Spezialitäten aus der Bodenseeregion: - Carpaccio vom gebraten Kalbsrücken mit Wildkräutersalat, getrockneten Aprikosen, Rosinen, Kapern und karamellisierten Walnusskernen - Zanderfilet im Thymian-Kartoffel-Mantel, dazu Rieslingssauce und grüner Spargel - Joghurt-Zitronen-Thymian-Parfait mit marinierten Beeren, dazu Cassis-Schaum und Florentinergebäck
Erste Station der mittlerweile fünften Staffel der „Lecker aufs Land“-Tour ist in diesem Jahr der Schwäbische Wald. Dort erwartet Anja Frey die anderen Landfrauen, um sie mit ihren Kochkünsten zu verwöhnen. Neben fünfzig Milchkühen leben auf dem idyllischen Hof der 37-Jährigen sechzig Rinder, ein paar Dutzend Hühner, Schafe, Katzen, ein Hund und ein Pferd. Für die Mutter von drei Kindern und ihren Mann Pius ist es genau das, was sie wollen: mit ihren Tieren sorgsam umgehen und das Leben mit den Kindern zusammen verbringen. Anja hat viele traditionelle Bauernrezepte gesammelt. Oft sind es Gerichte, die mit rohbelassener Vollmilch am besten gelingen. So auch der schwäbische Pfitzauf, den Anja ihren Gästen als Dessert servieren möchte. (Text: SWR)
Die "Lecker aufs Land"-Tour führt dieses Mal ins Nordpfälzer Bergland auf den Hof von SWR-Landfrau Isabella Stewart und ihrem Mann Doug. Die beiden Ruheständler haben ihre Liebe zur Landwirtschaft erst vor wenigen Jahren entdeckt. Isabella Stewart war mit ihrem kanadischen Mann Doug auf der Suche nach einem Hof für ihre Pferde. So fanden die beiden Ruheständler vor wenigen Jahren einen kleinen Ort im Nordpfälzer Bergland. Odenbach bei Meisenheim am Glan ist nun seit fünf Jahren ihre neue Heimat. Kennengelernt haben sich die gebürtige Saarländerin und der kanadische Manager über ihre Führungsjobs bei einem großen Telekommunikationskonzern. Lange lebten sie zusammen in England, dann im französischen Jura. In der Pfalz entdeckten Isabella und Doug ihre Liebe zur Landwirtschaft. Aus dem Hof wurde schnell "Doug's Farm": sechshundert Legehennen und Masthühnchen, liebevoll gehegt und gepflegt, sind jetzt die Leidenschaft der beiden, dazu kommen Schafe, Ziegen und eine kleine Herde Galloway Rinder. An ihre Zeit in England erinnert sie Shortbread, ein typisches Gebäck zum Tee. Für die Landfrauen, die zu Besuch kommen, verpackt die 68-jährige Isabella die selbstgemachten Mürbteig-Kekse, zusammen mit eigenem Eierlikör, als Gastgeschenk. Ihr "Lecker aufs Land"-Menü ist eine persönlich gefärbte Speisekarte internationaler Gerichte, die sie mit regionalen und eigenen Zutaten herstellt.
Dieses Mal führt die kulinarische Reise auf die Alb bei Tuttlingen. Hier bewirtschaftet Kerstin Hellenthal mit ihrer kleinen Familie einen Ziegenhof. Die Landfrauen überrascht sie mit einem exotisch zubereiteten Zicklein-Gericht. Kerstin Hellenthal und ihr Mann Albert starteten vor vielen Monaten ein großes Abenteuer: Nach zwei Jahren Neuorientierung pachteten die beiden Bio-Landwirte einen Hof auf der Baar-Alb bei Tuttlingen. Dort hält das Ehepaar nun Ziegen, sie führen gemeinsam die Käserei und das dazugehörige kleine Café. Die 47-jährige Kerstin steckte gerade mitten in einer Hebammen-Ausbildung, als ihr Mann den wunderschönen, neuerbauten Hof entdeckte. Jahrelang bewirtschaftete das Paar davor schon einen Ziegenhof. Wegen des immer größer werdenden Betriebs blieb damals allerdings einiges auf der Strecke. Nun möchte die tatkräftige Kerstin den Dingen wieder Raum geben, sich zu entwickeln und gestaltet die neue Situation auf dem Hof mit großer Gelassenheit. Die beweist Kerstin auch im Umgang mit der kleinen Tochter Clara, die gerade mal neun Monate alt ist. Unterstützt wird die dreifache Mutter von Doro, ihrer großen Tochter, die auch die Küchenhilfe beim "Lecker aufs Land"-Dinner sein wird. Mittelpunkt von Kerstins Menü: eine Tajine – ein besonderer Lehm-Topf, mit dem in Nordafrika gekocht wird. In ihm wird Kerstin ein Zicklein-Gericht für die anderen Landfrauen schmoren.
Die "Lecker aufs Land"-Tour führt dieses Mal in den Nordschwarzwald auf den Hof von SWR-Landfrau Ursula Baßler und ihrem Mann Josef. Ursula ist verantwortlich für die Brennerei und die Verkostungen. Im Achertal im Nordschwarzwald lebt Ursula Baßler auf einem typischen Schwarzwaldhof: Ums Haus herum gedeihen Obstbäume, darunter die für einen feinen Brand geschätzten Zibarte, hangabwärts kultiviert die Familie Heidelbeeren, gegenüber liegen Weinberge, es gibt eine Schafzucht und in einem der Wirtschaftsgebäude befindet sich die hofeigene Brennerei. Vor vielen Jahren hat die 51-jährige Ursula als eine der ersten in Baden-Württemberg eine Ausbildung zur Brennmeisterin gemacht, sich dann zur Edelbrand-Sommelière weitergebildet und später noch ein internationales Wein- und Spirituosen-Zertifikat erworben. Die Mutter von drei Kindern ist fasziniert von den zarten Aromen der hochprozentigen Edelbrände. Jede Obstsaison ist eine neue Herausforderung, die Geschmacksnuancen ihrer Destillate durch Wissen und Erfahrung zur Geltung zu bringen. Neben den Edelbränden stellt die gradlinige Schwarzwälderin auch Liköre her, die eigenen Weintrauben veredelt sie zu Schwarzwälder Brandy. Ehemann Josef ist für die Schafe zuständig. Sohn Mathias kümmert sich um die Weinberge und den Betrieb. Ursula kann nichts aus der Ruhe bringen, bei Verkostungen auf dem Hof jedoch zeigt sie Temperament: Sie mixt Cocktails! Und das ganz professionell – kein Wunder, ein Barkeeper-Diplom hat sie auch noch in der Tasche. Dass der Begrüßungsdrink für die Landfrauen aus dem Shaker kommt, versteht sich von selbst. Grundlage ist ein selbstgemachter Blutwurz-Schnaps. Als Hauptgericht für das "Lecker aufs Land"-Dinner auf ihrem Hof wird sie einen Sauerbraten vom eigenen Lamm servieren.
Ob Ofenkäse, Camembert, Frischkäse oder Schnittkäse – Silke Fuchsens Leidenschaft ist das Käsen. Keine Frage also, dass die lebhafte Landfrau am Dinnertag auch ihr "Lecker aufs Land"-Menü mit ihrem eigenen Käse verfeinern wird. Die lebhafte Landfrau Silke Fuchsen hat schon sehr jung zusammen mit ihrem Mann Ronny den elterlichen Hof in ihrem Heimatort im Saargau übernommen. Seither baut die 33-Jährige den Milchviehbetrieb mit vielen Ideen aus und stellt die Landwirtschaft auf neue Beine. Silkes Leidenschaft ist das Käsen. Ob Ofenkäse, Camembert, Frischkäse oder Schnittkäse – das Sortiment findet Anklang auf den Wochenmärkten der Region. Nun wurde gerade eine große Käseküche und ein Reifekeller gebaut, die Käserei soll erweitert werden. "Ich bin für die drei K´s zuständig: Käse, Kinder, Küche", lacht Silke. Zum Glück wohnen Silkes Eltern gleich nebenan, die beiden Geschwister ganz in der Nähe: ein Paradies für die beiden Jungs von Silke und eine Entlastung, wenn mal wieder richtig viel zu tun ist. Der Zusammenhalt in der Familie und im Dorf ist groß. Das schätzen Silke und Ronny am Landleben. Auch als die Milchpreise vor einigen Jahren im Keller waren, gaben die beiden nicht auf und hielten an der Landwirtschaft fest. Aus dem, was man hat, etwas machen – das ist das Motto der jungen Landwirte. Nun kommen die anderen fünf Landfrauen zu Besuch und Ronny wird den Damen den Betrieb zeigen. Silke bereitet derweil ihr „Lecker aufs Land“-Menü zu, das sie mit ihrem eigenen Käse verfeinern wird.
