Teil zwei des unterhaltsamen Wissenschaftsprogramms verdeutlicht die Konsequenzen einer Miniaturisierung der Welt und des Universums. Dabei wird klar, warum die Menschen derzeit so groß sind, wie sie sind, und Planeten ihre spezifische Größe haben. Auch die Sonne, unser zentraler Stern, wird auf ihr Maß hin untersucht. Wäre Leben auf der Erde mit einer kleineren Sonne überhaupt denkbar?
Knapp 2.000 Jugendliche sympathisieren in Österreich mit den radikalen Ideen der Dschihadisten, oft fehlen ihnen Perspektiven. Nicole Kampl und Florian Matscheko aus der ORF-eins-Info-Redaktion haben diese jungen Menschen bei Recherchen in sozialen Netzwerken gefunden und haben sich angesehen, wer diese Menschen sind, woher sie kommen und was sie bewegt.
Wir werden überwacht, kontrolliert und manipuliert. Auf der Jagd nach potenziellen Terroristen gerät eine ganze Gesellschaft ins Visier der Geheimdienste. Wir alle stehen unter Verdacht. Hanno Settele will den Geheimnissen der Geheimdienste auf den Grund gehen.
Die Dokumentation "Angst - Die Mutter aller Dinge" erforscht das Universum der größten Macht, die in uns wohnt. Auf die Reise in den ältesten, den animalischen Teil unseres Gehirns, gehen Seite an Seite Hanno Settele und Kristina Hennig-Fast, Psychologin an der Uni Wien. Die beiden beginnen ihr Abenteuer ganz unterschwellig beim Geisterbahnfahren mit der Frage "Warum gruseln wir uns gerne?", gehen mit einer Single-Runde Kegelscheiben, stehen einem Messerwerfer gegenüber, besuchen einen Herrn, der sein Leben mit 600 Vogelspinnen teilt - und die beiden stellen sich am Ende der Doku selbst auf die Probe: mit einem Fallschirmsprung. Für Frau Professor, die selbst unter starker Höhenangst leidet, eine immense Herausforderung.
Die Dokumentation "Amokflug - Das Ringen um Sicherheit" beleuchtet die Persönlichkeit des Kopiloten - von seinen Anfängen als Segelflieger bis hin zu seinem Gesundheitszustand und Details aus seinem Privatleben. Luftfahrtexperten und Psychologen erklären, wie die Airlines die Flugtüchtigkeit der Piloten feststellen. Ein ehemaliger Pilot schildert, wie er von ganz ähnlichen Selbstmordgedanken geplagt wurde, aber im letzten Moment vor der Tat das Flugzeug nicht mehr bestieg. Darüber hinaus gibt es einen Rückblick auf andere, sogenannte "Pilotenselbstmorde".
Hanno Settele erkundet in einem Food-Truck die neue "Kampfzone" vom "richtigen" Essen - in Begleitung der Ernährungswissenschafterin Hanni Rützler. In Tirol ist Settele kulinarischer Gast bei einer Selbstversorger-Familie, für die Gras ein elementares Nahrungsmittel ist. Auf den Tisch kommt nur Rohkost, meist aus dem eigenen Garten: Blumen, Kräuter, längst vergessene Heilpflanzen. Denn: Lebensmittel zu erhitzen schädige den Körper.
Hanno Settele stellt sich die Frage, ob es nicht ein Fehler der Natur ist, dass wir nicht gleich mit eingebautem Smartphone auf die Welt kommen - also einer Evolution 2.0. Für selbsterklärte "Cyborgs" wie Enno Park würde damit ein Traum in Erfüllung gehen. Immerhin können wir uns bereits per Smartwatch körperlich mit dem Netz vereinen. Die Menschen in Green Bank, West Virginia, schütteln darüber nur den Kopf, schauen in den klaren Sternenhimmel und genießen die Funkstille.
So manche Verordnungen und Gesetze sind auf den ersten Blick nicht nachvollziehbar. Warum heißt Erdbeermarmelade heute „Konfitüre“? Warum dürfen Staubsauger bald nur noch mit 900 Watt betrieben werden? Warum werden in der Seestadt Aspern die Straßen ausschließlich nach Frauen benannt?
Nichts ist so faszinierend wie die Zukunft. Das liegt nicht nur daran, dass heute das Gestern von morgen ist, sondern auch in der Natur des Menschen. Wir wollen schließlich wissen, was auf uns zukommt, worauf wir uns freuen können, was wir befürchten müssen und was wir schon heute dafür tun können, dass wir die Zukunft überhaupt noch erleben. Hanno Settele begibt sich stilecht in einem DeLorean auf Spurensuche. Auf seiner Reise trifft er Menschen, die die Zukunft noch vor sich haben, befragt Geistliche und Wissenschafter, fliegt ins All und liegt im Sarg schon einmal Probe. Ob er finden wird, was er sucht?
In ihrer Heimat Syrien müssen sie alles zurücklassen – ihr Leben, ihre Geschichte, ihre Familien. In Österreich leben sie in der Hoffnung, ihre Familie eines Tages wieder in die Arme nehmen zu können. Bis dahin bleibt ihnen nur eine Internetleitung. Und Berührungen über den Bildschirm, die Frau und Kinder nur erahnen können. Welche Ängste und Träume haben die zurückgebliebenen Syrer im libanesischen Exil und wie schaut es am anderen Ende der Internetverbindung in Österreich aus? Jürgen Pettinger und Nicole Kampl haben eine zerrissene Familie begleitet – erstmals zeitgleich im Exil in Libanon und in Wien. Vernetzt. Verbunden. Eine Dokumentation über den Versuch einer Familienzusammenführung, über endlose Behördenwege, Hoffnungsschimmer und Hoffnungslosigkeit.
Hanno Settele trifft Neidforscher, Schönheitschirurgen, Rapmusiker, Neidopfer, Gerichtsgutachter und beneidete Erfolgstypen. Dompfarrer Toni Faber klärt auf, ob man eine Todsünde wie Neid auch beichten kann. Settele reist nach New York und untersucht mit dem aus Österreich stammenden Starkoch Kurt Gutenbrunner die Unterschiede von Neid in den USA und Österreich. „DOKeins“ zeigt, wie die Politik den Neid für ihre Interessen instrumentalisiert und wie die Werbung geschickt den Neid in Konsumwünsche verwandelt. Der Markt für den Neid ist groß genug oder wie es Helmut Qualtinger formulierte: „Die größte Genossenschaft auf Erden ist die Neidgenossenschaft.“
Cowboys und Indianer, Pferdeäpfel und Colt-Attrappen, Südstaaten-Generäle und ihre Ladys. Saloons, Hüte, Stiefel, Sporen, ab und zu ein Schluckerl Whiskey, aber alles historisch absolut korrekt. Sogar die Limonade wird nach einem Original-Rezept aus dem Jahr 1860 gebraut. Im Verborgenen existiert in Österreich eine Parallelwelt, in der das Wild-West-Fieber grassiert und eine ganze Schar von Menschen angesteckt hat. Im wirklichen Leben sind sie Nachtwächter, Verkäuferinnen, Altenpfleger, Installateure oder Pensionisten. Aber zu bestimmten Anlässen, und die finden sich zum Glück häufig, schlüpfen sie in eine andere Haut, leben sie ihre zweite Existenz. Romy-Preisträger Alfred Schwarzenberger heftet sich in seinem Film – eine ORF-Produktion, hergestellt von Felix Breisach Medienwerkstatt – auf die staubigen Spuren österreichischer Westernhelden und solcher, die es noch werden wollen.
Der Mensch ist nicht gern allein, deshalb gibt's den Verein. Nina Horowitz hat sich für ihren Film – eine ORF-Eigenproduktion – ein halbes Jahr lang im Land der Vereinsmeier umgeschaut. Beim Modelleisenbahnverein, im Swingerclub, bei der Saunarunde und beim Faschingsgschnas hat sie Paradiesvögel, Alltagsphilosophen und Grantscherben gefunden, denen ihre organisierte Geselligkeit über alles geht. So unterschiedlich die Vereine auch sind, eines gilt für alle: Sie sind Orte, an denen man sich für seine ganz persönlichen Leidenschaften und Sehnsüchte nicht zu genieren braucht.
Der Grillplatz an der Donau ist einer der buntesten Flecken Wiens, kaum wo sind die Geschmäcker, Kulturen und Menschen unterschiedlicher. Hier tauschen sich Zuwanderer und Altösterreicher aus. Manche bevorzugen Nacktbaden und Nacktgrillen, da die strengen Religionen der Zuwanderer diesen einen Besuch bei den Nudisten verbieten. Meist ist das Treiben am Grillplatz friedlich, in Einzelfällen kommt es aber zu Missverständnissen kleinerer und größerer Natur. Wenn es etwa um die hohe Politik geht, die Bedeutung des Weltfriedens oder einfach nur um den guten Geschmack, über den man bekanntlich gut streiten kann. Der Grillplatz ist ein Umschlagplatz von spannenden Lebensgeschichten und zutiefst österreichischen Emotionen, wie die ORF-Doku von Ed Moschitz – hergestellt von Felix Breisch Medienwerkstatt – veranschaulicht.
Hanno Settele lernt bei der Nationalspielerin Carina Wenninger Fußball spielen, ist mit Aleksandar Dragovic in der Welt des Profifußballs unterwegs, geht mit Marko Arnautovic zum Tätowierer, trainiert das Foul bei Anton Pfeffer und wuzzelt mit Andreas Ogris und Dietmar Kühbauer. Hanno Settele besucht den Theaterintendanten Claus Peymann, für den Fußball und Theater untrennbar zusammengehören, und spricht mit Dr. Heinz Fischer über den Fan im Bundespräsidenten. Und: Herbert Prohaska verrät, was es mit seiner legendären Frisur auf sich hat.
Die aus München stammende Kulturwissenschafterin Dr. Simone Egger hat ein Buch über die Heimat geschrieben („Heimat – Wie wir unseren Sehnsuchtsort immer wieder neu erfinden“). Sie macht mit Hanno Settele einen Ausflug durch ein schönes Stück Heimat: die Wachau. Sie analysiert, wie sich der Begriff Heimat im Lauf der Geschichte verändert hat.
Hanno Settele ist eingetaucht in das türkische Österreich. Prof. Dr. Aslan vom Institut für Islamische Studien an der Universität Wien warnt vor religiös verbrämten Absichten der türkischen Regierung: „ATIB (türk. Moscheenbetreiber) ist eine ausländische Kolonie der türkischen Regierung, die man durch Religion legitimiert. (...) Der Islam der Gegenwart ist keine Religion der Barmherzigkeit, sondern eine, die ihre (politischen) Ansprüche durchsetzen will.“
Noch nie haben wir so viel über die Entwicklung unserer Kinder gewusst, noch nie war das Angebot an Erziehungshilfe so groß wie heute. Und trotzdem herrscht bei den Eltern eine große Verunsicherung wie nie zuvor. Warum trauen wir unseren Kindern nichts mehr zu und tun uns so schwer, konsequent durchzugreifen? Versagen wir als Eltern und verdienen in Erziehung ein „Nicht Genügend“?
Österreich ist laut Global Peace Index das drittsicherste Land der Welt. Eine Feststellung, die sich jedoch in keiner Weise mit dem subjektivem Sicherheitsgefühl der Österreicherinnen und Österreicher zu decken scheint. Kann es sein, dass unsere Angstbereitschaft gestiegen ist? Der Psychiater Reinhard Haller ist überzeugt: Wir leiden heute vermehrt an Hypersensibilität. Celine und Renate Spitzer aus Hollabrunn wollen sich nicht fürchten müssen. Sie besuchen daher regelmäßig einen Selbstverteidigungskurs. Auch Paulina Tsvetanova, die gleich zwei Terroranschläge (2016 in Berlin und 2015 in Paris) miterlebt hat, versucht ein gesundes Verhältnis zu ihren Ängsten aufzubauen.
Fest steht: Wir leben in politisch unruhigen Zeiten und hinter jeder Ecke scheint eine Falschmeldung auf uns zu warten. Immer häufiger muss man sich fragen: Wem kann man noch glauben? Auch Hanno Settele lässt diese Frage nicht los. Die so genannten „Mainstream-Medien“ halten viele Menschen für wenig glaubwürdig. Woher kommt dieses Misstrauen?
Settele reist dabei durchs Land und erkundet die Gräben in der Gesellschaft. Sein erstes Ziel: Neuhaus am Klausenbach, die südlichste Gemeinde im Burgenland. 930 Menschen leben hier, die meisten sind schon älter, weil die Jungen in die Stadt ziehen. Das Dorf stirbt aus. Settele trifft einen ehemaligen Gastwirt, der sein Wirtshaus zusperren musste, weil keine Gäste mehr kamen. Am Stammtisch erfährt Settele, dass die Dorfbewohner vor allem auf eine Bevölkerungsgruppe in Österreich wütend sind: die Wiener. Hat die Jugend im Dorf noch eine Zukunft?
Kann eine Familie in der steirischen Provinz auf das Auto verzichten, ohne dass die Kinder stundenlang nach der Schule auf den Bus warten müssen? Und wenn es nicht ohne Auto geht, welche Antriebsart ist die effizienteste und vor allem die sauberste? Hanno Settele lässt sich von Prof. Bernhard Geringer in dessen Labor an der TU Wien vorführen, was tatsächlich bei einem Diesel-Auto aus dem Auspuff rauskommt. Das Auto in den Städten braucht aber auch Raum. Fahrradfahren in Wien wird zur täglichen Mutprobe. Ganz anders in Kopenhagen. Settele erkundet dort, wie die Fahrrad-freundlichste Stadt der Welt es geschafft hat, die überwiegende Mehrheit raus aus dem Auto und rauf aufs Fahrrad zu locken.
„Start-ups – Hinter dem Hype“ lädt zu einer emotionalen Achterbahnfahrt durch die junge Welt der Start-ups ein und liefert tiefe Einblicke in ihre Lebens- und Arbeitswelt. Nebenbei lernt das Publikum ein Netzwerk aus Lobbyisten und Politikern kennen, wie zum Beispiel Investor Hansi Hansmann. Dieser hat mit seinen Millionen die Start-up Szene in Österreich erst so richtig befeuert. In gut 45 heimische Start-ups hat er bereits investiert. Hansmann gilt als wichtigster Erfolgsfaktor für die österreichische Szene – wenn er an Bord kommt, öffnen sich für die jungen Gründer Türen.
„Wenn i jetzt Gold g’winn, dann bin i unsterblich!“ Der Horrorsturz von Hermann Maier bei den Olympischen Spielen in Nagano 1998 und seine anschließenden Goldmedaillen in Super-G und Riesentorlauf gehören zu den unglaublichsten Geschichten, die der Sport im vorigen Jahrhundert geschrieben hat. Der Flachauer, der drei Jahre vor Nagano noch als Maurer und Skilehrer gearbeitet hat und nur nebenbei trainieren konnte, wurde auf einen Schlag weltberühmt, und zumindest in Österreich „unsterblich“.
Vor knapp acht Jahrzehnten begann der Zweite Weltkrieg. Und die Welt dreht sich weiter. Warum sollten junge Menschen drei Generationen später noch an den Horror dieser Zeit erinnert werden? Was hat der Holocaust mit unserem heutigen alltäglichen Leben zu tun? Moderatorin Lisa Gadenstätter macht sich auf die Suche nach einer Antwort. Sie spricht mit den drei KZ-Überlebenden Aba Lewit, Esther Bejarano und Jehuda Bacon und sucht die Orte auf, von denen die Zeitzeugen erzählen: Die KZ-Gedenkstätten Mauthausen und Auschwitz. Die Schulklassen, die sie dort trifft, teilen ihre Eindrücke durch Handyvideos. Ob sie sich schuldig fühlen an dem, was passiert ist? Auf keinen Fall, „da war ich doch noch gar nicht auf der Welt!“
In der ORF-Dokumentation wird das Leben in der Hitlerjugend und im Bund Deutscher Mädchen abgehandelt, die Methoden, um Gehirne und Gedanken im Dienste der „arischen Volksgemeinschaft“ zu manipulieren und zu kollektivieren, die Körper der Jungen „hart wie Krupp-Stahl“ und damit kriegstüchtig zu machen. Der Film analysiert die ideologische Verstaatlichung sozialer und privater Beziehungen der jungen Generation, beleuchtet Strategien der Militarisierung der Gehirne, den Abbau des Individualismus sowie den Aufbau von Feindbildern und die Betonung soldatischer Tugenden wie Kampfgeist, Tapferkeit, Kadavergehorsam und Opferbereitschaft.
Das mietfreie Dach über dem Kopf, das gewinnbringende Unternehmen des Vaters, die Sparbücher und der Schmuck der Mutter oder das vergilbte Fotoalbum und das Porzellan der Großeltern – Erbschaften können unser Leben mehr oder weniger beeinflussen und ob man ein Erbe als Glücksfall oder Bürde betrachtet, ist jedem selbst überlassen und ohnehin Privatsache. Die gesellschaftlichen Probleme, die das steuerfreie Erben von großen Vermögenswerten mit sich bringen kann, gehen jedoch alle etwas an.
Auf seiner Reise durch das Mannsein begleiten ihn Männertherapeut Erich Lehner und die Feministin Manuela Vollmann. Er trifft auf Bauarbeiter im Berufsleben, bei denen plötzlich eine junge Frau den Ton angibt. Auf Väter in Familien, die durch die Belastung am Burn-out kratzen. Auf Männerwelten im Spannungsfeld von #metoo und Selbstfindungscamps in den Wäldern. Hanno Settele reist in Dörfer ohne Frauen und besucht Unternehmen, die beim Thema Familie alles ganz anders machen wollen.
In der dritten Ausgabe von "Der Kurier des Kaisers" entsendet Seine Majestät Robert Heinrich I. seinen Kurier Hanno Settele nach Oberösterreich. Und erneut lautet das oberste Ziel, den Wert des Bundeslandes zu ermitteln – als mögliche Einnahmequelle für die kaiserliche Staatskassa – nach dem Motto „Oberösterreich for sale!“.
Was sind die Bundesländer eigentlich wert und auf welches der Länder könnten die Österreicher am ehesten verzichten? Hofberichterstatter Hanno Settele rückt aus, um Antworten zu liefern.
Auf kleinen und großen, roten und grünen, alten und nicht ganz so alten Traktoren ist Hanno Settele unterwegs durch die unendlichen Weiten Niederösterreichs. Er trifft die amtierende Erdäpfelkönigin Marina I., sucht in einer Gemeinde namens „IZ NÖ Süd“ nach dem Bürgermeister, lässt sich den jungfräulichen Reaktor des Atomkraftwerks Zwentendorf zeigen und gerät in Carnuntum in einen Gladiatorenkampf.
Ein heißer Kandidat ist Salzburg. Die Quadratmeterpreise gehen durch die Decke, Millionen von Gästen drücken sich jährlich durch die Getreidegasse und mit den Festspielen kommen Reich und Schön über den roten Teppich daher. Und so macht sich „Der Kurier des Kaisers“ Hanno Settele auf nach Salzburg, um dort einem Experten den Wert der Marke Mozart zu berechnen, von Annemarie Moser-Pröll zu erfahren, warum die Salzburger Skifahrerinnen und Skifahrer so viel verdienen und von einer Bio-Bäuerin zu lernen, wie man Kühe in Ölfarbe porträtiert. Außerdem kennt die Chefin eines 500 Jahre alten Bordells den Wert von Salzburg bei Nacht, ein arabischer Millionär erklärt, warum er liebend gerne Unsummen für drei Monate Schnürlregen zahlt und ein Fischzüchter holt für Hanno Settele Tausende von Euro aus dem Wasser.
Diese Reise wird hart für den „Kurier des Kaisers“: Der Vorarlberger Hanno Settele muss sein eigenes Heimatland für den Verkauf begutachten! Seine Majestät (Robert Palfrader) hat nicht mehr viel Spielraum. Settele nimmt ganz besonders die Goldgruben Lech und Zürs unter die Lupe, prüft den Puls der Wirtschaft im Ländle, erforscht, wie die Leute hinter dem Arlberg ticken, und deckt ungeheuerliche Unschärfen beim Grenzverlauf zu Deutschland und der Schweiz auf.
Zum Verkauf stehen unter anderem ein weltberühmter Knabenchor, ein öffentliches Verkehrsnetz, das seinesgleichen sucht, Prachtbauten und Sozialbau, ein riesiger Dienstleistungssektor, aber auch Weinbaugebiete. Und jede Menge Promis! Hanno Settele trifft auf Karl Merkatz, Zoe Straub, den Nino aus Wien, Ernst Molden, Ali Rahimi, Lotte Tobisch, Michael Konsel, Erwin Leder, Markus Freistätter, Erika Pluhar und Werner Sobotka.
Hanno Settele untersucht den Alltag und spürt so ungeahnte wie weitreichende Umweltfolgen des täglichen Konsumverhaltens auf. Frühstück oder Urlaub - Entscheidungen können schwere Folgen haben.
Alle anderen sind fitter, besser organisiert, erfolgreicher. Unzufrieden mit seinem Alltag folgt Faris Rahoma für DOK.eins dem lauten Ruf der Selbstverbesserer. Er möchte erfahren, wie er das Beste aus sich herausholen kann und nimmt die Zuseher mit auf seine Jagd nach dem perfekten ICH. Eine Expertin für die perfekte Ordnung zu Hause bringt ihm das Aufräumen bei. Yogabesessene versuchen ihn von der heilenden Einheit von Körper und Geist zu überzeugen. Selbstverbesserungsunternehmer schwören auf das Geschäft mit dem Optimalen. Algenzüchter verbessern seine Ernährung. Auf die Hilfe von elektronischen Chips im Unterarm setzt eine Supermarktverkäuferin. Erschöpft vom neuen Alltag stellt Faris Rahoma die Frage nach dem Sinn des Optimierungswahns.
Ein Leben ohne Handy, Laptop und Internet ist heutzutage kaum mehr vorstellbar. DOK.eins Host Mariella Gittler macht den Selbstversuch: Beherrschen wir die digitale Welt oder beherrscht sie uns? Eine DOK.eins Reise vom digitalen Wahnsinn zum offline-Leben.
DOK.eins macht sich mit dieser WDR Recherche auf Fischfang. Nichts falsch machen wollen viele Menschen beim Fischkauf. Fisch gilt als gesund. Welchen Fisch kann man mit gutem Gewissen essen? Welche Fangmethoden sind nachhaltig? Viele Verbraucher orientieren sich bei dieser Frage an dem blauen Fisch Gütesiegel des MSC, des Marine Stewardship Council. Es gilt als erfolgreichstes Öko-Siegel der Welt und ziert mehr als die Hälfte aller verkauften Fischprodukte. Das MSC-Siegel garantiert: Dieser Fisch kommt nicht aus überfischten Beständen und bei seinem Fang ist das Ökosystem Meer nicht beschädigt worden. Stimmt das auch? Schon länger gibt es Kritik. Die Standards seien zu lasch, heißt es von Meeresschützern. Eine aufwendige, weltweite Recherche des WDR fühlt dem MSC in dieser DOk.eins-Folge auf den Zahn. Ganze Supermarktketten bieten nur noch MSC-zertifizierte Ware an. Viele Käufer kennen das Siegel und vertrauen ihm. "Man muss das glauben", sagt dazu eine Kundin im Supermarkt. "Das ist wie mit Bio, das ist 'ne Glaubenssache. Und MSC hat es irgendwie geschafft, mich zu überzeugen." Das WDR-Team findet Beispiele, die zeigen, wie fragwürdig die Siegelvergabe durch den MSC sein kann. Er trifft Fischer, die das Fischsiegel vor allem aus Marketinggründen haben wollten. "Wenn das MSC-Siegel drauf ist, gibt es keine Fragen mehr", sagt dazu der Geschäftsführer einer Schollenfischerei. Einer der Mitbegründer des Ökosiegels wirft dem MSC vor, mittlerweile mehr den Industrieinteressen als den eigenen Ökostandards zu folgen. Das MSC sei "auf die dunkle Seite" gewechselt. Was ist dran an diesem Vorwurf? Diese DOK.eins-Ausgabe liefert überraschende und ernüchternde Erkenntnisse.
Wie viel Bildung soll Kindern in den ersten Lebensjahren zugemutet werden? Kann man aus jedem Kind ein Wunderkind machen? "Dok 1" geht diesen und auch anderen Fragen nach und besucht dafür den hochbegabten Elias, der mit elf Jahren als Pianist Konzertsäle füllt. War Frühförderung für seinen Erfolg entscheidend oder ist er einfach ein Naturtalent?
Worauf kommt es bei der Volksschule an? Werden Kinder optimal für das weitere Leben vorbereitet oder ist es nicht mehr zeitgemäß, was Kinder dort lernen? Dok 1 begleitet Eltern bei der Suche nach einer geeigneten Volksschule und findet heraus, worauf es ankommt.
Wir stellen das Bildungssystem auf den Prüfstand: Lernen wir das Richtige? Werden Kinder ausreichend auf das Leben vorbereitet? Wie gut sind unserer Lehrer? Haben Kinder Spaß beim Lernen oder überwiegt der Druck? Was sind die aktuellen Probleme im Bildungssystem und wie könnten die Lösungen aussehen? Lisa Gadenstätter findet im dritten Teil der „Dok 1“-Bildungsreihe Antworten.
Lisa Gadenstätter drückt noch einmal die Schulbank. Hat sie die Schule reif fürs Leben gemacht? In "ihrer" HAK in Zell am See beginnt die "Dok 1"-Reise durch den Bildungsdschungel der Oberstufe.
