Eine Explosion erschüttert das Labor - Philip kann Marie Severin gerade noch von dem Handy wegreißen, in dem die Bombe steckte. Schon auf dem Weg ins Labor hatten Philip und Paul vergeblich versucht, Marie zu erreichen, um sie vor der Untersuchung des Handys zu warnen ... Drei Monate früher: Friedhelm von Seelow wird tot in seinem Pool gefunden. Ein Selbstmord? Dazu passt, dass von Seelows Unternehmen Konkurs angemeldet und seine Frau die Scheidung eingereicht hat. Zudem war er Alkoholiker und medikamentenabhängig. Verletzungen an den Fersen deuten jedoch darauf hin, dass von Seelow zum Pool geschleift wurde und er sich nicht etwa selbst ins Wasser gestürzt hat. Unter Verdacht geraten zunächst von Seelows Frau Ariane und deren Liebhaber, Seelows Geschäftspartner. Ein neues Untersuchungsergebnis verändert aber noch einmal die Situation: Der Thermostat des Pools wurde offenbar nach oben geregelt, um die Temperatur der Leiche und damit den Todeszeitpunkt zu verfälschen ... Paul und Marie haben unterdessen einen Brand in einer Kneipe untersucht. Alle Gäste konnten entkommen, nur ein Mädchen im Rollstuhl nicht - sie starb an den Folgen der Kohlenmonoxydvergiftung. Anhand von Farbresten an der Notausgangstür stellen Paul und Marie fest, dass der Wagen des Besitzers hinter dem Notausgang geparkt war ... Der Bombenleger präpariert eine große Altarkerze mit Sprengstoff und platziert sie in einer Kirche. Als der Küster sie anzündet, beginnt der Countdown...
Paul und Judith hören auf der Straße einen Unfall, bei dem ein Junge auf einem Fahrrad von einem Motorrad überfahren wird. Als die beiden Sekunden später dazukommen, flieht der Mann auf dem Motorrad. Während sich Judith um den schwer verletzten Jungen kümmert, folgt Paul dem Mann auf dem Motorrad, der am Ende der wilden Jagd selbst verunglückt. Der junge Fahrer verletzt sich zwar, aber der Junge, der auf dem Fahrrad saß, kommt nicht so glimpflich davon: Er ist durch den Unfall querschnittsgelähmt. Als sich herausstellt, dass die Farbe, die durch den Zusammenstoß auf dem Fahrrad haftet, und die Farbe des Motorrads nicht übereinstimmen, steht fest, dass ein zweites Motorrad in den Unfall verwickelt war. Die Spur führt zu Kudrowski - er hat sein Motorrad als gestohlen gemeldet, just nach dem Unfall ... Ein Mord: Das Opfer ist Martina Baumann, Ärztin in einer Justizvollzugsanstalt. Da es keine Einbruchspuren gibt, muss sie den Täter gekannt haben. Es stellt sich heraus, dass sie mit ihrem Mörder Sex hatte, bevor er sie mit einem Bauchschuss tötete. Fingerabdrücke führen zu Thomas Kamp, inhaftiert in der JVA Tegel. Er hatte zur Tatzeit Freigang, streitet jedoch ab, bei dem Opfer gewesen zu sein. Ein Video, das ein paar Skater vor dem Haus zur Tatzeit gedreht haben, widerlegt ihn. Kamp gibt zu, ein Verhältnis mit dem Opfer gehabt zu haben, jedoch seien sie seit einer Weile getrennt. Die entscheidende Wendung ergibt sich erst, als Timo und Marie noch einmal das Video der Skater unter die Lupe nehmen. An einer Stelle ist ein Schuss zu hören - zu einer Zeit, als Kamp schon wieder im Gefängnis war. Timo und Marie suchen noch einmal die Wohnung ab und finden im Toilettenabfluss tatsächlich die Tatwaffe ... Die Bombe in der Kirche hat den Küster getötet. Es ist die Kirche, in der Philip geheiratet hat. Der muss bei der Untersuchung des Anschlags erkennen, dass es kein Zufall ist, der ihn mit dem Fall zusammenbringt. Auf den Fragmenten der Sprengkapsel, d
Benno und ein Kollege werden Zeugen eines Unfalls - als der Kollege zur Unfallstelle geht, wird er niedergeschossen, Benno greift daraufhin auch zur Waffe. Philip, der gerade mit ihm telefoniert, hört durchs Telefon die Schüsse und eilt mit Paul zu Hilfe, doch sie können nichts mehr für den Kollegen tun. Benno überlebt, liegt aber im Koma. Offenbar sind beide Zeugen eines Raubüberfalls geworden. Die Schüsse wurden von der Ladefläche eines Geldtransporters aus abgegeben, so wie es aussieht, waren die Geldboten selbst die Räuber. Als der Transporter gefunden wird, stellt sich heraus, dass die fehlenden Banknoten durch Zeitungspapier ersetzt wurden. Die Zeitungen stammen aus dem Jahr 1997, offenbar wurde der Raubüberfall zu einem viel früheren Zeitpunkt geplant. Eine Firma namens "Transcash" hat den Geldtransport übernommen. Drei der angestellten Geldboten werden tot aufgefunden - eine Spur führt zu Jakob Neumann, einem Reptilienfan, der die letzten neun Jahre im Knast gesessen hat ... Zwei Frauen streiten um das Millionenerbe eines gerade Verstorbenen. Sie behaupten beide, dass die jeweils andere die Identität seiner Tochter Claudia Gochmann nur angenommen habe. Tatsächlich sehen sie einander sehr ähnlich. Judith und Timo lassen sich alle Daten über Claudia Gochmann beschaffen und stellen fest, dass ihre Zwillingsschwester eine Erdnussallergie hat. Deshalb wollen sie mit einem Trick versuchen, die richtige Tochter zu ermitteln: Sie kredenzen beiden Frauen einen Riegel mit Erdnüssen...
