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All Seasons

Season 1

  • S01E01 Werner Schmidbauer trifft Elmar Wepper

    • April 21, 2003
    • BR

    Hoch oben auf den Bergen talkt Werner Schmidbauer mit prominenten Gästen fürs Bayerische Fernsehen: Zum Auftakt am Ostermontag ist er mit Elmar Wepper zum 1200 Meter hohen Mitterberg, in der Nähe vom Wendelstein, hinauf gewandert. „Gespräche in freier Natur werden viel authentischer, als wenn man die Leute im Studio interviewt“, hat Schmidbauer festgestellt. Von ihm stammte auch die Idee zur neuen Talkreihe, die künftig im Bayerischen Fernsehen an hohen Feiertagen ausgestrahlt werden soll, sechs Mal dieses Jahr, sechs Mal im nächsten Jahr. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S01E02 Werner Schmidbauer trifft Veronika Fitz

    • June 9, 2003
    • BR

    Nach dem Auftakt am Ostermontag mit Elmar Wepper ist Schmidbauer unterwegs mit Veronika Fitz.

  • S01E03 Werner Schmidbauer trifft Hubert von Goisern

    • June 19, 2003
    • BR

  • S01E04 Werner Schmidbauer trifft Schwester Theodolinde

    • August 15, 2003
    • BR

    Es war Schwester Theodolinde selbst, die vorschlug, für das „Gipfeltreffen“ mit Werner Schmidbauer auf den 1.671 Meter hohen „Hochfelln“ zu gehen. Die Ordensschwester der „Barmherzigen Schwestern“ hatte damals noch die Geschäftsleitung der „Adelholzener Primusquelle“ inne, später wurde sie Generaloberin ihres Ordens. Spannend, persönlich und wahrhaftig erzählt Schwester Theodolinde auf dem Weg zum Gipfel von ihrer Kindheit und bezeichnet ihr Leben ohne Ehe und eigene Familie nicht als Verzicht, sondern als ihren ureigensten Weg. Auf Werner Schmidbauers Frage, was denn sei, wenn Gott nach ihrem Tod sein „Date“ mit ihr nicht einhalte, entgegnet sie erstaunt: „Ja, was du fragst. Der ist da! Das ist überhaupt keine Frage: Natürlich ist er da! (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S01E05 Werner Schmidbauer trifft Alfons Schuhbeck

    • October 3, 2003
    • BR

    So kennen ihn die Fans: Alfons Schuhbeck (52) treibt sonntags um 16:30 Uhr mit seinen Kochkünsten im Bayerischen Fernsehen die Feinschmecker auf den Gipfel kulinarischer Genüsse, oder er serviert jeden Freitag, kurz nach 10:00 Uhr, den Bayern 3-Hörern aktuelle Tricks und Tipps rund um die feine Küche. Mit Alfons Schuhbeck in den Bergen: Ein patschnasses Abenteuer … Am Freitag, 3. Oktober 2003, 18:00 Uhr, erleben die Zuschauer den Sterne- und BR-Starkoch im Bayerischen Fernsehen in ungewohnt gefährlicher Kulisse: Zum „Gipfeltreffen“ mit Werner Schmidbauer trafen sich die beiden an einem der heißesten August-Tage zu einer Bergtour, die mit einem der wildesten Sommergewitter enden sollte. So patschnass – zunächst vom Schwitzen und dann vom Regen – trat Schuhbeck jedenfalls noch nie vor eine laufende Kamera.

  • S01E06 Werner Schmidbauer trifft Jürgen Fliege

    • November 1, 2003
    • BR

    Am Samstag, 1. November, ist alles anders: Da ist Jürgen Fliege weder Gastgeber noch Talkmaster, aber vor allem bewegt er sich nicht in seinem vertrauten Studio 8 auf dem Bavaria Filmgelände, sondern ist Talkgast in freier Natur, beim „Gipfeltreffen“ mit Werner Schmidbauer. Der brachte Fliege erstmals in seinem Leben dazu, auf einen Berg zu steigen – eine mittlere Sensation. Denn, kaum zu glauben: Der evangelische Geistliche, sonst Hilfesuchenden ein guter Ratgeber in allen Lebenslagen, leidet selbst unter Höhenangst. Nicht aus Furcht, dem Herrgott hoch oben näher zu sein, sondern ihm wird im Gebirge einfach schwindelig … Wie Jürgen Fliege seine Höhenangst verlor Deshalb suchte Schmidbauer fürs „Gipfeltreffen“ mit Jürgen Fliege einen gemütlichen Wanderberg aus – ohne sichtbare Steilwände, dafür mit sanften Grashügeln, auf denen Schafe weideten: den 1.200 Meter hohen Schwarzenberg beim gleichnamigen Ort, in der Nähe von Hundham / Bayrischzell.

Season 2

Season 3

Season 4

  • S04E01 Werner Schmidbauer trifft Wolfgang Ambros

    • BR

    Werner Schmidbauer ist diesmal mit dem Musiker Wolfgang Ambros unterwegs. Gemeinsam erklimmen sie den legendären Watzmann.

  • S04E02 Werner Schmidbauer trifft Peter Hahne

    • BR

    Weil sein Gast am selben Abend schon wieder Livesendung beim ZDF in Mainz hatte, hieß es diesmal früh aufstehen für Werner Schmidbauer. Zum „Gipfeltreffen“ an Christi Himmelfahrt hatte er den bekannten Journalisten und Bestsellerautor Peter Hahne eingeladen. Und so trafen sich beide bei Sonnenaufgang um 6.00 Uhr morgens am Parkplatz Erlerberg, um gemeinsam einen Nebengipfel des Spitzsteins in Tirol zu besteigen. Offiziell hat der 1.270 Meter hohe Gipfel keinen Namen, aber die Einheimischen nennen ihn unter der Hand den „Rentnergipfel“. Nahezu jeder Fernsehzuschauer kennt Peter Hahne als Moderator des ZDF-“heute journal“ und des Politmagazins „Berlin direkt“. Über eine Million Mal verkaufte sich in den vergangenen zwei Jahren sein Buch „Schluss mit lustig“, in dem er die Forderung aufstellt: Holt Gott zurück in die Politik! „Noch bevor das Buch gedruckt war, gab es bereits 100.000 Vorbestellungen“, erzählt er. Die größte Resonanz kam von jungen Lesern, die erkannt hätten, „dass die Spaßgesellschaft wirklich vorbei ist und die neu nach Werten fragen.“ Auf dem Weg zum Gipfel erzählt Hahne von seiner Kindheit: Geboren wurde er 1952 in Minden/Westfalen. Seine Eltern waren von morgens bis abends damit beschäftigt, ihre Drogerie aufzubauen und zu führen. „So waren beide zuhause, aber beide haben den ganzen Tag gearbeitet“, sagt er. Schon früh half Peter Hahne im Geschäft der Eltern mit und auch bei der Betreuung des neun Jahre jüngeren Bruders; eine Kindheit, ganz typisch für die Zeit zwischen Nachkriegsjahren und Wirtschaftswunder. Und erstaunlich früh entdeckte er das andere Geschlecht: „Als ich fünf Jahre alt war, verliebte ich mich in Doris. Sie war ein Jahr älter als ich und unser Nachbarskind.“ Mit knapp 18 Jahren verließ Peter Hahne sein Elternhaus, um in Heidelberg zu studieren. Und nur wenige Jahre später stieg er in den Journalismus ein. Erste Station war die „Europawelle Saar“ und er erinnert sich:

  • S04E03 Werner Schmidbauer trifft Christian Ude

    • BR

  • S04E04 Werner Schmidbauer trifft Veronika von Quast

    • BR

    Als „Fräulein Vroni“ aus der BR-Comedy-Reihe „KANAL fatal“ kennt sie in Bayern seit 20 Jahren jeder (KANAL fatal Gala am Freitag, 8. September 2006, 22.00 Uhr, Bayerisches Fernsehen)). Die „bayerische Queen of Comedy“ ist aber auch ein echtes Naturkind. In Cowboy-Stiefeln und Trachtenjacke machte sich Veronika von Quast zusammen mit Werner Schmidbauer auf, den 1279 Meter hohen „Farrenpoint“ (in der Wendelstein Region) zu besteigen. Im Dezember 2006 feiert die Schauspielerin ihren 60. Geburtstag. Trotz eines nicht immer leichten Lebens strahlt sie Vitalität und Lebensfreude aus. Man glaubt ihr gerne, wenn sie sagt: „Ich mag in meinem Leben noch viel machen“. Geboren wurde Veronika von Quast in Berchtesgaden. Ihr Vater, so erzählt sie Werner Schmidbauer auf dem Weg zum Gipfel, war fünf Mal verheiratet und „wenn er nicht gerade besoffen war, hat er schöne Geschichten erzählt“. Der Alkohol war auch der Grund, warum sich die Mutter von ihm trennte. Obwohl er seine Kinder schlug, erzählt Veronika von Quast sehr liebevoll von ihrem Vater. Zum „Gipfeltreffen“ mit Werner Schmidbauer hat sie ihren Hund mitgebracht: „Herr Botzi“ ist laut Frauchen ein „ibizänkischer Tempelhund“ oder auf gut deutsch ein „mopsgedackelter Windhund“, den Veronika von Quast auf Ibiza gerettet hat. Im Alter von sieben Jahren kam sie nach München, absolvierte hier die Realschule und machte eine Ausbildung zur Röntgenassistentin. Mit 15 Jahren traten die Männer in das Leben der Veronika von Quast – mit 18 Jahren war sie bereits Mutter einer kleinen Tochter. Der Vater von Nini verunglückte kurz nach deren Geburt bei einem Autounfall. Tagsüber, so erinnert sie sich, arbeitete sie als Röntgenassistentin in einer Klinik, wo sie als „das Fräulein Becker mit den gefährlichen Schuhen“ bekannt war, abends spielte sie Theater. Kollege Georg Ringsgwandl bezeichnete sie einmal als „dienstältestes praktizierendes Go-Go-Girl Deutschlands“. Veronika

  • S04E05 Werner Schmidbauer trifft Franz Xaver Gernstl

    • BR

    Er hat Deutschland von Norden nach Süden und von Osten nach Westen abgeklappert, und seine Sendereihe „Gernstl unterwegs“ ist Kult im Bayerischen Fernsehen. Aber auf einem Berg war der Filmemacher und Film-Produzent Franz Xaver Gernstl seit zehn Jahren nicht mehr. Dabei ist Gernstl am Fuße des Wendelsteins geboren, aber „oben war ich nie“. „Eine Schande“, stellt er gleich zu Beginn fest, als er sich mit Werner Schmidbauer zum „Gipfeltreffen“ auf den 1567 Meter hohen Jochberg aufmacht. In seinen Filmen ist es Franz Xaver Gernstl, der die Fragen stellt. Aber diesmal wurde der Spieß umgedreht. Und so kam ganz Erstaunliches zu Tage über diesen Gernstl, dessen Gesicht jeder kennt, von dem man aber bisher nicht viel wusste: Geboren vor 55 Jahren im oberbayerischen Jenbach bei Bad Feilnbach, kam er mit zwei Jahren nach Rosenheim, wo er eine behütete Kindheit verbrachte und zur Schule ging. Auf die Frage von Werner Schmidbauer, ob er ein guter Schüler war, meint er: „Ja“ – und nach einer längeren Pause schiebt er nach: „Peinlich, oder?“ Nach Abschluss der Schule absolvierte Franz Xaver Gernstl eine Lehre zum Bankkaufmann und schloss sie als einer der besten seines Jahrgangs ab – ganz nach dem Motto, das der Vater ihm mit auf den Weg gegeben hatte: „Wenn du was machst, dann mach’s so gut wie du’s kannst. Schlechter wird’s von selber.“ Als ihm die Bank später den Posten eines stellvertretenden Filialleiters angeboten hatte, „hab ich kalte Füße gekriegt“, erzählt er. Stattdessen begann er, Sozialpädagogik zu studieren, „weil mir nix besseres eingefallen ist“. Wie in „Gernstl unterwegs“ wirkt der mehrfach mit dem Adolf Grimme Preis ausgezeichnete Filmemacher auch beim „Gipfeltreffen“ gelassen und ist offenbar nur schwer aus der Ruhe zu bringen. So muss er auf Schmidbauers Frage, was ihn denn ärgert, erst nachdenken und kommt dann zu dem Schluss: „Ein schlechtes Wiener Schnitzel ärgert mich“. „Glück“, p

  • S04E06 Werner Schmidbauer trifft Ilse Neubauer

    • BR

    „Ich glaub, ich bin ein free spirit.“ Und wie sie da so sitzt, auf dem Gipfel des 1780 Meter hohen „Wank“ (dem Sonnen- und Aussichtsberg im Werdenfelser Land), im bunt gemusterten Kleid und mit Jeansjacke, da glaubt man es ihr sofort. Ein spannendes Leben hat sie schon hinter sich und noch weitere „40 Jahre“ will sie leben. „Ich muss alt werden, weil ich so langsam lerne“, sagt Ilse Neubauer beim „Gipfeltreffen“ mit Werner Schmidbauer, das am Mittwoch, 1. November, um 18.00 Uhr (Allerheiligen) im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt wird. Durch unzählige Rollen ist sie dem Publikum bekannt; u.a. spielte sie in den „Münchner G’schichten“, in der „Polizeiinspektion 1“, bei „Meister Eder und sein Pumuckl“. Ihr Durchbruch gelang ihr als „Ilse-Hasi“ in der Serie „Die Hausmeisterin“ an der Seite von Helmut Fischer. Und obwohl ihr Gesicht und ihre Stimme so bekannt sind, weiß man wenig über sie. „Das ist gut so“, meint sie selbst dazu. Geboren in München kam sie mit acht Jahren nach Garmisch-Partenkirchen, wo sich ihre Mutter, gebürtige Frankfurterin, einen Lebenstraum erfüllte und einen Berghof kaufte. Dass ihre Eltern geschieden sind, erfuhr Ilse Neubauer nicht von Mutter oder Vater, sondern von einem anderen Kind, das sie damit hänselte. „Damals war es noch eine Schmach“, erinnert sich die Schauspielerin. Tänzerin wollte die kleine Ilse werden, aber dieser Berufswunsch wurde von der Familie nicht ernst genommen. „Ich war ein traamhaperts (verträumtes) Kind“, erzählt sie Werner Schmidbauer auf dem Weg zum Gipfel. Dennoch war sie eine gute Schülerin und nennt als ihre „glücklichste Eigenschaft“: „Ich nehm’s wie’s kommt. Und wenn was vorbei ist, ist’s vorbei.“ Mit 22 Jahren wurde Ilse Neubauer Mutter eines Sohnes. „Ich kam wie die Jungfrau zum Kind“, meint sie lachend. Geheiratet hat sie aber nie. Sie sei einfach nie wirklich bereit gewesen, sich an die Wünsche ihrer Partner ganz anzupassen

Season 5

  • S05E01 Werner Schmidbauer trifft Willy Astor

    • April 9, 2007
    • BR

    Den „Bodenschneid“ in den Schlierseer Bergen kennen nur wenige; den Mann, mit dem sich Werner Schmidbauer auf den Weg zum 1 669 Meter hohen Gipfel macht, kennen dagegen in Bayern viele: Willy Astor, Kabarettist und Komödiant, Liedermacher und „Wortpsychiater“, wie ihn Dieter Hildebrandt einmal bezeichnete. Kann man sich mit Willy Astor überhaupt unterhalten, ohne dass er ständig dichtet und reimt? Man kann. Und das sogar sehr gut. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt er Werner Schmidbauer von seiner behüteten Kindheit im Münchner Stadtteil Hasenbergl als Ältester von drei Geschwistern. „Ich hatte eine Wiese, Freunde und einen Fußball. Mehr haben wir damals zum Glücklichsein nicht gebraucht“, erinnert sich Astor. Sein erstes Instrument war das Akkordeon, und damit hatte er, so sagt er, „bei den Mädchen kein Ass im Ärmel“. Erst mit 16 Jahren kam er zu seiner „ersten großen Liebe“, der Gitarre. Weil er auf einem Ohr nur noch zu 30 Prozent hört, kam er um die Bundeswehr herum und konnte das machen, was er am liebsten tat: Gitarre spielen und singen. Willy Astor erzählt mit großer Offenheit vom schmerzhaften Ende seiner Beziehung zur Mutter seiner 13-jährigen Tochter; und obwohl diese Liebe schon vor einigen Jahren zerbrach, spürt man noch, wie sehr ihm diese „Watsch’n“ zugesetzt hat. Sein Vertrauen, so gibt Astor zu, in eine neue Partnerschaft sei dadurch kleiner geworden. Bei der Gipfelbrotzeit zeigt sich, dass Willy Astor und Werner Schmidbauer mehr als das Liedermachen verbindet: Beide beherrschen nämlich die Kunst des Fleischpflanzerl-Zubereitens. Werner Schmidbauer, der zum „Gipfeltreffen“ immer selbst gemachte Pflanzerl mitbringt, hat in Willy Astor einen Gast, der vom Kochen was versteht und Fleischpflanzerl als seine „Spezialität“ bezeichnet. „Ein Leberstreichwurstbrot mit Gurke“, so erzählt Astor, vermittelt ihm ein „Gefühl von Heimat“. Angst vor dem Altwerden hat Willy Astor nicht. „Ich fühle mich imm

