joggen von einem Golfball am Kopf getroffen und fällt kurzzeitig in Ohnmacht. Als er wieder erwacht, hat er sein Gedächtnis verloren. Orientierungslos läuft er durch Kaltenthal und versucht herauszufinden, wer er ist. Der Polizist Meier fühlt sich zunächst von Wöller auf den Arm genommen. Seine Sekretärin Marianne Laban nutzt die Gelegenheit und lässt den Bürgermeister ihren Urlaubsantrag unterschreiben. Doch als sich an Wöllers Zustand nichts ändert, machen sich alle Sorgen. Marianne Laban und Schwester Hanna kümmern sich um ihn und versuchen ihm zu helfen, sein Gedächtnis wiederzuerlangen, indem sie von seiner Vergangenheit erzählen. Er wundert sich, was er für ein Unmensch sein soll und wird sich selbst immer unsympathischer ... Jenny Marquard fühlt sich überaus wohl bei den Nonnen und sieht endlich eine Möglichkeit, ihrem alten Leben zu entkommen. Ihr größter Wunsch ist es nun, selbst Novizin zu werden. Doch ihre Vergangenheit holt sie wieder ein. Als Jennys ehemaliger Chef, der Nachtclubbesitzer Ralf Kottke, sie an ihrer neuen Arbeitsstätte antrifft, greift er sie brutal an und zwingt sie mitzukommen. Verängstigt folgt sie seinen Anweisungen. Sie fahren gemeinsam zum Nonnenstift, wo sie ihre Sachen zusammenpacken soll. Als die Nonnen Kottke begegnen, wird ihnen allmählich klar, aus welchem Milieu ihre neue Mitschwester stammt. Sie können die verzweifelte Jenny jedoch nicht aufhalten. Erst mit Unterstützung der Polizei gelingt es Schwester Hanna, sie aus den Fängen des Nachtclubbesitzers zu befreien. Derweil lässt die Mutter Oberin nichts aus, um der kleinen Elisabeth ihr Elternhaus zu ersetzen und spannt Schwester Hildegard sowie Bischof Rossbauer immer wieder in die Erziehung mit ein, was den beiden langsam zu viel wird.
Max Bachmann, der Ziehvater der kleinen Elisabeth, kommt nach Kaltenthal zurück, um das Kind der verstorbenen Barbara abzuholen. Doch die Mutter Oberin, die inzwischen ganz vernarrt in die Kleine ist, weigert sich, das Kind herzugeben. Sie will nicht einsehen, dass es für Elisabeth das Beste ist, bei Max Bachmann zu leben. Schließlich plant sie sogar, mit dem Kind nach Köln zu fliehen. Bürgermeister Wöller, der nach seiner Amnesie rasch wieder zu seiner alten Form aufläuft, will endlich den Klosterschatz ausgraben. Während der festlichen Fronleichnamsprozession steigt er unbemerkt in den Klosterkeller und macht sich an die Arbeit. Baulöwe Huber besorgt sich indes bei Marianne Laban eine Kopie der Schatzkarte und steigt kurze Zeit später hinterher. Im Kellergewölbe treffen die beiden Schatzsucher aufeinander. Nach einem kurzen Gerangel beschließen sie, gemeinsam weiterzusuchen. Doch plötzlich tut sich die Erde auf und beide rauschen in einen alten, ausgetrockneten Brunnen hinein. Als die beiden endlich meinen, auf dem Schatz zu stehen, werden sie von Schwester Hanna gestört. Wöller ist sich jetzt sicher, dass er den Schatz gefunden hat. Doch um ihn bergen zu können, muss er zunächst das Kloster zurückkaufen. Er gibt vor, dass seine Idee, auf dem Klostergelände eine Freilicht-Bühne zu errichten und die Kaltenthaler Festspiel-Tage zu organisieren, auf große Begeisterung gestoßen sei. Und das Angebot, das er der Mutter Oberin macht, klingt zudem sehr verlockend: Für drei Millionen Euro will er das Kloster zurückkaufen.
In der Klosterküche fehlen seit einigen Tagen immer wieder Lebensmittel. Als Hanna ein Kind beobachtet, das schwer beladen die Küche verlässt, verfolgt sie es bis in den nahe gelegenen Wald. Dort findet sie ein notdürftiges Lager vor, in dem eine Familie haust - Armenier, die sich illegal im Land aufhalten. Hanna beschließt, ihnen zu helfen und nimmt sie mit ins Kloster. Indes streiken die Rathausmitarbeiter, denn Wöller hat die Kantine aus Kostengründen geschlossen. Wöller bleibt nichts anderes übrig, als den Koch wieder einzustellen, doch dieser arbeitet nun zu erheblich besseren Bedingungen im 'Ochsen' und denkt gar nicht daran, zurückzukehren. Bürgermeister Wöller und Bauunternehmer Huber spinnen weiter an ihrem Plan, das Kloster zu kaufen, um endlich den Schatz bergen zu können. Die Mutter Oberin will inzwischen aber vier statt drei Millionen für das Kloster. Wöller ist sich sicher, dass der Schatz mehr wert ist. Bereitwillig akzeptiert er die Forderung. Als Wöller nach München fährt, um endlich den Kaufvertrag für das Kloster zu unterschreiben, hat sich die Oberin zwischenzeitlich gegen einen Verkauf entschieden. Doch so leicht gibt Wöller sich nicht geschlagen. Er informiert die Oberin über die Anwesenheit der ehemaligen Stripperin Jenny im Kloster. Auch illegale Flüchtlinge würden dort beherbergt. Erbost macht sich die Mutter Oberin auf den Weg nach Kaltenthal. Als Schwester Hanna in den Ochsen kommt, um mit Wöller endlich über die armenische Familie zu sprechen, erfährt sie, dass der Bürgermeister die Rathauskantine wieder öffnen will, nun aber keinen Koch mehr findet. Da hat Hanna eine zündende Idee: Die armenische Familie braucht Arbeit und etwas zum Wohnen. Als Wöller Hanna beichtet, dass er der Mutter Oberin von den Armeniern und von der Ex-Stripperin Jenny erzählt hat, eilt Hanna zurück in das Kloster. Sie kommt zu spät. Die Oberin hat bereits mit Jenny gesprochen und sie in das Mutterhaus nach München beordert. Für H
Die Mutter Oberin ist jetzt fest entschlossen, das Kloster an Bürgermeister Wöller zu verkaufen. Schwester Hanna soll nach Berlin gehen und dort in einer Gemeinde seelsorgerische Aufgaben übernehmen. Die Bahnfahrt ist gebucht und Hanna bleibt gerade noch ein Tag bis zur Abreise. Resigniert zieht sie sich zu einem Gebet in die Kappelle zurück. Dort bekommt Hanna zufällig mit, wie Wöller heimlich in das Kellergewölbe schleicht. Sie nimmt die Verfolgung auf. Währenddessen tauchen im Kloster zwei verwahrloste Kinder auf, Martin und seine kleine Schwester Nina. Nina ist krank und der kleine Martin bittet die Nonnen um Hilfe. Schwester Gina nimmt sich der Kinder an und will deren Mutter benachrichtigen. Als Martin sie nach Hause führt, erwartet Gina eine katastrophale Situation: eine verwahrloste Wohnung und ein weiteres Kind - von der Mutter keine Spur. Als Hanna Wöller bei der Suche nach dem Schatz überrascht, versucht er mit plumpen Erklärungen, seine Expedition zu rechtfertigen. Doch dann verlieren beide in den unterirdischen Gängen die Orientierung. Den Kontrahenten bleibt nichts anderes übrig, als gemeinsam eine wenig romantische Nacht im Kellerlabyrinth zu verbringen. Als sie die Polizei am frühen Morgen aus der misslichen Lage befreit, bleibt Hanna nur noch wenig Zeit. Sie muss ihren Zug pünktlich erreichen. Schwester Hildegard bittet indes den Literaturagenten Stolpe, Bischof Rossbauer vom Flughafen abzuholen und umgehend mit ihm nach Kaltenthal zu fahren. Er soll verhindern, dass Hanna das Kloster verlässt. Während Hanna in den Zug steigt, bemerkt sie nicht, dass auch Jenny, gegen ihre ausdrückliche Anweisung, die Reise nach Berlin antritt. In Kaltenthal geht derweil die Suche nach den Eltern der drei verwahrlosten Kinder weiter. Zum Glück erreicht Gina den Vater, Bernd Schröder, der völlig entsetzt die Kinder zu sich nimmt. Als Wöller der Mutter Oberin endlich den Scheck über vier Millionen Euro überreichen will, werden sie von einer Ei
Schwester Hanna trifft sich im 'Ochsen' mit ihrer alten Liebe aus früheren Zeiten, dem Tänzer André, den sie seit zehn Jahren nicht gesehen hat. Zufällig beobachtet Wöller die innige Begegnung der beiden und unbändige Eifersucht steigt in ihm hoch. Als André Hanna eröffnet, dass er nur noch kurze Zeit zu leben hat und nicht alleine sterben möchte, nimmt sie ihn kurz entschlossen mit ins Kloster. Hanna ist sehr bewegt von der Begegnung mit ihrem alten Freund. Als der Abend hereinbricht und alles ruhig wird im Kloster, nimmt sie sich den Schatzplan von Bürgermeister Wöller vor, den seine Sekretärin Marianne ihr heimlich zugespielt hat, und macht sich auf die Suche. Schnell findet sie die Stelle, an der Wöller und Huber fündig geworden sind. Sie öffnet die vermeintliche Schatzgrube. Wöller sucht in aller Herrgottsfrühe seine Therapeutin Frau Dr. Wohlschlegel auf: Ihn quält die rasende Eifersucht. Die Vorstellung, dass Hanna mit diesem gut aussehenden Mann ein Verhältnis hat, ist für ihn eine Katastrophe. Hanna macht sich am frühen Morgen auf den Weg nach München zur Mutter Oberin, um ihr mitzuteilen, dass sie nun endlich weiß, warum Wöller das Kloster kaufen will. Allerdings hat diese keine Zeit für sie, denn sie befindet sich gerade im Gespräch mit Finanzberatern und will sich dabei partout nicht stören lassen. Währenddessen taucht der Bischof im Kloster auf. Er möchte ein paar Tage zur Besinnung kommen, um über das Angebot des Heiligen Vaters, ihm die Kardinalswürde zu verleihen, nachzudenken. Nur: Sein Zimmer im Kloster ist bereits belegt. Zurück im Kloster wird Hanna bereits dringend erwartet. André liegt im Sterben und jetzt ist nichts wichtiger als seine Betreuung. Als er aufwacht, äußert er einen letzten Wunsch. Er möchte auf der Bühne sterben und nicht in irgendeinem Bett. Da hat Hanna eine Idee.
Frau Dankwart, die Mutter des kleinen Bruno, stattet eines Morgens Schwester Hanna einen Besuch ab und bittet sie um dringende Hilfe. Frau Dankwart kommt einfach nicht mehr an ihren übergewichtigen Sohn heran, der dringend Diät halten müsste. Da Bruno zu Hannas Tanzgruppe gehört, verspricht Hanna, sich darum zu kümmern. Beim Frühstück erfahren die Nonnen von Bürgermeister Wöllers Plan, die Fernsehrechte für die Schatzhebung meistbietend zu vergeben. Derweil versucht die Mutter Oberin, mit einem Anwalt eine einstweilige Verfügung gegen Wöller zu veranlassen, die ihn am Betreten des Klosters hindern soll. Gemeinsam machen sich die Oberin und der Bischof auf den Weg nach Kaltenthal, um Wöller persönlich die Verfügung zu überbringen. Als die beiden im Rathaus ankommen, gibt er ihnen klar zu verstehen, dass er dieses Mal gewonnen hat. Wütend verlassen sie das Büro. Beim Wegfahren rammt die Oberin Wöllers Auto und rast davon. Wöller hat den Unfall beobachtet und ahnt, dass er einen neuen Trumpf im Ärmel hat: die Fahrerflucht der Oberin. Währenddessen macht sich Hanna auf den Weg zum kleinen Bruno und findet schnell heraus, wo sein Problem liegt. Er hat sich beim Chatten im Internet in ein Mädchen verliebt. Aus Angst, dass sie sich wegen seines Aussehens von ihm abwenden würde, hat er ihr ein Foto seines Bruders geschickt. Hanna findet heraus, wer das Mädchen ist, und beschließt, es auch in die Tanzstunde einzuladen. Der Tanzkurs beginnt, aber Isabella ist nicht da. Doch plötzlich fährt ein Wagen vor, und als Isabella aus dem Auto steigt, traut Bruno seinen Augen nicht: Isabella hat das gleiche Problem wie er ... Als Hanna der Mutter Oberin von dem wahren Inhalt des vermeintlichen Schatzes erzählt, beschließen sie, Wöller einen Denkzettel zu verpassen. Er soll ruhig im Glauben bleiben, einen Millionenschatz zu bergen, und damit vor ein Millionenpublikum zu treten ...
Wöllers großer Tag ist gekommen. Die Hebung des Schatzes findet statt. Er bittet Bauunternehmer Huber und seine Mitarbeiter, alles für das große Event vorzubereiten. Derweil kommt Hanna mit Gina dem Geburtstagswunsch von Frau Kärcher nach. Ihr Enkel sitzt seit kurzem im Gefängnis und die todkranke Frau wünscht sich zum 75. Geburtstag nichts sehnlicher, als ihn noch einmal zu sehen. Da muss Hanna wieder einmal ihr diplomatisches Geschick ausspielen und bittet Wöller, seine Beziehungen zu nutzen, um den jungen Tom Kärcher für einen Tag aus dem Gefängnis zu lassen. Der Bürgermeister ist in guter Stimmung und willigt ein. Im Gegenzug soll Hanna ihm aber beim Festakt zur Seite stehen. Währenddessen teilt Bischof Rossbauer der Mutter Oberin mit, dass er die Kardinalswürde abgelehnt hat; sie ist entsetzt. Doch Rossbauer beichtet ihr, dass er nur wegen ihr geblieben ist. Gute Gespräche mit ihr bedeuten ihm mehr als das Kardinalsrot. Im Kloster ist derweil die Hölle los. Die Schatzhebung steht bevor, die Presse ist da und das Fernsehteam wartet. Hanna holt Tom Kärcher vom Gefängnis ab und sie machen sich auf den Weg zu seiner Oma. Tom bittet Hanna, noch schnell beim Blumenladen anzuhalten. Doch kaum ist Hanna im Laden verschwunden, schließt der junge Mann den Wagen kurz und düst davon. Bald stellt sich heraus, dass Tom zu Ute gefahren ist, seiner Ex-Freundin, die mit ihrer Mutter gerade ihr Brautkleid anprobiert. Tom will Ute von der Heirat mit seinem Konkurrenten abhalten. Doch Manfred, der Bräutigam, kommt ihm zuvor und die beiden Männer geraten in einen handgreiflichen Streit. Gerade als Tom wegfahren will, fährt der Polizeiwagen mit Wachtmeister Meier, Hanna und Gina in den Hof. Die Fernsehübertragung der Schatzhebung im 'Ochsen' wird von vielen Kaltenthalern, einschließlich der versammelten Schwesternschaft, verfolgt. Wöller legt eine mehr als peinliche Ansprache hin, bis der Reporter ihn unterbricht und den Schlosser mit der Öffnung der Truhe
Schwester Hanna führt ein konspiratives Telefonat mit dem Bischof. Gemeinsam wollen sie die Mutter Oberin überzeugen, das Kloster zurückzukaufen. Plötzlich steht Marianne Laban, Wöllers Sekretärin, vor ihr. Seit der letzten Gemeinderatssitzung nach seinem persönlichen Schatz-Fiasko hat sie ihren Chef nicht mehr im Büro gesehen. Hanna und Marianne eilen zu seinem Haus und finden den frustrierten Bürgermeister mit Ohrstöpseln und einer Schlafmaske im Bett vor. Jenny erzählt Schwester Felicitas, dass sie in der Apotheke eine Mutter mit einem völlig abgemagerten Baby angetroffen hat. Die Schwestern bringen in Erfahrung, dass die junge Frau und ihre Familie Veganer sind und keine tierischen Produkte zu sich nehmen. Voller Sorge fährt Hanna mit Jenny und Dr. Märtens zum Haus der Beilsteins. Es vergehen nur wenige Minuten, da eilt auch schon ein Krankenwagen mit Blaulicht heran: Das Baby schwebt in höchster Lebensgefahr. Inzwischen hat sich der gesamte Gemeinderat vor Wöllers Haustür versammelt. Sie haben ein Misstrauensvotum verfasst. Sein Kontrahent Lehmann soll bis zur nächsten Wahl das Amt übernehmen. Hanna hat ein schlechtes Gewissen und auch der Bischof ist der Meinung, dass es unchristlich war, Wöller in diese hochpeinliche Situation rasseln zu lassen. Um Wöller dabei zu helfen, sein Gesicht zu wahren, hat der Bischof bereits veranlasst, dass der Bürgermeister den König-Ludwig-Orden für seine Verdienste als Archäologe erhält und den Inhalt des Schatzes mit allen Dokumenten dem Kloster zur Verfügung stellen wird. Der große Abend des Wohltätigkeitfests ist gekommen. Ganz Kaltenthal stürmt in den 'Ochsen'. Die Gala und der Talentwettbewerb beginnen. Nach einigen Darbietungen kommt Wachtmeister Meier auf die Bühne und gibt seinen Streifenwagen-Blues zum Besten. Tosender Applaus! Gefolgt wird diese Darbietung von der Stepptanzgruppe der Nonnen, die ebenfalls großen Applaus erntet. Doch dann kündigt die Organisatorin Frau Dornfelder Bürge
Kurz vor Weihnachten erhält Bürgermeister Wöller eine Audienz beim Papst. Da er nicht alleine nach Rom reisen will, muss ausgerechnet Schwester Hanna ihn begleiten - das kann natürlich nicht gutgehen. Prompt entpuppt sich Wöllers vermeintliche Privataudienz als Massenveranstaltung. In seiner Eitelkeit gekränkt, will Wöller sofort abreisen, doch ein Generalstreik hat den öffentlichen Verkehr lahmgelegt. Damit beginnt für Hanna und Wöller eine abenteuerliche Heimreise, in deren Verlauf sie auch noch eine hochschwangere, einsame junge Frau auflesen. Derweil laufen im Kloster die Weihnachtsvorbereitungen auf Hochtouren, und Hanna fehlt an allen Ecken und Enden.
Betrunken taucht Bürgermeister Wolfgang Wöller nachts im Kloster auf und macht Schwester Hanna eine Liebeserklärung. Er droht gar, sich zu erschießen, wenn sie ihn nicht erhört. Das ist eindeutig zuviel für Hanna. Gemeinsam mit Wöllers Sekretärin Marianne Laban heckt sie einen Plan aus, wie der Bürgermeister endlich auf andere Gedanken kommt. Sie wollen ihn verkuppeln, doch das ist leichter gesagt als getan. Oberin Elisabeth Reuter plagen währenddessen große Sorgen. Sie hat schon wieder einen saftigen Strafzettel kassiert und nun droht der Führerscheinentzug. Mit einer besonderen Bitte taucht Heidi Wengert, die neue Sportlehrerein des Kaltenthaler Gymnasiums, bei Hanna auf. Sie muss dringend verreisen und kann sich nicht um ihre Mädchen-Fußballmannschaft kümmern. Hanna übernimmt den Job als Trainerin, doch leider gibt es vor Ort keinen Trainingsgegner - außer den Jungs, die neuerdings von Wöller trainiert werden. Doch der sträubt sich, seine Buben gegen die Mädchen auflaufen zu lassen. Zum Glück hat Hanna eine zündende Idee, wie sie Wöller aus der Reserve locken kann. Sie schlägt ihm eine Wette vor: Sollten die Mädchen bei einem Testspiel mindestens drei zu null gegen die Jungs gewinnen, dürfen sie mit Wöllers Team trainieren. Verliert Hanna die Wette, will sie Wöller erzählen, wie sein Wagen nach einer durchzechten Nacht im Kloster gelandet ist. Wöller willigt siegessicher ein. Doch als er die Mädchen das erste Mal spielen sieht, kommen ihm Zweifel. Zum Glück hat er noch seinen Enkel Wolfi als Ass im Ärmel. Und so vertieft sich der Bürgermeister wieder einmal in alles andere, nur nicht in seine Aufgaben als Bürgermeister. Dass Herbert Danzer, Vertreter eines großen Investment-Unternehmens, ihn sprechen möchte, interessiert Wöller wenig. Ein fataler Fehler! Emsiger ist da Schwester Agnes, die sich hingebungsvoll ihren Kräutern widmet. Im Kloster hat sie einen einsamen Platz gefunden, an dem sie sich ausbreiten kann. Dort
Ein Freizeitpark in Kaltenthal? Bürgermeister Wöller ist begeistert! Der Fonds-Manager Herbert Danzer winkt mit riesigen Investitionen, doch erst einmal fordert er unmissverständlich ein beträchtliches "Vermittlungshonorar". Während Wöller den perfekten Platz für einen solchen Park ausfindig macht und gleichzeitig versucht, das nötige Schmiergeld aufzutreiben, nistet sich Danzer im Kloster ein. Dort findet ein Wochenend-Seminar für gestresste Manager statt, doch Danzer ist nicht dort, um in sich zu gehen. Zu den Seminar-Teilnehmern gehört auch Oskar Lohmeier. Er ist süddeutscher Distriktleiter einer Autohauskette, zu der auch Wöllers Autohaus gehört, und in seiner Hand liegt die Zukunft zahlreicher Händler. Sein Nachfolger will jede zweite Vertriebsstätte schließen - auch die von Wöller. Lohmeier leidet unter einem Burnout-Syndrom und wird von Selbstzweifeln geplagt. Bis er sich aber endlich bei Schwester Hanna ausspricht, ist es um die Zukunft von Wöllers Autohaus schon fast geschehen. Aufregung ganz anderer Art erlebt Oberin Elisabeth Reuter. Sie besucht eine Autogrammstunde des Fußballhelden ihrer Jugend, Fritz Rickenbacher, und der lädt sie prompt auf einen Kaffee ein. Es ist der Beginn einer Freundschaft, die das Herz der Oberin höher schlagen lässt. Nicht ganz so unkompliziert ist Marianne Labans Vorhaben, ihren Chef, Bürgermeister Wöller, unter die Haube zu bringen. Auf ihre heimlich geschaltete Bekanntschaftsanzeige haben sich zwar einige Damen gemeldet, doch alle, die ernsthaft in Betracht kommen, schlägt Wöller mit seinem unnachahmlichen Charme in kürzester Zeit in die Flucht. Seine von ihm heimlich angebetete Hanna erlebt derweil eine große Überraschung. Sie bittet den Alt-Philologen Dr. Manfred Aufhäuser, der auch Teilnehmer des Klosterseminars ist, einen Blick auf die verstaubte Bibel zu werfen, die Schwester Agnes Schwandt auf dem Speicher des Klosters gefunden hat. Seine erste Analyse übertrifft alles Vorstellbare.
Schwester Felicitas macht sich Sorgen um eine Patientin ihrer Beratungsstelle. Renate Honold, alleinerziehende Mutter zweier Kinder, hat verdächtige Hautstellen - eigentlich müsste so rasch als möglich eine Biopsie vorgenommen werden, um einen möglichen Hautkrebs frühzeitig festzustellen. Doch Dr. Märtens will diese Untersuchung erst in drei Wochen vornehmen, weil er vorher keinen Termin frei hat und ohnehin nur eine einfache Pigmentstörung vermutet. Er lässt sich auch von Schwester Hanna nicht umstimmen. Im Gegenteil, Märtens ist sauer, dass seine Gutmütigkeit nur noch mit Skepsis und Besserwisserei gedankt wird. Felicitas will das nicht hinnehmen, und so schmiedet sie hinter Hannas Rücken einen Plan. Währenddessen erfährt Bürgermeister Wöller zufällig von der Bibel, die die Schwestern in "seiner Schatzkiste" gefunden haben. Umgehend recherchiert er, was diese wert ist und setzt alle Hebel in Bewegung, um dem Kloster das kostbare Stück wieder abspenstig zu machen. Schließlich braucht er dringend viel Geld für "seinen" Freizeitpark. Wöller ahnt allerdings nicht, dass Fonds-Manager Herbert Danzer ein doppeltes Spiel treibt. Der sitzt nämlich schon bei Oberin Elisabeth Reuter und macht ihr ein verlockendes, wenn auch unmoralisches Angebot, das die Ordenskasse ein für alle Mal sanieren würde. Danzer will den Freizeitpark auf dem Gelände des Nonnenstifts errichten - das Kloster Kaltenthal wäre damit nur noch Geschichte. Um über das Angebot nachzudenken, fehlt Oberin Reuter derzeit jedoch die Muße. Sie ist ganz verzückt über Ex-Fußballstar Fritz Rickenbacher, der ihre Nähe sucht und aus der sonst so kühlen Nonne eine lebensfrohe Frau macht. Wöller kommt den hinterhältigen Verkupplungsversuchen seiner Sekretärin Marianne Laban auf die Schliche. Er findet Briefe und Fotos der Damen, die auf die Kontaktanzeige geantwortet haben. Zunächst ist er erbost. Doch als er seinen Freund Hermann Huber, einen ewigen Junggesellen, einsam und sc
Schwester Jenny wird von ihrer Vergangenheit eingeholt, als überraschend ihre frühere Kollegin Biggy vor den Klostertüren steht. Ralf Kottke, Chef des Striptease-Lokals, in dem Jenny früher gearbeitet hat, wurde angeschossen und fleht um ihre medizinische Hilfe. Nach allem, was er ihr angetan hat, fühlt Jenny jedoch noch immer tiefe Abscheu und sträubt sich, ihrem früheren Peiniger zu helfen. Solch ein unchristliches Verhalten aber kann und will Schwester Hanna nicht dulden, und so versucht sie Jenny nachhaltig zur Vernunft zu bringen. Eine freudige Überraschung erlebt Hanna, als Polizeimeister Anton Meier die Bibel aus München zurückbringt. Dort hat Dr. Aufhäuser die Heilige Schrift genauestens untersucht und konnte die Echtheit beweisen: Tatsächlich handelt es sich um den ersten Andruck, der von Gutenberg persönlich mit Anmerkungen versehen wurde. Als Hanna erfährt, wie hoch der Schätzwert tatsächlich ist, hat sie eine Idee, wie sie die Existenz des Klosters retten kann. Auch Bürgermeister Wöller verfolgt einen neuen Plan für die Realisierung seines Traums vom Freizeitpark. Um die fehlenden Millionen aufzutreiben, macht er sich an die steinreiche Witwe Trudi Leitner ran. Siegessicher erscheint er zum Blind Date im "Ochsen". Doch mit dem, was ihn dort erwartet, hat er in seinen kühnsten Träumen nicht gerechnet. Schon bald aber tut sich eine neue Quelle auf, als er vom Wertgutachten "seiner" Bibel erfährt. Wolfgang Wöller macht sich auf den Weg ins Kloster, klaut das gute Stück und bringt es dorthin, wo es seiner Meinung nach hingehört: in seinen Safe. Hanna ist derweil ins Mutterhaus geeilt, um Oberin Elisabeth Reuter das Wertgutachten zu zeigen und ein Angebot zu unterbreiten, das sie eigentlich nicht ausschlagen kann. Doch bevor Hanna zum Zuge kommt, erfährt sie noch von Schwester Hildegard, dass die Oberin - ohne es zu merken - ganz verschossen ist in diesen Fußballer Fritz Rickenbacher.
Eine Therapeutin der Anonymen Alkoholiker hat eine ihrer Patientinnen, Sandra Gellert, zu Schwester Hanna geschickt. Über Sandras Alkoholkrankheit zerbrach die Ehe und das Sorgerecht für die Kinder wurde ihrem Mann Hans zugesprochen. Nach langer Therapie fühlt sich Sandra nun aber bereit, sich wieder um ihre Kinder zu kümmern. Hans Gellert jedoch traut dem Frieden nicht und will Ria und Pit vor weiteren schmerzlichen Erfahrungen bewahren. Hanna nimmt sich dieses Problems an und schwankt dabei selbst zwischen dem Verständnis für Hans und der Sorge um Sandra Gellert. Sie bittet sogar Bürgermeister Wolfgang Wöller um Unterstützung, aber sein Eingreifen macht die Situation nur noch schwieriger. Nicht viel mehr Fingerspitzengefühl zeigt Wöller bei den Verhandlungen mit dem Fonds-Manager Herbert Danzer. Der Bürgermeister und auch Oberin Elisabeth Reuter wissen inzwischen um Danzers doppeltes Spiel in Sachen „Freizeitpark“. So geht das Rennen nun in einen offenen Kampf über, bei dem auch die Gutenberg-Bibel zu einem wichtigen Streitobjekt wird. Während die Oberin siegessicher den Verkauf des Klosters vorantreibt, taucht dort überraschender Besuch auf. Fabrizio Gallo, der Vater von Schwester Gina, sucht in seinem Frust Unterschlupf bei den Nonnen. Seine Frau ist ihm davongelaufen und er weiß nicht mehr weiter. Dauerhaft im Kloster kann er aber auch nicht bleiben. Gina muss sich etwas einfallen lassen. Die Schmach der Fußballbegegnung zwischen Wöllers Jungs und den Mädels, die kurzfristig von Schwester Hanna trainiert wurden, sitzt noch immer tief. Jetzt soll eine Cheerleader-Truppe die mäßig talentierten Buben antreiben. Der Bürgermeister persönlich sucht die geeigneten Mädchen aus und überredet Schwester Hanna, das Tanztraining mit ihnen zu absolvieren. Ob das die Jungs auf dem Platz weiterbringt? Auch das Thema „Lebenspartnerin“ hat Wöller noch nicht ad acta gelegt. Der Brief von Rosemarie Künkel aus Düsseldorf macht ihn neugierig
Pfarrer Konrad bittet Schwester Hanna um seelsorgerischen Beistand für einen jungen Mann, der auf die schiefe Bahn geraten ist. Bernd Steiger, gerade volljährig, wurde bei einem Einbruchsversuch in die Apotheke erwischt. Der Richter hat, nachdem er gehört hat, dass Bernd die Tat nur begangen hat, um einer kranken Freundin zu helfen, Milde walten lassen. Unter der Voraussetzung, dass er innerhalb der nächsten Tage eine Arbeitsstelle und eine Unterkunft findet, hat er ihn auf freien Fuß gesetzt. Und so nimmt Hanna Bernd im Kloster auf und begibt sich mit ihm auf Jobsuche. Doch wer stellt einen straffällig gewordenen jungen Mann ein, der offensichtlich wenig Lust zum Arbeiten hat? Weder Freude am Arbeiten noch am Leben hat Ginas Vater Fabrizio, der immer noch im Kloster zu Gast ist. Er sinniert den ganzen Tag vor sich hin und findet keinen rechten Schwung mehr. Vor allem Schwester Agnes ist von seiner Anwesenheit inzwischen genervt, weil er in seiner Langeweile immer wieder vor „ihrem" Kühlschrank steht. Und dann will er auch noch kochen … Etwas Gutes hat seine Anwesenheit dann aber doch. Der alte Diesel der Schwestern ist kaputt, und bis der wieder fahrtüchtig ist, leiht Fabrizio Schwester Hanna seinen knallroten Sportflitzer. Oberin Elisabeth Reuter reist nach Kaltenthal, um mit Bürgermeister Wöller nochmals über die Bibel zu sprechen, die er aus dem Kloster entwendet hat. Er ist jedoch von seinen Besitzansprüchen überzeugt und stur wie eh und je, sodass die Oberin nur noch einen Weg sieht, ihn zur Vernunft zu bringen: Sie geht zur Polizei! Wöller steht der Kopf jedoch ganz woanders. Er steckt mitten in den Vorbereitungen zum Treffen mit seiner neuesten Favoritin. Rosemarie Künkel reist extra aus Düsseldorf an, und dieses Mal, so hat es Wöller beschlossen, will er einen besseren Eindruck hinterlassen als bei den bisher gescheiterten Versuchen. Allerdings kommt mal wieder alles anders als gedacht. Auch die Schwestern im Nonnenstift erlebe
Bürgermeister Wöller wurde wegen des Diebstahls der Gutenbergbibel verhaftet und sitzt nun tatsächlich im Knast. Stur wie man ihn kennt, schweigt er beharrlich auf die Frage nach dem Verbleib des wertvollen Buches. Dass er aber selbst im Gefängnis hartnäckig von seiner Verehrerin Rosemarie Künkel verfolgt wird, macht den Aufenthalt schließlich so unerträglich, dass er sich doch offenbart. In Begleitung von Wachtmeister Anton Meier öffnet Wöller seinen Safe, um das wertvolle Stück herauszugeben. Aber was ist das? Die Bibel ist weg! Der Bürgermeister ist sich sicher, dass nur Schwester Hanna und seine durchtriebene Sekretärin Marianne Laban dahinter stecken können. Unter Androhung der fristlosen Kündigung versucht Wöller, Frau Laban zu zwingen, die Wahrheit auszupacken. Doch so einfach machen es ihm die beiden Frauen natürlich nicht. Hanna hat unterdessen noch eine andere Aufgabe zu erledigen. Ulrike Breuer, die Kellnerin eines netten Bistros in Kaltenthal, bittet sie um Hilfe. Sie macht sich Sorgen um ihren Stammgast Jörg Wissmann, der offenbar seit einiger Zeit arbeitslos ist und seither seine "Arbeitszeit" bei ihr verbringt. Ulrike befürchtet, dass Jörg seiner Verlobten Jutta nichts von seiner beruflichen Situation erzählt hat und mit diesem Verhalten alles nur noch schlimmer macht. Sie bittet Hanna, sich unauffällig um den sympathischen Mann zu kümmern. Das ist für die Nonne ein Klacks. Doch anstatt eine Beziehung zu retten, öffnet sie Wissmann den Blick für die Realität. Ziemlich erschrocken ist Oberin Elisabeth Reuter, als sie ihre wahren Gefühle für Ex-Fußballstar Fritz Rickenbacher erkennt. Statt sich aber der Situation zu stellen, geht sie Rickenbacher beharrlich aus dem Weg. Der ist irritiert über die plötzliche Distanz, die die Oberin zu ihm hält, und so kommt es zu einer Aussprache, für die Elisabeth Reuter über ihren Schatten springen muss.
In letzter Sekunde rettet Schwester Hanna einen jungen Mann vor dem Selbstmord. In seinem mit Rosenblüten vollgestopften Rolls Royce hatte er versucht, sich das Leben zu nehmen. Kaum ist er wieder bei Bewusstsein, bittet der geheimnisvolle Fremde Schwester Hanna, ihn nicht ins Krankenhaus zu bringen. Obwohl Hanna sich über die Bitte wundert, folgt sie seinem Wunsch und bringt ihn zur Behandlung ins Kloster. Dort findet sie heraus, dass sich hinter dem Fremden der Star-Künstler "Orion Barbarella Zwo" verbirgt. Noch geschwächt, aber glücklich über die Fürsorge der Nonnen, schüttet Orion Hanna sein Herz über die Zwänge und den Druck seines Erfolgs aus. Hanna ermutigt ihn, sich von den beruflichen Fesseln zu befreien und zu seinen künstlerischen Wurzeln zurückzukehren. Indes fühlt sich Bürgermeister Wöller verfolgt. Seine anhängliche Verehrerin Rosemarie Künkel wird immer dreister und folgt ihm auf Schritt und Tritt. Um die Stalkerin endlich loszuwerden, beschließt Wöller, sich eine Scheinehefrau zuzulegen. Als perfekte Gelegenheit, diese zu präsentieren, entscheidet sich Wöller für den Cocktail-Empfang des Lakritz-Fabrikanten König. Allerdings muss eine Ehefrau erst gefunden werden! Schnell fällt Wöllers Wahl auf Hanna. Sie stimmt zu - unter einer Bedingung. Vor dem Empfang hat Hanna allerdings noch etwas anderes zu erledigen: Sie überreicht Oberin Elisabeth Reuter die auf einen Wert von sechs Millionen Euro geschätzte Bibel und hofft, dass der Verkauf des Klosters nun abgewendet ist und der Orden dennoch saniert werden kann. Doch Oberin Reuter hat etwas ganz anderes im Sinn: Sie schlägt Wöller vor, sich mit ihr zusammenzutun. Schließlich will Fond-Manager Herbert Danzer beide nur abkassieren. Würden sie jedoch zusammenarbeiten, könnten sie es schaffen, den größten Freizeitpark Süddeutschlands nach Kaltenthal zu holen und ein gutes Geschäft zu machen. Allerdings würde dies definitiv den Verkauf des Klosters bedeuten.
Im "Ochsen" berichtet Wolfgang Wöller seinem guten Freund und Geschäftspartner Hermann Huber, dass er mit der Oberin gemeinsame Sache machen will. Die Bibel soll am nächsten Tag versteigert und der Freizeitpark nicht, wie zunächst von Wöller angekündigt, auf Hubers Sumpfwiesen, sondern auf dem Klostergrund errichtet werden. Huber ist sauer. Doch Wöller versüßt ihm die Entscheidung. Er schlägt Huber vor, die Wiese an die "Natur-Heinis" zu verschenken. Dafür bekommt er steuerliche Vergünstigungen und der auf dem Gelände entstehende Naturpark könnte nach Huber benannt werden. Kaum hat Wöller das Huber-Problem gelöst, erwartet ihn schon das nächste. Rudi Roland, Vater von Cheerleader Kathrin, fordert den Rauschschmiss des Liberos Klaus Rottluff aus der Fußballmannschaft, weil der seine noch minderjährige Tochter sexuell belästigt haben soll. Wöller aber sieht das gar nicht ein, schließlich hat er für den Spieler eine hohe Ablöse bezahlt und kann ihn gerade jetzt nicht entbehren, da sich der KFC im Abstiegskampf befindet. Während Schwester Hanna versucht, Herrn Roland von einer Anzeige abzubringen, knöpft sich Wöller den jungen Mann vor und drängt ihn zu einer Falschaussage: Klaus soll behaupten, dass Kathrin ihm an die Wäsche gegangen sei - und nicht umgekehrt. Derweil gesteht Kathrin Hanna, dass sie und Klaus ineinander verliebt sind und in Wahrheit von ihrem Vater in flagranti erwischt wurden. Als schließlich auch noch die Presse von dem Vorfall Wind bekommt, scheint plötzlich alles aus dem Ruder zu laufen. Trotz des Trubels verliert Hanna die bevorstehende Bibel-Auktion nicht aus den Augen. Sie bittet Bischof Rossbauer darum, beim Innenministerium eine einstweilige Verfügung zu erwirken und so den Verkauf der Bibel zu stoppen. Tatsächlich hat Rossbauers Intervention Erfolg und die Auktion wird verhindert. Die Mutter Oberin vermutet, dass Wöller hinter all dem steckt. Als der jedoch herausfindet, dass der Bischof Schuld am Aukti
Schwester Hanna erhält einen beunruhigenden Anruf von ihrer Mutter Gertrud: Hannas an Alzheimer erkrankter Vater ist verschwunden. Als Bürgermeister Wöller einen vermeintlichen Obdachlosen von der Rathaustreppe abführen und in Polizeigewahrsam nehmen lässt, stellt sich bald heraus, dass es sich um Dr. Heinrich Jakobi handelt - Hannas vermissten Vater. Polizist Meier und sein Kollege Franz bringen den verwirrten Mann ins Kloster, doch Heinrich Jakobi erkennt seine Tochter nicht mehr. In der Hoffnung, dass sich ihr Vater doch an sie erinnert, schlüpft Hanna noch einmal in ihr altes Ballett-Kostüm und tanzt für ihn. Für Wolfgang Wöller läuft derweil alles nach Plan. Zum Speed-Dating fährt er mit einem Luxusschlitten vor und gewinnt mit großspurigen Flunkereien über seine Tango- und Argentinienleidenschaft das Herz der hübschen Doris Bergmann. Außerdem gelingt es ihm, den Fond-Manager Herbert Danzer finanziell übers Ohr zu hauen und so den Bauvertrag des Freizeitparks endlich abzuschließen. Unterdessen erfährt Hanna von Bischof Rossbauer, dass Oberin Elisabeth Reuter beim Innenministerium erfolgreich Einspruch gegen die einstweilige Verfügung eingelegt hat und der nächste Auktionstermin für die Gutenberg-Bibel bereits feststeht. In völlig anderen Schwierigkeiten steckt Schwester Felicitas. Im Internet kursiert ein Video - mit ihr als Hauptdarstellerin. Jemand hat Felicitas dabei gefilmt, wie sie über den Rathausplatz radelt, ihr Rock von einer Windböe erfasst und so die Sicht auf ihren langen Liebestöter frei wird. Dass sie dann auch noch stürzt und dem Kameramann ihr Hinterteil entgegenstreckt, treibt ihr beim Ansehen noch einmal die Tränen in die Augen. Schwester Gina und Schwester Jenny versprechen, zu helfen. Sie finden den Übeltäter schnell: Marco Stieglitz, der Bruder einer Ministrantin. Bei Familie Stieglitz werden Jenny und Gina tatsächlich fündig, denn auf Marcos Computer befinden sich noch mehr Videos, darunter sogar eines
Weil der Drittklässler Josef Pfaff von seinen Mitschülern gemobbt und verprügelt wurde, haben seine Eltern ihn einfach von der Schule genommen. Lehrerin Anneliese Steinmeier hat keine Wahl: Sie muss das Jugendamt einschalten. Zuvor allerdings bittet sie Schwester Hanna um Hilfe. Hanna besucht die Familie zuhause und ist überrascht: Auf dem Dachboden haben Josefs Eltern liebevoll ein Klassenzimmer eingerichtet. Sie wollen gemeinsam mit einigen Eltern und Lehrern eine eigene Schule gründen. Frau Steinmeier findet das unmöglich und schaltet die Schulbehörde ein. Hanna aber hat eine Idee: Die Privatschule könnte rechtmäßig unter dem Namen des Klosters geführt werden. Auch die Mutter Oberin sagt ihre Unterstützung zu. Jetzt muss sich Bürgermeister Wöller nur noch um die Genehmigung durch die Schulbehörde kümmern. Wöller aber muss erst einmal den Unmut von Elisabeth Reuter abwehren. Die Oberin ist sauer. Nicht nur, dass Wöller den Fond-Manager Herbert Danzer mit einem Scheck betrogen hat, der nur über die Summe von zwei Millionen Euro statt der vereinbarten fünf Millionen Euro Schmiergeld ausgestellt war. Nein, der Scheck war nicht einmal gedeckt. Und nun bittet Danzer die Oberin zur Kasse. Doch vor dem Bibelverkauf will diese keinen Cent herausrücken. Dieser allerdings steht infrage, als Bischof Rosbauer der verdutzten Elisabeth Reuter die neuesten juristischen Erkenntnisse unterbreitet: Da die Bibel unter der Erde und auf öffentlichem Grund gefunden wurde, gehört sie dem Staat - die Mutter Oberin ist also gar nicht berechtigt, das Buch versteigern zu lassen. All das interessiert Bürgermeister Wöller wenig. Er lebt nur noch für seine Flamme Doris Bergmann und überlässt Sekretärin Marianne Laban die Arbeit im Büro. So nimmt die gestresste Marianne die Aufmerksamkeit von Wöllers Spezi Hermann Huber gern an. Er umsorgt sie liebevoll und macht ihr ein verlockendes Angebot: Sie soll seine neue Sekretärin werden. Derweil überredet Doris
Frau Dornfelder, die Organisatorin der jährlichen Kaltenthaler Wohltätigkeitsgala, wird beschuldigt, Spenden veruntreut zu haben. Schwester Hanna aber vermutet die Schuld bei Buchhalter Strehle. Tatsächlich gesteht dieser, die Zahlen geschönt zu haben, da das Spendenaufkommen zurückgegangen war und er endlich auch einmal ein Wohltäter sein wollte. Hanna verrät Strehle nicht, verlangt aber, dass er schnellstmöglich Spenden akquiriert, um die Summe auszugleichen. Durch ein geschicktes Manöver schafft sie es sogar, von Wöller und Huber eine saftige Spende zu erhalten. Oberin Elisabeth Reuter erfährt indes, dass Hanna den Landvermessern gezeigt hat, wo die Gutenberg-Bibel begraben lag. So konnte überhaupt erst herausgefunden werden, dass die Schrift auf Staatsgebiet vergraben war und nicht von der Oberin verkauft werden kann. Für die erzürnte Elisabeth Reuter steht damit fest: Hanna muss den Orden verlassen. Die Dinge nehmen jedoch eine überraschende Wendung. Fond-Manager Herbert Danzer wird als Betrüger entlarvt und von der Polizei abgeführt. So muss sich die Oberin eingestehen, dass Hanna sie durch ihr beherztes Eingreifen davor bewahrt hat, einem Betrüger fünf Millionen Euro vorzuschießen. Damit bleibt nur eine Entscheidung: Hanna darf bleiben! Wolfgang Wöller dagegen ist niedergeschmettert. Nicht nur, dass Danzer verhaftet ist und seine geschäftlichen und politischen Pläne damit durchkreuzt sind. Auch sein privates Leben liegt in Trümmern. Die von Huber gegen Wöller aufgestachelte Marianne Laban macht seiner Geliebten Doris Bergmann vor, dass sie sich nur für ihren Chef habe scheiden lassen. Sie fleht sie an, ihr Wöller nicht wegzunehmen. Und damit nicht genug. Marianne lässt auch Wöllers Lügenblase platzen: Dieser kann weder Tango tanzen, noch spielt er mit dem Gedanken, zusammen mit Doris nach Argentinien zu reisen. Da platzt Doris der Kragen. Als Wöller nach Hause kommt, findet er statt seiner Doris nur einen Abschiedsbrief. U
Großer Aufruhr in Kaltenthal: Der Lebensmittelproduzent Albert Kohlhammer plant, nach Thailand abzuwandern - 250 Angestellte würden damit ihre Arbeit verlieren. Eine erboste Männermeute macht den beim Finanzamt angestellten übereifrigen Herrn Kreile dafür verantwortlich und jagt ihn durch die Gemeinde. Kreile flüchtet in die Klosterkapelle, wo Schwester Hanna ihn findet. Hanna und Bürgermeister Wöller erfahren jedoch bald, dass Kreiles Erbsenzählerei nur der Tropfen war, der das Fass zum Überlaufen brachte. Tatsächlich muss Kohlhammer seine "Fitness-Riegel" billiger produzieren, um weiter gegen die Konkurrenz bestehen zu können. Und schon erreicht Hanna eine weitere schlechte Nachricht: Gemeinderat Heinz Lehmann will Wöller wegen Veruntreuung und Bestechung anzeigen, da Wöller das mit Fond-Manager Danzer vereinbarte Schmiergeld ohne Zustimmung des Gemeinderats durchgeboxt hat. Tatsächlich übernimmt Wöller die Verantwortung für alle Geschehnisse und tritt als Bürgermeister zurück - zumal er keinen Sinn darin sieht, ohne seine rechte Hand Marianne Laban weiterzumachen. Was er allerdings noch nicht weiß: Marianne will wieder bei ihm arbeiten. Sie fühlt sich bei Unternehmer Hermann Huber weder privat noch beruflich wohl und kommt mit dem rauen Ton im Baugewerbe einfach nicht zurecht. Unterdessen übergeben Bischof Rossbauer und Oberin Elisabeth Reuter dem Nationalmuseum die Gutenberg-Bibel und erhalten über eine Million Euro aus einer Spendenaktion als Entschädigung. Derweil findet Wöller heraus, dass Kohlhammer der Gemeinde eine Riesensumme an Gewerbesteuern schuldet. Er versucht, den Unternehmer damit zu erpressen und in Kaltenthal zu halten. Hanna wiederum schmiedet einen ganz anderen Plan. Sie will die Firma mit den von Schwester Agnes entwickelten Diät-Keksen retten. Unter der Bedingung, dass er nicht abwandert, bietet Hanna Kohlhammer die Null-Kalorien-Kekse als neues Produkt für seine Firma an. Unterstützt wird sie von Kohlham
Mit einer mexikanischen Musikkapelle taucht Bürgermeister Wöller pünktlich um Mitternacht im Kloster auf, um Schwester Hanna ein Geburtstagsständchen darzubieten. Dumm nur, dass er sich im Termin geirrt hat. Nicht Hanna, sondern ihre Vorgängerin Schwester Lotte hat Geburtstag. Oberin Elisabeth Reuter plagen ganz andere Probleme. Die Ordensgemeinschaft "Sankt Magdalena" ist beinahe pleite. Die Oberin hatte auf einen Investmentbanker vertraut, der sich mit dem Klostervermögen verspekuliert hat und nun nach einem gescheiterten Selbstmordversuch im Krankenhaus liegt. Die Ordensgemeinschaft benötigt dringend Geld und die einzige Quelle sieht Elisabeth Reuter in der Veräußerung des Klosters Kaltenthal. Hanna erfährt schnell von den Plänen ihrer Vorgesetzten, und versucht, Bürgermeister Wöller auszureden, dass die Gemeinde das Kloster kauft. Annegret Schirmer wendet sich Rat suchend an Hanna. Die Autowerkstatt, in der sie als KFZ-Mechanikerin tätig war und die immer den alten Diesel der Klosterschwestern repariert hat, wurde geschlossen. Nun steht sie ohne Arbeit da. Hanna bittet Wöller, die junge Frau in seinem Autohaus einzustellen. Wöller wiegelt ab, da eine Frau in der Belegschaft seinen Mechanikern nur den Kopf verdrehen würde. Doch kurz darauf hat Wöller eine Autopanne und braucht dringend Hilfe... Im Rathaus erlebt zurzeit Marianne Laban, die Sekretärin des Bürgermeisters, ihren zweiten Frühling. Nach ihrer Scheidung erstrahlt sie nun in neuem Glanz. Skeptisch nimmt Wöller Mariannes Besuche bei einer Wahrsagerin zur Kenntnis - nicht zuletzt, weil Marianne ihn bittet, ihr dafür Geld zu leihen. Kurzerhand stattet er der Dame einen Besuch ab - und die prophezeit ihm prompt ein großes Unglück.