Die Dok 1-Folge "Jetzt oder nie - Ist diese Welt noch zu retten?" beleuchtet die großen Probleme unserer Zeit und zeigt im gleichen Atemzug, dass es - auch in Österreich - eine Vielzahl an Lösungen gibt. Lisa Gadenstätter begegnet Österreicherinnen und Österreichern, die in den Bereichen Ernährung, Energie, Wohnen, Nachhaltigkeit und Wirtschaft überraschende Ideen für die Zukunft entwickeln.
Dok 1 bereist die Welt, in der alles in Ordnung ist. Die Welt des Schlagers. Sind ihre Bewohner wirklich immer gut drauf und haben nur kleine Probleme, wie es ihre Lieder glauben lassen? Lässt sich in dieser Branche auch mit bescheidenem Können großes Geld machen? Hanno Settele will es wissen und wird zum Schlagersänger. Nach eigenem Bekunden nur mit mäßigem Gesangstalent gesegnet, begibt er sich ins Tonstudio, unter die Leute und auf die Bühne.
Was ist links und was rechts? Zwei Menschen, deren politische Einstellung nicht unterschiedlicher sein könnte, treffen aufeinander. Unterwegs in einem Campingbus reisen sie 1000 Kilometer quer durch Österreich. Dok 1 zeigt, wohin diese Reise Menschen mit unversöhnlichen Standpunkten führt. Am Steuer: Hanno Settele.
Welche "Sehenswürdigkeit" lockt in Österreich über sechs Millionen Besucher im Jahr an? Schloss Schönbrunn? Der Tiergarten? Keines der beiden. Es ist das Fashion-Outlet im burgenländischen Parndorf. Es katapultiert sich mit dieser Zahl unter die Top drei der "Sehenswürdigkeiten" in Österreich. Hanno Settele hält Nachschau, welche Touristen ausgerechnet dieses Reiseziel wählen und warum. In traditionellen Touristenhochburgen wie Salzburg und Dürnstein, Venedig und Barcelona trifft er auf Besuchermassen.
Es ist ein Geschäft, das sich Österreich nicht entgehen lassen kann: Pro Jahr lassen die Touristen mittlerweile über 42 Milliarden Euro im Land, mehr als 140 Millionen Nächtigungen werden verzeichnet, 600.000 Arbeitsplätze schafft der Fremdenverkehr. Tendenz steigend und steigend. An vielen Sehenswürdigkeiten treten sich die Touristen gegenseitig auf die Füße, hinterlassen Unmengen an Müll, verstopfen Buskolonnen die Straßen, prägen nur mehr Ramschgeschäfte das Straßenbild. In Österreichs Bergen drängeln sich schon demnächst wieder die Massen, überrennen schneehungrige Wintersportler die Hotspots der Alpen. Ganze Gebirgszüge werden dafür verbaut und künstlich beschneit. Wo sind hier die Grenzen? Wann und wem schaden die Touristen mehr als sie bringen?
Stellen Sie sich vor, Sie hätten nur noch wenige Wochen zu leben. Was würden Sie tun? Welche Menschen würden Sie ein letztes Mal treffen wollen? Welche unerledigten Dinge endlich in Angriff nehmen? Mit Fragen wie diesen tritt Matthias Strolz seine ungewöhnliche Reise durch Österreich an. Sein stetiger Begleiter: Strolz ganz persönlicher Leichenwagen. Unter dem Leitsatz "Memento Mori - Gedenke des Todes" hat es sich Strolz zur Aufgabe gemacht, Menschen mit ihrer wohl größten Angst zu konfrontieren: Dem eigenen Tod.
Im Anschluss an "Dok 1" spricht Lisa Gadenstätter in Talk 1 mit drei Gästen, die von ihren packenden Begegnungen mit dem Tod erzählen. Es sind aufwühlende und bewegende Schicksale von Menschen, die dem Tod ins Auge geblickt und das Leben noch einmal lieben gelernt haben.
Die einen verehren sie als Heldin, die anderen verachten Greta Thunberg. Dok 1 wirft einen Blick in die Welt der Feinde der jungen Klimaaktivistin. "Meiner Meinung nach ist sie ein armes, krankes Kind. Ihre Eltern sollten eingesperrt werden." So drastisch äußert sich Michael Limburg, der den menschengemachten Klimawandel in Abrede stellt. Mariella Gittler fällt es schwer zu verstehen, warum die junge Frau so viel Ablehnung erfährt und stellt sich die Frage: "Warum wird Greta Thunberg so leidenschaftlich gehasst?" Auf der Suche nach Antworten spricht sie mit Befürwortern und Kritikern Gretas sowie mit Industrievertretern und Experten.
Nachwuchssorgen bei der Polizei. Hunderte Anwärter bei der Rekrutierung. Traumjob Polizist? Wer strebt die Karriere in Uniform an? Faris Rahoma mischt sich unter Polizeischüler, macht bei der Ausbildung mit und will selbst Polizist werden. Dabei findet er heraus, wie die Cops der Zukunft denken, wovon sie träumen und was sie fühlen, wenn über "Prügelpolizei" berichtet wird. Und fragt: Wie werden sie auf ihre Rolle als Hüter des Gesetzes vorbereitet?
Holz ist natürlich, Holz ist nachhaltig, Holz ist gut. Es klingt alles wie ein großes Versprechen: Wir pflanzen Millionen von Bäumen und bekommen alle Klimaprobleme in den Griff. Ohne Verbote, ohne Einschränkungen. Aber ist das realistisch? Kann der Baum tatsächlich das Klima retten? Holz gilt als umweltfreundlicher Rohstoff. Aber woher kommt unser Holz und wer verdient damit Geld?
Anna Rupar steht im 105. Lebensjahr und mit der österreichischen Sängerin Clara Luzia auf der Bühne. Lisel Heise ist 100, Gemeinderätin und schraubt mit einer jungen Mechanikerin an Autos herum. Frau Zamikal ist 106 Jahre alt und hört ihre Texte erstmals auf einer Bühne, gelesen von der jungen Schauspielerin Tanja Raunig. Lisa Gadenstätter begleitet die drei Damen aus der Generation 100 plus bei der Erfüllung ihres Lebenstraums.
Was ist dran am Eso-Wahn? Viele Menschen sind auf der Suche nach Sinn und Seelenheil und landen bei Magiern und Schamanen, bei Hellsehern und Energetikern. Manche Esoteriker machen ein Riesengeschäft. Was treibt die Suchenden in ihre Hände? Und was finden sie? Faris Rahoma begibt sich in heilende Hände, begegnet Engeln im Internet, entdeckt die Kunst der Tiertelepathie und trifft auf Braco, den stillen Heiler mit dem gebenden Blick.
Jeder zweite erwachsene Österreicher vertraut mindestens einmal im Jahr auf die Wirkung von Globuli oder anderen homöopathischen Tröpfchen und Tabletten. Ob Verkühlung, Schmerzen oder schwere Erkrankungen: Für Alles finden sich homöopathische Arzneien, die Linderung oder gar Heilung versprechen.
Wie viele Vitamine braucht der Mensch? Künstliche Vitamine sind ein Milliardengeschäft. Ob gesunde Menschen sie wirklich brauchen, ist umstritten. Die synthetischen Nährstoffe werden vielen Lebensmitteln beigemischt, obwohl in der westlichen Welt keine Gefahr besteht, dass Menschen mit Vitaminen unterversorgt wären - bis auf wenige Risikogruppen wie Schwangere oder ältere Menschen. Sind Vitamine überdosiert, steigern sie in den schlimmsten Fällen das Krebsrisiko und können sogar lebensbedrohlich werden. In Entwicklungsländern oder bei bestimmten Mangelerscheinungen hingegen sind Vitamine dringend notwendig. Diese Dok 1-Folge geht der Frage nach: Tun wir zu viel des Guten?
Im Jahr 2020 wird die Antibabypille 60. Sie hat die Beziehung der Geschlechter revolutioniert. Aber warum wurde sie für Frauen entwickelt und nicht für Männer? "Dok 1" hat Wissenschafterinnen und Wissenschafter besucht, die die Pille für den Mann erforschen – und am Ende steht eine überraschende Entdeckung: Es gibt sie schon lange, die hormonelle und nicht hormonelle Verhütung für den Mann. Und sie wird schon seit 50 Jahren erfolgreich genutzt.
Zwischen Porno-Flut im Internet und pädagogischer Verantwortung unserer Schulen: Sexualität will gelernt sein, Aufklärung brauchts. Auch heute, wenn wohl auch ganz anders als früher. Aber wie und wo und vor allem bei wem lassen sich die Jungen heute aufklären? Wer hat dabei welche Verantwortung? Und was kommt dabei raus?
Die junge BBC Journalistin Stacey Dooley reist um die Welt, um die versteckten Kosten der Sucht nach schneller Mode aufzudecken. Die meisten Menschen sind sich nicht bewusst, dass die Bekleidungsindustrie wie die Öl-, Kohle- und Palmölindustrie verheerende Auswirkungen auf die Umwelt hat. Giftige Chemikalien, die von der Bekleidungsindustrie freigesetzt werden, verschmutzen Wasserwege, auf die Millionen von Menschen angewiesen sind. Die Baumwollproduktion saugt Unmengen von Wasser ab. Die Folgen: der ehemalige Aralsee, einst eines der größten Süßwassergebiete - eine Wüste. Stacey Dooley konfrontiert Industrie und Konsumenten der schnellen Mode mit ihren Recherchen.
Bis zu 20 Kollektionen im Jahr werfen die großen Modeketten hierzulande auf den Markt, die Devise heißt: Immer mehr, immer schneller, immer billiger. Gehen coole Fast Fashion und gutes Gewissen zusammen? Das diskutieren bei Lisa Gadenstätter unter anderen: Rainer Will, Geschäftsführer des österreichischen Handelsverbands, Karin Kuranda, Gründerin von "endlos fesch" und Julia Schramm, Autorin und Politikerin.
Hanno Settele begibt sich auf die Suche nach der Skination Österreich und bewegt sich zwischen dem Weltcupauftakt in Sölden, verlassenen Skitourismustälern und Megaskigebieten. Auf seiner Reise trifft er Seilbahnbetreiber, den Zukunftsforscher Harry Gatterer als auch den Skistar Felix Neureuther zum Gespräch. Settele ergründet, wie wichtig die Bezeichnung "Skination" für Österreich überhaupt noch ist und wieviel sie mit der heutigen Realität zu tun hat.
Die Alten errichten eine Welt, die Jungen übernehmen. So war es zu allen Zeiten. Genauso alt ist der Generationenkonflikt. Ein ewiger Staffellauf, bei dem die Alten sich mit Wehmut abklatschen lassen. Entsprechend vehement verteidigen sie oft ihre Pfründe. Mariella Gittler und Peter Rapp laden einander in ihre Welten ein und sehen sich in diesem Film an, wo die Grenzlinien verlaufen, welche Lebensbereiche umkämpft sind und wo die Gemeinsamkeiten von Alt und Jung liegen.
"Ok, Boomer" ist zur abwertenden Parole geworden, mit dem eine jüngere Generation einer älteren Generation zu verstehen gibt, dass sie nicht verstanden hat, um was es geht. Generation Z und Millennials gegen Generation Boomer. Aber wie tickt diese Generation Z, wie ticken die Millennials eigentlich? Darüber diskutieren bei Lisa Gadenstätter Anna-Lena Habsburg (Studentin und Aktivistin bei Fridays for Futures), Lukas Sustala (Ökonom), Tristan Horx (Trendforscher), Andreas Khol (ehem. Nationalratspräsident und ÖVP-Politiker).
Tokio ist mit fast 38 Millionen Einwohnern die größte Metropolregion der Welt. Zu den Olympischen Spielen 2020 werden zusätzlich noch einmal 10 Millionen Besucher erwartet. Sicherheitstechnisch eine enorme Herausforderung. Denn Erdbeben, Taifune und Hitzewellen verursachen jedes Jahr Tote und Verletzte. Doch neben dem Schutz vor Naturgewalten stehen bei Olympia zusätzlich die Bedrohungen durch Terror und Cyberangriffe im Fokus. Tokio hofft auf die sichersten Spiele bereitet sich aber auf das Schlimmste vor. Mit viel technischem und personellen Aufwand wird das teuerste Sicherheitskonzept in der Geschichte der Spiele vorbereitet.
Wie werden wir in Österreich von Staat und Wirtschaft ausspioniert? Wer aller weiß, wer ich bin, wo ich bin und was ich mache? Was passiert mit meinen persönlichen Daten? Wer kann sie missbrauchen? Und wo dienen sie aber auch meiner Sicherheit? Das diskutieren bei Lisa Gadenstätter unter anderen: Marc Elsberg, Autor Gerald Karner, Sicherheitsexperte Gerhard Haslinger, Polizist und FPÖ-Abgeordneter Angelika Adensamer, Juristin und Kriminologin
Knapp 9800 Mal wurden 2018 in Österreich Einbrüche angezeigt. Bei etwas weniger als der Hälfte ist es beim Versuch geblieben. Nicht so bei Lisa Gadenstätter. In ihre Wohnung wurde eingebrochen. Eine Vorstellung, die vielen Menschen Angst macht. In der Dok 1 "Albtraum Einbruch" setzt sich Lisa Gadenstätter mit diesem Thema auseinander. Wer sind die Menschen, die in Österreich auf Einbruchstour gehen? Opfer, Täter und die Polizei kommen zu Wort.
Die Cyberkriminalität explodiert: Mittlerweile ist schon jeder zweite Opfer von Betrug, Erpressung oder Datendiebstahl im Netz geworden. Phishing, Pharming, Spoofing, Identitätsklau und Hacker-Attacken: Ob beim Onlineshoppen, Internetbanking, Mailen oder Surfen, die technischen Möglichkeiten führen zu immer raffinierteren Tricks und Maschen, mit denen Kriminelle an unsere Daten und unser Geld zu kommen versuchen. Wie werden wir übers Ohr gehauen? Was tun, wenn es uns "erwischt" hat? Wie können wir uns davor schützen? Wann ist Vorsicht geboten? Was sollten wir auf keinen Fall tun, wenn wir im Netz sind? Das diskutieren bei Lisa Gadenstätter: - Erhard Friessnik, Leiter des Cyber Crime Competence Center, Bundeskriminalamt - Roland Grösslich, Unternehmer & Betroffener von Online-Betrug - Dina Nachbaur, Verbrechensopferhilfe "Weisser Ring" - Bernhard Jungwirth, Leiter "Internet Ombudsmann" & "saferinternet.at"
Österreich ist die erste Nation, die eine Kolonie auf dem Mars besiedeln soll. Altbundespräsident Heinz Fischer (dargestellt von Christoph Grissemann) bekommt von der UNO den Auftrag Österreich fit für den Mars zu machen. Hanno Settele ist sein Mann für die Marsmission. Auf einer Reise durch das Land muss er herausfinden: Was macht Österreich aus? Was ist unverzichtbar für uns und was überkommenes Klischee? Schnitzel? Walzer? Hochkultur? Sozialpartnerschaft? In fünf Folgen wird alles zusammengetragen, was Österreich für die meisten Menschen bedeutet.
Nachdem die Grundversorgung geklärt ist, wenden wir uns in der zweiten Sendung der Ordnungsstruktur zu: Wer soll das Sagen haben? Österreich hat ja mit allem Erfahrung, von Monarchie über Diktatur bis zur Demokratie. Fix dabei sind wohl die Orden, denn ohne Ehren, Titel und Würden sind wir's nicht. Ein Besuch beim Hersteller aller österreichischen Orden. Nehmen wir die Sozialpartnerschaft mit auf den Mars? Expertenregierung oder Koalition? Stammtisch oder Gemeinderat? Wir haben derzeit immerhin 42.000 gastronomische Betrieb in Österreich. Die Abstimmung unter den irdischen Österreichern ist für so manche Überraschung gut.
Wie setzt sich die österreichische Gesellschaft zusammen? Welche Werte halten wir Österreicher hoch und auf was pfeifen wir? Müssen wir Pfuscher mitnehmen? 59 Prozent aller Österreicher akzeptieren Schwarzarbeit und sehen diese als Kavaliersdelikt an. Settele enthüllt die schwärzesten Branchen. Brauchen wir mehr Akademiker oder mehr Handwerker? Gibt es eine Pendlerpauschale für den Mars - Österreich ist mit 47.000 verschiedenen Förderungen immerhin Weltmeister! Österreicher sind Vereinsmeier - 58 Prozent sind irgendwo Mitglied. Der erste Marsverein sollte also gleich von vornherein mit. So richtig brenzlig wird es bei der Frage nach dem typischen österreichischen Haustier: Ist es die Katze oder der Hund?
Der Österreicher ist ein Genießer - für diese Erkenntnis braucht man keine Studie. Zum Beispiel sind wir die Weltmeister im Schnapsbrennen! Aber was definiert das typisch österreichische Lebensgefühl, und was müssen wir mitnehmen auf den Mars, damit es für Generationen bewahrt bleibt? Settele erfährt, warum die Österreicher die geborenen Diplomaten sind und wie der österreichische Schmäh zustande kam. Aber was wären wir ohne das Sudern? Stehen wir auf das Neujahrskonzert genauso so wie die Chinesen oder ist uns eigentlich das Donauinselfest lieber? Und: brauchen wir nicht einen Quoten-Deutschen mit zum Ärgern und wenn ja: welchen?
Die Österreicher gelten im Vergleich als fleißige Nation, aber die Aussicht auf Freizeit ist wohl in Wahrheit der Motor. Bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren hat der Österreicher immerhin 700.000 Stunden Freizeit. Settele spricht mit dem österreichischen Schneepapst, erfährt wie wir zum Eiswein gekommen sind und wie der Amtsschimmel die Freizeit steuerlich regelt. Es sind übrigens nicht zufällig Österreicher, die eines der beliebtesten und meistverkauften Brettspiele der ganzen Welt erfunden haben: Activity.
Die beiden Dok1-Regisseure Ulla Kramar-Schmid und Patrick Hibler versuchen in "Corona - Die Folgen" das Tagebuch einer Krise zu zeichnen, decken Widersprüche auf, beleuchten spontane gesellschaftliche Entwicklungen und blicken in die Zukunft: Wie wird die Krise unser Leben verändern?
Wie verändert die Corona-Krise unser gesellschaftliches Miteinander? Werden wir die Solidaritätswelle, die wir derzeit erleben, in die Zeit nach der Krise mitnehmen? Was lernen wir aus dem derzeitigen Miteinander für die Zukunft? Oder wird es am Ende des Tages genauso weitergehen wie zuvor? Bei Lisa Gadenstätter sind u.a. ins Studio zugeschaltet: - Lisz Hirn, Philosophin - Folke Tegetthoff, Schriftsteller - Markus Zeitlinger, Leiter der Uniklinik für klinische Pharmakologie am AKH - Carmen Stossfellner, Streetworkerin - Steven Schacher, Elektriker bei "Wien Energie" in der Isolationsabteilung
Stay at home! Diese Anweisung kann für Frauen zum Risiko werden. Jede fünfte Frau in Österreich wird in den eigenen vier Wänden psychisch oder physisch bedroht. Expertinnen und Experten befürchten in Zeiten der Isolation den Anstieg von häuslicher Gewalt.
Mit ihren Gästen geht Lisa Gadenstätter den Fragen nach, die sich rund um die neuerliche Verschärfung der Maßnahmen gegen die Corona-Krise auftun. Zugeschaltet werden u. a. Justizministerin Alma Zadić (Grüne), Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP), Rosa Logar von der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie, die Virologen Alexander Kekulé und Heinz Burgmann, Mathematiker Walter Schachermayer sowie Datenschützer Max Schrems.
Als Helden des Alltags werden die Betreuerinnen und Betreuer von älteren Menschen vor neue Herausforderungen gestellt. Sie kümmern sich um eine "Hauptrisikogruppe", die dringend auf Hilfe angewiesen ist und besuchen Pflegebedürftige in ihren eigenen vier Wänden. Wie sie ihren Job in diesen schwierigen Zeiten meistern und wie es den Menschen zu Hause geht, das zeigt diese Dok1 Reportage von Silvan Huber.
Die Corona-Krise krempelt unser Leben um und stellt uns alle vor extreme Herausforderungen. Wir möchten wissen: Was sagt Bundeskanzler Sebastian Kurz zu Ihren Fragen, zu Ihren Sorgen, zu Ihren Gedanken? Welche Erfahrungen wollen Sie teilen, mit auf den Weg geben, was bewegt Sie und möchten Sie loswerden? Wie geht es jetzt weiter? Wann werden wir wieder unser Leben halbwegs normal leben können? Lisa Gadenstätter lädt Sie ein zu einem Talk1 Spezial mit dem Bundeskanzler. Wir stellen Ihre Fragen per Skype in die Sendung. Außerdem können Sie gemeinsam mit weiteren Gästen Ihre Sorgen, Ihre Ängste, aber auch Ihre Hoffnungen und positiven Gedanken besprechen.
Ansteckend wie sein gefährlicher großer Bruder geht das Angst-Virus um. Warum fürchten wir uns und was können wir gegen Ängste tun? Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informiert Hanno Settele.
Wie halten sich die ÖsterreicherInnen an die Hygiene-Regeln beim Einkaufen? Welche Erfahrungen machen die Händler? Warum dürfen große Baumärkte öffnen, andere große Geschäfte aber nicht? Wie ist die Situation für den Handel und das Gewerbe, das nach wie vor auf eine Wiedereröffnung warten muss? Lisa Gadenstätter diskutiert mit ihren zugeschalteten Gästen, u.a. Alexander Kekule (Virologe) und Peter Buchmüller (WKÖ).
Die ganze Welt hofft auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus. Impfmüdigkeit - Wird es die in Zukunft noch geben, oder verschwindet diese Geisteshaltung für immer. Hanno Settele fragt bei den Forschern nach und wirft einen Blick in die Welt der Impfgegner.
Weltweit liefern sich zahllose Wissenschaftler und Pharmafirmen ein Wettrennen um einen Impfstoff, der uns immun gegen das Coronavirus macht. Auch aus Österreich kommen Studien und Tests, die Hoffnung machen. Im überwiegenden Fall geht man davon aus, dass in etwa einem Jahr ein Impfstoff zur Verfügung stehen wird. Bis dahin werden wir wohl oder übel mit dem Virus und damit mit diversen Maßnahmen leben müssen, die unseren Alltag teils massiv einschränken. Bei Lisa Gadenstätter über dieses Thema diskutieren: - Ilona Kickbusch, ehemalige Leiterin des globalen Gesundheitsprogramms der WHO - Gerald Gartlehner, Epidemiologe, Department für Evidenzbasierte Medizin und Evaluation, Donau-Universität Krems - Florian Krammer, Virologe, Icahn School of Medicine at Mount Sinai, New York - Curtis Warren Puckett, Genesener Testpatient
Die "Systemerhalter" sind in der Krise zu den Helden des Alltags geworden. Sei es der Mann von der Müllabfuhr oder die Postlerin-sie halten die Infrastruktur am Laufen und tragen damit zu unserem Sicherheitsgefühl bei. Hanno Settele will in dieser Dok1 von ihnen wissen, wie sie die herausfordernde Zeit erlebt haben. Und er findet heraus warum ein geringer Stromverbrauch plötzlich zu einem großen Problem werden kann.
Der Sommerurlaub 2020 wird ein Corona-Urlaub sein, den man so schnell nicht vergessen hat: Kein Meer, kein Strand, Fernweh im eigenen Zuhause. Zwei Wochen an der Adria in Italien, Erholung auf einer kroatischen Insel, eine kleine Rundreise durch die Provence, der Cluburlaub in der Türkei: Das ist vorläufig Geschichte, die Grenzen bleiben aller Voraussicht nach über den Sommer geschlossen. Nun heißt die Devise, Urlaub in Österreich zu machen. Hierzulande dürfen die Hotels demnächst wieder aufsperren, man wartet sehnsüchtig auf Buchungen und Gäste, um die schlimmsten wirtschaftlichen Auswirkungen des wochenlangen Lock-Downs halbwegs wieder hinzukriegen. Doch der heimische Tourismus ist wiederum überwiegend von Urlaubern aus anderen Ländern abhängig. Die Regierung erwägt deshalb sogar, die Grenzen zumindest für Gäste aus dem benachbarten Deutschland im Sommer wieder zu öffnen. Eine Überlegung, die bei den deutschen Verantwortlichen eher auf Skepsis und Ablehnung stößt, zu groß schätzt man hier die Infektionsgefahr beim Reisen über die Grenzen ein. Und auch in Deutschland gilt natürlich: Man will, dass die Deutschen jetzt im eigenen Land Urlaub machen, um die dort ebenso heftige wirtschaftliche Misere nicht noch größer zu machen. Wie also wird dieser Sommerurlaub für uns aussehen? Wo werden wir unter welchen hygienischen Auflagen wandern, baden und am See liegen können? Wann werden wir wieder verreisen und ins Ausland fliegen dürfen? Wie wird sich der Tourismus durch die Corona-Krise langfristig verändern? Was wird es für die heimischen Hoteliers bedeuten? Was aber auch für unsere Reisepläne ins Ausland? Bei Lisa Gadenstätter diskutieren unter anderen die zugeschalteten Gäste: - Karl Lauterbach, SPD-Politiker und Virologe - Reinhold Messner, Alpinist - Harald Friedl, Tourismusforscher - Barbara Forster, VKI-Juristin - Thomas Soyer, Hotelbesitzer in Grado, Italien - Bernd Strobl, Hotelbesitzer im burgenländischen Ollersdorf
Die Wälder rund um Tschernobyl in Flammen, radioaktive Wolken über der Ukraine. Bange Blicke auf die Wettervorhersagen. Erinnerungen an die Reaktorkatastrophe von 1986 werden wach. Lisa Gadenstätter besucht für Dok 1 den Unglücksreaktor und trifft auf Überlebende in der Todeszone. Auf die Helden von damals und die Neugierigen von heute, die Urlaub in der Sperrzone machen. In Kiew erzählt Bürgermeister Vitali Klitschko von seinem Vater, dem Liquidator.