  • S05E02 Werner Schmidbauer trifft Konstantin Wecker

    • May 17, 2007
    • BR

    Am 1. Juni 2007 wird der Liedermacher, Komponist, Autor und Schauspieler 60 Jahre alt. Ein willkommener Anlass für Werner Schmidbauer, Wecker zum „Gipfeltreffen“ einzuladen und dabei mit ihm über sein spannendes, von Höhen und Tiefen geprägtes Leben zu sprechen. Für dieses „Gipfeltreffen“ hat sich Werner Schmidbauer etwas Besonderes einfallen lassen – er „erklomm“ mit Wecker gleich zwei Gipfel: Ausgangspunkt ist der Hochries-Gipfel, den man bequem mit der Bergbahn erreichen kann. Auf einem wunderschönen Panoramaweg führt die Wanderung dann zum 1496 Meter hohen und eher unbekannten Karkopf-Gipfel, bei dem es die traditionelle Gipfelbrotzeit gab: wie immer mit selbstgemachten Fleischpflanzerl, die sogar dem überzeugten Vegetarier Wecker bestens geschmeckt haben. Auf dem Weg von Gipfel zu Gipfel erzählt der Musiker über seine glückliche Kindheit: Der Vater, Opernsänger von Beruf, brachte ihm italienische Opernarien bei, die „für mich meine Kinderlieder waren“. Die Mama lehrte ihn „die Liebe zum Gedicht“, aber wohl auch die Kunst, sich nah zu sein und gleichzeitig heftig miteinander zu streiten. Es war seine Mutter, die ihn am Höhepunkt seiner Drogensucht im Gefängnis besuchte und sagte: „Endlich bist du verhaftet: Jetzt weiß ich, dass du überlebst.“ Seit elf Jahren ist Konstantin Wecker mit der fast 30 Jahre jüngeren Annik verheiratet und hat mit ihr zwei Söhne. Annik, die ihn „im Zustand höchster Unansehnlichkeit“ kennen und lieben lernte, war es auch, die den Kinderwunsch in Wecker weckte (Sohn Tamino übernahm an der Seite des Papa in den BR-Filmen „Mozart – Ich hätte München Ehre gemacht“ von 2006 und „Gipfelsturm“ von 2007; Regie jeweils Bernd Fischerauer, wichtige Kinderrollen). Mit welchen Gefühlen sieht Wecker seinem runden Geburtstag entgegen? „Ich würde lieber 50 werden“, meint er und bezeichnet den Tod als sein „nächstes großes Abenteuer“: „Der Tod schreckt mich und ist aber gleichze

  • S05E03 Werner Schmidbauer trifft Claudia Schlenger

    • May 28, 2007
    • BR

    Das 1601 Meter hohe „Seekarkreuz“ in den Tölzer Voralpen ist das Ziel, das Werner Schmidbauer für das „Gipfeltreffen“ mit Claudia Schlenger am Pfingstmontag ausgesucht hat. Claudia Schlenger ist besser bekannt als „die bessere Hälfte“ des Komiker-Ehepaares „Herbert und Schnipsi“ und sie erzählte Werner Schmidbauer auch gleich: „Die wenigsten sagen zu mir ‚Frau Schlenger‘. Sogar zum Hanns sagen viele: ‚Herr Schnipsi‘!“ Für Claudia Schlenger, 1947 in Bad Tölz geboren, wurde die Bergtour mit Werner Schmidbauer zu einem „Ausflug in die Vergangenheit“, und daraus erzählte sie unterwegs eine Menge: Ihr Vater hatte sich eigentlich einen Sohn gewünscht. Er war Polizeibeamter und zeigte seiner Tochter schon früh ein paar handfeste „Polizeigriffe“. Die interessierten Klein-Claudia allerdings weniger als der Wunsch, sich zu verkleiden und Theater zu spielen. Doch der Vater bestand darauf, dass seine Tochter einen „sicheren Beruf“ erlernt. Schließlich war seine eigene Kindheit von Unsicherheit geprägt – seine Mutter war Nonne. Claudia Schlenger ergriff zunächst den Beruf der medizinisch-technischen Assistentin (MTA) und arbeitete sieben Jahre in verschiedenen Kliniken, denn, so der Vater, „Kranke gibt’s immer!“ Mit Mitte 20 holte Claudia Schlenger in Berlin ihr Abitur nach, ging an die Hochschule für Politik und absolvierte danach eine Schauspiel- und Gesangsausbildung. „Im zwischenmenschlichen Bereich“ war Claudia Schlenger eher „frühreif“ und erzählt, dass sie bereits mit vier Jahren das erste Mal richtig verliebt war. Und zwar „in den Sepperl“. Diese „Beziehung“ hatte etwa zwei Jahre Bestand. Auf einer Münchner Kleinkunstbühne begegnete sie Mitte der 70er Jahre Hanns Meilhamer. Der stammt aus Pocking / Niederbayern und ist seit 1977 Profi als Kabarettist und Liedermacher. Vorher hatte Meilhamer an der Kunstakademie in München sein Examen für Kunsterziehung abgelegt. Bis aus dem Niederbayern un

  • S05E04 Werner Schmidbauer trifft Günter Grünwald

    • August 15, 2007
    • BR

    Er selbst bezeichnet sich ironisch als „Botschafter des guten Geschmacks“. Die Zuschauer des Bayerischen Fernsehens kennen ihn als einen der besten bayerischen Komiker, Comedians und Kabarettisten: Günter Grünwald machte sich zusammen mit Werner Schmidbauer auf zum „Gipfeltreffen“ in die Garmischer Berge. Ziel war ein Vorgipfel des 1236 Meter hohen „Eckbauer“, der keinen Namen hat und den die Einheimischen „s?Kreiz“ („das Kreuz“) nennen. „s?Kreiz“ war eine Herausforderung für den gebürtigen Ingolstädter, der – abgesehen von zwei Bergtouren mit seiner Frau, einer gebürtigen Garmischerin – den „Scherbelberg“ in Ingolstadt als höchste Erhebung erklommen hatte. Auf dem Weg zum Gipfel erzählte Günter Grünwald von seiner Kindheit, die er „zu 90 Prozent draußen“ verbracht hat. Bereits nach dem ersten Schultag wusste er: „Ich g?hör da net her“. Und in der Konsequenz dieser Einsicht hielt er die Schulzeit „so kurz wie möglich“. Und was macht man in der Autostadt Ingolstadt, wenn man nicht weiß, was man werden will? Richtig, auch Grünwald begann eine Lehre als Automechaniker. Allerdings nur für ein Jahr, denn er stellte schnell fest, dass das nicht das Richtige für ihn war, schmiss hin und versuchte sich jahrelang mit den verschiedensten Gelegenheitsjobs. Wenn es auch noch einige Jahre dauern sollte, bis Günter Grünwald beruflich Fuß fassen konnte, so war er doch, was Damen betraf, deutlich fixer: Mit 20 Jahren heiratete er seine erste Frau und bekam mit ihr vier Töchter. Anfang 1988 begann er mit dem Kabarett und bereits Ende 1988 wurde er für seine Arbeit mit dem begehrten „Scharfrichterpreis“ in Passau ausgezeichnet. „Für einen, der sich treiben lässt, bin ich weit nach oben gekommen“, kommentiert er seinen Weg und bezeichnet sich selbst als „absolut faule Sau,“ aber auch als „Glückspilz“. Seine ganz eigenen Ansichten hat Günter Grünwald zum Thema „Urlaub“: Den verbringt er am liebst

  • S05E05 Werner Schmidbauer trifft Alois Glück

    • October 3, 2007
    • BR

    Alois Glück liebt das Bergsteigen – am liebsten kraxelt er schon in aller Herrgottsfrüh auf den Berg. Auf den 1808 Meter hohen „Geigelstein“, den er zusammen mit Werner Schmidbauer für die Sendung „Gipfeltreffen“ bestieg, geht er mindestens einmal im Jahr. Getroffen haben sich Werner Schmidbauer und der Präsident des Bayerischen Landtags auf der „Priener Hütte“, von wo aus sie sich zum Gipfel aufmachten. Er gilt als einer der einflussreichsten Politiker im Freistaat, sitzt seit 1970 im Landtag und war viele Jahre Bezirksvorsitzender der CSU Oberbayern. Aber die Politik spielte diesmal nur eine Nebenrolle. Auf dem Weg zum Gipfel lernte Werner Schmidbauer Alois Glück von einer sehr privaten Seite kennen. Geboren 1940 in Hörzing im Landkreis Traunstein verbrachte Glück eine ganz typische Nachkriegskindheit. An den Vater, der aus dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr nach Hause kam, hat er keine Erinnerung. Seine Mutter war mit den drei Kindern – Glück hatte zwei Schwestern – allein. Die ältere Schwester war an Kinderlähmung erkrankt und saß im Rollstuhl. „Ich habe meine Kindheit nicht als arm oder entbehrungsreich empfunden“, sagt Glück, obwohl er sich auch noch gut daran erinnern kann, dass die ganz selbstverständlich geforderte Mithilfe im elterlichen Bauernhof ihn manchmal vom Fußballspielen abhielt. Schon sehr früh engagierte sich Alois Glück bei der Katholischen Landjugendbewegung, wo er auch seine Frau kennenlernte. Bald merkte er, dass es „die Landwirtschaft allein nicht ist“. Und nachdem klar war, dass seine jüngere Schwester den Hof übernehmen würde, konnte er weggehen. „Der Mutter habe ich da schon was zugemutet“, erinnert er sich. Aber Leben, das heißt für ihn „unterwegs sein und suchen“. Gleichzeitig, so sagt er, „braucht der Mensch ein Zuhause. Und dieses Zuhause sind Menschen.“ Wie immer gab es bei der Gipfelbrotzeit Fleischpflanzerl, selbst gemacht von Werner Schmidbauer. „Da werde ich ja neidisch

  • S05E06 Werner Schmidbauer trifft Abtprimas Notker Wolf

    • November 1, 2007
    • BR

    Er ist der Gast, der bisher die weiteste Anreise zum „Gipfeltreffen“ hatte: Aus Rom kam Abtprimas Notker Wolf, um mit Werner Schmidbauer an Allerheiligen auf das 1726 Meter hohe Dürnbachhorn zu gehen. Notker Wolf ist seit dem Jahr 2000 Abtprimas des Benediktinerordens und damit höchster Repräsentant der weltweit 25.000 Benediktinermönche. Er und Werner Schmidbauer kennen und schätzen sich seit vielen Jahren. Geboren wurde Notker Wolf 1940 im Allgäu. Sein Vater, so erzählt Notker Wolf, war Soldat und durfte zur Geburt seines Sohnes nach Hause. Weil sich der kleine Werner – so wurde Notker Wolf getauft – mit dem Auf-die-Welt-kommen Zeit ließ, war die Truppe seines Vaters bereits wieder nach Polen abkommandiert worden. Ohne Vater Wolf. Keiner seiner Kameraden kam zurück und so hatte der Sohn seinem Vater schon durch sein „Zuspätkommen“ das Leben gerettet. Bis der Vater dann endgültig aus dem Krieg heimkehrte, vergingen allerdings noch sieben Jahre. Notker Wolf erinnert sich noch gut an seine erste Frage an den Vater: „Papa, hast mir an Schoklad mitgebracht?“ Notker Wolf war, so erzählt er auf dem Weg zum Gipfel weiter, ein kränkelndes Kind. Die Familie – der Vater arbeitete als Schneider in der Fabrik – war gläubig, aber nicht „frömmelnd.“ Auf die Frage, was er denn einmal werden wolle, antwortete der kleine Werner: „Schiffbrüchiger“. Der Tag, Anfang September, als Werner Schmidbauer und der Abtprimas den Gipfel des Dürnbachhorns bestiegen, war der 46. Jahrestag seines Eintritts in die Benediktinerabtei Sankt Ottilien. „Die Leut’ wollten, dass ich Pfarrer werde. Ich aber wollte eine Familie haben“, erinnert er sich. Auf rund 300.000 Flugkilometer bringt es Notker Wolf pro Jahr, um die mehr als 800 Klöster und Abteien der Benediktiner auf der ganzen Welt zu betreuen. Seine letzte Bergtour liegt 40 Jahre zurück. Trotzdem ist der 67-Jährige fit und gerät auch beim Bergaufgehen nicht außer Atem. Das Geheimnis seiner F

Season 6

  • S06E01 Werner Schmidbauer trifft Fredl Fesl

    • March 24, 2008
    • BR

    „Wenn ich net so bescheiden wär, dann wär ich a bisserl stolz auf mich“, resümiert Fredl Fesl bei der Gipfelbrotzeit. Stolz kann er auch sein, der niederbayerische Musiker und Barde, der sich gemeinsam mit Werner Schmidbauer auf den Weg zum Gipfel des 1626 Meter hohen Rauschberg bei Ruhpolding machte. Zunächst mit der Gondel und dann weiter zu Fuß erklomm er den Gipfel und ließ dabei sein Leben noch mal Revue passieren. Am 7. Juli 1947 wurde Fesl im niederbayerischen Grafenau geboren und mit neun Jahren ins mittelfränkische Greding „verschleppt“, wo seine Eltern eine Gastwirtschaft hatten. Er selbst bezeichnet sich als „mittelmäßigen bis saumäßigen“ Schüler, der nur deshalb manchmal eine sechs nach Hause brachte, „weil es keinen Siebener gab“. Mit 14 oder 15 Jahren beendete er seine Schulkarriere, als ihm ein Lehrer eine runtergehauen hat.... (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S06E02 Werner Schmidbauer trifft Saskia Vester

    • May 1, 2008
    • BR

    Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich Werner Schmidbauer und die Schauspielerin Saskia Vester am Parkplatz der Kranzhornlifte, um für das „Gipfeltreffen“ vom 1. Mai 2008 den „Hohen Kranzberg“ bei Garmisch-Partenkirchen zu besteigen. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt die Tochter des berühmten Umweltexperten, Biochemikers und Philosophen Professor Frederic Vester von ihrer unkonventionellen Kindheit: Ihre Eltern wollten sie und ihre beiden Geschwister zu freien und revolutionären Geistern erziehen, was die Wahlmünchnerin (im Juli 1959 in Saarbrücken geboren) gegen den Strich ging. Die Auftritte ihrer Mutter im Minirock und die freien Erziehungsmethoden des Vaters waren ihr einfach nur peinlich... (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S06E03 Werner Schmidbauer trifft Günther Maria Halmer

    • May 8, 2008
    • BR

    Günther Maria Halmer, 1943 im oberbayerischen Rosenheim als Anwaltssohn geboren, zählt seit 1974 und Helmut Dietls „Münchner Geschichten“ zu Deutschlands bekanntesten Schauspielern: Mit Ben Kingsley in „Gandhi“, mit Meryl Streep in „Sophies Entscheidung“ und mit Maximilian Schell in dem internationalen Fernsehmehrteiler „Peter der Große“, bleibt Halmer unvergessen als Anwalt Abel in seiner gleichnamigen ZDF-Serie und spielt in allen wichtigen Serien und Filmen eindrucksvolle Rollen (u.a. in den BR-Filmen "Der Weibsteufel" und "Marias letzte Reise"). Nur etwa 20 Minuten von seinem Wohnort Höhenmoos im Landkreis Rosenheim entfernt traf sich Halmer mit Werner Schmidbauer am Kranzhornparkplatz am Erlerberg in Tirol. Ziel war ausnahmsweise kein Gipfelkreuz, sondern der sogenannte "Hundertzehner", ein Grenzstein auf einer traumhaften Aussichtskuppel unterhalb des völlig unbekannten Pasterkopfs - ein echter Geheimtipp also.… (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S06E04 Werner Schmidbauer trifft Frank Markus Barwasser

    • August 15, 2008
    • BR

    Da er den Cordhut und das karierte Hemd diesmal zuhause gelassen hat, war klar, dass es ein „Gipfeltreffen“ werden sollte mit dem Würzburger Kabarettisten Frank-Markus Barwasser und nicht mit seiner weitaus bekannteren Kunstfigur Erwin Pelzig. Die musste diesmal „zu Hause“ bleiben, denn „Pelzig ist etwas für die Nacht“. Die rund 1880 Meter hohe „Rotwand“, die Werner Schmidbauer für dieses „Gipfeltreffen“ ausgesucht hatte, ist einer der beliebtesten Münchner Hausberge und Frank-Markus Barwasser erinnert sich am Gipfel, dass er „vor ziemlich genau 40 Jahren“ schon einmal da war. Mit seinen Eltern hat er als Kind oft Urlaub in den Bergen gemacht. „Zu 7 im VW Käfer“, das Gepäck auf dem Dachständer, so ist die Großfamilie Barwasser damals gereist... (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S06E05 Werner Schmidbauer trifft Uschi Glas