Zur morgendlichen Andacht im Kloster Kaltenthal finden sich nur noch drei Nonnen ein. Nachdem sich Gina in Neapel um ihren Vater kümmern muss und Schwester Jenny für die Pflege eines erkrankten Kardinals abgestellt wird, fühlen sich Schwester Hanna, Felicitas und Agnes im Kloster etwas einsam - bis ein neugeborener Junge vor dem Klosterportal von einem Unbekannten ablegt wird. Bei der Suche nach den Eltern trifft Hanna auf Herrn Dörfler, der bei der Geburt des Kindes seine Frau verloren hat. Er gibt dem Baby die Schuld. Hanna versucht den jungen Mann davon zu überzeugen, sein Kind wieder zu sich zu nehmen. Bürgermeister Wöller steckt mitten im Wahlkampf zur anstehenden Bürgermeisterwahl. Dr. Knut Allgeier hat sich als Gegenkandidat aufstellen lassen und wettert erfolgreich gegen dreißig Jahre angeblicher Wöllerscher Misswirtschaft. Doch schon bald tut sich eine Gelegenheit auf, wie Wöller die Gunst der Kaltenthaler zurückgewinnen könnte - so glaubt er jedenfalls ... Hinter dem Rücken von Schwester Hanna verhandelt Wöller mit der Oberin über den Verkauf des Klosters. Das letzte Gebot Wöllers war aus Sicht der Oberin geradezu eine Frechheit, so dass sie den Klosterkauf für Herrn Wöller nun attraktiver gestalten muss. Mit Hilfe von Schwester Hildegard tüftelt sie einen perfiden Plan aus, um Wöller Glauben zu machen, auf dem Klostergelände befände sich ein nennenswertes Goldvorkommen. Dass das Vorkommen jedoch längst erschöpft ist, darf Wöller nicht erfahren ...
Das Gefühl der Einsamkeit bei Schwester Agnes und Felicitas im Kloster Kaltenthal zeigt erste Auswirkungen. Während Agnes sich von Gott verlassen fühlt und sich buddhistischen Entspannungsübungen hingibt, greift Felicitas immer häufiger zum "Klostergeist". Da taucht Oberin Elisabeth Reuter in Kaltenthal auf und fährt mit Agnes in den Klosterwald, um dort einen Köder für Bürgermeister Wöller auszulegen, der glaubt, in dieser Gegend befinde sich ein vergessenes Goldvorkommen. Geschickt platziert die Oberin einen kleinen Goldklumpen im Bach. Sie ist sich sicher, Wöller wird schon bald auf Goldsuche gehen. Schwester Hanna hat es im Kindergarten mit einem schwierigen Fall zu tun. Der kleine Thomas spricht seit Wochen mit keiner Menschenseele. Selbst die Therapeutin Frau Dr. Wohlschlegel ist ratlos. Als aber Hanna und die Psychologin aus deren Besprechungszimmer treten, trauen sie ihren Augen kaum. Der wartende Thomas redet mit Bürgermeister Wöller, als wären sie alte Freunde. In Goldgräberstimmung machen sich Wöller und der kleine Junge auf zum Klosterbach - und tatsächlich: Sie finden einen kleinen Goldklumpen. Unterdessen trifft die Novizin Lela in Kaltenthal ein, die von Schwester Lotte aus Nigeria geschickt wurde. Sie hatte von den Nachwuchsproblemen im Kloster erfahren und will unbedingt helfen. Allerdings wurde die Mutter Oberin über den Neuzugang nicht informiert.
Wöllers Herausforderer, Dr. Knut Allgeier, versichert Hanna auf einer Wahlkampfveranstaltung, dass er als Bürgermeister kein Interesse daran hätte, das Kloster zu kaufen und dies mal wieder eine Fehlentscheidung seines Konkurrenten sei. Wöller schäumt vor Wut und verdonnert Wachtmeister Meier dazu, in Allgeiers Vergangenheit zu kramen. Darüber hinaus wird Wöller auch noch von der Mutter Oberin unter Druck gesetzt: Er soll zahlen oder ein anderer Interessent erhält das Kloster. Man einigt sich auf drei Millionen - und das ist ihm das Klostergelände samt vermutetem Goldvorkommen allemal wert. Bischof Rossbauer bringt währenddessen seine gute Bekannte Sibylle Westphal ins Kloster Kaltenthal. Sie ist Erbin eines Großkonzerns und wird von einem gewissen Jean Baptiste Dubois erpresst. Nach einer gemeinsam verbrachten Liebesnacht im Nobelhotel droht er, kompromittierende Videos zu veröffentlichen, wenn Sibylle ihm nicht ein stattliches "Darlehen" gewährt. Unterstützt von Wöller macht sich Hanna auf die Spur des hinterlistigen Gigolos. Schnell stellt sich heraus, dass auch ein Hotelangestellter in die kriminellen Machenschaften verwickelt ist. In schickem Kostüm und Stöckelschuhen muss Hanna den Verbrecher auf frischer Tat überführen ... Im Kloster machen sich unterdessen alle Sorgen um Schwester Felicitas. Nicht nur, dass sie sich zu häufig einen "Klostergeist" genehmigt, sie gefährdet darüber hinaus auch noch das Leben eines Patienten, der einen Herzinfarkt erleidet. Allen im Kloster wird klar, dass Felicitas Hilfe braucht. Wachtmeister Meier muss sich mit scheinbaren Nichtigkeiten herumärgern. Ein Gartenzwergdieb treibt in Kaltenthal sein Unwesen. Prominentestes Opfer ist Bürgermeister Wöller. Mit einer Infrarotkamera bewaffnet, hat Meier die Oberservierung des Wöller'schen Vorgartens übernommen. Doch da verschwindet in einem Moment der Unachtsamkeit ein weiterer Gartenzwerg.
Wachtmeister Meier liefert ein verwahrlostes Mädchen im Kloster ab. Schwester Hanna erkennt schnell, dass die 13-jährige Franzi ein Alkoholproblem hat. Es kostet sie viel Mühe und Einfühlungsvermögen, Zugang zu der jungen Dame zu bekommen. Hanna sucht ihre Stiefmutter auf und erfährt, dass die leibliche Mutter des Mädchens bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist und Franzi dem Vater die Schuld für den Tod der Mutter gibt. Hanna findet im Klosterbach ein Sieb, das Bürgermeister Wöller beim Goldschürfen vergessen hat. Schwester Agnes ist sich aber sicher, dass das Goldvorkommen dort bereits seit langer Zeit erschöpft ist. Bevor ihn Hanna warnen kann, wagt Wöller einen gefährlichen Alleingang: Mit Hilfe von Bankdirektor Traugott beschafft er sich das Geld für den Kauf des Klosters aus einer kommunalen Stiftung - ohne Zustimmung des Gemeinderats. Im Vorzimmer des Bürgermeisters turteln unterdessen Frau Laban und ihr neuer Verehrer, Kollege Treptow aus dem Kulturamt, wie zwei Teenager. Schließlich platzt Wöller der Kragen: Er spürt Treptows Ex-Verlobte Ursula Wagner auf und arrangiert ein unangenehmes Zusammentreffen zwischen ihr und dem verliebten Pärchen.
Hilfesuchend kommt Maria Oeller ins Kloster. Vor kurzem hat sie eine neue Stelle in der Metzgerei Henning angetreten, doch nun soll sie ihre Arbeit verlieren, weil sie schwanger ist. Schwester Hanna nimmt sich der Sache an, aber da Herr Henning alles andere als kooperativ ist, bleibt nur ein Ausweg: Die Mitarbeiter gehen für Frau Oeller in den Streik. Schwester Felicitas hat ihren ersten Termin bei den Anonymen Alkoholikern. Gemeinsam geht sie mit der jungen Ausreißerin Franzi, die wegen familiärer Probleme zur Flasche greift, zu ihrer ersten Sitzung. Als Felicitas sich vorstellen soll, ist ihr das alles plötzlich sehr peinlich. Ihre Ausrede, dass sie eigentlich nur wegen Franzi da sei, ist zu viel für die 13-Jährige. Das Mädchen ergreift die Flucht, gefolgt von Felicitas. Das anberaumte TV-Duell zwischen Bürgermeister Wöller und seinem Herausforderer Dr. Allgeier endet für Wöller in einem Fiasko. Vor der öffentlichen Debatte hat sich Wöller gegen das Lampenfieber Tabletten besorgt und zur Sicherheit vor seinem Auftritt eine doppelte Dosis geschluckt. Als Allgeier ihn dann auch noch vor laufender Kamera mit einem Gutachten konfrontiert, das ein Goldvorkommen im Klosterbach mit Sicherheit ausschließt, ist Wöllers Blamage nicht mehr zu verhindern. Die Mutter Oberin plagen andere Sorgen. Bischof Rossbauer bittet sie dringend, das "Wort zum Sonntag" zu übernehmen. Doch Elisabeth Reuter ziert und windet sich, denn sie hält sich nicht für geeignet.
Die Novizin Lela ist mit ihrem Fahrrad auf dem Weg zu Frau Gormaringer, einer älteren pflegebedürftigen Dame, als sie überfallen wird. Verletzt wird sie ins Kloster gebracht. Lela vertraut Felicitas an, dass sie Opfer einer jugendlichen Mopedgang wurde - und dies nicht zum ersten Mal. Hanna bittet Wachtmeister Meier, ihr in dieser Sache weiterzuhelfen. Doch als Meier und sein Kollege Franz die Jugendgang zur Rede stellen, steht Aussage gegen Aussage. Wöller ist am Ende: Er hat sich nicht nur bei seinem TV-Auftritt unmöglich gemacht, sondern auch ohne das Wissen des Gemeinderats drei Millionen für den Kauf des Klosters Kaltenthal ausgegeben. Doch im Klosterwald gibt es kein Gold und zu allem Überfluss hat er ein kommunales Treuhandkonto dafür geplündert. Auch Hannas Versuch, ihm zu helfen, scheitert: Die Oberin Reuter denkt nicht im Traum daran, den Verkauf des Klosters rückgängig zu machen. Bei der Oberin Elisabeth Reuter kündigt sich der Fernsehredakteur für "Das Wort zum Sonntag" an. Um den Auftritt abzuwenden, soll sich an ihrer Stelle die auf den ersten Blick nicht besonders telegene Assistentin Hildegard als Mutter Oberin ausgeben. Hanna muss derweil Dirk, den Enkel von Frau Gormaringer, beruhigen: Nur einem Zufall ist es zu verdanken, dass seine Oma noch lebt. Denn eigentlich hätte Gemeindeschwester Lela zu dieser Zeit bei ihr sein sollen. Doch als Hanna ihm die Geschichte von dem Überfall auf Lela erzählt, ist Dirk, selbst Rocker und Motorradfahrer, bestürzt und sofort bereit, zu helfen: Er will die Jungs zur Vernunft bringen
Bürgermeister Wöller will nach der Schmach um das nicht vorhandene Goldvorkommen seine Stadt Kaltenthal verlassen. Hanna findet derweil im Rathaus eine Kopie des geologischen Gutachtens, das vom Klostergelände angefertigt wurde. Als sie das Dokument genauer betrachtet, entdeckt sie, was bisher kein anderer gemerkt hat. Auf dem Gelände des Klosterwaldes befindet sich ein Rohstoff namens Indium - sehr selten und wertvoll. Wolfgang Wöller sieht seine Zukunft in München. Im Landtag hat man ihm einen prestigeträchtigen Job angeboten. Jetzt muss nur eine angemessene Wohnung her, aber da weiß Parteigenosse Günther Rat: Das Liebesnest, das er für sich und seine Freundin eingerichtet hatte, steht leer. Wäre da nicht die Vermieterin Frau Gundlach, die nach dem Ärger mit den Vormietern nur noch an ein solides Ehepaar vermieten will. Damit Wöller seine Traumwohnung bekommt, muss also eine passable Gattin her. Er bittet Hanna, ihm bei dieser Aktion zu helfen. Doch Hanna, die seine Umzugspläne nicht gutheißt, spielt ein doppeltes Spiel. Währenddessen bekommt Elisabeth Reuter Besuch von Bischof Rossbauer und dem Fernsehredakteur Dr. Kirchhoff. Nachdem die vermeintliche Mutter Oberin ihre Mitwirkung am "Wort zum Sonntag" abgesagt hat, wollen sie ihr noch einmal ins Gewissen reden. Vor Ort muss Kirchhoff erfahren, dass "seine" Oberin Reuter gar nicht die richtige Oberin ist, sondern von ihrer Assistentin Schwester Hildegard gespielt wurde. Nach dem ersten Schreck sind die Herren begeistert: Hildegard hat eine telegene Ausstrahlung und ist äußerst redegewandt.
Aufregung im Mutterhaus des Ordens: Der große TV-Auftritt von Schwester Hildegard steht bevor. Sie hat ihr "Wort zum Sonntag" verfasst und einstudiert, doch plötzlich funkt ihr die Mutter Oberin dazwischen. Sie hat ebenfalls eine Fernsehansprache geschrieben und weist Hildegard an, diesen staubtrockenen Text vorzutragen. Hildegard ist hin- und hergerissen. Soll sie die Oberin vor den Kopf stoßen oder sich vor Millionen von Fernsehzuschauern blamieren? Hanna bekommt derweil Besuch von Alexander Neuffer, dem Intendanten der Kaltenthaler Bühne. Das Theater muss sich laut Wöller von nun an finanziell selbst tragen, sonst wird es geschlossen. Mit der Uraufführung des erfolgversprechenden Stückes "Der Glöckner von Kaltenthal" will der Intendant sein Theater retten. Hanna, mit ihrer Erfahrung als frühere Balletttänzerin, soll ihm dabei helfen. Doch Alexander Neuffer hat auch noch ein privates Anliegen. Nach der Trennung von seiner Frau kümmert er sich allein um seinen 13-jährigen Sohn. Doch der schwänzt seit geraumer Zeit den Unterricht. Hanna soll ihm ins Gewissen reden. Bürgermeister Wöller ist wieder zurück aus München, wo sich seine Karrierepläne nach der Beschwerde der Wohnungsvermieterin bei der Parteispitze zerschlagen haben. Seine Zukunft liegt in Kaltenthal. Ein Lichtblick scheint dabei der Indium-Fund auf dem Klostergrund zu sein. Doch bevor Wöller sich erneut blamiert, will er Fakten haben. Wachtmeister Meiers Fahndungserfolg lässt auf sich warten. Der Dieb der Gartenzwerge treibt weiter sein Unwesen. Er ahnt nicht, dass Schwester Lela und Schwester Agnes dem Geheimnis um die verschollenen Gartenzwerge bereits auf der Spur sind.
Die Neuigkeit, dass sich ein reichhaltiges Indium-Vorkommen auf dem Klostergelände befindet, lässt Elisabeth Reuter, die Mutter Oberin, aufhorchen. Sie findet heraus, dass dieser seltene Rohstoff bei der Herstellung von Flachbildschirmen Verwendung findet. Sollte der Klostergrund damit doch einen viel größeren Wert haben, als bisher vermutet? Sie muss das Kloster so schnell wie möglich zurückhaben. Die Neuigkeit, dass sich ein reichhaltiges Indium-Vorkommen auf dem Klostergelände befindet, lässt Elisabeth Reuter, die Mutter Oberin, aufhorchen. Sie findet heraus, dass dieser seltene Rohstoff bei der Herstellung von Flachbildschirmen Verwendung findet. Sollte der Klostergrund damit doch einen viel größeren Wert haben, als bisher vermutet? Sie muss das Kloster so schnell wie möglich zurückhaben. Eine junge Frau, Melanie Stadler, taucht im Kloster auf und braucht Hilfe. Ihre Mutter ist kürzlich verstorben und nun ist sie auf der Suche nach ihrem Vater. Die einzigen Informationen, die sie hat, sind ein vergilbtes Foto von ihrem mutmaßlichen Vater und ein Brief aus dem Nachlass ihrer Mutter. Hanna staunt nicht schlecht, als sie Bürgermeister Wöller auf dem Foto zu erkennen glaubt. Wolfgang Wöller hat sich frustriert in seiner Villa vergraben, doch die Neuigkeiten, die Hanna ihm bringt, machen ihn wieder munter. Die Mutter Oberin will tatsächlich das Kloster zurückkaufen. Als Wöller dann auch noch erfährt, dass er offenbar Vater einer erwachsenen Tochter ist, lebt er wieder auf. Doch leider währt die Freude nicht lange - woran sein alter Freund Hermann Huber nicht ganz unschuldig ist. Hanna redet derweil Wachtmeister Meier ins Gewissen. Denn der setzt gerade sein Ehe aufs Spiel: Ehefrau Trude erwartet ein Kind, doch Meier ist überzeugt, dass das nur das Ergebnis eines Seitensprungs sein kann. Erst als Hanna ihn mit Informationen über den festgefahrenen Gartenzwerg-Kriminalfall besticht, sagt er zu, sich mit Trude auszusprechen. Vorher aber
Schwester Hanna hat es geschafft. Die Mutter Oberin hat den Rückkaufvertrag für das Kloster unterschrieben. Als Wöller jedoch das Schriftstück genauer betrachtet, stolpert er über den Kaufpreis: 2,5 Millionen Euro. Das ist deutlich weniger, als sie von der Gemeinde erhalten hatte. Unter zwei Bedingungen will Hanna ihm helfen: Wöller muss wieder für das Bürgermeisteramt kandidieren und er soll Familie Lapinski, deren Haus zwangsversteigert werden soll, unter die Arme greifen. Denn sein ehemaliger Spezi, der Bauunternehmer Hermann Huber, hat hier die Finger mit im Spiel. Schwester Hildegard bekommt Ärger. Die Kripo ist im Mutterhaus des Ordens und durchsucht ihr Büro. In der benachbarten Bank ist eingebrochen worden und die Diebe sind genauso vorgegangen, wie Hildegard es in ihrem Roman beschrieben hat. Tatsächlich finden die Beamten in ihrem Schreibtisch eine größere Bargeldsumme. Schwester Hanna hat es geschafft. Die Mutter Oberin hat den Rückkaufvertrag für das Kloster unterschrieben. Als Wöller jedoch das Schriftstück genauer betrachtet, stolpert er über den Kaufpreis: 2,5 Millionen Euro. Das ist deutlich weniger, als sie von der Gemeinde erhalten hatte. Unter zwei Bedingungen will Hanna ihm helfen: Wöller muss wieder für das Bürgermeisteramt kandidieren und er soll Familie Lapinski, deren Haus zwangsversteigert werden soll, unter die Arme greifen. Denn sein ehemaliger Spezi, der Bauunternehmer Hermann Huber, hat hier die Finger mit im Spiel. Schwester Hildegard bekommt Ärger. Die Kripo ist im Mutterhaus des Ordens und durchsucht ihr Büro. In der benachbarten Bank ist eingebrochen worden und die Diebe sind genauso vorgegangen, wie Hildegard es in ihrem Roman beschrieben hat. Tatsächlich finden die Beamten in ihrem Schreibtisch eine größere Bargeldsumme. Wachtmeister Meier hat sich indes im Klosterwald auf die Lauer gelegt, um endlich den Gartenzwerg-Dieb zu stellen. Als plötzlich eine alte Dame auftaucht, die frisches Diebesgut
Dr. Allgeier, Wöllers Kontrahent im Rennen um das Amt des Bürgermeisters, zieht im Wahlkampf härtere Saiten auf. Mit monetären Argumenten überredet er die Journalistin Maria Gasser, sich inkognito ins Kloster einzuschleichen, um dort Details über das Hin und Her der letzten Klosterverkäufe in Erfahrung zu bringen. Allgeier wittert eine Skandal-Geschichte über Schmiergelder, Bestechung und Begünstigung im Amt. Doch schließlich kommen der jungen Journalistin Zweifel und sie schüttet Schwester Hanna ihr Herz aus. Sie berichtet von Allgeiers hinterhältigem Plan und bittet überraschend darum, als Novizin im Kloster bleiben zu dürfen. Schwester Hanna droht indes Ärger aus dem Mutterhaus. Oberin Elisabeth Reuter hat herausgefunden, dass das Indium-Vorkommen auf dem Klostergrund nicht so lukrativ ist, wie sie vermutet hat. Sie ist sich auch sicher, dass Hanna darüber Bescheid wusste. Bürgermeister Wöller wird von seiner Sekretärin Marianne Laban überredet, sich bei Hanna für ihre Unterstützung zu bedanken und sie ohne ihr Wissen zu dem Schönheitswettbewerb "Miss Nonne" anzumelden. Jetzt brauchen sie nur noch ein gutes Foto von ihr ... Dr. Allgeier, Wöllers Kontrahent im Rennen um das Amt des Bürgermeisters, zieht im Wahlkampf härtere Saiten auf. Mit monetären Argumenten überredet er die Journalistin Maria Gasser, sich inkognito ins Kloster einzuschleichen, um dort Details über das Hin und Her der letzten Klosterverkäufe in Erfahrung zu bringen. Allgeier wittert eine Skandal-Geschichte über Schmiergelder, Bestechung und Begünstigung im Amt. Doch schließlich kommen der jungen Journalistin Zweifel und sie schüttet Schwester Hanna ihr Herz aus. Sie berichtet von Allgeiers hinterhältigem Plan und bittet überraschend darum, als Novizin im Kloster bleiben zu dürfen. Schwester Hanna droht indes Ärger aus dem Mutterhaus. Oberin Elisabeth Reuter hat herausgefunden, dass das Indium-Vorkommen auf dem Klostergrund nicht so lukrativ ist,
Der Theater-Intendant Alexander Neuffer fühlt sich immer mehr zu Schwester Hanna hingezogen. Die intensive Zusammenarbeit bei der Inszenierung des Musicals "Der Glöckner von Kaltenthal" hat seine Gefühle für sie wachsen lassen. Als er ihr seine Liebe offenbart, holt sich Alexander allerdings eine Abfuhr. Hanna ist und bleibt Nonne. Heimlich hat Bürgermeister Wöller Hanna zur Wahl der "Miss Nonne" vorgeschlagen. Dass sie gewonnen hat, bleibt auch der Mutter Oberin nicht verborgen, bei der sich zu allem Überfluss auch noch Gesine Neuffer, Alexanders Noch-Ehefrau, beklagt, Hanna habe ein Verhältnis mit ihrem Ehemann. Nichts ahnend findet sich Hanna zu einem Termin bei der Mutter Oberin ein. Bürgermeister Wöller erfährt, dass sein Kontrahent Dr. Allgeier einen großen Auftritt bei der jährlichen Wohltätigkeitsgala plant. Diese Bühne will Wöller dem Populisten Allgeier nicht allein überlassen. Kurzfristig beschließt er, auf der Gala ebenfalls etwas darzubieten: Gemeinsam mit Hanna will er eine Musical-Szene aus dem "Glöckner von Kaltenthal" aufführen. Derweil eskaliert im Mutterhaus die Situation. Wöller und Neuffer können gerade noch verhindern, dass Hanna aus dem Orden geworfen wird.
Um dem Weihnachtstrubel zu entgehen, flüchtet der grantige Bürgermeister Wöller in den Urlaub auf ein luxuriöses Kreuzfahrtschiff. Er kann ja nicht ahnen, dass auch Schwester Hanna, Schwester Felicitas und Schwester Agnes die große Fahrt in Richtung Teneriffa antreten. So gut es an Bord des Ozeanriesen eben geht, gehen die Lieblingsfeinde sich aus dem Weg. Während die Gottesfrauen sich um den kleinen Felix kümmern, der von seinem reichen Papa vernachlässigt wird, verliebt Wöller sich Hals über Kopf in die schöne Passagierin Isabella. Doch irgendetwas scheint mit der Traumfrau nicht zu stimmen.
In Kaltenthals Klosterkapelle wollen sich Christa und Markus das Ja-Wort geben. Die Zeremonie, die die junge Novizin Maria eingefädelt hat, wird jedoch von Christas Vater Richard Bannholzer jäh unterbrochen: Er will die Hochzeit um alles in der Welt verhindern. Nicht nur, dass Markus ganz und gar nicht seiner Wunschvorstellung von einem Schwiegersohn entspricht - seine Tochter ist erst 17 Jahre alt. Als Schwester Hanna erfährt, dass das junge Mädchen schwanger ist, setzt sie alles daran, dem Paar zum Happy End zu verhelfen. Dazu braucht Hanna jedoch Bürgermeister Wöllers Unterstützung, der Christas Vater ins Gewissen reden soll. Wöller ist aber nach seinem Wahldebakel am Boden zerstört und hat ganz andere Sorgen. Dr. Knut Allgeier hat tatsächlich die Wahl zum Bürgermeister gewonnen. Nur sieben Stimmen haben über Sieg und Niederlage entschieden, was nicht nur Hanna seltsam findet. Als Marianne Laban dann auch noch ein Gespräch zwischen Allgeier und Bauunternehmer Huber belauscht, aus dem sie entnimmt, dass es sich um Wahlbetrug handeln könnte, beschließt Hanna, Wöller aus seiner Lethargie zu reißen. Sie macht eine Wahlhelferin ausfindig, mit der Huber mehr als nur ein romantisches Abendessen verbracht hat. Im Mutterhaus machen sich Schwester Hildegard und Bischof Rossbauer indes große Sorgen um Oberin Elisabeth Reuter. Sie scheint tief deprimiert und ist kaum mehr ansprechbar. Dabei will der Freistaat dem Orden den Kaltenthaler Klosterwald abkaufen, um ihn als Naturschutzgebiet ausweisen zu lassen. Doch selbst die Aussicht auf drei Millionen Euro kann Elisabeth Reuter nicht aufmuntern. Eines ist sicher: Die Mutter Oberin braucht professionelle Hilfe.
Die Novizin Lela, die als Erzieherin im Kaltenthaler Kindergarten arbeitet, hat Probleme mit den Eheleuten Öller, die daran zweifeln, dass ihr Sprössling Hansi hier die angemessene intellektuelle Förderung bekommt. Der Unternehmer Öller droht sogar dem Bürgermeister, die geplante Niederlassung seiner Software-Firma, die Kaltenthal etliche Arbeitsplätze bescheren würde, in die Nachbargemeinde zu verlegen, wenn sich nicht schleunigst etwas ändern würde. Darüber hinaus scheint Öller nicht nur Probleme mit den Erziehungsmethoden, sondern auch mit der Hautfarbe von Lela zu haben, und sucht kurzerhand einen neuen Kindergarten für seinen Sohn. Schwester Hanna muss schnellstmöglich eine Lösung finden, denn der Öller-Sprössling leidet sehr unter der Trennung von Lela, die er ganz besonders ins Herz geschlossen hat. Ein anonymer Brief flattert ins Rathaus, direkt auf den Schreibtisch von Bürgermeister Wöller. Ausgeschnittene Zeitungsbuchstaben bilden den Satz: "Deine Stunden sind gezählt." Als dann auch noch Wöllers Auto in Flammen aufgeht, vermutet der sofort ein Attentat. Die Täter stehen für ihn fest: Hermann Huber oder Knut Allgeier - schließlich hatten die beiden versucht, ihm das Bürgermeisteramt per Wahlbetrug streitig zu machen. Doch die Polizei ist da ganz anderer Meinung. Im Mutterhaus herrscht immer noch gedrückte Stimmung. Oberin Elisabeth Reuter hat sich aus den Amtsgeschäften zurückgezogen und Schwester Hildegard muss sich nun um das Tagesgeschäft kümmern. Hanna unternimmt einen Versuch, ihrer Chefin zu helfen, und taucht mit der Kaltenthaler Psychologin Dr. Wohlschlegel in München auf. Die Oberin lässt sich tatsächlich auf ein Gespräch mit der Therapeutin ein, doch die gibt schon nach wenigen Minuten auf. Sie merkt, dass Elisabeth Reuter keine Unterstützung will. Allerdings befürchtet Frau Dr. Wohlschlegel, dass Oberin Reuter noch weiter in die Depression abrutschen könnte. Sollte sie nicht endlich Hilfe annehmen?
Die Novizin Maria wollte der hilfsbedürftigen Seniorin Frau Bleile einen Besuch abstatten. Doch der endete mehr als merkwürdig: Ihr Sohn Ewald wies Maria extrem rüde an der Tür ab. Maria kommt das spanisch vor, schließlich hat Frau Bleile die Hilfe der Schwestern immer gern in Anspruch genommen. Maria bittet Schwester Hanna um Unterstützung. Auch Hanna wird skeptisch, als Ewald Bleile abweisend auf ihren Besuch reagiert. Der alten Dame scheint es jedoch bestens zu gehen, denn die Schwestern beobachten, wie sie wie immer mit dem Taxi zur Bank fährt. Hanna und Maria bleiben jedoch misstrauisch und kommen mit Unterstützung von Bürgermeister Wöller einer tragischen Familiengeschichte auf die Spur. Auch Wolfgang Wöller hat alle Hände voll zu tun: Seine Sekretärin Marianne Laban ist seit kurzem glücklich mit dem Architekten und alleinerziehenden Vater Konrad liiert. Marianne kümmert sich jedoch mehr um die Kinder ihres Freundes als um die Organisation von Wöllers Vorzimmer - sehr zum Unmut des Bürgermeisters. Heimlich bittet Wöller seinen Kulturdezernenten Frank Treptow, dieses Personalproblem zu lösen und eine neue Sekretärin zu suchen, die natürlich hübsch, kinderlos und ungebunden sein sollte. Wöller stellt mit Schrecken fest, dass der Klosterwald tatsächlich vom Orden an den Freistaat verkauft und zum Naturschutzgebiet erklärt werden soll. Das will er mit allen Mitteln verhindern, denn so wäre dieses Land für seine lukrativen Pläne für immer verloren. Wöller will dringend mit der Mutter Oberin sprechen, aber die ist für ihn genauso unerreichbar wie für alle anderen. Elisabeth Reuter ist so in ihrer Lethargie versunken, dass endlich etwas unternommen werden muss. Bischof Rossbauer will sie zur "Kur" nach Kaltenthal schicken. Als Hanna von diesen Plänen erfährt, ist sie alles andere als begeistert.
Bürgermeister Wolfgang Wöller ist wieder oben auf - und das, obwohl seine Sekretärin Marianne Laban noch immer nicht pünktlich zur Arbeit erscheint und Kulturreferent Treptow auch noch keine potentielle Nachfolgerin gefunden hat. Grund für die gute Stimmung ist ein uraltes Dokument, welches der Gemeinde uneingeschränktes Nutzungsrecht für den Klosterwald zusichert. Damit könnte Wöller das Land doch noch für seine Pläne nutzen und aus dem Wald Profit schlagen. Unterdessen bittet die Garderobiere des Kaltenthaler Theaters, Stefanie Wehrle, Schwester Hanna um Rat. Sie möchte einen Secondhand-Laden in Kaltenthal eröffnen und hat dafür bei dem Bankmitarbeiter Günter Lebsanft einen Kredit beantragt. Er hat jedoch die Vergabe des Kredites an eine ganz besondere, unsittliche Bedingung geknüpft. Als Hanna erfährt, dass Stefanie nicht die erste Existenzgründerin ist, der Lebsanft nur auf diesem Wege zu einem Kredit verhelfen will, beschließt sie ihm, das Handwerk zu legen. Doch trotz Unterstützung von Bürgermeister Wöller kann sie Lebsanft nicht zur Strecke bringen - bis sie eine Idee hat, für die sie Stefanies schauspielerisches Talent benötigt. Im Mutterhaus ist währenddessen Aufbruchstimmung: Bischof Rossbauer hat es geschafft, dass Oberin Elisabeth Reuter mit ihm einen Ausflug macht. Auch wenn dieser sie nicht - wie von Rossbauer angekündigt - zu einem Pokalspiel ihres geliebten Fußballklubs führt, sondern direkt ins Kloster Kaltenthal. Rossbauer ist sich sicher, dass die Oberin nur hier die Ruhe und Besinnung finden wird, die sie benötigt. Schwester Hildegard erklärt er derweil zur Stellvertreterin der Oberin, so dass sie nun die Zügel im Mutterhaus in der Hand hält. Überraschend bekommt Hildegard Besuch von Weihbischof Wendelin Kalkbrunner, der von der Abreise der Oberin gehört hat. Er will mit ihr einen Plan schmieden, wie sie dauerhaft den Stuhl der Oberin übernehmen und auch er endlich Bischof Rossbauer ablösen könnte. Doch
Im Kaltenthaler Kloster wird die Novizin Maria von ihrem früheren Leben eingeholt: Die ständigen Begegnungen mit den Kindern im Kindergarten lassen sie immer öfter an ihre eigene Tochter denken, die sie nach ihrer Geburt zur Adoption freigeben musste. Nun hat sie herausgefunden, wo das Mädchen lebt. Als sie schließlich der kleinen Annika und ihrem attraktiven Adoptivvater begegnet, ist es vollends um sie geschehen. Außerdem erfährt sie, dass die Adoptivmutter die Familie verlassen hat. Zwar wissen die Novizin Lela und auch Schwester Hanna von Marias Sehnsüchten und dem Wunsch danach, bei ihrem Kind zu sein, aber sie ahnen nicht, zu welchen Schritten Maria fähig ist. Derweil hat Bürgermeister Wöller vom Kulturdezernenten Treptow einen heißen Tipp für die Nachfolge von Marianne Laban bekommen: die attraktive Angela Rathke. Nun ist Schwester Hanna gefragt. Sie muss schnellstmöglich eingreifen, sonst ist Frau Laban ihre Arbeit los. Sorgen bereiten der Ordensschwester auch der geplante Verkauf des Klosterwaldes an den Freistaat. Wöller hat mit dem gemeindlichen Nutzungsrecht des Waldes einen Trumpf in der Hand. Aber Schwester Agnes bringt Hanna den entscheidenden Hinweis: Sollten im Wald seltene und geschützte Pflanzen blühen, wäre eine Abholzung nach Wöllers Plänen strengstens verboten. Die seltene Orchideenart "Frauenschuh" könnte die letzte Rettung sein - auch wenn es die nur in der Gärtnerei zu kaufen gibt. Im Mutterhaus hält inzwischen Schwester Hildegard als stellvertretende Oberin die Zügel in der Hand. Weihbischof Kalkbrunner versucht noch immer, sie für seine Machenschaften zu gewinnen und mit ihrer Hilfe am Stuhl von Bischof Rossbauer zu sägen. Doch Hildegard weiß, wem ihre Loyalität gilt, und weiht Rossbauer in die Pläne des Intriganten ein. Kurzerhand schickt dieser Weihbischof Kalkbrunner zurück nach Köln. Die Oberin weilt indes immer noch im Kloster Kaltenthal und bereitet den Schwestern große Sorgen. Als sie aber ei
Ein Brief für Schwester Agnes sorgt im Kloster Kaltenthal für mächtigen Wirbel. Geschrieben wurde er vor 30 Jahren von ihrer Jugendliebe Roman Schwertfeger. Als junges Mädchen absolvierte Agnes eine Lehre in einer Gärtnerei und lebte bei ihrer Tante Hertha. Hier lernte sie den jungen Roman kennen. Beide verliebten sich auf den ersten Blick ineinander. Doch ihre Tante verbot den beiden, sich zu sehen. Roman ging zum Studium nach England und ließ Agnes, wie sie dachte, ohne eine Nachricht zurück. Als sie mit ihrer Ausbildung fertig war, trat sie ins Kloster ein, denn ein Leben mit einem anderen Mann kam für sie nicht in Frage ... Nun, nach so langer Zeit, erhält sie diesen Brief, den ihr ihre Tante offenbar vorenthalten hatte. Darin macht Roman ihr einen Heiratsantrag und bittet sie, mit ihm nach England zu gehen. Agnes ist erschüttert und stellt ihr Leben im Kloster in Frage. Im Rathaus erlebt Marianne Laban derweil eine große Überraschung. Über Nacht hat Bürgermeister Wöller in ihrem Büro einen zweiten Arbeitsplatz einrichten lassen. Die neue Assistentin Angela Rathke soll ihren Dienst antreten. Marianne sucht Rat bei Schwester Hanna. Denn auch die braucht Marianne mehr denn je als Informantin: Bürgermeister Wöller will bald den Startschuss zur Abholzung des Klosterwaldes geben und Hanna muss zuvor unbedingt die geschützte und plötzlich aufgetauchte Waldorchidee ins Spiel bringen. Aber Hermann Huber hat bereits mit der Rodung begonnen. Jetzt kann nur noch Schwester Hildegard, die amtierende Oberin, helfen. Sie setzt im Innenministerium Himmel und Hölle in Bewegung, damit die Rodungsarbeiten umgehend gestoppt werden. Erst im letzten Moment veranlasst der Leiter der Umweltbehörde, Dr. Baumgärtner, den Stopp der Arbeiten. Doch die Nonnen haben die Rechnung ohne Bürgermeister Wöller gemacht, der Hannas listigen Plan längst durchschaut hat.
Ein reiterloses Pferd hat sich in den Klosterwald verirrt. Während die Ordensschwestern nach dem Reiter suchen, kommt das junge Mädchen Annegret ins Kloster. Sie ist verletzt und spricht mit niemandem ein Wort. Erst als ihre Mutter, Melissa Fassbender, eintrifft, wird den Nonnen einiges klar: Annegret ist Autistin und kann sich nur mit ihrem Pferd Molly austauschen. Melissa Fassbender ist außer sich vor Sorge, denn sie muss das Pferd wegen der hohen finanziellen Belastung verkaufen, obwohl Molly Annegrets einziger Halt ist. Das bemerkt auch Schwester Hanna und hat eine zündende Idee, wie man dem jungen Mädchen helfen könnte. Dazu braucht sie allerdings die Unterstützung von Bürgermeister Wöller. Wöller kämpft indes an zwei Fronten. Die Generalvertretung Süddeutschland hat ihm mitgeteilt, dass sie seine Autohausfiliale schließen wird. Wöller ist am Boden zerstört, muss sich aber auch noch um die Nonnen und ihre betrügerisch angepflanzten Naturschutz-Orchideen kümmern. Kurzerhand setzt er seine neue Assistentin Angela Rathke darauf an, herauszufinden, ob in den Gärtnereien der Umgebung eine größere Anzahl Pflanzen der Gattung "Frauenschuh" gekauft wurde. Und tatsächlich wird Angela fündig. Derweil treiben Bischof Rossbauer die Intrigen von Weihbischof Kalkbrunner mehr und mehr in die Enge. Im Internet wird er des unsittlichen Verhaltens beschuldigt und die Kurie in Rom verlangt nach einer Stellungnahme. Schwester Hanna überzeugt ihn, endlich etwas zu unternehmen, zumal sich die üblen Gerüchte über Rossbauer verbreiten wie ein Lauffeuer. Als die Mutter Oberin von Bischof Rossbauers Problem erfährt, will sie dem Weihbischof unbedingt das Handwerk legen.