Die Ausgangsbeschränkungen sind gefallen, fast alle Geschäfte haben wieder offen, es wird allerorten massenweise geshoppt, die Schulen beginnen wieder ihren Betrieb. Die Infektionszahlen sind überschaubar, es gibt nur mehr wenige, die angesteckt sind oder an Covid-19 erkrankt sind. Ab jetzt ist mehr die Eigenverantwortung denn das harte Reglement gefragt, um das Corona-Virus auch weiterhin so in Schach zu halten. Jetzt kommt es vor allem auf die Bereitschaft eines jeden an, Maskenpflicht, Abstand und Hygiene einzuhalten. Doch viele fragen sich: Warum müssen wir weiterhin so vorsichtig sein und uns einschränken lassen angesichts der geringen Zahl von Infizierten? Bei Lisa Gadenstätter diskutieren u. a.: Rudolf Anschober, Gesundheitsminister Eva Schernhammer, Epidemiologin Kurt Kotrschal, Verhaltensforscher, Biologe Marc Elsberg, Schriftsteller, Autor von Wissenschafts-Thrillern Borwin Bandelow, Psychiater, Psychologe und Psychotherapeut sowie Experte für Angststörungen Gerd Ludwig, Dokumentarfotograf, Fotojournalist Eva Zeglovits, Meinungsforscherin, Geschäftsführerin IFES Günther Mayr, Leiter der ORF-Wissenschaftsredaktion, Wissenschaftsjournalist
Fake News erreichen in Corona Zeiten einen neuen Höhepunkt. Die Fakten-Checker von Mimikama sprechen von 4 Phasen, in denen Corona-relevante Falschnachrichten über uns hereingebrochen sind. Von einfachen Kettenbriefen über alternative Fakten bis hin zu Verschwörungstheorien. Als Gesprächspartner sind die Technikpsychologin Martina Mara, Kommunikationswissenschaftler Peter Vitouch und der US-Experte Yussi Pick geladen. Zusätzlich spricht Hanno Settele mit Andre Wolf von Mimikama, Christian Rau, dem Geschäftsführer von Mastercard Österreich, sowie Gassensheriff Berti Blockwardt.
Am Freitag also ist es soweit: Die Gastronomie darf wieder aufsperren. Zumindest mal bis 23 Uhr. Unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln dürfen wir wieder auswärts essen und trinken gehen. Im ganzen Land bereiten sich Restaurants, Beisl und Kaffeehäuser darauf vor. Maskenpflicht, Abstandsregeln, Trennwände, Vorreservierung: Das „Ausgehen“ wird nicht mehr so aussehen, wie wir es kennen. Aber wird das reichen? Wie rentabel kann das Geschäft so noch sein? Lisa Gadenstätter diskutiert unter anderen mit: Mario Pulker, WKÖ Hans-Peter Hutter, Umweltmediziner Johann Lafer, Koch und Unternehmer Stefanie Herkner, Wiener Wirtin Felix Franz, Steirischer Gastronom in der Schweiz Moritz Maier, Salzburger Wirt Sarah Wiener, EU Abgeordnete und Gastronomin
Auch wenn Hochzeiten aufgrund der Corona-Krise derzeit nur eingeschränkt möglich sind - heiraten ist und bleibt in Österreich ein Riesenthema. Und bis vor dem Aufkommen von Covid-19 hat heiraten nicht nur geboomt, sondern bisweilen auch seltsame Blüten getrieben. Denn mehr denn je betreiben Brautleute einen immensen Aufwand, um sich möglichst eindrucksvoll das Ja-Wort zu geben. Die Hochzeit wird dabei schnell zum kostspieligen Event - perfekt inszeniert und bis ins kleinste Detail durchgeplant. Das Hochzeitskleid vom Stardesigner, die vergoldete Hochzeitstorte, das alles natürlich passend zur extravaganten Traum-Location - nach oben hin scheint es am Hochzeitshimmel keine Grenzen zu geben.
Wer am Wochenende wieder mal richtig „ausgehen“, in einem coolen Club abhängen will, wer zu später Stunde gern mit seinen Freunden in Bars und Pubs abhängt, wer gern mal in Discos die Nacht zum Tage macht, wer gern auf Festivals zu cooler Music und aufregenden Live-Acts entspannt: Der schaut jetzt durch die Finger. Lisa Gadenstätter diskutiert dazu mit: - Hans-Peter Hutter, Umweltmedizinier - Parov Stelar, DJ und Produzent - Martina Brunner, Vienna Club Commission - Fabian Grüneis, jüngster Bürgermeister Österreichs und DJ - Christoph Klingler, Geschäftsführer Ö-Ticket - Stefan Ratzenberger, Sprecher der Nachtgastronomen
Überall auf der Welt verschlingen riesige Feuer gigantische Waldgebiete. 350 Millionen Hektar - eine Fläche sechsmal so groß wie Frankreich - fallen jährlich den Flammen zum Opfer. Die heftig wütenden Waldbrände - sogenannte Megafeuer, können selbst von erfahrenen Löschkräften und unter Einsatz von Spitzentechnologie nicht beherrscht werden. Die Feuer gefährden die Gesundheit, verstärken den Klimawandel und belasten die Wirtschaft. "Dok 1" geht mit dieser "glühend heißen" Dokumentation der Frage nach, ob und wie der Mensch lernen kann, mit dem Feuer zu leben.
Das Wettrennen um einen Impfstoff gegen das Coronavirus ist um einen Schritt weiter. Einige Pharmahersteller aus den USA und aus China berichten von ersten erfolgreichen Tests bei Menschen und sprechen von Durchbrüchen. In 133 Forschungsprojekten weltweit wird an einem Impfstoff mit unterschiedlichen Technologien gearbeitet. Und viele Experten gehen davon aus, dass wir im Frühjahr 2021 über eine Impfung gegen die Krankheit COVID-19 verfügen werden. Wenn wir einen Impfstoff haben, wer wird ihn wann bekommen? Wie viele Menschen müssen geimpft werden, damit SARS-CoV-2 wieder ausstirbt? Wenn eine Impfung so bald nicht am Markt sein wird, wie gehen wir dann mit dem Coronavirus um? Können wir die Pandemie und die Krankheit auch anders besiegen? Lisa Gadenstätter diskutiert dazu unter anderen mit: - Rudolf Valenta, Immunologe, MedUni Wien - Christiane Druml, Vorsitzende der Bioethik-Kommission - David Sieveking, Autor und Regisseur der - Dokumentation „Eingeimpft“ - Neal Browning, erste Testperson für Corona-Impfstoff
Ausgestattet mit Schutzmaske, Handschuhen und einer Plexiglasscheibe wagt sich Faris Rahoma nach Wochen der Isolation endlich wieder hinaus zu den Menschen und fragt nach, wie es ihnen mit Liebe, Lust und Trieb in Zeiten von Corona gegangen ist. Begleitet wird er auf der Suche nach dem Liebesleben der Österreicherinnen und Österreicher in der Krise von der Kolumnistin Janina Lebiszczak, der Soziologin Barbara Rothmüller und dem Sexualtherapeuten Wolfgang Kostenwein.
Polizeigewalt gegen Schwarze, kein Ende der Proteste, Krawalle, Plünderungen, Ausgangsperren in den Städten, eine nach wie vor katastrophale Situation wegen der Corona-Pandemie. Und dazu ein Präsident, der noch Öl ins Feuer gießt und in einem halben Jahr wiedergewählt werden will. Wie tief ist Amerika gespalten? Wo steuert das Land hin? Lisa Gadenstätter diskutiert mit Betroffenen aus den USA und Profis, die wissen, was im Land abgeht: - Reinhard Heinisch, Politikwissenschaftler - Helene von Damm, ehemalige US-Botschafterin in Österreich - Christophe Kohl, ORF-Korrespondent in den USA - Markus Rogan, ehemaliger österreichischer Star-Schwimmer, Psychotherapeut, lebt in Los Angeles - Adia Trischler, Stylistin in Wien, in New York aufgewachsen - Mireille Ngosso, Politikerin und Organisatorin der #BlackLivesMatter-Demo in Wien - Seth B. Cobin, Anwalt von Darnella Frazier, Augenzeugin des tödlichen Polizeieinsatzes gegen George Floyd
Das mietfreie Dach über dem Kopf, das gewinnbringende Unternehmen des Vaters, die Sparbücher und der Schmuck der Mutter oder das vergilbte Fotoalbum und das Porzellan der Großeltern - Erbschaften können unser Leben mehr oder weniger beeinflussen und ob man ein Erbe als Glücksfall oder Bürde betrachtet, ist jedem selbst überlassen und ohnehin Privatsache.
Mehr Zeit zu Hause durch Homeoffice und weniger Sozialkontakte. Wann, wenn nicht jetzt ein Hund oder eine Katze. Das dachten sich viele, die bisher mit der Idee nur geliebäugelt haben. Kaum waren sie wieder offen, haben Tierheime einen Rekord an Anfragen verzeichnet. Hundezüchter sitzen auf langen Wartelisten für Welpen aller Rassen. Was macht das besondere Verhältnis aus, das wir zu unseren Tieren haben?
Am 3. November stellt sich Donald Trump der Wiederwahl als Präsident der Vereinigten Staaten. Der "Skandalpräsident" sagt nach Zählung der Washington Post durchschnittlich zwölfmal am Tag die Unwahrheit und hat nach Ansicht vieler im Kampf gegen die Pandemie versagt. Aber hat er wirklich alles falsch gemacht? Lässt man die moralische Bewertung einmal außen vor, muss man festhalten, dass Trump in den vergangenen vier Jahren ein sehr aktiver Präsident war, der viele seiner Wahlversprechen konsequent verfolgt hat. Hanno Settele und Lisa Gadenstätter sehen sich die letzten vier Jahre des umstrittenen Präsidenten an und kommen bei seiner Erfolgsbilanz zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen.
Knappe zwei Wochen vor der alles entscheidenden US-Präsidentschaftswahl diskutiert Lisa Gadenstätter in einem Talk 1 Spezial mit: - Trevor Traina, US-Botschafter in Österreich, wurde von US-Präsident Trump für diesen Posten nominiert - Peter Rough, Politikberater in den USA mit Kärntner Wurzeln - Sophie Spiegelberger, Austro-Amerikanerin, engagiert sich für die „Democrats abroad“ in Österreich - Robin Lumsden, Rechtsanwalt in Wien und New York - Thommy Ten und Amelie van Tass, Zauberkünstler aus Niederösterreich, werden in den USA nach zahlreichen Tourneen und ihrem Erfolg bei der NBC-Show "America's Got Talent" im ganzen Land gefeiert
Wie kann es geschehen, dass junge Menschen, die in Österreich geboren wurden und hier aufwachsen, islamistischen Ideologien verfallen? Sich nach einem Kalifat sehnen? Und im Extremfall zu Terroristen und Mördern werden? Dok1 sucht nach Antworten.
- Tag eins nach dem Anschlag - Erste Einschätzungen der Expertenrunde - Chronologie der Ereignisse - Gespräch mit Expertenrunde - Augenzeuge: "Es war irrsinnig laut" - Pollack (ORF) zur Stimmung in der Stadt - Bericht von Augenzeugin - Gespräch mit Expertenrunde - Terroranschläge der letzten Jahre - Expertin über Deradikalisierung - Rolle von sozialen Medien bei Anschlag - Andre Wolf über Falschmeldungen im Internet - Zusammenfassung der Sondersendung
Was haben eine junge, fitte Turnusärztin, eine erfolgreiche Regisseurin, eine Familie mit zwei Kindern und ein pensionierter Universitätsprofessor gemeinsam? Diese Frage ist im Jahr 2020 leicht zu beantworten. Ihr aller Leben ist von dem Coronavirus betroffen und auf den Kopf gestellt worden. Mit komplett unterschiedlichen Auswirkungen, Krankheitsverläufen und Langzeitfolgen.
Alles starrt auf die vielversprechenden Fortschritte bei einem Impfstoff gegen Corona. Wenn es in dem Tempo weitergeht, steht bei uns eine Impfung bereits Anfang des Jahres zur Verfügung. Außerdem sind Massentests in Vorbereitung. Möglichst Viele sollen getestet werden. Wer positiv ist, muss in Quarantäne. So will man das Infektionsgeschehen im Land in den Griff kriegen. Bei Lisa Gadenstätter diskutieren dazu im Studio oder zugeschaltet unter anderem: - Florian Aigner, Physiker und Wissenschaftspublizist - Clemens G. Arvay, Gesundheitsökologe und Biologe - Bernhard Kittel, Wirtschaftssoziologe - Christina Nicolodi, Virologin
Alle Hoffnungen ruhen auf einem bald verfügbaren Impfstoff gegen das Coronavirus. Erste Erfolgsmeldungen rufen hohe Erwartungen hervor. Wird unser Leben bald wieder so wie früher? Lisa Gadenstätter verfolgt für diese Dok1 die Jagd nach dem Impfstoff. Wann bekommen wir das Mittel gegen die Pandemie und wer bekommt es? Sie fragt bei Biontech in Österreich nach dem Stand der Entwicklung. Welche Probleme werden Herstellung und Verteilung noch bringen? Der Virologe Christoph Steininger setzt auf den Plan B mit schnelleren Tests und Medikamenten falls es nicht so schnell klappt. Dok1 gibt Einblick in den schwierigen Kampf der Forscher.
Zweiter Dezember: Es ist der Tag, an dem wir wissen, wie es nach dem Lockdown weitergehen wird, was wann wieder aufsperren darf. Und es ist der Tag, an dem wir erfahren, ob, wann und wie die Skigebiete ihren Betrieb aufnehmen dürfen. Rund um diese Frage ist seit Tagen eine leidenschaftlich und hitzig geführte Debatte entbrannt.
Elternsein bedeutet für viele Erfüllung, die jedoch gleichzeitig harte Arbeit und schlechtere Chancen im Beruf mit sich bringt. Aber muss die berufstätige Frau mit der Geburt des ersten Kindes in Muster der 1950er Jahre zurückfallen? Wie lebt es sich in ganz unterschiedlichen Familienkonstellationen? Mariella Gittler wagt einen Querschnitt durch Österreichs Familien.
Rinder, eingepfercht in Lkws, brutal verladen auf Schiffe, bei vollem Bewusstsein geschächtet – verstörende Bilder von Tieren, die in den Nahen Osten transportiert werden, erschüttern die Öffentlichkeit, darunter auch jene von österreichischen Rindern im Libanon. Wie kann es sein, dass Tiere aus Österreich Tausende Kilometer weit transportiert werden? Und warum werden heimische Kälber überhaupt exportiert, während der Großteil des Kalbfleischs für die österreichische Gastronomie doch importiert wird? Diese Fragen haben nicht nur eine öffentliche, sondern auch eine politische Debatte ausgelöst.
Beim Gesundessen haben exotische Beeren, Samen und Früchte ein gutes Image. Die Kehrseite: die weite Reise der Produkte hinterlassen einen bösen ökologischen Fußabdruck. Dabei wäre der Import gar nicht notwendig. Im Super-Kräfte-Test haben die Heidelbeere und heimische Kollegen die Nase vorne. Und sie verbrauchen bei weitem weniger Wasser als die beliebten Avocados. Dok1 tischt heimisches Superfood auf und wirft einen kritischen Konsumentenblick auf Goji-Beeren, Chia-Samen und Avocados.
Politische Korrektheit hat die Welt besser gemacht, geht aber manchmal zu weit… darin sind sich Lisa Gadenstätter und Hanno Settele prinzipiell einig. Darum entscheidet der Würfel: Herr Settele muss in diesem Film als Verteidiger, Frau Gadenstätter als Kritikerin der PC losziehen!
Obwohl der Kampf gegen den Klimawandel derzeit von der weltweit herrschenden Pandemie medial verdrängt ist, geht die Galionsfigur der Klimaaktivisten ihren Weg unbeirrt weiter. Von den einen als Heldin gefeiert, von den anderen zutiefst verachtet. „Dok 1: Die Feinde der Greta Thunberg“ wirft einen Blick in die Welt der Gegner der jungen Frau mit großen Ambitionen. „Meiner Meinung nach ist sie ein armes, krankes Kind. Ihre Eltern sollten eingesperrt werden.“ So drastisch äußert sich etwa Michael Limburg, der den menschengemachten Klimawandel in Abrede stellt. Mariella Gittler fällt es schwer zu verstehen, wieso die Aktivistin so viel Ablehnung erfährt und stellt sich die Frage: „Warum wird Greta Thunberg so leidenschaftlich gehasst?“. Auf der Suche nach Antworten spricht sie u. a. mit Menschen, die Greta kritisch gegenüberstehen sowie mit Vertreterinnen und Vertretern aus der industriellen Wirtschaft. Woher kommen die Vorwürfe, Thunberg sei nur eine reine PR-Figur, psychisch krank und nicht fähig, sich zu integrieren? Mariella Gittler begibt sich auf die Spur des Phänomens Thunberg.
Die neue „Dok 1“-Ausgabe zeigt anhand von Einzelschicksalen die alarmierende Entwicklung, die die österreichische Wirtschaft seit Beginn der Corona-Krise genommen hat. Dafür hat Lisa Gadenstätter über Monate hinweg einige Menschen begleitet.
Diese Woche: Wie die schicksalshafte nächtlich Abschiebung von Kindern und Jugendlichen nach Georgien und Armenien für Schlagzeilen, Emotionen und politische Konflikte im Land sorgt. Wie und wann weitere Corona-Impfstoffe auf den Markt kommen und damit für eine Entspannung bei der Beschaffung von genügend Impfmaterial sorgen werden. Und: Wie die eigentlich verbotenen Demos gegen die Corona-Maßnahmen eskaliert sind und wie wir mit diesen Protesten umgehen. Zu Gast unter anderen Tierra Riggby und Peter Kremsner.
Hanno Settele lässt in dieser Dok1 Folge einem Menschen mit Trisomie 21 den Vortritt und führt mit ihm gemeinsam durch die Sendung. Wie lebt man in einer Welt, die nicht auf besondere Bedürfnisse zugeschnitten ist? Neben Erfolgsgeschichten von gelungenen Leben mit dem Down Syndrom stehen negative Erlebnisse betroffener Eltern und ihrer Kinder.
Lisa Gadenstätter trifft auf Menschen, die dem Tod ins Auge blicken mussten. Da ist die Oberösterreicherin Inge Dauerböck - drei Minuten trieb die 70jährige ohne Sauerstoff unter Wasser, bis ihr Sohn ihr das Leben rettete. Wir lernen Andreas Wiesinger kennen, einen Menschen, der wie viele andere einen lauen Abend am Schwedenplatz verbringen wollte - am Tag, als der Terror nach Wien kam. Die Triathletin Nathalie Birli wurde von einem Mann entführt und gefoltert. Nach sieben Stunden in den Händen des Entführers konnte sie sich selbst retten - weil sie auf ihr Bauchgefühl hörte. Der Salzburger Erwin Schrümpf war am Weg nach Griechenland, um Hilfsgüter in Sozialzentren und Krankenhäuser zu transportieren, als auf der Autofähre mitten in der Adria ein Feuer ausbrach - 36 Stunden musste er um sein Leben bangen Außerdem spricht Lisa Gadenstätter mit Ex-Minister Herbert Haupt, einem Mann, der schon mehr als ein Dutzend Mal dem Tod nur knapp entkommen ist. 14 Autounfälle, einen Tauchunfall, die Tollwut und Hepatitis C, eine Krebserkrankung - all das und mehr hat der Kärntner überstanden. Er erzählt, was das aus ihm gemacht hat und berichtet von zwei Nahtoderfahrungen, die seinen Blick auf die eigene Sterblichkeit verändert haben. All diese Geschichten haben zwei Dinge gemeinsam. Den Sekundenbruchteil, in dem sich das Schicksal eines Menschen entscheidet, in der die existentiellste aller Fragen beantwortet wird:War es das jetzt für mich?
Titel sind immer noch heiß begehrt - versprechen sie doch Ansehen und bessere bezahlte Jobs. Wir erfahren, wie man um 10 Euro zu einem Doktortitel kommen kann, der im Ausweis steht und welche dreisten Anfragen bei vermeintlichen Titelverkäufern einlangen. Warum die Österreicher so auf Titel stehen und ob sich das gerade ändert, beleuchtet Hanno Settele ebenso wie die Zeit und Arbeit, die in einer ordentlich gemachten Dissertation tatsächlich drinstecken.
Wer beim Thema Ahnenforschung an ein altmodisches Hobby denkt, das sich inmitten von verstaubten Bücherbergen in muffigen Kellerarchiven abspielt, irrt sich. Ahnenforschung, auch Genealogie genannt, ist längst im 21. Jahrhundert angekommen. Digitale Datenbanken, in denen man in der Vergangenheit der Familie wühlen kann, boomen. Herkunftsanalyse via DNA-Abstrich ist modern. Auch in Österreich gibt es bei Jung und Alt zahlreiche, begeisterte Hobbyforscher.
Im Studio diskutieren u. a. Society-Expertin Marion Nachtwey sowie die britische Politologin Melanie Sully: Wie reagiert man in London im Buckingham Palace auf das Interview? Wer verfolgt hier welche Interessen? Und wohin führen die sich zuspitzenden Wortgefechte zwischen Harry, Meghan und dem Königshaus? Was bedeutet der endgültige „Megxit“ letztlich für Zukunft und Image der britischen Monarchie?
Wir Österreicher lieben unser Bargeld. Doch gibt es immer wieder Vorstöße, die uns das Bargeld zwar noch nicht wegnehmen, aber zumindest doch begrenzen wollen. So wünscht sich die Europäische Zentralbank zum Beispiel eine einheitliche Bargeldobergrenze in allen Mitgliedsstaaten - offiziell im Namen der Kriminalitätsbekämpfung. Auch 500-Euro-Scheine werden seit 2019 nicht mehr nachgedruckt. Und in Coronazeiten wurden alle dazu aufgefordert, doch lieber weniger - oder noch besser - gar kein Bargeld mehr zu verwenden und am besten kontaktlos zu bezahlen.
Fast eine Million Österreicher verfügen nur über eine sehr rudimentäre Lese- und Schreibkompetenz. In einer Gesellschaft, in der es als selbstverständlich gilt, lesen und schreiben zu können, sind Hürden vorprogrammiert. Sie müssen Wege finden, um sich in der durch Schrift und Vorschrift geprägten Welt zurechtzufinden: Beim Einkaufen, bei Bankgeschäften, beim Lesen von Menükarten im Restaurant, beim Entziffern von Straßenschildern, Verträgen oder Fahrplänen und bei der Arbeit.
Stars, Menschen mit Macht und Einfluss, Berühmtheiten. Wie lebt es sich im Rampenlicht und wie auf der Schattenseite des Ruhms? Vom Reiz der Bühne und dem Albtraum Lampenfieber berichten Paul Pizzera und Philip Hochmair. Anna Veith erzählt von Schockerlebnissen nach den Skirennen. Und ob das Leben nach der Politik besser ist, beantwortet Michael Häupl in dieser Dok1 mit Lisa Gadenstätter.
Die Themen diese Woche: Der schleppende und verzögerte Impf-Fortschritt: Was läuft hier schief? Wer trägt dafür die Verantwortung? Wege aus dem Lockdown: Wie sehr trägt der aktuelle Lockdown zur Entspannung bei den Infektionszahlen und der Lage auf den Intensivstationen bei? Und: Wie funktioniert die Krisenkommunikation der Politik auch für Gehörlose? Gäste im Studio bzw zugeschaltet sind unter anderen: - Ex-EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker - Gebärdensprachdolmetscherin Marietta Gravogl - Virologin und Impfstoff-Expertin Christina Nicolodi
Die Situation auf den Intensivstationen des Landes, 35 Jahre nach der Atomkatastrophe in Tschernobyl und die Formel-1-Saison geht mit dem Rennen in Imola weiter. Gäste im Studio bzw. zugeschaltet sind unter anderen: - Eva Schaden, Intensivmedizinerin am AKH Wien - Aleksey Breus, ehemaliger Mitarbeiter des Atomkraftwerks von Tschernobyl - Ernst Hausleitner (ORF) und Ferdinand Habsburg (Rennfahrer)
"Wann werde ich geimpft?" - das fragen sich derzeit Millionen Österreicher. Trotz Jubelmeldungen um vorgezogene Dosen und Tages-Impfrekorde bleibt eine Tatsache bestehen: In Österreich und der ganzen EU wird zu langsam geimpft. Während die Briten schon im Pub feiern und die Israelis das Land aufsperren, sind wir noch im Lockdown.
Lisa Gadenstätter sucht im Gespräch mit ExpertInnen und Verantwortungsträgern Antworten auf Ihre Fragen rund ums Thema Corona-Impfung. Wann bin ich mit der Impfung dran? Wie bekomme ich den Impfstoff, den ich möchte? Was passiert, wenn ich einen bestimmten Impfstoff nicht möchte? Welche Risiken bringt das Impfen mit sich? Was kann mir passieren, wenn ich mich nicht impfen lasse? Wie lange schützt mich die Impfung? Gibt es genug Impfstoff für alle, die geimpft werden wollen? Live im Studio diskutieren: - Maria Paulke-Korinek. Leiterin der Impfabteilung im Gesundheitsministerium - Ursula Hollenstein. Infektiologin, Impfexpertin, Fachärztin für innere Medizin
Noch nie war die Frage danach, wer wirklich für das Funktionieren unserer Gesellschaft unabdingbar ist, so im Fokus unserer Aufmerksamkeit wie seit dem Beginn der Pandemie. Und die Frage wird uns noch viel länger begleiten. "Dok 1" macht sich auf eine Reise durch Österreich und fragen: Systemrelevant - was heißt das eigentlich? Wer hat ihn wirklich verdient, den 18:00-Uhr Applaus von den Balkonen des Landes - und wer sollte lieber klatschen, als sich in den Vordergrund zu drängen?