    • October 3, 2008
    • BR

    Die Frau, mit der Werner Schmidbauer sich am heißesten Tag in diesem Sommer aufmachte, um den circa 1.600 Meter hohen „Tiroler Heuberg“ zu besteigen, ist seit 40 Jahren eine der bekanntesten und beliebtesten Schauspielerinnen in Deutschland. Wer den Namen hört, denkt an das Halbblut Apanatschi im Winnetou-Film, an den 68er Kultfilm ?Zur Sache, Schätzchen?, aber auch an TV-Serien wie ?Polizeiinspektion 1? ?Zwei Münchner in Hamburg? oder ?Anna-Maria – Eine Frau geht ihren Weg?. Voller Energie und bestens gelaunt schnallte sich Uschi Glas an einem strahlenden Augusttag ihren kleinen Lederrucksack um und machte sich mit Werner Schmidbauer auf zum Gipfel... (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S06E06 Werner Schmidbauer trifft Sepp Daxenberger

    • November 1, 2008
    • BR

    Einen der letzten schönen Herbsttage hat Werner Schmidbauer genutzt, um mit dem „Chef“ der bayerischen Grünen, Sepp Daxenberger, auf den rund 1300 Meter hohen „Grünstein“ im Berchtesgadener Land zu wandern. Für Werner Schmidbauer war es die letzte „Gipfeltreffen“-Tour in diesem Jahr, und für Sepp Daxenberger die erste Bergtour seit Jahren: Nachdem 2003 bei ihm eine tückische Krebserkrankung diagnostiziert worden war, war er sichtlich gerührt, als er gemeinsam mit Werner Schmidbauer am Gipfel angekommen war: „Noch vor einem Jahr wäre das undenkbar gewesen“, sagt er. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Season 7

Season 8

  • S08E01 Werner Schmidbauer trifft Reinhold Messner

    • April 5, 2010
    • BR

    Am 29. September vergangenen Jahres traf sich bei strahlendem Herbstwetter Werner Schmidbauer mit dem berühmtesten Bergsteiger der Welt, Reinhold Messner, an der Zanser-Alm in dessen Heimat im Vilnösstal, um gemeinsam eine Wanderung zu unternehmen. Ziel war die Gschmagenhartalm auf 2006 Meter, wo im Schatten der legendären Geislerspitzen Reinhold Messner als Kind mit seinen 8 Geschwistern und den Eltern regelmäßig die Sommermonate verbrachte. Und so wurde es ausgerechnet mit dem Mann, der als Erster alle 14 Achttauseneder bestiegen hat, das erste Gipfeltreffen, bei dem Werner Schmidbauer mit seinem Gast nicht eine Gipfel, sondern eine Alm zum Ziel hatte, nach Messners Worten „der schönste Platz in den Alpen.“ Beim Aufstieg erzählt Messner locker und gut gelaunt von seinen Kindheitserinnerungen auf der Gschmagenhartalm, von gleichzeitiger Freiheit und Enge in den archaischen Strukturen einer Südtiroler Lehrersfamilie, aber auch von seinen Ängsten und Abenteuern. Auf einem großen Findling sitzend, erzählt Messner Schmidbauer bei einem Glas Südtiroler Rotwein, Schüttelbrot und Speck über seine Kinder, Abenteuer, Klimawandel, Verantwortung und Glauben, und als die Herbstsonne schon tief über den Geislerspitzen steht, prosten sich die beiden in dem Bewusstsein zu, einen ganz besonderen Tag und ein ganz besonderes Gespräch erlebt zu haben. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S08E02 Werner Schmidbauer trifft Claudia Jung

    • May 13, 2010
    • BR

    Ihr Geburtsname ist Ute Krummenast, ihr bürgerlicher Name Ute Singer, aber jeder kennt sie nur unter dem Namen Claudia Jung. Mit Werner Schmidbauer machte sich die Schlagersängerin bestens gelaunt auf zum „Gipfeltreffen“ auf den 1351 Meter hohen Laubenstein im Chiemgau. Auf dem Weg erzählt Claudia Jung, dass sie ihren wirklichen Namen Ute schon als Kind gehasst habe, und als sie ins Showbusiness kam die Gelegenheit ergriffen hat, den Namen loszuwerden. Heute spricht sie auch im Privaten kaum jemand mehr mit ihrem Taufnamen an – außer „mein Mann, wenn er mich ärgern will“. Ihr Mann, das ist der Musikproduzent Hans Singer, mit dem und der gemeinsamen Tochter Anna sie auf einem Bauernhof im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm zusammen mit etwa 50 Tieren wohnt. Wenn sie beruflich unterwegs ist, dann kümmert sich ihr Mann um die Tochter: „Ihm bleibt keine Wahl“, meint sie lachend, denn aufgrund ihres Erfolgs hat es „Eventcharakter, wenn ich zuhause bin“. Nach der bayerischen Landtagswahl 2008 zog sie für die Freien Wähler ins Maximilianeum ein: „Der Landtag braucht auch Leute, die einfacherer Natur sind“, sagt sie. Um die Politik „zu ertragen, brauche ich meine Musik“, gibt Claudia Jung zu und betont, dass ihre Familie immer die Priorität in ihrem Leben haben wird. Die Gipfelbrotzeit schließlich wurde beinahe von einem Föhnsturm weggeblasen. Und obwohl Claudia Jung eigentlich „Teilzeitvegetarierin“ ist, ließ sie sich die Fleischpflanzerl schmecken. Ihre Tochter esse nämlich gar kein Fleisch und ihr Mann auch nicht gern. „Selbstbewusstsein und Stärke“ wolle sie ihrer Tochter mitgeben. Und auf Werner Schmidbauers Frage, was denn die Tochter Anna einmal werden solle, meinte Claudia Jung: „glücklich“. Eine Schönheitsoperation käme für sie nicht in Frage, meinte die beliebte Sängerin und weiter: „Wenn man alt wird und schiach, dann ist es Zeit, in die Politik zu gehen.“ 1994 hatte Claudia Jung einen schweren Reitunfal

  • S08E03 Werner Schmidbauer trifft Anselm Bilgri

    • May 24, 2010
    • BR

    Werner Schmidbauer begrüßte Anselm Bilgri beim „Gipfeltreffen“ als „ersten Wiederholungstäter“. Denn Bilgri, der mit ihm auf den 1096 Meter hohen „Sonntraten“ in der Nähe von Bad Tölz stieg, war bereits vor 7 Jahren mit ihm auf einer Bergtour. Damals war er noch „Pater Anselm“, Cellerar der Abtei St. Bonifaz und Prior im Kloster Andechs. 2004 trat er aus dem Kloster aus, und als er sich jetzt mit Werner Schmidbauer auf den Weg zum Gipfel machte, trug er anstatt des Habits der Benediktiner ein kariertes Freizeithemd. Das Leben, so fasst er gleich zu Beginn seine jetzige Situation zusammen, habe sich für ihn seitdem verändert, aber nicht „gedreht“, sondern sei vielmehr „konsequent weitergegangen“. Anlass für den Klosteraustritt war ein Konflikt innerhalb der Klosterhierarchie; Anselm Bilgri meint heute, nach 30 Jahren im Kloster sei sein „Herz weiter und dadurch das Kloster zu eng geworden.“ Nach wie vor ist er Priester – ein „clericus vagans, ein vagabundierender Priester“, meint er lachend. Die Kirche tue sich hart mit einem unabhängigen Geist wie ihm. Am meisten habe ihn überrascht, dass er Andechs als Ort nach seinem Austritt nicht vermisst habe. Was ihm aber fehle sei die Rhythmisierung, die das Klosterleben einfach mit sich bringt. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt Anselm Bilgri von seiner Kindheit. Die Eltern waren Wirtsleute, alles andere als begeistert von seinem Wunsch, Priester zu werden. Das Studium der Theologie wollten sie ihrem Sohn daher nicht zahlen: „Für die Kirche haben wir nicht gearbeitet“, erklärte sein Vater. Nach dem Austritt aus dem Kloster kehrte Bilgri nach München zurück. „In erster Linie bin ich Münchner, dann Bayer und dann gleich Europäer“, so seine Standortbeschreibung. Der „Sonntraten“ gefiel ihm: „Das ist ein sympathischer Berg – nicht so hoch, da muss man nicht so schnaufen“, meint er. Es störte ihn auch nicht, dass es oben kein Gipfelkreuz gibt. Bei der Gipfelbrotzei

  • S08E04 Werner Schmidbauer trifft Michael Fitz

    • June 3, 2010
    • BR

    Ziel der gemeinsamen Wanderung, zu der Werner Schmidbauer den Schauspieler und Musiker Michael Fitz eingeladen hatte, war das 1514 Meter hohe „Feichteck“ im Chiemgau. Und obwohl Michael Fitz sechs Jahre in Jachenau gewohnt hat, ist Bergwandern „gar nicht meins“, so Fitz. Viel lieber ist er da mit seinem Pferd unterwegs, erzählt er. Am liebsten „cowboymäßig“ ganz allein, das sei für ihn „meditativ“. Geboren und aufgewachsen ist Michael Fitz in München, in einer Familie mit „Extrem-Egomanen“, wie er den „Fitz-Clan“ beschreibt. Mit der Pubertät begannen für ihn die Schwierigkeiten zuhause. Er war den Eltern gegenüber „absolut erziehungsresistent“ und auch aus dem Internat flog er nach einem Jahr raus. Nach der Scheidung seiner Eltern kam er mit knapp 16 nach Miesbach zum Vater. Mitte der elften Klasse – Michael Fitz war damals Dauerschulschwänzer – nahm ihn der Vater von der Schule und mietete ihm ein Zimmer in einem Gasthof. „Die Figur Papa ist da zerbröselt“, erinnert er sich. Nach einem chaotischen Dreivierteljahr in London und einem eher unsteten Leben in München zog Fitz mit 27 Jahren aufs Land, wo er noch heute mit seiner Frau und seinem knapp 18-jährigen Sohn Emanuel wohnt. Michael Fitz und seine Frau kennen sich seit 23 Jahren, doch geheiratet haben sie erst vor sechs Jahren. Bei der Gipfelbrotzeit erzählt Michael Fitz, dass er schon als Jugendlicher begonnen hat, der Mutter vieles von ihren Kochkünsten abzuschauen. „Sie würde jetzt zwar protestieren, aber ich würde sagen, ich habe meiner Frau das Kochen beigebracht“, sagt er. Nach der Brotzeit gab es dann eine Premiere beim „Gipfeltreffen“: Weil Michael Fitz ein leidenschaftlicher Kaffeetrinker ist, hatte Werner Schmidbauer eine kleine Espresso-Maschine mit auf den Berg genommen und nach ein paar Anlaufschwierigkeiten brodelte auf einem kleinen Gaskocher der Espresso. Nachdem Michael Fitz seinen 50. Geburtstag schon seit einem Jahr hinter sich, und We

  • S08E05 Werner Schmidbauer trifft Rosi Mittermeier

    • August 1, 2010
    • BR

    Es ist eine der längsten und schwierigsten Touren, die Werner Schmidbauer für das „Gipfeltreffen“ ausgesucht hat, aber seine Begleiterin ist bekannt für ihre Kondition. Rosi Mittermaier, die prominenteste ehemalige Ski-Olympiasiegerin Deutschlands, hatte keinerlei Mühe bei der Wanderung zum 2369 Meter hohen „Frauenalpl Kreuz“ in den Garmischer Bergen. Im Gegenteil: Sie legte schon vom Start weg das Tempo vor. Rosi Mittermaier lebt schon seit 30 Jahren in Garmisch-Partenkirchen und ist dort „daheim“. So war es auch kein Wunder, dass den beiden schon nach wenigen Metern Freunde von Rosi Mittermaier begegneten. Einer von ihnen, der „Seppi“ ist ihr bester Freund, der noch dazu an diesem Tag Geburtstag hatte, und dem sie bei der Gelegenheit gleich herzlich gratulieren konnte. Rosi Mittermaier ohne Christian Neureuther? Gibt es das überhaupt? „Nicht so oft, aber auch“, meint die sympathische Sportlerin lachend auf Werner Schmidbauers Nachfrage. Rosi Mittermaier wird am 5. August diesen Jahres 60 Jahre alt und ist seit 30 Jahren mit Christian Neureuther verheiratet; also ihr halbes Leben lang. Noch heute sieht Rosi Mittermaier es als „Glücksfall“, dass sie ihrem Mann begegnet ist. Ihre Eltern bewirtschafteten die „Winklmoos-Alm“ bei Reit im Winkl, weswegen Rosi Mittermaier die ersten drei Schuljahre bei einer fremden Familie in Reit im Winkl lebte und mit 3 Jahren zum ersten Mal auf Skiern stand. Erst als ihre Schwester Evi auch zur Schule ging, fuhr der Vater beide Töchter morgens von der Winklmoos-Alm nach Reit im Winkl zur Schule. „Der Vati war gar nicht streng“, meint sie. Aber sein Wort hatte Gewicht. „Als Mädel ist der Vater der liebe Gott“, sagt Rosi Mittermaier. Rosi Mittermaier und Christian Neureuther haben zwei Kinder: Sohn Felix ist in die Fußstapfen der Eltern getreten und ist derzeit Deutschlands erfolgreichster Skifahrer. Tochter Amelie ist Modedesignerin und lebt in Berlin. Als die kleine Amelie gefragt wurde, ob

  • S08E06 Werner Schmidbauer trifft Michael Mittermeier

    • November 1, 2010
    • BR

    Trotz Bandscheibenvorfall war Michael Mittermeier der Einladung von Werner Schmidbauer zum „Gipfeltreffen“ gefolgt. Und als der Comedian und Bestsellerautor dann auf dem Gipfel des 1244 Meter hohen „Prostkogel“ bei Kössen in Tirol stand, war er von der Kulisse derart beeindruckt, dass er fragte: „Darf man da auch bleiben, oder muss man da wieder runter?“ Seit Februar 2010 ist Mittermeiers Buch „Hey Baby“ im Handel und hat selbst namhafte Autoren wie Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt mit seinem Buch vom 1. Rang der Bestsellerlisten verdrängt, was der Autor auf dem Weg zum Gipfel mit den Worten kommentiert: „Da haben ein paar geweint“. Er habe, so Mittermeier weiter, festgestellt, dass es Leute gebe, „die mich jetzt ernster nehmen als früher“. Geboren in Dorfen war er als Kind „nie der Showman“. Ein „eher zurückhaltender Typ“ sei er gewesen, allerdings auch einer, der nie „das Maul halten konnte“. In der Schule eine „faule Sau“, spürte er in sich viel von der Energie seines Urgroßvaters, einem Erfinder und „schrägen Typ“, der keine Grenzen gesehen habe, und das mache er mit seiner Kunst auch. Bei der Gipfelbrotzeit erzählt Michael Mittermeier schließlich auch von seinem neuesten Projekt, einem Dokumentarfilm über einen inhaftierten Comedian aus Burma. Mit dem Film „The Prison where I live“, den er zusammen mit dem britischen Regisseur Rex Bloomstein in Burma gedreht hat und der jetzt in den Kinos anläuft, wollte der bayerische Comedian auf das Schicksal seines burmesischen Kollegen Zarganar hinweisen, der wegen seiner regimekritischen Auftritte zu 35 Jahren Haft verurteilt wurde. Die Dreharbeiten, so erzählt er, seien nicht ungefährlich gewesen und zum ersten Mal, seit sie zusammen sind, habe er seine Frau, die nicht mit in Burma war, bewusst belogen, um sie nicht zu beunruhigen. Seit 20 Jahren ist Mittermeier mit seiner Frau Gudrun zusammen. Auf Werner Schmidbauers Frage, wie sie es denn schaffen, ihre Liebe

Season 9

  • S09E01 Werner Schmidbauer trifft Martina Schwarzmann

    • April 25, 2011
    • BR

    Sie ist Trägerin des Bayerischen und des Deutschen Kabarettpreises und durch und durch ein bayrisches Gwachs: Martina Schwarzmann begleitete an einem schönen Herbsttag Werner Schmidbauer zum „Gipfeltreffen“ auf das knapp 1800 Meter hohe Unterberghorn bei Kössen in Tirol. Mit ihren 31 Jahren ist sie der bisher jüngste Gast beim „Gipfeltreffen“. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt sie von ihrer Kindheit und Jugend auf dem Dorf Überacker im Landkreis Fürstenfeldbruck. Ihre Eltern hatten einen Bauernhof und es war selbstverständlich, dass die Kinder regelmäßig mithelfen mussten. Manchmal, so meint sie lachend, habe sie geglaubt, ihre Eltern hätten nur so viele Kinder bekommen, „damit sie mit der Arbeit fertig werden.“ Ihre Pubertät, so erinnert sich die Kabarettistin, sei „grausam“ gewesen: „Schlimm ausgschaut und keinen Plan im Leben.“ Schon mit 15 Jahren war sie 1,83 Meter groß und „flach wie a Brettl“. Daraus folgte: „Ich war nie wirklich angesagt in der Schule“. Martina Schwarzmann beendete die Hauptschule mit einem „sehr guten Quali“ und wollte dann Schreinerin werden. Das scheiterte daran, dass es „keinen Betrieb mit Damenklo“ gab und so riet ihr der Vater, Köchin zu werden. Inzwischen glücklich verheiratet und selbst Mutter, ist für Martina Schwarzmann ihre Familie nach wie vor wichtig. Ihre Schwester ist seit der Geburt behindert und für sie und ihre beiden Brüder sei das eine „lebenslange gemeinsame Aufgabe“. Ihren Mann Stefan kennt Martina Schwarzmann „seit ich Mofa fahre“. Seit Töchterchen Johanna auf der Welt ist, teilen sich Martina Schwarzmann und ihr Mann Stefan die Betreuung. Ihr Wunsch für die Zukunft: „Ich möchte einmal eine lässige Oma werden!“