Die "Lecker aufs Land"-Tour führt dieses Mal nach Hilzingen auf das Weingut von SWR-Landfrau Beate Vollmayer und Mann Georg. Die Vollmayers bewirtschaften den höchstgelegenen Weinberg Deutschlands. Sekt hat es Beate besonders angetan. Wer kann schon von seinen Weinbergen sagen, dass sie die höchstgelegenen Deutschlands sind? Zu verdanken haben diese Besonderheit dem Großvater von Winzer-Ehepaar Beate und Georg Vollmayer, der in den 1920er-Jahren den Weinbau am Hohentwiel bei Singen wieder belebte. Die Weinbewirtschaftung auf dem höchsten Berg des Hegaus geht zurück ins neunte Jahrhundert. Mönche begannen damals Reben zu kultivieren und kelterten Wein. Doch vor rund einhundert Jahren vernichtete die Reblaus alle Bestände und der Weinbau am Hohentwiel wurde eingestellt. Heute ist der Vulkanberg in Bodenseenähe wieder mit Weinstöcken bepflanzt. Die 50-jährige Winzerin und gelernte Steuerfachfrau Beate kümmert sich um Haus und Weingut, managed den Verkauf und ist für die Versektung der edlen Tropfen zuständig. Die dreifache Mutter hegt in ihrem Gartenreich Blumen, Kräuter und Gemüse und freut sich, dass alle drei Töchter einmal in die Fußstapfen der Eltern treten wollen. Beate lacht gern und hat einen ansteckenden Humor. Als Gastgeberin der sechsten Runde richtet sie das Finale der fünften "Lecker aufs Land"-Staffel aus. Ein Fisch-Carpaccio soll das Menü eröffnen. Aber ob Beates Fischhändler ihr den erhofften Seesaibling rechtzeitig zum abendlichen Landfrauen-Dinner liefern kann?
Der Oldtimerbus ist in der zweiten Jahreshälfte auf kulinarischer Herbstreise unterwegs von der holländischen Grenze bis an den Bodensee. Sechs Frauen laden sich gegenseitig auf ihre Höfe ein und servieren herbstliche Köstlichkeiten vom Hof und aus der Region. Mit jedem Besuch lernen sich die Frauen, ihre Familien und den Hofalltag der anderen besser kennen. Die jeweilige Gastgeberin überrascht dabei mit kulinarischen Ideen und stellt sich dem Urteil der anderen, denn es geht wieder einmal um die Frage: Wer kocht das beste Land-Menü? Die erste Tour mit dem Oldtimerbus führt an den Bodensee. Dort betreibt Claudia Rueß mit ihrem Mann Norbert einen Obst-Hof. Sie bauen unter anderem Pfirsiche, Äpfel, Birnen, Kirschen und Pflaumen an, daneben ziehen sie verschiedene Tomatensorten und halten Hühner. Claudia ist erfinderisch, wenn es darum geht, überzähliges Obst für Marmeladen und Chutneys zu verwerten und haltbar zu machen. Als Aperitif für den "Lecker aufs Land"-Besuch gibt es einen spritzigen Bellini aus eigenem Pfirsichmark. Für den Hauptgang tüftelte die umtriebige Obstbäuerin an einer gehaltvollen Nudel-Käse-Rolle aus dem Smoker, einem Grill- und Räucherofen, den ihr Mann Norbert selbst gebaut hat.
In der der zweiten Folge der Schlemmerreise rollt der Oldtimer ins Oberbergische Land. Hier bei Lindlar bewirtschaftet Petra Burgmer zusammen mit ihrem Mann den Breuner Hof. Bei den Burgmers dreht sich (fast) alles um Kühe. Auf dem Biobauernhof haben die Tiere viel Platz und bekommen bestes Futter. Wildkräuter sind die zweite Leidenschaft von Petra Burgmer. Sie bietet Kräuter- Seminare und Wanderungen an und verarbeitet ihre Ernte dann zu Pestos, Chutneys, Tee, Salben und Tinkturen. Daher kredenzt Gastgeberin Petra den Landfrauen als Aperitif einen ihrer Wildkräuter-Smoothies. Dann geht’s vegetarisch weiter: Bergische Potthucke, eine regionale Spezialität, mit Gemüse. Und als Nachspeise gibt’s Zimtwaffeln mit selbstgemachtem Eis. Das klingt doch nicht übel - oder?
In die Pfalz geht die kulinarische Herbstreise in der dritten Folge. Die fünf Land-Ladys besuchen das Weingut der Winzerin Kathrin Otte. Mit ihrem Lebensgefährten Christoph und ihren Eltern bewirtschaftet sie das seit rund 300 Jahren bestehende Familienweingut in Deidesheim. Die 29-Jährige verfolgt mit großem Elan ihre Vorstellung, Wein auf traditionelle Weise auszubauen. Dazu gehört es, die Trauben von Hand zu lesen und die Weinberge naturnah zu bewirtschaften. Kathrin hat sich mit gleichgesinnten Jungwinzern aus der Gegend zusammengeschlossen, um mit gemeinsamen Aktionen frischen Wind in die Weinregion zu bringen. Kathrins Liebe gilt der Pfalz, doch seit einer längeren Reise durch Südostasien schätzt sie die asiatische Küche. Daher wird sie als Gastgeberin der Landfrauen-Runde für das Dinner eine feine Melange aus pfälzischen Produkten und exotischen Zutaten und Rezepten zaubern.
Die vierte Folge der Schlemmerreise führt die Landfrauen ins nordrheinwestfälische Münsterland in die Nähe von Bocholt. Und dort wird es ziemlich bunt. Von blassgelb über grün bis leuchtend orange reicht die Farbpalette auf dem Hof von Petra Scholz, den sie zusammen mit ihrem Mann Josef betreibt, und der an der Grenze zu den Niederlanden liegt. Hier gedeihen über 100 verschiedene Kürbissorten, und die Anzahl der Leckereien die Petra Scholz daraus zaubert sind ähnlich vielfältig und landen natürlich auch im Menü: Sie versucht, die anderen Frauen mit einem Kalbsrücken und Kürbisvariationen sowie einem Kürbis-Cheese-Cake zu überzeugen. Seit ein paar Jahren gibt es ein kleines Backhaus auf dem Hof. Hier wird an den Wochenenden in den Sommermonaten Kaffee und Kuchen verkauft. An zwei Tagen die Woche wird Brot gebacken. Der Renner ab Herbst ist das Kürbisbrot. Der Hof ist 115 Jahre alt und hat sich seit seiner Gründung beständig gewandelt und weiter entwickelt. Betriebsschwerpunkt ist die Direktvermarktung. Dazu werden 600 Mastschweine und gut 100 Bullen und Mutterkühe gehalten. Die Tiere werden ausschließlich über den eigenen Hofladen, Wochenmärkte in der direkten Umgebung sowie zwei Läden verkauft.
Mit dem Oldtimer geht es für die Landfrauen in der fünften Folge in den Schwarzwald. Im badischen Oberkirch hält Landfrau Judith Wohlfahrth englische Rasseschweine. Die junge Züchterin hat sich bewusst dafür entschieden, ihre Schweine frei im Wald aufwachsen zu lassen. Dadurch erzielt sie eine hervorragende Fleischqualität. Die 28-jährige Betriebswirtin hat nach ihrem Studium zunächst in einer Bank gearbeitet. Doch dann kaufte sie mit ihrer Mutter den Hof im Schwarzwald, sattelte ein Landwirtschaftsstudium oben drauf und leitet seither den Schweinezuchtbetrieb. Wurst, in Gläsern gekocht und mit einer eigenen Gewürzmischung abgeschmeckt, ist die Spezialität der Landfrau. Für ihre Gäste bereitet sie ein deftiges Menü mit herbstlichen Rezepten aus der Region zu.
Auf Gut Erpenbeck im Tecklenburger Land empfängt Freya Erpenbeck die Damen zum letzten gemeinsamen Dinner. Die Spezialität des Hofes ist der Westfälische Knochenschinken. Neben dem Schinken macht Freya Erpenbeck noch gerne Marmeladen aus hofeigenen Erdbeeren und Pflaumen. Der Rohschinken wird nach traditionellem Verfahren gepökelt, dann mit Buchenholz geräuchert oder an der Luft getrocknet. Nur wenige Erzeuger dürfen die geschützte Schinken-Marke anbieten, die Erpenbecks gehören dazu. Natürlich werden auch die Landfrauen in den Genuss dieser Köstlichkeit kommen. Gastgeberin Freya serviert einen Backschinken mit Sahnekraut.
