Eine herrenlose Schafherde strömt in den Klosterhof. Kurze Zeit später findet Schwester Hanna den im Sterben liegenden Schäfer Roman Bachschuster auf seiner Weide. Bevor dieser die Augen für immer schließt, haucht er noch ein letztes Wort: „Maria“. Als sein Sohn Peter bei Hanna auftaucht, erfährt diese, dass der Schäfer vor Jahren mit ihm und seiner Mutter gebrochen hat. Doch jetzt, so hoffen die Hinterbliebenen, hat er mit seinem letzten Wort einen Hinweis auf den Verbleib seines Vermögens gegeben, das er damals mitgenommen hat. Bürgermeister Wöller wähnt sich am Ziel seiner Träume. Er verbringt einen wunderschönen Abend mit Lisa Mendig in seinem Haus und ist sich sicher, die Frau fürs Leben gefunden zu haben. Doch seine Freude hält nicht lange an, denn schon am nächsten Morgen ist Lisa verschwunden. Als Hanna Wöller schließlich berichtet, dass Lisa todkrank ist, bricht für ihn eine Welt zusammen, zumal Lisa ihren letzten Weg alleine gehen will. Als der Bürgermeister seinen Schmerz im „Ochsen“ zu ertränken versucht, bekommt er Beistand von seinem Freund Herrmann Huber, der sich rührend um ihn kümmert. Auch Oberin von Beilheim weilt in Kaltenthal. Als ihr jedoch von Frau Laban eröffnet wird, dass Wöllers Energie-Projekt kurz vor dem Ende steht und er deshalb auch das Kloster nicht mehr brauchen wird, sieht sie den Orden finanziell am Ende. Höchste Zeit für Schwester Hildegard, die Assistentin der Oberin, zu handeln. Schließlich besitzt sie Werke des verstorbenen Künstlers Leo Lichtenstein, dem sie freundschaftlich verbunden war. Erst jetzt hat sie erfahren, welch ungeahnte Preise seine Werke nun erzielen. Die Nichte der Oberin, Tabea, offenbart Novizin Lela ein Geheimnis. Bevor sie ins Kloster kam, hatte sie sich verlobt. Doch kurz darauf verursachte Tabea einen Autounfall. Seitdem liegt ihre große Liebe, Lukas Stern, im Koma. Damit er in ihrer Nähe gepflegt werden kann, hat sie ihr gesamtes Erbe aufgewendet. Rührend kümmert