Ein junger Kunststudent wird tot in einem Auto gefunden, das gegen einen Pfeiler geprallt war. Doch der Student ist nicht bei dem Unfall gestorben, er war schon vorher tot. Spuren auf seiner Hose verbinden ihn mit einer vermissten Studentin, die als Aktmodell nebenher Geld verdient: Eine Insektenlarve, die in unterirdischen Gängen lebt und im Auto der Studentin gefunden wird, und Salpeterspuren auf seiner Hose weisen darauf hin, dass die verschwundene Frau und der tote Mann in ein- und derselben Höhle waren. Der DNA-Vergleich zwischen ihren Haaren und dem Seminalplasma, das auf seinem Körper gefunden wurde, beweist zweifellos, dass er kurz vor seinem Tod mit ihr Geschlechtsverkehr hatte. Nach den Kratzspuren auf seinem Körper zu urteilen, hat er sie vergewaltigt, danach hat sie ihn vermutlich tödlich verletzt. Die Spur führt in einen verlassenen Technoclub ... Als die Krügers vom Einkaufen zurückkommen, erwischen sie einen Einbrecher auf frischer Tat - es ist ein junger Türke, fast noch ein Kind. Die Krügers behaupten, dass er auf sie geschossen habe und durch den Rückstoß aus dem Fenster geschleudert wurde. Eine erste Ungereimtheit taucht auf, als Stefanie Peters bei der Obduktion feststellt, dass eine alte Verletzung den Einbrecher daran gehindert hätte, mit der rechten Hand zu schießen. Zudem befinden sich an den Händen des Einbrechers nicht die geringsten Schmauchspuren...
Der Taxifahrer Lukas Sander wird von seinem Fahrgast Michael Feulner erschossen. Durch das Telefon, von dem aus das Taxi bestellt wurde, wird man zu einem weiteren Mord geführt: an dem Unternehmensberater Jürgen Tesslik. Analysen der Spuren im Taxi und in der Wohnung von Tesslik führen zu einem Neubau einer Wohnungsanlage. Während die Kollegen der R.I.S das Gelände untersuchen, passiert im Neubau ein weiterer Mord: an der Maklerin Marion von Bronkhorst. Bei allen drei Toten finden sich Visitenkarten, die auf die Leichen gelegt wurden ... Elisa Bartels hat in Buenos Aires den Tänzer Ramon kennen gelernt und geheiratet, in Berlin haben die beiden eine Tanzschule aufgemacht. Als Ramon während einer Tangostunde stirbt, ergibt die Autopsie, dass er an einem anaphylaktischen Schock gestorben ist - er war allergisch auf Kiwis. Da oft größere Eifersuchtsszenen zwischen ihm und seiner Frau beobachtet wurden, steht sie unter Mordverdacht...