Der Bühnenbildner Gerhard Scharf kommt mit einem ganz besonderen Problem zu seiner Schwester Hanna: Sein Lebensgefährte Günter Reichert ist Lehrer in Kaltenthal und die Schule hat ihm nahegelegt, sich versetzen zu lassen. Einige Eltern haben erfahren, dass das Pärchen heiraten möchte und sich beim Rektor beschwert. Jetzt will Günter sich nicht nur eine neue Arbeit suchen, sondern auch noch die Hochzeit absagen. Hanna will dies unbedingt verhindern und setzt alle Hebel in Bewegung, damit die junge Liebe und der Job des Lehrers gerettet werden. Im Rathaus spielen sich unterdessen weitere Dramen ab: Wöllers Sekretärin Marianne Laban ist ins Kloster Kaltenthal geflüchtet, um bei Schwester Hanna Rat zu suchen. Sie hält den Machtkampf um das Vorzimmer nicht mehr aus. Zu allem Überfluss ist ihr Wöllers neue Assistentin auch noch sympathisch. Auch Angela Rathke ist mit der Situation unzufrieden. Eigentlich hatte Wöller ihr versprochen, dass sie den Posten von Frau Laban übernehmen könne. Doch sie hat nicht den Eindruck, dass Frau Laban kündigen wird. Wöller rät ihr, die "Mobbing-Schraube" anzuziehen - was Angela überhaupt nicht gefällt, da sie sich gut mit Marianne versteht. Kurzerhand bereiten die beiden Damen der Fehde ein Ende - sehr zum Leidwesen von Bürgermeister Wöller. Schwester Hanna wird derweil ins Mutterhaus zitiert, weil Wöller der Oberin gesteckt hat, dass die Nonnen die geschützten Waldorchideen selbst gepflanzt haben, damit der Klosterwald nicht gerodet werden kann. Doch Schwester Hanna verfolgt derweil einen ganz anderen Plan. Sie hat herausgefunden, dass Weihbischof Kalkbrunner und Wolfgang Wöller alte Studienkollegen sind. Durch einen listigen Schachzug bringt Hanna Wöller dazu, Kalkbrunner wegen seiner Intrigen gegen Bischof Rossbauer die Leviten zu lesen. Wöller setzt ihn unter Druck: Sollte er seine Anschuldigungen gegenüber Bischof Rossbauer nicht zurückziehen und umgehend um seine Versetzung ersuchen, würde er der P
Hilfesuchend wendet sich die Seniorin Hermine Krüger an die Ordensschwestern. Sie ist auf eine betrügerische Gewinnmitteilung reingefallen, die sie auf eine Kaffeefahrt mit erheblichen "Mehrkosten" gelotst hat. Schwester Hanna ergreift die Initiative und überredet Schwester Felicitas, in Zivilkleidung eine solche Tour zu begleiten, um den Betrügern das Handwerk zu legen - nicht ahnend, dass Felicitas mit ihrer Vorliebe für Alkohol auf eine harte Probe gestellt wird und die Undercover-Ermittlung alles andere als erfolgreich läuft. Also muss Bürgermeister Wöller ans Werk und begibt sich, als Rentner verkleidet, auf Kaffeefahrt. Ein heikles Unterfangen, denn ein alter Bekannter, der windige Geschäftsmann Herbert Danzer, mimt den Reiseleiter. Schwester Hanna ergreift die Initiative und überredet Schwester Felicitas, in Zivilkleidung eine solche Tour zu begleiten, um den Betrügern das Handwerk zu legen - nicht ahnend, dass Felicitas mit ihrer Vorliebe für Alkohol auf eine harte Probe gestellt wird und die Undercover-Ermittlung alles andere als erfolgreich läuft. Also muss Bürgermeister Wöller ans Werk und begibt sich, als Rentner verkleidet, auf Kaffeefahrt. Ein heikles Unterfangen, denn ein alter Bekannter, der windige Geschäftsmann Herbert Danzer, mimt den Reiseleiter. Zu allem Überfluss müssen die Nonnen auch noch feststellen, dass sich Danzer als Assistentin ausgerechnet die ahnungslose Angela Rathke, die nach der Kündigung als Vorzimmerdame bei Bürgermeister Wöller auf Jobsuche war, ausgesucht hat. Im Gegensatz zu ihr arbeitet Wöllers andere Ex-Sekretärin Marianne unentgeltlich halbtags im Nonnenstift. Die Anrufe ihres ehemaligen Chefs, der Marianne wieder zurückgewinnen will, ignoriert sie konsequent. Deswegen verdonnert Wöller kurzerhand Kulturdezernent Treptow dazu, das Sekretariat zu übernehmen. Noch immer bereitet dem Orden der Klosterwald Kopfzerbrechen. Nachdem Wöller und sein Freund Hermann Huber trotz Einstweiliger Ver
Im Nonnenstift nehmen Melanie Marquard und ihre beiden Kinder Bernd und Gitte die kostenlose medizinische Hilfe der Beratungsstelle in Anspruch. Schwester Felicitas bemerkt dabei, dass mit der Familie etwas nicht stimmt. Die Kinder sehen schlecht ernährt aus und die angegebene Adresse scheint nicht korrekt zu sein. Schwester Hanna nimmt sich des Falles an und findet heraus, dass die Familie obdachlos ist. Sie quartiert die drei im Kloster ein und erfährt, dass die Mutter mit ihren Kindern auf der Flucht ist. Eigentlich ist Melanies Ex-Mann das Sorgerecht zugesprochen worden, was die junge Frau nicht akzeptieren will. Da ist selbst Schwester Hanna zunächst ratlos. Erst als sie merkt, wie sympathisch sich die drei und Kulturdezernent Treptow sind, kommt ihr eine zündende Idee. Im Mutterhaus herrscht derzeit schlechte Stimmung. Oberin Elisabeth Reuter ist stocksauer auf ihre Assistentin Schwester Hildegard, die in ihrer Abwesenheit die lukrativen Geldanlangen des Ordens aufgelöst und für zehn Jahre fest auf Sparbüchern angelegt hat. Angesichts der hohen Rendite, die der Oberin jetzt durch die Lappen gegangen zu sein scheint, kann selbst Bischof Rossbauer nicht vermitteln. In einem Gespräch mit Bankdirektor Bäumler versucht Elisabeth Reuter noch das Schlimmste abzuwenden. Doch Bäumler hat etwas ganz anderes im Sinn: Er bietet der Mutter Oberin aufgrund ihrer klugen Anlagestrategie eine Stelle als Beraterin für die Anlagenabteilung an. Richtige Geldsorgen sollte derweil eigentlich Bürgermeister Wöller haben. Ihm drohen aufgrund der Rodung des Klosterwaldes trotz Einstweiliger Verfügung vom Ministerium 250.000 Euro Strafe. Die nimmt Wöller leichtfertig in Kauf, denn er sieht nur das große Geschäft mit den abgeholzten Bäumen und lässt im Gemeinderat über die Bereitstellung des Geldes abstimmen. Leider ohne Erfolg - dank Hanna. Doch Wöller lässt sich von seinem Plan nicht abbringen und beginnt die Verhandlung mit der Mutter Oberin um das Wald
Im Kloster Kaltenthal bekommt Schwester Hanna Besuch von einer Bekannten aus Berlin - Katharina Eggers. Das junge Mädchen war bei der Model-TV-Sendung "Super-Duper" aufgrund angeblicher Speckröllchen im Finale ausgeschieden und sucht Rat bei Schwester Hanna. Katharina leidet schwer und schluckt sogar Diätpillen - mit schwerwiegenden Folgen. Dem jungen Mädchen muss der Magen ausgepumpt werden und Hanna wird klar: Sie muss etwas unternehmen. Nicht zuletzt, da sich auf dem Klosterhof bereits neugierige Journalisten versammelt haben. Hanna greift zu drastischen Mitteln, damit sich das junge Mädchen endlich wieder wohlfühlt. Auch Bürgermeister Wöllers ehemalige Sekretärin Marianne Laban ist auf Hannas Hilfe angewiesen. Ein Streit zwischen ihrem Ex-Mann Willi und ihrem Lebensgefährten Konrad hat ihr die Augen geöffnet. Sie fühlt sich von Konrad ausgenutzt und beendet kurzentschlossen die Beziehung. Jetzt muss sie dringend wieder Geld verdienen, denn das Kloster hat kein Budget, um sie fest anzustellen. Marianne bleibt nur der Weg zu Bürgermeister Wöller, doch der hat bereits den Kulturdezernenten Treptow für sein Vorzimmer engagiert. Erst dank der schlagfesten Argumente von Willi kann Marianne ihre Arbeit im Rathaus wieder aufnehmen. Derweil droht der Streit um den Klosterwald zu eskalieren. Kurz vor dem Kauf erfährt Bürgermeister Wöller, dass der Wald nicht mehr als Naturschutzgebiet ausgezeichnet werden kann und das Land gar kein Interesse mehr an dem Kauf hat. Die Oberin hatte dies zwar seit Wochen gewusst, der Gemeinde diese Information aber unterschlagen und gehofft, dass Wöller im Wettstreit mit dem Land einen Höchstpreis für den Klosterwald bietet. Obwohl Schwester Hanna gerade noch das Schlimmste verhindern kann, ist Wöller wütend und fest davon überzeugt, dass sie mit der Mutter Oberin unter einer Decke steckt.
Schwester Hanna versucht, im Kloster Kaltenthal die Beziehung von Celia Baumeister und Norbert Dietz zu retten. Eigentlich wollten die beiden in Kürze heiraten, doch Celia hat herausgefunden, dass Norbert inzwischen einen gemeinsamen Sohn mit seiner Noch-Ehefrau Inge bekommen hat und diese nun Unterhalt einklagt. Hanna stellt fest, dass Norbert überhaupt nicht der Kindsvater sein kann. Inge jobbt als Putzfrau, ist bankrott und heillos überfordert: Der wahre Erzeuger von Olaf ist über alle Berge. Sie wird nur in die Scheidung einstimmen, wenn Norbert bereit ist, den Unterhalt zu bezahlen. Doch Hanna hat schon eine ganz andere Idee, wie man Inge und ihrem kleinen Jungen nachhaltig aus der Misere helfen kann. Derweil spitzt sich die Situation um den Klosterwald immer weiter zu. Obwohl Bürgermeister Wöller eine Ordnungsstrafe droht, lässt er weiterhin den Klosterwald abholzen. Natürlich nicht, ohne bereits eine neue Idee im Hinterkopf zu haben. Zwar ist Wöllers Plan zur Finanzierung des Ordnungsgeldes durch den Gemeinderat nicht aufgegangen, dafür konnte er einen geeigneten Investor finden. Bei der Firma BodyTalk hat er einen Werbevertrag unterschrieben, der ihm das entsprechende Kapital zur weiteren Rodung sichern soll - und er hofft, die Oberin doch noch zum baldigen Verkauf des Waldes drängen zu können. Sein Werbevertrag hat allerdings einen Haken: Ab sofort muss Wöller als wandelnde Litfasssäule herhalten. Im sportlichen Dress, über und über mit Werbestickern versehen, begibt sich Wöller gewohnt selbstsicher auf Kaltenthals Straßen. Im Kampf um den Wald stehen die Nonnen nun alleine da, denn die Oberin Elisabeth Reuter ist mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Sie ist jetzt nebenbei als Anlageberaterin bei der Bank tätig - ohne jemandem zu verraten, dass ihre Investment-Strategien von Schwester Hildegard stammen. Als ihre tüchtige Assistentin erfährt, dass die Mutter Oberin ihre sicheren Spareinlagen aufgelöst und in Aktien eines nac
Nachdem Bürgermeister Wöller erfahren hat, dass der Klosterwald nicht mehr als Naturschutzgebiet in Frage kommt, ist auch die immense Ordnungsstrafe, die man ihm androhte, hinfällig. Seinen Werbevertrag könnte er somit auflösen. Er benötigt das Geld nicht mehr. Kurzerhand stattet er seinem Geschäftspartner BodyTalk einen Besuch ab und traut seinen Augen nicht. Der Firmeninhaber ist der zwölfjährige Lukas, der die Firma mit Unterstützung seiner Mitschülerin und "Sekretärin" Charly in der elterlichen Garage eingerichtet hat. Die beiden "Jungunternehmer" lassen keinen Zweifel daran, dass sie Wöller nicht ohne eine satte Konventionalstrafe aus dem Vertrag entlassen werden. Zu allem Überfluss steht auch wieder die alljährliche Kaltenthaler Wohltätigkeitsgala vor der Tür. Bei all den Turbulenzen der letzten Wochen hat Schwester Hanna die Gala fast verschlafen, und so bleiben ihr und ihren Mitschwestern nur wenige Stunden für die Vorbereitung ihres Auftritts. Hanna wird beauftragt, auch Bürgermeister Wöller zu überzeugen, mitzumachen. Sie ahnt bereits, dass er sich sträuben wird, weil er durch seine Werbeaktion als wandelnde Litfaßsäule dem Gespött Kaltenthals ausgeliefert ist. Als Hanna erfährt, wie desaströs Wöllers Werbevertragsverhandlungen gelaufen sind, schlägt sie ihm einen Handel vor: Sie kümmert sich darum, dass er aus dem Vertrag entlassen wird, im Gegenzug begräbt er sein Kriegsbeil mit Oberin Reuter und lässt die Hände vom Klosterwald. Im Mutterhaus bahnt sich währenddessen eine Katastrophe an. Staatsanwalt Wegener rückt mit mehreren Polizisten und einem Durchsuchungsbeschluss an. Die Börsenaufsicht hat gegen Oberin Elisabeth Reuter Anzeige wegen des Verdachts auf illegalen Insider-Handel gestellt. Zwar versucht Schwester Hildegard, dem Staatsanwalt klar zu machen, dass sie und nicht die Oberin die auffallend erfolgreichen Börsengeschäfte getätigt hat, aber das glaubt ihr niemand. Hermann Huber hat derweil i
Um die Finanzen der Gemeinde Kaltenthal ist es schlecht bestellt. So greift Bürgermeister Wöller zu drakonischen Sparmaßnahmen. Das Schwimmbad wird nicht mehr geheizt, die Straßenbeleuchtung abgestellt und der Müll wird nur sporadisch abgeholt. Dass Wöllers Bankrott-Ansage nur einen kleinen Funken Wahrheit enthält, weiß natürlich niemand. Tatsächlich will Wöller mit diesem Schachzug seinen Mitbürgern und den Gegnern des Gemeinderates ein noch geheimes Projekt unterjubeln, das sie sonst nie genehmigen würden. Einzig Kulturdezernent Treptow, dessen Job aufgrund der Sparmaßnahmen in Gefahr gerät, bekommt zufällig Wind von Wöllers krummen Geschäften. Als er Wöller darauf anspricht, beschließt der Bürgermeister, ihn zu seinem persönlichen Assistenten zu machen. Schwester Hanna erfährt, dass die Oberin dem Ratschlag des Bischofs gefolgt ist und sich nach den Strapazen der letzten Monate eine Auszeit genommen hat. Ihre Vertreterin, Baronin Louise von Beilheim, lässt nicht lange auf sich warten. Der adelige Neuzugang stellt den Klosteralltag gehörig auf den Kopf: Prinz Charles ist zu einem Staatsbesuch nach München gereist und Frau von Beilheim möchte auf eine der begehrten Gästelisten kommen. Dass man sie viel lieber in Kaltenthal zur 600-Jahr-Feier des Klosters sehen würde, interessiert sie reichlich wenig. Die Schwestern sind sich aber einig: Das Klosterjubiläum kann nicht sang- und klanglos vorübergehen. Wenn die stellvertretende Oberin Prinz Charles treffen möchte, dann sollte das doch machbar sein: in Kaltenthal. Maria schlägt vor, ein Double zu engagieren. Bischof Rossbauer, dem die Eitelkeiten von Oberin Reuters Stellvertreterin ohnehin auf die Nerven gehen, lässt sich gerne in diese kleine Intrige einbinden. Schwester Hanna wird derweil von Linda Kästner um Hilfe gebeten. Seit ihr Mann seinen gut bezahlten Managerposten bei der Bank verloren hat, lebt er nur noch für seine Modelleisenbahn. Sie hofft, dass Hanna ihn aus sein
Beate Neidhard macht sich Sorgen um ihren 16-jährigen Sohn Gerd und kommt gemeinsammit ihm ins Kloster. Der Junge ist blass, wirkt fahrig und hat Mühe, die Balance zu halten. Er behauptet, zu viel getrunken zu haben, doch plötzlich bricht er im Krankenzimmer des Klosters zusammen. Eiligst bringt Hanna ihn in die Klinik. Die behandelnde Ärztin Dr. Sarah Kirchgässner erzählt Hanna, dass der Junge offenbar Drogen genommen hat. Seine Mutter will das nicht glauben. Gemeinsam mit Hanna durchsucht Beate Neidhard das Zimmer des Jungen und findet tatsächlich ein mysteriöses Medikament in einem Versteck. Als Hanna herausfindet, von wem das Rezept für dieses Medikament ausgestellt wurde, staunt sie nicht schlecht ... Währenddessen erhält die Stellvertretende Oberin Baronin von Beilheim einen Brief, der sie aus der Bahn wirft. Gloria Leinweber, eine Klassenkameradin, mit der sich die Baronin vor langer Zeit gestritten hat, scheint ihr nie verziehen zu haben. Nun liegt sie im Sterben und schickt einen Brief, der alte Wunden wieder aufreißt. Die Baronin schafft es nicht, ihre alte Feindin im Krankenhaus zu besuchen und bittet Hanna, dies zu übernehmen. Als die Baronin sich später doch noch überwindet und mit ihrer Schulkameradin Frieden schließen möchte, ist es bereits zu spät. Bürgermeister Wöllers Geheimprojekt "Müllverbrennungsanlage", oder, wie er es nennt, "Bio-Energie-Anlage", scheint voranzuschreiten. Allerdings stellt sich heraus, dass der geplante Zufahrtsweg aus Kostengründen verkürzt werden muss. Das bedeutet, dass die Straße geradewegs durch den Klosterwald gebaut werden müsste. Wöller ahnt, dass das Schwierigkeiten mit Hanna und ihren Mitschwestern bringen wird. Er beschließt, sich mit der stellvertretenden Oberin über dieses Thema zu unterhalten. In weiteren Rollen sind u. a. Christof Arnold als Dr. Günter Scharnhorst, Theresa Bendel als Krankenschwester Sonja, Cecile Bagieu als Dr. Sarah Kirchgässner, Katja Amberger als Beate
Schwester Lela macht sich große Sorgen um das ältere Ehepaar Knebusch. Nach einem Arbeitsunfall ist Herr Knebusch arbeitsunfähig und das Paar liegt mit den Raten für sein Haus im Rückstand. Nun will die Bank das Eigenheim zwangsräumen. Das Ehepaar ist verzweifelt und Schwester Hanna erklärt sich bereit, mit Herrn Löffler von der Bank zu sprechen. Überraschenderweise findet sie heraus, dass Bürgermeister Wöller großes Interesse an der Räumung des Eigenheims hat. Deshalb hat er dem Chef von Löffler einen Deal angeboten – sofern die Räumung rasch über die Bühne geht. Der Bürgermeister ist indes damit beschäftigt, die Architektenpläne für die Zufahrt zu seiner Müllverbrennungsanlage zu studieren. Die Zufahrt muss quer durch den Klosterwald verlaufen, sonst ist das Projekt gestorben. Mit den Plänen fährt er ins Mutterhaus der Nonnen, um der stellvertretenden Oberin ein Angebot zu machen. Frau von Beilheim findet das Angebot zwar nicht uninteressant, verschiebt aber ihre Entscheidung auf später. Hanna bringt der Oberin einen Brief vom Nachlassverwalter ihrer verstorbenen Schulkameradin Gloria Leinweber. Gloria hat sie als Alleinerbin für ein Haus in der Altstadt von Kaltentahl eingesetzt. Dieses Anwesen ist mindestens zwei Millionen Euro wert. Baronin von Beilheim kann ihr Glück kaum fassen. Sie bittet Hanna, dort vorbeizufahren und ein Foto des Anwesens zu machen. Als Hanna später die Adresse aufsucht, staunt sie nicht schlecht: In dem Haus ist das Etablissement "Moulin Rouge" beherbergt. Hanna erfährt, dass Gloria Leinweber die Chefin des Freudenhauses war. In weiteren Rollen sind u. a. Astrid Polak als Vera Knebusch, Peter Mitterrutzner als Arnold Knebusch, Anton Figl als Herr Kummer, Peter Weiß als Herr Löffler und Timon Riedelbauch als Dieter zu sehen. (Text: ARD)
Schwester Hanna bittet die Novizin Maria um Unterstützung. Mit Hilfe ihrer journalistischen Fähigkeiten soll sie Wöllers Machenschaften auf die Spur kommen. Maria erzählt ihrem alten Chef, Dr. Buchholz, dass sie Unterstützung bei einer Recherche braucht, die das Wirtschaftsministerium betrifft. Als er den Kontakt zum zuständigen Redakteur Till Thalbach herstellt, funkt es zwischen den beiden. Im Rathaus platzt Wöllers Sekretärin Marianne Laban derweil der Kragen. Sie konfrontiert Wöller und Treptow mit allem, was sie inzwischen über das Geheimprojekt herausgefunden hat. Als sie dann erfährt, dass Wöller eine Müllverbrennungsanlage plant, ist sie entsetzt und berichtet Hanna brühwarm davon. Hanna nimmt sich vor, mit allen Mitteln zu verhindern, dass Wöller aus Kaltenthal die Mülldeponie des Landes macht. In der Hoffnung, dass Frau von Beilheim ihm den Klosterwald überlässt, empfängt Bürgermeister Wöller die stellvertretende Oberin. Rasch muss er feststellen, dass sie ihm in Sachen Geschäftssinn in nichts nachsteht. Sie macht ihm ein Angebot, das er ablehnt. Frau Baronin reagiert gelassen darauf, denn sie ist sich sicher, dass er sich noch anders entscheiden wird. Gemeinsam mit dem Bischof will die stellvertretende Oberin das Haus aufsuchen, das sie von Gloria Leinweber geerbt hat. Hanna ahnt, dass ihrer Chefin nicht gefallen wird, was sie erwartet. Als die Oberin und der Bischof vor dem "Moulin Rouge" ankommen, erkennen sie sofort, um was für ein Etablissement es sich handelt. Der Oberin wird bewusst, dass Gloria ihr mit dieser Erbschaft eine letzte Gemeinheit antun wollte. Der Bischof schlägt vor, das Erbe auszuschlagen, doch daran denkt Frau von Beilheim nicht im Traum. Sie hat eine Idee: Die Tochterfirma, die Oberin Reuter einst aus steuerlichen Gründen ins Leben gerufen hat, könnte die Lösung für das "Moulin Rouge" sein. Schließlich wurde der Orden einst gegründet, um Frauen aus diesem Gewerbe zu helfen. Schwester Hildegard mac
Bürgermeister Wöller traut seinen Ohren nicht. Im kleinen Schulradiosender stacheln die Jugendlichen Tom, Max und Lena die Bürger gegen die eigentlich noch geheime Müllverbrennungsanlage auf. Das kann und will er sich nicht gefallen lassen. Er weist Wachtmeister Meier an, den Sendebetrieb einstellen zu lassen. Schließlich sitzen die Jugendlichen im Dachgeschoss der Schule. Dies sei doch feuerpolizeilich sicher verboten. Im Rathaus hat Wöller indes den Gemeinderat zusammenrufen lassen und präsentiert den Mitgliedern die Planung der Müllverbrennungsanlage. Er versucht noch immer, sie als Bio-Energie-Anlage zu verkaufen. Die Opposition wehrt sich zunächst mit Vehemenz gegen das Vorhaben, auch wenn es verspricht, viel Geld in die Gemeindekasse zu spülen. Wöller weist daraufhin seinen Assistenten Treptow an, die Kollegen so lange im Sitzungssaal einzusperren, bis sie sich einstimmig für das Projekt entschieden haben. Gesagt, getan. Mit dem für Wöller so erfreulichen Beschluss macht er sich auf den Weg nach München zur derzeitigen Oberin. Es wäre doch gelacht, wenn er ihr Angebot für den so dringend benötigten Teil des Klosterwaldes nicht noch etwas nach unten korrigieren könnte. Die Geschäftsführerin des "Moulin Rouge" Ilona Lechner und ihre Kolleginnen machen sich nach dem Ableben der Chefin Gloria Leinweber und der Information, dass der Orden das Haus geerbt hat, Sorgen um ihre Zukunft. Die derzeitige Mutter, die Baronin von Beilheim, beruhigt sie. Das "Moulin Rouge" soll weiterlaufen und über eine Stiftung abgerechnet werden. Die Novizin Maria plagen indes vollkommen andere Probleme. Sie ist gereizt und keiner ahnt, wie sehr sie mit ihrer Entscheidung hadert, nun endlich die Weihe zur Ordensschwester in Empfang zu nehmen, die kurz bevorsteht. Ausgerechnet jetzt hat sie sich in den sympathischen Journalisten Till verliebt, der plötzlich und unangemeldet im Kloster auftaucht, um ihr seine Zuneigung zu gestehen. In weiteren Rollen sind u.
Die Schwestern des Klosters bekommen es mit einem Heiratsschwindler zu tun. Sein jüngstes Opfer Brigitte Hesslach möchte, dass der Betrüger so schnell wie möglich gefasst wird, und bittet Schwester Hanna um Hilfe. Sie soll sich mit dem Heiratsschwindler Walter Böhmke treffen und ihn in eine Falle locken. Zunächst noch unsicher, lässt sich Hanna überzeugen und bekommt ausgerechnet von Bürgermeister Wöller Unterstützung, der kurzerhand die Rolle ihres Exmanns übernimmt und ihr für das Treffen mit Böhmke sein Haus zur Verfügung stellt. Neben seiner schauspielerischen Aufgabe ist Wöller immer noch beschäftigt mit der Müllverbrennungsanlage. Als klar wird, dass die Trasse viel näher am Kloster gebaut werden muss als gedacht,scheint der Bürgermeister wieder am Anfang seiner Pläne zu stehen. Schwester Maria hadert noch immer mit ihren Gefühlen zu Till. Aus einem geplanten Treffen mit Arbeitskollegen von Till wird schnell ein Treffen zu zweit, von dem Maria anfangs alles andere als begeistert ist.Doch es fällt ihr schwer,Till zu widerstehen und es geschieht, was Maria eigentlich hätte verhindern wollen. Wöllers Sekretärin Marianne Laban freut sich über eine Antwort auf ihre Internetanzeige bei einer Partnerbörse. Auch der Bürgermeister ist seit neuestem der Auffassung, dass es an der Zeit ist, eine Frau zu finden. So begibt sich Wolfgang Wöller in die Welt der virtuellen Partnervermittlung. In weiteren Rollen sind u. a Michaela Heigenhauser als Brigitte Hesslach, Timmy Raschdorf als Tom, Alessandro Sommer als Max, Laura Borlein als Lena und Daniel Friedrich als Dr. Walter Böhmke zu sehen.
Das Kloster bekommt Besuch von Bischof Rossbauer, der einen alten Freund mitbringt: den schwerreichen Firmeninhaber Leo Maybach. Kurz vor dem Ruhestand hat er familiäre Probleme und er sucht Ruhe im Kloster. Dort spricht er mit Schwester Hanna und erzählt ihr, dass er sich Sorgen um die Verlobung seiner Tochter Heidi macht. Heidi soll demnächst die Firma übernehmen und Herr Maybach ist sich sicher, dass der Verlobte Dirk an die Firmenspitze will. Die Angst, dass seine Tochter ausgenutzt werden könnte, bringt ihn dazu, Dirk zu kündigen und seine Anteile an der Firma dem Kloster zu vermachen. Bürgermeister Wöller hat währenddessen mit einer Protestaktion zu kämpfen. Ausgerechnet in seinem Garten haben mehrere Bürger ihre Müllsäcke deponiert, um gegen die geplante Müllverbrennungsanlage zu protestieren. Wöller ist entsetzt. Sofort beauftragt er Treptow, nach den Schuldigen zu suchen, also die Müllsäcke nach brauchbaren Informationen zu durchwühlen, um die Verantwortlichen überführen zu können. Entgegen der mehrheitlichen Meinung der Bürger von Kaltenthal denkt Wöller nicht daran, das Projekt zu kippen. Einzig und allein die Unterschrift der Baronin fehlt ihm noch, um mit dem Bau der verkürzten Trasse und somit mit dem Bau der gesamten Anlage beginnen zu können. Dank einer Information, deren Veröffentlichung sehr negativ für Frau von Beilheim wäre, sieht sich Wöller auf der sicheren Seite. Er versucht, die Baronin zu erpressen und so an die Unterschrift zu kommen. Nachdem Till von Marias Leben als Novizin erfahren hat, ist er sich unsicher, wie es mit ihnen weitergehen soll. Sie lieben sich, das steht außer Frage. Aber Maria möchte auch die Schwestern nicht verlassen. Sie muss sich entscheiden und dafür bleibt ihr nicht mehr viel Zeit. Marianne Laban kämpft derweil mit der Enttäuschung, dass ihre Internetbekanntschaft sie bei ihrem ersten Treffen versetzt hat. Allerdings weiß Marianne noch immer nicht, wer sich hinter der Person
Die Novizin Maria will das Kloster verlassen, um ihrer Liebe zu dem Journalisten Till Thalbach zu folgen. Heimlich packt sie ihre Sachen, während die anderen Schwestern bei der Morgenandacht sind. Als Maria ins Taxi steigt, fährt Gertrud Jakobi vor. Hannas Mutter fällt in Berlin die Decke auf den Kopf. Nachdem ihr Mann vor einiger Zeit gestorben ist, langweilt sie sich und hofft, eine Zeit bei Hanna und ihren Mitschwestern leben und ihnen im Alltag unter die Arme greifen zu können. Bürgermeister Wöller hat eine Idee, wie er endlich seine Müllverbrennungsanlage realisieren kann. Dr. Scharnhorst vom Wirtschaftsministerium wird ihm die Verlängerung der Zufahrtstraße sicher genehmigen, wenn er ihm unter der Hand eine kleine Summe zukommen lässt . Dafür will Wöller kurzerhand unter Zuhilfenahme seines Lakaien Treptow die Gemeindekasse strapazieren, natürlich ohne vorher den Gemeinderat zu informieren. Als Bürgermeister Wöller einen Blick in die Zeitung wirft, trifft ihn der Schlag. Jemand hat der Redaktion gesteckt, dass die Oberin ein Bordell geerbt hat und sogar Bischof Rossbauer in die Angelegenheit verwickelt sein soll. Damit ist sein geplantes Erpressungsmanöver hinfällig. Auch Schwester Hanna fällt aus allen Wolken, als sie die Zeitung sieht. Sie vermutet Wöller hinter dem Artikel, der aber triftige Argumente für seine Unschuld liefert. Doch wer kann so hinterhältig sein? Wöller hat eine Idee: Weihbischof Kalkbrunner möchte Bischof Rossbauer zu gerne aus dem Amt drängen. Hat Kalkbrunner die Presse informiert, um seinen Kontrahenten aus dem Feld zu schlagen? Bischof Rossbauer ist entsetzt, das aber traut er Kalkbrunner nicht zu. Maria, die in Tills Wohnung auf ihn wartet, erlebt eine herbe Enttäuschung. Till, der nicht damit gerechnet hat, dass Maria sich für ein Leben mit ihm entscheidet, kommt mit seiner ehemaligen Freundin Friederike nach Hause und küsst sie leidenschaftlich. Maria verlässt kommentarlos die Wohnung. Till will ihr
Seit Schwester Hannas Mutter Gertrud im Kloster ist, geht es dort drunter und drüber. Agnes hat die Nase voll und packt ihre Koffer. Sie will zu ihrer Schwester, bis es in ihrem Kloster wieder normal zugeht. Hanna kann Agnes aufhalten und verspricht, Gertrud so zu beschäftigen, dass sie keinen weiteren Schaden anstellen kann. Und als Hanna mal wieder eine üppige Blumenlieferung ihres Verehrers Leo Maybach bekommt, bringt sie das auf eine Idee: Sie ruft Maybach an und verabredet sich mit ihm. Doch dieser ahnt natürlich nicht, dass Hanna ihre Mutter zum Date mit dem durchaus attraktiven Herrn schicken will. Nach Leo Maybachs anfänglicher Enttäuschung verstehen sich die beiden mehr als prächtig. Hanna bekommt Besuch von Martin Schuster. Er ist in der Balletttruppe des Theaters ein begnadeter junger Tänzer und soll in der anstehenden Aufführung von "Peter Pan" die Titelrolle übernehmen. Sein Vater allerdings befürwortet Martins neues Hobby ganz und gar nicht. Er will, dass Martin sich auf einen "Jungen"-Sport, nämlich Fußball, konzentriert. Schließlich ist er auch ein überaus talentierter Libero. Hanna stattet Martins Vater einen Besuch ab und kann ihn überreden, sich am Abend die Generalprobe seines Sohnes anzusehen. Währenddessen wartet Bürgermeister Wöller händeringend auf einen Termin bei der Oberin, die endlich den Kaufvertrag des Klostergrunds unterschreiben soll. Ohne ihre Signatur können die Bauarbeiten für seine "Bio-Energie-Anlage" nicht beginnen. Als Wöller ins Mutterhaus kommt, trifft er überraschend auf Weihbischof Kalkbrunner. Frau von Beilheim konfrontiert Kalkbrunner mit dem Verdacht, dass er der Presse gesteckt haben soll, der Orden sei jetzt, unter Mitwisserschaft von Bischof Rossbauer, ins Rotlicht-Milieu eingestiegen. Doch dann betritt Bischoff Rossbauer den Raum und beichtet, dass er selbst an die Presse herangetreten ist, denn er will auf keinen Fall Kardinal werden. Außerdem ist ihm das Engagement der Oberin für
Die Nonnen des Kloster Kaltenthals müssen um ihr Zuhause bangen. Nachdem Bischof Rossbauer die Oberin von Beilheim angewiesen hat, sich vom "Moulin Rouge" zu trennen, hat diese beschlossen, das Gebäude in Zukunft als neue Unterkunft für die Nonnen zu nutzen und das gesamte Klostergelände an die Gemeinde zu verkaufen. Die Nonnen wollen sich das nicht gefallen lassen. Während Hanna auf die Rückkehr von Bischof Rossbauer wartet, um darüber mit ihm zu sprechen, kümmert sie sich um ihre Freundin Katrin. Katrins Freund Klaus war als Berufssoldat im Afghanistan-Einsatz. Nun ist er zurück, aber seine Liebe zu ihr scheint erloschen zu sein. Katrin möchte wissen, was in Afghanistan geschehen ist. Hanna stattet Klaus einen Besuch in der Reha-Klinik ab, wo er sein verwundetes Bein therapieren lässt und erfährt, dass er der Überzeugung ist, seine Katrin habe ihn während seiner Abwesenheit betrogen. Bald schon findet Hanna heraus, dass Klaus' Physiotherapeutin Jenny ihm diesen Floh ins Ohr gesetzt hat. Auch Bürgermeister Wöller muss derweil mit einigen Problemen kämpfen. Irgendjemand ist dahinter gekommen, dass er Dr. Scharnhorst aus dem Wirtschaftsministerium Geld hat zukommen lassen, um die Realisierung der Müllverbrennungsanlage voranzutreiben. Außerdem will Ilona Lechner, die Geschäftsführerin des "Moulin Rouge", die Namen ihrer Kunden preisgeben, wenn sie das Etablissement schließen muss. Das soll unbedingt verhindert werden, denn die männliche High Society Kaltenthals ist in ihrem Freudenhaus ein- und ausgegangen. Außerdem plagen Wöller gesundheitliche Probleme. Immer wieder macht sein Kreislauf schlapp. Als er sich endlich überwindet und sich bei Schwester Felicitas untersuchen lässt, klingeln bei ihr alle Alarmglocken. Wöller muss dringend in die Klinik. Endlich findet Schwester Hanna mit Hilfe von Schwester Hildegard Gelegenheit, mit Bischof Rossbauer über die Pläne von Oberin von Beilheim zu sprechen, bevor diese ihn zu Gesicht bek
Agnes, Felicitas, Maria und Lela beschließen, Schwester Hanna zukünftig mehr unter die Arme zu greifen. Hanna hat nämlich wieder alle Hände voll zu tun, die kleinen und großen Probleme ihrer Mitmenschen zu bewältigen. Als Erstes nehmen sie sich das "Moulin Rouge" vor, denn Agnes und Felicitas haben herausgefunden, dass dort früher eine Pension mit Restaurant betrieben wurde. Sie statten Ilona Lechner einen Besuch ab und teilen ihr mit, dass Bischof Rossbauer nichts gegen eine Fortführung des Pachtvertrages hätte, wenn das Lokal wieder als seriöse Pension betrieben wird. Ilona Lechner ist zwar skeptisch, verspricht aber, mit ihren Kolleginnen über diesen Plan zu sprechen. Schwester Lela plagen indes ganz andere Sorgen. Seit ihr Musik-Video im Internet immer mehr Fans findet, befürchtet sie, dass auch ihre Familie im fernen Nigeria das Ganze zu Gesicht bekommen könnte. Sie ist vor vielen Jahren vor ihrem Bruder und ihrem Verlobten geflohen und denkt nun an das Schlimmste. Und das nicht zu Unrecht. Tatsächlich sind ihr Bruder Abassi und ihr Verlobter Boseda bereits in Kaltenthal auf der Suche nach ihr. Als die beiden sie im Kindergarten finden, fackeln sie nicht lange und entführen Lela. Zum Glück bleibt das Ganze von ihrer Kollegin Monika nicht unbemerkt. Sie alarmiert die Polizei. Wachtmeister Bogner bittet Hanna um Hilfe. Sein Kollege Meier ist verschwunden und Bogner befürchtet, dass er sich etwas antun könnte. Meier wollte mit seinem kleinen Sohn Geburtstag feiern, der inzwischen mit seiner Mutter in München wohnt. Trude hat ihn aber nicht herein gelassen. Tatsächlich hatte Franz mit seinen Befürchtungen Recht. Meier hat aus Verzweiflung die Medikamentenvorräte seiner Oma verschlungen. Als Hanna den Wachtmeister findet, kann er gerade noch gerettet werden. Wöller geht es ähnlich schlecht. Seine immer wiederkehrenden Anfälle von Schwindel und Herzrasen lassen seinen Arzt Dr. Märtens Schlimmes befürchten. Noch wartet der Bürgerme
Ilona Lechner findet die Idee der Nonnen gut, das Bordell wieder in eine Pension mit Restaurant zu verwandeln. Die Gemeinde müsste nur die Renovierung mitfinanzieren. Aus dem Denkmalschutzetat müsste doch etwas zu holen sein. Schließlich ist das Gebäude über 800 Jahre alt und sogar Goethe und Napoleon haben schon hier genächtigt. Schwester Hanna verspricht, mit Bürgermeister Wöller darüber zu sprechen. Vorher muss sie aber Tom und Max von den "Radio Checkern" helfen. Diese sorgen sich um ihre Freundin Lena, die sich sehr verändert hat, kaum noch zur Schule geht und auch beim Sender immer seltener auftaucht. Auch Susanne Wiechert, Lenas Mutter, macht sich große Sorgen um ihre Tochter und bittet den Patenonkel Wöller um Hilfe. Der weiß, dass das Mädchen immer bei den "Radio Checkern" im Kloster ist. Dort bittet der Bürgermeister Schwester Hanna, sich um Lena zu kümmern. Als sie das Mädchen nach der Schule trifft, bemerkt Hanna, dass Lena am Arm eine Verletzung hat. Lena erzählt ihr, dass ihre Mutter ein Verhältnis mit dem Chef ihres Vaters hat. Hanna befürchtet, dass das Mädchen sich in seiner Verzweiflung selbst peinigt. Zurück im Büro, fasst Wöller, dessen vermeintliches Todesurteil sich lediglich als Viruserkrankung herausgestellt hat, gemeinsam mit Treptow, die aktuelle Lage zusammen: Oberin von Beilheim will für die Trasse das gesamte Areal und nicht nur einen Teil des Klosterwaldes verkaufen. Da die Gemeinde kein Geld dafür hat, hat Wöller schon ein neues Gelände im Auge: ein Feuchtgebiet direkt an der Autobahn, das ohnehin der Gemeinde gehört. Treptow macht ihm klar, dass dieses Gebiet unter Naturschutz steht. Daraufhin fordert Wöller Treptow auf, die Klassifizierung des Geländes zu korrigieren. Als die Oberin erfährt, dass Wöller einen neuen Standort für seine Müllverbrennungsanlage plant, will sie sofort mit ihm sprechen. Wöller genießt seine neue Verhandlungsposition, die er sich durch dieses geschickte Manöver ver
Wachtmeister Meier kommt mit Renate Kistler im Kloster vorbei. Frau Kistler kann ihre Miete nicht mehr bezahlen und ist aus ihrer Wohnung geflogen. Die junge Frau arbeitet als Lernschwester in der Kaltenthaler Klinik. Das bringt Hanna auf eine Idee. Renate könnte doch bei Meiers Oma mietfrei wohnen und sich im Gegenzug um die alte Dame kümmern. So hätte der Wachtmeister wieder mehr Zeit für seine Frau und sein Kind. Bei dieser Lösung würde Trude bestimmt zurückkommen. Während Hanna überraschend Besuch von ihrer Mutter Gertrud bekommt, die zwischen all den Reisen mit Leo Maybach mal wieder den Weg zu Hanna findet, erfährt Wöller aus der Zeitung, dass Dr. Scharnhorst in U-Haft sitzt. Alle seine Projekte wurden auf Eis gelegt. Offenbar hat Scharnhorst sich nicht nur von Wöller schmieren lassen. Somit ist das Thema Müllverbrennungsanlage gestorben. Wöller ist entsetzt. Im Mutterhaus besprechen Bischof Rossbauer und Hildegard derweil, welche Schwestern für das Amt der Oberin kandidieren könnten. Der Bischof will nach wie vor eine Neuwahl erzwingen. Auch Hanna ist im Gespräch, doch dann platzt diese in die Besprechung und erzählt den beiden von den neuesten Entwicklungen: Wöllers Bauvorhaben ist hinfällig, damit auch der Verkauf des Klosters und die vorzeitige Wahl einer neuen Oberin. Hanna erhält einen Anruf von Frau Laban. Frau Dornfelder, die seit Jahren die Kaltenthaler Wohltätigkeitsgala organisiert hat, liegt im Krankenhaus und kann sich nicht um die Veranstaltung kümmern. Können nicht vielleicht die Schwestern die Gala organisieren? Schließlich ist es die zehnte Jubiläumsgala und sie liegt Frau Dornfelder deshalb sehr am Herzen. Die Oberin hat schon einen Plan, wie man so kurzfristig noch alles auf die Beine stellen kann und reißt die Organisation der Gala an sich. Hanna soll "nur" Wöller überzeugen, mitzumachen. Gemeinsam mit Huber soll er eine Nummer darbieten. Doch Wöller ist von den Plänen alles andere als begeistert. Er wil
Wolfgang Wöller, Oberbürgermeister der fiktiven niederbayerischen Stadt Kaltenthal und nebenberuflich Autohändler, hat einen Großteil seiner alten Gebrauchtwagen nach Nigeria verkauft und ist zu diesem Zweck in finanzielle Vorleistung getreten. Schnell stellt sich heraus, dass er auf Betrüger hereingefallen ist. Da er sich zur Finanzierung in der Gemeindekasse bedient hat, droht nun ein Politskandal. Um diesen zu verhindern, reist er mit Schwester Hanna, der Leiterin des örtlichen Klosters nach Nigeria. Diese möchte dort den in der Kaltenthaler Klinik entlassenen Arzt Dr. Mabenga finden, der nach einem Streit mit seiner Frau mit der gemeinsamen Tochter nach Nigeria gereist ist. In Nigeria besuchen Schwester Hanna und Wöller Schwester Lotte, Hannas Vorgängerin als Leiterin des Klosters Kaltenthal, die dort eine Missionsstation leitet.
Der Kaltenthaler Bürgermeister Wolfgang Wöller nimmt sein politisches Schicksal beherzt in die Hand. Er möchte seinen schlechten Umfragewerten entgegenwirken und hat eine geniale Idee: Er propagiert Umweltbewusstsein und entwickelt einen geheimen Plan, für den er aber das Klostergelände genauer unter die Lupe nehmen muss. Prompt will er sich bei Schwester Hanna zum Selbstfindungsseminar anmelden, um die Lage zu sondieren, und verkauft ihr das als ersten Schritt seines Sinneswandels. Hanna kommt das Ganze sehr merkwürdig vor. Kaltenthal ist ohnehin gerade in heller Aufregung, denn der Bauunternehmer Hermann Huber heiratet seine Lieselotte. Mit einer kleinen Spende sorgt er sogar dafür, dass Bischof Rossbauer anreist, um die beiden im Kloster zu trauen. Doch so richtig begeistert ist eigentlich keiner, da alle vermuten, dass Huber die Unternehmerin Lieselotte nur des Geldes wegen ehelicht. Als Wöller erfährt, dass Wachtmeister Meier mit einem Haftbefehl im Anmarsch ist, versucht er, seinen Freund zu warnen. Doch schon bald sitzt das Brautpaar hinter Gittern. Das Fest wird noch anderweitig überschattet. Bei den Vorbereitungen fällt die Catering-Mitarbeiterin Ivelina Kolev bewusstlos zu Boden. Als ihr herzloser Chef Oswald sich weigert, die junge Frau ins Krankenhaus fahren zu lassen, springt Schwester Hanna ein. Sie erfährt, dass Ivelina schwanger ist und Oswald ihr gekündigt hat. (Text: ARD
Wachtmeister Meier bringt den elfjährigen Florian ins Kloster. Der Junge schwänzt andauernd die Schule und Schwester Hanna soll sich seiner annehmen, denn sonst droht seiner Mutter Ärger mit dem Jugendamt. Hanna realisiert schnell, dass der Kleine ein Überflieger ist und sich in der Schule einfach nur furchtbar langweilt. Als sie jedoch herausfindet, dass sich auf Florians Bankkonto eine enorme Summe befindet, scheint klar zu sein, dass er nicht nur aus lauter Langeweile der Schule fern bleibt. Die Oberin von Beilheim hat ein schwerwiegendes Problem. Der Besitzer des Mutterhauses ist gestorben, und nun will die Erbengemeinschaft das Haus veräußern. Zwar hatte der verstorbene Herr Gerstenbrunner Oberin Elisabeth Reuter versprochen, dass ihr Orden das Haus eines Tages erben wird, doch entsprechende Schriftstücke, die das belegen könnten, existieren nicht. Die Oberin ist verzweifelt, denn die einzige Lösung scheint ein Umzug des gesamten Mutterhauses nach Kaltenthal zu sein. Zu allem Überfluss taucht überraschend ihre Nichte Tabea auf. Sie hat sich mit ihrem Vater überworfen und sich in den Kopf gesetzt, Novizin zu werden. Eigentlich freut sich Oberin von Beilheim, Tabea bei sich zu haben. Ihren Entschluss, auch ins Kloster einzutreten, hält sie allerdings für ein Hirngespinst. Bürgermeister Wöller treibt indes seine Öko-Pläne voran. Die Gemeinde soll ein Wasserkraftwerk bekommen. Zwar gibt Bauunternehmer Huber zu bedenken, dass dafür gar nicht genug Wasser vorhanden ist, aber auch für dieses Problem hat Wöller bereits eine Lösung. Der Klosterbach soll aufgestaut werden. Allerdings ist dafür das Kloster im Weg ... (Text: ARD)
Zufällig bekommt Bürgermeister Wöller ein Gespräch zwischen Schwester Hanna und Notar Dr. Schönfelder mit und erfährt Erstaunliches. Ein gewisser Reinhard Bardusch soll eine große Erbschaft gemacht haben, ist allerdings verschwunden. Sollte er nicht schnell gefunden werden, fällt das Erbe an die Gemeinde Kaltenthal. Klar, dass Wöller nun alles daran setzt, Bardusch aufzuspüren, um ihn von seinem Erbe fernzuhalten – selbst dann noch, als er erfährt, dass Bardusch obdachlos ist. Aber natürlich ist auch Hanna dem Mann auf der Spur. In all dem Trubel muss Hanna zudem erfahren, dass die Oberin ernsthaft in Erwägung zieht, das Mutterhaus nach Kaltenthal zu verlegen. Damit wäre die Ruhe in ihrem Kloster dahin. So richtig wohl ist aber auch Oberin von Beilheim nicht bei dem Gedanken, aus dem großzügigen Stadthaus ausziehen zu müssen. Darum überlegt sie, ob nicht der Orden die Immobilie erwerben kann. Eine gute Einnahmequelle könnte sie mit ihrem neu entdeckten Kunstverstand erschließen. Durch den An- und Verkauf von hochwertigen Gemälden sollte sich viel Geld verdienen lassen. Im Kloster Kaltenthal heißt es Abschied nehmen von Schwester Maria. Ihre Affäre mit dem Journalisten Tim Thalbach ist nicht ohne Folgen geblieben: Maria ist schwanger und sie hat sich entschieden, den Vater ihres Kindes zu heiraten. (Text: ARD)
Die erfolgreichste deutsche Serie mit durchschnittlich 7,3 Millionen Zuschauern feiert zehnjähriges Jubiläum. Inzwischen läuft bereits die zehnte Staffel mit den Abenteuern von Schwester Hanna, Bürgermeister Wöller und den Kalthentalern. rbb-Moderatorin Miriam Pielhau macht sich für ein Wochenende auf die Reise hinter die Kulissen der Serie. Sie begleitet die Dreharbeiten in der Nähe von Landshut und erkundet die Berliner Wurzeln von "Um Himmels Willen". Denn hier wurde Fritz Weppers Welterfolg "Cabaret" gedreht, in Pankow ist Hauptdarstellerin Janina Hartwig aufgewachsen und Karin Gregorek lebt seit 30 Jahren im Prenzlauer Berg. In einfühlsamen Porträts nähert sich Miriam Pielhau den Stars und streift mit ihnen durch "ihr" Berlin. Und zum Jubiläum besucht sie selbstverständlich auch Jutta Speidel, die als Schwester Lotte den Zuschauern in Erinnerung geblieben ist. rbb-Moderatorin Miriam Pielhau macht sich für ein Wochenende auf die Reise hinter die Kulissen der Serie. Sie begleitet die Dreharbeiten in der Nähe von Landshut und erkundet die Berliner Wurzeln von "Um Himmels Willen". Denn hier wurde Fritz Weppers Welterfolg "Cabaret" gedreht, in Pankow ist Hauptdarstellerin Janina Hartwig aufgewachsen und Karin Gregorek lebt seit 30 Jahren im Prenzlauer Berg. In einfühlsamen Porträts nähert sich Miriam Pielhau den Stars und streift mit ihnen durch "ihr" Berlin. Und zum Jubiläum besucht sie selbstverständlich auch Jutta Speidel, die als Schwester Lotte den Zuschauern in Erinnerung geblieben ist.