Seit das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) in den 1990er Jahren eingeführt wurde, hat der Ruf dieses an und für sich nützlichen Tools sehr gelitten. Menschen nennen es umgangssprachlich "Ablaufdatum" und interpretieren es auch so: "mindestens haltbar bis" wird vielfach als "nicht mehr essen nach" verstanden. Es bewirkt, dass Konsumenten der Meinung sind, schlechte Lebensmittel vor sich zu haben, die man besser wegschmeißt, als zu kosten und zu verzehren. Das MHD soll ein wesentlicher Grund für die weltweit gigantische Lebensmittelverschwendung sein!
Die Jugend wird in Österreich gerne zum Sündenbock gemacht, sie hat keine Lobby und keine Interessensvertretung. Die Jungen sollen gehorchen und nicht aufmucken - aber bei der Impfung kommen sie dann erst als Letzte dran. DOK 1 zeigt, welche Spuren home schooling, social distancing und das Leben im Lockdown hinterlassen haben. Isolation, Einsamkeit und Zukunftsängste führen zu Depressionen, Ess- und Schlafstörungen, Medikamenten-, Drogen- und Alkoholmissbrauch und im schlimmsten Fall zu täglichen Suizidgedanken. Die Kinder- und Jugendpsychiatrien sind voll, die Wartelisten für Therapieplätze für junge Menschen ist lang. Lisa Gadenstätter fragt, wie sich die Corona Krise auf die Seele der österreichischen Jugend auswirkt und trifft mutige junge Frauen und Männer, die erzählen, wie sie mit den psychischen Belastungen seit Beginn der Pandemie umgegangen sind.
Die digitalen Medien sind allgegenwärtig: Sie erleichtern den Alltag, verändern aber auch die zwischenmenschlichen Beziehungen, die Wahrnehmung von Zeit und die Sicht auf das eigene Leben. Manche Forscher behaupten sogar, der immer größere Medienkonsum führe bei kleinen Kindern zu Autismus, mache Teenager süchtig und gewalttätig. Wie schädlich sind die neuen Medien wirklich, und warum sind Kinder besonders gefährdet? Wissenschaftlerinnen und Ärzte klären auf.
Österreich singt und zwar gerne. Unser Land hat sogar mehr Chorvereine als Fußballverbände. Wo man hingeht, wird geträllert, zumindest war das früher der Fall. Jetzt tönt vor allem eines bei den meisten durch - und zwar Sehnsucht. Die Sehnsucht nach Live Konzerten, nach Festivals, Chor-Treffen oder Bandproben. Das Verzehren nach gemeinsamen Musikerlebnissen ist gerade in den letzten, von Stille geprägten Monaten, gewachsen. Und manche von uns hat es besonders hart getroffen. In der Sendung nimmt Host Hanno Settele die ZuseherInnen mit auf eine musikalische Reise durch Österreich. Wir lauschen jenen Menschen, die mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen hatten aber den gleichen Rettungsanker auswarfen: Das Singen. Denn ob inbrünstig vom Balkon oder still und leise für einen selbst - Singen zeigt vor allem eines: Ich bin noch da.
Alles auf Grün in den österreichischen Wäldern? Bei weitem nicht. Der Wald, der ist hart umkämpft, denn alle - wirklich - alle wollen etwas von ihm. Und der Wald, der will eigentlich nur eines: Überleben. In der Sendung begeben sich Lisa Gadenstätter und Hanno Settele auf eine Reise zum unbekannten Wesen Wald.
Ganz nach dem Motto „höher, schneller, weiter“ begeben sich Lisa Gadenstätter und Hanno Settele auf Rekordjagd. Zugegeben - wir Österreicher sind für unseren Spitzensport nicht unbedingt berühmt-berüchtigt. Und auch sonst nehmen wir an Weltmeisterschaften eher passiv teil - nämlich von der Couch aus. Allerdings: Wir haben andere Talente. Und die gilt es in der neuen Dok 1 zu erkunden. Hanno Settele und Lisa Gadenstätter gehen in der neuen Dok 1 „Wir sind Spitze!“ für uns durchs Feuer - und zwar wortwörtlich. Die Sendung nimmt die ZuseherInnen mit auf die Suche nach den abenteuerlichsten und skurrilsten Rekorden, die Österreich zu bieten hat. Sie treffen dabei auf Menschen, die oftmals nicht gegen ihre Mitmenschen, sondern die Urgewalten der Natur antreten.
Lisa Gadenstätter erkundet die Schattenseiten der Milchindustrie.
Auf den Straßen der österreichischen Städte herrscht aufgeheizte Stimmung. Es gibt nicht nur immer mehr Autos und Lastwägen, sondern auch Fahrräder und E-Roller. Sie alle müssen sich den Platz noch mit den Fußgängern teilen. Stau ist Teil des Alltags, in den Städten werden Fahrverbote für PKWs diskutiert - ein Verdrängungskampf scheint zu toben. Lisa Gadenstätter und Hanno Settele starten einen Selbstversuch und stellen sich den Problemen der österreichischen Verkehrspolitik. Wem gehört wie viel Platz auf der Straße? Welche Rechte erlaubt die STVO? Wer setzt sich über Verbote hinweg? Wie kann eine Verkehrswende geschafft werden? Wer ist schuld an dem Konflikt?
Die vierte Corona-Infektionswelle rollt durchs Land: Operationen werden verschoben, hunderte Schulklassen sind in Quarantäne, und die FFP2-Maske wird wieder zum Alltagsgegenstand. In einer Sache ist sich das Land einig: Es soll keine Lockdowns mehr geben. Abgesehen davon zeigt sich Österreich allerdings tief gespalten: Die Geimpften fordern die ihnen versprochene Normalität zurück, die Ungeimpften fühlen sich diskriminiert von Maßnahmen, die vielleicht nur sie betreffen sollen. Lisa Gadenstätter und Hanno Settele sprechen in dieser "Dok 1" mit Vertretern beider Lager und hören sich deren Argumentationen an. Hinweis der Redaktion: Die Redaktion hat nach der Ausstrahlung einen Satz korrigiert: Statt „Weltweit sind schon sechs Milliarden Menschen gegen das Corona-Virus geimpft“ heißt es nun „Weltweit wurden schon sechs Milliarden Impfdosen Corona-Impfstoff verimpft“.
Er ist wieder da! Der Wolf ist nach 140 Jahren wieder zurück in Österreich und entzweit das ganze Land. Die einen wollen ihn schützen, die anderen wollen ihn schießen. Immer mehr gerissene Schafe in den Bundesländern, Anti-Wolfs-Proteste auf Tirols Straßen und Gerüchte von Wolfsattacken auf Menschen heizen die Debatte an. Lisa Gadenstätter fragt, ob und wie ein Miteinander von Mensch, Nutztier und Wolf gelingt.
Österreich ist ein Häuslbauerland: Rund 20.000 neue Ein- und Zweifamilienhäuser werden jedes Jahr aus dem Boden gestampft; kein Wunder, ist es doch die liebste Wohnform der Österreicher. Dass hierzulande besonders gerne auch selbst Hand angelegt wird, ist uns spätestens seit den Bildern endlos langer Baumarktschlangen nach dem Lockdown bewusst. Aber nicht selten scheitert der Traum vom Eigenheim, stattdessen folgen existenzbedrohenden Dramen: Schnell kann die verpfuschte Dampfbremse oder eine mangelhafte Fassade das neue Haus unbewohnbar machen.
Mehr als 1,5 Millionen Menschen, die bei uns leben, haben keinen österreichischen Pass. Damit hat unser Land einen der höchsten Ausländeranteile in der EU. Das liegt vor allem auch an den hohen Hürden, die vor die Verleihung der Staatsbürgerschaft stellen. Ob der Zugang erleichtert werden soll, wurde die vergangenen Monaten heiß diskutiert. Die österreichische Staatsbürgerschaft ist ein wertvolles Gut, das nicht entwertet werden darf, so hört und liest man immer wieder. Wertvoll ist sie auch für jene, die sie aus guten Gründen gerne hätten, aber einfach nicht bekommen.
Das Schnitzel - eine der beliebtesten Speisen unseres Landes. Doch bei der Auswahl der Zutaten sind sich die Österreicher uneins: Sollen Fleisch und Eier möglichst billig, oder doch lieber 'bio' sein? Und wie kann man sich im Dschungel der Siegel und Haltungsformen orientieren? Lisa Gadenstätter geht der Frage nach, wo der Unterschied zwischen Bio- und konventionellen Tierprodukten liegt, wie sie produziert werden und wie es den Landwirten dabei geht.
Hanno Settele will es wissen: Was passiert, wenn es im ganzen Land plötzlich dunkel wird? Für Dok 1 wagt er das Experiment und spielt den Ernstfall durch: Eine Woche Blackout. Am Montag gehen in seiner Wohnung die Lichter aus, es folgen Tage ohne Versorgung mit Lebensmitteln, ohne Schutz durch Rettungsdienste, ohne funktionierende Infrastrukturen, viele Stunden der psychischen Ausnahmesituationen, der Einsamkeit und sechs Nächte der Finsternis. Am Sonntag, als die Gesellschaft kurz vorm Kollaps steht, kommt der Strom aber zum Glück wieder zurück.
Hanno Settele bringt für diesen Film seine Kreditkarte ins Schwitzen. Mit den Waren die er auf AliExpress & Co erwirbt eröffnet er seinen eigenen PopUp Store im G3 - der letzten in Österreich errichteten Shopping Mall. Sein Hintergedanke dabei: sind die Billigst-Waren aus Asien genauso attraktiv wenn man sie mit Händen angreifen und mit eigenen Augen betrachten kann? Wie viel Ramschware befindet sich darunter?
Hanno Settele über den Kampf um Grund und Boden und das heiße Eisen Flächenwidmung. Jeden Tag werden in Österreich knapp zwölf Hektar Boden verbaut – europaweit ein Spitzenwert. Aber ganz ohne zu bauen wird es nicht gehen. Hanno Settele folgt der ewig wachsenden Betonspur durch unser Land. Seine Reise durch Österreich verdeutlicht, wie komplex die Herausforderungen rund um Bodenverbrauch und Schaffung von neuem Wohnraum und neuen Arbeitsplätzen sind, aber auch, dass nicht jeder Quadratmeter Grünland verloren sein muss. Der Platz wird in Österreich eng. Besonders dort, wo viele Berge stehen, wie zum Beispiel in Innsbruck. Wie viele – oder wenige – Quadratmeter Land man hier für teures Geld bekommt, erfährt Hanno Settele von Grundstücksmakler Peter Jenewein bei einem kurzen Spaziergang rund um ein Grundstück am Stadtrand.
Hanno Settele lädt die Bevölkerung zur Wahlfahrt 21 – Jetzt reden Sie! Zuletzt war er zur Bundespräsidentenwahl 2016 mit seiner „Staatskarosse“ auf Wahlfahrt im Land unterwegs. Damals kamen Politiker zu Wort. Dieses Jahr die Wählerinnen und Wähler. Der schwarze Mercedes steht aber mittlerweile am Abstellgleis. Hanno Settele steigt um in einen weißen Tesla X und besucht innerhalb einer Woche sieben Städte in fünf Bundesländern. Umweltfreundlicher Tesla statt alter Mercedes. Hanno Settele steigt für diese Wahlfahrt auf Elektro-Antrieb um. Er lädt die Bürgerinnen und Bürger Österreichs auf seinen Beifahrersitz, um mit ihnen über die momentane politische Lage zu diskutieren. Und ihrer Enttäuschung, Freude, Wut und Empörung eine Stimme zu geben. In einer garantiert nicht manipulierten Meinungsumfrage – quer durch unser schönes Land.
Statt zu überlegen, ob am Heiligen Abend Fisch oder Fleisch serviert werden soll, wissen viele Menschen hierzulande nicht, ob es überhaupt etwas zu essen gibt. Arm ist nicht nur, wer obdachlos auf Bahnhöfen übernachten muss. 17,5 % der Menschen in Österreich haben so wenig Geld zur Verfügung, dass es oft an Wesentlichem fehlt. Für sie sind die Weinachtstage noch dramatischer, als es ihr Alltag ohnehin schon ist. Denn sie leben an der Armutsgrenze – oder sogar darunter. Auch 350.000 Kinder in Österreich leben in dieser Spirale, aus der man nur schwer entkommt. Für Lisa Gadenstätter ist das Thema eine Herzensangelegenheit. In dieser Dok 1 trifft sie auf Menschen, deren Armut unbemerkt ist, für die aber schon eine defekte Waschmaschine, eine offene Stromrechnung oder ein plötzliches gesundheitliches Problem zur größten Herausforderung werden. Sie kämpfen ums Überleben und haben dennoch ihre Lebensfreude nicht verloren.
Mit Horoskopen ist es ein bisschen so wie mit einer berühmten Fast-Food-Kette: fast jeder schaut mal rein und die wenigsten geben es offen zu. Laut Umfrage glauben 33 % der ÖsterreicherInnen daran, dass das Geburtshoroskop einen Einfluss auf das Leben hat. AstrologInnen sind überzeugt: die Sterne können uns einiges über persönliche Stärken verraten und auch Entscheidungshilfe sein. Wissenschaftlich beweisbar ist das nicht, astrologische Aussagen, die stimmen, sind demnach allenfalls Zufallstreffer. In Krisenzeiten, wie wir aktuell eine erleben, wird Sternendeutung stets populärer: Social Media-Memes, Horoskop-Apps und Astro-Podcasts liegen im Trend. Und Astrologie nimmt auch in Bereichen Einfluss, in denen man sie zunächst gar nicht vermutet - etwa in der Wirtschaft, in der Politik oder in der Medizin. Lisa Gadenstätter schaut in der heutigen Dok 1 in die Sterne, auch in ihre eigenen. Sie spricht mit überzeugten Anhängern und Kritikern der Astrologie und überprüft in einem Experiment,
Ein Leben ohne Plastik ist in unserer modernen Welt nicht mehr denkbar. Unglaublich viele Alltagsgegenstände bestehen aus Kunststoff. Er ist leicht, billig und langlebig. Ob in Form von elektrischen Geräten, Spielzeug oder Lebensmittelverpackungen, als Schreib- und Küchenutensilien, im Auto oder gar als Kleidung. Aber Plastik landet auch sehr schnell im Müll. Allein in Österreich fallen jährlich rund 900.000 Tonnen Plastikmüll an. Ein Teil davon landet allerdings in der Natur und wird dort langsam zu Mikroplastikpartikeln abgebaut.
Ein Dok1 Roadmovie mit Hanno Settele. Seine Reisebegleitung: Ein Mediziner - denn sicher ist sicher. Gemeinsam mit Herrn Doktor Marco Pogo reist er durch Österreich und wagt sich auch in jene Ortschaften, die mehr Vertrauen in natürliche Abwehrkräfte durch Landluft als in die Impfung setzen. Was sind die Ängste der Einwohner? Wo schimmert Hoffnung durch? Wie lassen sich Menschen überhaupt noch von den Pandemiemaßnahmen überzeugen? Und wie kommen wir wieder raus aus unserer Beziehungskrise? Mit Schmäh, Neugier und einem außergewöhnlichen Gefährt geht das Duo der durch CoV geschundenen österreichischen Seele auf den Grund.
Romulus und Remus, das doppelte Lottchen, Hanni und Nanni - Geschichten über Zwillinge haben die Menschheit schon seit jeher fasziniert. Ob in Religion, Mythen, Literatur oder Film. Die besonderen Geschwisterpaare stehen für eine fast magische Verbundenheit. Ist es unsere geheime Sehnsucht nach einem ebenso nahen Vertrauten oder Seelenverwandten, die uns so in den Bann zieht? Weltweit werden immer mehr Zwillinge geboren - unter anderem durch die Zunahme künstlicher Befruchtungen und dem steigenden Durchschnittsalter der Mütter. Doch dadurch entstehen vor allem mehr zweieiige Zwillinge. Das kleine Wunder von eineiigen Zwillingen, also solchen, die aus einer Eizelle entstehen und daher einander auch wirklich wie ein Ei dem anderen gleichen, ist mit nur drei von tausend Geburten immer noch eine Seltenheit. Weltweit und auch in Österreich. Genau diesen Zwillingen sagt man eine ganz besonders starke Verbindung nach.
Wir legen einen Filter über unsere Selfies, retuschieren Unreinheiten aus unserem Gesicht oder helfen mit kosmetischen Eingriffen nach. Schön sein war noch nie so wichtig wie heute. Die sozialen Medien befeuern den Wunsch nach perfekter Selbstinszenierung.
Wie verändern Instagram, Selfie-Hype und Filterpics unser Ich und unser eigenes Bild davon, wie wir aussehen und aussehen wollen? Was macht die gefilterte Selbstdarstellung mit uns? Wie gehen wir mit dem Druck um, so zu sein, wie es die Welt in den sozialen Medien "vorschreibt"? Wie sehr bauen wir uns selbst dieses Schönheitsbild von uns, dem wir aber "in echt" gar nicht gerecht werden können? Und: Wie weit gehen wir, welchen Preis zahlen wir, um uns äußerlich zu der oder dem zu machen, die oder der wir sein wollen? -Stichwort: Schönheits-OP, Botox und Co? Gäste: - Michael Buchinger: YouTuber, Kolumnist und Autor - Silvi Carlsson: Influencerin, YouTuberin und Songwriterin - Romana Wiesinger: Psychotherapeutin und Coach - Artur Worseg: Schönheitschirurg, Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie
Hunderte Menschen erhalten in Österreich jedes Jahr Körperteile, die vorher jemand anderem gehörten. Wie ist es, wenn man mit der Netzhaut eines anderen sieht? Wenn die Niere eines Spenders das Leben rettet? Oder man das Herz eines geliebten Menschen in der Brust eines Fremden schlagen hört? Lisa Gadenstätter will es wissen. In Dok1 trifft sie Betroffene und erforscht, woher die lebensrettenden Organe kommen.
Die Weltgesundheitsorganisation hat Antibiotikaresistenzen zu einer der zehn größten Bedrohungen für die globale Gesundheit erklärt. Jährlich sterben 700.000 Menschen an Infektionen durch multiresistente Keime. Erreger, die gegen sämtliche verfügbare Antibiotika resistent sind. Laut Studien könnte diese Zahl bis 2050 auf zehn Millionen jährlich steigen. Die Welt steht vor einer „post-antibiotischen Ära“ – einer Zeit, in der uns Medikamente nicht mehr gegen Infektionen schützen können.
Lisa Gadenstätter diskutiert mit ihren Gästen Fakten, Hintergründe und Probleme rund um den massenhaften Einsatz von Antibiotika bei Tier und Mensch in Österreich. Was können Antibiotika, wo stoßen sie an ihre Grenzen? Wo schaden sie mehr als sie nutzen? Wie werden die Bakterien-Killer in der Tierhaltung eingesetzt und was landet davon auf unseren Tellern? Und wie unkontrollierbar sind die Folgen davon – Stichwort: Resistenzen. Außerdem: Gegen Viren, also auch gegen CoV, sind Antibiotika machtlos.
Die BBC-Dokumentation besucht die heißesten Orte der Welt. 2021 war eines der heißesten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen. Die BBC-Dokumentation „Leben bei 50 Grad“ zeigt, wie extreme Temperaturen auf der ganzen Welt die Natur verwüsten, Wasserknappheit verursachen und die Menschen zu Klimaflüchtlingen machen. Im vergangenen Jahr erlebte Kanada eine Rekordhitzewelle, von der WissenschaftlerInnen sagen, dass sie ohne den Klimawandel nicht möglich gewesen wäre. Nach Temperaturen von bis zu 49,6 °C kam es im Südwesten des Landes zu verheerenden Waldbränden. Sie vernichteten 90 Prozent von Patrick Michells Heimatstadt Lytton, auch sein Haus brannte völlig nieder.
Ist Atomkraft also eine notwendige Brückentechnologie, bis uns Erneuerbare weitgehend emissionsfrei mit Energie versorgen können, oder ist die Kernkraft einfach nur ein gemeingefährliches und teures Projekt, das uns früher oder später auf den Kopf fällt? Und stimmen die Rechnungen von der CO2-freien Atomenergie und ihrer Rolle als „Klimaretter“?
Die Preise für Strom, Gas und Öl steigen und steigen, die Kosten für unsere Energie nehmen drastische Ausmaße an. Allein die Rechnungen, die wir fürs Heizen zahlen, reißen Löcher in die Haushaltskasse, die bei vielen nur mehr schwer zu stopfen sind. Wie lange dreht sich die Preisspirale noch? Gäste im Studio: - Andreas Sator, Journalist und Autor - Karina Knaus, Leiterin des Centers "Volkswirtschaft, Konsument & Preise" der Österreichischen Energieagentur - Nikolaus Müllner, Sicherheits- und Risikoforscher - Sandra Matzinger Expertin für Energiefragen, AK Wien
Tag für Tag berichtet Christian Wehrschütz für den ORF aus der umkämpften Ukraine. Wie bewältigt er diese Aufgabe, wie bewältigt er seinen "Alltag"? Berichterstatter vor Ort müssen in einer chaotischen Lage den Überblick behalten, oft unter Gefahr für das eigene Leben. Wie macht man das? Wie geht man mit der Angst um? Wie bekommt man die Bilder wieder aus dem Kopf? Hanno Settele sucht nach Antworten auf diese Fragen. Er spricht mit erfahrenen Kriegs- und Krisenberichterstattern wie Christian Wehrschütz, Fritz Orter, Karim El Gawhary, und andere. Es heißt, das erste Opfer des Krieges sei die Wahrheit. Dok1 trifft Reporterinnen und Reporter, die dafür kämpfen, diesen Satz zu widerlegen.
Die Zeiten sind hart: Enorme Teuerungen bei Lebensmitteln, Chip-Mangel in der Industrie, davongaloppierende Energiepreise und Rekord-Wartezeiten bei Autokäufen und sonstigen technischen Gütern – der Weltwirtschaftsmotor stottert gewaltig und das trifft jeden Einzelnen. In dieser Dok 1-Folge geht Hanno Settele den Ursachen auf den Grund und erkennt, dass es ein Mix aus ganz individuellen Ursachen und globalen Problemen ist, der die weltweite Güter-Produktion und den Konsum gehörig ausbremst – und vielen Österreichern und Österreicherinnen akute Geldsorgen bereitet.
Wohnen hat sich über die letzten Jahre für viele Menschen zu einem nervenaufreibenden Thema entwickelt. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Mietwohnungen in Österreich hat sich seit 2005 mehr als verdoppelt, obwohl Löhne und Gehälter vergleichsweise kaum angestiegen sind. Während zahlreiche Personen mühselig nach leistbarem Wohnraum suchen, stehen teure Wohnungen und Häuser leer. Das führt unweigerlich zur Frage: Ist Wohnen ein Luxus geworden? Um dieser Frage nachzugehen, reist Lisa Gadenstätter durch Österreich und trifft sich mit verschiedensten Akteurinnen und Akteure rund um das Thema.
So sind wir: Keine Feier ohne Anstoßen, kein Match ohne Bier, keine Hüttengaudi ohne Schnapserl, kein Polterabend ohne Blackout, Koma-Saufen unter Teenagern ist sowas wie eine notwendige Mutprobe: Alkoholgenuss ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Kultur. Obwohl gesundheitliche und psychische Folgen des Alkoholkonsums hinlänglich bekannt sind, trinken die Österreicher und Österreicherinnen wider besseres Wissen. Die Mengen werden gerne heruntergespielt, Trinkfestigkeit gilt als Tugend, Nichttrinker müssen eine Erklärung für ihre Abstinenz abliefern. Lisa Gadenstätter geht auf Spurensuche und Feldforschung quer durch die österreichische Trinkkultur.
Wer von uns hat noch nicht davon geträumt: einfach alles hinter sich lassen und auf eine einsame Insel abhauen? Lisa Gadenstätter trifft Menschen, die diesem Impuls folgen. Sie wandern auf eine einsame Karibikinsel, ins pulsierende New York City oder das menschenleere Lappland aus. Warum lassen sie ihr behütetes Leben in Österreich hinter sich? Wonach suchen sie im Ausland? Lisa Gadenstätter stand selbst schon mal vor dieser Entscheidung. Vor über 20 Jahren war sie für ein Praktikum in New York City und wollte dort bleiben. Für diese Dok 1 reist sie zurück an den Ort, der ihr neues Zuhause werden hätte sollen.
Wie würde sich Österreich verteidigen - und könnten wir das überhaupt? Der Krieg in der Ukraine hat das Sicherheitsgefüge in Europa, das sich nach dem Ende des kalten Krieges und dem Fall des Eisernen Vorhanges entwickelt hat, in wenigen Tagen völlig neu definiert. Die Idee eines notwendigen Verteidigungskrieges und möglicher Kampfhandlungen mitten in Europa sind plötzlich Realität geworden. Viele Menschen empfinden in diesen Tagen Angst; Unsicherheit macht sich breit.
Natürlich gilt die Unschuldsvermutung. Aber es kommt schon recht viel zusammen in den letzten Jahren. Fast wöchentlich erfahren wir von neuen Skandalen. Korruption ist schädlich, zerstört das Vertrauen in die Demokratie und gefährdet den Wirtschaftsstandort Österreich. Gesetze, die für mehr Transparenz in der Politik sorgen würden, sind geplant, werden aber seit Jahren nicht umgesetzt. DOK1 geht der Frage nach, wie korrupt ist Österreich? Wo fängt es an? Wie schnell kann es gehen?