Obwohl der Serienmörder den Beamten der R.I.S. auf der Baustelle entkommen ist, auf der er eine Immobilienmaklerin umgebracht hat, können sie sich jetzt ein viel besseres Bild von ihm machen. Nicht nur der Abdruck seines Gesichts auf einer Scheibe hilft ihnen weiter, sondern auch Bierreste an einer der Visitenkarten, die er auf seinen Opfern platziert - sie führen zu seiner Stammkneipe. Als Judith dort ermittelt, trifft sie Michael Feulner, der kann allerdings fliehen und begeht einen weiteren Mord: Er erschießt einen Arzt beim Joggen am Spreeufer. Diese letzte Tat passt in das Schema, das die R.I.S. in der Mordserie entdeckt hat: Feulner ist ein kranker Mann, der sich vor seinem Tod noch an all denen rächen will, die er für sein Schicksal verantwortlich macht ... Der Bombenleger, der die Stadt schon seit Wochen in Atem hält, scheint einen Fehler gemacht zu haben: Eine Überwachungskamera in einem Gartencenter hat den vorbestraften Doeblin beim Kauf von Utensilien beobachtet, die man zum Bombenbau braucht. Bei seiner Verhaftung entdecken die Beamten in seiner Werkstatt nicht nur Sprengstoffspuren, sondern auch Fotos, die er von dem joggenden Philip gemacht hat. Obwohl Philip von Doeblins Schuld nicht restlos überzeugt ist, feiert Staatssekretär Bergmann auf einer Pressekonferenz den Ermittlungserfolg. Er ahnt nicht, dass sich der wahre Bombenleger unter die Journalisten gemischt hat...
Im Kofferraum eines falsch geparkten Autos wird die Leiche von Clara Prixner gefunden, Dr. Stefanie Peters stellt fest, dass die Frau vergewaltigt wurde. Clara war in einem Chatroom aktiv und hat sich für den Mordabend in einem thailändischen Restaurant mit einem Mann verabredet, der unter dem Namen Flox chattet. Marie beobachtet den Chatroom, erwischt Flox, als er sich wieder einloggt, und nimmt unter dem Namen Dalia Kontakt zu ihm auf - Marie verabredet sich mit ihm in dem thailändischen Lokal und begeht einen Fehler: Sie schickt ihm, nachdem er ihr ein Foto von sich geschickt hat, ihr reales Foto - jetzt muss sie als Lockvogel fungieren. Am Abend verteilt sich die R.I.S.-Mannschaft im Lokal, aber Marie wartet vergebens, Flox taucht nicht auf. Der Einsatz wird abgebrochen, das Team verabredet sich im Büro - Marie wird jedoch an ihrem Auto von Flox abgefangen. Er gibt ihr eine sehr ungewöhnliche Blume und bittet sie, mit ihm an einen "verzauberten" Ort zu fahren. Sie lehnt ab, Flox zieht einen Revolver und zwingt sie, mit ihm loszufahren ... Mord in einer Berliner Werbeagentur: Der Chef ist mit einem vergifteten Kaffee getötet worden. Judith Karimi und Katja Fried sichern die Spuren und recherchieren, dass der Mann von allen gehasst wurde, weil er seine Position sexuell ausgenutzt hat. Das Ergebnis der Laboruntersuchung steht fest: Der Agenturchef ist an E 605 gestorben, das offensichtlich in das Wasser der Kaffeemaschine gekippt wurde. Judith ist überrascht, ihren alten Freund und Studienkollegen Sandro in der Agentur zu treffen. Sandro jobbt nebenbei als Model und lädt Judith zum Abendessen - den Abend und auch die Nacht verbringen sie zusammen. Als Judith am Morgen gehen will und einen Zettel für eine Abschiedsnotiz sucht, findet sie in seinem Schreibtisch seine Doktorarbeit über die Wirkung von E 605 und auch eine Flasche mit dem Gift...
Eine Serie von Ritualmorden erschüttert Berlin. Alle Toten wurden mit einem speziellen Dolch erstochen und anschließend in Brand gesetzt, außerdem haben alle ein eigenartiges Brandzeichen. Schon bei dem zweiten Toten wird der Sinn der Brandzeichen klar: Es sind Symbole der vier Reiter der Apokalypse. Die Toten werden offensichtlich als Stellvertreter der apokalyptischen Übel ermordet. Der erste war ein religionskritischer Professor, der offen seine Homosexualität auslebte - in den Augen der Mörder ist er der Antichrist. Das zweite Opfer ist ein Journalist, der Konflikte mit dem islamischen Teil der Bevölkerung geschürt hat - ein Kriegstreiber. Der dritte Tote war an der Börse auf Agrargeschäfte spezialisiert und steht für Hunger und Dürre. In der Humboldt-Universität, an der das erste Opfer tätig war, stößt die R.I.S. auf Seminare zu den apokalyptischen Reitern - abgehalten von dem Assistenten und Geliebten des ersten Opfers. In dessen Privatsammlung findet sich auch ein passender Dolch, der für die Taten offensichtlich nachgebildet wurde. Aber er ist nicht der Täter, sondern das vierte Opfer ... Der etwa 60-jährige Tobias Nickel wird tot im Park gefunden: Er sitzt auf einer Bank, in der einen Hand eine Pistole, in der anderen ein Familienfoto: Vater, Mutter, Kind und Hund. Die Todesursache ist keine Schusswunde, sondern ein Herzinfarkt. Die Pistole ist leer geschossen, und der Paraffintest beweist, der Tote hat geschossen. Aber auf wen? Zu Hause findet Dr. Bergmann einen Umschlag mit einer Videokassette. Philip bekommt einen Anruf, in dem ihm angekündigt wird, dass der Staatssekretär an seiner Eitelkeit sterben wird