Stefanie Michels erscheint bei Schwester Hanna im Kloster und berichtet ihr von der traurigen Tatsache, dass Bürgermeister Wolfgang Wöller sie nicht als Autoverkäuferin einstellen will, da ihm ihr Äußeres nicht passt. Wütend schlägt Hanna bei Wöller im Rathaus auf, um ihm die Leviten zu lesen. Dort trifft sie auf Marianne Laban, die durch das Ausscheiden eines Gemeinderats in dieses Gremium nachgerückt ist und dort Wöller das Leben schwer macht. Als Rache für diese „Schikanen“, versetzt Wöller seine Sekretärin kurzerhand ins Kellerarchiv. Doch er ahnt nicht, dass Marianne Laban dank der modernen Telefonanlage stets bestens über seine Pläne informiert ist. Oberin von Beilheim erfährt unterdessen von Bischof Rossbauer, dass sogar der Freistaat an dem Gebäude ihres Mutterhauses interessiert ist und die Gebote inzwischen bei astronomischen 25 Millionen Euro liegen. Von all dem ahnt Bürgermeister Wöller nichts. Er präsentiert der Oberin sein Energie-Konzept in Form eines Wasserkraftwerks, für das das Kloster Kaltenthal allerdings einem Stausee weichen müsste. Er hofft auf ihre Unterstützung und ein Entgegenkommen, denn er möchte der Baronin das Kloster abkaufen. Aber wo sollen dann all die Nonnen aus München und Kaltenthal hin? Tabea von Beilheim hat Glück: Jetzt, da Maria endgültig aus dem Kloster ausgezogen ist, kann Hanna eine neue Novizin gut gebrauchen. Doch ihre Mitschwestern begegnen „der Neuen“ mit Argwohn, nachdem sie erfahren haben, dass es sich bei der neuen Novizin um die Nichte der Oberin handelt. Liegt doch die Vermutung nahe, dass Tabea ihre Mitschwestern ausspionieren soll. Doch schnell lebt sich Tabea ein, schließt Freundschaft mit der Novizin Lela und bringt reichlich frischen Wind ins Kloster.
Die Nonnen stellen im Klostergarten eine kleine Diebin. Die neunjährige Trischa erweckt allerdings mit ihren gestohlenen Tomaten und Eiern, ihrer roten Mütze und den abgetragenen Kleidern mehr Mitleid als Ärger. Wieso aber spricht die Kleine kein Wort? Und wo ist ihre Familie? Schwester Hanna bemerkt, dass das Mädchen gehörlos ist und beginnt, zum Erstaunen der anderen Nonnen, sich in der Gebärdensprache mit der Kleinen zu unterhalten. Bald erfährt sie, dass Trischa mit ihrem Vater im Wald haust. Hanna macht sich auf die Suche nach ihm und muss erkennen, dass Trischa viel mehr braucht, als nur eine Dusche und etwas Warmes zum Essen. Als Hanna im Rathaus zufällig hört, wie der Gemeinderat über einen eventuellen Umzug der Nonnen diskutiert, stürmt sie die Sitzung und verrät die Pläne des Bürgermeisters. Wöller will das Kloster und den halben Klosterwald in einem Stausee versenken, um mit einem Wasserkraftwerk Energie für Kaltenthal zu gewinnen. Doch auch angesichts des Proteststurms aus dem Gemeinderat gibt Wolfgang Wöller nicht auf. Er braucht das Areal des Nonnenstifts für seine Pläne. Kurzerhand bietet er der Oberin von Beilheim ein Schloss als neues Domizil für die Nonnen an, welches er dem chronisch klammen Grafen von Sternburg abgeschwatzt hat. Wöllers Idee lässt die Mutter Oberin mehr als staunen. Die neue Novizin Tabea von Beilheim hat sich indes gut im Kloster eingelebt. In einer ruhigen Minute erzählt sie Novizin Lela von ihrem wilden Vorleben als Party-Girl. Dabei wird Lela klar, dass Tabea sehr viel tiefgründiger ist, als sie dachte, und es durchaus ernst damit meint, Nonne zu werden.
Kurz vor Mitternacht steht ein Mann vor der Klostertür. Herr Wernecke ist mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und in einem Acker gelandet. Doch zum Glück ist ihm nichts passiert. Schwester Hanna bietet ihm an, die Nacht im Nonnenstift zu verbringen. Er berichtet ihr von seinen Eheproblemen. Wernecke ist ein Workaholic und mehr mit seinem Beruf als mit seiner Frau verheiratet. Kein Wunder, dass sich seine Frau von ihm trennen möchte. Hanna wird auch hellhörig, als Wernicke ihr verrät, weshalb er in Kaltenthal ist. Er hat einen Termin mit Bürgermeister Wöller, um diesem dabei zu helfen, sein geplantes Energieprojekt wählerwirksam zu verkaufen. Als Wernecke seiner Frau zuliebe den Termin mit Wöller absagt, steht dieser umgehend bei Hanna auf der Matte und vermutet, dass sie die Fäden im Hintergrund gezogen hat, um sein Projekt zu sabotieren und damit ihr Kloster zu retten. Es gibt noch mehr Turbulenzen in Kaltenthal. Die gehörlose kleine Trischa – die einstweilen bei den Nonnen im Kloster wohnt, bis eine Pflegefamilie für sie gefunden ist – hat einen Termin beim Arzt. Dort erfährt Hanna, dass dem Mädchen mit einem Implantat geholfen werden kann. Fehlen nur das Einverständnis von Trischas Vater, der im Gefängnis sitzt, sowie 80.000 Euro, die diese Operation kosten würde, da Trischa nicht krankenversichert ist. Unterdessen ist Bürgermeister Wöller mit der Mutter Oberin am Schloss des Grafen von Sternburg eingetroffen. Die beiden wollen das Gemäuer als mögliches neues Quartier der Nonnen begutachten. Zunächst verläuft alles in Wöllers Sinn, doch dann platzt der Graf mit unerfreulichen Neuigkeiten heraus. (Text: ARD)
Der Baronin von Beilheim droht der baldige Rauswurf aus ihrem Mutterhaus, da das letzte Testament des verstorbenen Besitzers, in dem er den Nonnen angeblich die Immobilie vermacht hat, nicht auffindbar ist. In diesem Fall müsste die Mutter Oberin nach Kaltenthal umziehen und Bürgermeister Wöller hätte dadurch keine Chance, sich das dortige Kloster samt Klosterbach für sein Wasserkraftwerk unter den Nagel zu reißen. Er bittet Schwester Hanna, ihm bei der Aufklärung der Sache zu helfen. Sie lässt sich darauf ein, wenn auch unter einer Bedingung: Wöller soll die Operationskosten für die gehörlose Trischa auftreiben. Die Mutter Oberin bekommt unerwarteten Besuch: Ihr Bruder Alexander von Beilheim hat erfahren, dass seine Tochter Tabea bei ihr Unterschlupf gefunden hat. Nun möchte er mit ihr sprechen. Die Oberin hält jedoch ihr Versprechen, Tabeas Aufenthaltsort niemandem zu verraten. Durch ein Missgeschick erfährt Alexander von Beilheim trotzdem, wo seine Tochter steckt, und macht sich auf den Weg nach Kaltenthal. Tabeas Freude über das Wiedersehen hält sich in Grenzen, will ihr Vater doch nur an das Geld kommen, das Tabea von ihrem Großvater geerbt hat. Im Kaltenthaler Rathaus sind indes die Vorbereitungen für einen Bürgerentscheid zur Abwahl des Bürgermeisters in vollem Gange. Rädelsführerin ist ausgerechnet Marianne Laban, Bürgermeister Wöllers Ex-Sekretärin. Als Wöller Zeuge ihrer flammenden Rede wird, gibt er sich trotzdem siegessicher wie immer. (Text: ARD)
Schwester Hanna nimmt sich des Problems von Rainer Bechtel an, der nach Jahrzehnten seinen Job bei dem Catering-Unternehmen Strecker verloren hat. Als Hanna den Chef der Cateringfirma besucht, begegnet ihr zunächst dessen Lebensgefährtin Lydia Tremmel. Doch diese scheint sich in erster Linie mit dem Ausgeben des Geldes ihres Mannes zu beschäftigen. Der steht noch immer im Schatten seines verstorbenen Vaters und versucht, die Firma mit neuen Konzepten wettbewerbsfähig zu machen, was auch zur Auseinandersetzung mit Herrn Bechtel geführt hat. Sein neuester Coup: Ein Luxus-Catering für 160 Personen – allerdings schon am nächsten Tag. Doch schnell muss er feststellen, dass er das eigentlich gar nicht stemmen kann. Denn seinen besten Mann, Rainer Bechtel, hat er ja entlassen. Überraschenderweise findet Hanna in Lydia eine Verbündete, um Strecker und Bechtel aus der Patsche zu helfen. Hanna beschäftigt jedoch noch ein weiteres Thema: Bruno Dietz, der Vater der kleinen Trischa, sitzt noch immer im Gefängnis und überlässt es Hanna, zu entscheiden, in welche Pflegefamilie die Kleine kommen soll. Denn eines steht fest: Das Kind kann nicht im Kloster bleiben, sondern braucht eine normale Familie. Doch Hanna ist die Kleine inzwischen ans Herz gewachsen. Auch die Operation, die Trischas Hörvermögen wieder herstellen soll, rückt immer näher. Plötzliche taucht Marianne Laban, die neue Gemeinderätin, mit schlechten Nachrichten auf. Der vom Bürgermeister zugesagte Zuschuss für die Operation kann nicht gezahlt werden. Die anderen Nonnen beschließen, Hanna vorerst nichts davon zu erzählen. Sie nehmen das Heft selbst in die Hand. Eine Spendenaktion soll Rettung bringen. Frau Laban hat eine Sachverständigen-Kommission initiiert, die Wöllers Wasserkraftwerkspläne prüfen soll. In Rage sucht der Bürgermeister seine ehemalige Sekretärin in ihrem Kellerbüro auf. Er wird sich nicht von ihr abhalten lassen, seinen „Lebenstraum“ weiter voran zu treiben. (Text:
Schwester Felicitas braucht dringend Hannas Hilfe. Ein alter Bekannter, Herbert Stifter, steckt in Schwierigkeiten. Ihm wird vorgeworfen, ein Heiratsschwindler zu sein. Eine gewisse Heidi Baumeister behauptet, dass er ihr viel Geld abgeknöpft habe. Herbert beteuert jedoch, die Dame überhaupt nicht zu kennen. Bei ihren Recherchen stößt Schwester Hanna auf einen Mann, der Herbert zum Verwechseln ähnlich sieht. Hannah kann Licht in diese kuriose Angelegenheit bringen. Endlich ist der Tag gekommen, an dem die kleine Trischa operiert wird. Die Schwestern im Kloster Kaltenthal fiebern mit – allen voran Schwester Hanna. Doch ausgerechnet heute streikt ihr Wagen. Glücklicherweise springt Bürgermeister Wöller als Chauffeur ein und lässt keine Gelegenheit aus, bei Hanna für den Umzug der Nonnen ins Heimatmuseum zu werben. Schließlich steht und fällt sein Energie-Projekt mit dem Erwerb des Klosters. Und siehe da: Sein Flehen wird erhört! Die Mutter Oberin ist einem Kunstbetrüger zum Opfer gefallen. Die wertvollen Gemälde, die sie als sichere Wertanlage mit dem Geld des Ordens gekauft hat, sind nur schnöde Fälschungen. Als Wöller davon hört, ist er zunächst betroffen, doch seine Anteilnahme verfliegt, als die Ordensvorsteherin ihm erklärt, dass sie jetzt den Kaufpreis für das Kloster Kaltenthal nach oben korrigieren muss – und da platzt Wöller endgültig der Kragen. (Text: ARD)
Im Kloster Kaltenthal erscheint eine Mitarbeiterin des Jugendamtes. Sie holt Trischa ab, um sie zu ihrer neuen Pflegefamilie zu bringen. Schwester Hanna ist sich sicher, dass das Kind bei Familie Brandstetter gut aufgehoben ist, und nimmt schweren Herzens Abschied. Sie verspricht Trischa, immer für sie da zu sein. Kurz darauf erscheint die aufgelöste Frau Brandstetter im Kloster. Sie will von Hannah wissen, warum das Jugendamt die Kleine in eine andere Pflegefamilie gebracht habe. Hanna ist fassungslos und macht sich sofort auf die Suche nach dem Kind. Unterstützung bekommt sie dabei von ihrer alten Freundin Lisa Mendig. Die ehemalige Politikerin besucht Hanna im Kloster und hat eine traurige Nachricht: Sie ist todkrank. Allerdings möchte sie in der ihr verbleibenden Zeit noch jede Menge erleben. Hanna muss Lisa jedoch versprechen, niemandem von ihrer Krankheit zu erzählen. Bürgermeister Wöller wird indes von den kulturellen Ambitionen seines Mitarbeiters Treptow überrascht. Dieser hat ein Theaterstück geschrieben, in dem Wöller quasi die Hauptrolle spielt. Als der Bürgermeister sieht, wie er dargestellt werden soll, setzt er alle Hebel in Bewegung, um die Aufführung zu verhindern. In Anbetracht der drohenden Absetzung des Stückes, bittet der verzweifelte Treptow Hanna, ein gutes Wort bei Wöller einzulegen. Gemeinsam mit Lisa versucht sie, Wöller zu besänftigen – und ganz offensichtlich bewirkt Lisas Charme bei Wolfgang Wöller wahre Wunder. Zur großen Verwunderung von Hanna findet auch Lisa den Bürgermeister interessant und möchte sich mit ihm verabreden. (Text: ARD)
Bürgermeister Wolfgang Wöller hat sich über beide Ohren verliebt. Die Auserwählte ist Lisa Mendig, Schwester Hannas alte Freundin, die gerade zu Besuch in Kaltenthal ist. Erstaunlicherweise erwidert sie seine Gefühle. Dass sie todkrank ist, hat sie ihm bisher allerdings verschwiegen. Hanna befürchtet, dass Lisa Wöller das Herz brechen wird und bittet sie inständig, ihm die Wahrheit zu sagen. Doch Lisa will die ihr noch verbleibende Zeit so unbeschwert wie möglich verbringen und stürzt sich in ein wildes Abenteuer mit dem Bürgermeister. Ein paar Jugendliche aus dem Kaltenthaler Gymnasium bitten Hanna um Hilfe. Eigentlich sollte ihre Klasse bei der alljährlichen Wohltätigkeitsgala ein Musical aufführen, doch ihre Lehrerin, Frau Ostendorf, hat beschlossen, dass nicht alle mitmachen dürfen: Einige Kinder seien nicht gut genug – und Leistung das Einzige, was zählt. Als Hanna den Kindern helfen möchte, eine eigene Nummer einzustudieren, fällt ihr Sarah auf, die einen bedrückten Eindruck macht. Als sie die Schülerin zu Hause besucht, wird Hanna mit einer schwierigen Situation konfrontiert. Sarahs Mutter leidet offenbar an Depressionen, während Sarah versucht, ihren Geschwistern nach Kräften zu helfen und die Familie zusammenzuhalten. Damit ist sie jedoch überfordert. Die Nonne setzt alles daran, der Familie zu helfen. Auch Oberin von Beilheim steckt in Schwierigkeiten. Der Orden steht nach dem Fiasko mit den gefälschten Bildern vor einem finanziellen Scherbenhaufen. Umso dringender ist sie auf das Geld angewiesen, das der Verkauf von Kloster Kaltenthal bringen würde. Doch Hanna möchte das Kloster auf keinen Fall verlieren. (Text: ARD)
Eine herrenlose Schafherde strömt in den Klosterhof. Kurze Zeit später findet Schwester Hanna den im Sterben liegenden Schäfer Roman Bachschuster auf seiner Weide. Bevor dieser die Augen für immer schließt, haucht er noch ein letztes Wort: „Maria“. Als sein Sohn Peter bei Hanna auftaucht, erfährt diese, dass der Schäfer vor Jahren mit ihm und seiner Mutter gebrochen hat. Doch jetzt, so hoffen die Hinterbliebenen, hat er mit seinem letzten Wort einen Hinweis auf den Verbleib seines Vermögens gegeben, das er damals mitgenommen hat. Bürgermeister Wöller wähnt sich am Ziel seiner Träume. Er verbringt einen wunderschönen Abend mit Lisa Mendig in seinem Haus und ist sich sicher, die Frau fürs Leben gefunden zu haben. Doch seine Freude hält nicht lange an, denn schon am nächsten Morgen ist Lisa verschwunden. Als Hanna Wöller schließlich berichtet, dass Lisa todkrank ist, bricht für ihn eine Welt zusammen, zumal Lisa ihren letzten Weg alleine gehen will. Als der Bürgermeister seinen Schmerz im „Ochsen“ zu ertränken versucht, bekommt er Beistand von seinem Freund Herrmann Huber, der sich rührend um ihn kümmert. Auch Oberin von Beilheim weilt in Kaltenthal. Als ihr jedoch von Frau Laban eröffnet wird, dass Wöllers Energie-Projekt kurz vor dem Ende steht und er deshalb auch das Kloster nicht mehr brauchen wird, sieht sie den Orden finanziell am Ende. Höchste Zeit für Schwester Hildegard, die Assistentin der Oberin, zu handeln. Schließlich besitzt sie Werke des verstorbenen Künstlers Leo Lichtenstein, dem sie freundschaftlich verbunden war. Erst jetzt hat sie erfahren, welch ungeahnte Preise seine Werke nun erzielen. Die Nichte der Oberin, Tabea, offenbart Novizin Lela ein Geheimnis. Bevor sie ins Kloster kam, hatte sie sich verlobt. Doch kurz darauf verursachte Tabea einen Autounfall. Seitdem liegt ihre große Liebe, Lukas Stern, im Koma. Damit er in ihrer Nähe gepflegt werden kann, hat sie ihr gesamtes Erbe aufgewendet. Rührend kümmert
In aller Herrgottsfrühe klingelt Schwester Hannas Telefon. Bürgermeister Wöller fleht sie an, ihn aus einer überaus misslichen Lage zu befreien. Nach einer durchzechten Nacht wurden er und Huber in einem Hotel beraubt – ihnen ist quasi nur die nackte Haut am Leib geblieben. Hanna eilt zu Hilfe und nimmt Wöller dabei gleich ein Versprechen ab. Er soll mit ihr auf der Wohltätigkeitsgala ein Duett singen. Marianne Laban, Wöllers Exsekretärin, hat indes die Lösung für das Energieproblem in Kaltenthal gefunden: «Geothermie» heisst das Zauberwort.
In der Kapelle des Klosters Kaltenthal wollen Sven Reimers und seine hochschwangere Braut Lena noch rasch heiraten, bevor schon in wenigen Tagen ihr gemeinsamer Sohn das Licht der Welt erblickt. Doch der Nachwuchs hat es eilig. Die beiden können vor Bürgermeister Wöller gerade noch ihr Ja-Wort abgeben – dann geht alles ganz schnell. Noch im Kloster bringt Lena einen gesunden Jungen zur Welt, doch die Freude währt nur kurz. Das Baby ist dunkelhäutig und natürlich vermutet der Bräutigam sofort, dass ihm ein Kuckuckskind untergeschoben werden sollte. Hanna jedoch glaubt Lenas Beteuerungen, nicht fremdgegangen zu sein. Warum aber hat das Kind eine andere Hautfarbe als seine Eltern? Hanna beginnt, die schwierigen Familienverhältnisse zu entschlüsseln. Vielleicht gibt es bei einem der beiden ja tatsächlich eine entsprechende Erbanlage? Bürgermeister Wöller und sein Freund Hermann Huber, der Chef des Bräutigams, stellen sich spontan hinter den vermeintlich gehörnten Mann und erklären die Eheschließung für ungültig. Außerdem haben die zwei ein ganz anderes Vorhaben voranzutreiben. Nachdem sich Hubers alte Kiesgrube für eine Geothermie-Anlage als ungeeignet erwiesen hat, muss nun ein neuer Standort gefunden werden. Hinter Hannas Rücken hat Wöller mit Oberin Baronin von Beilheim vereinbart, dass im Klosterwald Probebohrungen durchgeführt werden können. Als Hanna davon erfährt, ist sie überrascht und möchte von der Oberin Details wissen. Im Mutterhaus muss sie erfahren, dass es die Baronin, zur allgemeinen Überraschung, bei der bevorstehenden Wahl zur Oberin der Magdalenerinnen mit einer Gegenkandidatin aufnehmen muss. Schwester Theodora aus Oldenburg bewirbt sich um den Posten und nun muss die Baronin von Beilheim alles aufbieten, um in der Gunst ihrer Mitschwestern zu punkten. Eine ökologisch wertvolle Energieanlage auf Klostergrund könnte da doch für Pluspunkte sorgen. Ob auch die Novizin Tabea, die Nichte der Oberin, in Zukunft zu dem Orden
Bürgermeister Wöller tritt in den Hungerstreik, um die Landesregierung zur Zahlung von Subventionen für seine Geothermie-Anlage zu bewegen. Inzwischen soll sein Spezl Hermann Huber die Probebohrungen im Klosterwald vorfinanzieren. Er ahnt nicht, dass die Bohrergebnisse schon bald Ernüchterung bringen werden. In der Gemeindekasse sieht es mal wieder mau aus und darum beschließt der hungrige Wöller drastische Sparmaßnahmen. Nicht nur, dass er Treptow den gesamten Kulturhaushalt streicht und Wachtmeister Meier zum Strafzettelschreiben verdonnert, will er auch noch den beliebten Seniorentreff schließen. Ganz gelegen kommt ihm darum, dass es dort einen kleinen Zimmerbrand gab. Herr Bogenschütz, der glaubt, diesen Brand verursacht zu haben, verkriecht sich mit Schuldgefühlen zu Hause. Als Schwester Hanna von all dem erfährt, greift sie ein. Herr Bogenschütz muss davon überzeugt werden, dass er schuldlos ist, und der Widerstand der Senioren muss organisiert werden. Hanna ruft zur Hausbesetzung auf, die sich als äußerst medienwirksam erweist. Im Mutterhaus ist die Oberin nervös. Ob sie die bevorstehende Wahl zur Ordensvorsteherin gegen Schwester Theodora aus Oldenburg gewinnen kann? Auch ihr Verbündeter, Bischof Rossbauer, hat eine ungewisse Zukunft vor sich. Sein 75. Geburtstag rückt näher und wie es die Tradition will, muss er zu diesem Anlass dem Papst seinen Rücktritt anbieten. Es ist dann am Heiligen Vater, zu entscheiden, ob Rossbauer weiterhin im Amt bleiben darf oder nicht. Die Aussicht auf Ruhestand findet er jedenfalls schauderhaft. Ungewissheit herrscht auch bei der Novizin Tabea. Seit ihr Ex-Freund Lukas wieder bei Kräften ist, kämpft er verzweifelt um sein vergangenes Glück. Er hofft auf eine Zukunft mit Tabea, aber sie ist hin- und hergerissen zwischen ihrer alten Liebe und ihrem neuen Leben im Kloster. Er bittet sie um ein letztes gemeinsames Abendessen. Danach soll sie sich entscheiden.
Bürgermeister Wöller muss einsehen, dass Geothermie zur Energiegewinnung in Kaltenthal nicht möglich ist. Aber die Probebohrungen haben auch positive Ergebnisse zu Tage gefördert. Unter dem Klosterwald schlummert ein Wasservorkommen höchster Qualität und schon stecken der Bürgermeister und sein Freund Hermann Huber mit Feuereifer in den Planungen für eine Abfüllanlage des „Wöller-Wassers“. Wöller braucht dringend einen Gesprächstermin bei der Oberin. Die aber steckt mitten im Wahlkampf und ist für ihn nicht zu sprechen. Schwester Hanna möchte der Krankenschwester Nicole Wagner und ihrem Bruder Jan helfen. Der junge Mann leidet unter dem Tourette-Syndrom und braucht dringend Medikamente. Es gibt aber nur zwei Mittel, die bei ihm wirken: Marihuana, das ihn schon mit einem Fuß ins Gefängnis gebracht hat, und ein Präparat, welches nur zur Behandlung einer ganz anderen Krankheit zugelassen ist. Die Krankenkasse übernimmt weder die Kosten für das Eine noch das Andere, doch das weiß Jan gar nicht. Seine Schwester Nicole hat ihm stets vorgemacht, dass Medikament kostenfrei von der Klinik zu bekommen, doch tatsächlich hat sie es von ihrem Geld gekauft und es im Notfall auch mal gestohlen. Nun ist der Diebstahl aufgeflogen, sie läuft Gefahr ihre Arbeit zu verlieren und muss dem Krankenhaus den entstandenen Schaden ersetzen. Schwester Hanna will etwas unternehmen. Sie ist sich sicher, das Wöller in der Gemeindekasse einen Fonds für derartige Notfälle einrichten kann. Das tut er auch, allerdings nur, wenn Hanna ihm einen Termin bei der Oberin verschafft. Beide ahnen nicht, dass es im Mutterhaus indes hoch her geht. Dort taucht nämlich Schwester Theodora aus Oldenburg auf und macht Oberin von Beilheim deutlich, mit welch harten Bandagen jetzt der Wahlkampf um den Posten der Ordensvorsteherin betrieben wird. Zu allem Überfluss kommt auch noch die Kripo ins Haus. In München ist ein Mord geschehen – offenbar hat der Täter vorher einen von Schweste
Während ihrer morgendlichen Andacht werden die Schwestern des Klosters Kaltenthal von einem seltsamen Geräusch aufgeschreckt. Ein Auto ist mitten in ihre Rosen-Rabatte gefahren. Am Steuer sitzt ein Mann, der große Kreislaufprobleme hat. Sorgen bereitet aber nicht nur sein gesundheitlicher Zustand, der sich rasch als Unterzuckerung entpuppt. Herr Bonretter erklärt den Schwestern, als er wieder bei sich ist, dass seine Tochter entführt wurde, im Wagen ein Koffer voller Geld liegt und er zur Lösegeldübergabe muss. Zu einer solchen Anstrengung ist er allerdings überhaupt nicht in der Lage – Hanna nimmt sich der Sache an. Tabea hat schweren Herzens einen weitreichenden Entschluss gefasst: Sie wird den Habit ablegen, das Kloster verlassen und mit Lukas in die Zukunft starten. Hanna zeigt großes Verständnis, nur die Novizin Lela tut sich sehr schwer damit. Sie ist traurig, ihre Freundin ziehen lassen zu müssen. Zum Abschied schenkt sie ihr eine DVD, auf der sie ein Lied für Tabea singt. Bald schon gelangt dieses Video jedoch in die Hände von Schwester Hildegards Literaturagenten Stolpe, der es für eine gute Idee hält, es im Internet zu veröffentlichen. Wolfgang Wöller sieht vor seinem inneren Auge schon wieder eine lukrative Geldquelle. Alte Verträge besagen, dass das Wasservorkommen unter dem Klosterwald nur für eine kirchliche Nutzung verwendet werden darf. Wenn also schon kein „Wöller-Wasser“ möglich ist, dann aber vielleicht eine Klosterbrauerei à la Andechs. Das brächte Touristen und damit Geld nach Kaltenthal! Eine Bierproduktion werden die Nonnen ablehnen, da ist sich Wöller sicher. Sein alter Bekannter, der Weihbischof Kalkbrunner, soll seine Kontakte spielen lassen und mit ein paar Mönchen im Kloster anrücken, um die Lage zu sondieren. Nachdem Hanna das Lösegeld für die entführte Marie Bonretter hinterlegt hat, hoffen alle Beteiligten auf ein rasches Ende dieses Albtraums. Aber dann kommt Wöller ins Spiel und schnappt sich den K
Helga Preichert macht sich große Sorgen um ihren Sohn Jonas und bittet Schwester Hanna um Hilfe. Der Junge ist seit einem tragischen Unfall an den Rollstuhl gefesselt und will sich mit seinem Schicksal nicht abfinden. Er versinkt in Selbstmitleid und seine Mutter befürchtet, dass er sich etwas antun könnte. Tatsächlich trifft Hanna einen Jungen, der vom Leben nichts mehr erwartet und auch auf sie abweisend reagiert. Zunächst ist Hanna ziemlich ratlos, doch dann taucht Wachtmeister Meier mit Tim, dem Patenkind seiner Frau, im Kloster auf. Der Junge hat es zwar faustdick hinter den Ohren, doch gleichzeitig ist er von einer besonderen Lebensfreude. Hanna hat eine Idee: Tims unkomplizierte Art, mit dem Leben umzugehen, könnte Jonas aus der Lethargie befreien. Tim ist skeptisch und Lust hat er auch nicht, aber er hat keine andere Wahl. Nachdem er mit Vorliebe das Auto von Bürgermeister Wöller für seine Spritztouren „ausleiht“ und dafür noch eine Bewährungsstrafe laufen hat, muss er den von Hanna gereichten Strohhalm ergreifen. Wöller würde ihn nämlich am liebsten sofort hinter Gittern sehen. Hermann Huber bekommt immer wieder anonyme Drohbriefe und hat keine Ahnung, wer der Absender sein könnte. Die Anzahl derer, die einen Grund hätten, ihm zu drohen, scheint zu groß. Huber hat Angst und sucht Zuflucht im Haus seines Freundes Wöller. Der ist wenig begeistert, zumal bei ihm derzeit das große Chaos regiert. Seit seine Haushälterin das Weite gesucht hat, kämpft der Bürgermeister mit den Alltäglichkeiten, die der Haushalt zu bieten hat. Dass allerdings Huber nun mit Kittelschürze und Staubsauger durch sein Haus rast, kann er auch nur schwer ertragen. Im Münchner Mutterhaus unterbreitet Wöller der Oberin ein Angebot. Er will das Kloster kaufen, zum Schnäppchenpreis, und hofft, dass sie allein schon aus wahlkampftaktischen Gründen sein Angebot annimmt. Im Kloster Kaltenthal geht Wöllers Plan bereits in die nächste Phase. Dort treffen drei Mön
Bürgermeister Wöller hat seinen Freund Huber vor die Tür gesetzt. Seine hausfraulichen Ambitionen konnte er nicht länger ertragen. Da Huber aber immer noch Drohbriefe erhält und sich nicht nach Hause traut, gewähren die Nonnen ihm Unterschlupf. Im Kloster fällt der zusätzliche Gast ohnehin nicht auf – auch die drei Mönche Bonifatius, Benedict und Johannes machen keine Anstalten, wieder abzureisen. Während Agnes die Abwechslung durchaus zu schätzen weiß, ist Felicitas sehr skeptisch. Sie ist sich sicher, dass die drei etwas im Schilde führen. Als sie zufällig ein heimliches Treffen von Bruder Bonifatius mit Weihbischof Kalkbrunner beobachtet, schaltet sie Schwester Hanna ein. Wenn Kalkbrunner ins Spiel kommt, ist auch Wöller nicht weit. Vielleicht hat der Besuch der Mönche etwas damit zu tun, dass Wöller kurz davor ist, der Oberin das Kloster abzukaufen? Doch selbst Wöller würde staunen, wie geschäftstüchtig die Brüder sind und versuchen, ihn hinterrücks auszubooten. Hanna bittet Bischof Rossbauer, mehr über die Mönche in Erfahrung zu bringen. Weder die Oberin von Beilheim, noch Hanna oder Bischof Rossbauer ahnen, welch hinterlistige Intrige im Gange ist. Schwester Hanna hat Oliver Röber, dem Organisten der katholischen Kirche, versprochen, sich um sein delikates Problem zu kümmern. Röber steckt in einer Ehekrise und erhoffte sich etwas Inspiration mit einem Anruf bei einer Sexhotline. Nun ist er sicher, dass es seine Frau war, die sich als verführerische „Madeleine“ dort meldete. Ein Skandal! Und so bittet Hanna den Bürgermeister, ebenfalls dort anzurufen und die Dame um ein Treffen zu bitten. Der Anruf geht allerdings gründlich schief … Auch die ehemalige Novizin Tabea ist in ihrer Beziehung mit Lukas nicht so glücklich, wie sie es sich nach dem Auszug aus dem Kloster erhoffte. Umso mehr freut sie sich über den Besuch von Lela. Die möchte von Tabea allerdings nur wissen, wie ihre Musikaufnahme, die einzig für ihre Freundin
Bauunternehmer Hermann Huber wird durch Drohbriefe, die, wie er vermutet, von der Russenmafia stammen, in Angstzustände versetzt. Er verschanzt sich hinter den Mauern des Klosters Kaltenthal und verwöhnt dabei die Nonnen kulinarisch. Schwester Agnes geht das auf die Nerven. Am liebsten wäre es ihr, wenn Huber endlich wieder in sein eigenes Zuhause ziehen würde und sie das Küchenregiment wieder übernehmen könnte. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als selbst heimlich Nachforschungen anzustellen. Paul Meisel und seine Freundin Ada Galiah sind zutiefst verzweifelt. Sie wollen heiraten, doch Bürgermeister Wöller weigert sich, diese Ehe zu schließen. Wöller sieht alle Indizien für eine Scheinehe gegeben. Nicht nur die Tatsache, dass Ada aus Afghanistan stammt und abgeschoben werden soll, macht ihn stutzig. Er kann sich nur zu gut an eine frühere Begegnung mit Paul Meisel erinnern, als er eine Ehe zwischen Paul und einer Kenianerin schloss. Der Bürgermeister wurde zum Gespött der Gemeinde, als aufflog, dass alles nur dem Zweck diente, eine Abschiebung zu verhindern. Aber jetzt ist alles anders. Paul und Ada beteuern, dass sie sich wirklich lieben, und suchen Hilfe bei Schwester Hanna. Aber auch sie kann den Bürgermeister nicht umstimmen. Dem jungen Paar läuft die Zeit davon. Hanna setzt alle Hebel in Bewegung, betet und hofft, dass sich die Ausländerbehörde noch aufhalten lässt. Sowohl bei ihrer Mutter Oberin als auch beim Bürgermeister hat Schwester Hanna derzeit schlechte Karten. Beide Seiten vermuten, dass sie Schwester Theodora, der Gegenkandidatin bei der Wahl um den Posten der Oberin, gesteckt hat, dass das Kloster Kaltenthal an die Gemeinde zu verkaufen sei, und welcher Kaufpreis ausgehandelt wurde. Theodora nutzt diese Information nun im Wahlkampf und unterstellt der Amtsinhaberin, sie wolle das Kloster verramschen. In dieser Situation machen weder Oberin von Beilheim noch Wöller eine gute Figur. Als Hanna von dem ungeheuerlichen Verdach
Katharina Kunert, ein junges Mädchen aus Kaltenthal, ist an Leukämie erkrankt und benötigt dringend eine Stammzellenspende. Die Nonnen des Klosters unterstützen die Gemeinde bei der Suche nach einem geeigneten Spender. Als ob das Schicksal es Katharina nicht schon schwer genug macht, muss sie auch noch erfahren, dass nicht ihr Vater Gerhard, sondern ein anonymer Samenspender ihr leiblicher Vater ist. Schockiert flüchtet sich Katharina zu ihrem Patenonkel, Bürgermeister Wöller. Der ist mit dem niedergeschlagenen Mädchen und ihrem Gesprächsbedarf zum Thema Leben und Tod heillos überfordert und ruft Schwester Hanna zur Hilfe. Sie schafft es mit einfühlsamer Anteilnahme, Katharina Vertrauen und Zuversicht zu schenken. Richtig turbulent wird es, als bekannt wird, dass der Samenspender, und damit der leibliche Vater von Katharina, ein angesehener Bürger Kaltenthals ist. Im Wahlkampf um den Posten der Oberin der Magdalenerinnen geht es weiterhin um den geplanten Verkauf des Klosters Kaltenthal. Bürgermeister Wöller ist dahinter gekommen, dass er von Weihbischof Kalkbrunner und Schwester Theodora, der Gegenkandidatin der Mutter Oberin, ausgetrickst wurde. Das Geschäft droht zu scheitern. Dem Bürgermeister drohen die Felle davon zu schwimmen und er beschließt, den Kurs zu wechseln. Er weiht die Oberin ein, denn eines scheint klar: Wöller wird nur im Schulterschluss mit ihr triumphieren können. Die Novizin Lela steht indes vor einem Durchbruch in der Musikbranche. Nach dem großen Überraschungserfolg, den sie mit ihrem Lied für Tabea im Internet erlebte, hat ihr Agent Stolpe einen Plattenvertrag an Land gezogen. Ob sich die Lebensart einer Ordensschwester allerdings mit den Visionen eines Musikproduzenten in Einklang bringen lässt, ist mehr als fraglich. Schwester Felicitas bekommt von Tabea, der ehemaligen Novizin, Unterstützung bei der Spendersuche für Katharina. Die Freude darüber weicht großer Besorgnis. Tabea wirkt nicht mehr so fröhlich wie fr
Der große Tag der Wahl zur Oberin des Magdalenerinnen-Ordens ist gekommen und die Spannung steigt. Als erste Ergebnisse eintreffen, wird klar, dass es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Baronin von Beilheim und ihrer Gegenkandidatin Schwester Theodora wird. Auch im Kloster Kaltenthal steht die Urne bereit, aber Hanna verpasst fast die Stimmabgabe. Sie hat erfahren, dass das Kaltenthaler Gartencenter kurz vor der Schließung steht und die langjährigen Mitarbeiter bald auf der Straße stehen werden. Andrea Polland, die aus der Konzernzentrale kam, um sich um die Gewinnoptimierung zu kümmern, fällt es schwer, den liebgewonnen Kollegen die bittere Neuigkeit zu überbringen. Zumal ihr einer ganz besonders ans Herz gewachsen ist. Als Hanna von Frau Polland erfährt, dass das Gartencenter zwar Gewinne macht, aber nicht in ausreichender Höhe, platzt ihr fast der Kragen. Der Auszubildende Jonas bringt sie auf eine zündende Idee. Bürgermeister Wöller ist stinksauer, dass Weihbischof Kalkbrunner und Schwester Theodora ihn hintergehen wollten und fährt jetzt andere Geschütze auf. Da er sich bei der Wahl nicht auf die Magdalenerinnen verlassen mag, beauftragte er Treptow, in Theodoras Leben zu wühlen, um deren „Leiche im Keller“ aufzuspüren. Und tatsächlich hat der Bürgermeister nun etwas in der Hand, mit dem man die Gegenkandidatur von Theodora torpedieren könnte. Als Wöller deswegen bei der Mutter Oberin vorspricht, macht sie ihm unmissverständlich klar, dass sie sich nicht auf diese unlauteren Methoden einlassen wird. Wöller jedoch verabredet sich mit Theodora – Die ehemalige Novizin Tabea begleitet Schwester Lela zu einer Aufnahme ins Tonstudio. Der Produzent TJ macht zunächst einen sympathischen Eindruck, doch dann geht es um Lelas Erscheinungsbild als Popstar – das hat mit dem einer Nonne gar nichts mehr zu tun. Inzwischen taucht im Kloster Tabeas Freund Lukas auf. Er will sich für das, was er ihr angetan hat und was er versprochen und nicht e
Schwester Hanna bereitet ihren Mitschwestern Sorgen. Immer wieder leidet sie unter Schwindelanfällen. Als Schwester Felicitas auch noch eine auffällige Hautstelle entdeckt, überzeugt sie Hanna, endlich einen Termin bei Dr. Böger auszumachen. Bevor es aber soweit ist, kümmert sich Hanna um Roswitha Kerner, die sich verfolgt fühlt. Zu Recht – als Wachtmeister Meier einen Privatdetektiv stellt, muss Frau Kerner erfahren, dass ihr Mann ihr nachspionieren lässt. Seine Eifersucht scheint begründet: In einem Internet-Dating-Portal findet sich ein Foto von Frau Kerner. Als „Rosi1743“ betreibt sie dort einen intensiven Flirt mit „Hermännchen48“. Roswitha Kerner beteuert gegenüber ihrem Mann, unschuldig zu sein, doch für ihn ist die Sache klar. Im Kloster erhält Frau Kerner Obdach und Hanna verspricht, nicht nur den eifersüchtigen Gatten zu beruhigen, sondern auch aufzuklären, wie es zu diesem Chaos kommen konnte. Wolfgang Wöller erfährt indes von „Hermännchen48“, seinem Spezl Hermann Huber, dass dieser im Internet die Frau fürs Leben gefunden hat. Aus Neugier und vielleicht auch in der Hoffnung auf ähnliches Glück, lässt er sich im Büro sogleich einen Computer installieren – Nachdem Baronin von Beilheim auch weiterhin die Oberin der Magdalenerinnen bleibt, muss Weihbischof Kalkbrunner seine Pläne ändern. Um doch noch in dem lukrativen Geschäft, welches eine Klosterbrauerei im Nonnenstift sein würde, mitreden zu können, versucht er, sich wieder bei Bürgermeister Wöller beliebt zu machen. Aber der ist jetzt vorsichtiger denn je. Wissend, dass er klerikale Unterstützung bei dem Projekt braucht, macht er Kalkbrunner einen Vorschlag. Er soll den Kauf des Klosters mitfinanzieren. Immerhin ist der Kaufpreis für das Klostergebäude nur durch Kalkbrunners Intrige von zwei auf vier Millionen Euro angestiegen. Wenn er nun also diese Differenz beisteuern kann, steht einer Klosterbrauerei quasi nichts mehr im Weg. Im Mutterhaus bekommt die O
Schwester Hanna unterzieht sich auf Drängen ihrer Mitschwestern einer ausführlichen Untersuchung bei Dr. Böger. Bei einer Computertomographie macht dieser eine erschreckende Entdeckung. Er muss noch einen Spezialisten zu Rate ziehen, doch die ersten Prognosen sind tragisch. Böger vermutet einen Hirntumor. Wenn sich der bestätigt, bleiben Hanna nur noch wenige Wochen. Tabea, die nach einer handfesten Auseinandersetzung mit ihrem Freund Lukas noch immer bei ihren früheren Mitschwestern lebt, hat eine Entscheidung getroffen. Sie überrascht die Kaltenthaler Nonnen mit dem Wunsch, wieder als Novizin zurückkehren zu wollen. Die Freude ist groß, zumal Tabea dann auch weiterhin im Krankenhaus arbeiten kann. Felicitas hat sogleich eine heikle Bitte. Sie möchte unbedingt wissen, was Dr. Bögers Untersuchungen bei Hanna ergeben haben – Tabea könnte doch mal einen Blick in die Krankenakte werfen. Die Informationen, die Tabea dann aber liefert, übersteigen alle Befürchtungen. Nur Hanna selbst scheint den Schock über ihr Schicksal mit Gelassenheit und großem Gottvertrauen zu ertragen. Panik nützt nun ohnehin nichts. Lieber kümmert sich Hanna um Leo Maybach, der seit der Heirat mit ihrer Mutter zur Familie gehört. Er flüchtet sich ins Kloster, um Abstand von den Bevormundungen seiner Frau zu gewinnen. Hanna weiß, wovon er spricht, hofft aber, dass Leo einsieht, dass Getrud Jacobi einfach nicht zu ändern ist. Doch dann taucht diese auch im Kloster auf und merkt gar nicht, dass sie mit ihrer Fürsorge das Ende ihrer Ehe riskiert. Überraschenden Besuch bekommt auch Bürgermeister Wolfgang Wöller. Efgenia Malathounidis platzt in sein Leben und will bei ihm einziehen. Zunächst weiß er gar nicht so recht, wie ihm geschieht, doch dann muss sich Wöller eingestehen, dass er Efgenia in der Internet-Partnerbörse wohl viel zu viele Liebesschwüre übermittelt hat. Sie hat alle Brücken in ihre griechische Heimat abgebrochen und will nun mit ihm in ein neues Leben
Dr. Böger vermutet bei Schwester Hanna einen inoperablen Hirntumor und prognostiziert nur noch eine begrenzte Lebenszeit. Hanna ist trotz allem von großer Gelassenheit und unendlichem Gottvertrauen. Außerdem wird ihre Hilfe gebraucht. Tatjana Dornbach sucht ihre Unterstützung. Sie arbeitet seit vielen Jahren als Familienhelferin in Kaltenthal und nun wurde ihr gekündigt. Thomas Ungerer, verwitweter Vater der zehnjährigen Julia, hat sie wegen übler Nachrede und Verleumdung angezeigt. Dabei hat Tatjana alles getan, um den schlimmen Verdacht, er habe seine Tochter geschlagen, mit großer Diskretion zu klären. Thomas Ungerer beteuert mit Vehemenz seine Unschuld und sämtliche Gesprächsversuche von Hanna schlagen fehl. Immerhin kann sie aber Bürgermeister Wöller das Versprechen abnehmen, dass Frau Dornbach ihre Arbeit zurückbekommt, sollte Herr Ungerer seine Anzeige zurückziehen. Hanna erzählt der Psychologin Dr. Wohlschlegel von dem Dilemma. Tatsächlich hat diese eine gute Idee, wie man das Problem lösen könnte. Die Mutter Oberin Baronin von Beilheim bekommt indes Skrupel, ob ihre Entscheidung, das Kloster Kaltenthal der Gemeinde zu verkaufen, wirklich richtig ist. Für grundsätzliche Überlegungen ist es jetzt aber zu spät. Bürgermeister Wöller sitzt schon mit gezücktem Stift und dem Vertrag vor ihr. Immerhin kann sie noch eine kleine Gewinnbeteiligung an der geplanten Klosterbrauerei herausschlagen. Als ihre Nichte Tabea ins Büro stürmt, um sie von dieser Signatur abzuhalten, ist es schon geschehen. Schwester Hildegard erfährt aus dem Kloster von Hannas Erkrankung und so dauert es nicht lange, bis auch Bürgermeister Wöller und Oberin von Beilheim informiert sind. Jeder für sich beschließt, etwas zu unternehmen, um Hanna beistehen zu können. Der ist diese überbordende Anteilnahme allerdings zu viel. (Text: ARD)
Die Vorstellung, dass aus ihrem schönen ruhigen Kloster bald eine Klosterbrauerei werden soll, ist für die Nonnen von Kaltenthal ein Graus. Sie ahnen nicht, dass Bürgermeister Wöller selbst das Projekt quasi schon vernichtet hat. In einem Anfall größter Dankbarkeit über die Genesung von Schwester Hanna hat er den Vertrag in den Schredder gesteckt. Das bereut er im Nachhinein und versucht, bei der Mutter Oberin eine Kopie des Vertrages zu ergattern. Frau Dornfelder, die die alljährliche Wohltätigkeitsgala organisiert, wendet sich auf der Suche nach Wöller an dessen Freund Huber. Die zwei wollten eigentlich gemeinsam bei der Gala auftreten, doch nun muss Frau Dornfelder erfahren, dass Wöller alle Probentermine abgesagt hat und wie vom Erdboden verschwunden ist. Als Huber dann auch noch von Hanna erfährt, dass der Kaufvertrag nicht mehr existiert, sieht er seine Felle in Sachen Brauerei davon schwimmen und will seinem Freund an den Kragen. Er ahnt nicht, dass Wöller sich versteckt hält und versucht, zu retten, was noch zu retten ist. Schwester Hanna kümmert sich derweil um Lisa Kroll. Ihr Verlobter Tobias hat kurz vor der Hochzeit mit ihr Schluss gemacht und sie vermutet einen Streit zwischen ihm und ihrem Vater Ernst dahinter. Ernst Kroll ist Inhaber eines großen Möbelhauses und Tobias arbeitet dort seit langem erfolgreich im Lager. Jetzt sollte er in den Verkauf befördert werden, aber statt sich zu freuen, provozierte er einen Rauswurf. Hanna macht Tobias ausfindig und will wissen, warum der junge Mann sich so plötzlich aus dem Leben seiner großen Liebe schleichen wollte. Als Tobias erfährt, dass Lisa schwanger ist, sieht er ein, dass er sich nicht aus der Verantwortung stehlen kann. Mit Hannas Hilfe überwindet er sich und beichtet Lisa sein größtes Geheimnis. Tabea wurde von ihrer Tante, der Baronin von Beilheim, wieder als Novizin in den Orden aufgenommen, unter einer Bedingung: Tabea soll sich darüber klar werden, ob sie aus Liebe zu Gott
Weihnachtshektik in Kaltenthal: Während im Kloster die Vorbereitungen zur Feier für die Kriegswaisen auf Hochtouren laufen, plant Bürgermeister Wöller einen Mallorca-Kurztrip. Doch daraus wird nichts. Die vermögende Witwe Sonja Berger bittet Schwester Hanna, sie auf einer Mission zu begleiten: Sie möchte im Wallfahrtsort Fatima ihre Jugendliebe suchen. Auch Wöller hat starkes Interesse zu helfen: Er hat Waisen-Gelder veruntreut und hofft auf eine großzügige Spende der Witwe. Turbulente Tage erwarten das Trio - und fast sieht es so aus, als würde Wöller ein "besserer Mensch" werden.