Die Klimakrise fordert ihre Opfer, die Pandemie sowieso, die Politik wird immer korrupter, künstliche Intelligenz ersetzt den Menschen, Terroranschläge versetzen uns in Angst und Schrecken, die Gräben in der Gesellschaft werden immer tiefer, beim Laternenfest gibt es Kerzenverbot, man kann eigentlich niemandem mehr irgendwas glauben und Sommer, wie sie früher einmal waren, gibt es so eigentlich auch nicht mehr. Alles dreht sich schneller in einer Welt, die immer komplexer wird - und auch Hanno Settele hat manchmal das Gefühl: Früher war doch alles besser. Aber: Stimmt das wirklich? Oder ist das nur der verklärte Blick auf eine Vergangenheit, die es so, wie sie in unseren Köpfen herumgeistert, eigentlich nie gegeben hat? Für "Dok 1" macht er sich auf die Reise durch die Vergangenheit um die Gegenwart besser zu begreifen.
Anfang April am Semmering: Im Südbahnhotel trifft Hanno Settele auf Willi Resetarits. Ihr Gespräch sollte eigentlich ein Highlight der Dok 1 “Früher war alles besser?!” werden - doch dann kam alles anders. Was damals nämlich noch niemand ahnen kann: Das Interview wird eines der letzten sein, die Willi Resetarits geben wird. Nur wenige Wochen später, am 24. April, stirbt der Ausnahmekünstler unerwartet und viel zu früh. Dieses letzte Gespräch zwischen Resetarits und Settele strahlt ORF 1 zum Gedenken an einen der einflussreichsten österreichischen Musiker der letzten Jahrzehnte in voller Länge aus. "Willi-Resetarits - Ein letztes Gespräch" ist eine immer wieder durch musikalisches Archivmaterial unterbrochene Verneigung vor einem, der dieses Land künstlerisch und menschlich geprägt hat wie kaum ein anderer.
Studentinnen werden zu Soldaten. Rechtsanwälte leiten Flüchtlingscamps und Menschenhändler versuchen, die Bordelle mit jungen Frauen aus der Ukraine zu füllen. Seit dem 24. Februar 2022 ist Krieg in der Ukraine. Seitdem ist alles anders. In der Dok1 „Leben im Krieg“ erfährt Host Lisa Gadenstätter, was es heißt, in einem Land zu leben, in dem Krieg herrscht. Sie spricht mit Menschen, deren Alltag Vergangenheit ist, die jeden Tag in Luftschutzbunker laufen und trotzdem versuchen, ein normales Leben zu führen.
Fluchen an der Tankstelle, Stoßgebete an der Supermarktkasse. Herzkasperl beim Blick auf die Stromrechnung und Tobsuchtsanfälle bei der Mietzinsvorschreibung. Die Gemütslage der Österreicher:innen beim Thema Geld ist alles andere als entspannt, denn alles wird teurer und zwar rasant! Niemand kann sich vor der Geldentwertung retten! Die Inflation in Österreich ist so hoch wie seit 40 Jahren nicht mehr. Hanno Settele macht sich auf die Suche nach den Ursachen der Preisexplosion, trifft Menschen, die schon jetzt den Gürtel enger schnallen müssen, Unternehmer, denen die Geschäftsgrundlage wegbricht und Bürgermeister, die wichtige Vorhaben auf die lange Bank schieben müssen. Und das alles bei einer Teuerungsrate von aktuell 7,2 Prozent - und noch bevor die Lohnverhandler versuchen, die rasant gestiegenen Lebenshaltungskosten durch höhere Löhne auszugleichen.
Vor dem Hintergrund der Warnungen vor einem „Pflegekollaps“, Medienberichten über überlastetes Spitalspersonal und regelmäßigen Ankündigungen von Reformen, Budget- Zuschüssen und Expertentagungen - zeigt diese Dok-1-Folge die Arbeitsrealität der Gesundheitsberufe den Alltag in Wiener Kliniken. Es wurden die Pfleger und Ärzte in der Klinik Landstraße mit Bodycams ausgestattet und der Zuseher begleitet so die Fachkräfte, rund um die Pflege, an ihrem täglichen Arbeitsplatz.
In Österreichs Hobbyvereinen lernen Kinder und Jugendliche nicht nur Fußballspielen - der Club ist für die Spielerinnen und Spieler wie eine erweiterte Familie. Hier begegnen sich unterschiedliche Nationen, Kulturen und Milieus - freundschaftlich vereint durch ein gemeinsames Hobby, nein - eine Leidenschaft.
Kaum ein Lebensmittel ist so umstritten wie Zucker. Er gilt nicht nur als Krank- und Dickmacher, sogar als “süßes Gift” wird er oft bezeichnet. Doch was ist dran an diesem Image? Ist Zucker tatsächlich so schlecht wie sein Ruf? Und ist es überhaupt möglich ganz ohne ihn zu leben? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen entscheidet sich Lisa Gadenstätter für eine außergewöhnliche Form der Recherche. Sie möchte am eigenen Körper erfahren, welche Auswirkungen das umstrittene Lebensmittel hat. Für den Zeitraum der Dreharbeiten verzichtet sie auf jeglichen Zuckerkonsum und beobachtet die Effekte des Entzugs mit der Unterstützung einer Ärztin.
Sport ist gesund, Weizen ist ungesund, Eier darf man nur manchmal essen, Computerspielen macht dumm, der Vollmond hat Wirkungen auf die Psyche und sogar auf die Qualität von Bauholz… - die Konsumwelt ist vollgepackt mit teils fragwürdigen Mythen. Doch welche davon stimmen, welche sind von der Wissenschaft widerlegt und welche vermeintlich gesunden Produkte sind bloß ein geschickter Verkaufsschmäh? Hanno Settele will es herausfinden und fragt nach.
Der Befund vieler Wissenschafter ist erschreckend: laut UN-Report könnte in den nächsten Jahrzehnten eine Million Tier- und Pflanzenarten verschwinden. Man spricht bereits vom sechsten Massenaussterben in der Geschichte dieses Planeten (das fünfte passierte vor rund 66 Millionen Jahren, als ein kilometergroßer Asteroid auf der Erde einschlug). Das Traurige daran: wir sind selbst daran schuld. Denn intensive Landwirtschaft, die Zersiedelung von Freiräumen, der Klimawandel, Einsatz von Pestiziden und auch Jagd und Wilderei bewirken, dass die Lebensräume von Tieren immer weiter eingeengt werden. Zum Glück halten alle düsteren Prognosen Menschen nicht davon ab, sich für Tiere und ihre Habitate einzusetzen. Und das, obwohl sich momentan alles um Teuerungen, Krieg und Pandemie zu drehen scheint. Lisa Gadenstätter besucht standhafte Artenretter, die nicht nur ihre Freizeit, sondern auch ihr privates Vermögen dafür hergeben, gefährdeten Lebewesen zu helfen.
Unser Wasser ist ein enormer Wirtschaftsfaktor. Aus zahlreichen österreichischen Quellen wird Trinkwasser in das Ausland verkauft. Geschicktes Marketing sorgt dafür, dass ein Kanister österreichisches Wasser zum teuer verkauften Luxusprodukt wird. Doch ist das ethisch vertretbar? Und was verdient die Republik am Verkauf?
Der Winter naht und die Energiepreise steigen in Österreich im Rekordtempo. Viele Menschen haben aufgrund des nahenden Winters und der steigenden Energiepreise Angst vor kalten Wohnungen, horrenden Stromkosten und hohen Spritpreisen. Tipps zum Energiesparen im Haushalt schaffen es auf die Titelseiten der Zeitungen. Aber was bringt wirklich etwas? Wie viel Geld bleibt im Börserl, wenn Stromsparen zur täglichen Gewohnheit wird?
Das Vertrauen der Österreicherinnen und Österreicher in die Politik und ihre Regierung steht Umfragen zu Folge auf einem historischen Tiefstand. Kaum jemand scheint ihr zuzutrauen, auf die Krisen unserer Zeit angemessen reagieren zu können. Andererseits wird es zunehmend schwerer, es den Wählerinnen und Wählern recht zu machen, da jede Entscheidung einen medialen und digitalen Shitstorm hinter sich zu ziehen scheint. Kante zu zeigen oder Stellung zu beziehen, entpuppt sich daher als zunehmend unpopulär für unsere Politiker und Politikerinnen.
In Österreich herrscht der Neid und daher lassen sich Österreichs 49 Milliardäre und fast 350.000 Millionäre zumeist nicht gerne in die Karten blicken. Für Lisa Gadenstätter und die Dok1 „Reich in Österreich“ haben einige von ihnen aber ausnahmsweise die Türen geöffnet und sich ihren Fragen gestellt: Wie leben sie? Wie sind sie zu ihrem Vermögen gekommen? Welche Verantwortung kommt in Zukunft auf sie zu? Und die Frage aller Fragen: Wie wird man überhaupt reich?
Hanno Settele wundert sich: Endlich sind sie vorbei, die Zeiten der Lockdowns und der Kurzarbeit. Die Unternehmen können wieder wirtschaften, wie sie wollen, die Beisln sind geöffnet und die Kinos auch. Der Arbeitsmarkt, er könnte wieder brummen - aber irgendwas stimmt nicht. Irgendwie ist da niemand, der arbeiten möchte, oder? Egal ob Gasthof, Elektrobetrieb, Schulen oder Handel - überall fehlt es an Arbeitskräften. Aber: Wo bitte sind die alle? Für eine neue Dok 1 reist Hanno Settele durch Österreich und sucht die Menschen, nach denen alle suchen: fähige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Und er fragt sich: Wo liegt der Hund begraben?
Die Energiewende ist viel beschworen und lange geplant. Wladimir Putins Griff an den Gashahn zeigt aber, dass Europa längst noch nicht so weit ist, Öl oder Gas durch regenerative Energieformen ersetzen zu können - oder überhaupt mit weniger fossilen Brennstoffen auszukommen zu wollen.
Ein Leben als Profifußballer - Ein Leben im Rampenlicht? Oder doch im Abseits? Lisa Gadenstätter wirft einen Blick auf die Fußball-Realität. Der Countdown bis zum Beginn der Fußball Weltmeisterschaft in Katar am 20. November läuft.Die Fußballwelt blickt gebannt zu den Stars, die nicht nur mit ihrem Können, sondern auch mit ihrem Marktwert beeindrucken. Ihre enormen Gehälter, Prämien und Sponsorenverträge polarisieren die Sportwelt. Doch wie sieht die Welt der Profi-Fußballer in Österreich aus? In dieser Dok1 werfen Lisa Gadenstätter und Regisseurin Nina Dallos einen Blick auf eine weitgehend unbekannte Fußball-Realität, in der nicht Erfolge und hohe Gagen, sondern finanzieller Überlebenskampf und persönliche Schattenseiten zu Hause sind, denn: Ein Viertel der 600 österreichischen Profi-Fußballer sind jedes Jahr arbeitslos gemeldet.
Gemüse in der eigenen Wohnung anpflanzen - Lisa Gadenstätter zeigt, wie man sich sogar in der Stadt ein Stückchen selbst versorgen kann. Krisen, sowohl innen- als auch außenpolitisch, verstärken in der Bevölkerung den Wunsch nach Unabhängigkeit: Wie heizen wir unsere Wohnungen, wenn Putin den Gashahn abdreht? Wovon ernähren wir uns, wenn es zu Lieferengpässen kommt? Und wer versorgt uns mit Elektrizität, wenn Kraftwerke still stehen?
Lisa Gadenstätter wagt einen ungewöhnlichen Blick zurück: War das vergangene Jahr 2022 wirklich so schlecht, wie sein Ruf? War es vielleicht das schlimmste Jahr ihrer eigenen, journalistischen Laufbahn? Oder gab es nicht doch auch ein paar gute Nachrichten, über die es sich zu berichten lohnte? Und ja, natürlich gab es die - doch zwischen Ukraine-Krieg und Inflation, Pandemie-Nachwehen und Klimakatastrophen gingen diese hoffnungslos unter. Doch damit ist jetzt Schluss! Denn die "Dok 1"-Reporterin macht sich ganz gezielt auf die Suche nach guten Meldungen, die es im Katastrophenjahr schwer hatten, wahrgenommen zu werden.
Wir alle wachsen mit ihnen auf und verwenden sie auch selbst - vor allem in Situationen, in denen uns sonst die Worte fehlen: Lebensweisheiten wie “Der frühe Vogel fängt den Wurm”, “Bis zum Heiraten ist alles wieder gut”, oder die vermutlich dreisteste Lüge aller Zeiten: “Der Klügere gibt nach”. Hanno Settele geht für Dok 1 den Klassikern unter den schädlichen, absurden oder schlicht und einfach unwahren Kalendersprüchen nach, und er stellt sich die Frage: Geht es bei all diesen universellen Ratschlägen nicht einfach oft darum, das Gegenüber klein zu machen oder sich die Welt in all ihrer Tragik ein bisschen schöner zu reden?
Die meisten von uns schlafen täglich zwischen sieben und neun Stunden - und das machen wir in der Regel dann, wenn es draußen finster ist. Aber damit wir uns seelenruhig der Nachtruhe hingeben können, müssen andere wach bleiben. Rund eine Viertelmillion Menschen in Österreich arbeitet nachts, zwischen 22:00 und 05:00 früh. Für "DOK 1" legt Hanno Settele selbst eine Nachtschicht ein und trifft diejenigen, deren Wecker dann klingelt, wenn die meisten von uns die Nachttischlampe abdrehen.
Im vergangenen Jahr starben in Österreich rund 91.000 Menschen. Bei 51 von ihnen lautete die Todesursache: Mord. Das sagt zumindest der Sicherheitsbericht der Bundesregierung. Doch hinter diesen Zahlen versteckt sich eine unbestimmbare Dunkelziffer: die der unentdeckten Morde. Tötungsdelikte, die nie als solche erkannt und somit auch nicht geahndet werden. Denn es gibt ein Problem in Österreich, ein Problem mit den Toten. Oder besser gesagt: mit den Morden. Experten schätzen, dass auf jeden entdeckten Mord ein unentdeckter kommt. Der Grund hierfür liegt nicht unbedingt an der Raffinesse der Mörder, sondern an Schwierigkeiten in der Aufklärung: Viele Tötungsdelikte sind durch eine einfache Totenbeschau nicht erkennbar bzw. nicht alle Ärzte, die die Leichenschau feststellen, sind darauf entsprechend geschult.
Lisa Gadenstätter reist nach Ghana und findet dort statt malerischen Sandstränden Berge an Modemüll. Noch nie zuvor haben wir so viel Kleidung gekauft und so schnell wieder entsorgt! 221.800 Tonnen Textilien landen in Österreich jedes Jahr im Müll. Während ein Großteil davon verbrannt wird, machen sich tausende Tonnen unserer gut gemeinten Kleiderspenden auf eine weite Reise Richtung Äquator. Lisa Gadenstätter reist für die DOK1 „Kleider machen Müll“ diesen nach und stößt auf Unglaubliches: Auf dem Kantamanto Markt in Ghana, dem größten Second Hand Markt Westafrikas, trifft sie auf Händlerinnen, die versuchen, sich mit dem Verkauf unseres Textilmülls ihr Leben zu finanzieren.
Warnweste anziehen, hinsetzen, Banner ausrollen und festkleben - so schnell blockieren Aktivist*innen vom Aufstand der “Letzten Generation“ österreichweit den Frühverkehr. Ihr Ziel: Aufmerksam machen auf die voranschreitende Klimakatastrophe und die Regierung zum Handeln bewegen. Doch ob das auf diesem Weg funktioniert, ist umstritten. In dieser DOK1 beleuchtet Lisa Gadenstätter die Welt der Aktivist*innen und zeigt, was es mit den Menschen auf sich hat, die das Land polarisieren. Dafür ist sie nicht nur hautnah bei einer der größten Klebe-Aktionen am Wiener Praterstern dabei, sondern besucht auch das „Aktionstraining“ der “Letzten Generation”, bei dem die riskanten Vorhaben geübt werden. Im Interview spricht sie mit verschiedensten Aktivist*innen über Beweggründe, Ängste und Sinnhaftigkeit. Auch Fragen rund um Spenden, Bezahlung und Manipulation kommen dabei nicht zu kurz.
Rauer Umgangston, zahllose Überstunden und eine miese Bezahlung - so werden die Zustände in den Küchen der Spitzengastronomie gerne beschrieben, selbst heute noch. Für "Dok1" besucht Lisa Gadenstätter mehrere dieser Gourmet Tempel, um nachzufragen, was das Erhalten und Behalten von Sternen und Hauben unseren Spitzenköchen und deren Teams abverlangt. Dabei trifft sie unter anderem Österreichs jüngsten Fünf-Hauben-Koch, Benjamin Parth, der den begehrten Auszeichnungen hinterherjagt, seit er 16 Jahre alt ist; die gebürtige Iranerin Parvin Razavi, die für ihr hochgelobtes Restaurant in Wien täglich an die körperlichen Leistungsgrenzen geht; oder Lukas Mraz, dem trotz zweier Michelin-Sterne die gute Stimmung in der Küche wichtiger ist als sämtliche kulinarischen Anerkennungen.
Hanno Settele macht sich für diese DOK 1 auf die Suche nach Alltagsproblemen und deren cleveren Lösungen, den sogenannten Lifehacks. Ist dieser Anglizismus ein Phänomen der Neuzeit oder handelt es sich doch nur um Tricks und Tipps, die halt jetzt anders heißen und eh schon ewig angewendet werden? Woher kommt der Hype? Wer denkt sich die kreativen Lebenskniffe aus? Was ist Hack und was ist Fake? Und wie schwer ist es, selbst einen Hack zu entwickeln?
Hanno Settele schaut sich an, wie und wo sich die Turbo-Teuerung auswirkt: Die Teuerungswelle rollt durch Österreich. In den vergangenen vier Wochen haben die Energieversorger den Konsumentinnen und Konsumenten ihre Jahresabrechnungen übermittelt. Nach steigenden Mieten, hohen Lebensmittelpreisen und saftig gestiegenen Bankgebühren fügt sich somit ein weiterer Puzzlestein ins unfreundliche Gesamtbild: Die Turbo-Teuerung zieht sich mittlerweile durch alle Lebensbereiche.
Hanno Settele bekommt einen seltenen Einblick hinter die Kulissen des Berufs „Influencer“. Hanno Settele geht dem Phänomen Influencer auf den Grund und macht dabei unter anderem mit Parfum-Ikone Jeremy Fragrance die Wiener Innenstadt unsicher. Die Dokumentation liefert seltene Einblicke hinter die Kulissen des Berufs “Influencer”, jener auf TikTok, Instagram, YouTube und anderen Plattformen präsenten Stars, die herkömmlichen Film- und Popsternchen längst den Rang abgelaufen haben. Dabei findet Settele bald heraus: Was für die meist jugendlichen Konsumenten nach purem Spaß aussieht, ist in Wahrheit Knochenarbeit, die nicht wenige Influencer an den Rand des Burnouts treibt – oder darüber hinaus. Nur die Wenigsten werden vom Algorithmus ganz nach oben gespült. Einer von ihnen ist mit sechs Millionen Followern der Parfum-Influencer Jeremy Fragrance, der für den Dok1-Dreh extra nach Wien kam – und mit verrückten Aktionen auch gleich für Aufregung in den österreichischen Medien sorgte.
2093 Gemeinden gibt es in Österreich. Ihnen stehen 2093 Bürgermeister vor. Einst ein angesehenes und begehrtes Amt, klagen heute 56 Prozent der Bürgermeister über eine immens hohe und immer stärker werdende Belastung. Direkte Anfeindungen und Bedrohungen aus der Bevölkerung, eine überbordende Bürokratie und die immerwährende Angst vor der grundsätzlichen Haftbarkeit bei genehmigten Projekten sind nur einige der Undinge, die unseren Bürgermeistern das Amt vermiesen. War es früher besser? Ist es zu viel Verantwortung für zu wenig Lohn? Waren frühere Bürgermeister aus einem anderen Holz geschnitzt? Oder sind die Eskapaden der Bundespolitiker schuld daran, dass die ehemaligen Dorfkaiser jetzt als Buhmänner dastehen?
Geschätzte 180.000 Menschen leiden in Österreich an einer oder mehreren Zwangsstörungen. Viele sind dadurch kaum noch oder gar nicht mehr arbeitsfähig. Aber auch die Familien, Freunde und Partnerschaften werden durch diese Zwänge massiv belastet. Sie alle leiden mit. Hanno Settele trifft in dieser "Dok 1"-Ausgabe mutige Menschen, die offen mit ihm über ihre Zwänge sprechen und ihn an ihrem schwierigen Alltag teilhaben lassen. Gemeinsam haben alle Betroffenen das Anliegen, über die Krankheit aufzuklären und ein Bewusstsein in der Bevölkerung für die Probleme von Menschen mit Zwangsstörungen zu schaffen. Diese "Dok 1" zeigt aber auch, welche unterschiedlichen Hilfen es für Betroffene in Österreich gibt. Denn: Zwangsstörungen sind therapierbar. Durch die Sendung begleitet wird Hanno Settele von dem Psychologen und Verhaltenstherapeuten Hans Reinecker.
Ob gegen Pollen, Hausstaub oder Nahrungsmittel - jeder vierte in Österreich ist betroffen und Schätzungen gehen davon aus, dass es bis zum Jahr 2050 sogar schon jeder zweite sein könnte. Neue Lebensmittel, neue Pflanzenarten und neue Insekten, sie alle könnten einen Allergieboost bewirken. Alles Einbildung oder doch eine reale Gefahr? Was können wir dagegen tun? Und wie lebt es sich als Allergiker eigentlich?
Künstliche Intelligenz ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. So revolutionär wie Handys oder das Internet, heißt es. Denn das, was in den letzten Monaten passiert ist, lässt selbst Expertinnen und Experten sprachlos zurück. Im Eiltempo haben sich Künstliche Intelligenzen weiterentwickelt –und das macht vielen von uns Kopfzerbrechen. Ganz vorne dabei: die Angst vor Jobverlust. Sind wir bald alle ersetzbar? Lisa Gadenstätter geht in dieser Dok 1 den brennendsten Fragen nach - macht KI unser Leben besser oder reißt sie neue Gräben in der Gesellschaft auf? Wer profitiert, wer bleibt auf der Strecke? Sind wir den technologischen Entwicklungen hilflos ausgeliefert - oder schaffen wir es, Künstliche Intelligenzen zu regulieren, wie es die EU gerade plant? Werden wir in Zeiten von Video- und Bildgeneratoren jemals wieder sicher sein können, was real ist und was nicht - und wem nützt es, wenn Fakten und Fakes immer schwieriger zu unterscheiden sind?
Es ist ein absolutes Tabuthema. Über Probleme mit der männlichen Zeugungsfähigkeit spricht „Mann“ nicht. Und doch schlagen internationale Studien Alarm und zeigen einen rasanten Rückgang, sowohl in der Anzahl als auch in der Qualität der Spermien. Zu wenige, zu langsame oder oft auch gar keine mehr sind zu finden. Pessimistische Stimmen sagen sogar, dass die heutigen Männer nur noch halb so zeugungsfähig sind, wie ihre Großväter es noch waren. „Wenn sich dieser Trend fortsetzt, haben wir in 50 Jahren ein ernsthaftes Problem!“ Hanno Settele geht in dieser Dok-1-Folge der Frage nach, wie schlecht es wirklich um die Qualität der Spermien österreichischer Männer steht. Wie fruchtbar sind wir im internationalen Vergleich? Welche der Ursachen könnte jeder Mann recht leicht vermeiden? Welche seriösen Möglichkeiten gibt es, damit sich Paare ihren Kinderwunsch erfüllen können? Und: Welche rechtlichen Hürden sind dabei zu überwinden?
Stehen Insekten, Würmer oder Quallen bald Standard auf unserem Speiseplan? Müssen wir die Ernährung radikal umdenken, um die Welt zu retten? Seit Anfang 2023 erlaubt die EU in bestimmten Nahrungsmitteln Grillen- und Käferlarvenpulver. Weltweit arbeiten Labore intensiv an künstlichem Fleisch. Starköche aus Italien oder China experimentieren mit Quallen, denen sie Gift und Wasser entziehen. Und eine Familie aus Graz behauptet sogar, dass sie aus industriellem COâ‚‚ nahrhaftes Protein herstellen kann. Dieses soll anfangs nur an Nutztiere verfüttert werden, später aber auch uns Menschen zugutekommen.
Es sind uralte Schmähs, mit denen Betrüger immer noch Millionen scheffeln: vermeintliche entfernte Verwandte, die gutgläubigen Menschen zigtausende Euro abknöpfen, falsche Polizisten, die mit Strafzetteln und falschen Uniformen vermeintlichen Schnellfahrern das Geld aus der Tasche ziehen. Doch nicht nur die Klassiker machen brave Bürger und Bürgerinnen arm - auf Krypto-Plattformen, mit Datenklau und Passwort-Diebstahl erpressen Kriminelle tausende Menschen - die Dunkelziffer dürfte gewaltig sein, denn die Scham bei Betroffenen ist groß. Wie groß ist das Problem und wie können wir uns davor schützen.
