Es ist ein Geschäft, das sich Österreich nicht entgehen lassen kann: Pro Jahr lassen die Touristen mittlerweile über 42 Milliarden Euro im Land, mehr als 140 Millionen Nächtigungen werden verzeichnet, 600.000 Arbeitsplätze schafft der Fremdenverkehr. Tendenz steigend und steigend. An vielen Sehenswürdigkeiten treten sich die Touristen gegenseitig auf die Füße, hinterlassen Unmengen an Müll, verstopfen Buskolonnen die Straßen, prägen nur mehr Ramschgeschäfte das Straßenbild. In Österreichs Bergen drängeln sich schon demnächst wieder die Massen, überrennen schneehungrige Wintersportler die Hotspots der Alpen. Ganze Gebirgszüge werden dafür verbaut und künstlich beschneit. Wo sind hier die Grenzen? Wann und wem schaden die Touristen mehr als sie bringen?