Während Schwester Hanna die Nonnen des Klosters Kaltenthal auf den drohenden Frühjahrsputz einstimmt, bekommen die kleine Schwesternschar Besuch in der Klosterkapelle. Ein Hausschwein hat zuvor schon die Küche auf den Kopf gestellt – bevor es weiteren Schaden anrichten kann, treiben die Nonnen es in einen Stall. Auch das Herrchen von Heinz taucht kurze Zeit später auf, doch damit ist das Problem noch nicht gelöst. Der zehnjährige Julius, ein Autist, ist mit Heinz von zu Hause ausgebüxt. Hanna macht die Eltern ausfindig und erfährt, dass Heinz für Julius von großer Bedeutung ist und eine wichtige Rolle bei seiner Therapie spielt. Doch Heinz lebt in der Mietwohnung der Familie, was die Nachbarschaft wenig begeistert. So hat sich Herr Brenner, der neue Koch im Ochsen, beim Bürgermeister Wöller beschwert, und da es sich um eine kommunale Wohnung handelt, hat dieser kurzerhand die Hausordnung geändert: Haustiere sind ab sofort verboten. Julius' Eltern müssen schweren Herzens ein neues Zuhause für ihr Schwein suchen. Hanna setzt alles daran, eine Lösung zu finden, die eine endgültige Trennung verhindert. Wöller und der Klosterkauf Wöllers Kulturreferent Treptow hat in wochenlanger Kleinarbeit den vom Bürgermeister geschredderten Kaufvertrag für das Kloster wieder zusammengesetzt und schickt den Vertrag per Kurier zur Oberin. Er ahnt nicht, dass Wöller seine Meinung längst geändert hat und inzwischen heilfroh ist, dass er das Kloster nicht gekauft hat. Wöller fällt aus allen Wolken und versucht, das Unheil zu verhindern. Er verdonnert Wachtmeister Meier dazu, ihm zu helfen, den Vertrag zurückzubekommen. Die Oberin könnte das Geld aus dem Verkauf des Klosters gut gebrauchen. Die Privatbank, bei der sie einen Kredit für den Bau eines Krankenhauses im Kongo beantragt hat, weigert sich, das Projekt zu unterstützen, und empfiehlt ihr, mit einer Benefiz-Aktion Spendengelder für das Projekt einzusammeln. Wie passend, dass die Bank gerade
Schwester Felicitas ist schockiert, als sie in ihrer medizinischen Beratungsstelle Erich Baum untersucht. Der alte Herr, der schon seit einigen Monaten in der Seniorenresidenz Sonnenschein lebt, hat tiefe Wunden an den Beinen und keine Ahnung, wie er sich diese zugezogen hat. Felicitas vermutet, dass es sich um Bisswunden handelt. Schwester Hanna ist entsetzt und bietet Herrn Baum an, im Kloster zu bleiben, bis die Umstände geklärt sind. Seine Tochter Petra Kemmler und ihr Mann sehen das anders. Immerhin haben sie eines der teuersten Altenheime der Umgebung ausgesucht. Hanna will den Dingen auf den Grund gehen, denn seit die Gemeinde das Seniorenstift privatisiert hat, ist bereits der dritte Betreiber am Werk. Wenn es dort Missstände gibt, dann müssen diese aufgedeckt werden. Hanna spricht mit dem Heiminhaber Marchthaler, der ihr versichert, dass man sich in seiner Einrichtung hervorragend um die Bewohner kümmert. Herr Baum sei bei einem Waldspaziergang unglücklich gestürzt und habe sich dabei verletzt. Hanna bleibt skeptisch. Wie gut, dass Bürgermeister Wöller von ihr Unterstützung in den Verhandlungen mit der Baronin Oberin braucht. Als Gegenleistung soll er sich auf Undercover-Mission begeben. Hanna versucht indes, die Oberin davon zu überzeugen, auf den Verkauf des Klosters Kaltenthal an die Gemeinde zu verzichten. Auch wenn die Baronin weiß, dass der vereinbarte Kaufpreis die Gemeinde finanziell überfordern würde, hat auch sie ihre Nöte. Der Orden benötigt Geld für ein Krankenhaus im Kongo und andere dringende humanitäre Projekte. Sie steckt in einem Dilemma. Für Ablenkung sorgt Schwester Hildegard. Sie hat sich vorgenommen, der Baronin Mutter Bewegung zu verschaffen, doch keines der sportlichen Angebote stößt auf Gegenliebe. Allerdings erinnert sich die Oberin an ihre Jugend, als sie hin und wieder Golf spielen war. Hildegard soll für sie bei Alexander von Beilheim, dem Bruder der Oberin, eine Golfausrüstung besorgen. Vielleicht is
Im Kaltenthaler Kindergarten arbeitet seit kurzem Tom, eigentlich ein netter junger Mann, der es mit Hilfe von Schwester Hanna geschafft hat, von der schiefen Bahn in ein geordnetes Leben zu starten. Doch nun muss Hanna erfahren, dass Tom seine Ausbildung gekündigt hat. Mit Kevin, einem alten Kumpel, hatte er sich vor den Augen der Kinder und einiger Eltern geprügelt. Hanna muss herausfinden, warum die zwei in Streit gerieten, die Eltern beruhigen und für Tom um eine zweite Chance werben. Bürgermeister Wöllers Gemeinde Kaltenthal steht vor dem finanziellen Ruin, weil die Oberin auf das Geld aus dem Klosterverkauf besteht. So lässt er nichts unversucht, das Kloster so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Er knüpft Kontakt zu einem chinesischen Geschäftsmann, der gerade in der Gegend ist, um Investitionen zu tätigen. Vielleicht will Herr Mai das Kloster kaufen? Gemeinsam mit Bauunternehmer Hermann Huber versucht Wöller, dem Gast das Objekt unterzujubeln. Dieser aber ist vor allem am Klosterwald interessiert ... Auch der Mutter Oberin kommen die Nöte der Gemeinde zu Ohren. Sie ist hin und her gerissen. Einerseits will sie Kaltenthal nicht ruinieren, andererseits benötigt der Orden das Geld dringend für den Bau eines Krankenhauses im Kongo. An dem Benefiz-Golf-Turnier, welches die Bank zu Gunsten des Ordens ausrichten möchte, will sie allerdings nicht teilnehmen. Als Werbefläche für eine Bank gibt sie sich nicht her. Es ist an Bischof Rossbauer, die Oberin auf die zündende Idee zu bringen. Ein eigenes Golf-Turnier muss auf die Beine gestellt werden! Schwester Hildegard erfährt von ihrem Agenten Klaus Stolpe, dass ein bekannter Hollywood-Regisseur Interesse an der Verfilmung einer ihrer Kriminalromane hat. Stolpe sieht sich schon mit den Filmstars über den Roten Teppich flanieren, doch Hildegard findet diese Vorstellung eher dubios. Eine seltsame Bekanntschaft macht Schwester Lela. Sie findet eine junge Frau, die tropfnass und blutend a
Im Kloster Kaltenthal bittet die Iranerin Dila Azar Schwester Felicitas um medizinische Hilfe. Ihre Tochter Jala hat Fieber und in der Asylbewerberunterkunft gab man ihr den Rat, sich bei den Nonnen zu melden. Während Felicitas sich um Mutter und Kind kümmert, taucht Bürgermeister Wöller aufgeregt auf: In Kaltenthal ist ein Baby verschwunden. Es ist ausgerechnet die Tochter von Peter Priwitz, dem wichtigsten Spieler des Kaltenthaler Fußballclubs. Als Hanna das Foto der vermissten Lisa Priwitz sieht, erkennt sie darin die kleine Jala wieder. Eine tragische Geschichte kommt ans Licht. Dila Azar wurde in ihrer Heimat das Kind geraubt. Nach schwierigen Recherchen hat sie herausgefunden, dass Jala nach Kaltenthal gebracht wurde. Die junge Mutter hat sich auf eine beschwerliche und gefahrvolle Reise gemacht, um ihre Tochter zu finden. Nun ist sie illegal in Deutschland und zutiefst verzweifelt, als Hanna ihr das Kind erneut wegnehmen muss, bis die Fakten eindeutig geklärt sind. Hanna findet mit Hilfe des Bürgermeisters heraus, dass die kleine Jala über eine Adoptionsagentur zu Familie Priwitz kam. Um hinter die Machenschaften dieser Agentur zu kommen, geben Schwester Hanna und Wöller vor, selbst ein Baby adoptieren zu wollen. Schwester Lela will die junge Frau, die sie kürzlich hilflos und ohne Erinnerung in Kaltenthal gefunden hat, unterstützen. Sie verteilt Flugblätter mit deren Foto und bittet den Journalisten Gierke um Hilfe. Lela bietet ihr an, im Kloster zu wohnen, ohne allerdings mit ihren Mitschwestern gesprochen zu haben. Die Mutter Oberin hat Schwester Hildegard damit beauftragt, ein Benefiz-Golfturnier zu organisieren. Damit das auch medienwirksam wird, sollen möglichst viele Prominente daran teilnehmen. Die Baronin bittet ihren Bruder Alexander von Beilheim, möglichst viele seiner Freunde einzuladen. Doch ohne Gegenleistung macht der wie immer in Geldnöten steckende Alexander das nicht. Er plant, den Adelstitel der Familie an B- und C-Prom
Nachdem Schwester Hanna die Oberin endlich davon überzeugen konnte, vom Kaufvertrag des Klosters zurückzutreten, will Bürgermeister Wöller es gar nicht wieder hergeben. Mit seinem Spezl Hermann Huber hat er eine sensationelle Idee ausgeheckt. Aus dem Kloster soll ein Spaßbad, eine Wellness-Oase mit allem Pipapo werden. Hanna, die davon noch nichts weiß, kümmert sich um das Silberhochzeitspaar Erika und Gernot Lüders. Schon am kommenden Wochenende wollen die zwei in der Klosterkapelle ihr Ja-Wort erneuern. Aber eigentlich will das nur Erika. Gernot würde viel lieber mit seinen Freunden zu einem wichtigen Kegelturnier fahren. Hanna schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe Nachdem Hanna erfährt, wie katastrophal die derzeitigen Zustände im Kaltenthaler Asylbewerberheim sind, macht sie sich auf den Weg zum Bürgermeister. Von dessen Sekretärin Frau Laban erfährt sie, dass es zu wenig Unterkünfte gibt und die Gemeinde noch keine adäquate Lösung vorweisen kann. Hanna bietet das Kloster als vorübergehende Unterkunft an. So schlägt sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Den Asylbewerbern wird geholfen und Wöllers Zugriff aufs Kloster ist blockiert. Als sie darüber mit dem Bürgermeister spricht, geschieht Unglaubliches. Gernot Lüders wird auf offener Straße von drei maskierten Männern entführt! Kurzentschlossen nimmt Wöller die Verfolgung auf und staunt nicht schlecht, als er die Entführer im Wald stellen kann. Sein Kulturdezernent Treptow, Gernot Lüders' Schwager und ein weiterer Kegelbruder haben ihren Freund aus den Fängen seiner Frau befreit, damit dieser an dem wichtigen Kegelturnier teilnehmen kann. Es geht schließlich um den Aufstieg in die Bundesliga. Dafür hat Wöller durchaus Verständnis. Um aber eine friedliche Lösung für alle zu finden, braucht er die Unterstützung von Schwester Hanna. Die Mutter Oberin trainiert unterdessen fleißig weiter für ihr Golf-Spenden-Turnier. Ihr Bruder Alexander von Beilheim hat bisher noch k
Bürgermeister Wöller ist empört, als er erfährt, dass die ersten Asylbewerber in das Kloster Kaltenthal einziehen. Zwar versucht er, das mit Hilfe des Journalisten Gierke für sein Image auszunutzen, aber gleichzeitig schmiedet er einen Plan, wie er das Kloster so schnell wie möglich räumen lassen kann. Schließlich soll dort ein Spaßbad entstehen. Er beauftragt den Bauunternehmer Huber mit umfangreichen Sanierungsmaßnamen und verwandelt das Kloster in eine lärmende Baustelle. In dieses Chaos platzt ein junger Mann. Manuel Birnbaum behauptet, seine Verlobte Claudia Blum in der Suchanzeige der Zeitung erkannt zu haben. Seit einigen Wochen vermisst er sie und freut sich, dass er sie nun endlich gefunden hat. Claudia, die bisher namenlose Frau, deren Gedächtnis noch immer verschwunden ist, kann sich aber auch beim Anblick des Mannes an nichts erinnern. Trotzdem ist sie froh, endlich etwas über sich selbst zu erfahren. Hanna will verhindern, dass Claudia auf einen Verrückten hereinfällt und bittet Wachtmeister Meier, zu erkunden, ob Manuel Birnbaums Geschichte stimmt. Der Segen auf der Trabrennbahn Schwester Felicitas entflieht dem Lärm des Klosters und fährt nach München zum Geburtstag ihres früheren Professors. Als sie aus dem Bus steigt, wird sie magisch von einer Trabrennbahn angelockt. Den kleinen Abstecher erlaubt sie sich. Ganz aus Versehen gewinnt sie eine ansehnliche Summe. Die Mutter Oberin wird von ihrem Bruder Alexander erpresst. Er hat Fotos gemacht, die sie in ziviler Kleidung beim romantischen Dinner mit Balthus Tennhagen zeigen. Er droht, die Fotos an die Presse zu geben, falls sie weiterhin seine lukrativen Pläne behindert. Die Glaubwürdigkeit der Oberin wäre dahin. Verzweifelt weiht sie Bischof Rossbauer ein, der sie auffordert, sich über ihre Absichten klarzuwerden. Tatsächlich kündigt sie Balthus das Ende ihrer Beziehung an, doch er spürt, wie sehr sie mit diesem Entschluss hadert. Er bittet um einen letzten gemei
Die Schwestern des Ordens sind schockiert vom Tod der Mutter Oberin. Ihre Assistentin Hildegard steht im Mutterhaus Kopf. Die Vertreterin der Oberin liegt im Krankenhaus, eine Nachfolgerin ist noch nicht gefunden und Bischof Rossbauer ist unauffindbar. Hildegard ahnt nicht, dass Rossbauer schon mit Hochdruck an einer Lösung arbeitet. Er fährt nach München und findet die Frau, nach der er sucht, in einer Suppenküche für Obdachlose: Schwester Theodora. Im Kloster Kaltenthal bittet die junge Melanie Klein Schwester Hanna um Hilfe. Sie lebte bis vor kurzem bei den "Jüngern des Lichts", einer dubiosen Glaubensgemeinschaft, die in Kaltenthal einen Bauernhof bewohnt. Melanie hat sich von der Sekte losgesagt, sorgt sich aber um ihre jüngere Schwester Ann-Katrin, die noch immer mit ihrer Mutter bei Meister Aurum, dem Führer dieser Sekte, lebt. Zwar ist Ann-Katrin volljährig, doch wird sie nach Melanies Meinung ohne fremde Hilfe diese einnehmende Gemeinschaft nicht verlassen können. Hanna verspricht, sich das Ganze genauer anzusehen und stattet Meister Aurum einen Besuch ab. Die Heimlichkeiten von Schwester Felicitas Die Nonnen bekommen bei der Betreuung der Asylbewerber, die im Kloster untergebracht wurden, Unterstützung von ihrer neuen Mitbewohnerin Claudia. Darüber ist besonders Schwester Agnes froh, denn sie wartet vergeblich auf die Hilfe von Felicitas. Diese absolviert zwar ihren Dienst in der Beratungsstelle, doch kaum ist die Sprechstunde beendet, verlässt sie das Kloster. Alle vermuten, dass sie lediglich dem noch immer anherrschenden Baulärm entflieht. Tatsächlich aber frönt sie ihrer neuesten Leidenschaft: Pferdewetten. Hermann Huber will Bürgermeister Wöller zur Bezahlung seiner Kloster-Bau-Rechnung bewegen, doch dafür hat dieser gerade gar keinen Sinn. Er sucht sein Auto. An das Ende des vergangenen Abends im "Ochsen" kann er sich nicht erinnern. Als die beiden Männer ein Auto im Fluss finden, stellt sich heraus, dass es Claudia geh
Der Lärm im Kloster Kaltenthal hat endlich ein Ende. Die Bagger, mit deren Hilfe Wöller und Huber die Nonnen vertreiben wollten, ziehen ab. Schwester Hanna hat erreicht, dass die Asylbewerber in eine andere Unterkunft ziehen können. Jetzt müssen nur noch die Nonnen ausziehen. Die neu gewonnene Ruhe im Kloster ist wieder dahin, als der Kulturdezernent Treptow auftaucht. Er bittet um Schutz und Unterkunft. Bürgermeister Wöller hatte ihn beauftragt, den Kaltenthaler Maibaum zu bewachen, doch Meier war eingeschlafen. Die Konkurrenz aus Auingen hat das ausgenutzt und den Baum, wie es die Tradition will, gestohlen. Wenn Bürgermeister Wöller und vor allem Herr Stöckl vom Trachtenverein das rausfinden, passiert ein Unglück, da ist Treptow sicher. Er bittet Hanna, mit den Auingern über das Lösegeld für den Maibaum zu verhandeln. Als sie dem Chef des Auinger Trachtenvereins einen Besuch abstattet, stößt sie aber auf ein viel größeres Problem. Bianca, die Tochter des Trachtenvereinchefs aus Kaltenthal, und Thomas Gammerdinger, der Sohn des Auinger Konkurrenten, sind ein Liebespaar. Eine Katastrophe für die Väter, die sich seit Jahr und Tag in den Haaren liegen, obwohl sie mal beste Freunde waren. Hanna überlässt Bürgermeister Wöller die Maibaum-Verhandlungen und kümmert sich um Bianca und Thomas. Bei dem Versuch, eine Versöhnung ihrer Familien zu erreichen, stößt sie auf ein altes Geheimnis … Claudia hat verlorengeglaubte Papiere gefunden und begibt sich, begleitet von Lela, auf Spurensuche in ihre Vergangenheit. Ein Hinweis von Claudias Vermieterin führt die beiden in eine Kaserne der Bundeswehr. Schwester Theodora hat das Büro im Mutterhaus bezogen und versucht, sich in ihre neue Rolle als Oberin des Ordens einzufinden. Sie lebt in Demut und Bescheidenheit. Entsprechend radikal sind ihre Änderungswünsche: Gemälde werden abgehängt, der Flügel wird abtransportiert und der Dienstwagen sollte eine Spur kleiner sein. Schwester Hi
Bürgermeister Wöller präsentiert seinem Freund, dem Bauunternehmer Huber, stolz die neuesten Pläne für den Wellnesstempel, den er aus dem Kloster machen will – samt Glaskuppel über dem Klosterhof. Dass die Kosten alle Dimensionen sprengen, ficht ihn nicht an. Er ist in die Architektin Marita Rainders verliebt und stimmt all ihren Vorschlägen zu. Huber wird klar, dass er gegen Wöllers derzeitigen Gefühlszustand machtlos ist. Wöller verspricht ihm Abwechslung. Bei der ersten Kaltenthaler Misswahl bekommt Huber einen Platz in der Jury. Schwester Hanna wird im Kloster von Daniel Steinberger aufgesucht. Er möchte an der Misswahl teilnehmen. Er fühlt sich wohl in Frauenkleidern und sieht auch toll in ihnen aus. Wolfgang Wöller aber hat ihn nicht zugelassen. Auch wenn Hanna verstehen kann, was Wöller bewegt hat, nimmt sie sich Daniels Problem an und will ihn bei der Verwirklichung seines Traums unterstützen. Überzeugen lassen wird sich der Bürgermeister nicht, aber vielleicht kann man ihn überraschen? Hanna organisiert professionelle Hilfe, um aus Daniel eine perfekte Daniela zu machen. Ein neues Leben Schwester Lela vermisst Claudia, die beschlossen hat, sich in ihrem alten Leben wieder zurechtzufinden und das Kloster zu verlassen. Entsprechend groß ist die Freude, als Claudia plötzlich mit ihrem Gepäck wieder im Hof steht. Sie kam sich selbst fremd vor und sie möchte zurück zu den Nonnen. Ihr richtiger Name, das weiß sie inzwischen, ist zwar Sonja, doch hier möchte sie ein neues Leben starten – als Claudia. Das fühlt sich für sie richtig an. Sie ist allen Nonnen herzlich willkommen. Wöllers Sekretärin Marianne Laban bekommt zum wiederholten Male mysteriöse Post – einen Umschlag, der nur mit ihrem Namen versehen ist und darin ein Brief voller bewundernder Worte und heikle Fotos, die sie in sehr jungen Jahren anfertigen ließ. Will sie jemand erpressen? Marianne Laban wendet sich vertrauensvoll an Wachtmeister Meier. Gemeinsam
Die 16-Jährige Tina Simoneit kommt ins Kloster, um Flyer zu verteilen. Schwester Hanna bemerkt schnell, dass das Mädchen großen Kummer hat. Im Internet kursieren Nacktfotos von ihr. Seitdem wird sie von Mitschülern gemobbt. Darüber hinaus ist im Internet eine Woge von Verunglimpfungen in Gang gekommen. Tina vermutet, dass ihr Ex-Freund Jens diese Fotos ins Netz gestellt hat. Er beteuert zwar seine Unschuld, aber es ist schon merkwürdig, dass Fotos, die nur er hatte, jetzt öffentlich zu sehen sind. Hanna versucht Tina zu helfen, liest den Mitschülern in der Klasse die Leviten, aber die Lästereien werden durch diesen Auftritt nur noch heftiger. Hanna sieht ein, dass sie vielleicht zu weit gegangen ist. Als sie erneut mit Tina sprechen will, ist diese verschwunden. Hanna muss verhindern, dass noch Schlimmeres geschieht. Seit klar ist, dass Oberin Theodora die Pläne Wöllers, aus dem Kloster einen Wellnesstempel zu machen, nicht mehr stoppen kann, scheint das Ende des Klosters besiegelt. Schwester Hanna fordert den Oppositionsführer Heinz Lehmann auf, einen Gegenkandidaten ausfindig zu machen, der Wöller bei der nächsten Bürgermeisterwahl den Posten streitig machen kann. Lehmann und Hanna ahnen dabei nicht, dass Wöllers Spaßbad gerade in einer Planungskrise steckt. Nachdem die Architektin Marita Rainders, der Wolfgang Wöller nicht nur sein Vertrauen, sondern auch sein Herz geschenkt hat, ihn beim offensichtlichen Flirt mit einer blutjungen Miss-Wahl-Kandidatin erwischt hat, will sie nichts mehr von ihm wissen. Da Huber Schuld an diesem Missverständnis ist, hat Wöller ihm die Freundschaft gekündigt. Der Bürgermeister hat nun weder eine Architektin noch einen Bauunternehmer für sein Jahrhundertwerk. Doch so schnell gibt sich Wöller nicht geschlagen. Er versucht mit viel Charme, Marita zurückzugewinnen. Während Schwester Claudia noch nicht sicher ist, ob sie Novizin im Orden werden will, trifft Schwester Felicitas für sich schon eine Ents
Schwester Hildegard hat dem Mutterhaus den Rücken gekehrt und im Kloster Kaltenthal ihr neues Zuhause gefunden. Die Zusammenarbeit mit Oberin Theodora war für sie nicht länger möglich. Ihren Platz im Vorzimmer hat Schwester Julia eingenommen. Seitdem herrscht dort das Chaos, was auch Bischof Rossbauer nicht verborgen bleibt. Im Kloster bittet der zwölfjährige Oskar Schiller um politisches Asyl. Er fühlt sich von seiner Mutter unverstanden und überfordert. Sein ganzes Leben ist straff durchorganisiert. Vor lauter Lernen, Geigen-Unterricht, Malkurs und sonstigen Terminen bleibt ihm für Freunde oder zum Spielen keine Zeit. Sein Handy hat er vorsichtshalber ausgeschaltet, da er befürchtet, dass sie ihn per GPS orten würde - es wäre nicht das erste Mal. Hanna und die anderen Nonnen haben Mitleid mit Oskar und würden ihm gerne helfen, doch seine Mutter Dorothee ist nicht bereit, sich von kinderlosen Nonnen Erziehungstipps geben zu lassen. Oskar geht zwar widerwillig mit seiner Mutter nach Hause, aber schon bald steht er wieder vor der Tür. Als Frau Schiller abermals ins Kloster kommt, um nach ihrem Sohn zu suchen, und Schwester Agnes ihn offensichtlich versteckt, ruft sie Wachtmeister Meier zu Hilfe. Bürgermeister Wöller hat sich mit seiner Architektin Marita Rainders versöhnt und ihr voller Euphorie einen Heiratsantrag gemacht. Noch aber ist Marita verheiratet, und so gehen die zwei erst einmal wieder ihr großes Bauprojekt an. Marita hat einen neuen Bauunternehmer gefunden, der den Wellnesstempel realisieren könnte, doch die zu erwartenden Baukosten sprengen selbst Wöllers Vorstellungskraft. Er verspricht, sich um die Finanzierung zu kümmern, denn irgendwann wird sie es ihm mit einem Ja-Wort danken. Bauunternehmer Huber, der die aktuellen Pläne ebenfalls kennt, ist alarmiert. Er bittet Hanna, Wöller zur Vernunft zu bringen, denn er ist dabei, die Gemeinde und sich selbst in den Ruin zu treiben. Die Kaltenthaler Opposition hat einen Kan
Daniel Kemper, der Organist der evangelischen Kirche, wendet sich in einer sehr vertraulichen Angelegenheit an Schwester Hanna. Er ist schon seit einiger Zeit mit dem evangelischen Pfarrer Brinkmann liiert, doch ihre Beziehung konnten sie bisher nur in Heimlichkeit leben. Nun aber wurden sie beobachtet und es droht großer Ärger. Frau Störrer, ein genauso engagiertes wie engstirniges Mitglied der Gemeinde, fordert den sofortigen Rücktritt des Pfarrers. Andernfalls wird sie den Kirchenrat bewegen, eine Entscheidung zu treffen. Eine Liebe wird zum Problem Hanna sucht das Gespräch mit dem Pfarrer, doch sie trifft einen resignierenden Mann. Er ist sicher, dass der Kirchenrat ihm das Misstrauen aussprechen wird. Also will er selbst die Koffer packen. Hanna aber ist der festen Überzeugung, dass diese Liebe kein Problem sein sollte. Sie versucht alles, um Brinkmann zu bewegen, sich der Gemeinde zu stellen, und holt sich sogar Unterstützung von Bischof Rossbauer. Bürgermeister Wöller ist nach dem Eklat im Gemeinderat frustriert abgetaucht und lebt im Gästezimmer seines wiedergewonnenen Freundes Huber. Seine Marita ist zurück zu ihrem Mann gegangen, die Pläne für den Wellnesstempel sind geplatzt und die Gemeinde steht vor der Pleite. Zudem ist der Bürgermeister-Kandidat der Opposition ein ernstzunehmender Gegner, dem er in seinem momentanen Zustand nicht die Stirn bieten kann. Ein finanzielles Desaster für Kaltenthal? Als Hanna von Huber gebeten wird, Wöller aus der Lethargie zu holen, bietet sie dem Bürgermeister an, mit ihm ins Mutterhaus zu Oberin Theodora zu fahren. Sie will sie davon überzeugen, vom Kaufvertrag zurückzutreten, damit ein finanzielles Desaster für Kaltenthal abgewendet werden kann. Die beiden ahnen nicht, dass auch Bolland-Käfer auf dem Weg ins Mutterhaus ist und der Oberin ein unschlagbares Angebot unterbreiten will. Schwester Hildegard wollte die Ruhe des Klosters nutzen, um an ihrem neuen Roman weiterzuarbeiten. Aber d
Während sich Schwester Agnes und Schwester Felicitas auf die bevorstehende Benefizgala vorbereiten, macht sich Lela auf den Weg nach München. Sie möchte Claudia abholen, die nun endlich von Oberin Theodora in den Orden aufgenommen wurde und als Novizin im Kloster Kaltenthal bleiben darf. Die Kindergärtnerin Frau Stemmler bittet Hanna um Unterstützung. Im Kindergarten bereitet die gutmütige Hündin Raja den Kindern Tag für Tag große Freude. Doch damit soll es nun ein Ende haben. Die Gemeinde hat dagegen gesundheitliche Bedenken angemeldet. Hanna stattet dem zuständigen Gemeindeangestellten einen Besuch ab. Sie trifft auf den strengen Herrn Bommel, dem mit vernünftigen Argumenten nicht beizukommen ist, obwohl er doch ein Hundefreund zu sein scheint. Ob sie ihn mit einem Trick zum Umdenken bewegen kann? Im Garten des Bauunternehmers Huber sitzt der resignierende Noch-Bürgermeister Wöller und wartet auf sein Ende bei der bevorstehenden Wahl. Hanna, die ihn an seinen Auftritt bei der Wohltätigkeitsgala erinnern muss, versucht ihn aufzubauen. An dem Versprechen seines Gegenkandidaten Bolland-Käfer, das Kloster an einen Investor weiterverkaufen zu können, der daraus eine Seniorenresidenz machen will, ist etwas faul. Das kann sich nie und nimmer rentieren. Gemeinsam können sie ihm auf die Schliche kommen. Auch Marianne Laban, die zwischenzeitlich in das Wahlkampfteam der Konkurrenz übergelaufen war, hegt langsam Zweifel an Bolland-Käfers Absichten und beginnt zu recherchieren. Die bevorstehende Wohltätigkeitsgala ist auch für Schwester Hildegard und Oberin Theodora im Mutterhaus ein Thema. Nachdem sie sich für einen gemeinsamen Neuanfang entschieden haben, stellt sich die Frage, ob sie auch zur Gala nach Kaltenthal fahren. Hildegard kann die Oberin tatsächlich dazu überreden, muss aber einen hohen Preis zahlen: Theodora will Schwester Hildegard bei der Gala wie Wilhelm Tell mit Pfeil und Bogen einen Apfel vom Kopf schießen.
Kloster Kaltenthal bereitet sich auf die bevorstehende Hochzeit von Tanja Lohmaier und Friedemann Grafenau vor, als die verzweifelte Braut im Kloster erscheint. Sie kann nicht heiraten, ist sie doch bereits verheiratet! Nachdem ihr heutiger Bräutigam und sie vor Jahren auf einem Kreuzfahrtschiff im Streit auseinandergegangen sind, hat sich Tanja mit dem Bord-Musiker Herbert getröstet und ihn in Champagnerlaune geheiratet. Um die Ehe zu annullieren, braucht Tanja nun die Unterschrift des nichtsahnenden Ehemannes und einen Richter, der das Ganze zügig vollzieht. Auf der Suche nach Richter Pfannenschmidt geraten Schwester Hanna und Tanja in eine Gerichtsverhandlung: Bürgermeister Wöller und sein Spezi Hermann Huber sitzen auf der Anklagebank! Die zwei haben die gewonnene Bürgermeisterwahl feucht-fröhlich begossen und den Vorgarten von Oppositionsführer Lehmann verwüstet. Der kann in einem Videobeweis sogar die Zerstörung seines heißgeliebten Gartenzwergs vorführen. Richter Pfannenschmidt verhängt eine saftige Strafe: 10.000 Euro oder 100 Sozialstunden, die Wöller im Kloster ableisten darf. Schwester Claudia treibt das buchhalterische Chaos im Kloster zur Verzweiflung. Da kommt Bräutigam Friedemann Grafenau wie gerufen. Während sich der gelernte Steuerberater mit den Unterlagen beschäftigt, erscheint nicht nur seine Braut Tanja im Kloster, sondern auch Herbert Dillinger, ihr derzeitiger Ehemann. Der teilt der verzweifelten Tanja mit, dass er die Idee, mit ihr verheiratet zu sein, inzwischen sehr reizvoll findet. Während Friedemann aus allen Wolken fällt, läuft Hanna zu Höchstform auf, um Tanjas Liebesglück zu retten. Im Mutterhaus versucht Oberin Theodora, ihre Mitschwestern mit morgendlichem Frühsport in Form zu bringen. Auch Schwester Hildegard unterwirft sich dem Fitness-Diktat, kann dabei allerdings so gar nicht abschalten. Prompt naht das Unglück: Hildegard läuft, ohne auf den Verkehr zu achten, auf die Straße direkt vor einen Lkw. Bü
Schwester Hanna ist entsetzt darüber, was der elfjährigen Elena Rieder geschehen ist. Der Vater des Mädchens hat sie mit in den "Ochsen" genommen und, als er die Rechnung nicht bezahlen konnte, einfach als Pfand zurückgelassen. Als Manuel Rieder wieder auftaucht, macht Hanna ihm schwere Vorwürfe. Bald jedoch plagt sie ein schlechtes Gewissen – sie weiß doch gar nicht, wie es zu dem Vorfall gekommen ist. Sie sucht den Vater auf und erfährt, dass die Familie in finanziellen Nöten steckt, für die nicht nur Manuel, sondern auch Bürgermeister Wöller verantwortlich ist. Bevor die Familie aufgrund der scheinbar unlösbaren Probleme zerbricht, will Hanna helfen und mit dem Bürgermeister sprechen. Wolfgang Wöller hat einen großen Plan Unter dem Kloster hat er in einer vergessenen Höhle Wandmalereien entdeckt und sieht im Geiste bereits eine lukrative Touristenattraktion für Kaltenthal entstehen. Ausnahmsweise folgt er dem Rat seines Kulturdezernenten Treptow und wartet das Urteil eines Experten über die Echtheit der Malereien ab. Heimlich besuchen sie mit Professor Baierlein die Höhle, doch nach Einschätzung Baierleins wird es nicht ganz einfach, mit der Entdeckung das große Geld zu verdienen. Schwester Lela nimmt Claudia mit in das Jugendzentrum, das ehrenamtlich von Oliver geleitet wird. Oliver ist unheilbar krank und hat sich damit abgefunden, dass es bald mit ihm zu Ende gehen wird. Während Claudia ihn im Jugendzentrum vertritt, bittet Lela Oliver, sie einmal ins Kloster zu begleiten. Sie möchte ihm einen guten Freund vorstellen ... Oberin Theodora muss erfahren, dass das Kloster Oldenburg, in dem sie lange Jahre tätig war, finanziell am Ende ist und eine Schließung kaum noch verhindert werden kann. Schwester Hildegards Literaturagent Stolpe sorgt für zusätzliche Aufregung. Er befürchtet, dass das Schicksal es auf Hildegard abgesehen hat. Beinahe wäre sie von einem Lkw überfahren worden, ein Dachziegel schlägt neben ihr auf der Straß
Schwester Agnes ist fest davon überzeugt, dass Bürgermeister Wöller ihr auf wundersame Weise erschienen ist und nun nicht nur ein besserer, sondern ein ganz besonderer Mensch ist. Als Agnes allerdings ein Foto von Wöller in der Küche aufhängt, gerät sie mit Schwester Felicitas aneinander. Bauer Meiringer unterstützt die Gemeinde seit vielen Jahren mit Sachspenden für Bedürftige, doch das soll nun ein Ende haben. Er steht vor dem Ruin. Ein Unbekannter hat auf dem Feld seine Mais-Siloballen zerstochen, sodass diese verschimmelt sind und das Futter mehrere seiner Kühe vergiftet hat. Schwester Hanna will dem verzweifelten Bauern helfen. Zusammen ertappen sie den Schuldigen auf frischer Tat. Es ist der 13-jährige Florian, der nichtsahnend spielend diesen katastrophalen Schaden angerichtet hat. Die Sache scheint ein Fall für die Haftpflichtversicherung zu sein, doch Florians Mutter und Schwester Hanna müssen erfahren, dass dem Versicherungsvertreter Brenner nicht an einer Schadensregulierung gelegen ist. Bürgermeister Wöller und das neue Geschäft Da er die echte Höhle mit den Wandmalereien, die er unter dem Kloster entdeckt hat, nicht als Touristenattraktion nutzen kann, will er eine Replik bauen lassen. Das Kloster wird ein Erlebniszentrum mit Hotel und Restaurant, und Spezl Huber darf zusätzlich noch ein Parkhaus bauen. Um diesen Plan realisieren zu können, muss die Stadt aber das Kloster zurückkaufen, Wöller braucht dringend einen Termin bei Oberin Theodora. Marianne Laban hingegen, Sekretärin des Bürgermeisters, konzentriert sich auf die große Kunstausstellung, die Kulturdezernent Treptow vorbereitet, denn dort werden auch ihre Werke ausgestellt. Leider findet sich außer Wöller niemand, der ihr die Wahrheit über ihr künstlerisches Talent sagt. Ein persönliches Desaster ist somit unausweichlich. Novizin Lela ist verzweifelt Ihr Freund Oliver, Leiter des Jugendzentrums, ist sterbenskrank und hat sie gebeten, ihm bei der Erfüllung se
Schwester Hanna muss ihre Mitschwestern beruhigen. Seit sie erfahren haben, dass Kaltenthals Bürgermeister Wolfgang Wöller wieder versucht, das Kloster zu kaufen, sind sie nervös. Sie wissen, dass der Orden dringend Geld braucht und Oberin Theodora kann nicht anders, als dem Verkauf zuzustimmen. Es sei denn, es findet sich ein Weg, nicht nur seelsorgerisch, sondern auch ökonomisch lukrativ zu arbeiten. Eine Geschäftsidee muss her. Vielleicht sind ja die Gesichtscremes, die Agnes neuerdings mit pflanzlichen Mitteln herstellt, erfolgversprechend? Im Kloster taucht die 20-jährige Lena Straubing auf. Nach dem Tod ihres Adoptivvaters hat sie erfahren, dass sie als Baby im Kloster Kaltenthal abgegeben wurde. Sie möchte ihre leibliche Mutter kennenlernen, doch keine der Ordensschwestern scheint etwas zu wissen. Nur Felicitas verhält sich auffällig und macht sich heimlich auf den Weg nach München. Der Eifer, mit dem Lena sich auf die Suche nach ihrer Mutter macht, versetzt ihre Adoptivmutter Katharina in Panik. Sie hat Angst, nach ihrem Mann nun auch noch ihre Tochter zu verlieren. Schwester Hanna bemüht sich, sie zu beruhigen und Lena bei der Suche zu unterstützen. Bürgermeister Wöller traut seinen Augen kaum, als er verkatert aus dem Schlaf geklingelt wird. Vor der Haustür steht seine geschiedene Frau Gesine! Jahrelang hat sie sich nicht gemeldet, fühlt sich in seinem Haus aber schnell wieder wie zuhause. Das ist vor allem Wöllers Freund Hermann Huber ein Dorn im Auge. Der erinnert sich noch allzu gut an das lange Leiden, das die Scheidung damals bei Wöller verursacht hat. Für Liebeskummer ist nun wirklich keine Zeit. Die Finanzierung für den Kauf des Klosters muss organisiert werden, doch so einfach wie sonst ist es dieses Mal für den Bürgermeister nicht. Lehmann, Oppositionsführer im Gemeinderat, veranlasst, dass es nur dann Geld von der Stadt gibt, wenn mindestens eine Person aus dem Gremium umfassend in Wöllers Geheimpläne eingeweiht wird.