  • S09E02 Werner Schmidbauer trifft Hubertus Meyer-Burckhardt

    • June 13, 2011
    • BR

    Er ist gebürtiger Hesse, lebt in Hamburg und sagt von sich: „Ich bin ein leidenschaftlicher Freund Bayerns“. Als sich Hubertus Meyer-Burckhardt mit Werner Schmidbauer für das „Gipfeltreffen“ auf den Weg zum 1.348 Meter hohen Zwiesel bei Bad Tölz aufmachte, präsentierte sich das oberbayerische Voralpenland mit einer traumhaften Fernsicht. Hubertus Meyer-Burckhardt ist Produzent der erfolgreichen Daily Soap „Dahoam is Dahoam“ des Bayerischen Rundfunks. An der Seite von Barbara Schöneberger moderiert er die „NDR-Talkshow“ und mit dem Roman „Die Kündigung“ gab er erfolgreich sein Debüt als Autor. Wie man es schafft, das alles unter einen Hut zu bekommen, verrät er Werner Schmidbauer. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt Hubertus Meyer-Burckhardt auch von seiner Kindheit als Sohn einer alleinerziehenden Mutter. Der Vater war schwer beschädigt an Körper und Seele aus dem Krieg heimgekommen. Von einem Tag auf den anderen hat er die Familie verlassen, sein Sohn war damals gerade zwölf Jahre alt. Der „Optimist bis zur Selbstaufgabe“ sieht in seiner schwierigen Kindheit das Positive und meint: „Ich kann gut loslassen und ich bin ein Reisender geworden.“ Aber auch: „Ich bin vielleicht nicht so familientauglich.“ Zu seinem Vater hat er nie wieder Kontakt zugelassen: „Wer mich einmal verlässt, verlässt mich.“ Am Gipfelkreuz angekommen machen sich beide genüsslich an die Brotzeit. Aus seiner Leidenschaft für Essen macht Hubertus Meyer-Burckhardt keinen Hehl: „Ich esse gerne. ( …) Ich verbringe meinen Urlaub in Restaurants. Wenn ich zu meinem Lieblingsitaliener gehe, habe ich das Gefühl, ich hab“ drei Stunden Urlaub.“ Essen und Frauen – zwei Themen, zu denen Hubertus Meyer-Burkhardt viel zu erzählen weiß. Mit 16 oder 17 Jahren war er das erste Mal verliebt: „Sie hieß Marianne“; gleichzeitig stellt er aber fest: „Ich verliebe mich schwer, aber ich vermisse es auch nicht.“ Mann und Frau sind seiner Meinung nach „u

  • S09E03 Werner Schmidbauer trifft Lisa Fitz

    • June 23, 2011
    • BR

    Eigentlich kann man auf den Karkopf bei Schleching mit dem längsten Doppelsessellift Bayerns fahren. Als Werner Schmidbauer sich mit Lisa Fitz für das „Gipfeltreffen“ auf den Weg machte, hatte die Bahn aber gerade Revision und so mussten die beiden den ganzen Weg von der Talstation auf den 1.507 Meter hohen Gipfel laufen. Zeit genug, um das spannende Leben der Kabarettistin, Schauspielerin und Autorin Revue passieren zu lassen: Und so erzählte Lisa Fitz von ihrem großen Vorbild in der berühmten Fitz-Familie, ihrem Großvater Hans; von ihrer Mutter und von ihrem Sohn Nepomuk. Im September steht für Lisa Fitz ein runder Geburtstag an, den sie selbst als den „unaussprechlichen“ bezeichnet. Neben dem Älterwerden geht es aber auch um Liebe, Sex und Treue. Am Gipfel gab es für die Kabarettistin neben den obligatorischen Fleischpflanzerl einen frisch gebrühten Espresso und für Werner Schmidbauer ein Stofftier, das ihm Lisa Fitz mitgebracht hatte: Den „Kare“, in Anlehnung an den gemeinsam bestiegenen Karkopf, einen „Wolf im Schafspelz“, sagte Lisa Fitz, denn als solchen schätze sie Werner Schmidbauer ein.

  • S09E04 Werner Schmidbauer trifft Luise Kinseher

    • August 15, 2011
    • BR

    Die 1.422 Meter hohe Rampoldplatte ist das Ziel, das Werner Schmidbauer und Luise Kinseher für das „Gipfeltreffen“ an Mariä Himmelfahrt ansteuern. Die Kabarettistin und Schauspielerin, die im Frühjahr als erste Frau den bayerischen Politikern beim traditionellen Starkbieranstich auf dem Münchner Nockherberg als „Bavaria“ die Leviten lesen durfte, freut sich ganz besonders auf die von Werner Schmidbauer selbst gemachten Fleischpflanzerl bei der traditionellen Gipfelbrotzeit. Luise Kinseher wurde in Niederbayern geboren und studierte Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaften. Ihre Magisterarbeit schrieb sie über den Passauer Kabarettisten Sigi Zimmerschied. 1999 bekam sie das „Passauer Scharfrichterbeil“. 2002 erhielt Luise Kinseher den „Deutschen Kleinkunstpreis“ und 2003 den „Kabarettpreis der Stadt München“. Neben ihrer Arbeit als Kabarettistin und „Bavaria“ spielt Luise Kinseher auch in der BR-Kultserie „München 7“ mit. Dort verkörpert sie Thekla Eichenseher und meint: „Da bin ich endlich wer.“

  • S09E05 Werner Schmidbauer trifft Jutta Speidel

    • October 3, 2011
    • BR

    Werner Schmidbauer trifft Jutta Speidel auf dem Karkopf (1738 m) bei Bad Reichenhall Ihr Name stand schon lange auf der Gästewunschliste von Werner Schmidbauer. Anfang September war es dann endlich so weit: Gut gelaunt und pünktlich kam Jutta Speidel am Parkplatz der legendären „Predigtstuhlbahn“ in Bad Reichenhall an. Begleitet wurde sie von ihren drei Hunden, die auf der Wanderung für allerhand Action sorgten. Der Weg zur Gipfelbrotzeit führte Jutta Speidel und Werner Schmidbauer von der Bergstation der Bahn über die Gipfel des „Predigtstuhl“ (1614 m) und des „Hochschlegel“ (1688 m) auf den Gipfel des „Karkopf“ (1738 m). Schon auf der Fahrt in der 1928 gebauten, original erhaltenen historischen Gondelbahn erzählte Jutta Speidel, gerade erst zurückgekehrt aus Mallorca, von ihrer Liebe zum Wasser und zu den Bergen – spontan gab sie eine erstaunliche Jodeleinlage zum Besten. Das Wetter, das am Morgen noch regnerisch und trüb gewesen war, klarte mehr und mehr auf und als am Gipfel des mit Latschen bewachsenen „Karkopf“ die Brotzeit ausgepackt wurde, kam die Sonne heraus. Jutta Speidel überraschte Werner Schmidbauer mit selbst gemachtem Kirschsaft und einer Riesenportion Couscous. Die Schauspielerin erzählte von ihrer großen Liebe Bruno Macallini, mit dem sie mittlerweile seit neun Jahren zusammenlebt, ihrer gemeinsamen Radltour über den Brenner und ihrem Glauben an die Anwesenheit der Seelen verstorbener lieber Menschen. Stolz ist Jutta Speidel auf den von ihr gegründeten Verein „Horizont e.V“, der obdachlosen Müttern und Kindern hilft. In dieses Projekt steckt sie seit Jahren unglaublich viel Arbeit und Engagement.

  • S09E06 Werner Schmidbauer trifft die Huberbuam

    • November 1, 2011
    • BR

    „Kein Berg ist so wichtig wie das Leben“ Sie haben viel von der Welt gesehen, aber ihre Heimat ist und bleibt Bayern. Mit Thomas und Alexander Huber, besser bekannt als die „Huberbuam“, macht sich Werner Schmidbauer für das „Gipfeltreffen“ am 1. November auf den Weg zum 2276 Meter hohen „Schneibstein“. Der „Schneiber“, wie ihn die Huberbuam nennen, liegt im Nationalpark Berchtesgaden, dem „schönsten Fleck in den bayerischen Alpen“, so Thomas Huber.

Season 10

  • S10E01 Werner Schmidbauer trifft Helmut Schleich

    • April 9, 2012
    • BR

    Eigentlich sei er mehr der Wasser- und Meertyp. Trotzdem nahm er die Einladung von Werner Schmidbauer zum Gipfeltreffen gerne an und stellte sich gleich auf das Schlimmste ein: „2.400 Meter? Oder wie viel hast du g’sagt?“ Es waren dann doch nur knappe 700 Höhenmeter, die von der Ortschaft Tegernsee über den Berggasthof Galaun und vorbei an der Kapelle auf dem Riederstein bis zum Gipfel des 1.449 Meter hohen Baumgartenschneid führten. Geboren wurde der Kabarettist in Schongau. Seine Mutter war 19 Jahre alt und unverheiratet – ein Zustand, der für die damalige Zeit „überhaupt nicht geht“. Weil seine Mutter arbeitete, wuchs Helmut Schleich in den ersten Jahren bei den Großeltern in Schongau auf. Die damalige Beziehung zu seiner Mutter beschreibt er als Wochenendbekanntschaft. Mit neun Jahren kommt er nach München, wo er seitdem lebt. Schleich bezeichnet sich selbst als „Münchner Kabarettist“, und er grenzt seine lokale Verbundenheit noch weiter ein: „Schwabinger, genauer noch West-Schwabinger. Das Lustspielhaus ist Schwabing-Ost, und an der Belgradstraße war früher die Grenze, aber die haben sie im Zuge der Osterweiterung abgeschafft.“ Helmut Schleich erzählt von seinen beiden Kindern im Alter von acht und 14 Jahren, die zwar ihren Lebensmittelpunkt bei der Mutter haben, aber auch zu festen Zeiten bei ihm sind. Auf Schmidbauers Frage, ob er denn ein strenger Vater sei, meint der Kabarettist nur: „Leider gar nicht. Sie kommen immer an ihr Ziel.“ Bei der Gipfelbrotzeit gibt es dann ein Bier, obwohl Schleich eigentlich Wein bevorzugt. Als 20-Jähriger, so erzählt er, sei er „fast dürr“ gewesen. Aber als Zivildienstleistender in einem Altenheim, sei er „systematisch rausgefüttert“ worden. Großen Wert legt Helmut Schleich auf die Unterscheidung von Kabarett und Comedy: „Kabarett wird aus Schmerz, aus dem Leiden an der Welt geboren“. Comedy werde dagegen „aus Lust an der Karriere“. Auf Schmidbauers Frage, was für ihn ba

  • S10E02 Werner Schmidbauer trifft Christoph „Stofferl“ Well

    • May 28, 2012
    • BR

    Es war ein strahlender Frühlingstag, als sich Werner Schmidbauer und sein Gast Christoph „Stofferl“ Well, der jüngste der drei Brüder der legendären „Biermösl Blosn“, direkt vom Ufer des Tegernsees auf den Weg machten hinauf zur 1.264 Meter hohen „Neureuth“, einer beliebten Ausflugsalm im Tegernseer Tal. Noch zwei Tage vorher hatte es weit herunter geschneit, und so sollte dieses „Gipfeltreffen“ eine Wanderung aus dem blühenden Frühling in den ausklingenden Winter werden. Stofferl Well war standesmäßig ausgerüstet: Gekleidet in Lederjacke, Lederhose und Haferlschuhe („damit war ich schon in Nepal!“) hatte er sein größtes und sein kleinstes Blasinstrument dabei: ein 4,30 Meter langes Teleskop-Alphorn und eine Piccolo-Flöte. Dass er mit 52 Jahren für die meisten immer noch der Stofferl ist, stört ihn nicht. Seine 14 Geschwister hatten „linguistische Probleme“ mit der Aussprache seines Namens, und so wurde aus dem Christoph ein Stofferl. Es wird viel gelacht auf dem Weg hinauf zur Alm. Bestens gelaunt erzählt er von der Kindheit in der großen Familie eines Dorfschullehrers, den Problemen beim morgendlichen Kampf um die Badbenutzung und dem begrenzten Bettenangebot für 15 Kinder, von den langweiligen Musikstunden, dem faszinierenden Musizieren in der Tanzlmusi und der Gründung der „Biermösl Blosn“, als er 17 Jahre alt war. Auf einer Lichtung mit Blick über den See steckt Stofferl Well sein Alphorn zusammen und bläst ein improvisiertes „Tegernsee-Crossover“, begleitet von Werner Schmidbauer auf einer kleinen Glocke. Auf der „Neureuth“ angekommen, erzählt er von seinen mittlerweile erwachsenen Kindern Maximilian und Maresa, die auch ein Instrument gelernt haben. 40 Enkel und „12 oder 13 Urenkel – die Zahl ist schwebend“ hat die 92-jährige Traudl Well inzwischen. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S10E03 Werner Schmidbauer trifft Rick Kavanian

    • June 7, 2012
    • BR

    Richard Horatio hatten ihn seine Eltern genannt, bekannt ist er aber als Rick Kavanian. Der Schauspieler und Komiker mit armenisch-rumänischen Wurzeln wurde berühmt durch seine Rollen in Bully Herbigs „Der Schuh des Manitu“ und „(T)Raumschiff Surprise“. Das bayerische Publikum kennt ihn außerdem als Partner von Bruno Jonas und Monika Gruber in der Satiresendung „DIE KLUGSCHEISSER“. Wie er Michael „Bully“ Herbig kennengelernt hat, und warum er immer noch den Griechen Dimitri Stupakis „gibt“, das erzählt er Werner Schmidbauer auf der gemeinsamen Bergtour. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S10E04 Werner Schmidbauer trifft Django Asül

    • August 15, 2012
    • BR

    Der Parkplatz war überfüllt, dennoch begegneten Werner Schmidbauer und Django Asül auf ihrer Wanderung hinauf zum Friedenskreuz am Pasterkopf im Inntal kaum jemandem. Denn die wenigsten kennen diesen wunderbaren, aber nicht beschilderten Pfad hinauf zum traumhaft schönen Aussichtsplatz inmitten der Gipfel von Kranzhorn, Heuberg und Spitzstein. Und so entstand ein ungestörtes und entspanntes Gespräch, in dem der erfolgreiche Kabarettist so manches Detail aus seinem Leben erzählte: Über seine unbeschwerte Kindheit als niederbayerischer Bub türkischer Eltern im verschlafenen Hengersberg. Schon mit fünf Jahren saß der kleine Ugur, so Djangos bürgerlicher Vorname, völlig integriert am Stammtisch der „eingesessenen Aborigines“. Eine Tradition, die er heute noch gelegentlich pflegt. Noch bevor er zur Schule geht, kann er lesen und schreiben und liest Bücher, „die andere erst mit zwölf gelesen haben“. Lachend erzählt er, dass er als mittlerweile 40-Jähriger noch immer bei den Eltern wohnt, sich den Luxus leistet, das Leben eines zehnjährigen Lausbuben zu führen. Die traditionelle Brotzeit findet auf einer Wiesenkuppel am Friedenskreuz statt, inmitten einer weidenden Kuhherde, die sich auch für Werner Schmidbauers Fleischpflanzerl interessiert. Django Asül erzählt von seinem späten Entschluss, doch „auch dokumentenmäßig Deutscher“ zu werden, seiner Heimatverbundenheit und verrät Schmidbauer am Ende noch sein Lebensmotto: „Ich muss mich selber und andere nicht immer so wichtig nehmen, ich mag’s ruhig und bequem. Für mich und für die anderen um mich herum. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S10E05 Werner Schmidbauer trifft Pippo Pollina