„Neusiedl ohne See“ ist die erste Dok 1, die in der Zukunft spielt. Ein Film nach wahren Begebenheiten. Mehr oder weniger. Also fast. Der Neusiedler See - er war vieles: UNESCO-Welterbe, das „Meer der Wiener“, das große Herz des Burgenlandes, wichtiger Knotenpunkt des internationalen Vögel-Flugverkehrs sowie Weinbau-Eldorado und Wassersport-Mekka. Und jetzt? Jetzt ist er weg. Menschliche Entwässerungsmaßnahmen und der Klimawandel haben gewonnen - vom Steppensee ist jetzt nur noch die Steppe übrig, die Landschaft sieht aus wie nach einer Zombie-Apokalypse.
Der letzte Sommer war eine hitzetechnische Herausforderung. Für heuer will man sich in den Gemeinden gegen die große Trockenheit rüsten. Badeseen, die versickern und Stege, die ins Leere reichen, sind kaum zu verhindern, sollte es heuer wieder so heiß werden wie letzten Sommer. Aber mit dem Grundwasser für die landwirtschaftliche Versorgung will man sparsam umgehen. Der grüne Strom der Flusskraftwerke, der bei niedrigen Pegelständen abnimmt, ist ebenfalls ein kostbares Gut angesichts der Energiekrise. Die Dokumentation zeigt, wie sich Österreich für die kommende Hitze- und Trockenheitswelle rüstet.
Österreichs Gletscher sind letztes Jahr mit einer dramatischen Geschwindigkeit geschmolzen. Der Alpenverein, der seit über 100 Jahren Gletscherforschung betreibt, spricht von einer Rekordschmelze. In 20 bis 30 Jahren werden die ersten Gletscher in Österreich verschwunden sein. Lisa Gadenstätter stellt in dieser Dok 1 die Frage, welche Auswirkungen die Gletscherschmelze hat. Wie wird sich unsere Umwelt, die Wirtschaft und die Gesellschaft verändern?
Das mietfreie Dach über dem Kopf, das gewinnbringende Unternehmen des Vaters, die Sparbücher und der Schmuck der Mutter oder das vergilbte Fotoalbum und das Porzellan der Großeltern - Erbschaften können unser Leben mehr oder weniger beeinflussen und ob man ein Erbe als Glücksfall oder Bürde betrachtet, ist jedem selbst überlassen und ohnehin Privatsache. Die gesellschaftlichen Probleme, die das steuerfreie Erben von großen Vermögenswerten mit sich bringen kann, gehen jedoch alle etwas an. In der Reportage widmet sich Hanno Settele einem Thema, über das niemand so gerne spricht, denn Erben bedeutet schließlich auch Sterben. Settele trifft auf die unterschiedlichsten Erben und Nicht-Erben und erfährt, welchen Einfluss Erbschaften auf ihr Leben haben. Werden Erbschaften immer mehr zur Bedingung für einen sozialen Aufstieg? Muss man heute erben, um sich ein Eigenheim leisten zu können? Und wie wichtig werden Erbschaften in Zukunft für uns alle noch werden?
"Bis der Tod uns scheidet." So heißt es im kirchlichen Ehegelübde, doch nicht auf alle vermählten Österreicherinnen und Österreicher trifft das zu. Bei weitem nicht. Über 13.000 Paare jährlich beenden ihre Ehe weitaus früher. Zwar ist die Scheidungsrate in den letzten Jahren leicht gesunken, doch ExpertInnen schieben das vielmehr auf aktuelle Krisen, die unsichere Wirtschaftslage und hohe Wohnungspreise, als auf glücklichere Ehen. Denn nicht alle, die eine Scheidung wollen, können sich diese auch leisten. Neben Geld brauchen Ex-Verliebte im schlechtesten Fall auch einen langen Atem und einen guten Anwalt, um den Scheidungskrieg zu überstehen. In dieser Dok 1 widmet sich Lisa Gadenstätter dem Thema Scheidung in all ihren Facetten: Wie hat sich die Streit- und Scheidungskultur in den letzten Jahren verändert? Inwiefern erschweren Behörden und Institutionen den Scheidungsprozess? Warum wird geschieden - und worum wird gestritten?
Plastik ist günstig, praktisch & leicht - der Kunststoff aus Öl ist aus unserer Welt nicht mehr weg zu denken. Prognosen gehen davon aus, dass wir weltweit bis 2060 die dreifache Menge von heute produzieren. Allein in Österreich sind 2020 über eine Million Tonnen dieser Umweltplage angefallen. In dieser Dok1 reist Lisa Gadenstätter unserem Plastikmüll hinterher und stößt auf ein Netz aus Lobbyisten, Mauern des Schweigens, aufgeweichte EU-Verordnungen und Mafia-Machenschaften. Während unser Müll in Österreich wie von Zauberhand verschwindet, wachsen die illegalen Mülldeponien ärmerer Länder. Lisa Gadenstätter kämpft sich in Rumänien, am Rande einer Roma-Siedlung, durch die Rauchschwaden einer solchen brennenden Deponie und erfährt vom ehemaligen Leiter der rumänischen Umweltbehörde Octavian Berceanu wie das Geschäft mit dem Müll funktioniert. Auch Österreich exportiert Müll nach Rumänien. An einem Grenzübergang in Österreich begleitet Lisa Gadenstätter Beamte bei einer Großkontrolle.
Im Mai dieses Jahres hat die Weltgesundheitsorganisation den Notstand ob der Covid-19 Pandemie offiziell aufgehoben. Zwei Monate später kam in Österreich das Aus für sämtliche CoV-Maßnahmen. War es das also? Was wissen wir heute, dreieinhalb Jahre nach Beginn der Pandemie über das Virus? Was wurde richtig und was wurde falsch gemacht? Haben wir genug gelernt, und wären wir heute für eine neue Pandemie besser gewappnet? War die Lage in den Kliniken tatsächlich so katastrophal, wie die Medien berichteten? An das erschreckende Foto des Militärkonvoi mit Särgen aus der italienischen Stadt Bergamo werden sich so manche erinnern. Um die Entstehung dieses Bildes ranken sich bis heute einige Legenden - Dok1 geht ihnen auf den Grund. Hanno Settele trifft Stefano Fagiuoli, den leitenden Arzt aus dem Krankenhaus der Stadt. Er erzählt, wie es im Frühjahr 2020 dort tatsächlich zugegangen ist und mit welchen Problemen die Menschen vor Ort zu kämpfen hatten.
Es ist unbestritten, das Smartphone hat unser Leben erleichtert und verändert - doch nicht nur. Das kleine Gerät fordert enorm viel von unserer Aufmerksamkeit ein. Seit dem Ausbruch der Pandemie ist die Handynutzung unter den Jugendlichen massiv gestiegen, mit verheerenden psychischen und physischen Folgen: Heute 18-Jährige haben mitunter die soziale Kompetenz früherer 10-Jähriger. Bis zu neun Stunden verbringen sie täglich in der digitalen Welt. Aber nicht nur Kinder und Jugendliche, auch Erwachsene müssen sich immer öfter eingestehen: Wir sind süchtig.
Von politischer Bedeutungslosigkeit zu zweistelligen Wahlerfolgen und Bürgermeisterehren: Wer hätte den plötzlichen Aufstieg der KPÖ in Österreich erwartet? Woher kommen die neuen Kommunisten, wer sind sie? Das will Hanno Settele in dieser Dok1 herausfinden, stilecht unterwegs, in einem Stück DDR-Ostalgie, einem Trabant. Am Beifahrersitz mit dabei: Historiker und Journalist Raimund Löw, ein wahrer Kenner des Materie. Als Student engagierte er sich bei der “Gruppe Revolutionärer Marxisten”. Und als ORF-Auslandskorrespondent in Moskau berichtete er buchstäblich live von den letzten Tagen der Sowjetunion, dem einstigen Herzen kommunistischer Welten.
Technologisierung, personelle und materielle Engpässe, globale Konflikte, Hacker-Kollektive und Naturkatastrophen: Gefahren für moderne Gesellschaften gibt es genug. Und nicht nur die schräg und eigentümlich wirkenden Prepper bereiten sich vor - im Extremfall würde das Land von einem streng geheimen Bunker in Salzburg aus regiert werden. Doch was passiert mit der Bevölkerung? Könnten wir ebenfalls in solchen Schutzräumen Zuflucht suchen, wie beispielsweise in jenen, die noch immer unter Wien existieren? Die Schweiz gilt hier als Musterbeispiel. 8,6 Millionen Menschen finden in dafür ausgelegten Bunkern Platz. Die meisten dieser Schutzräume fassen zwischen 20 und 200 Personen. Hat der österreichische Staat hier für den Fall der Fälle ebenfalls so gut für seine Bürgerinnen und Bürger vorgesorgt?
Wo und wie sollen wir künftig wohnen? Ob Eigenheim oder zur Miete – die Kosten fürs Wohnen, für unser Dach überm Kopf, sind in jüngster Zeit massiv gestiegen: Miete, Betriebskosten, Gas und Strom haben ordentlich zugelegt und der Traum vom Eigenheim ist für viele in weite Ferne gerückt. Denn seit August vergangenen Jahres wurden die Kreditvergabe-Regeln fürs Eigenheim massiv verschärft. Selbst Gutverdienern dürfen Banken kaum noch Kredite für die eigenen vier Wände gewähren. Was uns in Österreich bleibt, ist das Wohnen zur Miete. Doch was bedeutet es, zur Miete verdammt zu sein? Die Rahmenbedingungen für ein faires Miteinander auf Augenhöhe zwischen Mietenden und Eigentümern sind offenbar nicht mehr gegeben. Was bleibt, ist die Frage: Wo und wie sollen wir künftig wohnen? Denn wenn das Dach überm Kopf, die eigenen vier Wände, der Rückzugsort ins Allerprivateste, nicht mehr sicher ist, ist schnell Schluss mit lustig. Das birgt sozialen Sprengstoff.
Wir alle müssen essen und trinken, uns anziehen und irgendwo wohnen. Den einen oder anderen kleinen Luxus, wie einen Kino- oder Konzertbesuch würden wir uns aber doch auch gerne leisten können. Und hin und wieder auf Urlaub fahren wollen wir vielleicht auch. Und auch wenn sich all das nicht immer ausgeht, soll es doch zumindest zuhause warm und gemütlich sein. Unser gewohnter Lebensstandard kostet Geld, viel Geld - und manchen noch mehr als anderen! Wer spart, gewinnt und wer spart, ist smart! In dieser Dok1 macht sich Hanno Settele auf die Suche nach kleinen Methoden, um im Alltag Geld zu sparen. Statt der täglichen Nachrichten über Teuerung und weiteren wirtschaftlichen Herausforderungen, zeigt dieser Film, wie man sich seinem Schicksal nicht tatenlos ergeben muss. Dabei wird die Welt nicht neu erfunden, aber trotzdem ist in dieser kompakten Spar-Sammlung für jeden und jede der eine oder andere Tipp dabei, um am Ende des Jahres mehr am Konto zu haben - und zwar möglichst schmerzfrei.
Weniger Arbeit, mehr Freizeit - das klingt doch herrlich! Aber das auch noch bei gleichem Lohn? Daran scheiden sich die Geister - und vor allem die Generationen. Vier-Tage-Woche, Stundenreduktion, Work-Life-Balance: diese Begriffe geistern zurzeit durch die Medienwelt. Lisa Gadenstätter ist unterwegs bei Betrieben, die unterschiedliche Modelle zur Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich anbieten. Welche Herausforderungen dabei auf die Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen zukommen, hört Lisa Gadenstätter unter anderem von Gastronominnen, Optikern, Bierbrauern, Friseurinnen und Bäckern. Und was halten die Österreicherinnen und Österreicher davon? Beim "Dok1 - Open Mic" werden Passantinnen und Passanten zum Gespräch gebeten.
Ist sie berechtigt, unsere Angst vorm “Kampfhund”? Anfang Oktober, in einem kleinen Dorf in Oberösterreich: Auf einem Feldweg wird eine Joggerin von einem American Staffordshire Terrier attackiert und stirbt an Ort und Stelle an den schweren Bissverletzungen. Seitdem ist sie wieder da: Die Diskussion um sogenannte Kampfhunde. Für die neue Dok 1 “Der K(r)ampf mit dem Hund" reist Hanno Settele durch das Hundeland Österreich und sieht sich an, wie gefährlich die Vierbeiner uns Menschen wirklich werden können. Dass Hunde zubeißen, ist jedenfalls alles andere als ein Einzelfall: Pro Jahr werden in Österreich zwischen 3.000 und 4.000 Menschen nach Hundebissen so schwer verletzt, dass sie im Spital behandelt werden müssen. Warum kommt es aber immer wieder zu Angriffen durch Hunde? Wie kann man die verhindern? Wer ist Schuld an einer Attacke? Der Mensch oder das Tier? Und: Was ist das überhaupt, ein Kampfhund?
Österreicher werden immer dicker, mittlerweile ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung übergewichtig. Besonders dramatisch ist die Gewichtszunahme bei Kindern und Jugendlichen. Die vielen physischen und psychischen Folgen sind nicht nur für einzelne schlimm, sondern kosten der Allgemeinheit die horrende Summe von 10 Milliarden Euro jährlich; das sind 2,5 Prozent von dem, was wir alle in Österreich im Jahr erwirtschaften.
Sie wird als die schwierigste Abfahrts-Rennstrecke der Welt bezeichnet – die Streif in Kitzbühel. Jährlich pilgern zehntausende Fans in den kleinen Tiroler Ort, um ihre Ski-Stars live bewundern zu können. Aber: wer ist eigentlich dafür verantwortlich, dass das Spektakel zu dem wird, was es ist? In dieser DOK1 blickt Lisa Gadenstätter hinter die Kulissen der Gams-Stadt und widmet sich jenen Menschen, die oft in monatelanger Vorarbeit das Megaevent auf die Beine stellen. Lisa Gadenstätter erkennt schnell – die Streif hat viele stille Heldinnen und Helden. Es sind mehr als 1000 Menschen, die an dem Event mitarbeiten – stellvertretend für sie holt Lisa Gadenstätter ein paar von ihnen vor den Vorhang und stellt sie ins Rampenlicht.
Kriminelle Jugendliche dominieren hierzulande oft die Schlagzeilen. Und auch der Blick auf die Kriminalstatistik ist ernüchternd: Bei Unmündigen zwischen 10 und 14 Jahren hat sich die Anzahl der Tatverdächtigen seit 2013 verdoppelt, die Zahl der tatverdächtigen Jugendlichen zwischen 14- und 16-Jährigen ist um ein Drittel gestiegen. Die Zahlen der Verurteilungen gehen dafür leicht zurück.
In Österreich ist der Führerschein für Privatpersonen de facto ein Geschenk für die Ewigkeit: Einmal gemacht, bleibt er in der Regel ein Leben lang gültig. In fast allen Ländern der EU werden ab gewissen Altersgrenzen Nachweise der Fahrtüchtigkeit der LenkerInnen verlangt, aber nicht bei uns in Österreich. Geht es nach der EU-Kommission, soll sich das bald ändern. Doch sind unsere Seniorinnen und Senioren wirklich so eine Gefahr wie Brüssel uns glauben lässt?
Für die Valentinstagsausgabe von „Dok 1“ macht sich Lisa Gadenstätter auf die Suche nach den Geheimnissen der Liebe. An einem Ort, der Tausende solcher Geheimnisse kennt und diese auch zu wahren weiß: in Wiens ältestem Stundenhotel, dem „Orient“. In seinen Zimmern, von denen keines dem anderen gleicht, verabredet sie sich mit Gästen, die ihre ganz eigenen Geschichten zu diesem Thema beitragen können. Beate und Ulrich Heinen etwa, die einst als Schwester Felicitas und Bruder Ulrich bekannt waren. Heute sind sie glücklich miteinander verheiratet. Oder der Schweizer Ramon Vegas von "Callboyz.net": Wenn der Luxus-Callboy von seinen Kundinnen gebucht wird, sollten wahre Liebesgefühle tabu sein. Doch geht das überhaupt?
Sie wachen morgens auf und haben keine einzige Nachricht auf ihr Handy bekommen. Ihr Computer verbindet sich nicht mit dem Internet. Der WLAN-Router blinkt nervös. Bei Ihren Nachbarn dasselbe. Das ist der Anfang eines Dok-1-Gedankenexperiments: Was wäre, wenn das Internet für 3 Tage ausfällt? Wie abhängig ist unsere Gesellschaft bereits von der Digitalisierung? Welche Teile des Alltagslebens funktionieren dann noch und wo ist mit Chaos zu rechnen? Wie sicher ist Österreich vor Cyberattacken? Welche Notfallpläne gibt es? Auch wenn ein österreichweiter Ausfall des Internets von IT-Experten für recht unwahrscheinlich eingestuft wird, ganz unrealistisch ist dieses Szenario in Teilbereichen nicht. Hanno Settele fragt in dieser Dok 1, wie stark digitalisiert unser Alltag bereits ist und wie sehr das Leben der Menschen betroffen wäre, wenn wir unfreiwillig offline sind.
Österreich - Land der Berge, Beamten, Sisi und Schnitzelwirte! "Dok 1" macht sich auf die Spur jener Vorurteile und Klischees, die das Bild unserer modernen Alpenrepublik vor allem im Ausland noch immer prägen. Die Vermarktung der längst überwundenen Monarchie bringt Jahr für Jahr hunderttausende Touristen ins Land - doch wieviel Kaiserreich steckt überhaupt noch in der 2. Republik? Es ist mehr, als man beim ersten Hinschauen denken würde.Und was hat es mit dem Ruf auf sich, dass wir zu den grantigsten Menschen Europas zählen würden? Wie passt das mit jenen Umfragen zusammen, wonach Wien - bereits zum elften Mal - zu den lebenswertesten Städten der Welt zählen soll?
Pendeln gehört zur österreichischen Identität. Immerhin gibt es hierzulande 2,3 Millionen Menschen, die pendeln. Das kostet sie Zeit, Geld und Nerven. Lisa Gadenstätter begleitet in „Dok 1: Leere Kilometer? Österreich pendelt“ Pendler:innen auf ihrem mühsamen Weg zur Arbeit und fragt nach: Wie könnten Alternativen aussehen – auch der Umwelt zuliebe?
Hanno Settele taucht in eine Welt ein, die seit vielen Jahrhunderten vergangen geglaubt ist: die Hexerei. Der Online-Markt für Heilsteine, Kartenlegen und Amulette boomt. Dass sich aktuell viele junge Menschen für Magie und Esoterik interessieren, beweist etwa der Trend WitchTok. Unter diesem Hashtag findet man Millionen von Beiträgen auf der Videoplattform TikTok. Ist der Trend ein Zeichen für den Siegeszug von Wissenschaftsskepsis und Realitätsflucht oder doch eher Self-Care und Feminismus in neuem, altem Gewand?
2023 gab es in Österreich nur mehr rund 6700 Wirtshäuser. Zum Vergleich: 1978 waren es noch etwas mehr als 15.000. Warum also müssen immer mehr klassische Wirtshäuser aufgeben, während immer mehr Restaurants öffnen? Geht es hier wirklich nur um gestiegene Kosten, Fachkräftemangel oder Landflucht? Welche Rolle spielen geändertes Essverhalten oder soziale Medien? Und wollen junge Menschen überhaupt noch ein Wirtshaus im klassischen Sinn?
Bewertungen bei Google, Amazon, TripAdvisor und Co. können über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Im Netz verschiebt sich die Macht hin zu den Konsument:innen. Wie vertrauenswürdig sind Online-Bewertungen? Der Kebap-Imbiss, der Friseurladen, selbst das Klo im Schloss Schönbrunn – alles wird mit Sternen, Noten und Punkten im Internet bewertet. Rezensionen sollen Konsument:innen Kaufentscheidungen erleichtern. 80 Prozent der unter 40-Jährigen lesen die Online-Bewertungen bevor sie etwas kaufen oder eine Dienstleistung buchen. Für Unternehmen ist unser Urteil im Netz deshalb ein wichtiges Werkzeug im Kampf um die Kundschaft. Aber sie sind nicht nur Segen, sondern auch Fluch. Die Macht im Netz verschiebt sich langsam vom Verkäufer zur Kundschaft. Eine Hotelbetreiberin erzählt von Erpressungsversuchen durch Gäste. Eine Ärztin versucht vergeblich anonyme Rezensionen aus Google Maps zu löschen. Der Druck ist enorm und das Geschäft mit unlauteren Mitteln an gute Bewertungen zu kommen blüht.
Lisa Gadenstätter will herausfinden, wie leicht es in Österreich tatsächlich ist, an eine Waffe zu kommen, und dazu legt sie auch selbst ihren Finger auf den Abzug. Sie holt sich ganz offiziell einen Waffenführerschein und spricht mit Branchenkennern, die von den aktuellen Regelungen mitunter nicht ganz überzeugt sind. Von Sicherheits- und Kriminalitätsexperten erfährt sie, wie hoch das Risiko ist, das von mehr Privaten mit Pistolen ausgeht, und wie es mit illegalen Waffen aussieht. In ihren Gesprächen erfährt sie: Ja, es existiert, dieses subjektive Gefühl der Unsicherheit, das manche als Grund für den Waffenkauf nennen. Und das, obwohl die jüngsten Kriminalitätsstatistiken eher eine andere Sprache sprechen: Österreich, so heißt es, wird immer sicherer. Dennoch werden nicht nur Waffen populärer, auch Selbstverteidigungskurse stehen seit Jahren hoch im Kurs. Einen solchen besucht Lisa Gadenstätter in Wien-Floridsdorf.
Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Kaum ein Auto polarisiert und emotionalisiert aktuell so sehr wie ein SUV, ein sogenanntes "Sport Utility Vehicle". Die Statistik spricht eine klare Sprache: Im Jahr 2023 waren 44,9 Prozent der neu zugelassenen Autos in Österreich SUV - also fast jeder zweite neu zugelassene Wagen. Hanno Settele versucht die unterschiedlichen Aspekte, Fakten und möglichen Vorurteile rund um den SUV zu beleuchten. Außerdem fragt er nach: Warum werden die Autos immer größer, breiter und schwerer? Und warum wollen so viele Menschen einen SUV?
Die Welt wird immer verrückter, immer unsicherer. Kriege, Krisen, Inflation… Wie soll man das alles aushalten? Viele Menschen sehnen sich nach der „guten, alten Zeit“. Und da lässt sich ein interessanter Trend feststellen: „Retro“ boomt! Lisa Gadenstätter kann das gar nicht verstehen – was war schon gut an Schulterpolstern und Neonfarben? Um das herauszufinden, begibt sich Lisa auf eine Reise in die Vergangenheit. Was ist dran am Retro-Trend? Ist Nostalgie eine rosige Vergangenheits-Verzerrung oder eine Möglichkeit, Krisen zu überstehen? Egal ob Kleidung, Spielzeug oder Musik – es gibt Vieles aus den 60ern, 70ern, 80ern und 90ern, das heute wieder „in“ ist.
Sind unsere Demokratien in Gefahr? 2024 wird ein Superwahljahr. Hunderte Millionen Menschen werden heuer ihre Stimmen abgeben – mit düsteren Aussichten. In vielen Ländern drängen Populisten, Autokraten und Demokratie-Gegner an die Macht. In „Dok 1: Demokratie in Gefahr“ geht Lisa Gadenstätter der Frage nach, wie gefährdet die Demokratie tatsächlich ist.
Hanno Settele prüft mit Ernährungswissenschafter Jürgen König das gute alte Wiener Frühstück im Gegensatz zu Schwarzbrot, Sojasprossen und Gurken. Sie nehmen außerdem vegane und vegetarische Ernährung unter die Lupe und gehen u. a. den Fragen nach, ob Bio-Fleisch gesünder ist, was eine gute Nachspeise ausmacht, ob Käse den Magen schließt und was der Verdauungsschnaps wirklich bewirkt.
Wie schädlich ist die Mikrowelle? Wie viel Urlaub brauchen wir? Und gibt es die senile Bettflucht wirklich? Diesen und vielen weiteren Mythen der Konsumwelt geht Hanno Settele in "Dok 1: Mythos Ungesund, Teil 2" auf den Grund.
Die Gesellschaft ist gespalten, die Gräben zwischen den Menschen scheinen tiefer als je zuvor - zumindest ist das das Gefühl von Dok 1 Host Hanno Settele. Während das Ausleben von Wut und Aggression in den sozialen Medien inzwischen zum Tagesgeschäft gehört, beobachtet er ein neues Phänomen: Die lautstarken Grabenkämpfe verlagern sich aus der Online-Welt in unseren realen Alltag. Nicht mehr nur in hastig getippten Facebook-Postings manifestieren sich Wut und Aggression, sondern auch in direkten zwischenmenschlichen Interaktionen. Öffi-PassagierInnen attackieren Zugpersonal, AutofahrerInnen beleidigen ErsthelferInnen an Unfallorten, Kinder mobben Lehrkräfte, PatientInnen gehen aggressiv gegen Pflegepersonal vor, PassantInnen greifen Einsatzkräfte wie Feuerwehrleute oder SanitäterInnen an - an jeder Ecke scheinen die Nerven blank zu liegen. Hanno Settele begibt sich deshalb auf eine Reise durch Österreichs Wutlandschaft, auf der Suche nach den Ursprüngen und Gründen.
Hanno Settele – ein echter Vorarlberger mit deutschem Pass – findet die aktuellen Entwicklungen in Deutschland eher beunruhigend. Seiner Meinung nach läuft gerade vieles nicht so, wie es sollte – wirtschaftlich, sozial und politisch. Er macht sich daher auf die Reise von Wien nach Berlin, um herauszufinden, wie es um Deutschland wirklich steht und was das für Österreich bedeuten könnte.