Stefan Bergmann stirbt durch die Bombe in einer Videokassette. Philip verdächtigt einen früheren Kollegen als Täter, aber alle Ermittlungen in diese Richtung führen zu keinem konkreten Ergebnis. Langsam dämmert es Philip, dass sein totgeglaubter Schwager Jacques Villenbrock hinter den Anschlägen stecken könnte ... In einer Erotikbar wird ein Mann stranguliert, der bei einer besonderen Tanz-Darbietung in einem Hinterzimmer zugesehen hat. Verdächtigt werden die drei anderen Zuschauer und die Tänzerin - durch eine Tatrekonstruktion kommt die R.I.S. dem Sachverhalt auf die Spur ... Bei Bauarbeiten wird unter Schutt ein Skelett gefunden. Der Tote war ein Mann von etwa 30 Jahren, der vor acht bis zwölf Monaten an einer Schädelfraktur gestorben ist. Viele kleine Frakturen an den Händen und auch an den Beinen lassen auf eine Schlägerei schließen. Erstaunlich ist nur, dass alle Zähne in tadellosem Zustand sind. Judith rekonstruiert im Labor das Gesicht - ein asiatisches Gesicht, offensichtlich einer der Illegalen, die es zu Tausenden in Berlin gibt. Judith kann eine frühere Partnerin des Mannes ausfindig machen, die einen Hinweis auf ein brachliegendes Industriegelände geben kann. Eine Blutspur auf der Hose des Toten bestätigt der R.I.S. den Tatort: den stillgelegten Schlachthof Moabit. Philip und Judith durchforsten die große Schlachthalle - hier haben offensichtlich vor etwa acht Monaten illegale Boxkämpfe stattgefunden...
Philip rätselt über einer Nachricht des Bombenlegers, die von einem Jahrestag spricht und mit den Worten endet: "Wer bringt den Tod in eure Mitte?" Als der Priester Josef Naumann verschwindet, vermutet Philip einen Zusammenhang mit dem Verbrecher. Er untersucht die Sakristei und findet offensichtliche Kampfspuren und eine Blutspur. Bei der Untersuchung des Blutes im Labor stellt Dr. Stefanie Peters den HI-Virus fest. Pfarrer Jakobs berichtet Philip, dass Naumann sich neben anderem sozialen Engagement auch sehr in der AIDS-Hilfe engagiert und auch eine Art Hospiz betreut hat. Durch einen Fingerabdruck aus der Sakristei kommt das R.I.S.-Team zu Pierre Wegner - der gibt zu, Streit mit dem Priester gehabt zu haben. Der Grund: Naumann hatte ein Verhältnis mit seinem Freund Konrad ... Nach einer nächtlichen Party wird das Team der R.I.S in den Zoo gerufen: Die Beamten werden zum Eisbärengehege geführt, wo die zerrissene Leiche eines Mannes liegt. Timo entdeckt Schleifspuren zur Gehegemauer, von wo aus der Mann wohl zu den Eisbären geworfen wurde. Es handelt sich um Bernd Klausner, einen Angestellten der Catering Firma, die die Party beliefert hat. Timo und Robert nehmen sich die Angestellten der Firma vor, einer gibt zu, dass Bernd ein verhasster Mitarbeiter war. Als die Kollegen mitbekommen haben, dass er sie mit dem Handy gefilmt hat, haben sie sich eine Strafe ausgedacht und ihm Abführmittel ins Essen gekippt. Außerdem haben sie gestern Abend sein Handy an sich genommen, um die Beweisaufnahmen zu löschen - aber sie erwischten sein Diensthandy...
Stefan Bergmanns Nachfolgerin ist die Staatssekretärin Petra Gernsbach, die als erste Amtshandlung einen ihrer Mitarbeiter, Marcus Heuser, ins Team der R.I.S. beordert. Die Chirurgieprofessorin Sylvia Rother findet auf dem Obduktionstisch die Leiche ihres Studenten Gregor Klein, mit dem sie ein Verhältnis hatte. Zunächst wird sie verdächtigt, den lästigen Liebhaber ermordet zu haben, aber in ihrem Auto finden sich keine Transportspuren. Das Visier der Beamten richtet sich deshalb auf die Freundin des Toten und auf Peter Rother, der Ehemann der Professorin ... Carla Weber, Chefin einer Reinigungsfirma, wird morgens tot im Büro ihres Geschäftsführers gefunden. Gestorben ist sie an E605, ein Gift, das schon bei Berührung tödlich ist. Das Team findet Spuren von E605 an einem zerknüllten Brief im Mülleimer - ein Hassbrief an die Tote. Der Brief ist mit dem Computer geschrieben - schnell ist klar, wer ihn geschrieben hat, aber der Autor streitet den Mord ab ...