    • October 3, 2012
    • BR

    Seit Jahren machen sie zusammen Musik, ihr erstes gemeinsames großes Projekt „Süden“ schaffte es auf Anhieb in die deutschen, österreichischen und italienischen Charts und ihre Konzerte sind alle ausverkauft. Jetzt lud Werner Schmidbauer seinen langjährigen Freund Pippo Pollina zum „Gipeltreffen“ ein und natürlich spielt die Musik auch hier eine große Rolle. Auf dem Gipfel kam als Überraschungsgast noch der Dritte im Bunde, Martin Kälberer, dazu und so stand einem kleinen Open Air am Gipfel des 1580 Meter hohen Rosskopfs hoch über dem Spitzingsee nichts mehr im Weg. Sie kommen beide aus dem Süden: Werner Schmidbauer aus dem südlichsten Teil der Bundesrepublik und Pippo Pollina aus Sizilien im Süden Italiens. Vor gut 10 Jahren lernten sie sich bei einem Konzert von Pippo Pollina in Bad Aibling, der Heimat von Werner Schmidbauer, kennen: Pippo Pollina war während seines Auftritts eine Saite seiner Gitarre gerissen und Werner Schmidbauer konnte ihm aushelfen. Das war der Beginn einer engen Freundschaft, die auch musikalisch immer intensiver wurde. Im Frühjahr dieses Jahres entstand dann zusammen mit Martin Kälberer das Projekt „Süden“: Eine ganz besondere CD mit bayerisch-italienischen Liedern, die beim Publikum sofort einschlug. Rund 100 Tage sind die drei zusammen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien unterwegs; da war es nur eine Frage der Zeit, bis Werner Schmidbauer seinen Freund dorthin mitnahm, wo er sich am liebsten aufhält: In die Berge des Chiemgaus. „Wenn ich mit Freunden in die Berge gehe, entstehen dort ganz besonders intensive Gespräche“, sagt Werner Schmidbauer. Sein Freund Pippo Pollina erzählt ihm auf dem Weg zum Gipfel von seiner Heimat Sizilien und davon, warum er seine Heimat als 23-Jähriger verlassen hat. Beide haben ihre Musikinstrumente dabei, und so gibt es an einigen schönen Plätzen die Möglichkeit zu einer kleinen musikalischen Pause. Auf dem Gipfel bei der traditionellen Brotzeit kommt dan

  • S10E06 Werner Schmidbauer trifft Amelie Fried

    • November 1, 2012
    • BR

    Gemeinsam hatten sie ihren ersten Arbeitstag – 1984 bei „Live aus dem Alabama“, der Kult-Jugendsendung des Bayerischen Fernsehens. Später trennten sich ihre Wege. Nun lud Werner Schmidbauer seine ehemalige Komoderatorin Amelie Fried zum „Gipfeltreffen“ ein. Ziel war der 1563 Meter hohe Gipfel des Vogelsang im Sudelfeldgebiet. Werner Schmidbauer blieb dem Bayerischen Fernsehen treu und arbeitete konsequent an seiner zweiten Karriere als Musiker. Amelie Fried verließ den BR drei Jahre später und machte sich neben ihrer Fernsehkarriere unter anderem beim ZDF einen Namen als Autorin. Als sich beide an einem der letzten schönen Herbsttage auf den Weg über die Rosengasse hinauf zum Vogelsang machten, ließen sie ihre gemeinsamen Erinnerungen noch einmal Revue passieren und klärten bei dieser Gelegenheit auch, warum aus ihnen privat niemals ein Paar wurde. Amelie Fried: „Du warst einfach ein zu guter Mensch. Ich war damals immer auf der Suche nach den bösen Jungs.“ Amelie Fried erzählt Werner Schmidbauer von der lange verborgenen Geschichte ihrer Familie jüdischen Ursprungs, die sie in ihrem Buch „Schuhhaus Pallas“ aufgearbeitet hat. Sie verrät ihm auch das Geheimnis ihrer 20-jährigen Ehe: „Es ist eigentlich ein dauerndes Reden und Zuhören. Wir arbeiten ja sogar im selben Haus, aber wenn wir doch mal getrennt sind, rufen wir uns oft mehrmals am Tag an und quatschen.“ Und als Amelie Fried und Werner Schmidbauer sich im brausenden Föhnsturm mit einer Apfelschorle zuprosteten, versprachen sie sich gegenseitig, nicht wieder fast 30 Jahre bis zum nächsten (Gipfel)-Treffen vergehen zu lassen. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Season 11

  • S11E01 Werner Schmidbauer trifft Zuhal Soyhan

    • April 1, 2013
    • BR

    „Ich bin der totale Glückspilz!“, sagt Zuhal Soyhan von sich selbst. Sie ist knapp 1 Meter 30 groß, hat die Glasknochenkrankheit und sitzt im Rollstuhl. Werner Schmidbauer und die gebürtige Türkin kennen und schätzen sich seit Anfang der 90er-Jahre. Es wurde zu einem der beeindruckendsten „Gipfeltreffen“, die Werner Schmidbauer in den vergangenen Jahren unternommen hat. Ziel war der Gipfel des 1.645 Meter hohen Vorderen Rauschbergs, Ausgangspunkt die Talstation der Rauschbergbahn in Ruhpolding. „Du darfst heute mein Sherpa sein“, meinte Zuhal Soyhan, als die beiden die Gondel verließen und sich auf den Weg machten. Für Werner Schmidbauer auch körperlich eine große Herausforderung, denn der Weg war oft steil und eng, und der Rollstuhl musste an manchen Stellen getragen werden, was Zuhal Soyhan ganz trocken kommentierte: „Augen auf bei der Gästewahl“. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt sie, wie sie vom Stationskind im Krankenhaus zur erfolgreichen Journalistin wurde, die sie seit vielen Jahren ist. Freiheit, das bedeutet für sie: „Mein eigenes Geld zu verdienen und nicht vom Staat abhängig zu sein.“ „Ich bin nicht die Type, von der die Männer träumen“, beschreibt sie ihre Suche nach einem Partner, den sie inzwischen gefunden hat. Seit vergangenem Sommer ist sie mit Axel verheiratet. „Ich hänge brutal am Leben“, sagt Zuhal Soyhan und meint in der persönlichen Rückschau: „Alle Stationen waren notwendig, um das zu werden, was ich bin.“ Zuhal Soyhan wurde in der Nähe von Istanbul in einem kleinen Dorf am Schwarzen Meer geboren. Als sie drei Jahre alt war, wurde sie bei einem schweren Erdbeben verschüttet. Nach sieben Stunden wurde sie von ihren Verwandten leblos gefunden, öffnete dann aber bei der rituellen islamischen Totenwaschung die Augen. Dass die vielen Brüche, die sie dabei erlitt, nicht nur von dem Beben herrührten, erkannten die Ärzte in der Türkei nicht. Aber eine Tante aus Deutschland sorgte dafür, dass die

  • S11E02 Werner Schmidbauer trifft Georg Hackl

    • May 1, 2013
    • BR

    Auf der Kneifelspitze. Normalerweise geht es für ihn darum, schnell runterzukommen vom Berg: Rodler Georg Hackl. Mit Werner Schmidbauer geht's aber erstmal bergauf - zu Fuß, versteht sich.

  • S11E03 Werner Schmidbauer trifft Magdalena Neuner

    • May 20, 2013
    • BR

    Eine Frau der Superlative lud sich Werner Schmidbauer zum „Gipfeltreffen“ am Pfingstmontag ein: Mit 27 Jahren und zwölf Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften, Doppelolympiasiegerin und drei Auszeichnungen zur „Sportlerin der Jahres“ gehört Magdalena Neuner ohne Frage zu den erfolgreichsten Biathletinnen der Welt. Zu ihrem Abschied von der Sportkarriere im vergangenen Jahr „schenkte“ ihr ihre Heimatgemeinde Wallgau einen Wanderweg und benannte ihn nach seiner berühmtesten Einwohnerin. Ganz klar, dass Werner Schmidbauer mit seinem Gast den neuen „Magdalena-Neuner-Panoramaweg“ wählte, der von der Gemeinde Wallgau hinaus auf den 1160 Meter hohen „Krepelschrofen“ führt. Warum die Wallgauer zu Recht so stolz auf Magdalena Neuner sind, zeigte sich ganz schnell: Völlig unprätentiös erzählt die Sportlerin von ihrer Kindheit. Als zweitältestes von vier Kindern wuchs sie mit einer „guten Mischung aus streng und liebevoll“ ganz traditionell in Wallgau auf. Sie lernte Blockflöte und begann mit 10 Jahren, Harfe zu spielen. Trotz des umfangreichen Biathlon-Trainings sei sie in der Schule sehr pflichtbewusst gewesen und hat sich „brutal über einen Dreier geärgert“. Die Realschule schloss sie mit 2,0 ab, erzählt sie stolz. „Ich habe nur gute Erinnerungen an die Kindheit“, sagt Magdalena Neuner. Ihr Freund Seppi, mit dem sie seit 2009 zusammen ist und seit dem vergangene Jahr auch zusammenlebt, ging mit ihr schon in den Kindergarten. „Er hat mir damals schon gefallen“, erinnert sie sich. Mit 23 Jahren, nach der Olympiade in Vancouver, sei in ihr der Gedanke gereift, ihre Karriere zu beenden; was sie dann auch vergangenes Jahr tat. Bereut habe sie diesen Entschluss nie. Schon am ersten Tag nach dem offiziellen Ende sei sie „aufgewacht mit so einem Grinsen“ – kein Druck mehr, kein Stress, stattdessen wieder „Teil der Gemeinschaft“. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S11E04 Werner Schmidbauer trifft Wolfgang Niedecken

    • August 15, 2013
    • BR

    Eine Premiere beim „Gipfeltreffen“: Zum ersten Mal gab es bei der Gipfelbrotzeit keine selbst gemachten Fleischpflanzerl, sondern Hirsepflanzerl. Der Grund: Wolfgang Niedecken ist überzeugter Vegetarier. Der Gründer und Sänger der Kölsch-Rockband BAP machte sich mit Werner Schmidbauer von Brannenburg aus auf den Weg zu den „Drei Linden“, einem Aussichtspunkt in den oberbayerischen Bergen, den nur die Einheimischen kennen. Für den überzeugten Kölner war es die erste Bergtour seines Lebens. 1951 geboren wuchs Niedecken in der zerbombten „Kölner Südstadt“ auf, die „wie ein Dorf“ war: „Jeder hat auf jeden aufgepasst“, sagt er. Werner Schmidbauer hatte Wolfgang Niedecken schon vor zwei Jahren zum „Gipfeltreffen“ eingeladen. Doch dann kam der 2. November 2011: Der BAP-Sänger erlitt als Folge eines langen Hustens einen Schlaganfall. Nur die schnelle Reaktion seiner Frau hat ihm damals das Leben gerettet. Sein erster Gedanke nach der Operation: „Geil, es gibt noch ’ne Zugabe!“ Niedecken ist vor Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten; trotzdem glaubt er ganz fest daran, „dass da jemand ist, der es gut mit mir meint, und den würde ich ungern enttäuschen“. Durch den Schlaganfall habe er „erkannt, dass ich in die Zielgerade eingebogen bin“. Sein Leben teilt er nach Jahreszeiten ein: „Ich hatte einen unglaublich langen Sommer: Von 1974, als ich mein Examen gemacht habe, bis zum 2. November 2011“, den Tag des Schlaganfalls. „Jetzt kommt der Herbst“, meint er und es klingt, als ob er sich auf diese neue Phase seines Lebens freut. Ob er etwas bereue, fragt Werner Schmidbauer. „Ganz furchtbar“ findet es Niedecken, dass sein Vater 1980 gestorben sei, ohne sicher sein zu können, dass sein Sohn jemals sein eigenes Geld verdienen kann. „Das tut mir total leid“, meint er. Der Kölner Niedecken ist in zweiter Ehe mit einer Deggendorferin verheiratet, gemeinsam haben sie zwei Töchter, die ihn gelehrt hätten, „wi

  • S11E05 Werner Schmidbauer trifft Herbert & Schnipsi

    • October 3, 2013
    • BR

    Hanns Meilhamer und Claudia Schlenger, besser bekannt als „Herbert & Schnipsi“, begleiten Werner Schmidbauer beim „Gipfeltreffen“ am 3. Oktober, Tag der Deutschen Einheit, auf das 1.548 Meter hohe „Hintere Hörnle“ bei Bad Kohlgrub (Lkr. Garmisch-Partenkirchen). Seit 30 Jahren stehen die beiden zusammen auf der Bühne und fast genauso lange vor den Kameras des Bayerischen Rundfunks; seit 27 Jahren sind sie auch im „echten“ Leben verheiratet. Wie schafft man es, so lange Zeit zusammen zu bleiben und immer noch ineinander verliebt zu sein? Und wie viel „Herbert & Schnipsi“ steckt in Meilhamer & Schlenger? Ganz offen erzählen die beiden Werner Schmidbauer von ihrer Beziehung, die sich in Laufe der Jahre natürlich verändert habe. „Ich weiß, dass ich immer noch eine sehr attraktive Frau habe, und das alles so ist, wie es sein soll,“ sagt Hanns Meilhamer. Diese öffentliche Liebeserklärung kommentiert er so: „So was hab ich vor Kameras noch nie zu ihr gesagt; da muss schon der Schmidbauer kommen!“ Das heißt aber nicht, dass es in der Ehe der beiden immer nur ruhig und friedlich zugeht. Wenn sich Hanns Meilhamer aufregen kann, dann über seine Claudia, und „dann schreit der ganz schön laut“, sagt sie. Vor 13 Jahren erkrankte Claudia Schlenger an einem Zeckenbiss so schwer, dass sie kaum noch sprechen oder gehen konnte. „Da hat der Hanns so wunderbar zu mir gehalten, hat mich gefangen und beschützt. Seit dieser Zeit habe ich einen noch größeren Respekt vor ihm.“ Ans Aufhören denken die beiden nicht. „Was sollen wir denn dann machen? Nein, wir hören nicht auf, wir genießen den Kontakt zum Publikum.“ (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S11E06 Werner Schmidbauer trifft Ilse Aigner

    • November 1, 2013
    • BR

    Fürs Ballett war sie schon mit 13 Jahren zu groß, aber beim Bergsteigen und beim Radlfahren kamen ihr die "langen Haxen", wie sie selbst sagt, zugute. Zwischen ihrer Vereidigung als bayerische Wirtschaftsministerin und den Sondierungsgesprächen mit der SPD und den Grünen in Berlin fand Ilse Aigner Zeit, mit Werner Schmidbauer eine Bergtour zu unternehmen. Für das "Gipfeltreffen" an Allerheiligen machten sich die beiden auf den Weg zum 1134 Meter hohen "Erlbergkopf", einem kleinen und recht unbekannten Berg im Chiemgau. Es war ein "geschenkter Tag", meinte die CSU-Politikerin am Gipfel und das war es wohl in mehrfacher Hinsicht. Weil das Wetter so schön war, schob sie spontan beim Treffpunkt am Morgen ihre späteren Termine an diesen Tag noch weiter nach hinten. Ilse Aigner ist in Feldkirchen-Westerham im oberbayerischen Landkreis Rosenheim geboren und die Berge sind für sie "das Schönste". Immer wenn sie aus Berlin kommend im Anflug auf München ist, "geht mir das Herz auf," schwärmt sie. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt Ilse Aigner von ihrer Kindheit als jüngste von vier Schwestern, davon, dass sie "als Klassenbeste" das Gymnasium verlassen habe, weil ihr der Lernstoff zu theoretisch gewesen sei. Sie wechselte auf die Realschule und kurz vor den Prüfungen zur Mittleren Reife begann für sie "eine grausame Zeit." Zwei Jahre lang litt sie unter heftigen Schmerzen; diagnostiziert wurde eine Gelbsucht und sie magerte auf 49 Kilogramm ab. Per Zufall wurde dann ein Tumor im Rückenmark entdeckt und kurz vor ihrem 18. Geburtstag wurde sie erfolgreich operiert. Es bestand die Gefahr, dass sie nach der Operation gelähmt sein könnte. Und dennoch, so erinnert sie sich, war ihre erste Frage, als sie von der Operation aufgewacht war: "Wann kann ich wieder Ski fahren?" Auch für ihre Familie, so erzählt Ilse Aigner, sei das eine "brutal harte Zeit" gewesen. Auf dem Gipfel bei der Brotzeit kommt die Politik ins Spiel, wenn Werner Schmidbauer sie auf die Rivalität

Season 12

  • S12E01 Werner Schmidbauer trifft Christian und Felix Neureuther

    • April 21, 2014
    • BR

    Normalerweise lädt sich Werner Schmidbauer nur einen Gast für das „Gipfeltreffen“ ein. Diesmal begleiteten ihn gleich drei: Die beiden besten deutschen Skifahrer aller Zeiten, Christian und Felix Neureuther, und Buddy, der 5 Monate alte Australian Shephard von Felix Neureuther. Ziel war das 1719 Meter hohe Kreuzjoch. Es ist ein strahlend schöner und warmer Märztag, als sich Werner Schmidbauer und seine Gäste aufmachen; los ging es im Heimatort der Neureuthers, in Garmisch-Partenkirchen. Ein ungewohnter Anblick, Vater und Sohn zu Fuß den Berg besteigen zu sehen, den sie sonst auf Skiern herunterrasen. Und auch ein seltenes Ereignis, denn in der Regel meiden die beiden Neureuthers gemeinsame Auftritte im Fernsehen. Aber für das „Gipfeltreffen“ und für Werner Schmidbauer machen sie eine Ausnahme. Für Felix Neureuther ist es der erste freie Tag nach einer langen und auch erschöpfenden Wettkampfsaison. Auf dem Weg nach oben erzählen beide über ihr Vater-Sohn-Verhältnis, über ihre Kindheit und natürlich über Rosi Mittermaier, die berühmte Ehefrau bzw. Mutter, über Ehrgeiz und Heimat und natürlich auch über Felix’ Autounfall auf dem Weg zur Olympiade in Sotschi. Bei 20 Grad und einer wunderbaren Aussicht auf das Zugspitzmassiv ließen sich die Neureuthers die von Werner Schmidbauer selbst gemachten Fleischpflanzerl und ein Weißbier schmecken. Und für Buddy gab’s auch eine Wurst. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S12E02 Werner Schmidbauer trifft Georg Ringsgwandl