Der Betrug, laut Duden "Die bewusste Täuschung, Irreführung einer anderen Person”, ist so alt wie die Menschheit selbst. Die Manipulation anderer, um sich selbst zu bereichern, passiert dabei über zahllose Methoden. Seit das Internet unser aller Leben fest im Griff hat, ist die Zahl der Betrugsfälle noch einmal sprunghaft angestiegen. Polizei und Täterschaft liefern sich ein schier endloses Katz und Maus-Spiel, bei dem die Betrüger oft die besseren Karten haben: Bis man ihren gefinkelten Vorgangsweisen auf die Schliche kommt, arbeiten sie längst schon an der nächsten Betrugsmasche. Die Anonymität, die das Internet bietet, ermöglicht den Kriminellen dabei ein weites Betätigungsfeld. Hanno Settele taucht in dieser "DOK1" in die Welt der Betrüger und der Betrogenen ein. Er trifft dabei auf Opfer, Täter und Ermittler.
Wir alle kaufen vermehrt im Internet ein und mit den Online-Käufen wächst auch die Anzahl der ausgelieferten Packerl. Die Zahl der Paketsendungen steigt seit dem Jahr 2016 kontinuierlich an. 2022 wurden in Österreich rund 355 Millionen Pakete versendet. Das waren knapp doppelt so viele wie noch im Jahr 2016. Und nicht nur die Packerl werden mehr, sondern mit ihnen auch die Probleme, mit denen fast jeder, der schon einmal etwas bestellt hat, zu tun hatte: Der Zusteller läutet nicht an und das Paket landet direkt im Paketshop. Oder: Das Packerl ist beschädigt, wird in einer weit entfernten Abholstation abgegeben, wird einfach vor der Wohnungstür abgelegt oder landet ohne Information beim Nachbarn. Und manchmal ist es gleich gar nicht mehr auffindbar. Lisa Gadenstätter möchte sich in der „Dok 1“-Ausgabe anschauen, was hinter dem System steht, wer die Menschen sind, die unsere Pakete liefern, und wie ihr oft sehr anstrengender Arbeitsalltag aussieht.
Zu viel Eigentum kann Probleme machen und ist obendrein furchtbar unpraktisch und überhaupt schlecht für die Umwelt. Außerdem: Wer kann es sich heutzutage überhaupt noch leisten, etwas zu besitzen? Zwar ist in Österreich wohl kaum etwas so erstrebenswert wie Eigentum - in der „Dok1“-Ausgabe „Ich miete mir mein Leben“ geht es aber nicht um eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus. Hier geht es um Dinge wie Zahnbürsten. Denn mittlerweile lässt sich alles, was ein Mensch zum Leben braucht, mieten. Kommt ja auch billiger, oder? Hanno Settele spürt dem Konsum-Trend zum Mieten und Ausleihen nach: Wie groß ist dieser wirklich? Ist eine Abo-Gesellschaft wirklich so viel nachhaltiger als eine, die auf Besitz setzt? Ist „Mieten statt Kaufen“ tatsächlich ein Lebensstil, den man sich aussucht, oder die einzige Möglichkeit, die man hat? Wann lohnt es sich zu mieten und: Was lässt sich eigentlich alles mieten?
Ob Barcelona oder Dürnstein, viele europäische Städte eint ein Problem: Sie leben vom Tourismus, aber kämpfen mit Overtourism. Massen von TouristInnen pilgern durch die Städte, belagern Badeorte und quetschen sich auf Berggipfel, während Einheimische langsam auf die Barrikaden gehen. Denn: Mit wirtschaftlicher Nachhaltigkeit hat das, was in den betroffenen Regionen passiert, kaum mehr was zu tun. In der neuen Dok 1 "Raus mit den Touristen!" zeigt Lisa Gadenstätter auf, dass Entwicklungen, wie sie in Venedig oder Mallorca bereits mit voller Wucht eingeschlagen haben, auch dank des Booms von Plattformen wie Airbnb oder dem Trend des Instagram-Tourismus längst auf Österreich zurollen oder bereits hier sind. Und: Sie geht der Frage nach, ob es Lösungen gibt, von denen sowohl BewohnerInnen wie auch Gäste profitieren können. Eine Reise durch Österreich, einem Land zwischen Gastfreundschaft und Tourismusmüdigkeit.
Die Preise für Energie sind in den letzten Jahren in Österreich für den Verbraucher massiv gestiegen, wohingegen die sich oft in Staatsbesitz befindlichen Energieanbieter fette Gewinne einfuhren. Wer allerdings hofft, aus den unzähligen Positionen einer Haushaltsstromrechnung Aufschluss über die Gründe dafür zu finden, bleibt meist enttäuscht, denn diese richtig zu entschlüsseln, gleicht oft einer Wissenschaft.
In dieser Ausgabe von Dok 1 wagt ORF-Moderatorin Lisa Gadenstätter ein heikles Experiment: Über die gesamte Dauer der Dreharbeiten - drei Tage und zwei Nächte lang - will sie ohne Schlaf auskommen. Schlafstörungen in verschiedensten Formen betreffen uns alle - vom Manager bis zur Mutter. Ein- und Durchschlafprobleme können zu einer ernsthaften Belastung für Körper und Geist werden. Was akuter Schlafmangel mit uns machen kann, findet Lisa Gadenstätter in ihrer neuen Dok 1 heraus.
Monatelang haben Bergretterinnen und Bergretter aus drei Bundesländern für „Dok 1“ bei ihren Einsätzen Kameras getragen und Material gesammelt, das man in dieser Form selten zu Gesicht bekommt. Sie erzählen Lisa Gadenstätter von ihren Einsätzen, sprechen über Ängste, Herausforderungen, aber auch über Glückgefühle nach einer erfolgreichen Rettung. In „Dok 1“ kommen aber auch Menschen zu Wort, die in Bergnot geraten sind. Lisa trifft beispielsweise eine junge Frau, die mit 14 Jahren in eine Gletscherspalte gestürzt ist. Heute, zehn Jahre danach, begegnet sie ihrem Lebensretter zum ersten Mal wieder. Um zu erfahren, wie es ist, am Berg auf Hilfe angewiesen zu sein, wagt Lisa ein Experiment. Im Rahmen einer Gletscherübung der Bergrettung Österreich lässt sie sich in eine Gletscherspalte abseilen – und wartet auf Hilfe. Das Ergebnis: seltene Bilder aus dem Inneren einer Gletscherspalte und eine Moderatorin, die zeitweise an ihre Grenzen kommt.
Künstliche Intelligenz (KI) hat sich längst in unseren Alltag geschlichen: Sie generiert Bilder, verfasst Texte, komponiert Musik und imitiert Stimmen – täuschend echt. Doch mit welchen Konsequenzen für unsere Gesellschaft? In der neuen Dok1 „Das Ende der Wahrheit – KI täuscht uns alle“ nimmt uns Hanno Settele mit auf eine kritische Entdeckungsreise in die Welt der generativen KI und hinterfragt deren Einfluss auf unser Leben.
Erstmals in den letzten zehn Jahren wird die österreichische E-Auto-Bilanz heuer negativ sein: Mit Stand Ende September nimmt der Anteil der neuzugelassenen Stromer erstmals seit 2014 ab. Die Skepsis potenzieller Neukunden wird immer noch mit denselben Themen wie schon in den Jahren zuvor genährt: Zahlt sich das im Vergleich zum Verbrenner teurere Elektro-Auto überhaupt aus? Wie weit komme ich mit einer vollen Batterie? Gibt es genug Ladestellen? Welche Signale sendet die Auto-Industrie an die Konsumenten? Ist ein Stromer das Auto der Zukunft?
Die westliche Welt setzt auf Bevölkerungsreduktion – in den anderen Ländern. „Wollen wir nichts abgeben von der Energie, den Lebensmittelreserven, vom Raum, den wir zur Verfügung haben?“, fragt der Regisseur in seinem Film. In Bangladesch müssen sich 1.000 Menschen einen Quadratkilometer teilen. In der Hauptstadt Dhaka sind es unglaubliche 46.000. Wem es hier zu voll ist, kann sein Land nur verlassen, wenn er oder sie richtig viel Geld besitzt – um dann zum Beispiel in Europa als Wirtschaftsflüchtling zu gelten.
David Beckham genießt die Freiheit der Straße, fischt mit Einheimischen und verbringt Nächte mitten im Regenwald. Das Ziel seiner Reise ist eine tief im Amazonasgebiet verborgene Siedlung der Yanomami-Ureinwohner, die bisher noch kaum Kontakt mit der westlichen Zivilisation hatten. Beckham ist von ihrem Leben fasziniert und schätzt die Tatsache, dass er hier nicht als Prominenter erkannt wird – da er den verblüfften Ureinwohnern erst einmal mit Händen und Füßen erklären muss, was „Fußball“ überhaupt ist. Der sonst von Paparazzi umringte Beckham sucht bei diesem Abenteuer nicht nur nach neuen Eindrücken, sondern auch nach innerer Ruhe, um auf sein bisheriges Leben zurückzuschauen.
1937 fand das Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel zum ersten Mal auf der legendären „Streif“ statt. Seit damals werden dort alljährlich unvergessliche Triumphe gefeiert und folgenschwere Tragödien durchlitten. Der spektakuläre Dokumentarfilm „Streif – One Hell of a Ride“ von Gerald Salmina und Tom Dauer (hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen), war die Kinosensation im Jahr 2015 und wirft einen Blick hinter die Kulissen des Tiroler Mega-Events. Sie begleitet fünf Sportler bei ihrer einjährigen Vorbereitung auf das wichtigste Rennen ihrer Karriere: Aksel Lund Svindal (Norwegen), Erik Guay (Kanada), Yuri Danilochkin (Weißrussland), Max Franz und Hannes Reichelt (Österreich). Alle fünf leben den Traum vom Ruhm und haben den Mut zum Risiko: Einmal im Leben die „Streif“ zu gewinnen, ans Limit zu gehen und es noch zu überschreiten.
Was lernen Kinder in der Schule? Vor allem Anpassung! Erwin Wagenhofers Dokumentarfilm „alphabet“ analysiert, wie aus kleinen Genies mit Neugier, Kreativität und Talent angstgesteuerte Vermeidungsexpertinnen und -experten werden. Er zeigt aber auch Alternativen auf: wenn Belehren durch Begeistern ersetzt wird und Unterrichten durch Fördern. Der Film geht weit über die übliche Diskussion um Schülerstress und Leistungsdruck hinaus. Er sieht in Bildung den Schlüssel zu einer anderen Gesellschaft, in der Menschen nicht mehr für ihre Widerstandslosigkeit belohnt werden. Ecken und Kanten, ein eigener Kopf und das Hinterfragen von Handlungsmaximen? Das ist im Berufsleben nicht gefragt, und die Schule bereitet gut auf diese Verleugnung innerster Impulse vor.
Um die Ursachen für ein Problem zu finden, hilft es meist, ein wenig Abstand vom diskutierten Objekt zu nehmen. Fotograf und Regisseur Yann Arthus-Bertrand präsentiert seine atemberaubende filmische Reise aus der Luft. Für eineinhalb Stunden schweben die Zuseherinnen und Zuseher über alle Erdteile – weiten ihren Horizont und rücken ihren Blick in eine völlig neue Perspektive voller Kontraste. Der Kameramann liefert Bilder, die durch ihre Schönheit beeindrucken oder durch ihren Ernst bedrücken. Eine ruhige Kommentarstimme tut ihr Übriges, um Themen wie globale Erwärmung, den langfristigen Aufbrauch von Rohstoffen oder Trinkwassermangel unter die Haut gehen zu lassen. Laut Wissenschaftern bleiben noch zehn Jahre, um die zerstörerischen Entwicklungen durch menschliches Tun umzukehren. Dass noch nicht alles verloren ist, zeigen Aufnahmen am Ende des Films, neue Energiequellen wie Windmühlen und Solarzellen. Der Filmemacher zielt gekonnt auf die emotionale Intelligenz des Publikums – darauf, Menschen zum Umdenken und zu mehr Umweltbewusstsein zu bewegen.
2013 erhält die US-Autorin und -Regisseurin Laura Poitras verschlüsselte E-Mails von einem Unbekannten, der sich „Citizen Four“ nennt und Beweise für illegale verdeckte Massenüberwachungsprogramme der NSA und anderer Geheimdienste in Aussicht stellt. Einige Monate später fliegen Poitras und der „Guardian“-Journalist Glenn Greenwald nach Hongkong, um sich mit dem Unbekannten zu treffen. Sein Name: Edward Snowden.
Facebook, Amazon und Google liefern uns rund um die Uhr den Zugang zur bequemen digitalen Welt. Überwachungskameras auf der Straße sorgen für unsere Sicherheit. Aber wer sammelt eigentlich unsere Fingerprints, Iris-Scans, Vorlieben beim Online-Shopping und was wir in den sozialen Netzwerken teilen? Ist uns unsere Privatsphäre gar nicht mehr so wichtig? Mit gewohnt hintergründigem Witz macht sich Regisseur Werner Boote auf den Weg rund um die Erde, um die "schöne neue" Welt der totalen Kontrolle zu erkunden.
In der ersten Folge geht Nicole Kampl auf Spurensuche in die Steiermark – was ist aus der einst gefährlichsten Straße Europas, der Gastarbeiterroute, geworden? Wie ist es in Fürstenfeld mit den Frauen weitergangen, die 1981 durch den Eumig-Bankrott ihre Arbeit verloren haben? Und sind Taxitänzer wirklich eine steirische Erfindung?
„Die Fremden kommen“ heißt ein Film, der 1976 nach seiner Erstausstrahlung im ORF für Aufruhr sorgte. Jahre vor der „Piefke-Saga“ nimmt der Film den Tiroler Tourismus aufs Korn. Mehr als 40 Jahre später spricht der Autor dieses „Machwerks“ erstmals über seine Eindrücke von damals und heute. Außerdem widmet sich die Tirol-Ausgabe der „Zeitgeschichten“ dem Musikphänomen Zillertal. Wie aus dem „Dreckigen Geigenstrich“ der Zillertaler Musikanten der „Dirty Tone“ der amerikanischen Countrymusiker wurde. Volksmusik aus Tirol beeinflusst bis heute die amerikanische Country- oder Folkmusik.
In dieser Folge reisen die „Zeitgeschichten“ nach Oberösterreich. Es geht um große Schätze, eine noch größere Familie und Zukunftsmusik aus Linz.
In der vierten Folge von „Zeitgeschichten“ geht es auf Spurensuche ins Burgenland: eine Brücke über den Neusiedler See, das Leben an der 397 km langen Grenze und eine angebliche Marienescheinung im Südburgenland. Wie war das damals, wie ist es heute?
In der Kärnten-Folge von geht es um ein Mini-Woodstock am Ossiacher See, wieso Slowenisch lernen vor 50 Jahren ein Tabu war und warum es 1972 ein Skandal war, wenn Frauen am Land Jeans getragen haben.
In der sechsten Folge gehen die "Zeitgeschichten" auf Spurensuche im ORF-Archiv von Niederösterreich. In Waidhofen an der Thaya haben ein Mann und sein Krokodil für Aufsehen gesorgt, während im südlichen Niederösterreich ein paar Jugendliche zur ersten Hausbesetzung in Neunkirchen aufgerufen haben.
Tauernkraftwerke in Kaprun, die Welt von "Stille Nacht, heilige Nacht" und die Salzburger Episode von "Dallas".
In dieser Folge reisen die „Zeitgeschichten“ nach Vorarlberg. Es geht um große Grenzgeschäfte, eine strenge Kinofilmzensur und um königlichen Besuch.
DOK.eins geht der Frage nach, was passieren würde, wenn die Dimensionen der Erde oder gar des Sonnensystems verändert würden. Der Ausflug in eine faszinierende Parallelwelt bietet tiefe Einblicke in das Wesen der Natur. International renommierte Wissenschaftler laden auf eine erkenntnisreiche Entdeckungsreise ein, die sich der Frage widmet, welche Konsequenzen es hätte, wenn alles größer wäre.
Eine bessere Welt durch technischen Fortschritt – das ist das große Versprechen der High-Tech-Riesen. Die BBC-Doku untersucht die dunklen Seiten hinter dieser Verheißung – denn Technologie verändert die Gesellschaft schnell und dramatisch.
"Wir haben uns entschlossen, in diesem Jahrzehnt zum Mond zu fliegen." John F. Kennedys selbstbewusste Worte aus dem Jahr 1961 und ihre Verwirklichung acht Jahre später machten die NASA zu einem Symbol für die kühnsten Zukunftsträume der Menschheit. Seine Nichte, die Filmemacherin Rory Kennedy erzählt die Geschichte der NASA mit ihren Triumphen und Tragödien und nimmt mit auf die Reise in die Zukunft Richtung Mars.
Carlo Pedersoli, besser bekannt als Bud Spencer, war ein Multitalent mit dem Mut, seine Träume zu verwirklichen und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Die beiden Fans Jorgo und Marcus brechen zu einem abenteuerlichen Roadtrip auf, um ihrem Idol näher zu kommen. Diese Doku ist der erste Kinodokumentarfilm, der das facettenreiche Leben Bud Spencers und das weltweite Phänomen der Spencer-Hill-Kultfilme thematisiert. Die Dokumentation bietet eine Mischung aus Biografie, Slapstick-Komödie und Roadmovie. Originalfilmmusik und zahlreiche Zitate aus den Hau-drauf-Komödien des schlagkräftigen Duos Bud Spencer und Terence Hill von "Vier Fäuste für ein Halleluja" bis zu "Zwei außer Rand und Band" entführen in die 1970er-Jahre.
Moskitos stellen die Nummer eins auf der Liste der gefährlichsten Tier der Welt. Diese kleinen blutsaugenden Insekten töten mehr als eine Million Menschen pro Jahr. Sie können verschiedene Krankheiten, vor allem aber Malaria verbreiten. Mücken gibt es in tropischen Gebieten in Hülle und Fülle. Sie können selbst in Ländern mit niedrigeren Temperaturen wie Kanada den Winter überleben. Moskitoübertragene Krankheiten brauchten einst Jahrzehnte, um sich zu verbreiten. Das einfache Reisen rund um die Welt hat die Ausbreitungszeit stark verkürzt.
Sir David Attenborough gestaltet seine BBC Doku als mitreißenden Weckruf. Mit zahlreichen Wissenschaftlern belegt er die Fakten rund um die Folgen des Klimawandels und was dagegen unternommen werden kann. Als preisgekrönter Tierfilmer und weltbekannter Naturforscher hat seine Stimme in einer hochaktuellen Debatte besonderes Gewicht.
Dok 1 widmet sich dem wichtigsten männlichen Sexualhormon - dem Testosteron. Es steht für die Gesundheit des Mannes, sexuelle Lust und das Lebenselixier im Alter. Zugleich wird dem Hormon nachgesagt, es fördere die Aggressivität beim Kampf und Gerangel um den ersten Platz. Der testosterongesteuerte Mann sei risikobereit und egoistisch. Eigenschaften, die heute ein eher schlechtes Image haben. Dok 1 untersucht: was ist dran am Mythos vom testosterongesteuerten Mann? Die Dokumentation geht der Entstehung und den Wirkungsweisen des Androgens auf den Grund.
Brot ist eines der ältesten kultivierten Lebensmittel. Doch bei kaum einem anderen Lebensmittel klaffen Image und Realität so weit auseinander. Längst ist aus der natürlichen Grundlage unserer Ernährung ein hippes, je nach Geschmacks-Moden künstlich aufgepepptes Industrieprodukt geworden. Und ein Riesengeschäft. Engagierte Bäcker und Bäckerinnen halten mit viel Liebe zu ihrem Beruf und mit ökologischem Bewusstsein dagegen. Zwischen ihrem handgemachten Brot und den Massenprodukten vom Fließband liegen Welten. In diese unterschiedlichen Welten führt uns Harald Friedl in seinem Dokumentarfilm "Brot".
Wie gehen wir damit um, dass viele Menschen die Gefahren der Pandemie nicht sehen oder anders einschätzen? Wie berechtigt ist die Kritik oder auch der Ärger über die Maßnahmen, an die wir uns halten sollten oder müssen? Wo und wie verlaufen die Grenzen zwischen berechtigten Zweifeln und entrückten Verschwörungsgedanken? Lisa Gadenstätter diskutiert mit - Ingrid Brodnig, Autorin und Journalistin - Claus Oberhauser, Historiker, forscht über Verschwörungstheorien - Christoph Steininger, Virologe - Hans-Peter Hutter, Umweltmediziner - Dörte Sittig, Witwe eines Ischgl-Urlaubers
Die Infektionszahlen explodieren, die Corona-Ampel steht für einige Städte und Bezirke bereits bei orange, landesweit gibt es wieder verschärfte Regeln, die Regierung warnt und mahnt und spricht vom Start der zweiten Corona-Welle. Fast wöchentlich sind wir mit neuen Regeln, Verboten und Geboten konfrontiert, wie wir uns wo schützen müssen und sollen. Wie sollen wir uns da noch auskennen? Was gilt jetzt für wen und wo und für wie lange? Und welche Maßnahmen drohen uns noch, wenn wir mitten in der zweiten Welle stecken? Lisa Gadenstätter diskutiert mit: - Peter Klimek, Komplexitätsforscher - Norbert Nowotny, Virologe - Ulrich Herzog, Leiter der Ampelkommission - Andrea Kaufmann, Bürgermeisterin von Dornbirn - Barbara Prainsack, Politikwissenschaftlerin, untersucht die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gesellschaft - Francis Rafal, war mit Corona infiziert und beklagt Behördenchaos - Markus Stephan Bugnyar, Leiter des österreichischen Hospiz in Jerusalem, berichtet vom bevorstehenden zweiten Lockdown in Israel
Die Gemeinschaft jener, die sich auf einen Weltuntergang vorbereiten, fühlt sich bestätigt. Im Bunker, versorgt mit Lebensmitteln für Jahre, haben die sogenannten Prepper schon vor der Corona-Krise auf bewaffnete Selbstversorgung gesetzt. Die BBC-Reporterin Stacey Dooley hat sie für die Dokumentation "Bunkerstimmung in den USA" in ihren Verliesen besucht.
Maske, Abstand, Vorsicht, Disziplin im Sitzen statt Gaudi in den Hütten. Apre-Ski? Gestrichen! Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen dagegen machen die bevorstehende Skisaison zu einer absoluten Ausnahmesituation. Desinfizierte Gondeln, Schnelltest an der Talstation, Fiebermessen vor der Hütte: Sieht so unser Winterurlaub aus? Was bleibt da noch vom Skivergnügen? Auf was müssen wir uns noch alles einstellen? Aber auch: Wie sicher ist ein Aufenthalt in den Skigebieten? Bei Lisa Gadenstätter sind unter anderen zu Gast: - Christian Baumgartner, Tourismusforscher - Ralf Beste, deutscher Botschafter in Österreich - Viktoria Veider-Walser, Geschäftsführerin Kitzbühel-Tourismus - Martin Stürmer, Virologe und Laborchef - Josef Penninger, Genetiker, forscht an Medikament gegen COVID 19 - Jakob Kreye, Mediziner an der Charitè-Klinik in Berlin, forscht an Corona-Impfstoff
Wie schnell verlieren wir unser Mitgefühl? Sind wir bereit andere Menschen zu diskriminieren, sie rassistisch zu beleidigen? Dok 1 Spezial mit einem außergewöhnlichen Experiment. 23 Teilnehmer lassen sich darauf ein, ohne vorher die Details zu kennen. Die Gruppe wird geteilt, in Blauäugige und Braunäugige. Die Blauäugigen werden von Beginn an diskriminiert, die Braunäugigen privilegiert. Werden sich die Blauäugigen das gefallen lassen? Was passiert mit der Gruppe, wenn sie ständig Diskriminierung ausgesetzt ist? Wie werden die Braunäugigen reagieren? Steigen Sie auf die Diskriminierung ein, werden sie zu Mitläufern oder lehnen Sie sich gegen den Trainer auf? Diese Dok 1 Spezial zeigt: In jedem von uns kann ein Rassist stecken und jeder von uns ist manipulierbar.
Der zweite harte Lockdown in Österreich trat mit Dienstag 0.00 Uhr in Kraft. Die damit verbundenen Maßnahmen betreffen u. a. den landesweiten Schulbetrieb. So findet bis 7. Dezember 2020 kein Unterricht mehr statt und die Schulen müssen auf Distance-Learning umstellen. Eine Betreuung an den Schulen ist zwar gewährleistet, soll allerdings nur in Anspruch genommen werden, wenn es gar nicht anders geht. Bereits in den ersten Tagen konnten dahingehend große Unterschiede in Volksschulen, Mittelschulen und AHS-Unterstufen vernommen werden. Manche Klassen waren von nur einem Schüler besetzt, in anderen fand sich mehr als die Hälfte der Kinder ein. Durchschnittlich wurde das Betreuungsangebot von rund 15 Prozent aller Schulpflichtigen angenommen. Ein „Talk 1 Spezial“ am Donnerstag, dem 19. November 2020, widmet sich um 20.15 Uhr der Frage „Schule im Lockdown – Wie kriegen wir das hin?“.
Die Glock ist Kultobjekt, weltweiter Bestseller und eine österreichische Erfindung. Doch nur wenige wissen, dass die halbautomatische Schnellfeuerwaffe aus einem kleinen Dorf in Österreich einer der größten Exportschlager des Landes ist. Ein präzise recherchierter Dokumentarfilm der dem Mythos und der Geschichte der Glock auf den Grund geht.