„Lecker aufs Land – Das große Weihnachtsdinner“: Die sechs Landfrauen aus der erfolgreichen SWR-Sommerstaffel „Lecker aufs Land – eine kulinarische Reise“ feiern ein weihnachtliches Wiedersehen auf dem Weingut von Beate Vollmayer, der Siegerin von 2015. Die Weinbäuerin aus dem Hegau lädt ihre Mitstreiterinnen ein, gemeinsam ein Weihnachtsmenü zu zaubern – mit Zutaten von den Höfen und ihren eigenen Familienrezepten. Mit dabei: Anja Frey, die Milchbäuerin aus dem Schwäbischen Wald, Isabella Stewart, Landfrau aus der Pfalz, Silke Fuchsen, Käserin aus dem Saargau, die Ziegenbäuerin Kirsten Hellenthal von der Schwäbischen Alb und Ursula Baßler, Brennmeisterin aus dem Nordschwarzwald. Die sechs werden das festliche Menü gemeinsam kosten und das Zusammensein genießen. Am Tisch erinnern sie sich an ihre Weihnachtszeit als Kind, erzählen von Bräuchen auf dem Land und ihren ganz eigenen Familienritualen. (Text: SWR)
„Lecker aufs Land – Die Weihnachtsbäckerei“: Zum Adventsbacken treffen sich die sechs Landfrauen der diesjährigen SWR Sommerstaffel „Lecker aufs Land – eine kulinarische Reise“ erneut auf dem Weingut von Siegerin Beate Vollmayer. Nachdem die Landfrauen bereits gemeinsam ein großes Festmenü vorbereitet haben, dreht sich nun alles um die weihnachtlichen Lieblings-Backrezepte der Frauen. Darunter sind alte Familienrezepte, die Lieblingsplätzchen der Kinder und regionale Spezialitäten. Die Landfrauen kümmern sich um die Dekoration für einen stimmungsvollen Nachmittag und geben Tipps für kulinarische Geschenkideen. Gemeinsam genießen sie am Ende die Köstlichkeiten. (Text: SWR)
Das Backhaus von 1750 am Hof des oberschwäbischen Familienbetriebs steht unter Denkmalschutz. Hier haben schon Generationen von Bäuerinnen gebacken - heute tut es Paula Weber mit großer Leidenschaft. Paula Weber kocht folgendes Menü: - Grieben-Dennet und Gelbe Beete - Zwiebelfleisch mit Krautkrapfen - Flambierte Äpfel mit Zimt-Mousse | mehr
Zum zweiten Dinner der kulinarischen Winterreise erwartet die Kartoffelbäuerin Michaela Frick die "Lecker aufs Land"-Damen. Die erdigen Knollen sind natürlich auch die Hauptdarsteller im Landfrauen-Menü. Michaela Frick kocht folgendes Menü: - Kartoffelweckle mit Erdäpfelkäs - Wildschweinroulade - Kartoffelstumpen mit Quittenmus | mehr
Christine Bernhard lädt ihre Mitstreiterinnen auf ihr Weingut im Zellertal ein. Kann sie mit ihrem festlichen Drei-Gänge-Menü aus heimischen pfälzischen Spezialitäten punkten? Christine Bernhard kocht folgendes Menü: - Geflügelpastete mit Cumberland-Soße - Rindergulasch mit „Keschdegemies“ - „Weißer Schlitten“ mit Hippenkufen
Der Schwarzwaldhof von Jutta Braun ist das vierte Ziel der Landfrauen auf ihrer kulinarischen Winterreise. Die wichtigsten Zutaten für Juttas Dinner stammen vom eigenen Hof oder aus der Region. Jutta Braun kocht folgendes Menü: - Markklößchensuppe - Rehkeule Schwarzwälder Art - Vanille-Creme mit Rumtopf
Tanja Müller hat in den letzten Monaten den Sommer konserviert und jede Menge vom eigenen Hof eingekocht. Jetzt ist ihre Vorratskammer gut gefüllt mit köstlichen Schätzen, die auch Bestandteile ihres Winter-Menüs sind. Tanja Müller kocht folgendes Menü: - Süßkartoffelsuppe - Gänsebrust mit Maronen-Wirsing - Walnuss-Mousse mit Gewürztrauben
Am Final-Abend der kulinarischen Winterreise geht es zurück nach Oberschwaben zu Landfrau Bianka Güldenberg. Die 40-Jährige lädt zum großen Abschluss-Dinner und serviert ihren Gästen selbstverständlich Eigenes vom Hof. Wird sie damit bei ihren Mitstreiterinnen punkten? Bianka Güldenberg kocht folgendes Menü: - Käse-Fenchel-Quiche mit Salat - Schmorbraten mit Brezelknödel - Apfelküchle mit Vanille-Eis
Ein schmaler Weg führt durch den dichten Wald auf den Schwarzwaldhof von Petra Hettich. Schon die fünfte Generationen der Hettichs lebt hier in Alleinlage auf einer sonnigen Wiesenhochfläche, wenige Kilometer vom berühmten Skiort Schonach entfernt. Wie früher stehen im Stall Kühe, ein Bauerngarten versorgt die Familie mit Gemüse und zweimal in der Woche lassen Petra und ihr Mann Ralf im Backhaus den Ofen an. Petra Hettich kocht folgendes Menü: - Wildkräutersalat mit Honigvinaigrette - Kalbsfilet mit Kohlrabigemüse - Honigeis mit Erdbeer-Joghurt-Terrine
Die Arbeit in den steilen Weinbergen hoch über der Mosel ist Andrea Thielens Leidenschaft - der weite Blick und die Ruhe geben der Winzerin die Energie, die sie braucht, um den elterlichen Weinbaubetrieb zu managen. In anstrengender Handarbeit werden die Steillagen an der Mittelmosel wie eh und je bewirtschaftet. Andrea Thielen kocht folgendes Menü: - Spargelkaltschale mit Blütengarnitur - Burgunder-Schweinebraten mit Mehlklößen und eingemachten Mirabellen, dazu ein Sommersalat - Welfen-Creme mit leichtem Weinschaum, dazu Schillerlocken
Manchmal macht Yvonne Zick die Nacht zum Tag – als Krankenschwester im örtlichen Krankenhaus. Neben der Hofarbeit hat die 39-Jährige noch einen Teilzeitjob im Nachtdienst. Wenn sie dann in der Früh nach Hause kommt, die Kinder geweckt und mit ihnen gefrühstückt hat, bringt sie sie zum Bus und in den Kindergarten. Dann ist Schlafenszeit für Yvonne. In der Zeit versorgt ihr Partner Matthias schon mal die rund 100 Schafe auf dem Hof bei Bühl und melkt sie. Nun warten etliche Liter Schafmilch auf Yvonne. Jeden Tropfen verkäst sie später zu herrlichem Schafskäse, macht daraus Frischkäse und Yoghurt. Neben Schafen setzen Matthias und Yvonne auf Löhrpflaumen und bauen Aprikosen an, sie pflanzen außerdem noch Kartoffeln und Gemüse. Yvonne Zick kocht folgendes Menü: - Spargelsalat mit Schafskäse - Lammrücken mit Kartoffelmuffin - Kirschenplotzer mit Schafmilch-Eis
Carmen Mack ist auf dem elterlichen Hof mit Puten großgeworden. Doch die Landwirtschaft im hohenlohischen Rot am See zu übernehmen, kam ihr zunächst nicht in den Sinn. Sie machte eine Ausbildung zur pharmazeutisch-technischen Assistentin und wollte ihren eigenen Weg gehen. Doch als sie ihren Mann Michael, der als Speditionskaufmann arbeitete, kennenlernte, fassten sie sich ein Herz und führten den Betrieb, den der Onkel von Carmens Großvater 1912 gegründet hat, weiter. Diesen Schritt haben sie nicht bereut. Michael schulte zum Landwirtschaftsmeister um und die beiden bekamen vier Kinder. Carmen Mack hat folgendes Menü gekocht: - Salatrose mit Putenbrust - Putenoberkeule mit Camembert - "Charlotte" mit Erdbeer-Sauerrahm
In dem Bauerngarten auf dem Schwarzwaldhof von Helga Wisser darf das Gemüse bunt durcheinander wachsen. Es ist ein Permakulturgarten, der nicht umgegraben wird und den die Landfrau mit einer ganz eigenen Philosophie hegt und pflegt. Was hier wächst, bringt die Familie über den Winter - Ziel von Helga und ihrem Mann Andreas Landwehr ist es, möglichst autark zu leben. Das Getreide wird für's eigene Brot angebaut, die Schweine geben den Speck, der im Speckhäuschen selbst geräuchert wird, sie halten Rinder, ziehen ihr eigenes Gemüse und mit dem Holz aus dem eigenen Wald bauen sie Möbel. Helga Wisser hat folgendes Menü gekocht: - Speck mit schwarzer Walnuss - Tafelspitz mit Kräuterremoulade - Schwarzwald-Marie
Der riesige Feigenbaum, der auf dem Weingut von Susanne Rummel wächst, ist ein Prachtexemplar, mithalten können aber auch ihre Zitronenbäume und Granatapfelsträucher. In der Südpfalz gedeihen neben Wein viele mediterrane Gewächse, die man sonst in Deutschland vergebens sucht. Susannes Kräutergarten ist ein duftendes Paradies und so schmeckt auch ihre Küche. Würzige Aromen bereichern ihre Gerichte und so serviert sie den fünf anderen Landfrauen zum Saltimbocca vom Strauß Auberginen-Fächer mit kräutrigen Tomaten und Kichererbsenbällchen als Hauptgang. Das Weingut betreibt Susanne mit ihrem Mann Klaus. Sie setzen ganz auf pilzresistente Weinreben, zwischen denen Wildkräuter wachsen und die von unzähligen Insekten umschwirrt werden. Neuestes Projekt: ein drei Meter hoher Insektenturm mitten in den Rebflächen, der vielen Tieren Unterschlupf bieten soll, am Bau hilft die ganze Familie mit. Die drei erwachsenen Kinder unterstützen den aufwändigen Bio-Anbau des Weinguts. Susanne, die Kunst studiert hat, trägt als Hobby-Judoka sogar den schwarzen Gürtel und startet gerne in den Tag mit ein paar Runden im eigenen Schwimmteich. Auf dem Weingut von Susanne treffen sich die sechs Teilnehmerinnen der "Lecker aufs Land"-Staffel aber nicht nur zum Essen, sondern auch zum Finale und küren die Siegerin. Wer wohl den Wettbewerb ums beste Landmenü gewinnen wird? Susanne Rummel kocht folgendes Menü: - Geräucherte Forelle - Saltimbocca vom Strauß - Walnusskuchen mit Weinbergpfirsich
Auf dem Hof von Beate und Thomas Lang in Untereisesheim treten drei Hofpraktikantinnen an auf der Jagd nach Punkten. Die Langs bauen Gemüse an und halten Hühner. Die Kartoffel- und Möhrenernte läuft auf vollen Touren. Also rauf auf den Kartoffel-Vollernter, der ersten Herausforderung. Erdklumpen müssen vom Laufband gepickt werden. Bei der Handernte der Möhren geht es auf Zeit, drei Kisten sind das Ziel. Und die Eier im Stall bekommt nur, wer zu den Hühnern nett ist, erfahren die Frauen von Thomas, der die Hofaufgaben vorbereitet hat. Beate sorgt fürs leibliche Wohl und erhält von jeder Hofpraktikantin ein kulinarisches Geschenk aus deren Landküche - wie eingelegter Schafskäse und Bauernbrot im Glas. Nach getaner Arbeit entspannen die Frauen gemeinsam bei einer Bootstour auf dem Neckar und auf Burg Guttenberg. Zum Abschluss gibt es ein typisch schwäbisches Gericht: Maultaschen mit Kartoffelsalat.