Luise Jessen torkelt mit blutigem Gesicht und blutigem T-Shirt aus einem Berliner Park auf die Straße - ein Auto hält an und eine Frau steigt aus, um sich um sie zu kümmern. Aber plötzlich hebt das Mädchen den Arm, zielt mit einer Pistole auf die hilfsbereite Frau und gibt einen Schuss ab. Daraufhin bricht Luise zusammen - sie hat nicht getroffen. Im Krankenhaus wird festgestellt, dass das Mädchen eine Überdosis einer synthetischen Droge genommen hat. Marie findet in ihrem Computer Filme, die sie ins Internet gestellt hat, z.B. Luise auf dem Weg durch einen Park, schwarze, kryptische Gedichte rezitierend. Ihr Vater versteht nicht, was seine Tochter macht, aber er glaubt an sie und ihre Art der Kunst und hat sie darin immer unterstützt. Als Luises Roller vor einem Haus in der Gegend entdeckt wird, findet man in dem Haus zwei Tote - Arne und Petra sind erschossen worden ... Philip sieht auf dem Monitor seines Rechners sein Hochzeitsfoto - das Gesicht von Jeanette, seiner Frau, ist ausgebrannt. Auf dem Rechner ist eindeutig ein Fingerabdruck von Jacques Villenbrock, Philips totgeglaubter Schwager und früherer Kollege. Während Marcus Heuser die Koordinaten von Jacques' Adresse aus den Bombenresten ermittelt, bekommt Philip einen Anruf von seinem Schwager, der ihn direkt in eine Lagerhalle bestellt ...
Zunächst denken die Kontrolleure in der S-Bahn, sie hätten es mit einem Betrunkenen zu tun - bis der Mann vom Sitz kippt, er ist tot. Philip und seine Leute stellen fest, dass er schon vor einiger Zeit tot in die S-Bahn gesetzt wurde. Er ist nur nicht aufgefallen, weil er in der Ringbahn saß, die immer im Kreis um die Innenstadt von Berlin fährt - vierzehn Mal hat er diese Tour gemacht. Obwohl der junge Mann zunächst wie ein Obdachloser wirkt, weisen seine manikürten Fingernägel und sein sonstiger Zustand auf eine bessere Herkunft hin. Spuren an seinem Mantel führen zum eigentlichen Tatort, an dem Philip und Paul auch einen Rucksack mit einem Notizbuch voller Zahlen und einem Hinweis auf eine Kneipe ganz in der Nähe finden. Dort erfahren sie von der Kellnerin, dass der Tote Stammgast war. Er hatte behauptet, ein iranischer Diplomatensohn zu sein. Die Kellnerin, die ihn gern mochte, hatte ihn mal mit seinem Kindermädchen getroffen. Als Benno und Philip dieses Kindermädchen in Berlin-Wedding aufsuchen, erkennen sie, dass das Opfer kein Diplomatensohn war und das Kindermädchen seine Mutter. Nachdem das Team den Mageninhalt des Toten analysiert hat, recherchieren Philips Mitarbeiter, dass er teure Lebensmittel von einem Partyservice liefern ließ und mit seiner Mutter und seinen zwei Brüdern bevor er starb, geschlemmt hat - allerdings ohne das Dessert zu essen ... Judith und Markus befassen sich mit einer Leiche, die auf einem Schrottplatz in einem Kofferraum gefunden wurde - der Mann ist schon vor vier Jahren an einem Genickbruch gestorben. Die Untersuchung seiner Knochen ergibt, dass er ein Medikament gegen Alzheimer genommen hat - dabei war er erst Mitte 20. Judith stellt fest, dass dieses Präparat vor vier Jahren noch gar nicht zugelassen war. Handelte es sich um einen Arzneitest?
