Bester Laune machen sich Wolfgang Krebs und Werner Schmidbauer bei strahlendem Herbstwetter auf den Weg vom Ufer des Spitzingsees zur 1.683 Meter hohen Brecherspitz, einem beliebten Münchner Hausberg. Der Kabarettist, Parodist und Autor erzählt von der frühen Kindheit am Ammersee, den vielen Umzügen als Sohn eines Berufssoldaten, seinem frühzeitigen Abschied vom Gymnasium ohne Abitur. Er sei immer ein bequemes Kind gewesen und Weltmeister im persönlichen Energiesparen. Nach der Schule machte er eine Lehre und wurde Postbeamter. Ein Kollege überzeugte ihn, doch noch etwas aus sich zu machen, und so absolvierte Wolfgang Krebs auf dem zweiten Bildungsweg die Berufsaufbau- und Berufsoberschule. Mit 24 Jahren heiratete er, doch die Ehe hielt nicht lange. Schnell darauf heiratete er ein zweites Mal und wurde Vater von zwei Söhnen. Er liebt die Rolle als Vater und leidet darunter, dass die Söhne mittlerweile groß und aus dem Haus sind. Für Wolfgang Krebs ist es die erste echte Bergtour zu einem Gipfel, und das Queren über den mit Seilen gesicherten Grat hinauf zum Brecherspitz-Gipfel flößt ihm ein wenig Respekt ein. Bei der Ankunft am Gipfel hält er aus dem Stand eine Ansprache an die rastenden Bergwanderer in seiner Paraderolle als Ministerpräsident Horst Seehofer, lässt sich die Brotzeit schmecken und erzählt über Ziele, Träume, Selbstzweifel, Enttäuschungen und das Leben als bayerischer Kabarett-Star, Autor, Ehemann und Vater.