    • May 1, 2014
    • BR

    Der Kabarettist und Liedermacher Georg Ringsgwandl ist Werner Schmidbauers Gast beim „Gipfeltreffen“ am Tag der Arbeit. Ziel der Bergtour ist das 1.720 Meter hohe Wildalpjoch, das in direkter Nachbarschaft zum Wendelstein liegt. Beide, Schmidbauer und Ringsgwandl, haben ihre Gitarre umgeschnallt, als sie sich auf den gut 800 Höhenmeter langen Aufstieg machen. Einen Großteil der Wanderung legen die beiden im Nebel zurück; erst wenige Höhenmeter unter dem Gipfel zeigt sich kurz die Sonne. Georg Ringsgwandl ist in Bad Reichenhall aufgewachsen und ein passionierter Skitourengeher. Auf dem Weg zum Wildalpjoch erzählt er über seine Kindheit in „Staffabruck“, seinen Vater, aber auch über die hohe Kunst des „in Würde Altwerdens“. Bei der traditionellen Gipfelbrotzeit spielen die beiden zusammen das melancholische Lied „Der Winter geht“ aus der neuen CD von Georg Ringsgwandl, bevor sie sich auf den Rückweg machen. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S12E03 Werner Schmidbauer trifft Urban Priol

    • June 9, 2014
    • BR

    Klein, aber fein war der Berg, den Werner Schmidbauer ausgesucht hatte; zu den besten und erfolgreichsten Kabarettisten Deutschlands gehört sein Gast, mit dem er für das â€Å¾Gipfeltreffen“ am Pfingstmontag unterwegs war: Zusammen mit Urban Priol machte er sich auf den Weg zum Gipfel des 1045 Meter hohen â€Å¾Nockstein“, der sich direkt am östlichen Stadtrand von Salzburg erhebt und trotz seiner wenigen Höhenmeter alles zu bieten hat, was das Bergwanderherz begehrt: Schattige Bergwälder, schöne Almwiesen und eine beeindruckend ausgesetzte Felsnadel als Gipfel mit prächtigem Ausblick auf die Mozartstadt. Sein Markenzeichen sind die nach oben gestylten Haare und das Hawaiihemd. Ganz ohne Haargel, aber in bester Laune kam er zum â€Å¾Gipfeltreffen“ und erzählte auf dem Weg von seiner Kindheit in Aschaffenburg. Die Eltern waren für damalige Verhältnisse â€Å¾sehr alt“; die Mutter bei seiner Geburt 40, der Vater, Schulrektor von Beruf, schon 67 Jahre. â€Å¾Ich war der goldene Schuss“, sagt Priol. Er erzählt von der politisierten Jugend der 70er und 80er Jahre, von seiner großen Leidenschaft für Oldtimer und seinem großen Stolz auf seine mittlerweile 20jährigen Tochter Giulia. Urban Priol und Werner Schmidbauer sind beide Jahrgang 1961 und stellten fest, dass sich die Erinnerungen an ihre Jugend durchaus gleichen. Am Gipfel bei der traditionellen Brotzeit mit Bier und Fleischpflanzerl genießt es Urban Priol, einmal nicht per Handy erreichbar zu sein und auch keine Zeitung dabei zu haben: â€Å¾Hier oben kann ich loslassen, hier fühl ich mich wohl, hier bin ich daheim. (Text: BR)

  • S12E04 Werner Schmidbauer trifft Claudia Koreck

    • August 15, 2014
    • BR

    Das „Gipfeltreffen“, zu dem Werner Schmidbauer eine der beliebtesten bayerischen Liedermacherinnen eingeladen hatte, wurde zu einem kleinen Familienausflug. Denn mit dabei waren Claudia Koreck, ihre sechs Monate alte Tochter Lani und Lanis Vater, Produzent und Musiker Gunnar Graevert. Selbstverständlich hatten Schmidbauer und Koreck auch ihre Gitarren dabei und so wurde auf dem Weg zum Gipfel des 1.773 Meter hohen Unterberghorns bei Kössen in Tirol und auch während der Gipfelbrotzeit immer wieder musiziert. Obwohl Claudia Koreck zurzeit nachts „fast jede Stunde“ geweckt wird, ist die 28-jährige Sängerin bester Laune und voller Energie: Sie erzählt von ihrer behüteten und glücklichen Kindheit in einer Traunsteiner Arbeitersiedlung, von ihrer geliebten Oma, die viel zum Erfolg ihrer Enkelin beigetragen hat, und deren Tod vor fünf Jahren. 2007 gelang Claudia Koreck mit dem Lied „Fliang“ der Durchbruch. Geschrieben hatte sie den Riesenhit mit 16 Jahren an einem Badesee, erzählt sie. Schnell wurde sie berühmt und gleichzeitig „so einsam wie noch nie“. Mit ihrem Produzenten und musikalischen Freund Gunnar flog sie nach Hawaii und verliebte sich dort in das Land und ihren Freund. Der gemeinsame Sohn Timmi kam vor knapp vier Jahren auf die Welt. Zu dritt fuhren sie nun nach Hawaii, um zu heiraten. Die Musik und die Familie, so Claudia Koreck, seien ihre beiden großen Leidenschaften. Am Ende der ausgiebigen Gipfelbrotzeit spielt Claudia Koreck mit Werner Schmidbauer ihr Hawaii-Lied „Beautiful“. Und dann wird es höchste Zeit, die kleine Lani zu stillen. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S12E05 Werner Schmidbauer trifft Claudia Roth

    • October 3, 2014
    • BR

    Seit fast 30 Jahren ist sie das Gesicht der Grünen, seit fast einem Jahr ist sie Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags und seit Ende der 80er Jahre kennt sie Werner Schmidbauer. Seine Einladung zum „Gipfeltreffen“ – dem 70. insgesamt – hat Claudia Roth daher sofort angenommen. Und so trafen sich beide bei strahlendem Spätsommerwetter an der „Mittagbahn“ in Immenstadt im Allgäu, die längste Sesselbahn Bayerns, und wanderten zusammen auf den 1.683 Meter hohen Gipfel des „Steineberg. Claudia Roth ist in Ulm geboren und in Babenhausen im Unterallgäu aufgewachsen. Trotzdem war es ihre allererste Bergtour in dieser Höhe: „Ich bin für so was einfach zu faul“, gibt sie lachend zu und kam bei dem teilweise recht alpinen Anstieg gehörig ins Schnaufen. Am Gipfel angekommen bereute sie aber den weiten Weg nicht: „Freunde haben mir schon gesagt, von da droben wirst du die Welt anders sehen. Und ich muss sagen: Sie hatten recht.“ Auf dem Weg zum Gipfel erinnert sich die Grünen-Politikerin an ihre wohlbehütete Kindheit in einem „Außenseiter-Elternhaus“: Der Vater war Zahnarzt, die Mutter Lehrerin, beide sehr politisch interessiert und linksliberal. Heimat, das sei früher immer ein problematisches Thema für sie gewesen. Erst ihr vor vier Jahren verstorbener Parteifreund Sepp Daxenberger habe ihr „den Begriff der Heimat geschenkt“, sagt sie. Bei der Gipfelbrotzeit mit Fleischpflanzerl und Bier erzählt sie Werner Schmidbauer auch, warum sie nie geheiratet hat und ohne Partner lebt. (Text: Bayerisches Fernsehen)

Season 13

  • S13E01 Werner Schmidbauer trifft Susanne Breit-Keßler

    • April 3, 2015
    • BR

    Die erste und einzige bayerische Regionalbischöfin, Susanne Breit-Keßler, ist Gast bei Werner Schmidbauer, als sich das „Gipfeltreffen“-Team im Inntal am Erlerberg aufmacht. Ziel ist ein namenloser 1.270 Meter hoher Seitengipfel des Spitzstein in Tirol, den die Hüttenwirte „Altkaserkögerl“ nennen. Das Inntal ist die zweite Heimat von Susanne Breit-Keßler, die in Heidenheim an der Brenz geboren wurde und im Alter von acht Jahren nach Oberaudorf kam. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt die evangelische Regionalbischöfin von ihrer Kindheit, ihrem Leben als Einzelkind, der schweren Krankheit ihres Vaters und dem Leben als „Zuagroaste“ im tiefsten Oberbayern. Nach ihrer ersten Ehe mit einem wesentlich älteren Mann ist sie nun in zweiter Ehe mit einem sieben Jahre jüngeren Mann verheiratet, den sie als „die Liebe meines Lebens“ bezeichnet. Auf dem Gipfel bei der traditionellen Gipfelbrotzeit spricht Susanne Breit-Keßler über ihre eigenen Macken, das Älterwerden und die Angst vor dem Sterben. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S13E02 Werner Schmidbauer trifft Karl Ludwig Schweisfurth

    • April 6, 2015
    • BR

    Mit 84 Jahren ist er nicht nur der älteste Gast in der 12-jährigen Geschichte vom „Gipfeltreffen“, sondern auch der erste mit zwei Leben: In seinem ersten Leben war Karl Ludwig Schweisfurth der größte Fleischproduzent Europas, in seinem zweiten ist er Pionier der Ökologischen Landwirtschaft. „Der Alte von Hermannsdorf“, wie er respektvoll genannt wird, machte sich an einem sonnigen Tag auf, um zusammen mit Werner Schmidbauer eine Wanderung im Voralpenland zwischen Glonn und Bruckmühl zu machen. Ziel war ein Platz auf der Anhöhe „Zur schönen Aussicht“ bei Kleinhöhenrain. Vor 10 Jahren übergab er seinen Betrieb an die Kinder und hält sich seitdem aus dem Tagesgeschäft völlig heraus. Heute teilt er seine Zeit zwischen München und „Hermannsdorf“ auf und bringt weiter seine Ideen ein. „Ich kann nicht Golf spielen und Kreuzfahrten interessieren mich nicht“, sagt er. Bei der traditionellen Brotzeit gibt es dann noch eine Premiere: Zum ersten Mal kommen die Fleischpflanzerl nicht von Werner Schmidbauer, sondern von seinem Gast. Karl Ludwig Schweisfurth ist seit gut zwei Jahren „Auswärts-Vegetarier“. Das heißt, er isst nur dann Fleisch, wenn er weiß, wie die Tiere gelebt haben, und wo sie herkommen. An dem Platz „Zur schönen Aussicht“ erzählt Schweisfurth von seinen 8 Enkeln und seinem ersten Urenkel: „Ich bin sehr dankbar und sehr glücklich“, sagt er. Angst vor dem Tod hat der 84-Jährige nicht. „Aber bis dahin will ich jeden Tag genießen.“ 1930 in Herten in Westfalen als Sohn eines Metzgers geboren, machte Schweisfurth den Familienbetrieb zum größten Fleisch verarbeitenden Betrieb Europas. 20.000 Schweine, so erzählt er Werner Schmidbauer, seien damals bei „Herta“ pro Woche geschlachtet worden. Heute sind es in den „Hermannsdorfer Werkstätten“ gerade mal 80 pro Woche, und die hätten ein „gutes Leben“ gehabt, bevor sie „achtsam“ getötet werden. Auslöser für den Sinneswandel seien seine drei Kin

  • S13E03 Werner Schmidbauer trifft Stefan Dettl

    • May 1, 2015
    • BR

    Es war der erste wirklich warme Frühlingstag Mitte April, als sich Werner Schmidbauer mit Stefan Dettl, dem 34-jährigen Gründer, Kopf, Sänger und Trompeter von „LaBrassBanda“ auf den Weg machte zum 1.234 Meter hohen „Ehrenstrasser Kreuz“, einem wenig begangenen Gipfel in Tirol nahe der „Karspitze“. Dettl kam natürlich mit Trompete im Rucksack, aber in Jeans statt Lederhosen und in Bergschuhen statt barfuß, denn der Weg führte die beiden über so manche Schneefelder, Reste eines langen Winters. Dettl erzählt in tiefstem Chiemgauer Dialekt über seine Kindheit, seinen Großvater, der Rossknecht war und mit seinen mittlerweile 87 Jahren immer noch Trompeter ist. Dettl genoss eine „hübsch entspannte Kindheit“ bei seinen Eltern, die er irgendwie als „Hippies“ empfand, obwohl sie traditionelle Handwerker waren. Er quält sich durch die Schule, schreibt Deutschaufsätze im bayerischen Dialekt und wird trotzdem von seinem Lehrer gefördert. Schon mit 14 Jahren spielt er im „Bayerischen Landesjugendorchester“ und wird die Leidenschaft fürs Musizieren nie wieder los. Auf dem Gipfel erzählt er bei einem „Schnacklbier“ und Fleischpflanzerl über seinen Begriff von Heimat, von seiner Beziehung zu seiner Freundin, dem umjubelten Auftritt von „LaBrassBanda“ bei der Vorausscheidung zum „Eurovision Song Contest 2013“ und über Ängste und Pläne für die Zukunft. Und am Ende des Gesprächs spielen Schmidbauer und Dettl mit Gitarre und Trompete das Lied von Stefan Dettl, das wohl am besten zu diesem „Gipfeltreffen“ passt: „Berg“. (Text: Bayerisches Fernsehen)

  • S13E04 Werner Schmidbauer trifft Stefan Oster

    • May 25, 2015
    • BR

  • S13E05 Werner Schmidbauer trifft Michl Müller

    • October 3, 2015
    • BR

    Ein oberbayerischer Moderator wandert mit seinem unterfänkischen Gast auf einen oberfränkischen Berg – oder anders gesagt: Werner Schmidbauer trifft Michl Müller zum Gipfeltreffen auf dem „Walberla“. Michl Müller, der 140 Kilometer vom fränkischen Kultberg „Walberla“ entfernt in Garitz bei Bad Kissingen wohnt, war vorher noch nie auf dem Gipfel. Und wenn ein Altbayer und ein Franke zusammenkommen, geht es natürlich auch um die Eigenarten der Franken, ihr Selbstbewusstsein und die Unterschiede in der Mentalität von Franken und Altbayern. Auf dem Weg zum Rodenstein, dem höheren der beiden „Walberla“-Gipfel, erzählt der Kabarettist über seine Kindheit auf dem Bauernhof und seine ersten kabarettistischen Einlagen im Kuhstall. Michl Müller war der erste in der Familie, der das Gymnasium besuchte. Früh war ihm klar, dass er den Hof nicht übernehmen will, und machte nach der Mittleren Reife eine Lehre zum Werkzeugmacher. Bei der Gipfelbrotzeit hat Werner Schmidbauer neben den traditionellen Fleischpflanzerln auch noch Müllers Lieblingsspeise dabei: Pressack.

Season 14

  • S14E01 Werner Schmidbauer trifft Cordula Stratman

    • March 25, 2016
    • BR

    Ihr ganzes Leben lang war sie „montanophob“, sagt Cordula Stratmann gleich zu Beginn vom „Gipfeltreffen“. Trotzdem war sie der Einladung von Werner Schmidbauer gefolgt, mit ihm von der Wendelsteinbahn in Brannenburg zum Aussichtspunkt „Drei Linden“ zu wandern. Die Komikerin, Schriftstellerin und Schauspielerin bereute ihren Entschluss auch nicht. Cordula Stratmann, geboren in Düsseldorf, wohnhaft in Köln, bezeichnet sich selbst als „Rheinländerin und Europäerin“. Auf dem Weg erzählt sie Werner Schmidbauer von ihrer Kindheit in der Großstadt. Aufgewachsen ist sie mit zwei älteren Brüdern. Ihr erster Berufswunsch war Friseurin, studiert hat sie aber dann doch Soziale Arbeit. Acht Jahre lang war Cordula Stratmann „leidenschaftlich gerne“ Sozialarbeiterin und Familientherapeutin. Nach der Geburt ihres Sohnes entschied sie sich, zu Hause zu bleiben, weil sie überzeugt ist, dass „die Präsenz von Eltern wichtig ist und das Kind einen Anspruch auf unsere Präsenz hat“. Bei der gemeinsamen Brotzeit mit Fleischpflanzerl und Apfelschorle meint Cordula Stratmann auf die Frage nach dem Alter: „Ich hab mich mit 52 immer noch nicht daran gewöhnt, dass ich sagen muss, ich bin fünfzig.“ Und mit Werner Schmidbauer ist sie sich schnell einig, dass es gar nicht die Zahl an sich ist, sondern dass es ein phonetisches Problem sei. Und wie geht es weiter bei Cordula Stratmann? „Ich habe immer keine Pläne, ich will’s gerne weiter schön haben, also mir ein gutes Leben machen.“

  • S14E02 Werner Schmidbauer trifft Wolfgang Krebs

    • March 28, 2016
    • BR

    Bester Laune machen sich Wolfgang Krebs und Werner Schmidbauer bei strahlendem Herbstwetter auf den Weg vom Ufer des Spitzingsees zur 1.683 Meter hohen Brecherspitz, einem beliebten Münchner Hausberg. Der Kabarettist, Parodist und Autor erzählt von der frühen Kindheit am Ammersee, den vielen Umzügen als Sohn eines Berufssoldaten, seinem frühzeitigen Abschied vom Gymnasium ohne Abitur. Er sei immer ein bequemes Kind gewesen und Weltmeister im persönlichen Energiesparen. Nach der Schule machte er eine Lehre und wurde Postbeamter. Ein Kollege überzeugte ihn, doch noch etwas aus sich zu machen, und so absolvierte Wolfgang Krebs auf dem zweiten Bildungsweg die Berufsaufbau- und Berufsoberschule. Mit 24 Jahren heiratete er, doch die Ehe hielt nicht lange. Schnell darauf heiratete er ein zweites Mal und wurde Vater von zwei Söhnen. Er liebt die Rolle als Vater und leidet darunter, dass die Söhne mittlerweile groß und aus dem Haus sind. Für Wolfgang Krebs ist es die erste echte Bergtour zu einem Gipfel, und das Queren über den mit Seilen gesicherten Grat hinauf zum Brecherspitz-Gipfel flößt ihm ein wenig Respekt ein. Bei der Ankunft am Gipfel hält er aus dem Stand eine Ansprache an die rastenden Bergwanderer in seiner Paraderolle als Ministerpräsident Horst Seehofer, lässt sich die Brotzeit schmecken und erzählt über Ziele, Träume, Selbstzweifel, Enttäuschungen und das Leben als bayerischer Kabarett-Star, Autor, Ehemann und Vater.