Im Behandlungszimmer eines Krankenhauses wird am frühen Morgen eine Nachtschwester tot aufgefunden, der Medizinschrank ist aufgebrochen und ausgeräumt. Alles spräche für einen Raub, wenn die Leiche nicht so bizarr zurechtgemacht wäre: Die auf einer Liege hingestreckte Tote sieht aus wie Schneewittchen. Die Schwester hatte einen bestimmten Ruf im Krankenhaus, der sich auch in Stefanies Untersuchung bestätigt: Sie findet das Sperma zweier Männer in der Toten. Einer der Männer hat sie allerdings nach ihrem Tod vergewaltigt. Eine Flasche Prosecco im Abfall und zwei frisch gespülte Gläser deuten darauf hin, dass sie Besuch hatte. Der Prosecco stammt von einer Tankstelle, deren Überwachungsvideos den Käufer verraten: einen Taxifahrer, der von Benno kurz darauf gestellt wird. Tatsächlich hatte der Mann Grund zu fliehen: Er hat die Medikamente aus dem Behandlungszimmer gestohlen. Hat er auch die Krankenschwester umgebracht, die ihn ins Krankenhaus mitgenommen hatte? Blutkonserven, die auf dem Boden des Tatorts lagen, entlasten ihn jedoch ... Judith und Marcus befassen sich mit der letzten Nacht einer 17-Jährigen, die vor einen Bus gelaufen und gestorben ist. Sie hatte keine Papiere, niemand scheint sie zu vermissen. Das Mädchen war mit einem Freund unterwegs. In der Nacht hatten sie sich gestritten und danach war sie allein. Stefanie Peters findet heraus, dass sie Diabetikerin war und dringend Insulin brauchte ...
So hat sich der Fotograf sein Shooting nicht vorgestellt: Unter dem Unrat, der zur Dekoration der Modefotos dient, liegt auch eine übel zugerichtete Leiche. Selbst die hartgesottenen Mitarbeiter der R.I.S. sind entsetzt, als sie am Tatort ankommen. Das Opfer, ein Messebesucher aus der Provinz, ist bis zur Unkenntlichkeit verprügelt worden - ein Gewaltexzess. Benno ist so schockiert, dass er unachtsam eine Fußspur zertritt. Die DNA auf einer Gehwegplatte führt dennoch schnell zu einem Verdächtigen. Der Mann ist gerade erst aus der Haft entlassen worden, wo er wegen schwerer Körperverletzung einsaß. Benno sieht es als seine Pflicht an, den Mann zu einem Geständnis zu bringen, da die Spurenlage nach seinem Fauxpas wenig hergibt ... Judith und Marcus untersuchen den Fall einer erschossenen Kellnerin. Die Frau wurde von einem Besucher, den sie offensichtlich kannte, in ihrer Wohnung umgebracht. Timo kann allerdings kein Projektil finden. Dafür findet er etwas, das ihm gehört: Er kannte das Opfer, sagt aber Judith nichts davon. Stattdessen lässt er einen MP3-Player aus der Wohnung verschwinden, der ihm gehört. Judith schöpft Verdacht und stellt Timo schließlich zur Rede. Er gibt zu, dass er die Frau kannte, leugnet aber jede weitere Verstrickung in den Fall ...
Aufruhr im Rotlichtbezirk: Ein toter Zuhälter wird aus einem Fenster geworfen. Benno und Philip finden unter dem Bett eine verängstigte Prostituierte mit einer Waffe in der Hand. Sie können sie beruhigen, es ist aber nicht möglich, irgendetwas aus ihr herauszubekommen - sie hat nämlich die Sprache verloren. Erste Ermittlungen ergeben, dass mehrere Leute kurz vor oder während der Tat im Raum waren. Aus der Pistole der Prostituierten, die auf den Zuhälter zugelassen war, ist nur einmal geschossen worden - aber vier Schüsse sind gefallen. Außerdem finden sich in der Wohnung frische Blutspuren, die nicht vom Toten oder der Prostituierten stammen. Ein Geldschein, den Stefanie Peters bei der Leichenschau in der Speiseröhre des Toten findet, bringt eine erste Spur ... Judith und Marcus ermitteln in einem Vergiftungsfall: Eine Frau ist im Hausflur tot aufgefunden worden. Die allein lebende Dame war in Atemnot aus ihrer Wohnung gerannt und vor dem Aufzug gestorben. Während Judith und Marcus noch den Fundort untersuchen, erreicht sie die Nachricht von einem weiteren Toten. In einem Nachbarhaus ist ein Mann unter ähnlichen Umständen gestorben. Bei der Obduktion stellt Stefanie Peters fest, dass beide an Strychnin gestorben sind - und beide haben Brokkoli gegessen, der von einem Gemüsehändler in der Straße stammte ...
