Bürgermeister Wolfgang Wöller ist wieder oben auf - und das, obwohl seine Sekretärin Marianne Laban noch immer nicht pünktlich zur Arbeit erscheint und Kulturreferent Treptow auch noch keine potentielle Nachfolgerin gefunden hat. Grund für die gute Stimmung ist ein uraltes Dokument, welches der Gemeinde uneingeschränktes Nutzungsrecht für den Klosterwald zusichert. Damit könnte Wöller das Land doch noch für seine Pläne nutzen und aus dem Wald Profit schlagen. Unterdessen bittet die Garderobiere des Kaltenthaler Theaters, Stefanie Wehrle, Schwester Hanna um Rat. Sie möchte einen Secondhand-Laden in Kaltenthal eröffnen und hat dafür bei dem Bankmitarbeiter Günter Lebsanft einen Kredit beantragt. Er hat jedoch die Vergabe des Kredites an eine ganz besondere, unsittliche Bedingung geknüpft. Als Hanna erfährt, dass Stefanie nicht die erste Existenzgründerin ist, der Lebsanft nur auf diesem Wege zu einem Kredit verhelfen will, beschließt sie ihm, das Handwerk zu legen. Doch trotz Unterstützung von Bürgermeister Wöller kann sie Lebsanft nicht zur Strecke bringen - bis sie eine Idee hat, für die sie Stefanies schauspielerisches Talent benötigt. Im Mutterhaus ist währenddessen Aufbruchstimmung: Bischof Rossbauer hat es geschafft, dass Oberin Elisabeth Reuter mit ihm einen Ausflug macht. Auch wenn dieser sie nicht - wie von Rossbauer angekündigt - zu einem Pokalspiel ihres geliebten Fußballklubs führt, sondern direkt ins Kloster Kaltenthal. Rossbauer ist sich sicher, dass die Oberin nur hier die Ruhe und Besinnung finden wird, die sie benötigt. Schwester Hildegard erklärt er derweil zur Stellvertreterin der Oberin, so dass sie nun die Zügel im Mutterhaus in der Hand hält. Überraschend bekommt Hildegard Besuch von Weihbischof Wendelin Kalkbrunner, der von der Abreise der Oberin gehört hat. Er will mit ihr einen Plan schmieden, wie sie dauerhaft den Stuhl der Oberin übernehmen und auch er endlich Bischof Rossbauer ablösen könnte. Doch
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Karsten Wichniarz | Director |