Schon mal Schafe gemolken? Drei "Hofpraktikantinnen", gestandene Bäuerinnen aus der Landfrauen-Serie "Lecker aufs Land", stehen jedenfalls vor einer neuen Herausforderung. An der Melkmaschine lernen sie die überraschenden Tücken kennen, wenn´s um das Schafe melken geht. Und das alles vor Tagesanbruch! Brigitte Müller, Landfrau aus dem Schwarzwald, Alexandra Damm, Winzerin aus Rheinhessen und Beate Lang, Biobäuerin aus dem Heilbronner Land, stellen sich dem nicht ganz bierernsten Wettbewerb – denn sie sind neugierig, können zupacken und schätzen es, den Schafhof von Ingrid und Karl Jauernik in Bretzfeld von der Pike auf kennenzulernen. Ihre Heimat Hohenlohe möchte Ingrid ihren Mitstreiterinnen bei dieser Gelegenheit auch gleich noch zeigen. Im nostalgischen Oldtimerbus kurven sie nach Bächlingen an der Jagst, wo Ingrid aufgewachsen ist. Oben in Langenburg werden die vier von den berühmten "Wibele" (Eisschnee-Gebäck) naschen und unten in Bächlingen ein lauschiges Plätzchen an der Jagst aufsuchen. Nach einer weiteren spannenden Hofaufgabe klingt der Tag bei Lamm- und Käsespießen vom Grill aus, die Ingrid in bewährter Manier mit ihrem zukünftigen Schwiegersohn Valli vorbereitet.
Auf dem Weingut von Alexandra Damm geht es für drei Hofpraktikantinnen zur Lese in die Reben. Brigitte Müller, Landfrau aus dem Schwarzwald, Beate Lang, Biobäuerin aus dem Heilbronner Land und Schafbäuerin und Käserin Ingrid Jauernik aus Hohenlohe sind "Lecker aufs Land" erprobt. Doch dieses Mal ist nicht ihr Kochtalent gefragt, sondern Lust auf Neues - und handfester Hofeinsatz. Dass sich die Trauben oft gar nicht so einfach vom Rebstock schneiden lassen, gehört zu den Erkenntnissen, die die Landfrauen gewinnen. Alexandras Mann hat aber noch eine weitere Aufgabe vorbereitet: Er entführt die Damen ins Labor. Mal sehen, was hier auf die drei Kolleginnen wartet! Als Stärkung jedenfalls ist zwischendurch der Tisch mit rheinhessischen Tapas gedeckt - stilvoll in einem Trullo, einem der historischen Weinberghäuschen in Rheinhessen. Die Wahlheimat von Alexandra Damm inspiriert die gebürtige Frankfurterin immer wieder. Dass sie vor etlichen Jahren den Schritt gewagt haben, ein eigenes Weingut zu führen, bereuen Alexandra und ihr Mann nicht. Wein zu produzieren wurde im Laufe der Jahre für die beiden eine Herzensangelegenheit
Brigitte Müller und ihr Mann Ulrich bewirtschaften einen Schwarzwaldhof in Fischerbach. Ihre kleine Holzofenbäckerei ist neben dem Wald, der zum Hof gehört, ihr wichtigstes Standbein. Dafür stehen die beiden im Wechsel jeden Tag um vier Uhr in der Früh auf. Für drei "Hofpraktikantinnen", Beate Lang aus dem Heilbronner Land, Ingrid Jauernik aus Hohenlohe und Alexandra Damm aus Rheinhessen, warten typische Hofaufgaben, bei denen sie den Betrieb von Brigitte und Ulrich von der Pike auf kennenlernen. In "Lecker aufs Land - Die Hofmeisterschaft" beweisen die Kolleginnen Geschick und erfahren nebenbei einiges über den Schwarzwald und seine Historie. Nach einem arbeits- und erlebnisreichen Tag serviert Brigitte ihr Lieblingsgericht - eine Gulaschsuppe im Brotteig. Wer wird wohl die Hofmeisterschaft gewinnen? Die Hofaufgaben bei den vier spannenden Einsätzen haben die Kolleginnen von "Lecker aufs Land" zusammengeschweißt. Jede gönnt jeder den Sieg - und das Viererteam stößt am Ende an auf die gemeinsame Zeit.