Ein Raubüberfall einer Bande wird zum Blutbad: Der Wirt der Sportsbar greift zur Waffe, erschießt einen der Männer und wird dann selbst erschossen. Die Gangster haben mit Maschinenpistolen den Gastraum zerschossen, sodass Timo alle Hände voll zu tun hat, die Projektile zu sichern. Während der Spurensicherung entdeckt Marie in einem Lagerraum einen der Männer, der sich dort versteckt hat. Er bedroht sie mit seiner Waffe und will sie als Geisel nehmen, Marie kann sich jedoch durch ein geschicktes Manöver in Sicherheit bringen, doch der Mann greift sich die Barfrau, die gerade noch eine Zeugenaussage gemacht hatte, und verschwindet mit ihr. Die R.I.S. ist unter Zeitdruck: Das Team muss nicht nur die Täter finden, sondern auch die Geisel befreien ... Judith und Marcus untersuchen den Tod eines Fotomodells im Studio eines bekannten Aktfotografen. Sie ist in der Nacht während einer Fotosession gestorben und am Morgen gefunden worden - gestorben an einer Lungenverletzung. Der Fotograf behauptet allerdings, in der Nacht gar nicht da gewesen zu sein. Die Tote war auch keines seiner Modelle, sondern seine Putzfrau. Als Stefanie herausfindet, dass sie schwanger war und ein Kind von dem Fotografen erwartete, gibt er zu, dass er ein Verhältnis mit ihr hatte, leugnet aber weiterhin jede Tatbeteiligung ...
Es ist ein Schock für den übernächtigten Lkw-Fahrer: Der Körper eines Mannes kracht gegen seine Windschutzscheibe und wird trotz Vollbremsung von dem Vierzigtonner überrollt. Die Leiche ist auf hundert Metern Autobahn verteilt. Die R.I.S. hat große Mühe, den Toten auf konventionelle Weise zu identifizieren. Der Mann ist von einer Brücke auf die Autobahn gestürzt. Dort steht auch noch ein verlassener Geländewagen - im Dreck daneben findet Philip Geldscheine. Der Besitzer des Wagens wird vermisst. Seine Frau verhält sich merkwürdig, sie scheint die Polizei fast erwartet zu haben und blockt alle Fragen ab. Philip nimmt Haarproben aus dem Badezimmer, die mit der DNS des Toten verglichen wird. Die Proben stimmen überein - die Leichenschau ergibt aber auch, dass der Mann nicht durch den Fall auf die Autobahn gestorben ist. Er war bereits tot, als er von der Brücke gestürzt wurde ... Judith und Marcus ermitteln den tödlichen Treppensturz eines Studenten. Schnell stellt sich heraus, dass der Sturz kein Unfall war: Nach einem Kampf wurde der Student heruntergestoßen. Der Mann hatte offensichtlich von großem Reichtum geträumt. Seine schäbige Mietwohnung jedenfalls steht voller teurer Unterhaltungselektronik, sein Konto ist weit überzogen. Bis vor zwei Monaten hatte er einer alten Nachbarin bei ihren Besorgungen geholfen. Dann war sie bei einem Wohnungsbrand umgekommen ...
Die nächtliche Grillparty einer Clique am See findet ein jähes Ende, als im Wasser eine Leiche auftaucht. Es handelt sich bei dem Toten um den Softwareunternehmer Bernd Zeller, der sich als Innovator und Wohltäter einen Namen gemacht hat. Hämatome an seinem Kopf weisen darauf hin, dass er mit zwei harten Gegenständen geschlagen wurde - Todesursache war aber Ertrinken, Zeller ist bereits seit drei Tagen tot. Philip befragt seine Frau, die zur Tatzeit verreist war. Bernd Zeller hatte viele Beziehungen - sogar die Freundin seines Sohnes war früher mal mit ihm zusammen. Seine Jacht, die auf dem See liegt, in dem er gefunden wurde, war Rückzugsort und Liebesnest. Judith und Marcus befassen sich mit einem Brand, der kurz nach Bernd Zellers Tod in einer Firma ausgebrochen ist, die von seiner Stiftung unterstützt wurde. Gibt es einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Fällen? Auf jeden Fall hatte der Firmeninhaber Geldprobleme, nachdem Zeller ihm jede weitere Unterstützung versagt hatte. Schon bei der Besichtigung des Brandorts macht er sich verdächtig, weil er in das von der Feuerwehr versiegelte Büro eingedrungen ist. Tatsächlich stellen Judith und Marcus fest, dass der Brand gelegt worden ist. Auf alten Überwachungsvideos ist auch eine Auseinandersetzung zwischen Bernd Zeller und seinem Protegé zu sehen. Aber war das wirklich der Grund für einen Mord? Unterdessen suchen Philip und seine Leute nach der Waffe, mit der der Unternehmer verletzt wurde. Im See werden Taucher fündig: ein getöpferter Krug, der zu denjenigen passt, die Zeller in seinem Haus und auf seinem Boot hatte. Blutspuren darauf beweisen eindeutig, dass Zeller damit geschlagen wurde. Doch die R.I.S. findet noch eine andere DNA, die eine nur 50-prozentige Übereinstimmung mit dem Erbgut aufweist. Damit fällt der Verdacht auf seinen Sohn - ging es bei einem Streit um Zellers ehemalige Beziehung zu seiner Freundin? Ist seine Enkelin, die gerade geboren wurde, womöglich seine Tochter?