  • S14E03 Werner Schmidbauer trifft Willy Michl

    • May 5, 2016
    • BR

    „Ois is Blues auf’m Berg heut’!“ Der Mann, den Werner Schmidbauer beim „Gipfeltreffen“ so begrüßte, hat Kultstatus in Bayern: Willy Michl, Bluessänger, Komponist, Buchautor und vor allem urbayerischer Indianer. Der Weg zum 1.808 Meter hohen Schwarzenkopf war natürlich auch nicht nur irgendein Weg. „Da, wo wir jetzt gehen, das ist mein Lebensweg“, sagt Willy Michl. Für Willy Michl hat die Natur eine ganz besondere Bedeutung. So ist eine kleine Wolke am Himmel für ihn „der Geist von meinem Vater, dem ich heute hier begegne“, denn, so erklärt er Werner Schmidbauer, „in den Wolken sind die Geister der Ahnen“. Eine ganz besondere Ehre wird Werner Schmidbauer dann zuteil: Er erhält von Willy Michl eine Adlerfeder. „Es gibt nichts, was wertvoller ist für uns als die Feder des Adlers“, sagt Michl, der sich selbst als Indianer bezeichnet. „Werner, du bist ein Indianer; du weißt es bloß nicht“, meint er. Auf dem Weg zum Gipfel und bei der traditionellen Gipfelbrotzeit erzählt der Sänger von seiner Kindheit. Die Liebe zur Musik hat er von der Mutter mitbekommen, die ihm Opern vorgespielt, aber auch zusammen mit ihm den amerikanischen Radiosender AFN gehört hat. Vom Vater, der ihn schon als Siebenjährigen mit auf den Berg genommen hat, kam die Liebe zur Natur. Ein ganz besonderes „Gipfeltreffen“ mit einem ganz besonderen Gast ging zu Ende mit einem ganz besonderen Lied. Gemeinsam spielen Werner Schmidbauer und Willy Michl „Blues goes to mountain“, das Lied, mit dem Michl Anfang der 70er-Jahre seinen Kultstatus begründete.

  • S14E04 Werner Schmidbauer trifft Marcel Huber

    • May 16, 2016
    • BR

    Mit einem bayerischen Minister auf einen österreichischen Berg? Marcel Huber, Leiter der bayerischen Staatskanzlei und Minister für Bundesangelegenheiten und Sonderaufgaben, nahm es gelassen: „Bis 1802 war meine Geburtsstadt Mühldorf am Inn eine Enklave des Fürstentums Salzburg. Deshalb fühle ich mich wie ein gebürtiger Salzburger.“ Und so trafen sich Werner Schmidbauer und der CSU-Politiker zu einem „Gipfeltreffen“ auf dem 1.042 Meter hohen Nockberg am Rande von Salzburg. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt Marcel Huber von seiner „absolut freien“ Kindheit in Ampfing, dem Ort, in dem er aufgewachsen ist und den er bis heute eigentlich nie verlassen hat. „Heimat trägt man im Herzen“, sagt er und erzählt von seiner Zeit als Feuerwehrkommandant in Ampfing und seiner ersten Begegnung als 18-Jähriger mit seiner Frau bei einem Ausflug der Feuerwehr in die Berge. Bei der traditionellen Gipfelbrotzeit überrascht Marcel Huber Werner Schmidbauer mit einem von seiner Frau gebackenen Weinkuchen, spricht über Macht und Freiheit, seinen Traumberuf Tierarzt und zieht Bilanz: Er habe „nichts bereut“, sagt er. Auf eine Spekulation über eine mögliche Kandidatur zum Amt des bayerischen Ministerpräsidenten lässt er sich – trotz wunderbarem Ausblick und selbst gemachter Fleischpflanzerl – nicht hinreißen.

  • S14E05 Werner Schmidbauer trifft Jan Weiler

    • October 3, 2016
    • BR

    Das gab es in 14 Jahren „Gipfeltreffen“ noch nie: Ganz spontan entschieden Werner Schmidbauer und sein Gast, der Schriftsteller und Journalist Jan Weiler, das Ziel ihrer Wanderung zu ändern. Geplant hatte Werner Schmidbauer den Gipfel des Latschenkopf – auf dem Weg dorthin gab es aber eine Planänderung und es wurde der 1.670 Meter hohe Vordere Kirchstein. Und damit nicht genug: Jan Weiler taufte den Berg kurz entschlossen auch noch um: Aus dem Vorderen Kirchstein wurde nun für einen Tag der „Faule Schummler“. Jan Weiler, Bestsellerautor („Maria, ihm schmeckt’s nicht“, „Das Pubertier“) und Kolumnist („Mein Leben als Mensch“), wurde in Düsseldorf geboren, lebt aber seit vielen Jahren mit seiner Familie in Bayern. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt er von seiner Kindheit, seiner Zeit als Chefredakteur des SZ Magazin und seiner gesundheitlichen Krise, die ihn dazu brachte, seine Festanstellung aufzugeben und fortan als freier Autor und Schriftsteller zu arbeiten.

  • S14E06 Werner Schmidbauer trifft Josef Hader

    • November 1, 2016
    • BR

    Es ist ein schöner Spätsommertag, als sich Josef Hader morgens um 6 Uhr in Wien in sein Auto setzt, um nach Bayern zu fahren. Der österreichische Kabarettist und Schauspieler trifft sich mit Werner Schmidbauer an der Talstation der Taubenstein-Kabinenbahn am Spitzingsee für ein „Gipfeltreffen“. Von der Bergstation aus geht es zum eher unbekannten 1.817 Meter hohen Lempersberg. Josef Hader, der auf einem Bauernhof im Waldviertel aufgewachsen ist, erzählt auf dem Weg zum Gipfel von seiner Kindheit, den Großeltern, mit denen er viel Zeit verbrachte und seiner Schulzeit im berühmten Stiftsgymnasium Melk, an die er sich immer noch gerne erinnert. Nach dem Dreh setzt er sich sofort wieder ins Auto und fährt zurück nach Wien, wo er derzeit an seinem ersten Film, für den er auch als Regisseur verantwortlich ist, arbeitet.

Season 15

  • S15E01 Werner Schmidbauer trifft Hilde Gerg

    • October 3, 2017
    • BR

    Die „wilde Hilde“ wurde sie in ihrer aktiven Zeit genannt. Hilde Gerg, Ski-Legende aus Lenggries, begleitet Werner Schmidbauer beim „Gipfeltreffen“ am 3. Oktober. Aufgewachsen mitten im Brauneck-Skigebiet, stand Hilde schon mit zwei Jahren auf den Skiern und besuchte als Jugendliche das Sportinternat in Berchtesgaden. „Das Wilde hab ich vom Papa“, sagt sie, der auch ein guter Skifahrer ist. Die Mama dagegen könne gar nicht Skifahren und sei in ihrem ganzen Leben vielleicht fünf Mal auf den Brettern gestanden. Hilde Gergs sportliche Bilanz: 20 Weltcup-Siege und sechs Medaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Nach einer schweren Knieverletzung musste sie 2005 ihre Karriere aufgeben. „Das war ein herber Schlag für mich“, sagt sie, aber „man darf auch mal traurig sein, das geht auch vorbei.“ Weitaus schwieriger war der plötzliche Tod ihres Ehemanns Wolfgang „Wolferl“ Graßl. Im Jahr 2000 hatten die beiden geheiratet. Graßl starb an einem Riss an der Aorta und von einem Tag auf den anderen war sie nun Witwe mit zwei kleinen Kindern. Er war Hilde Gergs „große Liebe“, und sie hatte nach seinem Tod „keine Ahnung, wie unser Leben ohne ihn weitergehen soll.“ Auch heute sei er in ihrem Leben und dem der beiden Kinder immer präsent. Hilde Gerg fand vier Jahre später einen neuen Lebenspartner. „Es hat nicht gleich gefunkt“, sagt sie, aber nach und nach konnte sie sich vorstellen, mit ihrem jetzigen Mann Markus wieder eine Familie zu gründen. „Ich konnte all das zulassen, weil ich weiß, dass der Wolferl mir das gegönnt hätte.“

  • S15E02 Werner Schmidbauer trifft Christian Springer

    • November 1, 2017
    • BR

    Zum 50. Geburtstag hat er von seinen Freunden ein Kamel geschenkt bekommen, mit dem er ab und zu an die Mangfall reitet, mit Werner Schmidbauer macht er sich zu Fuß auf den Weg zum „Gipfeltreffen“ auf den 1.273 Meter hohen Farrenpoint bei Bad Feilnbach. Christian Springer ist einer der bekanntesten bayerischen Kabarettisten, bereits während der Schulzeit gründete er mit Helmut Schleich zusammen das Kabarett „Fernrohr“. Dem BR-Publikum ist Springer als bissiger Moderator der Sendung „schlachthof“ bekannt, die er zusammen mit Michael Altinger moderiert. Schon sehr früh entdeckte Springer, so erzählt er auf dem Weg zum Gipfel, seine Liebe zum Orient. Mit Beginn des Syrienkriegs gründete der gebürtige Münchner die Organisation Orienthelfer e. V. mit dem Ziel, den Menschen im Kriegsgebiet zu helfen. Bis zu 30 Mal im Jahr reist Springer nach Beirut im Libanon, wo er eine Wohnung besitzt und von wo aus er seine Hilfe für die syrischen Flüchtlinge koordiniert. Werner Schmidbauer hatte dann auch noch eine Überraschung für Springer: Bei einer kleinen Pause auf der Wirtsalm servierte Constanze Lindner, eine enge Freundin Springers, den beiden Wanderern eine Erfrischung.

Season 16

  • S16E01 Werner Schmidbauer trifft DJ Ötzi

    • March 30, 2018
    • BR

    DJ Ötzi erzählt Werner Schmidbauer beim Aufstieg auf den Nockstein aus seinem Leben. An einem stürmischen Herbsttag macht sich Werner Schmidbauer mit seinem Gast DJ Ötzi („Ein Stern, der deinen Namen trägt“) auf den Weg hinauf zum 1.042 Meter hohen Nockstein bei Salzburg. Der gebürtige Tiroler, mit bürgerlichem Namen Gerry (Gerhard) Friedle, ist seit vielen Jahren Wahl-Salzburger und erzählt Schmidbauer beim Aufstieg von seiner frühen Erfahrung als ungeliebtes Kind, das nach der Geburt von seiner Mutter zu Pflegeeltern gegeben wird. Als er drei Jahre alt ist, holen ihn seine Großeltern zu sich nach Ötz, einem kleinen Dorf in Tirol. Dort wächst er als Außenseiter auf, ist schwächlich und schüchtern, wird von den Mitschülern ausgegrenzt. Er leidet unter epileptischen Anfällen, und nach seiner Lehre als Koch reißt er von daheim aus, lebt eine Zeit lang als Obdachloser unter Brücken, bevor ihn eine Freundin aus seinem Leben als „Penner“ rausholt. Gerry Friedle schlägt sich als DJ durch und erhält dann mit 19 auch noch die Diagnose Hodenkrebs. Völlig offen erzählt Friedle Werner Schmidbauer seine Geschichte, bis der mittlerweile orkanartige Sturm in Verbindung mit Gerrys Höhenangst eine weitere Gipfelbesteigung unmöglich macht und die beiden zur Umkehr zu einer tiefer gelegenen, windgeschützten Wiese zwingt. Hier machen die beiden in aller Ruhe Brotzeit, und Friedle erzählt von seinem plötzlichen und völlig unerwarteten Erfolg als „Anton aus Tirol“, seiner kometenhaften Karriere als DJ Ötzi und seinem späten Glück als Ehemann und Vater einer Tochter. Zuletzt greift Schmidbauer zur Gitarre und Gerry Friedle singt eine Strophe seiner Ballade „Leb deinen Traum“ aus seinem jüngsten Album. (Text: BR Fernsehen)

  • S16E02 Werner Schmidbauer trifft Janina Hartwig

    • April 2, 2018
    • BR

    Vom Wallfahrtsort Birkenstein aus machte sich Werner Schmidbauer mit der Schauspielerin Janina Hartwig auf den Weg hinauf zum 1.512 Meter hohen Elbacher Kreuz, im Volksmund auch Türkenköpfl genannt. Janina Hartwig spielt seit 2006 an der Seite von Fritz Wepper die Hauptrolle der Schwester Hanna in der ARD-Serie „Um Himmels Willen“. Beim Aufstieg zum Elbacher Kreuz erzählte die gebürtige Ostberlinerin Werner Schmidbauer von ihrer Kindheit in der ehemaligen DDR, ihrem früh geplatzten Traum, Tänzerin zu werden sowie von ihrer Mutter und von ihrer frühen Karriere am Staatsschauspiel in Dresden, wo sie mit 19 ihr erstes Engagement erlangte. Zehn Jahre war sie dort Ensemblemitglied. Nach dem Fall der Mauer zog Janina Hartwig von Berlin nach München, bekam rasch große Rollen im Fernsehen und war mit dem Cellisten Michael Hell verheiratet. Bei der Gipfelbrotzeit erzählt sie von ihren Träumen, ihren zwei Kindern und ihrem Leben als Mutter, Schauspielerin und Single. Selbst ein Gewitter mit Sturm und Regenschauern hielt Schmidbauer und Hartwig nicht davon ab, ihr Gipfelgespräch fortzusetzen. (Text: BR Fernsehen)

  • S16E03 Werner Schmidbauer trifft Harry G

    • May 1, 2018
    • BR

    An einem föhnigen, milden Tag Anfang April machte sich Werner Schmidbauer mit seinem Gast Harry G auf den Weg hinauf zum Gipfel des 1.188 Meter hohen Schwarzenberg bei Fischbachau. Markus Stoll, wie Werner Schmidbauers Gast mit bürgerlichem Namen heißt, wurde als grantelnde Kunstfigur Harry G zu einem der populärsten YouTube-Stars in Bayern. Seit 2014 ist Harry G auf Tour und füllt die ganz großen Hallen. Seit zwei Jahren gehört er zum Team der BR-Sendung „Grünwald Freitagscomedy“ und ist in Gastrollen unter anderem auch in der BR-Serie „München 7“ als Schauspieler zu sehen. Der 38-jährige Oberpfälzer ging in Regensburg zur Schule und verbrachte viel Zeit am Schliersee in Oberbayern, wo die Heimat seiner Mutter ist. Daher kennt sich der Mann mit dem unverwechselbaren Hut bestens aus in den Bergen. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt Markus Stoll von seiner glücklichen Kindheit, seinem mehr oder weniger zufällig gewählten BWL-Studium, seiner Zeit als äußerst unglücklicher Unternehmer im Social-Marketing-Bereich und dem völlig unerwarteten Durchbruch, als er 2013 mit einem Video über das Oktoberfest und seine Besucher über Nacht zum YouTube-Star wurde. Er erzählt aber auch vom Tod seines geliebten Vaters, der im vergangenen Jahr nach längerer Krankheit gestorben ist. Während der Gipfelbrotzeit plaudert Markus Stoll alias Harry G bei Weißbier und Fleischpflanzerl über den übersteigerten Brunch-Kult in München, die Liebe zu seiner Frau Veronika, einer Zahnärztin, und über seinen zweijährigen Sohn Ferdinand. Dabei wird deutlich, dass in dem oft rabiaten Grantler ein offener, lebensfroher und durchaus auch sanfter Mensch steckt. (Text: BR Fernsehen)