Die Osterzeit ist für die Landfrauen eine besondere Zeit, läutet sie doch den Beginn des Erntejahrs ein. Auf dem Land haben sich viele Bräuche und Rezepte rund um Ostern gehalten. Manches wurde wiederentdeckt und anderes an heutige Zeiten angepasst. Vier Frauen aus vergangenen Staffeln der SWR Kochdoku „Lecker aufs Land“ treffen sich auf dem Hof von einer. Sie tragen dabei verschiedene Osterrituale aus ihren Familien und Regionen zusammen. Gemeinsam verwandeln sie die Küche in ein österliches Koch- und Backstudio und verraten mit viel Lust an Kreativität ihre ganz persönlichen Dekoideen. Dabei erinnern sich die vier Landfrauen an ihre eigene Kindheit, lassen Geschichten rund ums Ei aufleben und erzählen, welche Gerichte und Backwerke für sie unbedingt zur Osterzeit dazugehören. (Text: SWR)
Für die erste Station der „Lecker aufs Land“-Tour geht es in das Heilbronner Land. Dort erwartet Anja Kurz die anderen Landfrauen, um sie von ihren Kochkünsten zu überzeugen. Mit ihrem Mann Oliver lebt sie auf dem Familienweingut, das ihr Schwiegervater gegründet hat. Während Oliver als Winzer die Weine ausbaut, organisiert Anja alles andere. Die gesellige Mutter von zwei Kindern ist hier am richtigen Platz. Für die Gäste wird sie ein Menü mit mediterraner Note zubereiten. Das Omelett mit grünem Spargel zur Vorspeise ziert dabei eine Parmesankruste. (Text: SWR)
Die zweite „Lecker aufs Land“-Tour geht in den Westerwald. Dort erwartet Annette Aller die anderen Landfrauen, um sie von ihren Kochkünsten zu überzeugen. Die gelernte Tierarzthelferin bewirtschaftet seit 1991 den Bauernhof zusammen mit ihrem Mann Andreas. Neben einer Bullenmast hält das Paar Milchvieh in einem Laufstall mit bequemen Wasserbetten und Sprinklern zum Abkühlen. Alle 275 Tiere haben einen Namen. Neuestes Hobby von Annette Aller sind Bienen, zurzeit arbeitet sie sich in die Imkerei ein. (Text: SWR)
In der dritten Folge von "Lecker aufs Land" geht es nach Rheinhessen. Wein gibt es auf dem Gut von Maren Bornheimer-Schwalbach und ihrem Mann Bernd zwar auch, doch seit ein paar Jahren halten die beiden zusätzlich noch Bentheimer Schweine. Die 90 Tiere leben das ganze Jahr über draußen. Das Fleisch vermarkten sie im Hofladen, für den sich Maren mit Leidenschaft engagiert. (Text: SWR)
Die vierte Reise der "Lecker aufs Land"-Tour geht in den Hochschwarzwald. Dort erwartet Margarete Schwär die anderen Landfrauen, um sie von ihren Kochkünsten zu überzeugen. Zusammen mit ihrem Mann Wendelin und den fünf Kindern lebt die Landfrau auf einem typischen Schwarzwaldhof mit Milchkühen, Bauerngarten, Räucherkammer und Ferienwohnungen. Die gelernte Floristin hat ein Händchen fürs Dekorieren. Die Blumen dafür wachsen in ihrem Bauerngarten neben vielen Gemüsesorten, die sie für den Winter einlagert und haltbar macht. Der Garten ist ihr großes Hobby und hat schon Preise gewonnen. (Text: SWR)
Die fünfte Reise der "Lecker aufs Land"-Tour führt in die Eifel. Dort erwartet Magdalena Zelder die anderen Landfrauen, um sie von ihren Kochkünsten zu überzeugen. Die gebürtige Saarländerin hat nach einer Landwirtschaftslehre Agrarbetriebswirtschaft studiert - genau wie ihr Mann Christoph. Zusammen machten sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Bauernhof und fanden ihr Glück schließlich in Wittlich. Der Hof besteht aus klassischer Milchvieh-Haltung, Hühnern und Ackerbau, aber auch ein kleiner Hofladen auf Selbstbedienungsbasis ist vorhanden. Ihre beiden kleinen Kinder sind beim Melken und beim Hühnerfüttern immer dabei. Für die Landfrauen gibt es zur Vorspeise "Schorles", eine Spezialität der Moseleifel. (Text: SWR)
Die sechste Reise der "Lecker aufs Land"-Tour geht in den Hochschwarzwald. Dort erwartet Jutta Kurz die anderen Landfrauen, um sie von ihren Kochkünsten zu überzeugen. Jutta Kurz bringt nichts aus der Ruhe. Die Landfrau arbeitet sowohl in ihrem Beruf als Hebamme, als auch auf der Straußenfarm, die sie gemeinsam mit ihrem Mann Ingfried bewirtschaftet. Nach vielen Jahren als Milchviehbetrieb, entwickelte sich der Hof zu einer Straußenfarm. Später kamen noch Auerochsen und Damwild dazu. Auf dem idyllisch gelegenen Steppacherhof wird die Damenrunde zum letzten Mal in diesem Sommer zusammenkommen. Jutta Kurz richtet das "Lecker aufs Land"-Finale aus. (Text: SWR)
Die erste Tour führt zu einem Hof, den Katja Bihlmaier zusammen mit ihrem Mann vor elf Jahren gekauft hat. Ein Paar, das sich ganz bewusst sich für die Landwirtschaft mit Angusrindern, Schweinen und der Backstube entschieden hat. Ihre Produkte vermarkten sie zu großen Teilen direkt auf Märkten in der Umgebung. Die engagierte Mutter von drei Töchtern ist aktiv in der Kirchengemeinde und kann für den großen Hof auf die Hilfe ihrer Eltern und Schwiegereltern zählen. Für die anderen Frauen kocht sie zum Roastbeef Hefeknöpfle und Linsen von Schwäbischen Alb. (Text: SWR)
Im Maifeld, einem Landstrich westlich von Koblenz, wogen im Sommer die Getreidefelder. Es ist die Kornkammer der Region. Doch 1999 wagte Familie Adams aus Polch etwas Neues: sie bauten Spargel an und waren damit die ersten im Maifeld. Zu Nadja Adams führt die zweite Reise von „Lecker aufs Land“. Sie und ihr Mann bewirtschaften mit ihrem Schwager und dessen Frau den Spargel- und Kartoffelhof in der vierten Generation. Im Hofladen verkaufen sie noch Obst und Gemüse aus eigenem Anbau. Die gelernte Kinderkrankenschwester liebt das Leben mit zwei Familien und den Schwiegereltern und schätzt es, dass sie ihre Zeit für die Hofarbeit und für ihre beiden Kinder frei einteilen kann. Für ihre Gäste gibt es Spargel satt, nicht nur im Hauptgang, sondern karamellisiert und zusammen mit einer Eierlikörmousse auch als Dessert. (Text: SWR)
Beeren soweit das Auge reicht: Dieses Jahr ist für Beerenanbauer arbeitsintensiv – während sonst eine Frucht nach der anderen reift, müssen gerade jetzt alle zur gleichen Zeit gepflückt werden. Andrea Koch weiß kaum noch wohin mit den vielen prallen Früchten: Sie hat auf ihrem Hof rote und schwarze Johannesbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und Kirschen. In Edingen zwischen Heidelberg und Mannheim liegt der Heldenhof der Kochs. 55 Hektar Land mitten in der Metropolregion Rhein-Neckar. Auf dem Hof halten die Kochs auch Schweine und Hühner – und das soll auch so bleiben. Die Familie hält zusammen, einer der drei Söhne übernimmt den Hof. Jetzt baut er mit seiner kleinen Familie ein eigenes Haus auf dem Hof, damit es auch in Zukunft hier noch Fleisch, Eier und natürlich frische Beeren direkt vom Bauern gibt. (Text: SWR)
Jessica Schönfeld und ihr Mann Christian Weiß wissen, was sie wollen: Tee in Bioqualität anbieten. Dafür haben sie ein Start-Up-Unternehmen gegründet, Land und Hof gekauft und mit viel Leidenschaft auf fünf Hektar Kräuter angepflanzt. Die Pfalz bietet für ihre Idee den passenden Ort: mediterranes Klima, gute Böden und nicht zuletzt eine hohe Lebensqualität. Die gebürtige Leipzigerin Jessica Schönfeld und der Rheinländer Christian Weiß fühlen sich in der kleinen Weinbaugemeinde Ruppertsberg schon längst heimisch und bauen dort die wärmeliebende Zitronenverbene an, verschiedene Sorten Minze, Salbei, Spitzwegerich, Sonnenblumen und sogar Exoten wie Zitronengras und Ingwer. (Text: SWR)
Landwirtin im Nebenerwerb Die gelernte Krankenpflegerin Ina Lichtenthäler und ihr Mann Philipp, Elektromeister, haben sich, als sie sich kennenlernten, entschlossen, den Hof von Inas Eltern trotz ihrer Berufe weiterzuführen. Dafür machte Philipp Lichtenthäler noch zusätzlich eine Ausbildung zum Landwirt. Durch den Neubau eines modernen Mutterkuhstalles konnten sie ihre Jobs behalten und bewirtschaften den Hof im Westerwald nun im Nebenerwerb. Unterstützung bekommen sie weiterhin von Inas Vater. Die Mutter von zwei kleinen Kindern ist weit herumgekommen in der Welt. Ein Jahr lebte sie in China und arbeitete in einem sozialen Projekt. Das schlägt sich auch im Menü der Landfrau nieder. Zur Vorspeise serviert sie einen chinesischen Salat mit asiatischen Gewürzen. (Text: SWR)