Im Kloster Kaltenthal läuft die Produktion der "Wundercreme" von Schwester Agnes auf Hochtouren. Die Nonnen erhoffen sich vom Verkauf der Creme lukrative Nebeneinkünfte, die die Oberin Theodora vielleicht von ihrem Vorhaben, das Kloster an die Gemeinde zu verkaufen, abbringen könnten. Willkommene Ablenkung bringt ein Mops namens Alice. Der hat bei einem Streit zwischen seinem Frauchen Gerlinde Kummer und seiner neuen Besitzerin, der 15-jährigen Lilly, die Flucht ins Kloster ergriffen. Gerlinde Kummer hatte ihren kleinen Schatz vorübergehend in der Obhut ihres Mannes gelassen, doch der hat ihn aus purer Eifersucht an Familie Stetter verkauft. Wachtmeister Meier wird gerufen und soll die Besitzansprüche beider Seiten durchsetzen. Schwester Hanna erkennt, wie sehr Gerlinde Kummer unter dem Verlust des Hundes leidet und verspricht ihr, sie zu unterstützen. Bürgermeister Wöllers Single-Leben scheint ein Ende zu haben. Seine geschiedene Frau Gesine hat den gemeinsamen Sohn Wolfgang junior samt Gattin und zwei Kindern bei ihm einquartiert und kündigt ihm an, dass die Vier solange bleiben werden, bis sie sich eine neue Existenz aufgebaut haben. Eigentlich hoffte Wöller, die Beziehung zu Gesine neu aufflammen lassen zu können, doch diese zieht bald darauf wieder von dannen. Wöller stürzt sich in die Arbeit, sabotiert erfolgreich die Werbeaktion, die die Nonnen für ihre "Wundercreme" auf die Beine gestellt haben und ermöglicht einen ungehinderten und unbeobachteten Zugang zur Klosterhöhle. So kann er Oppositionsführer Lehmann und Bauunternehmer Huber die wertvollen Höhlenmalereien präsentieren. Lehmann willigt daraufhin ein, den Erwerb des Klosters durch Geld aus der Gemeindekasse zu unterstützen. Im Mutterhaus ist die Stimmung angespannt, seit die Oberin Klaus Stolpe Hausverbot erteilt hat. Aber sie muss einsehen, dass Schwester Hildegard, die sich große Sorgen um den Zustand ihres Literaturagenten macht, sich nicht auf ihre Arbeit konzentrieren kan
Wolfgang Wöller kann den Trubel in seinem sonst so beschaulichen Heim nicht mehr ertragen. Sein Sohn und dessen Familie sorgen für Lärm und Unordnung und machen keinerlei Anstalten, endlich wieder einen selbständigen Lebensweg einzuschlagen. Familiäre Kommunikation ist bei den Wöllers nicht sonderlich ausgeprägt und so bittet der Bürgermeister Schwester Hanna, mit seinem Junior zu sprechen. Als Gegenleistung verspricht er ihr, sich um ein Problem zu kümmern, das Hanna auf dem Herzen liegt. Einige alteingesessene Bettler aus Kaltenthal haben Schwester Hanna um Hilfe gebeten. Seit kurzem fühlen sie sich wirtschaftlich und körperlich bedroht von einer aggressiven Konkurrenz auf ihrem Markt. Die "Bettler-Mafia" zwingt wirtschaftlich in Not geratene Menschen zum Betteln und nimmt ihnen den Großteil des gespendeten Geldes ab. Wachtmeister Meier, den Hanna gemeinsam mit dem Bürgermeister aufsucht, sind die Hände gebunden, solange sich niemand unter den bezahlten Bettlern bereit erklärt, gegen seine Chefs auszusagen. Hanna findet eine junge Frau, von der sie sich Hilfe erhofft und überredet Wöller, als Undercover-Bettler den Hintermännern auf die Schliche zu kommen. Im Mutterhaus bekommt Oberin Theodora überraschend Besuch von Weihbischof Kalkbrunner, der aus seiner "Verbannung" in die Karpaten zurückgekehrt ist. Von Wöller angestachelt, versucht er die Oberin mit ihrer Vergangenheit unter Druck zu setzen – nicht nur, um sie zu bewegen, Wöller das Kloster doch noch zu verkaufen, sondern auch im Eigeninteresse. Kalkbrunner will das Amt von Bischof Rossbauer übernehmen. Schwester Claudia geht in ihrer neuen Aufgabe als Leiterin des Jugendzentrums auf. Sie gibt den Mädchen Nachhilfe in Sachen Selbstverteidigung. Dabei fällt ihr Nadja auf, die ganz offensichtlich Sorgen hat. Sie sucht das Gespräch und erfährt, dass Nadja in eine junge Frau verliebt ist – in Schwester Claudia. (Text: ARD)
Im Kloster Kaltenthal bittet die schwerkranke Sylvia Stüberl um Beistand in ihren letzten Tagen. Die einzige Therapie, die ihr noch helfen könnte, ist für sie unbezahlbar. Schwester Hanna versucht sofort, das Geld aufzutreiben. Sie bemerkt dabei aber nicht, dass Frau Stüberl das von ihr überhaupt nicht erwartet. Hanna muss schnell feststellen, dass weder ihr Orden noch die Gemeinde Kaltenthal die erforderliche Summe aufbringen kann. Als sie darüber verzweifelt, taucht Sylvia Stüberl auf und konfrontiert Hanna mit ihrem moralischen Dilemma. Sie zeigt ihr einen Brief ihres Nachbarn Ulrich Binder, der schon lange in sie verliebt ist und ihr mit seinem Geld helfen will. Als Bürgermeister Wöller davon erfährt, ist er außer sich, denn die Auswirkungen dieser Geldbeschaffung würden seine Pläne zum Kauf des Klosters empfindlich stören. Im Mutterhaus verhandelt Oberin Theodora mit Rainer Kimmich, dem Mitarbeiter eines Kosmetik-Konzerns, welcher ihr die Rezeptur für die von Schwester Agnes entwickelte Gesichtscreme abkaufen will. Die Mutter Oberin ist hin und her gerissen. Das Angebot kommt ihr mehr als gelegen, weil sie schnell Geld braucht, um die bevorstehende Insolvenz ihres früheren Klosters in Oldenburg abzuwenden. Aber ließe sich nicht noch viel mehr herausschlagen? Die Novizin Claudia mag ihre Arbeit im Jugendzentrum eigentlich sehr, doch hat sie ein Problem mit Nadja, die ihr ihre Liebe offenbart hat. Claudia weiß nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll und möchte Nadja nicht verletzen. Die in Liebesdingen eher unerfahrenen Mitschwestern sind im Gespräch über diese Situation nicht sehr hilfreich. Hanna kann Claudia nur einen Tipp geben: Offenheit und Ehrlichkeit helfen weiter. Bürgermeister Wöller freut sich, dass sein Sohn versucht, wieder ein normales Leben zu starten und im familieneigenen Autohaus anfängt. Da seine Frau Sandra mit der kleinen Cosima zur neuen Schule muss, fehlt nur noch eine Beschäftigung für Wolfi junior. Sein
Ist Kaltenthal in der Hand von Drogendealern? Wachtmeister Meier bittet Schwester Hanna um Hilfe. Sein Sohn Kevin, gerade einmal zehn Jahre alt, züchtet im Gewächshaus Marihuana. Aber wo hat der begeisterte Hobbybotaniker die Hanfpflanzen her? Das Gewächshaus der Familie Meier ist nicht der einzige Ort, an dem Gras sprießt ... Schwester Theodora macht Hanna schwere Vorwürfe. Hätte sie den Erlös aus dem Verkauf von Schwester Agnes' Gesichtscreme nicht einer todkranken Frau zugutekommen lassen, wäre Kloster Oldenburg vor der Insolvenz gerettet. Nun aber droht dem ganzen Orden Gefahr. Die einzige Lösung scheint der Verkauf von Kloster Kaltenthal zu sein. Bürgermeister Wöller hingegen ist in Hochstimmung. Endlich kann er das "Höhlenprojekt" angehen. Da stört es ihn auch nicht, dass Schwester Theodora eine horrend hohe Kaufsumme für das Kloster verlangt, denn: "Wo ein Wöller, da ein Weg!" Und von denen könnte es bald zwei geben, denn der Enkel des Bürgermeisters, Wolfi Wöller, plant eine Karriere in der Politik. Ein Glück, dass Opa Wöller für ihn nicht nur eine Krawatte, sondern auch gute Ratschläge parat hält. Jeder Politiker braucht eine Vision! Doch nicht nur Wolfis Themenwahl ist gewagt, der Nachwuchspolitiker ist zum Entsetzen des Bürgermeisters auch willens, seine Meinung öffentlich kundzutun. Hanfsamen in seiner Blumenerde – Ludwig Strobel versteht die Welt nicht mehr. Vielleicht ein böser Streich? Wachtmeister Meier und Bürgermeister Wöller sehen in dem Gärtner jedoch einen Kriminellen. Bald steht nicht nur Ludwig Strobels Existenz auf dem Spiel, sondern auch die Zukunft seines Sohnes Oliver. Schwester Hanna muss sich etwas einfallen lassen, um den beiden zu helfen. Schwester Felicitas will herausfinden, warum Bürgermeister Wöller weder ruht noch rastet, ehe Kloster Kaltenthal in seiner Hand ist. Gemeinsam mit ihren Mitschwestern geht sie auf Höhlenerkundung und macht eine Entdeckung, die das Kloster in letzter Sekunde retten
Kornkreise in Kaltenthal, über Nacht scheint die Gemeinde Besuch von Außerirdischen bekommen zu haben. Nun versammeln sich auf Bauer Meiringers Feld Scharen von Ufo-Anhängern, darunter auch der dubiose Wunderheiler Meister Shan. Zu Miriam Maierlings Verzweiflung nimmt der sich ihrer schwerkranken Mutter Hermine an, die ihm augenblicklich ihr Leben anvertraut. Bürgermeister Wöllers "Höhle über der Höhle" scheint zum Greifen nah, doch ihm fehlen zu seinem Traum noch zwei Millionen Euro. Mit etwas Werbung könnten sich die Kornkreise rasch zum Anziehungspunkt für Touristen entwickeln, doch Enkel Wolfi macht ihm ein enttäuschendes Geständnis: Die mysteriösen Zeichen sind menschlichen Ursprungs ... Der ehrgeizige Weihbischof Kalkbrunner konfrontiert Schwester Theodora mit ihrer vorklösterlichen Vergangenheit, indem er ihr ein Fahndungsfoto ihres Exmannes zeigt. Schwester Theodora war verheiratet, noch dazu mit einem Kriminellen! Kalkbrunners will Bischof Rossbauer endlich in seinem Amt ablösen droht damit, Rom pikante Geschichten über Theodoras Vorleben zuzuspielen. Rossbauer erklärt sich sofort zum Rücktritt bereit, doch die Oberin beschließt, ihren Exmann zu suchen. Dabei soll ihr ausgerechnet Hildegards Literaturagent Stolpe helfen. Schwester Hanna setzt alles daran, Hermine Maierling von einer lebensnotwendigen Operation zu überzeugen. Seit ihr Mann jedoch nach einem Eingriff verstorben ist, vertraut Hermine weder Ärzten noch Krankenhäusern. Vergeblich sucht Hanna Meister Shans Unterstützung. Er weigert sich, sein lukratives Geschäft aufzugeben. Ein Glück, dass Hanna im Krankenhaus eine Adrenalinspritze ausgehändigt wird, die im Notfall Leben retten kann. Die Ordensschwestern kommen unterdessen nicht zur Ruhe. Der Verkauf des Klosters steht unmittelbar bevor, und jetzt versperrt Baulöwe Huber auch noch den Eingang zur Klosterkapelle, um die Höhlenmalereien zu schützen. Doch was zu viel ist, ist zu viel, die Schwestern greifen z
Leah sorgt sich um ihre beste Freundin Annika. Seit die Vierzehnjährige mit dem zehn Jahre älteren Ben zusammen ist, zieht sie sich immer mehr zurück und tut nur noch, was der gutaussehende Holländer ihr sagt. Annikas Mutter beunruhigt das nicht und glaubt, dass ihre Tochter einfach verliebt ist. Sie steckt selbst mitten in der Scheidung und merkt nicht, wie Annika ihr entgleitet. Wolfgang Wöllers Sohn und dessen Familie wandert nach Teneriffa aus, und der Bürgermeister hat sein Heim wieder für sich. Doch der Abschied fällt ihm schwer. Gerade sein Enkel Wolfi, der zuletzt Ambitionen zeigte, in die politischen Fußstapfen seines Großvaters zu treten ist ihm ans Herz gewachsen,. Der Trennungsschmerz wird rasch von neuem Liebesglück abgelöst, als Gesine, Wöllers Exfrau, ihrer Beziehung eine zweite Chance geben will. Dass außer ihm und Gesine niemand von diesen Plänen begeistert ist, bremst Wöller nicht in seinem Liebesrausch. Als Schwester Hanna erlebt, wie Ben die Schülerin Annika behandelt, wird sie misstrauisch. Was will der junge Mann von dem Mädchen? Gibt er ihr Drogen? Als sie Ben mit ihren Vorwürfen konfrontiert, setzt er sich Hals über Kopf mit Annika nach München ab. Der zu Hilfe gerufene Wachtmeister Meier weiß nichts Gutes über Ben zu berichten. In seiner Heimat Holland steht der Mann im Verdacht, ein "Loverboy" zu sein, der junge Mädchen gefügig macht und an Bordelle verkauft. Um Annika vor diesem Schicksal zu retten, fährt Schwester Hanna mit Wöller nach München. Wöller verfolgt dabei nur einen Gedanken. Er will endlich die Oberin des Ordens treffen, den Kauf des Klosters Kaltenthal sichern und danach mit Gesine feiern. Schwester Theodora, stellt sich der Vergangenheit und trifft ihren Exmann Rainer Kallenberg in einem Münchner Hotel. Vor Jahren hat sie keinen anderen Ausweg gesehen, als ihre große Liebe zu verlassen – eine Trennung, die ihr jetziger Widersacher nie verwunden hat. Bevor die beiden auseinandergehen,
Der Arzt Dr. Schreiber wendet sich besorgt an Schwester Hanna. Der zwölfjährige Paul ist an Leukämie erkrankt, und obwohl ein Knochenmarkspender gefunden ist und die Heilungschancen gut stehen, glaubt sein kleiner Patient fest daran, dass er bald sterben wird. Schwester Hanna erkennt, dass man dem Jungen Mut machen muss und will Paul davon überzeugen, dass in jedem Menschen Superkräfte stecken, genau wie im "Dunklen Rächer", Pauls persönlichem Fantasiehelden. Gesine Wöller hat ihren Wolfgang fest im Griff. Der träumt mittlerweile von einer Karriere in der Landespolitik, will er seine neue, alte Gattin doch nicht enttäuschen. Als der Bürgermeister sich nun vor negativer Publicity fürchten muss, weil die Ordensschwestern wegen des drohenden Verkaufs ihres Klosters zum Gegenschlag ausholen, hilft ihm ausgerechnet Schwester Hanna: Wöller und sein Freund Huber sollen in einem Rollenspiel mit Paul Langenfeld richtige Bösewichte mimen und dem Jungen zu einem Erfolgserlebnis verhelfen. Aus reiner Nächstenliebe, versteht sich, positive Berichterstattung inklusive. Keiner ahnt, dass aus dem Spiel am Ende Ernst wird und Paul im Krankenhaus eine wahre Heldentat vollbringt. Überraschungsbesuch im Mutterhaus in München – ein geläuterter Rainer Kallenberg erscheint bei seiner Exfrau Schwester Theodora, um ihr mitzuteilen, dass er weder ihr noch Bischof Rossbauer schaden will. Um auch Weihbischof Kalkbrunner von seinem üblen Vorhaben abzubringen, greift Kallenberg ein letztes Mal zu alten Methoden, bevor er aus Theodoras Leben verschwindet. Der Ruf des Ordens scheint so vorerst gerettet, der Verkauf des Klosters jedoch besiegelt. Auf Anraten von Marianne Laban machen sich die Schwestern auf die Suche nach seltenen Tier- oder Pflanzenarten, in der Hoffnung, Kloster Kaltenthal unter Naturschutz stellen zu können. Schwester Felicitas versucht unterdessen, Wöller und Huber durch von ihr selbst geschriebene Horoskope zu gutem Handeln zu bewegen. Aber wie lan
Der Maler Levi Rosenberg, der als Kind mit seinen Eltern vor den Nationalsozialisten fliehen musste, kehrt nach Kaltenthal zurück, um in der alten Heimat nach Spuren seiner Vergangenheit zu suchen. Seine Recherchen verlaufen jedoch bald im Sand, und auch Schwester Hanna, die ihre Hilfe anbietet, stößt im Gemeindearchiv auf Widerstand. Wie kann es sein, dass sich kein einziger Hinweis auf die Familie Rosenberg und ihr Kaltenthaler Kurzwarengeschäft finden lässt? Der Archivar Rainer Breitner gibt sich mehr als zugeknöpft. Während Levi Rosenberg im Kloster Kaltenthal ein Zimmer bezieht, beginnt Hanna, eigene Erkundungen anzustellen. Luigi Cantoni, Betreiber des Restaurant "Vesuvio", erwartet zur Taufe Familienbesuch aus Kalabrien. Doch seine Frau wird krank und die Küche bleibt kalt. Er bittet Schwester Agnes, die italienischen Verwandten zu bekochen. Im Laufe des Abends kommt bei Agnes jedoch ein dunkler Verdacht auf: Ist sie soeben Zeugin eines Mafiamordes geworden? Als Cantoni am nächsten Tag mit einigen Freunden im Klosterhof steht, um mit ihr zu sprechen, scheint sich eine Schlinge um Agnes' Hals zu legen. Wöller ist in der Zwickmühle. Gattin Gesine drängt ihn, das "Höhlenprojekt" in die Hände von Bauunternehmer Graf von Benningen zu geben, soll es doch mindestens eine zweite "Höhle von Lascaux" werden! Aber wie bringt Wöller seinem Spezl Huber bei, dass der nicht mehr mit von der Partie ist? Auch die Nonnen sind entsetzt. Benningen will ihr Kloster komplett abreißen und stattdessen eine Art Disneyland errichten. Das geht schließlich selbst Wolfgang Wöller zu weit. Er wendet sich gegen Gesine und den Grafen und versucht, seine Freundschaft zu Huber zu retten. Da macht Levi Rosenberg dem Bürgermeister eine Eröffnung, die ihm ausgerechnet seinen letzten Trumpf zu entreißen droht. Es geht um den Ursprung der Höhlenmalereien … Nicht nur Wöllers Welt gerät ins Wanken. Kaum hat sich Weihbischof Kalkbrunner von den Drohungen Kallenb
Der Verkauf des Klosters Kaltenthal ist so gut wie vollzogen und das Schicksal der Schwestern scheint besiegelt, als Bürgermeister Wöller, die treibende Kraft und maßgeblicher Profiteur des "Höhlenprojekts", spurlos verschwindet. Weder sein Spezl Hermann Huber noch seine Exfrau Gesine wissen etwas über seinen Verbleib. Schwester Hanna gibt die Hoffnung nicht auf, Schwester Theodora dazu zu bewegen, Oberin des Ordens zu bleiben. Zur Unterstützung ruft Hanna Mitschwestern aus aller Welt zusammen, aber werden sie rechtzeitig in Kaltenthal eintreffen und Theodora umstimmen können? Zwischen Schülerinnen des Kaltenthaler Gymnasiums und ihrem Schuldirektor ist ein Streit über die angeblich zu freizügige Kleidung der Mädchen entbrannt, die Herr Knierer in vorauseilender Rücksicht auf die neuen muslimischen Mitschüler reglementieren will. Hanna erkennt den guten Willen des Rektors, macht sich aber dennoch für ihre Schützlinge stark. Die Bombe platzt Schwester Agnes, die sich zum Gebet in die Klosterkapelle zurückzieht, macht mit Hilfe von Herrn Hund eine merkwürdige Entdeckung: Die Höhle mit den wertvollen Malereien scheint bewohnt! Gleichzeitig lässt Professor Baierlein, Gutachter und Experte für Höhlenmalereien, mit seiner Nachricht im Rathaus eine Bombe platzen: Die unterirdischen Malereien sind keineswegs tausende Jahre alt. Wöllers Widersacher im Stadtrat, Heinz Lehmann, sieht keinen anderen Ausweg, als den Bürgermeister in Abwesenheit für unzurechnungsfähig zu erklären, um die Finanzen der Gemeinde zu retten. Die alljährliche Benefizgala Frau Dornfelders Vorbereitungen für die alljährliche Benefizgala laufen auf Hochtouren. Als ihr jedoch die erkrankten Künstler des gebuchten Wanderzirkus' am Tag der Gala absagen, bleibt ihr nur noch Schwester Hanna als letzte Hoffnung. Frau Dornfelders größter Wunsch: Hanna soll in guter, alter Tradition mit Bürgermeister Wöller im Duett auftreten. Dazu muss dieser aber erst einma
Im Kloster Kaltenthal sind die Ordensschwestern gerade dabei, die Räumlichkeiten für die geplanten Klosterseminare zu renovieren, als die junge Louisa Gruber Schwester Hanna um Hilfe bittet. Am nächsten Tag soll ihre Hochzeit mit Max Heinrich stattfinden, doch sie macht sich große Sorgen um ihren Verlobten. Der feiert gerade seinen Junggesellenabschied und ist im Begriff, ein paar ziemlich gefährliche und dumme Mutproben zu absolvieren. Damit will er den anderen und vor allem Louisas Ex-Freund Theo beweisen, dass er nicht das Weichei ist, für das sie ihn halten. Schwester Hanna und Louisa machen sich auf die Suche nach Max, doch die Jungs sind ihnen immer einen Schritt voraus. Die Schwestern fallen aus allen Wolken, als plötzlich ein Herr von der Bauaufsichtsbehörde vor der Klostertür steht und den Seminarbetrieb untersagt, bevor gewisse gesetzlich vorgeschriebene Umbauten nicht vorgenommen wurden. Doch das kostet viel Geld. Geld, das der Orden nicht hat. Der Verdacht liegt nahe, dass Bürgermeister Wöller seine Hände im Spiel hat. Doch Wolfgang Wöller hat gerade andere Sorgen: Schon lange ist er hinter dem "Goldenen Bierkrug" her, einer Auszeichnung seiner Partei für den erfolgreichsten Bürgermeister Bayerns. In diesem Jahr soll nun seine große Stunde schlagen. Aber ausgerechnet seine Bürgermeister-Kollegin Patrizia Berghammer aus Bad Neuensee schnappt ihm die Trophäe vor der Nase weg. Diese Niederlage will Wöller nicht auf sich sitzen lassen, sondern mit der selben Geschäftsidee nachziehen, die der Kontrahentin den Weg zum Sieg geebnet hat: Ein Spielcasino ist die Lösung, dann steht der Auszeichnung im nächsten Jahr nichts mehr im Wege! Nach dem Motto "Nicht kleckern, sondern klotzen" macht sich der Bürgermeister auf Standortsuche. Einzig von Kloster Kaltenthal will er diesmal die Finger lassen, denn den Ärger mit den Nonnen will er sich ein für alle Mal sparen. Schwester Agnes hat eine merkwürdige Begegnung. Auf einem Waldspaziergan
Bürgermeister Wöller kann sein Glück kaum fassen. Die Suche nach dem perfekten Standort für sein Spielcasino scheint erfolgreich: ein altes Schloss, dessen Bewohnerin, die Baronin von Priessnitz, demnächst in eine Seniorenresidenz umziehen möchte. Nun gilt es, die streng katholische alte Dame davon zu überzeugen, ihr Schloss der Gemeinde zu überlassen. Wöller möchte sozusagen direkt mit göttlichem Beistand bei der Baronin vorstellig werden und bittet Schwester Hanna, ihn zu unterstützen. Hanna stimmt zu, ohne die genauen Hintergründe seines plötzlichen Interesses an dem Schloss und seiner Bewohnerin zu kennen, denn auch sie braucht die Hilfe des Bürgermeisters. Die im Fremdenverkehrsamt arbeitende Teresa Detmers hat sich in letzter Zeit verändert, wird immer dünner, blasser und trauriger, wie sie von der besorgten Mutter erfahren hat. Einzig ihr Hobby macht ihr noch Freude. Schwester Hanna, die früher selbst Tänzerin war, vertritt Teresas erkrankte Stepptanzlehrerin und erlangt so das Vertrauen der jungen Frau. Teresa leidet an akuter dauerhafter Unterforderung und Langeweile bei der Arbeit - einer Krankheit, die Bore-Out genannt wird. Ihre Abteilungsleiterin Frau Meindorf kann oder will keine Aufgaben an sie und ihre Kollegin Sylvie weitergeben, obwohl sie selbst in Arbeit versinkt. Ein Vermittlungsversuch Hannas endet im Fiasko, Teresa kündigt. Aber Hanna hat eine Idee, wie das Ganze zu kitten ist und Wöller soll ihr dabei helfen - eine Hand wäscht schließlich die andere. Wolfgang Wöller bekommt derweil ein überraschendes Angebot von der Mutter Oberin. Ihre Vergleichsverhandlungen mit der Bavaria-Bank sind gescheitert, und der Magdalenen-Orden steht kurz vor der Pleite. In Wöller glaubt sie einen sicheren Käufer für Kloster Kaltenthal zu haben. Der jedoch lehnt das Angebot von Schwester Theodora rundweg ab, schließlich hat er das Schloss Priessnitz so gut wie in der Tasche. Während sich im Kloster die Novizin Lela mit sprühe
Für den von Novizin Lela neu ins Leben gerufenen Kinderchor ist das Casting in vollem Gange, als die elfjährige Maja Fellner im Kloster Kaltenthal auftaucht. Sie möchte Nonne werden und ab sofort im Kloster leben, was für ein Kind in dem Alter doch ziemlich ungewöhnlich ist. Im Gespräch mit den Eltern wird Schwester Hanna klar, was der wahre Grund dafür ist, dass das Mädchen nicht mehr daheim leben möchte. Linda und Robert Fellner leben getrennt, und seit die Mutter einen neuen Partner hat, gibt es nur noch Streit mit ihrem Exmann. Der Zwist geht so weit, dass die ehemals gemeinsame Software-Firma kurz vor dem Ruin steht: Herr Fellner hat ein eigenes Unternehmen gegründet und ist im Begriff, seiner Frau den größten Kunden, nämlich die Gemeinde Kaltenthal, wegzuschnappen - mit der Hilfe seines Patenonkels Wolfgang Wöller. Dieser ist derweil höchst beschäftigt mit seinem Casino-Projekt. Kaltenthal muss erst offiziell zur Erholungsgemeinde ernannt werden, um überhaupt eine Chance auf die nötigen Casino-Lizenzen zu haben. Dazu kommt, dass Wöller Schloss Priessnitz nun leider doch abschreiben muss. Die erneute Suche nach einem passenden Standort läuft zu seinem Leidwesen immer wieder auf das Kloster hinaus. Eigentlich hatte er Schwester Hanna und den Nonnen hoch und heilig versprochen, künftig die Finger davon zu lassen. Zu dumm, dass er das Kaufangebot der Mutter Oberin kürzlich noch recht unwirsch abgelehnt hat. Schwester Theodora hat jedoch gerade ganz andere Sorgen als die Zukunft des Klosters. Mit Hilfe ihrer völlig überarbeiteten Assistentin Schwester Hildegard organisiert sie eine Pressekonferenz und läutet damit die nächste Runde im Kampf gegen die Bavaria-Bank ein: Sie will die Bank auf Schadensersatz verklagen. Überraschenden Besuch bekommt Wöllers Sekretärin Marianne Laban, die immer noch in Erinnerungen an ihren Karibik-Urlaub schwelgt. Ihr Urlaubsflirt Theo Seewald steht plötzlich vor der Tür und hat vor, für immer be
Die Nonnen im Kloster Kaltenthal sind aufgeregt. Der Seminarbetrieb startet, und die ersten Gäste treffen ein. Zeitgleich kehrt auch der erfolgreiche Unternehmer Paul Oswald nach über 40 Jahren im Ausland nach Kaltenthal zurück. Der tödlich Erkrankte ist auf der Durchreise in die Schweiz, um dort seinem Leben ein Ende zu setzen. Doch vorher zieht es ihn zum Kloster, wo er Schwester Hanna sein Herz ausschüttet. Im Streit verließ er damals seinen Bruder Friedhelm. Seither ist der Kontakt zwischen den beiden komplett eingefroren. Wie Hanna herausfindet, waren die Brüder in dasselbe Mädchen verliebt, und ein Missverständnis führte zum Zerwürfnis. Dem zurückgezogen lebenden Friedhelm fällt es nicht leicht, zu vergessen und zu verzeihen. Doch Paul bleibt nicht mehr viel Zeit. Als Bürgermeister Wöller Wind von der Heimkehr seines ehemaligen Schulkameraden Paul Oswald bekommt, ist er Feuer und Flamme. Er ist sich sicher, dass der Global Player in Kaltenthal ist, um zu investieren und dabei ein bisschen Glanz auf die Gemeinde - und nicht zuletzt auf ihn - zu werfen. Der perfekte Anlass, ihm den "Goldenen Kaltenthaler" zu verleihen, am besten mit möglichst großem Brimborium! Überraschungsgast soll Wöllers Exfrau Gesine sein, die früher mal mit Oswald zusammen war. Und der Bürgermeister weiß auch schon, wer die Auszeichnung überreichen soll: Friedhelm Oswald - dann kann sich Wöller auch noch die große Versöhnung der beiden Brüder auf die Fahne schreiben. Darüber hinaus hat sich der Bürgermeister in den Kopf gesetzt, tanzen zu lernen, um Helene Ritter, die im Ministerium für die Casino-Lizenzen zuständig ist, zu bezirzen. Er ringt Schwester Hanna als ehemaliger Tänzerin das Versprechen ab, ihm Unterricht zu geben. Die ahnt allerdings immer noch nicht, warum er neuerdings doch wieder Interesse an dem Kloster hat. Wöllers Sekretärin Marianne Laban ist derweil nicht nur wegen ihres Chefs gestresst. Der aus Jamaika angereiste Theo vereinnahm
Der Prozess der Mutter Oberin gegen die Bavaria-Bank hat begonnen, und nicht nur ihre Mitschwestern sind besorgt. Es läuft nicht gut, und die Existenz des Magdalenen-Ordens steht auf dem Spiel! Bürgermeister Wöller würde eine Niederlage allerdings in die Karten spielen, denn ein Orden, der pleite ist, wäre sicher bereit, das Kloster zu verkaufen. Währenddessen stecken die Schwestern in Kaltenthal mitten in den Vorbereitungen für Schwester Hannas Geburtstag. So gerne Schwester Felicitas neuerdings auch bastelt und klebt, ein richtiges Geschenk muss her, und zwar schnell. Da kommt ihnen eine Idee: Hannas Auto müsste dringend generalüberholt werden - praktischerweise hat Bürgermeister Wöller ein Autohaus mit Werkstatt. Die Schwestern beschließen, ihn persönlich um den Gefallen zu "bitten". Bei der Novizin Claudia hat sich eine gewisse Tanja Mitterwald gemeldet, die sie angeblich noch aus ihrem Leben vor dem Gedächtnisverlust kennt und sich mit ihr treffen möchte. Die Geister der Vergangenheit verfolgen die junge Nonne, und immer mehr Erinnerungsfetzen kommen zurück. Soll sie sich ihrem alten Leben stellen? Claudia ist hin- und hergerissen. Schwester Hanna will der jungen Elisabeth Moser helfen, die die Ehe ihrer Eltern in Gefahr sieht. Die beiden reden kaum noch miteinander, und ihre Mutter Huberta ist möglicherweise einem Internet-Heiratsschwindler aufgesessen und im Begriff, ihm viel Geld zu schicken. Mit Hilfe von Wachtmeister Meier kann die Nonne den Mann in München ausfindig machen. Ist er wirklich derjenige, in den sich Elisabeths Mutter verliebt hat? Kommt Hanna rechtzeitig, um schlimmeren Schaden zu verhindern? Wolfgang Wöller hat es inzwischen geschafft, einen Termin bei der für die Vergabe von Casino-Lizenzen zuständigen Helene Ritter zu bekommen. Aber diese lässt sich wider Erwarten nicht so schnell von seinem Charme einwickeln. Erst, als er ein bisschen übertreibt und sich der begeisterten Hobbytänzerin gegenüber als einsam
Schwester Hanna wird zu einer Testamentseröffnung bestellt. Der ihr unbekannte Egon Meinhardt bittet in seinem letzten Willen um ihren Beistand. Sie soll auf seine Kinder Sylvia und Norbert einwirken, damit die beiden sein Testament akzeptieren. Der Verstorbene hat nämlich seine polnische Pflegerin Krystina und ihren schwer kranken und auf teure Medikamente angewiesenen Sohn Jan überraschend großzügig bedacht. Seine beiden Kinder befürchten Erbschleicherei und wollen das Testament anfechten. Dabei werden sie vom bitter enttäuschten Bürgermeister Wöller unterstützt. Hatte er doch fest damit gerechnet, dass Meinhardt ein älteres Mietshaus der Gemeinde Kaltenthal vermacht. Aus diesem ließe sich doch prima ein Luxushotel im Umfeld des geplanten Casinos machen! Auch Wachtmeister Meier sucht Hannas Rat. Seine Frau möchte den gemeinsamen Sohn auf ein Elite-Internat schicken. Doch das kann er sich nicht leisten. Da tut sich eine äußerst lukrative Nebenverdienst-Möglichkeit auf. Der Haken: Die Sache könnte ihn in große Schwierigkeiten bringen. Während Schwester Agnes im Kloster mit ihrer neuesten Geschäftsidee, dem Backen und Vertrieb von Hundeleckerlis, beschäftigt ist, hat die Novizin Claudia nach langem inneren Kampf beschlossen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Begleitet von Lela, trifft sie sich mit ihrer ehemals besten Freundin Tanja Mitterwald. Leider werden ihre schlimmsten Befürchtungen wahr. Offensichtlich hatte sie ein Verhältnis mit Tanjas Mann Sven, der daraufhin seine Frau und das gemeinsame Kind verließ und bei einem Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan getötet wurde. Helene Ritter durchschaut beim gemeinsamen Tanzabend schnell, dass Wolfgang Wöller in Bezug auf seine Fähigkeiten deutlich übertrieben hat. Doch sie nimmt es als Kompliment und flirtet nun ihrerseits auf Teufel komm raus mit dem Bürgermeister. Wöller ist nach dem Tanzmarathon völlig am Ende, sieht sich allerdings seinem Ziel ein bisschen näher. Jetz
Die Ordensschwestern im Kloster Kaltenthal sind enttäuscht. Zum einen wissen sie noch immer nicht, was Bürgermeister Wöller wirklich vorhat. Außerdem will kein richtiger "Kloster-Hype" aufkommen – die Seminare sind nicht ausgebucht. Da kommt der ehemalige Bergsteiger Leon Schmidt, den Schwester Hanna über die Mutter Oberin kennengelernt hat, gerade richtig. Er hat in Nepal ein Waisenhaus aufgebaut und möchte Spenden sammeln. Möglicherweise könnte man sich gegenseitig unterstützen? Schwester Felicitas' Klebstoffaffinität wird derweil immer offensichtlicher. Dank der 14-jährigen Betty aus Lelas Kinderchor fliegt die Schnüffel-Sucht endlich auf. Deren besorgte Mutter bittet Schwester Hanna außerdem um Hilfe: Betty ist immer als Erste dabei, wenn es um das Aufnehmen hoch riskanter Selfie-Fotos bei gefährlichem Gebäudeklettern geht. Möglicherweise kommt der rebellische Teenager nicht damit klar, dass ihre Mutter ihr verheimlicht, wer ihr Vater ist. Der hatte sich damals das Schweigen der Mutter erkauft. Als Betty ihn mit Hilfe Hannas findet, verleugnet er seine Vaterschaft, bis ihn ein Foto seiner Tochter erreicht: Betty ist im Begriff, etwas sehr Dummes zu tun. Der Prozess der Mutter Oberin gegen die Bavaria-Bank ist beendet, doch das Urteil ist leider nur ein Sieg zweiter Klasse. Der zugesprochene Schadensersatz reicht gerade, um die teuren Anwälte zu bezahlen und den entstandenen Verlust ansatzweise auszugleichen. Finanziell entlastet ist der Orden dadurch nicht. Bürgermeister Wöller setzt Schwester Theodora unter Druck: Binnen einer Woche muss sie sich entscheiden, ob sie sein Kaufangebot für das Kloster annimmt. So sieht sich Wöller schon am Ziel seiner Casino-Träume. Leider hat er mal wieder den Mund viel zu voll genommen und Helene Ritter versprochen, für sie zu kochen. Der Koch-Crashkurs von seinem Spezl Huber jedoch endet im Desaster – Wöller braucht dringend einen Plan B. Und der heißt Schwester Agnes. Die Novizin Claudia m
Um sein großes Projekt voranzutreiben, Kaltenthal zur Erholungsgemeinde zu machen, ist sich Bürgermeister Wöller für nichts zu schade. Sein neuester Plan: Er will den Campingplatz der Gemeinde in ein Luxusdomizil umwandeln, um die Mieteinnahmen zu steigern. Dass diese Maßnahme neben dem Campingplatzbetreiber und den Campern auch den Dauercamper Peter Melzer trifft, der dort seit der Insolvenz seines Start-Ups und seiner Scheidung unerlaubterweise seinen Wohnsitz hat, stört Wöller nicht weiter. Doch er hat nicht mit Schwester Hanna gerechnet. Mit ihrer Hilfe setzen die Camper alles daran, dass der Bürgermeister seine Pläne ad acta legt. Als Peter Melzer plötzlich mitsamt seinem Camper verschwindet, drängt Hanna Wöller dazu, ihr bei der Suche zu helfen. Der Widerstand der Camper ist nicht Wöllers größtes Problem. Noch immer versucht der Bürgermeister, Helene Ritter zu bezirzen, um an die Casinolizenz zu kommen. Doch sie erweist sich zäher als gedacht. Um der Hobbytänzerin ihren langgehegten Traum von einem großen Sieg zu erfüllen, will er ein Tanzturnier nach Kaltenthal holen. Und selbstverständlich wird er dabei ihr Tanzpartner sein! Der Magdalenen-Orden hat zwar den Prozess gegen die Bavaria-Bank gewonnen, doch nun droht die Bank Schwester Theodora damit, den Anlageberater Roland Mundt haftbar zu machen und damit in den Ruin zu stürzen, sollte der Orden nicht in einen Vergleich einwilligen. Der angebotene Betrag reicht jedoch hinten und vorne nicht aus, um die maroden Finanzen des Ordens aufzupolieren, und der Oberin bleibt schließlich nichts anderes übrig, als Wöllers Angebot für den Klosterkauf anzunehmen. Wie soll sie das nur ihren Mitschwestern erklären? Die Nonnen ahnen derweil noch nichts von den folgenschweren Entscheidungen der Mutter Oberin. Noch immer fehlt jede Spur von Schwester Claudia. Als die Vermisste plötzlich blass und müde im Mutterhaus wieder auftaucht, bittet sie um ihre Versetzung nach Bolivien. Noch immer mac
Luise Fink, die mit ihrem Mann Sigi ein Bestattungsinstitut betreibt, kommt aufgelöst zu Schwester Hanna und bittet um ihre Hilfe. Ihre Schwester Uschi droht mit einer Anzeige. Sie hat kurz zuvor entdeckt, dass ihr verstorbener Schwiegervater nicht in dem teuren Sarg, den sie bezahlt hat, sondern in einem wesentlich günstigeren Modell bestattet werden soll. Ein Skandal! Wenn sie die Sache publik macht, steht das Bestattungsinstitut vor dem Ruin. Sigi Fink beharrt zwar auf ein Versehen, doch Luise ist sich unsicher. Hanna nimmt sich der Sache an und muss erkennen, dass das Problem größer ist als gedacht, denn offenbar ist Sigi seit Jahren der Spielsucht verfallen und gefährdet nicht nur die Zukunft des Unternehmens, sondern auch seine Ehe. Die Planungen für das von Bürgermeister Wöller inszenierte Kaltenthaler Tanzturnier laufen auf Hochtouren. Der Deal mit Helene Ritter steht: Wöller sorgt für ihren Sieg und sie im Gegenzug für die heißersehnte Casinolizenz. Doch er hat die Rechnung ohne Schwester Hanna gemacht. Die hat mit Frau Labans Hilfe nun endlich herausgefunden, was Wöller wirklich mit dem Kloster vorhat. Kurzentschlossen will die ehemalige Tänzerin zusammen mit Leon Schmidt beim Tanzwettbewerb antreten, um dem Bürgermeister den Sieg zu nehmen. Dabei macht Leon ihr ein Angebot, das Hannas Leben komplett verändern würde: Er schlägt ihr vor, mit nach Nepal zu kommen. Hanna ist nicht abgeneigt. Noch nie hat sie sich so frei gefühlt wie neulich, als sie mit Leon auf dem Berg war. Auch Hannas Mitschwestern haben alle Hände voll zu tun. Während Claudia und Lela einen Freund des verstorbenen Sven Mitterwald in einer Kaserne ausfindig machen können, der ihnen sehr interessante Dinge erzählt, übernehmen Felicitas und Agnes Lelas Chorprobe. Doch sehr zum Missfallen der ehrgeizigen Lela bringen die beiden es nicht übers Herz, streng mit den Kindern zu sein und vernünftig zu üben. Im Mutterhaus vertraut sich Schwester Hildegard Bischo
Fazil Barac ist ein syrischer Flüchtling, den Schwester Hanna auf den Hof des Bauers Reitmair als Hilfskraft vermittelt hat. Er teilt Hanna mit, dass er Hof und Gemeinde verlassen wird. Hans Reitmair wolle nicht mehr, dass er weiter bei ihm arbeitet, und Bürgermeister Wöller habe in Kaltenthal keine Arbeit für ihn. Hanna findet heraus, was der wahre Grund für Fazils Kündigung ist: Er und Reitmairs Tochter Magdalena haben sich ineinander verliebt und damit kommt ihr Vater einfach nicht zurecht. Schafft es die Nonne, die Missverständnisse innerhalb der Familie wieder ausräumen und Wöller dazu zu bringen, Fazils "Abschiebung" zu verhindern? Für das Kaltenthaler Tanzturnier ist alles vorbereitet und Wöllers große Stunde naht. Der Bürgermeister sieht die Casinolizenz schon in seiner Tasche. In Anbetracht seines eher bescheidenen Tanztalents hat Wöller sogar die Jury bestochen, um höchstpersönlich sicherzustellen, dass er und Helene Ritter den Sieg einfahren. Doch er hat die Rechnung ohne Schwester Hanna und das verdorbene Sushi vom Vortag gemacht. Denn die Veranstaltung verläuft alles andere als geplant. Schwester Lela übt derweil in jeder freien Minute mit ihrem Kinderchor. Der Wettbewerb in Rosenheim steht kurz bevor. Da kommt ihr die kleine Frederike gerade recht. Die Stimme des Mädchens begeistert nicht nur die Chorleiterin, sondern auch ihre Mitschwestern. Die ehrgeizige Lela ist hin und weg und will Frederike sogar einen Solo-Part anbieten. Schwester Julia sitzt inzwischen allein im Vorzimmer der Mutter Oberin und ist hoffnungslos überfordert. Sie benötigt fernmündliches Coaching von Hildegard, die noch immer im Bischofssitz arbeitet. Der Plan von Bischof Rossbauer scheint aufzugehen. Bleibt zu hoffen, dass auch Schwester Theodora bald erkennt, wie ungeeignet Julia für diese Tätigkeit ist. Die Mutter Oberin hegt derweil immer mehr die Befürchtung, dass Hanna nicht nur von Leon Schmidts Wohltätigkeit fasziniert ist. Stolpe und Wach
Schwester Hannas Hilfe ist gefragt. Thomas Lederer ist nach einem Unfall arbeitsunfähig, doch die Versicherung stellt sich quer. Er und vor allem seine Frau Sigrid sind inzwischen nicht nur finanziell, sondern auch mit ihren Kräften am Ende. Sie wollten ein gemeinsames Unternehmen gründen, aber die Versicherung hat davon Wind bekommen und zweifelt endgültig Thomas Lederers Arbeitsunfähigkeit an. Der macht sich große Sorgen um seine Frau, da er befürchtet, dass sie sich etwas antun könnte. Hanna versucht, mit ihr und auch der Dame von der Versicherung zu sprechen. Doch die Nonne scheint kein Glück zu haben. Privat ist Hanna hin- und hergerissen: Soll sie Leons Angebot annehmen, mit ihm nach Nepal zu gehen? Genau wie Leon sucht sie das Gespräch mit der Mutter Oberin, die längst ahnt, dass Hanna und Leon mehr verbindet als der Wunsch, in Nepal Gutes zu tun. Bürgermeister Wöllers Laune ist nach dem missglückten Tanzwettbewerb auf dem Tiefpunkt. Helene Ritter lässt sich verleugnen und die Casinolizenz scheint er nun endgültig abschreiben zu können. Zudem taucht sein Parteifreund Huber mit einem neuen Problem bei ihm auf: Hubers Schwarzgeldkonten drohen publik zu werden. Eigentlich kann ihn nur noch eine Selbstanzeige beim Finanzamt retten, doch für die Begleichung seiner Steuerschuld fehlt das Geld. Er setzt Wöller die Pistole auf die Brust: Ein Plan B muss her, aber schnell! Als der Bürgermeister die Sache mit der Hilfe von Staatssekretär Wallasch regeln will, erfährt er, dass dieser von einem Unbekannten mit eindeutigen Fotos erpresst wird. Dass ausgerechnet ein Polizist aus Kaltenthal in die Sache verwickelt sein soll, bringt Wöller auf 180. Er macht Wachtmeister Meier die Hölle heiß und der weiß sich nicht anders zu helfen, als die Nonnen um Hilfe zu bitten. Im Kloster ist die überehrgeizige Schwester Lela nach wie vor Feuer und Flamme für ihr Kinderchor-Projekt. Doch die Proben laufen nicht wie erhofft. Frederike, das Mädchen m
Schwester Hanna wird ans Sterbebett von Karin Meise gerufen. Die ehemalige Krankenschwester vertraut Hanna ein furchtbares Geheimnis an. Vor 18 Jahren hat sie auf der Säuglingsstation versehentlich zwei Babys vertauscht und ihren Fehler bis heute verschwiegen. Nun überträgt sie Hanna die schwierige Aufgabe, den beiden Familien die Wahrheit zu sagen. Marc, einer der beiden Jungen, leidet an einer seltenen Augenkrankheit, und nur eine schnelle Operation im Ausland kann ihn davor bewahren zu erblinden. Doch das nötige Geld fehlt. Geld, das seine leiblichen Eltern durchaus hätten. Schafft es Hanna, die Familien zusammenbringen und damit den rettenden Eingriff für Marc zu ermöglichen, bevor es zu spät ist? Hanna tut sich noch immer schwer damit, zu entscheiden, ob sie in Kaltenthal bleiben oder gehen soll. Sie fühlt sich sehr zu Leon hingezogen und ringt mit sich und ihrer Berufung. Soll sie den ehemaligen Bergsteiger nach Nepal begleiten? Als Bürgermeister Wöller Wind davon bekommt, kann er nicht glauben, dass Hanna Kaltenthal den Rücken kehren möchte. Er will nicht, dass seine Lieblingsnonne einfach verschwindet, auch wenn er das nie so zugeben würde. Um Hanna zum Bleiben zu bewegen, geht er sogar so weit, seinem "Erzfeind" Hubert Ederer, dem Bürgermeister von Auingen, das Kloster zu verkaufen. Natürlich nur unter der Bedingung, dass das von ihm in den Räumlichkeiten des Klosters geplante Flüchtlingsheim nur mit Unterstützung der Nonnen betrieben werden kann. Damit hat Wöller sogar zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn der Gemeinderat sitzt ihm noch immer wegen der leeren Gemeindekasse im Nacken. Allerdings muss der Bürgermeister bald feststellen, dass Ederer gelogen hat. Denn auch der will aus dem Kloster ein Casino machen und hat mit Helene Ritters Unterstützung bereits alle Grundlagen dafür geschaffen. Wöller ist kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Da kann nur noch eine helfen: Schwester Hanna! Doch die hat zwischenzeitlich eine Ent
Schwester Hanna hat eingesehen, dass sie in Kaltenthal dringend gebraucht wird und sich daher entschieden, nicht nach Nepal zu fliegen. Überraschend taucht ihre Mutter Gertrud wieder einmal im Kloster auf. Ihr Mann Leo ist gesundheitlich angeschlagen, die Ärzte raten ihm, beruflich etwas kürzer zu treten. Doch Leo Maybach tut sich nicht nur schwer, sein Unternehmen – sein Lebenswerk – in die Hände seiner Tochter Heidi zu legen. Er schüttet Hanna sein Herz aus: Wenn er nicht mehr ins Büro "flüchten" kann, muss er den ganzen Tag mit Gertrud verbringen. Zwar liebt er seine Frau wirklich sehr, doch ist die Zeit mit ihr alles andere als nervenschonend. Hanna schlägt ihm vor, sich ein Hobby zu suchen, das ihn fordert. Dann hätte er Zeit für sich und könnte vermutlich eine glückliche Ehe führen. Doch etwas Passendes zu finden ist für Leo gar nicht so einfach, denn Gertrud möchte am liebsten immer alles zu zweit machen. Die Gemeinde Auingen ist neuer Besitzer des Klosters Kaltenthal. Der über den Tisch gezogene Wöller versucht, den Vertrag mit dem Auinger Bürgermeister Ederer für ungültig erklären zu lassen. Das scheint aber unmöglich. Voller Pathos kündigt er seinem besten Freund und Parteispezl Huber daraufhin an, dass er diesen Betrug auffliegen lassen und zur Not auch seine Karriere als Bürgermeister opfern wird. Auf einer bevorstehenden Parteiveranstaltung in Bad Neuensee will er die Bombe platzen lassen und die Machenschaften seines Kontrahenten aufdecken. Huber ist höchst besorgt und versucht gemeinsam mit Schwester Hanna einzuschreiten. Aber Wöller wäre nicht Wöller, wenn das nicht alles Teil seines Plans wäre. Ein Plan, bei dem übrigens auch Schwester Felicitas und ihr überaus großes Talent fürs Glücksspiel eine Rolle spielen. Schwester Theodora fällt derweil aus allen Wolken. Die Bavaria-Bank muss überraschend aufgrund neuer Erkenntnisse aus den Aussagen eines Whistleblowers doch vollen Schadensersatz für das verloren
Im Kloster Kaltenthal ist alles prächtig ausgestattet für die Hochzeit von Evi Reiter und Stefan Locher. Dass seine geliebte Tochter ausgerechnet einen ehemaligen Barkeeper heiraten will, stimmt den Brautvater und Hotelier Paul Reiter nicht glücklich. Schwester Hanna hält Ausschau nach Bürgermeister Wöller, der die beiden trauen soll und mal wieder zu spät dran ist, weil er noch in einer Sondersitzung des Gemeinderates steckt. Kaltenthal besitzt ein baufälliges Kloster, das kein Geld einbringt, hat aber Schulden in Millionenhöhe. Oppositionsführer Lehmann nutzt den Ernst der Lage und besteht auf einer Probeabstimmung zur Absetzung des Bürgermeisters – mit fatalem Ergebnis für Wöller, denn fast alle Hände gehen hoch. Seine letzte Chance: ein hieb- und stichfester Sanierungsplan für den maroden Gemeindehaushalt und ein Nutzungskonzept für Kloster Kaltenthal. Als Wöller schließlich im Kloster eintrifft, findet er statt der erwarteten fröhlichen Hochzeitsgesellschaft das pure Chaos vor. Völlig überraschend hatte der Bräutigam kurz zuvor die Trauung platzen lassen. Die Braut verbarrikadiert sich in der Kapelle, die Brauteltern sind entsetzt. Hanna setzt alles daran herauszufinden, warum Stefan das getan hat. Auf der Heimfahrt vom Kloster nach München werden die Mutter Oberin und Schwester Hildegard Opfer eines Raubüberfalls. Wagen, Handy und sogar die Schlüssel sind weg, und weil das Ganze auf einer abgelegenen Landstraße passiert ist, bleibt den Schwestern nichts anderes übrig, als die Nacht in einem nahegelegenen Stall zu verbringen. Als Wachtmeister Meier die beiden am nächsten Morgen findet, ist die Erleichterung bei allen groß. Trotzdem bleibt die Angst, dass die Täter vielleicht auch im Mutterhaus auftauchen könnten. Theodora, die bislang recht besonnen auf den Vorfall reagierte, beunruhigt diese Vorstellung. Das Angebot des Bürgermeisters, das Kloster wieder zurückzukaufen, lehnt sie – nach dem Vorfall noch
Das Filmteam hat das Kloster übernommen und in einen Stützpunkt der US-Armee inklusive Lazarett im Jahr 1945 verwandelt. Schwester Hanna und ihre Mitschwestern sind von dem Trubel nicht sehr angetan, vor allem, weil sie alle Räume des Erdgeschosses für die Dreharbeiten freigeben sollen. Doch ehe sie sichs versehen, werden einige der Schwestern direkt für den Dreh eingespannt. Schwester Lela hat indes ein großes Problem: Der kleine Benni aus dem Kindergarten hat auffällig viele blaue Flecken. Er behauptet zwar, er sei nur hingefallen oder habe sich gestoßen, aber ob das so stimmt? Was, wenn er von seiner alleinerziehenden Mutter Sabina geschlagen wird? Lela ringt mit sich, ob sie diesem schwerwiegenden Verdacht nachgehen oder sogar das Jugendamt einschalten soll. Sie bittet Hanna um Rat, denn die Folgen für die junge Mutter, die zudem in psychologischer Behandlung ist, könnten fatal sein. Bürgermeister Wöller ist in Hochstimmung. Endlich lernt er Lena Reben kennen – Filmstar und Frau seiner Träume. Bei dieser Gelegenheit bietet er ihr gleich an, das neue Werbegesicht von Kaltenthal zu werden. Mit diesem Deal will er den Gemeinderat besänftigen und Kaltenthal zu einer Filmstadt machen, um so den Gemeindehaushalt dauerhaft zu sanieren. Auch Hanna hat Pläne für das Kloster. Sie möchte eine landwirtschaftliche Genossenschaft aufbauen, in der bedürftige Bürger von Kaltenthal die Möglichkeit haben, ihr eigenes Obst und Gemüse anzubauen und zu ernten. Sie bittet die Mutter Oberin, das Kloster von Wöller zurückzukaufen. Die nach dem Überfall unter Schlaflosigkeit leidende Schwester Theodora gibt schließlich nach: zwei Millionen und keinen Cent mehr! Aber Wöller lehnt das Angebot eiskalt ab – die Gemeinde musste immerhin drei Millionen für das Kloster berappen.
