Lottes Entschluss, als Bürgermeisterin zu kandidieren, löst großen Wirbel aus. Die Medien berichten dankbar über dieses Kuriosum - und ehe es sich Lotte versieht, steht sie im Zentrum des Interesses. Geduldig gibt sie Radio- und Fernsehinterviews - nicht unbedingt zum Gefallen aller Beteiligten. Vor allem Wöller rast vor Wut. Von einer Nonne ausmanövriert und ins Abseits gestellt - das ist ein schwerer Schlag für sein Ego. Als er eines Morgens auch noch Lottes Wahlplakat auf seinem Garagentor vorfindet und ihm kurze Zeit später die Mutter Oberin eröffnet, sie ziehe ihr Verkaufsangebot für das Stift zurück, reißt sein Geduldsfaden endgültig. Von einer Horde Nonnen will er sich nicht ins Bockshorn jagen lassen. Unterdessen sorgt sich Lotte um Walter Böll, den Tonmann des Fernsehteams, der spurlos verschwunden ist. Als sie erfährt, dass er Krebs hat, setzt sie alle Hebel in Bewegung, um ihm zu helfen. Die Novizin Barbara befindet sich noch immer im Gewissenskonflikt: Dr. Richter gibt seine Bemühungen um sie nicht auf. Mit allen Mitteln versucht er, Barbara für sich zu gewinnen. Doch Barbara ist zu einer Entscheidung noch nicht bereit und denkt, sie könne dem Problem dadurch davonlaufen, dass sie sich versetzen lässt. Erst als Schwester Lotte sie "ins Gebet" nimmt und ihr rät, ihrem Herzen zu folgen, sieht Barbara wieder klarer. Wöller fällt aus allen Wolken, als er von Lotte einen Anruf mit dem Angebot erhält, mit ihr zusammen in einer Talkshow aufzutreten. Seine große Stunde scheint gekommen, und er wittert sofort die Chance, endlich wieder Herr der Lage zu werden...