Seit seiner Premiere als Fastenprediger beim Politikerderblecken auf dem Nockherberg ist Maxi Schafroths Terminkalender prall gefüllt. Und so war für den 34-jährigen Kabarettisten, Schauspieler und Musiker das „Gipfeltreffen“ mit Werner Schmidbauer in seiner Allgäuer Heimat ein willkommener freier Tag in der Natur. Bester Laune stieg Maxi Schafroth aus seinem E-Sportwagen und erzählte auf dem Weg zum Gipfel des Rangiswanger Horns bei Ofterschwang im Allgäu von seiner Kindheit auf dem elterlichen Bauernhof in Stephansried in der Nähe von Ottobeuren. Als Kind spielte er lieber „Manager“, statt draußen mit anderen Kinder Fußball. Die Finanzwelt blieb ein großer Reiz für ihn und so absolvierte er nach der Realschule eine Lehre zum Bankkaufmann und arbeitete fast sechs Jahre als Banker. Bei der traditionellen Gipfelbrotzeit gab es Spezi, Maxi Schafroths Lieblingsgetränk, Fleischpflanzerl und Leberwurstbrot mit Essiggürkchen, so wie er sie bei seiner Osnabrücker Oma immer bekommen hatte. Nach einem Gespräch über seine Philosophie als Kabarettist und sein Leben in seiner Wahlheimat München, fasste Schafroth den Tag in den Bergen zu Schmidbauers Gitarrenbegleitung noch in einem spontanen Song über das Rangiswanger Horn, das Leberwurschtbrot und die selbst gemachten Fleischpflanzerl zusammen. (Text: BR Fernsehen)