Die SWR Kochdoku „Lecker aufs Land“ schließt zum ersten Mal den Kochwettbewerb mit einer Finalsendung ab. Die sechs Frauen, die im Sommer 2018 für- und gegeneinander kochten, konnten während ihrer kulinarischen Reise von Hof zu Hof für jeden Gang bis zu zehn Punkte für Zutaten, Konsistenz oder Garpunkt sowie Geschmack vergeben. Die schönen Ideen bei der Tischdekoration kommen dieses Mal auch nicht zu kurz: mit bis zu drei Sternchen durften die Frauen auch hier eine Wertung vornehmen. In der Finalfolge wird nun ausgewertet, wer die beste Vorspeise, das leckerste Hauptgericht und das köstlichste Dessert zubereitet hat. Ein Spitzenkoch wird die Ehrung der Siegerinnen vornehmen. Wer hat wohl die meisten Sternchen für die Deko bekommen und wer sind die Siegerinnen in den drei Kategorien? Die in einem freundschaftlichen Wettbewerb ermittelten besten Köchinnen werden gebührend gefeiert und ein gemeinsames Essen, in diesem Fall ganz entspannt ohne Punktevergabe, wird am Ende zum krönenden Abschluss des „Lecker aufs Land“-Sommers. (Text: SWR)
Neustart in der Vulkaneifel Noch ist alles Neuland auf dem Heilsbergerhof. Erst seit Januar 2020 sind Hannah und Thomas Braß Eigentümer des Ackerbaubetriebs in Niederstadtfeld. Nach langer Suche in ganz Deutschland hat das junge Paar beschlossen, den Hof zu kaufen und nach seinen Vorstellungen umzubauen. Ihr Ziel: ein Bio-Mischbetrieb mit funktionierender Kreislaufwirtschaft, in der Menschen achtsam mit der Natur leben. Auch wenn sie bis zur Bio-Zertifizierung konventionell weiter wirtschaften müssen, um den Hof am Leben zu halten, treiben die beiden Landwirte den Umbruch bereits voran. „Komposttee“ und im Bokashi-Eimer verrottete Küchenabfälle bringen Nährstoffe in die Böden. Hannah ist ein großer Fan von Ziegenfleisch und es ist ihr eine Herzensangelegenheit, diese Begeisterung mit möglichst vielen Menschen zu teilen. Dementsprechend will sie die Ziegenherde auf dem Heilsbergerhof vergrößern. Auch die Rinderherde soll möglichst bald von sechs auf sechzig Tiere anwachsen und 500 Hühner sollen zudem den Tierbestand vervollständigen. Gute Lebensmittel sind Hannah und Thomas sehr wichtig. Schon bald wollen sie auch Gemüse anbauen, um sich selbst versorgen zu können. Außerdem wollen sie in einem kleinen Hofladen ihre Produkte verkaufen. Zwei engagierte Landwirte, jede Menge Pläne und dazu noch die kleinen Söhne Vitus, 2 Jahre, und Ferdinand, 4 Monate – das ist Familie Braß aus der Vulkaneifel. (Text: SWR)
Gemüsekiste auf dem Weilerhof der Familie Rapp in Esslingen. – Bild: "Bild: SWR/megaherz/Marketa Novotna(S2+). Presse/Bildkommunikation Mit Weinprobe zur Landwirtschaft Petra Rapp wurde in Stuttgart geboren und ist auf der Ostalb aufgewachsen. Zur Landwirtschaft kam die gelernte Tischlerin erst durch ihren Mann, auch wenn ihre Eltern eine kleine Nebenerwerbslandwirtschaft haben. Gemeinsam mit ihm führt sie inzwischen den traditionsreichen Weilerhof im Neckartal, der schon seit 1693 existiert. Auf jeweils acht Hektar baut Familie Rapp um Esslingen Wein und Gemüse an. Besonders die Arbeit in den Weinbergen ist Petra ans Herz gewachsen. Dort hat sie ihren Andreas bei einer Weinprobe kennen gelernt. Heute machen sie die Weinproben meist gemeinsam. Dafür haben sie eine mobile Schenke gebaut, die sie mit einem Traktor in die Reben ziehen. Petras Bereich im Gemüseanbau ist die Pflege des Paprikas. „Die ist so kompliziert, dass keiner sie übernehmen wollte,“ sagt sie lachend. Petras große Leidenschaft ist nach wie vor die Arbeit mit Holz. Die hofeigene Schreinerei ist ihr Rückzugsort, an dem sie entspannen kann. Sie kümmert sich um die Reparaturarbeiten am Weilerhof und hat auch die Möbel für den Hofladen selbst gebaut. Den führen Schwiegermutter Elfriede und Petra gemeinsam. Im Kräutergarten davor pflanzt Petra nicht nur schwäbische und mediterrane Kräuter, sondern auch Exoten wie Currypflanzen, Koriander oder Teekräuter. Die Kundinnen und Kunden dürfen die Kräuter selbst ernten. (Text: SWR)
Am Anfang stand ein Pferd Ina Fischer hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Begonnen hat alles mit einem Pferd in einem selbstgebauten Stall ein paar Ortschaften weiter. Heute führt sie mit ihrem Mann Martin den Flurhof in Bad Marienberg mit 20 schottischen Hochlandrindern, einem Pensionspferdestall mit 20 Pferden, fast 1000 Hühnern und ein paar Schweinen. 2002 haben sie den alten Milchvieh-Hof im Westerwald übernommen und nach ihren Vorstellungen umgebaut. 2012 folgte die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft. Hühner, Rinder, Schweine – alles ökologisch Ina und Martin sind beide Quereinsteiger und hatten zuvor keinen Bezug zur Landwirtschaft. Sie ist gelernte Bürokauffrau, er Elektromeister. Die große Liebe zur Natur und den Tieren war schließlich ausschlaggebend, den Weg in die Landwirtschaft zu wagen. Die Pferde leben in einem Hit-Aktivstall, in dem sie ständig zu Bewegung animiert werden. Unterschiedliche Böden im Stall sind gut für die Hufgesundheit der Pferde, die alle keine Hufeisen tragen. Darauf legt Ina besonders großen Wert. Sie ist ausgebildete Hufpflegerin und kümmert sich auch um Pferde von Kundinnen und Kunden im Umland. Die fast 1000 Hühner leben mit großzügigem Auslauf und Grünland. Aus den Bio-Eiern lässt Familie Fischer auch Nudeln und Eierlikör herstellen, die sie zusammen mit dem Fleisch der Rinder und Dosenwurst vom Schwein direkt ab Hof vermarkten. (Text: SWR)
Biohof in Frauenhand Stephi, wie Stephanie Fröhlich genannt wird, wusste schon als kleines Kind, dass sie ihr ganzes Leben auf dem heimischen Hof in Hochberg auf der Schwäbischen Alb verbringen möchte. Auch nach Praktika in Neuseeland, Australien und Frankreich kehrte sie immer wieder zu ihren Wurzeln zurück. Als Einzige der vier Geschwister hatte sie den Wunsch, den elterlichen Betrieb zu übernehmen. Seit ihrem Aufenthalt in Frankreich spricht Stephi mit den Limousinrindern Französisch, damit sich auch die Kühe hier heimisch fühlen. Auf dem Hof der Familie Fröhlich ist Stephi bereits die dritte Frau in Folge, die das Zepter schwingt. Ihre Großmutter baute nach dem Krieg allein einen Mischbetrieb auf, bevor Stephis Mutter Zilla das Kommando übernahm. Seit 1996 ist der Hof ein Biolandbetrieb. Als Stephis Vater vor ein paar Jahren unerwartet früh verstarb, übernahm die Tochter die Führung. Mama Zilla hilft aber weiterhin mit und lebt auch mit der jungen Familie am Hof. Stephis Mann Benedict hat noch einen anderen Job in der Wirtschaft und ist erst nach Feierabend als Landwirt im Einsatz. Seine große Leidenschaft ist der hofeigene Wald. Das ganze Rind wird verwertet Die Rinder werden zwar beim Metzger geschlachtet. Jedoch wird alles vom Rind direkt am Hof verarbeitet und vermarktet. Ganz besonders wichtig ist Stephi, dass das ganze Tier verwertet wird und keine Teile ungenutzt verkommen. Diesen Gedanken möchte sie auch mit den anderen Landfrauen teilen und hat sich deshalb entschieden, ihnen ein Ragout aus Rinderherz zu servieren. (Text: SWR)
Neues Leben für ein altes Klosterhofgut 2007 beschloss Sarah Alberts, Landwirtin zu werden. Ganz ohne landwirtschaftlichen Hintergrund. Die Liebe zu den Tieren und ihre Wertschätzung für die Natur führten sie 2007 zum Studium nach Holland. Damals gab es nur dort einen Studiengang mit biologischem Schwerpunkt. Denn „Bio“ ist für Sarah nicht nur ein Stempel, sondern ein Ideal, nach dem sie versucht, zu leben. Im Studium lernte sie ihren Mann Jorrit kennen. Gemeinsam jobbten sie auf vielen holländischen Betrieben und fassten den Entschluss, etwas Eigenes aufzubauen. Da die Grundstückspreise in Holland ihr Budget überstiegen, gingen sie zurück in Sarahs alte Heimat – die Westpfalz. Seit 2017 lebt die Familie mit den beiden Kindern auf dem Hahnerhof in Enkenbach-Alsenborn. Ein altes Klosterhofgut, das viele Jahre lang leer stand. Schwerpunkt Milch, Joghurt und Käse Sarah und Jorrit melken täglich 40 Kühe und verarbeiten einen Teil der Milch zu Käse und Joghurt. Noch käsen sie bei einem befreundeten Betrieb ein paar Orte weiter, doch schon bald soll die hofeigene Käserei fertig sein. Sarahs große Leidenschaft sind seit ihrer Kindheit die Pferde. Mittlerweile hat sie vier eigene, die sie gemeinsam mit ihrer Tochter reitet. Dazu kommen noch drei Einsteller, um die sie sich kümmert. Ab und zu gibt Sarah auch Reitunterricht, was neben dem Hof ein zusätzliches Standbein der Familie werden soll. Doch bislang scheiterte das immer an der fehlenden Zeit. (Text: SWR)