Im Kloster neigen sich die Dreharbeiten dem Ende zu. Leider ist das Catering-Team wegen Krankheit ausgefallen, und Schwester Agnes' Kochkünste scheinen die letzte Rettung für die Verpflegung der Filmcrew zu sein. Schwester Hanna erhält unterdessen Besuch von Norbert Singer. Vor vier Jahren ist seine Frau Beate aufgrund eines Hirn-Aneurysmas ins Koma gefallen. Unablässig hat sich Norbert um sie gekümmert und stets gehofft, dass sie wieder erwacht. Vor einiger Zeit hat er jedoch eine andere Frau kennengelernt - Linda Melbinger, die Kämmerin von Kaltenthal. Die beiden haben sich verliebt, und Linda versteht sich auch sehr gut mit Elisabeth, Norberts und Beates kleiner Tochter. Doch nun ist Beate unerwartet aus dem Koma erwacht. Norbert muss ihr die Wahrheit über seine neue Beziehung sagen, denn er will Linda nicht verlieren. Im Mutterhaus ist die Lage auch nicht entspannter. Die Mutter Oberin wird weiterhin von Schlaflosigkeit und Ängsten geplagt. Schwester Hildegard und Bischof Rossbauer kommen zu dem Schluss, dass Theodora dringend eine Therapie braucht. Hanna vermittelt ein Gespräch bei Frau Dr. Wohlschlegel, die überzeugt ist, dass nur eine Auszeit helfen kann. Vielleicht wäre ja das Kloster ein geeigneter Ort dafür? Bürgermeister Wöller will Hanna noch immer nicht verraten, welche Pläne er mit Kloster Kaltenthal hat. Hanna ärgert sich, denn auch von ihrer Idee einer landwirtschaftlichen Genossenschaft will er nichts hören. Wöller hat nur noch Augen und Ohren für Lena Reben. Um den Gemeinderat bei Laune zu halten, hat er für Oppositionsführer Lehmann und dessen Gattin ein Abendessen mit der Schauspielerin organisiert. Doch das gemeinsame Mahl läuft für Wöller nicht wie erhofft, und auch der Werbedeal mit dem Filmstar droht zu platzen. Denn Wöllers Erzrivale Hubert Ederer, der Bürgermeister von Auingen, hat ihr ein deutlich höheres Angebot gemacht. Der Gemeinderat will Wöller jedoch noch höhere Kosten für einen Werbevertrag nic
Wieder einmal sind Bürgermeister Wöllers Träume geplatzt. Nach dem jähen Aus seiner Zukunftsfantasien mit Lena Reben steckt er in einer tiefen Krise. Will er überhaupt noch Bürgermeister sein oder gibt es nicht doch vielleicht ein anderes Leben jenseits von Politik und Gemeinwohl? Hanna und ihre Mitschwestern sind heilfroh, dass sie ihr Kloster wiederhaben. Nun wollen sie ihre Idee der landwirtschaftlichen Genossenschaft realisieren. Ein kleiner "Wermutstropfen" trübt jedoch die Freude: Die Mutter Oberin gedenkt, eine Zeitlang im Kloster zu wohnen. Sie sucht Stille und innere Einkehr. Im Zuge der Beerdigung des Kaltenthaler Bäckers Heinrich Lorenz wird Hanna von Harry Riesch, einem ehemaligen Obdachlosen, um Hilfe gebeten. Harry hat vor ein paar Jahren Heinrich Lorenz' Leben gerettet und seitdem in der Bäckerei gearbeitet. Er sollte diese auch übernehmen, wenn der alte Lorenz in Rente geht, aber nun kam alles anders. Lorenz' Tochter Iris, die mit ihrem Vater lange Zeit keinen Kontakt mehr hatte, will die alteingesessene Bäckerei an eine Billig-Kette vermieten. Harry hat den Mut verloren, denn die Kunden bleiben aus, und eine höhere Miete kann er nicht bezahlen. Die Landesregierung sucht einen neuen Standort für die Bundeswehr mit Truppenübungsplatz und Dienstleistungszentrum. Das Klostergelände wäre der ideale Ort dafür, und wenn Wöller der Deal gelingt, wäre es sogar möglich, in die Bayerische Staatskanzlei aufzurücken. Es gibt nur ein Problem, das Wöller natürlich erst einmal verschweigt: Das Kloster gehört der Gemeinde ja eigentlich gar nicht mehr. Mit allen Mitteln versucht er daher, den Vertrag mit dem Orden wieder rückgängig zu machen.
Schwester Hanna wird vom Klinikarzt Dr. Brendel informiert, dass dem "Träume-Mobil", einem umgebauten Ambulanzwagen, der es schwerkranken Patienten erlaubt, noch eine letzte und für sie wichtige Reise zu unternehmen, die Betriebserlaubnis aufgrund einer Anzeige entzogen wurde. Der Initiator des Projekts, Daniel Grünler, ist verzweifelt. Auch für die todkranke Mariella Raabe, die mit dem Fahrzeug an den Chiemsee fahren wollte, um sich dort mit einer Jungendfreundin zu versöhnen, ist das ein schwerer Schlag. Hanna bleibt nicht viel Zeit, das "Träume-Mobil" zu retten. Schwester Hildegard taucht indes im Rathaus auf, nachdem Frau Laban sie darüber informieren musste, dass auf dem Kaufvertrag für das Kloster die Unterschrift der Mutter Oberin fehlt. Eine Lösung in Form einer Unterschrift von Theodora muss her, und zwar schnellstmöglich, denn schließlich steht die landwirtschaftliche Genossenschaft auf dem Spiel. Wöller macht jedenfalls richtig Druck und will den Vertrag so schnell wie möglich sehen. Unterdessen bekommt Schwester Lela überraschend Besuch von ihrer Freundin Yola, die mit ihren Kindern Tayo und Manou aus Nigeria nach Deutschland geflohen ist. Dem kleinen Tayo geht es sehr schlecht, und es besteht schnell der Verdacht, dass er mit dem Ebola-Virus infiziert sein könnte. Das Kloster wird sofort unter Quarantäne gestellt. Als Wachtmeister Meier das Gebäude sperren lässt, besucht Wöller gerade die Mutter Oberin. Nun sitzt er gemeinsam mit den Schwestern fest und muss warten, bis die eindeutigen Untersuchungsergebnisse vorliegen. Als die Quarantäne aufgehoben wird, macht Wöller Druck: Er will den Vertrag sehen! Hanna bleibt nichts anderes übrig, als ihm zu verraten, dass Theodora nicht unterzeichnet hat.
Bürgermeister Wöller ist bester Laune. Schwester Hanna musste ihm gestehen, dass die Mutter Oberin den Kaufvertrag für das Kloster nicht fristgerecht unterschrieben hat. Auch wenn die Schwestern auf dem mündlich geschlossenen Vertrag bestehen, fühlt sich Wöller siegessicher, lässt die Bundeswehr das Gelände schon mal unter die Lupe nehmen und im Klosterwald eine heimliche Probeübung durchführen. Hanna kümmert sich derweil um die 16-jährige Sarah Völkl, die einem Mitschüler die Nase blutig geschlagen hat. Direktor Knierer ist sehr ungehalten, weil Sarah sich in letzter Zeit öfter danebenbenommen hat. Auch ihre beste Freundin Lilly hat keine Erklärung für die Vorfälle. Nach anfänglichem Zögern vertraut sich Sarah schließlich Hanna an: Sie will künftig als Junge weiterleben und das nun endlich öffentlich machen. Doch während ihre Mutter hinter ihr steht und auch bereits alles mit Ärzten und Psychologen geklärt ist, stellt sich ihr Vater quer. Die Mutter Oberin hält sich immer noch zur Erholung im Kloster auf. Für ihre Mitschwestern ist das allerdings weniger entspannend, da sie ein recht strenges Regiment führt. Als Lela und ihre Freundin Yola zu spüren bekommen, dass die Fremdenfeindlichkeit in Kaltenthal gewachsen zu sein scheint, beschließt Theodora, gemeinsam mit Yola und deren Kindern nach München zurückzukehren. Dort hat Hildegard eine seltsame Entdeckung gemacht. Plötzlich liegt der Kaufvertrag, wie durch ein Wunder, unterschrieben auf dem Schreibtisch der Oberin. Vielleicht ein drittes Exemplar, das sie neulich übersehen hat? Sie kontaktiert sofort Hanna, die natürlich sehr erfreut ist zu hören, dass das Kloster nun doch im Besitz des Ordens ist.
Bürgermeister Wöller hat den unterschriebenen Kaufvertrag für das Kloster zwar erhalten, aber die Sache stinkt für ihn zum Himmel. Wöller will die Unterschrift von einem Fachmann auf Echtheit überprüfen lassen – kampflos gibt er das Kloster nicht auf. Schwester Hanna sorgt sich indessen um den Rentner Franz Hofer, der eigentlich zu Felicitas' Sprechstunde gekommen und dann plötzlich im Klosterwald verschwunden ist. Zwar kann er mit Wachtmeister Meiers Hilfe bald gefunden werden, doch er wirkt verwirrt und orientierungslos. Handelt es sich um erste Anzeichen einer Alzheimer-Demenzerkrankung? Herr Hofer behauptet, keine Angehörigen zu haben, doch Hanna bezweifelt das und macht sich auf die Suche – mit Wöllers Hilfe. Die Schwestern Claudia und Lela sind überrascht, als ein Mitglied der Gang, die Lela und Yola mit fremdenfeindlichen Sprüchen belästigt haben, im Kloster auftaucht und darum bittet, dort seine Sozialstunden ableisten zu können. Vielleicht könnte er bei dem Aufbau der Genossenschaft helfen? Yola, die mit ihren beiden Kindern noch immer im Mutterhaus untergebracht ist, hat inzwischen eine freudige Nachricht erhalten: Ihr Bruder hat die Flucht aus Nigeria auch überlebt und wartet in Hamburg auf sie. Yola will so schnell wie möglich zu ihm. Die Mutter Oberin ist darüber sehr betrübt, weil sie sich mit dem kleinen Tayo angefreundet hat. Schweren Herzens muss sie Abschied nehmen. (Text: ARD)
Die Schwestern aus dem Kloster Kaltenthal ahnen nicht, dass Oberin Theodora Bürgermeister Wöller ein Rückkaufangebot für das Kloster unterbreitet hat, um mit dem Geld die Flüchtlingshilfsorganisation "SeaHope" finanziell zu unterstützen. Sie stecken all ihre Energie in die landwirtschaftliche Genossenschaft. Agnes möchte das viele Obst und Gemüse, das dem Kloster nun zur Verfügung steht, unter die Menschen bringen. Lela und Claudia schlagen Agnes vor, es doch mal mit den derzeitigen "Imbiss-Rennern" Wraps oder Tacos zu probieren. Bei Hanna erscheint Nora Gassinger, die sie um Unterstützung bittet. Sie hilft gerade im Eltern-Kind-Zentrum "Maus" aus, das in einem Gebäude in der Innenstadt untergebracht ist. Seit dem Tod der Hauseigentümerin ist die Gemeinde Besitzer und will das Eltern-Kind-Zentrum nun aus dem Gebäude werfen – vor allem, weil sich Hausbewohner über den andauernden Lärm beschwert haben. Wöller ist unterdessen immer noch der Meinung, dass die Unterschrift der Oberin unter dem Kaufvertrag gefälscht ist. Er schickt seinen Kulturdezernenten Treptow zu Klaus Stolpe, den Agenten von Schwester Hildegard, in der Hoffnung, dass der aus seiner Zeit als Privatdetektiv sicherlich noch Kontakte ins entsprechende Milieu hat. Stolpe hat ein schlechtes Gewissen und beichtet schließlich Schwester Hildegard, dass er es war, der die Urkundenfälschung in Auftrag gegeben hat. (Text: ARD)
Auch wenn es für die Schwestern im Kloster Kaltenthal ein großer Schock ist, dass die Mutter Oberin das Kloster wieder an Bürgermeister Wöller verkaufen will, lassen sie sich in ihrer Begeisterung für die Genossenschaft nicht bremsen. Schwester Hanna verspricht, so schnell es geht herauszufinden, was Wolfgang Wöller vorhat. Dieser hat zurzeit nicht nur mit Rückenschmerzen und dem Gemeinderat zu kämpfen, weil er Geld braucht, um Kloster Kaltenthal zurückzukaufen, sondern bekommt auch noch überraschenden Besuch von seinem Enkel Wolfi und dessen Freundin Anna aus Teneriffa. Schnell merkt er, dass die beiden ohne das Wissen ihrer Eltern zu ihm gereist sind. Und es dauert auch nicht lange, bis er den Grund erfährt: Anna ist schwanger und Wolfi ist der Vater. Die beiden sind erst 17 und wissen nicht, ob sie das Baby behalten wollen. Bei dieser nicht einfachen Entscheidung hoffen sie auf den Rat und die Unterstützung von "Opa Wolfgang". Doch auch der ist mit diesen Neuigkeiten mehr als überfordert. Schwester Hanna versucht zwischenzeitlich, Bea und Peter Brunner sowie deren Tochter Julia beizustehen. Julia ist 15 und braucht dringend eine Spenderniere. Ihre Eltern kommen als Spender nicht in Frage, und die Warteliste ist sehr lang. Bea beichtet Hanna, dass sie vor 16 Jahren eine Affäre mit ihrem Arbeitskollegen Roland Stadler hatte, der in Wirklichkeit Julias Vater ist. Das wissen aber bislang weder Beas Mann noch Julia, geschweige denn Roland. Er könnte als Spender in Frage kommen, daher bietet Hanna an, mit Roland zu sprechen. Alle Beteiligten sind von den Neuigkeiten nicht gerade begeistert. Julia geht es allerdings zusehends schlechter und es bleibt nicht mehr viel Zeit für Roland, sich zu entscheiden, ob er eine Niere spenden würde. Schwester Hildegard hat unterdessen Herrn Stolpe ins Mutterhaus bestellt, um die Wahrheit über die gefälschte Unterschrift auf dem Kaufvertrag herauszufinden. Nachdem Stolpe gestanden hat, verbannt Stolpe Mutter
Schwester Hanna und ihre Mitschwestern staunen nicht schlecht, als sie nach der Morgenandacht aus der Kapelle treten und plötzlich einen Kaltbluthengst im Klosterhof vorfinden. Das Pferd heißt Leopold und gehört dem Waldarbeiter Richard Neulinger, der kurz darauf ins Kloster geeilt kommt und froh ist, dass sein Lastenpferd bei den Schwestern aufgetaucht ist. Denn Leopold ist nach einem Zusammenstoß im Wald mit zwei Mountainbikern ausgebüxt. Einer der beiden Radler ist dabei gestürzt. Kurz darauf kommt prompt Wachtmeister Meier in den Klosterhof, denn der Radler will Anzeige gegen Richard Neulinger erstatten. Richard hat aber nicht nur dieses Problem, wie Schwester Hanna von ihm erfahren muss. Die Gemeinde will künftig nur noch Maschinen bei der Waldarbeit einsetzen und hat Richard und seinem Pferd gekündigt. Zudem wird er den Stellplatz für Poldi auf dem Hof von Bauer Max Sollfried verlieren, weil er die Stallmiete nicht mehr zahlen kann und Sollfried bereits an einen betuchten Reitpferdbesitzer weitervermieten will. Richard bleibt wohl oder übel nichts anders übrig, als Poldi zum Abdecker zu bringen, um ihn töten zu lassen, denn er wird nicht weiter für ihn sorgen können. Felicitas nutzt indes die Gunst der Stunde und bittet Wachtmeister Meier, ihr nach seinem Dienst ein paar Fahrstunden zu geben, weil ihre Mitschwestern mittlerweile nicht mehr bereit sind, mit ihr in einen Wagen zu steigen. Meier sagt zu, ahnt jedoch nicht, was auf ihn zukommen wird. Als Hanna Bürgermeister Wöller um seine Unterstützung im Fall Neulinger bittet, stößt sie wieder einmal nur auf taube Ohren. Dieser hätte eigentlich gerade schon mit der Ausschreibung der Bundeswehr für den neuen Standort genug zu tun – vor allem, weil auch Auingen eine Zusage erhalten könnte. Auch die Schwangerschaft der Freundin seines Enkels Wolfi hält Wöller auf Trab. Gegenüber Hanna will Wöller währenddessen nicht zugeben, dass er in der Tat mit der Bundeswehr "anbandelt
Seitdem Schwester Hanna herausgefunden hat, dass Bürgermeister Wöller wirklich eine Kaserne nebst Truppenübungsplatz auf dem Klostergelände errichten will, laufen die Arbeiten für die Bürgerinitiative auf Hochtouren. Es werden Flugblätter verteilt und sogar eine Online-Petition ist geplant. Natürlich ist Wöller ganz und gar nicht erfreut, dass Hanna mit ihrer Aktion so viel Unruhe in der Bevölkerung stiften will, denn noch hat sich das Ministerium nicht für Kaltenthal als Standort entschieden. Wenn Hanna damit an die Öffentlichkeit geht, könnte sie das ganze Projekt gefährden. Als er im Rahmen einer Ehrung von Wachtmeister Meier im Mutterhaus auftaucht, bietet Wöller daher der Oberin eine großzügige Spende für die Flüchtlingshilfsorganisation "SeaHope" an, sofern sie dafür sorgt, dass Hanna sich zurückhält. Hanna kümmert sich zwischenzeitlich um das Schicksal einer jungen Frau. Sophia Ansbach, die vor einiger Zeit bei einem Unfall, den ihr damaliger Freund verursacht hatte, so stark verletzt wurde, dass sie ihre Karriere als Tänzerin aufgeben musste. Seitdem hat die junge Frau ihren Lebensmut verloren. Sophias ehemaliger Freund Lars Severin macht sich schreckliche Vorwürfe und hat mit dem Trinken angefangen. Lars Mutter macht sich große Sorgen und bittet Schwester Hanna, mit beiden zu sprechen, damit Sophia ihrem Sohn endlich verzeiht. Hanna kommt zunächst jedoch weder bei Lars noch bei Sophia weiter. Im Hause Wöller hängt indes der Haussegen schief, denn die Babypuppe hat mittlerweile dafür gesorgt, dass Wolfi sich eher gegen eine Schwangerschaft ausspricht, während Anna sich bereits mit dem Gedanken Mutter zu werden angefreundet hat. Die beiden streiten sich nur noch, aber weil Wolfi Anna liebt und um sich vor weiteren Einmischungen seitens "Opa Wolfgang" zu schützen, ziehen die beiden ins Kloster. Wöller versteht beim besten Willen nicht, was er falsch gemacht haben soll. Erst nach Gesprächen mit seiner Sekretärin Marianne
Seitdem das Geschäft mit den Imbiss-Kreationen von Schwester Agnes und Stolpe regelrecht boomt, ist die Klosterküche zum Leidwesen der Mitschwestern nicht mehr wiederzuerkennen. Ein geregeltes Klosterleben ist nur eingeschränkt möglich. Zudem steht die Premiere des historischen TV-Mehrteilers, der im Kloster Kaltenthal gedreht wurde, in München an, und auch dort wollen Agnes und Stolpe all die Leckereien unter die Gäste bringen. Bürgermeister Wöller hat Schwester Hanna gebeten, ihn zur Premiere zu begleiten. Zum einen hofft er, dort endlich wieder "seine" Lena Reben zu treffen, aber er hat auch Major Keller Karten besorgt, um ihm in diesem Rahmen noch einmal die Vorzüge von Kloster Kaltenthal als Standort für die Bundeswehr zu unterbreiten. Schwester Hanna wird unterdessen durch Nadine Linster, eine junge Referendarin am Kaltenthaler Gymnasium, auf deren Kollegen Christian Lech aufmerksam gemacht. Dieser wird von den Schülern regelrecht gemobbt und scheint jeglichen Lebensmut verloren zu haben. Nadine fürchtet sogar, dass Christian sich etwas antun könnte. Hanna sorgt dafür, dass Wöllers Gespräch mit dem Major auf der Premiere alles andere als erfreulich verläuft. Daher droht Wöller der Mutter Oberin damit, seine großzügig angekündigte Spende für die "SeaHope" wieder zurückzuziehen. (Text: ARD)
Bürgermeister Wöller ist in Hochstimmung. Endlich steht die abschließende Präsentation zum Vergabeentscheid für den Bau der Kaserne und des Truppenübungsplatzes an, und er ist sich – im Gegensatz zu seinem Freund Hermann Huber – sicher, dass Kaltenthal Auingen dabei um Längen schlagen wird, schließlich läuft sein Geheimplan mit der "Umsiedlung" von Kammmolchen auf das Auinger Gebiet auf Hochtouren. Doch Auingens Bürgermeister Hubert Ederer gibt sich ebenso siegessicher, denn eines ist klar: Auch in Auingen geht nicht alles mit rechten Dingen zu, wenn es um einen solchen Auftrag geht. Schwester Hanna kümmert sich indes um den Hund Rocky und seine Besitzerin Roswitha Matthes. Seit dem Tod ihres Mannes ist der Hund das einzige, was Roswitha noch geblieben ist, und da sie niemanden findet, der tagsüber auf Rocky aufpassen kann, muss sie ihn ins Büro mitnehmen. Doch im Gegensatz zu ihren Kolleginnen ist ihr Chef im Auinger Bauamt, Lorenz Kälberer, gar kein Hundefan und droht Roswitha mit der fristlosen Kündigung, sollte sie den Hund weiter mit zur Arbeit bringen. Als Hanna zwischen den Parteien schlichten will, eskaliert die Situation, als Rocky nach Herrn Kälberer schnappt und ihn leicht verletzt. Für Kälberer ist das jedoch keine Lappalie. Er will sogar dafür sorgen, dass Rocky eingeschläfert wird. Roswitha ist verzweifelt, denn sie kann und will weder die Stelle im Bauamt noch Rocky verlieren. Mit Hilfe von Roswithas Kolleginnen, Herrn Hund und Frau Dr. Wohlschlegel gelingt es Hanna jedoch, die Wogen im Auinger Bauamt rechtzeitig wieder zu glätten. Zudem scheint es in diesem Jahr so, dass die Schwestern aus Kloster Kaltenthal und Bürgermeister Wöller gar nicht bei der anstehenden Wohltätigkeitsgala von Frau Dornfelder auftreten müssen, was vor allem Schwester Agnes sehr betrübt. Ein Stargast ist bereits vor Ort und dessen kurzfristige Absage scheint in der Tat auszubleiben. Doch Bürgermeister Wöller zieht einige Fäden, damit er u
Schwester Hanna und ihre Mitschwestern sind voller Tatendrang. Kloster Kaltenthal gehört wieder dem Magdalenen-Orden und Oberin Theodora hat die Eröffnung eines neuen Hofladens genehmigt, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Diese könnten früher als gedacht nötig werden, denn die Rechnungen stapeln sich auf Theodoras Schreibtisch. Hanna wird unterdessen anderweitig benötigt. Die Hochzeit von Jessy Rainer und Nick Vogel steht kurz bevor, die Generalprobe findet in der Klosterkapelle statt. Bürgermeister Wöller ist ebenfalls anwesend, mit seinen Gedanken ist er allerdings woanders. Ein wichtiges Angelturnier zwischen Kaltenthal und dem ungeliebten Nachbarort Auingen geht in die finale Runde. Rita Vogel, die Mutter des Bräutigams, muss Wöller daran erinnern, dass sie als einflussreiche Parteifreundin auch andere Saiten aufziehen kann, wenn er nicht bleibt. Aber auch die Braut möchte die Generalprobe am liebsten verlassen, als sie zum ersten Mal auf ihren Brautführer Robert Felbers trifft. Sie kennt den Onkel ihres Bräutigams durch ihre frühere Tätigkeit bei einem Escortservice. Felbers war dort Kunde und hat sie bedrängt. Wird Nick die Hochzeit absagen, wenn er von ihrer Vergangenheit erfährt? Hanna plant eine sofortige Aussprache der beiden, aber ein heftiges Unwetter kommt dem Vorhaben in die Quere. Durch einen Blitzeinschlag wird der Turm des Klosters stark beschädigt. Auch Wöller und sein Angelkumpan Hermann Huber werden vom Unwetter nicht verschont. Sie müssen in einer Anglerhütte um ihr Leben bangen. Oberin Theodora bekommt Besuch von Hauptkommissar Ulrich Hommert. Eine junge Frau, Gloria Wachowsky, soll in einem Prozess um den Mord an ihrem Bruder als Zeugin aussagen. Hommert sucht für sie einen sicheren Aufenthaltsort. Der Magdalenen-Orden wäre ein ideales Versteck. Auch wenn die Ordensregeln die Lüge verbieten, entscheidet sich die Oberin nach reiflicher Überlegung, der jungen Frau zu helfen. Gloria wird als Novizin Sina ins
Den Nonnen von Kloster Kaltenthal steckt das verheerende Unwetter noch in den Knochen. Der durch den Blitzeinschlag stark beschädigte Turm wird hohe Renovierungskosten verursachen. Umso mehr treiben die Schwestern ihr Hofladen-Projekt weiter voran. Schwester Agnes ist sich ganz sicher, dass das Unwetter ein Vorbote des nahenden Weltuntergangs ist und will einen Schutzraum im Keller einrichten. Selbstverständlich mit genügend Vorräten, um die Zeit unter der Erde so lange wie nötig zu überstehen. Bürgermeister Wöller wurde durch das Unwetter vor allem dazu inspiriert, ein neues Prestige-Projekt für die Gemeinde Kaltenthal anzugehen. Er will einen ehemaligen zivilen Schutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg zu einer modernen Luxus-Bunkeranlage ausbauen. Doch der Bunker befindet sich unterhalb des Klosterwalds und ist damit Eigentum des Ordens. Die anstehende Renovierung des Klosters kommt ihm da gerade recht. Er setzt kurzerhand das Bauamt auf das Kloster an. Hanna versucht, Martin Fischer zu helfen. Der Witwer und Vater einer Tochter betreibt seit zwei Jahren eine Alpaka-Zucht. Es war der Traum seiner verstorbenen Frau. Doch ihm droht der Entzug der Zuchtgenehmigung. Die Tiere sind bereits mehrfach aus dem Gehege entkommen und die dadurch verursachten Schäden will die Versicherung nicht übernehmen, da das Gatter offenbar nicht richtig gesichert wurde. Fischer vermutet jedoch Sabotage. Die neue Novizin Sina alias Gloria hat sich im Mutterhaus einigermaßen eingelebt und versucht mit Hilfe der Oberin, die Regeln des Ordenslebens zu verinnerlichen. Doch ein gewisser Lagerkoller ist der quirligen jungen Frau anzumerken. Klaus Stolpe, Schwester Hildegards Literaturagent, ist weiterhin davon überzeugt, dass Sina keinesfalls die Tochter von Freunden der Oberin sein kann. So entwickelt er ständig neue Hirngespinste über deren Herkunft.
Ein Brief des Kaltenthaler Bauamts sorgt für Unbehagen im Kloster. Umfassende und teure Sanierungsarbeiten sollen vorgenommen werden. Schwester Hanna ist sich ziemlich sicher, dass Bürgermeister Wöller hinter dem Schreiben steckt, auch wenn dieser jegliche Schuld von sich weist. Agnes ist indes weiterhin davon besessen, einen Schutzraum für ihre Mitschwestern einzurichten. Hanna ist damit beschäftigt, Lucia Weidner zu helfen. Die junge, alleinerziehende Mutter musste ihren Job aufgeben, weil sie partout keinen Kita-Platz für ihre Tochter finden konnte. Als dann auch noch Lucias Antrag auf Sozialhilfe abgelehnt wird, rastet Lucias guter Freund Matthias Strobl aus und beleidigt sogar Bürgermeister Wöller. Jetzt muss auch Matthias um seinen Job bangen. Hanna versucht, dem eigentlich eher schüchternen Mann zu helfen und findet heraus, dass er ein Geheimnis in sich trägt. Bürgermeister Wöller hat ein erstes Treffen mit der attraktiven Immobilienmaklerin Jenny Winter. Sie soll sein Luxus-Bunker-Projekt an die entsprechende Klientel vermitteln. Frau Winter zeigt in der Tat großes Interesse und Wöller ist von ihrem Charme geradezu begeistert. Im Rahmen einer Parteiveranstaltung versucht er außerdem, mittels einer Tombola Gustl Herbrechter, einen einflussreichen Parteifreund aus München, auf seine Seite zu ziehen. Als Hauptgewinn lockt schließlich eine Kreuzfahrt. Hauptkommissar Hommert bittet Oberin Theodora unterdessen, Novizin Sina sicherheitshalber an einem abgelegeneren Ort unterzubringen. Kloster Kaltenthal würde sich perfekt eignen.
Die Zukunft des Klosters und des Hofladens steht auf dem Spiel. Der Kostenvoranschlag für die anstehende Renovierung fällt sehr viel höher aus als erwartet! Schwester Agnes’ unüberlegte Käufe rächen sich nun. Gemeinsam mit Claudia muss sie dem Anwalt Jens Lehner einen Besuch abstatten. Mit seiner Hilfe wollen sie die Anzahlung für die Chemie-Toilette zurückbekommen, die ihr von einem Trödelhändler aufgeschwatzt wurde. Auch Detlev Gwerchers finanzielle Situation hat sich nach dem starken Unwetter dramatisch verschlechtert. Der Unternehmer und Familienvater muss einen nicht von der Versicherung gedeckten Schaden am neuen Eigenheim ausgleichen und nimmt nun an einer dubiosen Schatzsuche teil. Ein Unbekannter hat in der Umgebung von Kaltenthal angeblich eine Million Euro versteckt und lotst die Suchenden über Rätselaufgaben zum vermeintlichen Ziel. Gwerchers Frau Jutta wendet sich völlig verzweifelt an Schwester Hanna und bittet sie um Hilfe. Detlev setze nicht nur seine Familie und seine berufliche Existenz aufs Spiel, sondern auch sein Leben. Im Rathaus herrscht keine gute Stimmung. Nicht nur, dass Bürgermeister Wöller eine drohende Zusammenlegung von Auingen und Kaltenthal verhindern muss, auch Oberin Theodora denkt nach wie vor nicht an einen Verkauf des Klosters. In Zeiten solcher Rückschläge braucht auch ein Bürgermeister einen guten Freund, aber Hermann Huber steckt immer noch mitten in seiner Sinnkrise. Vielleicht kann Schwester Hanna hier weiterhelfen? Während im Kloster die junge Novizin Sina Schwester Felicitas in die Welt der sozialen Medien einführt, geht im Mutterhaus Stolpe Schwester Hildegard auf die Nerven. Hildegard verdonnert ihn zu Recherchearbeiten für ihren neuen Kriminalroman und verbittet sich jegliche Hirngespinste zu Sinas Vergangenheit. Doch auch Novizin Lela hat Grund zur Annahme, dass mit Sina irgendwas nicht stimmt.
Wolfgang Wöller hat Hanna und ihre Mitschwestern wegen akuter Einsturzgefahr des Turms aus dem Kloster Kaltenthal evakuieren lassen. Kurzerhand quartieren sie sich zum Missfallen des Bürgermeisters bei Wöller zuhause ein. Aber er versucht weiterhin sein Ziel umzusetzen, die Oberin zum Verkauf des Klosters zu bewegen. Schwester Hanna bekommt Besuch von Alexander Frey. Er hat seine Familie vor zehn Jahren verlassen, um mit einem Mann ein neues Leben zu beginnen. Seine Ex-Frau Katharina hat seitdem jegliche Kontaktaufnahmeversuche abgeblockt. Seit bei Alexander eine tödliche Krankheit diagnostiziert wurde, hat er nur einen Wunsch, er will seine Tochter Amelie wiedersehen. Sie kennt ihren Vater jedoch kaum und weiß auch nicht, dass er homosexuell ist. Kann Hanna Alexander helfen? Bürgermeister Wöller hat Mühe, eine Zeitungsmeldung zu dementieren. Angeblich plane er auf dem Klostergelände ein Atommüll-Endlager. Dies lässt nicht nur beim Gemeinderat, sondern auch bei Hanna und ihren Mitschwestern die Alarmglocken läuten. Als Hanna Wöller und die Immobilienmaklerin Jenny Winter bei heimlichen Vermessungsarbeiten im Klosterwald erwischt, merkt sie schnell: Da ist irgendwas im Busch, Atommüll-Endlager hin oder her! Wöller setzt alles daran, seine Pläne voranzutreiben. Und da noch keiner von dem Projekt erfahren darf, muss sein Spezl Huber eben für die erforderliche "Zwischenfinanzierung" sorgen. Als Gegenleistung für den Rechtsbeistand wegen Agnes' Chemie-Toiletten-Kauf hat Schwester Claudia sich bereit erklärt, beim Anwalt Jens Lehner, dessen Frau vor kurzem verstorben ist, babyzusitten. Aber nicht nur Jens' Kinder wachsen Claudia langsam ans Herz.
Bürgermeister Wöller hat dafür gesorgt, dass die Nonnen wieder ins Kloster zurückkehren können. Dennoch sitzt er Oberin Theodora weiterhin mit seinem Kaufangebot im Nacken, schließlich will er sein noch geheimes Luxus-Bunker-Projekt endlich in trockenen Tüchern wissen. Weder er noch Hanna ahnen, dass die Oberin in der Tat überlegt, das Kloster nun doch zu verkaufen. Sie hat ein weiteres Angebot für das Kloster erhalten, das deutlich höher als Wöllers ist. Hinter seinem Rücken spielt scheinbar jemand ein doppeltes Spiel. Carolin König, die in der nahegelegenen Justizvollzugsanstalt arbeitet, sucht unterdessen Schwester Hanna auf. Carolin hat sich in den ehemaligen Insassen Tom Blaskovic verliebt. Beide sind seit seiner Entlassung nun auch offiziell ein Paar. Der gelernte Elektriker Tom hat aufgrund seiner Vergangenheit große Probleme, beruflich Fuß zu fassen. Selbst für eine Ausschreibung der Gemeinde soll er nicht zugelassen werden. Carolin befürchtet, dass Tom rückfällig werden könnte, wenn nicht bald ein Wunder geschieht. Gerade als Hanna den Bürgermeister dazu bringt, Toms Einstellung in Erwägung zu ziehen, wird nachts im Autohaus Wöller eingebrochen. Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass Tom den Einbruch begangen hat. In Bürgermeister Wöllers Büro herrscht seit Frau Labans Urlaubsantritt das Chaos. Jenny Winter hat ihn zudem überredet, bei einem Gala-Dinner Kontakte zu potenziellen Luxus-Bunker-Investoren zu knüpfen. Doch die Teilnahme kostet nicht wenig. Schwester Hildegard versucht sich seit einiger Zeit wieder als Autorin eines Kriminalromans, inspiriert von Stolpes „Hirngespinsten“ über die Vergangenheit von Novizin Sina. Oberin Theodora stellt schnell fest, dass Hildegards Fiktion und die Realität nicht so weit auseinanderliegen. Während es auch Sina immer schwerer fällt, ihre wahre Identität zu verheimlichen, stößt Stolpe auf einige brisante Artikel, die seine schlimmsten Befürchtungen untermauern.