Lisa Gadenstätter im Gespräch mit wichtigen Persönlichkeiten über Themen der Woche, die das Land beschäftigen. Ansichten, Hintergründe und persönliche Geschichten zu den Aufregern und Talk-Abouts. EntscheidungsträgerInnen, ExpertInnen, Betroffene und Prominente geben Einblicke, liefern Orientierung, analysieren, regen zum Nachdenken oder auch zum Widerspruch an. Diese Woche zu Gast unter anderen: - Nicole Schmidhofer, vier Wochen nach ihrem schweren Sturz in der alpinen Weltcup-Abfahrt von Val d´Isere und dem vorzeitigen Saison-Aus spricht die 31 jährige ÖSV-Skirennläuferin unter anderem über ihren Karriereknick und über ihre Zukunft. - Hanno Settele, ehemaliger ORF-Chefkorrespondent in Washington, Gestalter und Präsentator der "DOK1"-Reihe, im Gespräch über die USA am Tag der Angelobung des neuen US-Präsidenten Joe Biden. In Washington herrscht ja Hochspannung: Wird es wieder Ausschreitungen geben? Wird es erneut zu Gewalt kommen? Und wo gehen die USA mit ihrem neuen Präsidenten hin? - Alexander Kekulé. Der prominente deutsche Virologe und Mikrobiologe spricht über den Kampf gegen die Corona-Mutationen. Wie gefährlich sind die verschiedenen Mutationen, wie sehr haben wir sie noch unter Kontrolle? Und wie effizient sind die Impfstoffe gegen die Mutanten?
In dieser Ausgabe werden folgende Themen besprochen: Aufregung um die Corona-Impfung, die denkwürdige Ski-Saison aus Sicht prominenter TV-Sport-Kommentatoren und der Tag des internationalen Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
Die Themen dieser Woche: Die Ski-WM in Cortina d`Ampezzo. Außerdem: Wie und warum Tirol in der Corona-Krise und deren Bekämpfung eine ganz spezielle Rolle spielt. Was läuft hier falsch? Oder tut man dem Bundesland Unrecht?
Die Themen diese Woche: Nach der Hausdurchsuchung bei Finanzminister Gernot Blümel von der ÖVP gehen die Wogen in der Republik hoch: Was ist dran an den Korruptionsvorwürfen? Wie steht es um die unabhängige Justiz und ihre Ermittlungen bis in die höchsten Sphären der Politik? Welche Folgen hat das für die derzeit ziemlich angeschlagene ÖVP und die Koalitionsregierung mit den Grünen?
Lisa Gadenstätter im Gespräch mit wichtigen Persönlichkeiten über Themen der Woche, die das Land beschäftigen. Ansichten, Hintergründe und persönliche Geschichten zu den Aufregern und Talk-Abouts. EntscheidungsträgerInnen, ExpertInnen, Betroffene und Prominente geben Einblicke, liefern Orientierung, analysieren, regen zum Nachdenken oder auch zum Widerspruch an.
Lisa Gadenstätter im Gespräch mit wichtigen Persönlichkeiten über Themen der Woche, die das Land beschäftigen. Die Themen diese Woche: Medaillen-Regen für Österreich und ein Shooting-Star bei der nordischen Ski-Weltmeisterschaft. Die brutale Eskalation bei den Corona-Demos sowie die aktuelle Entwicklung rund um das Corona-Infektionsgeschehen im Land. Außerdem: Wie eine erst 15-Jährige den größten Gänsehaut-Moment bei „Starmania“ liefert. Gäste: Nordischer Kombinierer Johannes Lamparter, Skispringer Stefan Kraft, Virologe Nobert Nowotny und "Starmania"-Teilnehmerin Allegra Tinnefeld
Lisa Gadenstätter im Gespräch mit wichtigen Persönlichkeiten über Themen der Woche, die das Land beschäftigen. Ansichten, Hintergründe und persönliche Geschichten zu den Aufregern und Talk-Abouts. EntscheidungsträgerInnen, ExpertInnen, Betroffene und Prominente geben Einblicke, liefern Orientierung, analysieren, regen zum Nachdenken oder auch zum Widerspruch an. Die Themen diese Woche: Aufregung und Verwirrung um die Lieferung von genügend Corona-Impfstoffen. Die Biographie von „Tokio-Hotel“-Star Bill Kaulitz. Das Drama um die in Dubai von der eigenen Familie gefangen gehaltenen Prinzessin Latifa. Und: Die Klage eines MS-Kranken, der ein direktes Opfer des Klimawandels ist, gegen die Republik Österreich.
Dritte Welle zu Ostern - Österreich reagiert auf die neuerlich dramatisch steigenden Corona-Zahlen äußerst unterschiedlich. Schicksal Long-Covid - Viele Covid19-Erkrankte werden ihre gesundheitlichen Probleme nicht und nicht los. Und: österreichischer Krimi-Beststeller Autor überrascht mit gleich zwei neuen Knüllern und einer Verfilmung seiner Megaseller-Reihe. Zu Gast im Studio oder zugeschaltet sind unter anderen: - Gerald Gartlehner. Der renommierte Epidemiologe an der Donau-Uni Krems analysiert die aktuelle Corona-Situation im Land. Er liefert die Daten zur dritten Welle der Pandemie, bewertet die Maßnahmen, die nun für den Osten Österreichs gesetzt werden und schätzt ein, welches Risiko die Öffnungsschritte in Vorarlberg mit sich bringen. Außerdem gibt er Ausblicke, wie sich der Wettlauf um das Impfen entwickelt und wo in Österreich nach Ostern wieder was geöffnet werden könnte. - Maarte Preller. Die 32-jährige Grazerin hat sich bereits im Frühjahr 2020 mit dem SARS-CoV2 Virus angesteckt und ist in der ersten Woche des ersten Lockdowns erkrankt. Bis heute hat sie sich von COVD19 nicht erholt, leidet nach wie vor an körperlichen Beschwerden und schweren Erschöpfungszuständen. "Ich bin 32 Jahre und kann nicht mehr für mich selbst sorgen. Ich habe nur 10-20 Prozent meiner früheren Leistungsfähigkeit. Man verliert Schritt für Schritt sein Selbstvertrauen", sagt Maarte. Aufgrund ihrer eigenen Geschichte hat sie eine Selbsthilfegruppe für Long-Covid-Betroffene gegründet, die starken Zulauf von Menschen aus allen Altersgruppen verzeichnet. - Bernhard Aichner. Der Tiroler Bestsellerautor Bernhard Aichner hat im Coronajahr gleich zwei neue Krimis geschrieben und ab April wird seine "Totenfrau" für Netflix und den ORF verfilmt. Der vor allem für seine Krimi-Reihen kultig verehrte 49-jährige Schriftsteller und Fotograf spricht über seine neue Knüller-Reihe, deren erster Band "Dunkelkammer" rund um Ermittler "Bronski" bereits diese Woche erschienen ist. Die Fortsetzu
Die Themen: Aufregung und Wirbel um die Aktion #allesmachtdicht zahlreicher namhafter Film- und TV-SchauspielerInnen. Wie geht es weiter mit dem inhaftierten Alexey Nawalny und dessen Kampf gegen das Putin-Regime? Und: Rückkehr in die pandemiegeschüttelte Welt aus einem Corona-freien Jahr im ewigen Eis in der Antarktis.
Die Themen diese Woche: Großes Entsetzen und politischer Wirbel nach dem neunten Mord an einer Frau in den vergangenen vier Monaten. Ein Shooting-Star der Singer-Songwriter-Szene aus Niederösterreich mit einer packenden Erfolgsgeschichte. Und: Eine 106-Jährige Steirerin, die die spanische Grippe erlebt und eine Corona-Infektion überlebt hat. Die Gäste im Studio bzw. zugeschaltet sind: Katrin Biber, Psychotherapeut Alexander Haydn, Singer-Songwriterin Oska und die 106-jährige Anna Rupar.
Österreich sperrt wieder auf: Aussichten, Erwartungen und offene Fragen rund um die heiß ersehnten bevorstehenden Öffnungsschritte am 19.5. in der Gastronomie, der Hotellerie, der Kultur und dem Sport. Talk1 mit Gesprächen über die "Kunst des Öffnens". Gäste im Studio bzw. zugeschaltet sind unter anderen: - Eva Schernhammer: Die renommierte Epidemiologin, Forscherin an der Med Uni Wien und Präsidentin der österreichischen Gesellschaft für Epidemiologie schätzt ein, was das Ende des Lockdowns für die Entwicklung der Infektionslage bedeutet: Werden die Zahlen weiter nach unten gehen? Befinden wir uns nun endlich im viel beschworenen Licht am Ende des Tunnels? Steht uns in Sachen Corona ein halbwegs unbesorgter Sommer bevor? Und wie müssen und können wir gegensteuern, sollten sich das Infektionsgeschehen nach den Öffnungsschritten nicht in die erhoffte Richtung entwickeln? - Bogdan Rošcic: Der international erfolgreiche und bekannte Musikmanager leitet seit fast einem Jahr die Wiener Staatsoper. Mit dem Ende des Lockdowns am 19.5. will auch er in seinem Haus wieder voll durchstarten. Bis zur Sommerpause dürfen täglich knapp 1000 BesucherInnen, die entweder getestet, geimpft oder genesen sind, wieder in die Oper strömen und hochkarätige Vorstellungen genießen. In Talk1 spricht er über die extreme Herausforderung, in Zeiten der Pandemie Kunst und Kultur zu bieten und wie die Staatsoper jetzt ein Covid-sicheres Erlebnis für Publikum und Künstler managt. Und Rošcic analysiert, wie groß der Hunger nach kulturellem Erlebnis ist, welchen Stellenwert Musik und Theater in einer pandemiegebeutelten Gesellschaft haben und was das für die Zeit danach bedeutet.
Lisa Gadenstätter im Gespräch mit wichtigen Persönlichkeiten über Themen der Woche, die das Land beschäftigen. Die Themen diese Woche: Der innenpolitische Aufreger rund das Ermittlungsverfahren der Justiz gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz. Beisl, Wirtshaus, Restaurants - die Durststrecke hat ein Ende: Ab sofort kann wieder auswärts getrunken, gegessen und gefeiert werden. Nach der Pandemie: Wie hat uns das Leben im Corona-Ausnahmezustand verändert? ESC 2021: Wie tickt Mr. Songcontest, Andi Knoll, abseits seiner großen Moderations-Acts in ORF1 und Ö3? Gäste bei im Studio bzw. zugeschaltet sind unter anderen: Der deutsche Star-Philosoph Richard David Precht, der Politikwissenschaftler und Innenpolitik-Analyst Peter Filzmaier, der beliebte Ö3-Moderator und ORF-TV-Entertainer Andi Knoll und die Jungunternehmerin Lisa-Maria Schneider.
Polit-Hick-Hack um die weiteren Öffnungsschritte: Sind wir wirklich bald Masken und frühe Sperrstunden los? | Seilbahnunglück am Lago Maggiore: Erschütterung über den tödlichen Absturz und viele offene Fragen | Kein Ende der Turbulenzen im britischen Königshaus | Endlich wieder auf Tuchfühlung: Auch das Kabarett spielt jetzt wieder vor Publikum. Zu diesen Themen sind zu Gast: Virologe Christoph Steininger, Bergretter Matteo Gasparini, Adelsexpertin Lisbeth Bischoff und Comedian Gernot Kulis.
Countdown zur EURO 2020: Ein Kontinent im Fußballfieber, die Spiele können beginnen # Feiern, Tanzen, Partymachen im Corona-Schatten: Wie und wo dürfen die Jungen endlich wieder raus? Gäste im Studio bzw. zugeschaltet sind: Der ehemalige Profi-Fußballer Marc Janko, die Sportjournalistin und beliebte Moderatorin Kristina Inhof und der Vize-Bürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS).
Warum trinken wir? Wer profitiert davon? Und welche Folgen hat der übermäßige Alkoholkonsum für jeden einzelnen, aber auch für die Gesellschaft? Diesen Fragen geht der preisgekrönte Südtiroler Filmemacher Andreas Pichler in seiner Dokumentation „Alkohol – Der globale Rausch“ nach. Auf seiner Reise rund um den Globus spricht er mit Suchtexpertinnen, Alkoholproduzenten, Neurowissenschaftlern, Psychotherapeutinnen, Ärzten und ehemaligen Trinkern.
Täglich erreichen uns neue Weltuntergangsszenarien – Klimawandel, Verschmutzung der Meere, Aussterben von Tierarten. Der preisgekrönte australische Filmemacher Damon Gameauversucht diesen Horrorszenarien in „2040 – Wir retten die Welt“ ein optimistischeres Bild entgegenzusetzen. Wie KÖNNTE die Zukunft im Jahr 2040 aussehen, wenn wir bereits vorhandene Technologien und Lösungsansätze nutzen? Angetrieben durch seine vierjährige Tochter Velvet, begibt er sich für seine Recherchen auf eine Reise rund um den Globus, um herauszufinden, welche innovativen Konzepte zur Rettung der Welt bereits existieren. Dafür spricht er mit Expertinnen und Experten über erneuerbare Energien, alternative Mobilität und moderne Landwirtschaft.
Was lernen Kinder in der Schule? Anpassung, konstatiert Filmemacher Erwin Wagenhofer. In seiner Dokumentation "alphabet" analysiert er, wie aus kleinen Genies mit Neugier, Wissensdurst, Kreativität und Talent angstgesteuerte Vermeidungsexperten werden. Er zeigt aber auch Alternativen auf, wie das Belehren durchs Begeistern ersetzt werden kann und das Unterrichten durch Fördern. Der Dokumentarfilm geht weit über die übliche Diskussion um Schülerstress und Leistungsdruck hinaus. Wagenhofer sieht in Bildung den Schlüssel zu einer anderen, selbstbewussten und wehrhaften Gesellschaft. Nach "We Feed the World" und "Let's Make Money" ist "alphabet" der abschließende Teil einer Trilogie, in der Erwin Wagenhofer kritisch Hintergründe und Auswüchse von Wirtschaftswachstum und Profitmaximierung hinterfragt.
Die eineiigen Drillinge Bobby, David und Eddy werden nach ihrer Geburt getrennt, zur Adoption freigegeben und wachsen in drei unterschiedlichen Familien auf. 19 Jahre lang wissen sie nichts voneinander. Erst als Bobby an ein neues College wechselt und von den Studienkolleginnen dauernd als „Eddy“ angesprochen wird, nimmt die unglaubliche Geschichte ihren Lauf.
Die Landflucht stellt Dörfer auf die Probe: die Jungen ziehen weg, die Betriebe müssen schließen, die Geschäfte stehen leer. Wie aber kann man dem entgegenwirken? "RETTET DAS DORF" zeigt neue Perspektiven und Potentiale und erzählt von Menschen, die mit ihren Ideen zu einer Entwicklung beitragen, die ein Dorf weiterleben lässt.
Flucht vor den Taliban: Das Schicksal der jüngsten Bürgermeisterin Afghanistans nach ihrer Flucht vor den Taliban # Raus aus der Schule: Immer mehr Eltern nehmen ihre Kinder wegen der Corona-Maßnahmen aus der Schule. # Rummel um Pongauer Shootingstar der österreichischen Musikszene: Die beeindruckende Sänger-Karriere des 17 jährigen Chris Steger Gäste im Studio sind unter anderen: - Zarifa Ghafari: War die erste weibliche Bürgermeisterin in Afghanistan. - Chris Steger: Ist mit 17 Jahren der jüngste Amadeus-Gewinner aller Zeiten - sein Hit "Zefix" wurde zum "Song des Jahres" gekürt.
Covid-Patient Klaus Kapeller spricht in "Talk 1" über seine Erkrankung, Schauspieler Robert Stadlober erörtert seine Rolle im neuen ORF-Format "Familiensache", Fritz Jergitsch, der Gründer des Satireportals "Die Tagespresse" präsentiert sein neues Buch und Ursula Wanecki, Double der deutschen Bundekanzlerin Angela Merkel, erzählt wie es ihr mit dem bevorstehenden Ruhestand geht.
Lisa Gadenstätter im Gespräch mit wichtigen Persönlichkeiten über Themen der Woche, die das Land beschäftigen. Ansichten, Hintergründe und persönliche Geschichten zu den Aufregern und Talk-Abouts. EntscheidungsträgerInnen, ExpertInnen, Betroffene und Prominente geben Einblicke, liefern Orientierung, analysieren, regen zum Nachdenken oder auch zum Widerspruch an. Die Themen: Graz und die Kommunisten: Der sensationelle Aufstieg der Elke Kahr von der KPÖ zur voraussichtlich neuen Bürgermeisterin der zweit größten Stadt Österreichs # Schreckensszenario Blackout: Wie sehr unterschätzen wir die Gefahr eines flächendeckenden Zusammenbruchs der Stromversorgung? # Trendwende bei Corona-Infektionen: Die Zahlen der Neuinfektionen sinken bzw. stagnieren # Der Fall Gabby Petito: Warum der Mordfall in den USA für weltweite Aufmerksamkeit sorgt.
Lisa Gadenstätter im Gespräch mit dem Journalisten Paul Ronzheimer, Kabarettist Florian Scheuba und Schauspieler Andreas Lust. Sie sprechen über die innenpolitische Krise rund um den Rücktritt von Kanzler Sebastian Kurz und die Verfilmung der "Ibiza-Affäre" als Seriendrama.
- Rudolf Anschober - Philipp Hochmair - Ambra Schuster
Die Corona-Krise hat das Leben unzähliger Menschen praktisch über Nacht auf den Kopf gestellt und ein Klima der Verunsicherung hervorgerufen. Auf der Suche nach schnellen Erklärungen, haben sich immer mehr Menschen auf Falschmeldungen und Verschwörungserzählungen im Internet eingelassen. Die Dokumentarfilmreihe "Verschwörungswelten" offenbart, weshalb Krisen der perfekte Nährboden für Verschwörungsmythen sind und welche Gefahren sich hieraus ergeben können. Das Thema Gesundheit und Impfungen hat sich in den vergangenen Jahren emotional aufgeladen. Viele Menschen fühlen sich von den Maßnahmen der Regierung unter Druck gesetzt und äußern offen ihre Kritik. Diese basiert jedoch nicht immer auf reinen Fakten und kippt bei manchen Skeptiker*innen in Verschwörungserzählungen um. Episode 1 - "Plandemie" begleitet Personen, die sich auf diesem schmalen Grat bewegen und zeigt, dass Verschwörungsmythen rund um das Thema Gesundheit nicht erst seit der Pandemie existieren und in manchen Fällen ver
Mariella Gittler und Philipp Maschl antworten auf die Frage: Wie stemmen wir das immer teurer werdende tägliche Leben? Von den massiv steigenden Kosten für Lebensmittel im Supermarkt bis zu den horrenden Stromrechnungen, die uns ins Haus flattern. ORF 1 spezial holt Sorgen, Fragen und Ideen aus dem ganzen Land ins Studio und Zuseher melden sich mit ihren Anliegen. Mit Reportagen, Faktenchecks und Fachmännern im Studio liefert die Sendung Einblicke und Antworten auf die drängenden Fragen rund um das Leben in Österreich, das immer teurer und teurer wird.
Kaum ein Nahrungsbaustein wird derzeit so verteufelt wie Fett: Folgt man der landläufigen Meinung, ist Fett der Übeltäter schlechthin, der uns von einer gesunden Lebensweise abhält. Fettarme Produkte haben daher Hochkonjunktur. Doch was hat es wirklich auf sich mit dem Fett, ohne das ja unser Körper nicht auskommt? Für den ORF untersucht Medizinjournalist Bernhard Hain in dieser Dokumentation die verschiedenen Eigenschaften des Fettes und räumt dabei mit zahlreichen gängigen Vorstellungen auf. So sind manche Produkte, die wir für ihren hohen gesundheitlichen Wert konsumieren, in Wahrheit nicht besser als jene, die wir aus denselben Gründen von unserem Esstisch verbannt haben.
Es gibt ein Paradies in zarten Pastelltönen, in dem immer die Sonne scheint, in dem alle Spaß haben und immer fröhlich sind. Leider hat niemand unter 55 Jahren Zutritt zu diesem Garten Eden. The Villages heißt die mit 160.000 Einwohnern größte Alterssiedlung der Welt. "The Bubble" erzählt ein wahres Märchen, das als Dystopie herausstellt. Die Senioren in The Villages sind hochzufrieden, denn ständig gibt es etwas zu tun. Doch ihr Leben hier ist streng reglementiert.
Zwei Großstädter erfüllen sich in den Hügeln Kaliforniens den Traum einer eigenen Farm. Weil ihr geliebter Hund Todd zu viel bellt, verlieren die Großstädter Molly und John Chester ihr Apartment in L.A. Das Paar verlässt daraufhin die Großstadt und stürzt sich Hals über Kopf in die Verwirklichung eines langgehegten, großen Traums: die Gründung einer eigenen Farm. In den kalifornischen Hügeln, 65 Kilometer nördlich von L.A., wollen sie 80 Hektar völlig ausgedörrtes und braches Land wieder zum Leben erwecken. Ihr Ziel ist es, ein möglichst ausgeglichenes Ökosystem zu erschaffen, das nicht nur wohlschmeckende Lebensmittel hervorbringt, sondern auch Raum für eine möglichst große Artenvielfalt bietet.
Umweltschonende Elektroautos, nachhaltig produzierte Lebensmittel, faire Produktionsbedingungen: Glaubt man profitorientierten Konzernen, können wir Konsumenten nur mit unseren Kaufentscheidungen die Welt retten. Aber das ist eine populäre und gefährliche Lüge. Gemeinsam mit der Greenwashing-Expertin Kathrin Hartmann zeigt Werner Boote wie wir uns dagegen wehren können.
Gerade jetzt wird wieder fleißig Kleidung für die kühle Jahreszeit eingekauft. Und es wird wieder die Stunde der großen Fast Fashion Ketten schlagen. Ihr großes Versprechen an die Kundinnen und Kunden – Designerware zu kleinsten Preisen – und ihre hohe Schlagzahl an Kollektionen verführen zu ständig neuen Kleiderkäufen. Doch wenn ein Kleidungsstück dann ohnehin rasch wieder aussortiert wird oder kaputtgeht, ist es dann auf seine kurze Lebensdauer gerechnet noch immer so billig, wie es scheint? Entsorgte Ware ist meistens reiner Kunststoffmüll.
Das ORF1 Spezial mit Mariella Gittler legt die Finger auf die Wunden, macht den Perspektivenwechsel und geht auf Lokalaugenschein. Mit Reportagen, Hintergründen, Faktenchecks und einer Konfrontation. Das „Duell“ 2.0: So begegnen sich Martha Krumpeck von der „Letzten Generation“ und Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) nach ihrem Aufsehen erregenden Studioauftritt bei Armin Wolf in der ZiB2 Mitte Jänner. Wie legen sie es jetzt an? Wie verteidigen sie ihre Positionen jetzt? Und wie beurteilen sie selbst ihren letzten gemeinsamen Auftritt?
Warum trinkt der Mensch Alkohol? Wer profitiert davon? Und welche Folgen hat der übermäßige Alkoholkonsum für jeden einzelnen, aber auch für die Gesellschaft? Diesen Fragen geht der preisgekrönte Südtiroler Filmemacher Andreas Pichler in seiner Dokumentation "Alkohol - Der globale Rausch" nach. Auf seiner Reise rund um den Globus spricht er mit Suchtexpertinnen, Alkoholproduzenten, Neurowissenschaftlern, Psychotherapeutinnen, Ärzten und ehemaligen Trinkern, wie dem österreichischen Journalisten und langjährigen ORF-Korrespondenten Lorenz Gallmetzer.
Im August haben verheerende Unwetter, Starkregen, Hagel, Überflutungen und Erdrutsche vor allem den Süden Österreichs heimgesucht. Im Juli haben vor allem der Osten und der Norden des Landes mit lang andauernder Rekordhitze, mit Dürre und ausgetrockneten Böden zu kämpfen. Verzweifelte Landwirtinnen wissen nicht mehr weiter, in den extrem aufgeheizten Städten kollabieren Hitzegeplagte. Auch in den beliebten Urlaubsländern am Mittelmeer überschatten dramatische Waldbrandkatastrophen, extreme Hitzewellen und Wasserarmut wochenlang das Geschehen. Der Sommer 2023 ist ein Sommer der Extreme. Die ORF1 Spezial Dokumentation von Isabella Purkart zieht eine erschreckende Bilanz, erinnert an Schauplätze, Emotionen und Schicksale im ganzen Land und sucht gemeinsam mit dem ORF-Meteorologen Sigi Fink und anderen namhaften Expertinnen und Experten nach Antworten auf die vielen drängenden Fragen, die sich hier auftun.
Schokolade hilft gegen Stress und Fisch macht klug - doch ist an solchen Volksweisheiten eigentlich etwas dran? Neue wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass die Ernährung unmittelbaren Einfluss auf unsere seelische Gesundheit und geistige Verfassung hat. Neuro-Nutrition heißt der Wissenschaftszweig an der Schnittstelle zwischen Neurologie und Ernährungswissenschaft. Experimente mit Ratten oder Fliegen geben dabei neue Einblicke in unser Essverhalten.
Es ist ein Experiment, wie es noch nie im Fernsehen durchgeführt wurde: Ein Experiment über die Demokratie. Wie demokratisch sind wir wirklich? Welche Werte und Prinzipien sind die Basis unseres Zusammenlebens? Und wie schnell werfen wir diese über den Haufen, wenn es um persönliche Interessen geht? 16 Menschen aus Österreich stellen sich diesem Experiment, stellvertretend für uns alle. Bei spielerischen Aufgaben wird schnell klar: Undemokratisches Verhalten steckt in jedem und jeder von uns - egal auf welcher (politischen) Seite man steht. Ein Experiment, das Demokratie erleb- und greifbar macht, auch für das Publikum zuhause. Lisa Gadenstätter führt durch die Sendung und analysiert das Gesehene mit Politologen Peter Filzmaier und Betzavta-Trainerin Ola Frühwirth.