Vom Obsthof zur Schnapsbrennerei Nadine Weber führt mit ihrem Mann Frank einen Obstbetrieb mit eigener Brennerei in der Ortenau. Mösbach ist bekannt für seine Kirschen und so dreht sich auch bei Familie Weber viel um die kleinen roten Früchte. Knapp zwölf Hektar Kirschen, dazu Äpfel, Wein, Mirabellen und Zwetschgen gehören zum Hof. Früher war die Brennerei nur ein Hobby und der Betrieb lebte allein vom Obstanbau und dem Wein, der an eine Genossenschaft verkauft wurde. 2008 verstarb Franks Vater unerwartet mit 60 Jahren, so dass Nadine beschloss, ihren Beruf als Bauzeichnerin aufzugeben und Frank und seine Mutter auf dem Betrieb zu unterstützen. Ein nächster Schicksalsschlag ganz anderer Art traf die Familie 2017. Der frühe Frost zerstörte die Ernte und die Webers standen ein Jahr ohne Einkommen da. In dieser schweren Zeit beschlossen sie, sich breiter aufzustellen und aus ihrem Hobby – Edelbrände und Liköre – einen zweiten Wirtschaftszweig zu machen. Mittlerweile ist die Brennerei das Herzstück des Hofes. Vom Obstpflücken bis zum Etikett – jede Flasche Handarbeit Das Obst verkauft die Familie hauptsächlich über den Großmarkt. Meist ist es Nadine, die sich um den Vertrieb und die Büroarbeit kümmert. Ihre neuste Idee: ein Verkaufsautomat für ihre Brände. Bald soll es auch einen richtigen Hofladen geben, doch dafür fehlt derzeit noch das Geld. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt es nur während der Erntesaison. Sonst stemmt Familie Weber den Betrieb allein. Meist in Handarbeit: abfüllen, etikettieren und verpacken – jede Flasche muss einzeln in die Hand genommen werden. (Text: SWR)
Bio-Milchbetrieb und mehr zwischen Schwarzwald und Vogesen Seit 37 Jahren führt Landfrau Elke Haas den Milchviehbetrieb mit ihrem Mann Klaus in Neuried-Altenheim. Etwa 90 Milchkühe gehören zum Betrieb, der seit 2017 Bioland-zertifiziert ist. Alle Kälber, die auf dem Hof geboren werden, bleiben auch auf dem Hof und werden kuhgebunden aufgezogen. Das natürliche Leben der Kühe mit ihren Kälbern ist der Familie sehr wichtig, auch wenn sie dadurch große Einbußen bei der Milchmenge haben, die sie an die Molkerei abgeben können. Ein Ausgleich ist die Direktvermarktung vom Fleisch der Bullenkälber ab Hof. (Text: SWR)
Im Schweineparadies Etwa fünf Quadratmeter Platz hat jedes der 100 Bunten Bentheimer Schweine bei Katja Antony im rheinhessischen Selzbach-Tal. Dabei können sich die Tiere im Offen-Stall frei zwischen den einzelnen Bereichen bewegen oder nach draußen gehen – auf die zehn Hektar große Weide. Eine Art der Haltung, die in Deutschland wohl einzigartig ist. Bunte Bentheimer sind eine alte, vom Aussterben bedrohte Schweinerasse, die eher langsam wächst und eine besonders gute Fleischqualität hat. (Text: SWR)
Drei-Generationen-Hof Der Tannenhof in Ibach im Hotzenwald ist seit dem 18. Jahrhundert in Familienbesitz. Hier leben drei Generationen unter einem Dach: die heutige Gastgeberin Christina Müller und ihr Mann Thomas, die beiden Söhne Tobias und Steffen mit ihren Partnerinnen und Christinas Eltern. Christina und Thomas führen den Hof im Nebenerwerb. Thomas arbeitet Vollzeit bei der Gemeinde im Forstbetrieb und Christina zwei Tage die Woche im Büro einer Straßenbaufirma. Christinas Mutter Marlene hat eine kleine Ayurveda-Praxis auf dem Hof. Von ihr hat Christina die Liebe für den Garten und das Wissen um Kräuter und deren Verwendung. (Text: SWR)
Von Null auf Bio-Landwirtschaft Mit 13 Thüringer Wald-Ziegen haben Andrea und Tim Holzer 2009 ihren Traum vom eigenen Hof begonnen. Keiner der beiden kommt von einem landwirtschaftlichen Betrieb, deshalb pachteten sie erstmal einen alten Kuhstall und bauten ihn für ihre Ziegen um. Über die Jahre kamen immer mehr Flächen und Tiere dazu. Im Dezember 2020 sind 50 Milchziegen mit ihrer Nachzucht in einen modernen, neu gebauten Stall zwischen den Hochdorfer Feldern umgezogen. Gleich daneben entsteht das neue Wohnhaus der Familie mit Käserei und Hofladen. Ziegen und besondere Rinder Jeden Tag wird gemolken und gekäst. Ihre Produkte verkaufen die Holzers auf Wochenmärkten in Esslingen, Kirchheim/Teck und direkt am Wohnhaus im Ort. Neben den Ziegen gibt es noch acht Hinterwälder Kühe, samt Bullen und Nachzucht. (Text: SWR)
Der Schoßberghof in Minfeld ist seit fünf Generationen im Besitz der Familie Groß. Bis vor 50 Jahren wurden hier Rinder gezüchtet. Dann folgten Schweine und Hühner. Seit 2013 ist der Hof von Marion und Michael Groß ein Biobetrieb für Gemüse. Auf 56 Hektar wachsen 85 verschiedene Gemüsearten sowie Kräuter und Obstbäume. Das Besondere ist die „solidarische Landwirtschaft“, die 2015 auf dem Schoßberghof gegründet wurde. Aus 40 Mitgliedern in der Anfangszeit sind bis heute 160 aktive Mitglieder geworden, die jeden Samstag – gegen einen monatlichen Grundbetrag – frisches Obst und Gemüse bekommen. Neben dem Gemüse gibt es im großen Hofladen auch selbst hergestellten Tofu aus eigenem Soja-Anbau und selbstgebackenes Brot und Kuchen aus dem Steinbackofen. Tochter Lisa unterstützt Marion vor allem beim Verkauf im Hofladen, während Sohn Tim mit Papa Michael im Gemüseanbau tätig ist. (Text: SWR)
Sabrina Huber ist in Sonthofen aufgewachsen und hat Psychologie in Innsbruck studiert. Trotzdem träumte sie schon immer von einem eigenen Bauernhof und hat sich diesen Traum Manuel 2018 erfüllt. Nach langer Suche wurde das Paar schließlich auf einer Online-Plattform fündig, konnte einen Hof in Isny im Allgäu kaufen und hat ihn innerhalb von zwei Jahren auf biologische Landwirtschaft umgestellt. Da die früheren Besitzer*innen weiter im Hofgebäude wohnen, bauen die Hubers ein Vollholzhaus für sich und ihre drei Jungs. Bis der Bau fertig ist, lebt die Familie in einer ihrer Ferienwohnungen. Hilfe beim Hausbau bekommen die beiden häufig von Manuels Bruder Basti, der den elterlichen Hof der Brüder übernommen hat. Neben dem Haus soll auch ein eigener Hofladen entstehen. An drei Tagen pro Woche arbeitet Sabrina noch halbtags in einer Rehaklinik als Psychologin. (Text: SWR)
Der Hof von Michaela Holtmann liegt in Gillenfeld, neben dem Pulvermaar in der Vulkaneifel. Die gelernte Landwirtin hat ihn 1984 von ihrer Mutter übernommen und mutig von Rindern auf Ziegen umgestellt. 190 Tiere der Rasse „Weiße- und Bunte Deutsche Edelziege“ werden zweimal täglich gemolken. Die Milch wird in der eigenen Käserei zu bis zu 50 Sorten verarbeitet. Dafür gab es schon Preise.
Weihnachten und Backen: Was könnte dazu besser passen als eine Gruppe versierter Frauen mit vielen Ideen, die sich schon im Sommer als Küchen-Meisterinnen präsentiert haben. Und so feiern die sechs Landfrauen aus der diesjährigen "Lecker aufs Land"-Staffel ein großes Wiedersehen in der Weihnachtszeit und stellen gemeinsam für die Zuschauer am 17. Dezember um 21 Uhr ihre besten Backrezepte vor.
Die sechs Landfrauen aus der erfolgreichen diesjährigen "Lecker aufs Land"-Staffel feiern ein großes Wiedersehen in der Weihnachtszeit und kochen gemeinsam ein Drei-Gänge-Menü - am 17. Dezember um 20.15 Uhr im SWR Fernsehen. Die Landfrauen treffen sich wieder Winzerin Christine Huff aus Rheinhessen, Kartoffelbäuerin Michaela Frick aus dem Linzgau, Bio-Gemüsebäuerin Helga Decker aus Baden, Landfrau Bianka Güldenberg aus Oberschwaben und Schafbäuerin und Gewinnerin 2014 Ingrid Jauernik aus dem Hohenloher Land treffen sich bei Ulla Bernhard-Räder auf ihrem stilvollen Weingut in Rheinland-Pfalz. Jede der Landfrauen hat ein Rezept für das gemeinsame Drei-Gänge-Menü dabei. Auch wenn keines der Gerichte bewertet wird - für die festliche Tafel servieren sie nur beste herzhafte und süße Speisen mit Zutaten vom eigenen Hof. In der Küche von Ulla bereiten sie gemeinsam das große Festessen vor und genießen das Zusammensein. Am Tisch erinnern sie sich an ihre Weihnachtszeit als Kind, erzählen von Bräuchen auf dem Land und ihren ganz eigenen Familienritualen.