Oberin Theodora hat Kloster Kaltenthal über die Maklerin Jenny Winter an eine Immobilienfirma verkauft. Dies sorgt für eine tiefe Depression bei Bürgermeister Wöller. Dass „seine“ Jenny ihn hintergangen haben soll, kann und will er nicht glauben. Ebensowenig, dass aus dem Kloster wirklich eine Seniorenresidenz werden soll. Daher gilt es nun, ausnahmsweise gemeinsam mit Schwester Hanna an einem Strang zu ziehen und Jennys falsches Spiel aufzudecken. Hanna unterstützt Klaus Jenfelder in einer Herzensangelegenheit. Er ist in Manuela Schaller verliebt, die große Probleme hat, für sich und ihren Sohn Jonas eine bezahlbare Wohnung zu finden. Doch Manuela will sich nicht von Klaus helfen lassen und hat nicht nur dessen Angebot, in seine Einliegerwohnung einzuziehen, abgelehnt, sondern will sich auch nicht weiter mit ihm treffen, offenbar weil Jonas noch zu sehr an seinem verstorbenen Vater hängt. Hanna findet jedoch bald heraus, dass hinter Manuelas Distanziertheit ein anderer Grund steckt. Hermann Huber und die frisch aus dem Urlaub zurückgekehrte Marianne Laban versuchen, Wöllers Laune wieder zu heben. Mitten im Wettbewerb „Auingen gegen Kaltenthal“ muss er schließlich einen klaren Kopf behalten! Doch das gelingt nur zum Teil, denn Frau Laban hat noch eine Überraschung auf Lager. Der Direktor der Kreuzfahrt hat ihr den Posten der Chefhostess angeboten. Auch bei den Ordensschwestern überschlagen sich die Ereignisse. Schwester Claudia springt wieder als Babysitterin bei Anwalt Jens Lehner ein und kehrt eines Abends leicht angetrunken ins Kloster zurück, was bei Lela die Alarmglocken läuten lässt. Hat sie mit ihrer Befürchtung Recht und Claudia ist dabei, sich in Jens Lehner zu verlieben? Seitdem Stolpe über Sinas Vergangenheit Bescheid weiß, überwacht er das Mutterhaus rund um die Uhr. Hinter allem und jedem, der sich dem Mutterhaus nähert, verdächtigt er die Mafia, die auf Sinas Spur ist. Auch wenn Hildegard versucht, ihn vom Gegenteil zu üb
Schwester Hanna setzt ihren Stiefvater Leo Maybach auf die Immobilienmaklerin Jenny Winter an. Er soll sich als potenzieller Investor ausgeben und so mehr über ihre wirklichen Pläne mit dem Kloster in Erfahrung bringen. Leo hilft gerne, obwohl er sich derzeit um seine Frau Gertrud sorgt, Hannas Mutter. Gertrud hat Brustkrebs. Sie will sich jedoch nicht operieren lassen, sondern hat sich in die Obhut eines gewissen Dr. Stadlmeier begeben, der sie ausschließlich mit einer teuren Kräutertinktur behandeln will. Hanna und Leo haben Angst um Gertruds Leben. Marianne Labans letzter Arbeitstag steht an und eine geeignete Nachfolgerin scheint in weiter Ferne. Aber Frau Laban zu bitten, in seinem Vorzimmer zu bleiben, kommt Wöller auch weiterhin nicht über die Lippen. Als er erfährt, dass Jenny und Auingens Bürgermeister Ederer auch noch seine Luxus-Bunker-Idee geklaut haben, ist Wöller am Ende. Wie soll Kaltenthal nun bei der geplanten Gemeindereform punkten, da zudem immer noch kein Beweis existiert, dass Kaltenthal älter ist als Auingen? Er beauftragt Treptow mit Nachforschungen. Und tatsächlich: Ein altes Dokument im Rathausarchiv besagt, dass auf dem Gelände des Klosters vor 1000 Jahren die ersten Ritterspiele stattgefunden haben. Wöller ist plötzlich wieder obenauf. Wenn Kaltenthal so alt ist, braucht er das Kloster nicht. Mit einem Ritterspiel-Spektakel wird er Auingen garantiert die Show stehlen! Oberin Theodora und Schwester Hildegard erhalten unterdessen Besuch von zwei Unbekannten, die sich Zugang ins Mutterhaus verschafft haben. Sie bedrohen die beiden und wollen wissen, wo Gloria Wachowsky versteckt ist. Die Schwestern geben sich unwissend, doch Stolpe platzt in das Geschehen und verrät Glorias alias Schwester Sinas Aufenthaltsort im Kloster Kaltenthal. Schwester Claudia verbringt indes einen entspannten Tag mit dem Anwalt Jens Lehner und seinen beiden Kindern. Als er Claudia nachts im Kloster wieder absetzt, beobachtet Lela aus dem Fenster, dass d
Ein alles entscheidendes Fußballspiel steht an: Kaltenthal gegen Auingen. Es geht dabei nicht nur um den Liga-Aufstieg, sondern um wertvolle Punkte in Bezug auf die geplante Gemeindereform. Als Vorstand des Fußballclubs macht Wöller daher Trainer und Spielern enormen Druck. Vor allem Torwart Andi Helmer steht unter besonderer Beobachtung. Nachdem er durch die Belastung zusammenbricht, bittet Andis Freundin Sophie Staudinger Schwester Hanna, Wöller zu bremsen. Der Bürgermeister ist allerdings auf diesem Ohr taub. Als Andi beim letzten Training eine Panikattacke bekommt und ins Krankenhaus eingeliefert wird, scheint Wöllers Hoffnung auf einen Sieg jedoch zu schwinden. Auingens Bürgermeister Ederer lässt es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Jenny Winter beim Fußballspiel aufzutauchen. Er führt Wöller sowohl seine drohende Niederlage im Spiel als auch in Bezug auf den Kampf um Kloster Kaltenthal vor Augen. Doch Bischof Rossbauers Nachforschungen in den Archiven des Vatikans fördern Erstaunliches zutage. Hat Wöller doch noch eine Chance, seine Luxus-Bunker-Pläne zu verwirklichen? Da Jenny Winter als neue Besitzerin des Klosters das Hofladen-Projekt auf Eis gelegt hat, will Agnes Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt verkaufen. Felicitas erklärt sich freiwillig bereit, dabei zu helfen, was nicht nur Agnes verwundert. In der Tat verfolgt Felicitas mit dem Abstecher in die Stadt einen ganz anderen Plan. Seitdem Sina nicht mehr im Kloster ist, fehlt Felicitas auch deren Smartphone, und erste Entzugserscheinungen zeichnen sich ab. Lela spricht mit Hanna über Claudias und Jens Lehners Kuss. Hanna will lieber abwarten, bis Claudia von sich aus darüber sprechen will. Doch Lela hat große Angst, ihre beste Freundin zu verlieren. Als Jens seine Kinder vom Kindergarten abholt, prescht Lela unüberlegt vor und behauptet, dass Claudia Abstand wolle und daher nicht weiter babysitten könne. (Text: ARD)
Ohne das Waldgelände mit dem alten Bunker ist Kloster Kaltenthal für Jenny Winters Pläne unbrauchbar. Sie droht dem Orden sogar mit einer hohen Schadenersatzforderung. Bürgermeister Wöller wäre bereit, ihr das Kloster abzukaufen, aber die geforderte Summe wird der Gemeinderat niemals freigeben. Schwester Hanna und ihre Mitschwestern hoffen indes immer noch, dass die Gemeinde den Orden beim Rückkauf unterstützt, nicht ahnend, dass Wöller wieder ganz neue Pläne verfolgt. Markus Seibold, der in Kaltenthal ein Einrichtungshaus besitzt, bittet Hanna um Hilfe. Wöller hat für den Sitzungsaal des Rathauses neue Stühle bei Seibold bestellt, die er aber jetzt nicht ausliefern darf. Seibold ist bei Wöller in Ungnade gefallen, seitdem er für die geplanten Ritterspiele einen alten Thron beschafft hat, der offenbar ein billiges Imitat war. Wenn die Gemeinde die bestellten Stühle aber nicht abnimmt und bezahlt, droht Seibold und seiner Frau Karin der Ruin. Hanna versucht zu vermitteln, aber Wöller zeigt sich in keiner Weise gesprächsbereit. Das veranlasst Seibold in seiner Verzweiflung dazu, einen gewagten Schritt zu gehen. Er sperrt Schwester Hanna im Keller ein und fordert ein hohes Lösegeld vom Bürgermeister. Lela ist nach München gefahren, um dort zu beichten. Überraschenderweise ist es Bischof Rossbauer, der der Novizin in der Kirche die Beichte abnimmt und Lela mahnende Worte mit auf den Weg gibt. Als im Kindergarten Jens Lehners Sohn Oskar verschwindet, macht sich Lela noch größere Vorwürfe darüber, was ihre Lüge angerichtet hat. Hildegards Kriminalroman "Zeugin im Habit" ist fast fertig. Das letzte Kapitel fehlt noch, trotzdem hat Stolpe mit dem Verlag bereits eine beträchtliche Garantiezahlung verhandeln können. Das Geld käme dem Orden sehr gelegen, denn Oberin Theodora hat große Sorge, dass Jenny Winter mit ihrer Schadenersatzforderung durchkommen könnte. (Text: ARD)
Obwohl Bürgermeister Wöller das Kloster noch nicht besitzt, startet er mit den Vorbereitungen für seine Kaltenthaler Ritterspiele. Die Ordensschwestern sind nicht begeistert. Schon gar nicht, da der Bürgermeister nun auch noch einen Mittelalter-Freizeitpark zu planen scheint. Wöller versucht den Nonnen klarzumachen, dass er momentan der bessere Käufer für das Kloster wäre. Denn was Auingens Bürgermeister Ederer im Zweifel mit dem Kloster vorhabe, könne nur noch schlimmer sein und allein wird der Orden den Rückkauf nicht bewältigen können. Hanna verhilft Wöller zu einem Termin bei Oberin Theodora, um über einen gemeinsamen Rückkauf des Klosters von Jenny Winter zu sprechen. Doch auch Ederer hat bereits das Gespräch mit der Oberin gesucht. Hanna versucht, einer verzweifelten jungen Frau zu helfen. Andrea Grubers Freund Michael hat sie aus der gemeinsamen Wohnung geworfen, weil er glaubt, dass sie mit andern Männern auf einem Dating-Portal flirtet. Doch Andrea ist dort nicht aktiv. So wie es aussieht, hat jemand ihre Identität gestohlen und mit ihrem Namen und ihren Fotos Kontakte zu Männern aufgenommen. Aber wer gibt sich als Andrea aus? Treptow ist mit seiner Recherche bezüglich der Vergangenheit von Jenny Winter bislang nicht weitergekommen. Dafür erinnert sich Hermann Huber plötzlich, woher er Jenny Winter kennt. Sie hat vor Jahren unter anderem Namen Immobilien in Spanien verkauft und dabei mehrere Leute, Huber eingeschlossen, um sehr viel Geld betrogen. Für Wöller ist diese Information Gold wert. Das könnte einen entscheidenden Vorteil in Sachen Klosterkauf bringen. Schwester Claudia will eigentlich Abstand von Jens Lehner gewinnen. Doch dann entscheidet sie sich gemeinsam mit Jens, den Geburtstag seines Sohnes Oskar zu feiern. Dabei kommt es zu einem Unfall. Pia muss ins Krankenhaus und das bringt Claudia und Jens einander wieder näher. (Text: ARD)
Bürgermeister Wöller hat es geschafft: Jenny Winter hat ihm das Kloster verkauft, damit er nicht mit Details über ihre Vergangenheit an die Öffentlichkeit geht. Die Gemeinde ist nun alleiniger Besitzer des Klosters und die mittelalterliche 1.000-Jahr-Feier wird mit Hochdruck vorangetrieben. Im Klosterhof wird alles vorbereitet, die Generalprobe der Eröffnung steht unmittelbar bevor. Rena und Ludwig Prechtl, die ein kleines Catering-Unternehmen in Kaltenthal betreiben, sollen für eine große Veranstaltung im Rathaus ein mittelalterliches Buffet vorbereiten. Wenn das Essen gut ankommt, will Wöller ihnen direkt den Zuschlag für seinen geplanten Mittelalter-Freizeitpark geben. Für die beiden Gastronomen, die sich in einer Entzugsklinik kennen- und lieben gelernt haben, wäre das eine große Chance für eine finanziell gesicherte Zukunft. Hanna unterstützt die beiden, selbst wenn Wöllers Freizeitparkpläne am Ende bedeuten, dass sie und ihre Mitschwestern das Kloster verlassen müssen. Doch bei der Veranstaltung im Rathaus klagen plötzlich viele Anwesende, unter ihnen auch Hanna und Wöller, über Beschwerden und müssen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Eine Lebensmittelvergiftung? Schwester Claudia ist mit Lela indes zur Mutter Oberin gefahren, um mit ihr über ihre Gefühle zu Jens Lehner zu sprechen und was das für ihre Zukunft im Orden bedeutet. Als sie danach ihre Zweifel mit Jens besprechen möchte, überrascht er sie mit einem ganz besonderen Abendessen. Hildegards Pressekonferenz für ihren neuen Krimi ist ein voller Erfolg, nur die Oberin ist von dem ganzen Rummel um ihre Assistentin nicht sonderlich begeistert. Ihre Laune bessert sich jedoch schlagartig, als überraschend Gloria in ihrem Büro steht. (Text: ARD)
Ein kurzes Erdbeben auf dem Klostergelände sorgt dafür, dass Bürgermeister Wöllers Träume platzen. Es wird keine 1.000-Jahr-Feier und keinen Mittelalter-Freizeitpark geben. Das Klostergebäude wurde glücklicherweise nicht so sehr beschädigt, dass die Nonnen es räumen müssen. Wöller plagen ganz andere Sorgen. Die Abstimmung im Landtag zur geplanten Gemeindereform steht kurz bevor, und die Chancen, dass Kaltenthal besser dasteht als Auingen, sind mittlerweile auf ein Minimum gesunken. Auingens Bürgermeister Ederer wähnt sich jedenfalls schon als Gewinner und will die alljährliche Kaltenthaler Benefizgala als neuer Bürgermeister der Großgemeinde ausrichten. Schwester Hanna kümmert sich indes um Tobias Müller. Der ehemals erfolgreiche Jung-Unternehmer ist auf die schiefe Bahn geraten und lebt seit einiger Zeit auf der Straße. Nun hat sich sein Sohn Niki bei ihm gemeldet. Tobias hat sich noch vor der Geburt des Kindes von Nikis Mutter getrennt. Seitdem bestand kein Kontakt. Niki will seinen Vater nun unbedingt kennenlernen. Er denkt und hofft, dass Tobias immer noch der erfolgreiche Geschäftsmann ist, den seine Mutter ihm beschrieben hat. Tobias will seinen Sohn nicht enttäuschen und hat Angst, mit der Wahrheit herauszurücken. Trotz der Hilfe von Hanna und ihren Mitschwestern läuft das erste Zusammentreffen der beiden nicht ganz so ab wie vorgesehen. Schwester Claudia hat eine Entscheidung getroffen. Sie wird Kloster Kaltenthal für einige Zeit verlassen, um in Ruhe darüber nachzudenken, wie sie ihr weiteres Leben gestalten will. Bischof Rossbauer hat den Hinweis erhalten, dass sich die geplante Gemeindereform im Landtag doch nicht durchsetzen lässt. Für Wöller sind das höchst erfreuliche Neuigkeiten. Nur das marode Kloster, das hat er immer noch am Hals. Aber auch dafür findet sich vielleicht eine Lösung, denn für Oberin Theodora erschließen sich durch Schwester Hildegards Autorentätigkeit neue Finanzierungsquellen. (Text: ARD)
Endlich gehört Kloster Kaltenthal wieder dem Magdalenen-Orden! Schwester Hanna und ihre Mitschwestern stürzen sich mit Begeisterung in ihr neues Projekt: Sie wollen neben dem Hofladen den ersten "Kaltenthaler Kultursommer" veranstalten, um für mehr Einnahmen zu sorgen. Diese kann der Orden gut gebrauchen, denn ein Sturm samt Erdbeben hat dem Klosterturm erheblich zugesetzt und die bevorstehende Rechnung für die Reparaturen droht immer höher zu werden.
Da die Schwestern nicht auf Unterstützung aus dem Rathaus hoffen, beschließen sie, einen Testlauf für den "Kultursommer" zu organisieren, um mögliche Sponsoren zu gewinnen. Begeistert stürzen sich alle in die Vorbereitungen. Nur Schwester Felicitas ist anderweitig beschäftigt: Dass ihr Online-Pokern aufgeflogen ist, sieht sie als Bestrafung Gottes für ihre Sünden - nun ist sie Tag und Nacht ins Gebet vertieft. Große Freude macht sich dagegen breit, als überraschend die ehemalige Novizin Claudia vor der Tür steht. Sie möchte Jens Lehner endgültig hinter sich lassen und ins Kloster zurückkehren.
Im Kloster freuen sich alle, dass Schwester Claudia wieder zurückgekehrt ist, doch irgendetwas scheint mit ihr nicht zu stimmen. Besonders Schwester Lela macht sich Sorgen um ihre Freundin. Die Novizin Sina treibt voller Tatendrang die Planung des "Kultursommers" voran. Seit einem Unfall sitzt der ehemalige Feuerwehrmann Andreas Obermaier im Rollstuhl und lässt seine Frau Franziska jeden Tag spüren, wie unglücklich er mit seiner Situation ist. Während sie ihn so gut es geht im Alltag unterstützen will, lässt er sie immer wieder abblitzen.
Im Kloster Kaltenthal kümmern sich alle liebevoll um die schwangere Claudia, der ein großer Schritt bevorsteht: Jens, der Vater ihres Kindes, weiß noch nichts von der Schwangerschaft. Schwester Hanna bleibt Wöller gegenüber sehr misstrauisch, was das Kloster angeht. Vor allem, als dieser plötzlich mit einem angeblichen potenziellen Sponsor für den "Kultursommer" vor der Tür steht.
Die Ordensschwestern haben alle Hände voll zu tun mit den Vorbereitungen für den "Kaltenthaler Kultursommer". Doch es bahnen sich Schwierigkeiten an. Die Band fällt aus. Als das Konzert schließlich trotzdem stattfindet, steht überraschend Bürgermeister Wöller im Klosterhof – zusammen mit niemand anderem als ausgerechnet Weihbischof Landkammer.
Obwohl das kleine Klosterhofkonzert ein voller Erfolg war, ist die Stimmung bei den Kaltenthaler Nonnen gedrückt. Weihbischof Landkammer hatte in letzter Minute Wind von der Veranstaltung bekommen und kocht seither vor Wut. Sein Plan, das Kloster an Bürgermeister Wöller zu verkaufen, scheint beschlossen.
Weihbischof Landkammer zeigt sich begeistert von der Anzahl an jungen Frauen, die sich für ein Leben im Kloster interessieren. Der Plan der Schwestern, den Verkauf des Klosters mit der Aussicht auf potenzielle Novizinnen zu verhindern, scheint geglückt. Und es gibt einen weiteren Neuzugang im Kloster Kaltenthal: Bei der Gemüseernte trifft Schwester Agnes auf Ronny Hübner, einen sonderbaren jungen Mann, der sich sofort als ehrenamtlicher Helfer anbietet und von Schwester Agnes mit offenen Armen empfangen wird.
Oberin Theodora will sich bis zu ihrer Genesung ins Kloster Kaltenthal zurückziehen. Für ihre Vertretung hatte sie eigentlich Schwester Hildegard vorgesehen, doch Weihbischof Landkammer hat andere Pläne. Zur Überraschung setzt er Schwester Felicitas auf den Posten der Interims-Oberin. Vor allem Schwester Hildegard ist nicht begeistert. Dass sich bisher keine der möglichen Novizinnen für ein Leben im Kloster entschieden hat, enttäuscht vor allem Schwester Sina schwer. Auch Susie entscheidet sich stattdessen für ihre Beziehung zu Alex Rauscher, doch Sina ist misstrauisch, ob dieser es auch ernst meint.
Schwester Felicitas hat sich mit der Rolle als neue Oberin schnell angefreundet und füllt sie nach ihrer ganz eigenen Definition aus. Weihbischof Landkammer dagegen glaubt, in Felicitas endlich eine Verbündete gefunden zu haben, um die Magdalenerinnen wieder auf den rechten Weg zu bringen. Er weiß noch nicht, dass alle der potenziellen Novizinnen sich für ein weltliches Leben und gegen den Orden entschieden haben. Schwester Sina ist überzeugt davon, dass Bürgermeister Wöller und Alex Rauscher hinter den Absagen stecken.
Im Kloster überschlagen sich die Ereignisse. Bürgermeister Wöller und Weihbischof Landkammer erfahren von Schwester Claudias Schwangerschaft. Während Wöller in einem Anflug von Menschlichkeit die Nonnen noch zu warnen versucht, ist der Weihbischof außer sich. Mit Schwester Hildegards Lesereise und Schwester Claudias Schwangerschaft ist das Maß für ihn endgültig voll. Wutentbrannt verlangt er nicht nur Claudias, sondern auch Schwester Hannas Austritt aus dem Orden. Auch im Mutterhaus droht die Situation zu eskalieren. Schwester Felicitas weigert sich stur, ihren Pflichten nachzukommen. Schwester Hildegard ist verzweifelt. Es wird Zeit, dass Oberin Theodora wieder zurückkehrt, doch der geht es noch immer nicht besser.
Oberin Theodora fühlt sich wieder kräftig genug, um ins Mutterhaus zurückzukehren, und Schwester Felicitas kommt – vor allem zu Agnes‘ Freude – wieder nach Kaltenthal. Weihbischof Landkammer hat mit seiner Kritik die sonst so resolute Schwester Hanna in eine tiefe Glaubenskrise gestürzt. Sie legt ihren Habit ab und will sich über ihre Zukunft als Mitglied des Magdalenen-Ordens klar werden. Rat sucht sie bei ihrer alten Freundin und Ballett-Kollegin Elena Sartorius. Die beiden haben sich einiges zu erzählen und treffen zufällig auf den amerikanischen Geschäftsmann Eric Masters. Dieser erkennt Schwester Hanna nicht und gibt ungewollt einige interessante Einblicke in Bürgermeister Wöllers Pläne zum Kauf des Klosters preis.
Der Verkauf von Kloster Kaltenthal rückt näher und die Stimmung unter den Nonnen wird immer gedrückter. Um seine Krimi-Autorin Hildegard nicht zu verlieren, schmiedet Stolpe mit ihr einen Plan, der Weihbischof Landkammer davon überzeugen soll, dass Schwester Hildegard für die Lesereise nicht verantwortlich zu machen ist. Der Weihbischof sieht schließlich davon ab, Hildegard zu versetzen, doch sie muss versprechen, nie wieder einen Kriminalroman zu schreiben.
Die Kaltenthaler Ordensschwestern haben einen Plan: Sie wollen den Hofladen um ein eigenes kleines Kloster-Café erweitern. Doch das Bauamt macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Schwester Hanna beschließt, bei Bürgermeister Wöller nachzuhaken. Schwester Hildegard leidet unter dem Schreibverbot, das ihr Weihbischof Landkammer auferlegt hat. Doch Oberin Theodora hat eine Idee: Hildegard darf zwar keine Krimis mehr schreiben, aber von Liebesromanen war nicht die Rede. Weihbischof Landkammer hat dem Vatikan Oberin Theodora als künftige Leiterin der Ordenskongregation vorgeschlagen. Die höchste Stelle, die eine Frau in der Kirche einnehmen kann! Passend hierzu hat Novizin Sina eine Podcast-Reihe begonnen, die „starke Frauen in der Kirche“ in den Mittelpunkt stellt, und lädt die Mutter Oberin direkt für ein Interview ein. Schwester Agnes entwickelt indes den Plan, umweltbewusster zu leben und beginnt mit Hilfe von Kevin Meier, Plastik aus dem Kloster zu verbannen.
Schwester Agnes wirbelt das Kloster mit ihrem neuen Umweltbewusstsein mächtig auf und stellt die Mitschwestern mit selbstgemachten Hausmitteln vor die ein oder andere Herausforderung. Schwester Hildegard fehlen indes für ihren Liebesroman noch die richtigen Worte und der erste Entwurf landet im Papierkorb. Dort entdeckt ausgerechnet der neugierige Stolpe das zerknüllte Papier und versteht den Text als Liebeserklärung an ihn. Er geht fortan völlig darin auf, vor Hildegard den Helden aus ihrem Roman zu mimen. Schwester Hannas Interview in Sinas Podcast droht für Ärger zu sorgen, denn Oberin Theodora befürchtet, dass Weihbischof Landkammer alles andere als begeistert von den Äußerungen der meinungsstarken Hanna sein wird – vor allem, weil er ja bald offiziell zum Bischof ernannt werden soll. Doch Hanna und die Oberin stehen ihren Aussagen zu den Rechten von Frauen in der Kirche. Der 15-jährige Lukas wendet sich an Schwester Hanna, weil er sich Sorgen um seine Mitschülerin Joy macht. Das krebskranke Mädchen verliert aufgrund einer Chemotherapie langsam ihre Haare und traut sich nun nicht mehr, die Hauptrolle bei einem Schul-Musical zu spielen. Schwester Hanna versucht Joy umzustimmen und erfährt dabei, dass sie von ihren Mitschülern als Freak bezeichnet wird und der eingebildete Regisseur des Stücks sie sogar bereits ersetzt hat. Doch dann vollzieht Lukas, der Hauptdarsteller des Stücks, eine solidarische Geste… Bürgermeister Wöller bereitet sich akribisch auf seine bevorstehende Aufgabe als Adoptivsohn von Bertram Fürst von Mühlenbach-Holz vor. Die Finanzspritze für sein Vorhaben will er sich, wie so oft, von seinem Freund Hermann Huber holen und ihn als Gegenleistung wieder mit Isolde Manz, seiner Verflossenen, verkuppeln. Für seinen fürstlichen Plan benötigt Wöller auch die Hilfe von Schwester Hanna, die auf dem Schloss des Fürsten schockiert feststellt, dass sie seine Frau spielen soll. Kurz darauf wird Fürst Bertram verhaftet und verschwindet mitsamt Wöllers Adelst
Ein Brand im Vatikan hat unter anderem ein Lieblingsgemälde des Papstes schwer beschädigt. Weihbischof Landkammer, der gerade erfahren hat, dass es offenbar Konkurrenz um seinen erhofften Posten als Bischof gibt, sieht darin eine einmalige Chance: Er verspricht, die Kosten der Restauration zu übernehmen. Doch das Geld muss irgendwo herkommen: Könnte es doch noch zum Verkauf von Kloster Kaltenthal kommen? Die Novizin Sina ist in Gefahr: Einer der Mörder, gegen den sie während eines Prozesses ausgesagt hat, ist wieder auf freiem Fuß. Im Mutterhaus hingegen ist Stolpe noch immer unermüdlich dabei, Schwester Hildegards Herz zu erobern, doch der Erfolg ist eher mäßig. Die Oberin steht indes vor der großen Entscheidung, ob sie für die Leitung der Ordenskongregation in Rom vorsprechen möchte. Schwester Felicitas besucht regelmäßig Frau Krautstingl – auch, um ihre neue TV-Shoppingleidenschaft zu befriedigen, denn die ältere Dame bietet ihr mithilfe ihres Mobiltelefons an, Dinge für das Kloster zu bestellen. Marlene Pförtner betreibt mit ihrer Schwester Julia einen „Unverpackt-Laden“. Doch seitdem Julias Freund Sam Rossmann, Pilot bei einer Fluggesellschaft, diese plötzlich und ohne Verabschiedung verlassen hat, ist Julia ein Total-Ausfall und Marlene steht mit dem Geschäft ganz allein und überfordert da. Schwester Hanna findet Sam und erfährt, dass er durch das letzte Piloten-Checkup gefallen ist. Ab sofort darf er keine großen Maschinen mehr fliegen, sein Lebenstraum ist dahin. Sam möchte Julia die Schmach, mit einem Verlierer vor dem Nichts zu stehen, ersparen und ist deswegen von der Bildfläche verschwunden. Schwester Hanna will ihn davon überzeugen, dass das Fliegen von kleinen Flugzeugen ebenfalls eine Herausforderung sein kann – ein Neuanfang mit der Chance für seine Beziehung mit Julia. Voller Elan stürzt Wolfgang Wöller sich in die Vorbereitungen zur Feier für sein 20-jähriges Bürgermeister-Jubiläum. Die Ablenkung hilft ihm aber nicht über den Schmerz hinweg, den Al
Weihbischof Landkammer stellt in einem Gespräch mit der Mutter Oberin die Wirtschaftlichkeit des Klosters in Frage und will das Kloster verkaufen. Die Immobilienmaklerin Jenny Winter soll den Verkauf unter höchster Diskretion leiten. Emma Graf, eine junge Schauspielerin, möchte sich unbedingt im Kloster auf eine neue Rolle als Nonne vorbereiten und bittet Schwester Hanna um ein Praktikum. Die Gelegenheit lässt sich Schwester Lela nicht entgehen und zieht die neue Mitbewohnerin für den Kloster-Podcast vor das Mikrofon. Im Mutterhaus steht hingegen ein schwerer Abschied an: Novizin Sina muss nach Brasilien reisen, um sich dort in der Ordens-Mission vor dem freigelassenen Mörder in Sicherheit zu bringen. Und Hildegard hat nun ihren Roman selbstverständlich aus romantischen Gründen in Venedig angesiedelt. Kein Problem für Stolpe, der sie nun in La-Dolce-Vita-Manier mit Motorroller zum Eisessen abholt. Wöller plant, nun mit einer eigenen „Liste Wöller“ für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren. Hermann Huber soll seinen Wahlkampf finanzieren. Dafür soll dieser für die geplante Batterie-Fabrik die Infrastruktur bauen. Doch bevor Wöller mit seinem Plan an die Öffentlichkeit geht, muss eine Bohrung im Klosterwald den Lithiumfund bestätigen. Wöller und Alex Rauscher finden einen Vorwand, unter dem Huber den Waldboden untersuchen kann, ohne dass die Nonnen gleich die Gefahr für ihr Kloster wittern. Kurzerhand legt Alex ein gefälschtes Gutachten vor, wonach sich das Grundwasser abgesenkt haben könnte. An der Wahlkampffront muss sich Wöller jedoch zähneknirschend eingestehen, dass sein neuer Konkurrent Sascha Salm bei Presse und Öffentlichkeit um Längen besser ankommt. Dem Pfleger Omar Touré droht wegen angeblicher sexueller Belästigung seiner Arbeitskollegin Elvira der Verlust seines Ausbildungsplatzes und die Abschiebung in sein Heimatland. Helene Münster, deren Sohn Kai seit seiner Querschnittslähmung mit Depressionen zu kämpfen hat und von Omar betreut wird, befürchtet,
Noviziats-Praktikantin Emma freut sich, das Klosterleben kennenzulernen und sucht ihren Platz in der Gemeinschaft der Ordensschwestern. Agnes ist immer noch mit Feuer und Flamme dabei, die Umwelt zu retten und von Plastik zu befreien. Im Mutterhaus ist die Anspannung groß, da Oberin Theodora in Rom in der Tat sehr gute Aussichten auf die Leitung der Ordenskongregation hat, während Weihbischof Landkammer gerne den Bischofsposten ergattern würde. Um seinen Plan voranzutreiben, schickt er großzügig das Geld der Diözese für die Restauration der Brandschäden nach Rom. Stolpe kämpft weiterhin an der Liebesfront um Hildegard. Nachdem er ein Gespräch zwischen Schwester Hanna und Hildegard belauschte, ist er sich sicher, bald in den Armen seiner Geliebten zu liegen. Wöllers Bohrungen im Klosterwald auf der Suche nach Lithium sind mittlerweile beinahe abgeschlossen. Nun muss er nur noch über Weihbischof Landkammer das Kloster kaufen, und schon kann die Batterie-Fabrik aus dem Boden gestampft werden. Doch Landkammer denkt nicht daran, Wöller noch einmal in den Verkauf miteinzubeziehen und lässt ihn abblitzen. Als er erfährt, dass der Weihbischof Jenny Winter mit dem Verkauf des Klosters betraut hat, will Wöller gemeinsam mit Schwester Hanna das Unheil abwenden. Schon lange versorgt Schwester Agnes Tom Ehrlich mit selbstgemachter Marmelade sowie Obst und Gemüse für seinen Laden, doch gerade wirkt der junge Mann nicht ganz bei der Sache. Schwester Hanna vertraut er schließlich an, dass er durch einen Kuss in der Öffentlichkeit seine bis dahin geheime Beziehung zu Cordula Brenner, einer etwas älteren, konservativen Politikerin und Bürgermeisterin einer Nachbargemeinde von Kaltenthal, aufs Spiel gesetzt hat. Cordula hat gerade eine Trennung hinter sich und steckt mitten im Wahlkampf. Sie hat große Zweifel, dass eine Beziehung mit einem jüngeren Mann auf Dauer wirklich funktionieren kann. Zudem könnte sie ihre Wiederwahl gefährden. Ein Parteikollege, der den Kuss gesehen hat,
Wachtmeister Meier möchte mit seiner Frau Trude einen romantischen Hochzeitstag genießen und bringt seinen Pflegehund Hasso ins Kloster. Der "Drogenspürhund im Zeugenschutz" kommt jedoch unverzüglich Emmas kleinem Cannabis-Vorrat auf die Schliche und Meier bleibt nichts anderes übrig, als Anzeige zu erstatten. Schwester Lela springt in die Bresche und gibt – obwohl es ihr als Nonne verboten ist zu lügen – an, die Hälfte des Cannabis gehöre ihr. Der Drogenfund, Schwester Felicitas, die den TV-Shopping-Star Sascha Salm auf einer Wahlkampfveranstaltung anhimmelt, und Schwester Hannas kontroverser Podcast-Beitrag bringen für Weihbischof Landkammer das Fass zum Überlaufen. Er will im Kloster Kaltenthal hart durchgreifen. Zur Erleichterung aller beschließt die Mutter Oberin, die eigentlich den neuen Posten in Rom annehmen wollte, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und Leiterin des Ordens zu bleiben.
Agnes geht in ihrem ersten Plastikfrei-Workshop im Kloster voll auf, wobei sie die Teilnehmer mit ihrem rigorosen Vorgehen noch etwas überfordert. Die Strafe für Schwester Lelas angebliche Beteiligung an Emmas Drogenbesitz lässt die junge Schauspielerin aus allen Wolken fallen: Lela soll in ein anderes Kloster versetzt werden. Schwester Hildegard macht sich auf die Suche nach Stolpe, der seit ihrem "Liebesmissverständnis" deprimiert das Mutterhaus gemieden hat, denn sie braucht ihn dringend als ihren Literatur-Agenten. Als die Tochter von Frau Krautstingl plötzlich auf dem Klosterhof steht, ahnt Felicitas nichts Gutes. Die alte Dame hat hohe Ausgaben durch Einkäufe beim Shopping-Kanal, kann sich aber nicht erinnern, wie diese zustande kamen. Da die Lieferadresse der Waren direkt zum Kloster führt, stellt Hanna schließlich Felicitas zur Rede. Der Kindergärtner Martin Bauer wird HIV-positiv getestet und befürchtet, seine neue Freundin Elsie Kern und seinen Arbeitsplatz zu verlieren. Da eine Regelung in Kaltenthal vorsieht, dass HIV-positive Menschen nicht in Kitas arbeiten dürfen, bleibt seiner Chefin nichts anderes übrig, als ihn erst einmal freizustellen. Schwester Hanna setzt sich bei Bürgermeister Wöller für eine Änderung dieser völlig überholten Regelung mit dem Verweis darauf ein, dass die Medizin heutzutage Ansteckungen verhindern kann. Da Wöllers plötzliche heftige Rückenschmerzen seinen Empfang für die chinesische Delegation gefährden, ist er auf Schwester Agnes’ Wundersalbe angewiesen. Doch die bekommt er nur, wenn er Hanna bei Martins Problem hilft. Als die chinesische Delegation um Frau Fu in Kaltenthal eintrifft, staunen Wöller und sein Referent Alex nicht schlecht: Frau Fu spricht Deutsch und kennt sich mit den europäischen Sitten bestens aus. Wöller ist sichtlich angetan von der reizenden Delegationsleiterin und kann kleine Flirtereien nicht unterlassen. Es bahnen sich spannende Geschäftsbeziehungen an.
Bei den Kaltenthaler Klosterschwestern sorgen Felicitas‘ Shoppingschulden für Aufruhr. Felicitas plagen Schuldgefühle und sie beginnt, heimlich Online-Poker zu spielen. So versucht sie, ihren Teil zur Lösung des Problems beizutragen. Schwester Agnes hingegen beginnt, im Schulkiosk zu arbeiten, und versucht kurze Zeit später, dort ein fleischloses Essenskonzept zu etablieren. Emma bangt um die größte Schauspielrolle ihres Lebens, da Polizist Meier ihr Drogendelikt der Staatsanwaltschaft übergibt und sie nun mit Konsequenzen seitens der Produktionsfirma rechnen muss. Oberin Theodora und Weihbischof Landkammer stecken in harten Verhandlungen über die Bedingungen des Klosterverkaufs. Die Nutznießerin in diesem Streit ist Jenny Winter, die versucht, den Verkaufspreis in die Höhe zu treiben. Der Kurierdienstfahrer Lars Lohmaier ist in existenzieller Bedrängnis, da sein geliehenes Paketfahrzeug samt Inhalt während der Arbeit gestohlen wurde. Die Schadenersatzansprüche zwingen ihn, die Wohnung, die er sich mit seinem autistischen Bruder Jan teilt, zu verkaufen. Das würde Jan aus seiner sicheren Umgebung herausreißen. Die Situation eskaliert, als Jan spurlos verschwindet. Schwester Hanna kann herausfinden, dass das Paketunternehmen mit Bürgermeister Wöller einen fragwürdigen Vertrag geschlossen hat, der andere Anbieter aussticht und für miserable Beschäftigungsverhältnisse innerhalb des Kurierdienstes sorgt. Sie kann Wöller davon überzeugen, diese Praktiken nicht weiter zu unterstützen, und die Geschäftsführerin Marion Jessen dazu bewegen, die Schadenersatzansprüche fallenzulassen. Wöller ist mit vollem Einsatz dabei, die chinesische Delegation um Frau Fu um den Finger zu wickeln. Alex soll Frau Fus Assistentin Kim Ting das Kaltenthaler Nachtleben zeigen, während Wöller selbst mit Frau Fu ein romantisches Abendessen verbringt. Doch die Pläne gehen schief. Das vermeintliche Dinner zu zweit entpuppt sich als Treffen mit diversen Bürgermeistern, die alle um den Bau des Ak
Weihbischof Landkammer möchte auf die Rücklagen des Magdalenen-Ordens zurückgreifen, um den Vatikan finanziell bei der Restauration von Gemälden zu unterstützen und sich für die anstehende Bischofsernennung in Position zu bringen. Kurzerhand steckt die Oberin jedoch das gesamte Geld in einen Investmentfonds zur nachhaltigen Holzwirtschaft und sichert so das Ordensvermögen. Felicitas‘ heimliche Pokernächte verlaufen so erfolgreich, dass sie zu einem illegalen Hinterzimmer-Pokerspiel eingeladen wird. Agnes vermutet hinter den nächtlichen Aktivitäten Felicitas‘ einen Klostergeist, der in den Gemäuern sein Unwesen treibt. Und Stolpe versucht Schwester Hildegard schonend beizubringen, dass der Anfang ihres neuen Romans alles andere als gut ist. Hildegard findet, dass ihr eigener Agent ihr in den Rücken fällt, und kümmert sich enttäuscht selbst um die Vermarktung. Daniela Löbner versucht nach fünfjähriger Haftstrafe, eine Verbindung zu ihrer inzwischen 14-jährigen Tochter Chiara aufzubauen. Sie hat während der Zeit im Gefängnis Briefe an sie geschrieben, die ihre Schwägerin Iris aber abgefangen hat und die Chiara nie erreicht haben. Danielas Mann ist damals bei einem Handgemenge mit ihr unglücklich gestürzt und gestorben. Dass er Daniela gegenüber immer wieder gewalttätig war und sie ihre Tochter in der Tatnacht vor ihm schützen wollte, verschweigt sie bis heute. Hanna will Mutter und Tochter dazu bringen, einander wieder näherzukommen und sie zu einer Aussprache bewegen. Huber wird von einem tibetischen Mönch in den Bann gezogen, der sich in seinem Garten häuslich einrichtet und ihm über den Trennungsschmerz mit Isolde hinweghelfen möchte. Marianne Laban muss die Wogen in der "Stinkefingeraffäre" zwischen Bürgermeister Wöller und Heinz Lehmann glätten und gerät wegen ihren Überlegungen, bei Salm als Moderatorin zu arbeiten, selbst zwischen die Fronten. Wöller hat Frau Fus Herz erobert und sie zu einem romantischen Essen eingeladen. Doch der Abend endet in einem Ros
Oberin Theodora ist im Aktienfieber, die Kurse ihres Investmentfonds steigen und alle finanziellen Sorgen des Ordens scheinen wie davongefegt. Für Schwester Agnes läuft es nicht ganz so rund: Sie bekommt Ärger mit aufgebrachten Eltern, die nicht einsehen wollen, dass im Schulkiosk keine Wurstsemmeln mehr verkauft werden. Felicitas gerät bei ihren nächtlichen Pokeraktivitäten beinahe in eine Razzia von Polizist Meier, der sie sicherheitshalber zurück ins Kloster fährt. Während Weihbischof Landkammer sehr berührt von Schwester Hildegards neuem Liebesroman ist, findet Hildegard, dass ihr neuestes Werk der größte Schund ihrer Autorinnenkarriere ist. Stefan Reichardt macht sich Sorgen um seine an Mukoviszidose erkrankte Tochter Nele. Schwester Hanna findet heraus, dass der draufgängerische und herzkranke Paul ihr neuer Freund ist. Die Situation eskaliert, als Stefan seiner Tochter den Umgang mit Paul verbietet und dafür sorgt, dass er der Schule verwiesen wird. Kurz vor einem gemeinsamen Gleitschirmflug erleidet Paul einen Herzinfarkt und entgeht dank einer Not-Operation nur knapp dem Tod. Kann Schwester Hanna den Vater dennoch davon überzeugen, seiner Tochter Nele zukünftig wieder mehr zu vertrauen? Marianne Laban entschließt sich, mit Sascha Salm Probeaufnahmen im Studio zu machen. Die erfolgreiche Feuertaufe bestärkt sie, Salms Jobangebot anzunehmen. Alex kann Susie mit einem Vertrauensbeweis zurückerobern, doch dann macht Kim Ting mit ihren Flirtversuchen die Versöhnung zunichte. Die enttäuschte Susie erzählt den Ordensschwestern, dass Wöller hinter dem Klosterkauf steckt. Schwester Hanna deckt das falsche Spiel von Weihbischof Landkammer auf, doch Jenny Winter kann ihren Kopf gerade noch aus der Schlinge ziehen. Als sie von Wöllers Lithiumplänen mit den Chinesen erfährt, schmiedet sie eigene Pläne mit dem Kloster.
Den Ordensschwestern des Klosters Kaltenthal stehen ungewisse Zeiten bevor, denn das für den Fall eines Klosterverkaufs ausgehandelte lebenslange Wohnrecht steht auf der Kippe. Auch im Mutterhaus des Ordens läuft nicht alles nach Plan. Der Investmentfond zu nachhaltiger Holzwirtschaft erweist sich nach mehreren Waldbränden als wertlos. Felicitas hat Mühe, ihre illegalen Pokeraktivitäten vor der neugierigen Agnes geheimzuhalten. Und Agnes wiederum vermutet bei Felicitas Alzheimer und fühlt sich durch Felicitas’ gespielte Vergesslichkeit in ihrem Verdacht bestärkt. Die Schauspielerin und Praktikantin Emma ist am Boden zerstört – ihre Produktionsfirma hat sie tatsächlich umbesetzt. Doch Hanna versucht, die Traumrolle für sie zu retten. Sophia Feldmann ist nach Kaltenthal gereist und sucht Schwester Hanna auf, da ihr Lebensgefährte Lukas Brombach auf ihre Kontaktversuche nicht reagiert. Es stellt sich heraus, dass bei ihm Lungenkrebs diagnostiziert wurde und er kürzlich hier verstorben ist. Lukas führte ein Doppelleben und hatte neben Sophia und ihrer gemeinsamen Tochter eine Ehefrau – in Kaltenthal. Die Fronten zwischen Sophia Feldmann und Lukas’ eigentlicher Ehefrau Christine Brombach sind verhärtet, zu groß ist die Trauer und die Wut auf die jeweils andere. Schwester Hanna setzt mit Hilfe von Bürgermeister Wöller alles daran, dass die beiden Frauen sich nicht weiter bekriegen. Nach dem Strohmann-Desaster wird es für Wöller immer schwieriger, das Kloster zu kaufen. Aber er kann Oberin Theodora auf seine Seite ziehen, die an einer schnellen Lösung interessiert ist, um die leere Ordenskasse wieder aufzufüllen. Parallel treibt Jenny Winter ihre eigenen Pläne voran. Sie will mit Hilfe von Herbert Wanninger das Kloster kaufen und es – nachdem sie nun weiß, dass die Chinesen dort ein Batterie-Werk bauen wollen – für ein Vielfaches weiterverkaufen. Mit seinem neuen Guru Kinzang möchte Huber nun endgültig den Pfad der Erleuchtung beschreiten und das weltliche Leben hinter sic
Das Kloster steht kurz vor dem Verkauf. Die Oberin plagen große Schuldgefühle, da sie es ist, die den Orden mit ihrer Fehlinvestition in die finanzielle Schieflage gebracht hat. Hildegard hingegen möchte nicht mehr an ihrem Liebesroman schreiben, doch Weihbischof Landkammer ist so entzückt von der Geschichte, dass er große Pläne mit ihrem neuen Kitschwerk schmiedet. Stolpe hat eine Idee, er verkauft die Rechte an eine Produktionsfirma. Allerdings muss der Weihbischof erfahren, dass die Filmfirma einen dubiosen Ruf hat. Schwester Hanna, die den befreundeten Tanztrainer Emilio beim Hip-Hop-Training vertritt, bekommt mit, wie die etwas korpulentere Martina Seidl nach dem Training gemobbt wird. Das Mädchen hat es nicht leicht, da ihre Mutter psychisch krank ist und sie selbst unter einem geringen Selbstwertgefühl leidet. Hanna beschließt herauszufinden, wer die heimlichen Videoaufnahmen von Martina beim Training gemacht hat und möchte sie dazu bewegen, an dem bevorstehenden Tanzwettbewerb teilzunehmen. Um Marianne Laban von ihrer Kündigung abzuhalten, startet Wöller eine Charmeoffensive. Sein Plan geht aber nicht auf – Frau Laban findet heraus, dass Wöller von Anfang an wusste, dass sie kündigen wollte und er nur deshalb so nett zu ihr war. Verärgert und trotzig sagt sie Salm für den Moderatorenjob zu. Die Vertragsunterzeichnung mit Jenny Winter kann Wöller in allerletzter Sekunde unterbinden und selbst das Kloster kaufen. Mit Hilfe von Alex’ Hacker-Freund hat er einen schwarzen Fleck auf Landkammers weißer Weste gefunden, mit dem er ihn unter Druck setzen kann.
Das Hofladen-Café im Kloster wurde endlich genehmigt und wird von den Schwestern eröffnet. Ein weiterer Grund zum Feiern ist Lelas Weihe zur Ordensschwester. Da dem Orden das Wasser bis zum Hals steht, darf Felicitas mit der Zustimmung der Oberin an den europäischen Pokermeisterschaften teilnehmen. Eiskalt räumt sie den Hauptgewinn in Höhe von einer Million Euro ab. Die Oberin hilft mit dem gewonnenen Geld Weihbischof Landkammer bei seinen finanziellen Engpässen und bekommt ab jetzt ein Mitspracherecht bei allen Angelegenheiten um das Kloster. Hildegard darf wieder Krimis schreiben und kann gerade noch verhindern, dass Stolpe nach Neuseeland auswandert. Schwester Hanna will der kleinen Lilly dabei helfen, ihren Vater Ben mit Elisa Lamprecht, die sie auf einem Wahlkampfplakat von Wöller gesehen hat, zusammenzubringen. Allerdings wurde Elisa von Ben Sailers Personalleiter vor kurzem aus seinem Unternehmen entlassen. Da Elisa sich um ihren pflegebedürftigen Vater kümmerte, ist sie in finanzielle Nöte geraten, die in einem Besuch des Gerichtsvollziehers enden. So ist das erste Aufeinandertreffen des erhofften neuen Liebespaars nicht von gegenseitiger Sympathie geprägt. Kann Hanna vermitteln und gemeinsam mit Elisa Ben davon überzeugen, ihr ihre Arbeit wiederzugeben – und der Liebe eine zweite Chance? Kurz bevor Frau Fu den Vertrag zum Klosterkauf unterzeichnet, kann Hanna mit einem Gutachten von Prof. Dr. Gerlinger aufwarten. Daraus geht hervor, dass das Lithiumvorkommen im Klosterwald viel zu gering und nicht für einen kommerziellen Abbau geeignet ist. Der Vertrag für ein Batterie-Werk mit den Chinesen kommt nicht zustande und Wöller bleibt gedemütigt zurück. Seine letzten Tage als Bürgermeister in Kaltenthal sind gezählt. Dann aber verhilft Hanna Wöller mit einem Video-Podcast zu neuen Spitzenwerten. Das Kopf-an-Kopf-Rennen mit Sascha Salm findet seinen Höhepunkt während der alljährlichen Benefiz-Gala – kann Wöller doch noch gewinnen?