  • S16E04 Werner Schmidbauer trifft Gert Steinbäcker

    • May 21, 2018
    • BR

    An einem Samstag im April mit fast hochsommerlichen Temperaturen machte sich Werner Schmidbauer mit Gert Steinbäcker auf den Weg von Kiefersfelden hinauf zum nur 882 Meter hohen und sehr malerisch über dem Inntal gelegenen Nußlberg. Der 65-jährige Gert Steinbäcker, steirische Singer-Songwriter-Legende und über 30 Jahre lang das erste „S“ der österreichischen Kultband S.T.S., outet sich als passionierter „Nicht-Berggänger“. Er geht zwar sehr gern zum Skifahren, aber nie zu Fuß auf einen Berg. Seine große Leidenschaft ist das Motorradfahren. Steinbäcker erzählt offen über seine Kindheit, den frühen Tod seines Vaters und über seinen Großvater. Die ganz besondere Beziehung zu ihm hat Steinbäcker in einem seiner bekanntesten Lieder („Großvater“) verewigt. Mit 16 Jahren verließ Gert Steinbäcker die Schule und zog zum Großvater. Alles, was er wollte, war: Musik machen. Nach vielen Umwegen über Frankfurt und München gründete er mit Günter Timischl und Schiffkowitz das Trio S.T.S., dem 1984 mit „Fürstenfeld“ der große Durchbruch gelang. Steinbäcker redet über diese erfolgreichen Jahre mit S.T.S., die Höhepunkte, aber auch über die Auflösung der Band 2015. Bei der traditionellen Gipfelbrotzeit erzählt der Künstler über seine Ehelosigkeit, seine Freundinnen, seinen ungezähmten Freiheitsdrang und seine zweite Heimat Griechenland. Da durfte einer der größten Hits von S.T.S. natürlich nicht fehlen, und so gibt es am Ende der Gipfelbrotzeit eine Unplugged-Version von: „Irgendwann bleib i dann dort“. (Text: BR Fernsehen)

  • S16E05 Werner Schmidbauer trifft Felix Neureuther

    • October 3, 2018
    • BR

    Sie sind seit gut sechs Jahren ein Paar, seit Ende 2017 verheiratet und Tochter Matilda machte das Glück der beiden perfekt: Miriam und Felix Neureuther trafen sich mit Werner Schmidbauer, um für das „Gipfeltreffen“ auf den 1.780 Meter hohen Wank bei Garmisch-Partenkirchen zu gehen. Weil die Hochzeit noch nicht so lange her ist, fragte Werner Schmidbauer Miriam, ob sie sich an den neuen Namen gewöhnt habe. Denn bekannt wurde die Biathletin und Langläuferin als Miriam Gössner: „Es wird immer besser“, meint sie, auch wenn sie dem Felix einmal vorgeschlagen habe, doch „Gössner“ zum gemeinsamen Familiennamen zu machen. „Es gibt nichts Schöneres auf der Welt als die Familie“, sagt Felix Neureuther. Das sei immer sein großer Traum gewesen, meint er und bezeichnet die Hochzeit mit seiner Miriam als den „besten Einfädler meines Lebens“. Beide sind in Garmisch-Partenkirchen aufgewachsen; Miriam begann ihre sportliche Karriere beim Skiclub Garmisch, Felix bei Skiclub Partenkirchen. Felix, Sohn von Rosi Mittermaier und Christian Neureuther, ist „mit Skiern auf die Welt gekommen“, aber auch Miriam, deren Vater Skilehrer war, stand früh auf den Skiern und eine sportliche Karriere war auch ihr Ziel. Mit 14 Jahren stürzte sie und verletzte sich schwer. Anschließend stieg sie vom Alpinsport zum Biathlon um. So viel Romantik hätte man bei Felix Neureuther vielleicht nicht vermutet: Beim Heiratsantrag an seine Miriam war er „g’scheit nervös“ und ging – ganz klassisch – „runter auf die Knie“. Einig sind sich die beiden darüber, wo sie leben wollen. „Es gibt drei Orte für mich: Garmisch, Norwegen und Südtirol“, sagt Felix. „Woanders könnt’ ich es mir nicht vorstellen“. (Text: BR Fernsehen)

  • S16E06 Werner Schmidbauer trifft Richard David Precht

    • November 1, 2018
    • BR

    Er war mit dem ersten Flieger aus Düsseldorf angereist und dementsprechend noch etwas müde. Richard David Precht, Philosoph, Bestsellerautor, TV-Moderator, war für das „Gipfeltreffen“ das erste Mal im Chiemgau, und die Aussicht auf die Tour auf das 860 Meter hohe Hocheck bei Oberaudorf machte ihn schnell wach. Gut gelaunt erzählte er von seiner Kindheit in Solingen mit vier Geschwistern, zwei davon aus Vietnam adoptiert. Die marxistisch und atheistisch orientierten Eltern – der Vater Industriedesigner und Privatlehrer, die Mutter engagiert beim Kinderhilfswerk terre des hommes – versuchten, ihren Kindern eine kritische Sicht auf das Leben zu zeigen. Kleidung gab’s nur vom Flohmarkt, die Mutter vermittelte dem Sohn als überzeugte Feministin ein sehr eigenes Männerbild, das vom Vater auch nie ernsthaft korrigiert wurde. Precht erzählt von den Diskussionen mit den Eltern, seinem Aufbegehren in der Schule, seiner Jugend als Außenseiter. Er kennt sich überraschend gut in der Natur aus, benennt alle möglichen Pflanzen, Vögel und Insekten, die ihm und Werner Schmidbauer auf dem Weg zum Gipfel begegnen. Bei der traditionellen Gipfelbrotzeit gibt es diesmal keine Fleischpflanzerl, sondern eine vegetarische Brotzeit und alkoholfreies Bio-Bier. Die beiden diskutieren über Liebe, Monogamie, Freiheit, Heimat, Eitelkeit, die Arbeitswelt der Zukunft und die Macht der Ideen. Erst als sich Precht und Schmidbauer zum Ende des Gesprächs noch einmal zuprosten, merken sie, dass der Himmel sich längst zugezogen hat. Auf dem Weg ins Tal schlägt das Wetter endgültig um und es beginnt in Strömen zu regnen. (Text: BR Fernsehen)

Season 17

  • S17E01 Werner Schmidbauer trifft Horst Kummeth

    • April 19, 2019
    • BR

    Den 1.790 Meter hohen „Heimgarten“ in der Walchen- und Kochelsee-Region haben sich Werner Schmidbauer und Horst Kummeth für ihr „Gipfeltreffen“ zum Karfreitag ausgesucht. Seit 2007 verkörpert Kummeth in über 2.000 Folgen den fränkischen Apotheker Roland Bamberger in der BR Daily „Dahoam is Dahoam“. In Forchheim geboren, kam der Schauspieler Horst Kummeth mit zwölf Jahren nach Garmisch. Warum, das erzählt er Werner Schmidbauer auf dem Weg zum Gipfel: Die Eltern hatten eine Metzgerei in Forchheim. Die ersten Erinnerungen: „Aufwachen mit der Ladenklingel“. Der Vater war ein Mann, vor dem alle Respekt hatten. Es sei eine schöne Kindheit gewesen, erzählt Kummeth, zumindest bis zu dem Tag, als ein Bekannter in einem Bierzelt die Köpfe der Eltern „aus Spaß“ zusammenschlug. Von diesem Moment an sei seine Kindheit beendet gewesen. Die Familie zog nach Garmisch um, weil man sich von der Luftveränderung eine Verbesserung der Gesundheit des Vaters versprach. Kummeth, der demnächst zum 6. Mal Opa wird, erzählt Werner Schmidbauer, wie er seine Frau Eva kennengelernt hat. „Schon nach drei Tagen wussten wir, dass wir heiraten wollen“, sagt er. Das taten sie dann auch und wurden rasch Eltern von zwei Töchtern. Auf Werner Schmidbauers Frage, wo für ihn die Heimat ist, meint er: „Heimat ist da, wo man liebt“. Seine Frau sei für ihn „die zweite Hälfte meiner Seele und meine Zukunft.“ Daher wolle er mit ihr „nicht nur alt werden, sondern auch in die Ewigkeit gehen“. (Text: BR Fernsehen)

  • S17E02 Werner Schmidbauer trifft Michael Altinger

    • April 22, 2019
    • BR

    Es ist sein ganz persönlicher Hausberg: Michael Altinger hat den Heuberg bei Nußdorf fast 40 Mal bestiegen. In der Familie des Kabarettisten gibt es sogar eine selbst kreierte „Heubergsuppe“, die die Altingers in der Thermosflasche auf ihrem Weg zum Gipfel im Rucksack hatten. Es war ein Heimspiel für Michael Altinger, zusammen mit Werner Schmidbauer zum „Gipfeltreffen“ auf den Heuberg zu gehen: Er hat den 1.338 Meter Berg bei Nußdorf fast 40 Mal bestiegen. Auf dem Weg erzählt der 48-jährige Altinger von seiner glücklichen Kindheit in Bachmehring bei Wasserburg; hier wohnt er immer noch. Weil der kleine Michael so gern Auto gefahren ist, fuhr ihn der Papa in seiner Mittagspause oft durch den Ort. Große Konkurrenz herrschte zwischen Michael Altinger und seinem jüngeren Bruder, die sich oft in massiven Prügeleien entlud. Heute haben die beiden Brüder ein sehr gutes Verhältnis. Vorbei geht das „Gipfeltreffen“ am legendären „Brotzeitfelsen“ oberhalb der Daffner-Almen. Altinger erzählt, dass er während des Studiums in einem Mädchenwohnheim lebte und dort auch seine Frau kennengelernt hat. Die beiden heirateten jung und Nicola ist auch heute immer noch „mein Mensch, also nicht nur meine Frau, sondern auch mein bester Freund“. Auf dem Gipfel gibt es traditionell Fleischpflanzerl, oder – wie Altinger sie in der Kindheit nannte – „Fleischzwanschgal“. Der Kabarettist erzählt von seiner Midlife-Crisis, die ihn schon mit Anfang dreißig erwischt hat, von den Krisen in seiner Ehe und seinem ungebrochenen Glauben an Gott. (Text: BR Fernsehen)

  • S17E03 Werner Schmidbauer trifft Volker Heißmann

    • May 1, 2019
    • BR

    Die Apfelbäume um das oberfränkische Dorf Schlaifhausen stehen in voller Blüte, als sich Werner Schmidbauer mit dem fränkischen Komödianten Volker Heißmann aufmacht, hinauf zum Rodenstein, der mit 531 Metern höchsten Erhebung des Ehrenbürg-Gebirges, im Volksmund nur „Walberla“ genannt. Das Walberla ist der absolute Kult- und Hausberg der Franken, ein mystischer Ort, ein Energieplatz, an dem jährlich auch die Walpurgisnacht gefeiert wird. Für den Mittelfranken Volker Heißmann ist dieser Berg das erklärte Wunschziel für sein Gipfeltreffen mit Werner Schmidbauer. Bester Laune erzählt er unterwegs von seinen künstlerischen Vorbildern Peter Alexander und Udo Jürgens und natürlich von der Entstehungsgeschichte des legendären Witwenpärchens Waltraud und Mariechen. Er erinnert sich an seine glückliche Kindheit in Fürth, das Verhältnis zu seinen Eltern und der sechs Jahre älteren Schwester und seine erste Knabensopran-Rolle – die etwas ungewöhnlich war. Er betont, wie wichtig ihm bei allem sein Glaube ist und seine enge Bindung an die evangelische Heimatgemeinde. Unterwegs singt Heißmann zu Schmidbauer an der Gitarre das evangelische Kirchenlied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ und überrascht mit einer spontanen Improvisation auf einem heimlich mitgebrachten, äußerst ungewöhnlichen Instrument. Auf dem Gipfel dann geht es u.a. um Heißmanns Kochleidenschaft und natürlich um Fußball und seine inzwischen sehr enge Verbindung zur SpVgg Greuther Fürth. Am Ende der Gipfelbrotzeit holt Werner Schmidbauer noch einmal die Gitarre hervor und begleitet Volker Heißmann, der sofort wieder ein besonderes Musikinstrument parat hat, bei einem Intro eines seiner Lieblingslieder von Udo Jürgens, das ziemlich treffend Heißmanns Lebensmotto ausdrückt: „Ich würd’ es wieder tun“. (Text: BR Fernsehen)

  • S17E04 Werner Schmidbauer trifft Claus von Wagner

    • June 10, 2019
    • BR

    Werner Schmidbauer ist diesmal mit dem Kabarettisten Claus von Wagner unterwegs. Auf dem Weg zum Gipfel des Kochelbergs erzählt Claus von Wagner von seinen Eltern, die aus dem Norden stammen, seiner Kindheit in Miesbach und den ersten Schuljahre als Protestant in einer katholischen Klosterschule.Bei der traditionellen „Gipfelbrotzeit“ stellt Schmidbauer seinen Gast, der gerade versucht, vom Fleischkonsum wegzukommen, vor die Wahl: traditionelle Fleischplanzerl oder frisch gebratene vegetarische Haferflockenpflanzerl? Bleiben die Fleischpflanzerl diesmal tatsächlich im Rucksack von Werner Schmidbauer? Auf alle Fälle geht es im Gespräch um die Achtsamkeit beim Essen, um Genuss, Klima- und Wertewandel und um Zukunftspläne. (Text: BR Fernsehen)

  • S17E05 Werner Schmidbauer trifft Stefanie Hertel

    • October 3, 2019
    • BR

    Der Karkopf bei Schleching im Achental war das Ziel von Stefanie Hertel und Werner Schmidbauer für das „Gipfeltreffen“ am Tag der Deutschen Einheit. Stefanie Hertel, geboren 1979 in Oelsnitz im Vogtland, war bereits in der DDR ein Kinderstar. Nach der Wende avancierte sie zum ersten gesamtdeutschen Superstar der Schlager- und Volksmusik-Szene. Auf dem Weg zum Gipfel erzählt sie von ihrer glücklichen Kindheit im Vogtland, ihrer geliebten Oma Erna, den turbulenten Tagen des Mauerfalls und der Wiedervereinigung. Sie war damals erst zehn Jahre alt und über Nacht fehlten rund ein Drittel ihrer Mitschüler im Unterricht, weil sie mit den Eltern zusammen in den Westen gegangen waren. Stefanie Hertel stand schon mit vier Jahren zusammen mit ihrem Papa auf der Bühne. 1992 gelang ihr der Durchbruch mit ihrem Sieg beim Grand Prix der Volksmusik. Zusammen mit dem Trompeter Stefan Mross galt Stefanie Hertel viele Jahre als Traumpaar der volkstümlichen Musik. Inzwischen ist sie von Mross, dem Vater ihrer Tochter Johanna, getrennt und in zweiter Ehe mit ihrem „Seelenverwandten“ Lanny Lanner, einem Kärtner Rock- und Countrymusiker, verheiratet. Zur Gipfelbrotzeit hatte Werner Schmidbauer diesmal selbst gemachte Körndlpflanzl mitgebracht. Stefanie Hertel ist nämlich seit ihrem 16. Lebensjahr überzeugte Vegetarierin. Zum Ende der gemeinsamen Bergtour gab es weder ein Schmidbauer-, noch ein Hertel-Lied. Gemeinsam sangen die beiden aber einen Song des Österreichers Reinhard Fendrich: „Vü schöner is des G’fühl“. (Text: BR Fernsehen)

  • S17E06 Werner Schmidbauer trifft Maxi Schafroth

    • November 1, 2019
    • BR

    Seit seiner Premiere als Fastenprediger beim Politikerderblecken auf dem Nockherberg ist Maxi Schafroths Terminkalender prall gefüllt. Und so war für den 34-jährigen Kabarettisten, Schauspieler und Musiker das „Gipfeltreffen“ mit Werner Schmidbauer in seiner Allgäuer Heimat ein willkommener freier Tag in der Natur. Bester Laune stieg Maxi Schafroth aus seinem E-Sportwagen und erzählte auf dem Weg zum Gipfel des Rangiswanger Horns bei Ofterschwang im Allgäu von seiner Kindheit auf dem elterlichen Bauernhof in Stephansried in der Nähe von Ottobeuren. Als Kind spielte er lieber „Manager“, statt draußen mit anderen Kinder Fußball. Die Finanzwelt blieb ein großer Reiz für ihn und so absolvierte er nach der Realschule eine Lehre zum Bankkaufmann und arbeitete fast sechs Jahre als Banker. Bei der traditionellen Gipfelbrotzeit gab es Spezi, Maxi Schafroths Lieblingsgetränk, Fleischpflanzerl und Leberwurstbrot mit Essiggürkchen, so wie er sie bei seiner Osnabrücker Oma immer bekommen hatte. Nach einem Gespräch über seine Philosophie als Kabarettist und sein Leben in seiner Wahlheimat München, fasste Schafroth den Tag in den Bergen zu Schmidbauers Gitarrenbegleitung noch in einem spontanen Song über das Rangiswanger Horn, das Leberwurschtbrot und die selbst gemachten Fleischpflanzerl zusammen. (Text: BR Fernsehen)

Season 18

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