Die sechs Landfrauen aus der diesjährigen "Lecker aufs Land"-Staffel feiern ein großes Wiedersehen in der Weihnachtszeit mit Drei-Gänge-Menü. - Hühnerpastetchen mit Karotten - Zicklein mit gefüllten Minikürbissen - Krokant-Eis mit Bühler Zwetschgen
Zum Adventsbacken treffen sich die sechs Landfrauen der diesjährigen SWR Sommerstaffel "Lecker aufs Land - eine kulinarische Reise" erneut auf dem Weingut von Siegerin Beate Vollmayer. - Bremer Klaben - Mandelkrokant-Torte - Clausmänner - Zimtsterne - Bratquitten - Zuckertütchen
Überraschende Genüsse, sympathische Höfe, heitere Stunden im Kreis von Gleichgesinnten und ein Koch-Wettbewerb – das sind die Zutaten zum SWR-Erfolgsformat „Lecker aufs Land – eine kulinarische Reise“. Die Siegerinnen der Reihe erinnern sich in der 90-minütigen Sendung „Lecker aufs Land – Best of“ (AT) an die Highlights aus knapp tausend Sendeminuten und blicken zurück auf die emotionalsten Momente der bisherigen Staffeln. Dabei lernen sich Maria Gührer, Siegerin der ersten Staffel, Saziye Diener und Susanne Räuchle, die Doppelsiegerinnen der zweiten Staffel, sowie Tanja Müller und Ingrid Jauernik, die in den Jahren 2013 und 2014 den Wettbewerb gewonnen haben, erstmals kennen. Mithilfe der spannendsten Szenen aus 22 Folgen tauchen sie noch einmal in den Zauber ihrer Sendungen ein und lassen die unvergesslichsten Momente ihrer Zeit als „SWR-Landfrau“ Revue passieren. So erhält der Zuschauer neue und spannende Einblicke in die Geschehnisse „hinter den Kulissen“, bekommt die ganz persönlichen Erlebnisse und Gedanken der Gewinnerinnen geschildert und erfährt, was sich nach der Ausstrahlung ereignet hat: Sind die Landfrauen der jeweiligen Staffeln immer noch befreundet? Haben sie sich wiedergesehen? Wie hat sich ihr Leben durch „Lecker aufs Land“ verändert? Und welches Erlebnis während der Dreharbeiten wird ihnen wohl für immer unvergesslich bleiben? (Text: SWR)
Für den SWR-Sommerklassiker „Lecker aufs Land – eine kulinarische Reise“ begeben sich wieder einmal sechs Landfrauen gemeinsam auf Tour. Sie entdecken den Südwesten durch die Panoramafenster eines nostalgischen Oldtimerbusses, genießen die Landschaft und lassen es sich bei den Besuchen auf den Höfen der anderen gut gehen. Am Abend erwartet sie ein köstliches Dinner mit regionalen Spezialitäten und bewährten Familienrezepten. Für die jeweilige Gastgeberin ist der Dinnertag mit einem ordentlichen Schuss Aufregung versehen – geht es doch am Ende um die Frage: Wer kochte das beste Landmenü? Denn das Menü, das ihnen serviert wird, bewerten die Damen Abend für Abend selbst. Der 90-minütige Sommerrückblick lässt die sechste Staffel der beliebten SWR-Kochdoku Revue passieren. Das SWR Fernsehen begleitet die Landfrauen dabei in den Mittleren Schwarzwald auf den Hof von Petra Hettich, an die Mosel zu Winzerin Andrea Thielen, nach Baden zu Teilzeit-Käserin Yvonne Zick, nach Hohenlohe zu Carmen Mack und ihren Puten, in den Südschwarzwald zu Pferdenärrin und Selbstversorgerin Helga Wisser und an die Südliche Weinstraße auf das Weingut von Susanne Rummel.
Locker, lässig, lecker! Sechs mutige Frauen haben sich für die "Lecker aufs Land"-Sommerstaffel 2017 auf eine Reise voller Überraschungen eingelassen. Sie luden sich reihum ein auf ihre Höfe ein, gaben Einblick in ihren Alltag und ließen die Zuschauer teilhaben an ihrem Familienleben. Die Gäste auf dem Hof wurden fürstlich bewirtet mit einem Drei-Gänge-Menü, das mit Zutaten vom Hof und der Region die Handschrift der jeweiligen Gastgeberin trug. Die sechs Frauen gaben ihr Bestes - für einen entspannten Tag auf dem Hof und einem genussvollen, fröhlichen Abend an der stimmungsvoll gedeckten Tafel.
Im Sommer haben sie noch für und gegeneinander gekocht, jetzt treffen sich die Landfrauen zu kulinarischen Ausflügen. In der zweiten Folge sind Maren Bornheimer-Schwalbach, Jutta Kurz und Magdalena Zelder zu Besuch bei Annette Aller auf ihrem Hof im Westerwald. Nachdem sie gemeinsam gekocht, gebacken und viele Tipps und Rezepte ausgetauscht haben, brechen sie auf zu einer ganz besonderen Tour. Die luxemburgische Spitzenköchin Léa Linster hat die „Lecker aufs Land“-Damen zu sich nach Hause eingeladen. Unterwegs sammeln die vier noch die fünfte im Bunde ein, die Schwarzwälderin Margarete Schwär, um dann in dem kleinen Ort Schengen, im Herzen Europas, die Grenze nach Luxemburg zu passieren.
Maren Bornheimer-Schwalbach, Jutta Kurz und Magdalena Zelder besuchen zum zweiten Mal den Wiesenhof von Milchbäuerin Annette Aller in Maxsain. Gemeinsam sammeln sie Pilze für das Mittagessen, backen herzhaftes Kartoffelbrot und basteln herbstliche Lampen.
Im Sommer haben sie noch für und gegeneinander gekocht, jetzt treffen sich die Landfrauen erneut, ganz ohne aufregenden Wettbewerb. Gekocht und gegessen wird natürlich trotzdem – jedoch gemeinsam, freundschaftlich und entspannt. Maren Bornheimer-Schwalbach, Jutta Kurz und Magdalena Zelder besuchen zum zweiten Mal den Wiesenhof von Milchbäuerin Annette Aller in Maxsain. Gemeinsam sammeln sie Pilze für das Mittagessen, backen herzhaftes Kartoffelbrot und basteln herbstliche Lampen. Zum Abschluss der ersten Etappe gibt es einen musikalischen Höhepunkt: ein Jazzkonzert im Wohnzimmer. Ein Wiedersehen mit den beiden anderen Landfrauen, Anja Kurz und Margarete Schwär, gibt es in den weiteren Folgen.
Diesmal sind die fünf Frauen aus der Sommerstaffel mit der Spitzenköchin Léa Linster unterwegs in der Hauptstadt des Großherzogtums Luxemburg. Die unterirdischen Festungsgänge der Stadt sind erster Anlaufpunkt der Besichtigungstour. Vom Untergrund geht es auf die „Corniche“, einer Strasse, die sich auf den Wällen aus dem 17. Jahrhundert entlang zieht und von der man einen fantastischen Ausblick auf die historische Altstadt und das neue Luxemburg mit seinem gläsernen Finanztürmen und dem Europa-Viertel hat. Danach geht es in das Restaurant der Köchin. Sie zeigt Maren Bornheimer-Schwalbach, Jutta Kurz, Annette Aller, Magdalena Zelder und der neu hinzugestoßenen Schwarzwälderin Margarete Schwär Tipps und Kniffe der Gourmetküche. So weiht sie sie in das Geheimnis ein, wie Püree, extra fein passiert, und Lachs, in warmem Öl gezogen, zu kulinarischen Highlights werden. Der Abend klingt mit Kalbfleisch-Pasteten und Crêpe Suzette à la Léa aus.
Nach dem Ausflug in das Großherzogtum Luxemburg in die Gourmetküche von Léa Linster treffen sich die fünf Frauen aus der „Lecker aufs Land“-Sommerstaffel 2017 auf dem Schwarzwaldhof von Margarete Schwär. In der vierten Folge von „Lecker aufs Land – ein kulinarischer Ausflug“ erleben Maren Bornheimer-Schwalbach, Jutta Kurz, Annette Aller und Magdalena Zelder bei Margarete traditionelle Bräuche wie das „Räuchern“ von Haus und Hof. Dafür werden Kräuterkugeln aus Bienenwachs gerollt und auf glühender Kohle abgebrannt. Der Brauch soll Gerüche, unliebsames Getier und Altes vertreiben. Auf dem Schwarzwaldhof in St. Märgen warten noch weitere Arbeiten und Handwerkstechniken, sie hobeln Kraut, legen Rotweinzwiebeln ein, machen einen Rote Beete-Smoothie und bereiten gemeinsam ein stilvolles Abendessen zu, zu dem sie ihre Mitstreiterin vom Sommer, Anja Kurz aus der Nähe von Heilbronn, erwarten. Krönender Abschluss sind Bratäpfel mit Gries und Mohn. (Text: SWR)