Ein „Platz zum Leben“ – das ist für Irmgard Feuerbach der Hof ihrer Eltern in Züsch in Rheinland-Pfalz. Zusammen mit ihrem Mann Svend, ihren vier Kindern und ihren Eltern bewirtschaftet Irmgard den mitten im Naturpark Saar-Hunsrück liegenden Rosenhof. Ihre Eltern kauften den Hof vor knapp 25 Jahren – er bietet genügend Platz für die Ponys und die Fjordpferde, auf denen Irmgards Mutter, eine ausgebildete Reitlehrerin, Reitschüler und Ferienkinder unterrichtet. Seit einigen Jahren realisiert Irmgard hier ihren Traum: Sie hält eine Herde Schafe. Für sie sind die friedlichen Tiere mit ihrer „Schwarmintelligenz“ die idealen Tiere für den Hof. Ihre ostfriesischen Milchschafe kreuzt sie mit einer Fleischrasse, so lässt sich das Fleisch gut vermarkten. Derzeit in Planung ist ein größerer Hofladen, denn neben den Schafen hält sie noch Masthühner und einige Legehennen, die auf den Wiesen um das Haus ihren Auslauf haben und teils in einem bunt angemalten Bauwagen leben. In ihrem Selbstversorgergarten zieht Irmgard Gemüse, pflanzt Kräuter, hat Obstbäume und -sträucher. Die Ernte kocht sie ein und lagert die Vorräte, so dass ihre Familie gut über den Winter kommt. Gemeinsam mit ihren Kindern hat Irmgard die Dekoration für den Dinnerabend im Wald gesammelt. Mit ihren Spielzeugtieren haben die Kinder daraus eine Bauernhoflandschaft auf den Tisch gezaubert. Für die anderen fünf Landfrauen bereitet sie einen Lammbraten mit Kartoffelspießen zu. Dazu serviert sie einen Rotkohl-Orangen-Salat. Zur Vorspeise gibt es ein Rote Bete-Carpaccio in Schafform. (Text: SWR)