Im Zirkus Mondeo ist eine Artistin beim Training tödlich verunglückt. Ein ganz normaler Unfall? Das Verschwinden ihres Partners und wahrscheinlichen Zeugen weckt einen Verdacht: Hat er seine Partnerin mit Absicht fallen lassen? Erste Untersuchungen bringen die R.I.S. auf eine andere Spur: Die Schaukel, an der die beiden Artisten geturnt haben, ist sabotiert worden ...
Es sieht zunächst wie Fahrerflucht aus: Eine Frau liegt nachts tot auf der Straße in einer Hochhaussiedlung - sie ist überfahren worden. Aber warum hat sie so gut wie nichts an? Offensichtlich ist sie aus einem der Wohnsilos auf die Straße gerannt, vielleicht in heller Panik, vielleicht auf der Flucht vor etwas oder jemandem. Philip und Marie ermitteln mit Hilfe der Fingerabdrücke auf den Hausbriefkästen den Namen der Toten und untersuchen ihre Wohnung. Tatsächlich scheint sie überstürzt aufgebrochen zu sein: Es hat ein Kampf stattgefunden, aber vom Täter gibt es keine Spur. Die Obduktion der Toten ergibt, dass der Täter versucht hat, sie zu vergewaltigen. Philip und Benno befragen die Geliebte der Toten und erfahren, dass ihr Vermieter sie belästigt hat. Der Mann arbeitet in der Chipindustrie in einem Reinraum. Hat er deshalb keine Spuren hinterlassen? Er streitet alles ab. Während Philip und Benno auf der Suche nach weiteren Hinweisen den Chef der Zeitarbeitsfirma befragen, bei der das Opfer gearbeitet hat, untersucht Marie weitere Fälle von Vergewaltigung mit ähnlichem Muster. Sie findet eine Frau, die vor einiger Zeit Anzeige gegen einen Mann erstattet hat, der sie im Froschmannkostüm vergewaltigt hat. Die Polizei hatte der Frau damals nicht geglaubt, weil es keinerlei verwertbare Spuren gab. Jetzt ist sie tot - Selbstmord. Anhand der Fotos vom Tatort entdeckt Philip eine erstaunliche Übereinstimmung: In beiden Fällen waren die Vorhänge weit aufgerissen. Philip findet auf dem Haus gegenüber die Spuren eines Stativs und ein Nikotinkaugummi. Er erinnert sich daran, dass der Chef der Zeitarbeitsfirma sich gerade das Rauchen abgewöhnt hat. Dazu kommt, dass auch die andere Frau sich einmal bei dieser Firma beworben hat. Für Benno ist die Sache klar, und tatsächlich bricht der Mann im Verhörraum fast zusammen, als Philip ihm ankündigt, dass eine DNA-Analyse ihn überführen werde. Der Mann erhängt sich auf der Toilette … Judith und Marcus e
Der Fall scheint klar zu sein: Ein Mann erwacht mit blutigem Hemd in einer Wohnung, die nicht seine ist, und findet die Leiche einer Frau. Als der Bruder der Toten in die Wohnung kommt, hält er den Mann fest und alarmiert die Polizei - der vermeintliche Täter wird in ein Krankenhaus gebracht, er hat eine schwere Alkoholvergiftung. An das, was in der Nacht passiert ist, kann er sich nicht erinnern, aber seine Freundin ist davon überzeugt, dass er die Frau umgebracht hat, die er bei einem Speeddating kennengelernt hat. Es wäre nicht das erste Mal, dass er unter Alkoholeinfluss gewalttätig geworden ist. Allerdings fehlt die Tatwaffe, und eine Rekonstruktion des Ablaufs ergibt, dass das Hemd erst nach dem eigentlichen Mord mit Blut beschmutzt wurde. Wollte der Täter den Betrunkenen belasten? Die Ermittlungen beschäftigen sich zunächst mit der Bar, in der das Speeddating stattfand. Dort hatte es einen Eklat mit dem Ex-Freund der Toten gegeben, einem Muskelmann, den der Bruder der Toten schon zu ihren Lebzeiten hinauswerfen musste. Spuren von Rindenmulch, die in der Wohnung gefunden wurden und vom Gebüsch vor der Bar stammen, kleben zwar auch an seinen Schuhen, aber er behauptet, nur ins Gebüsch zum Abtreten gegangen und dann nach dem Streit mit seiner Ex-Freundin die ganze Nacht herumgefahren zu sein. Doch von wem stammt der Rindenmulch in der Wohnung? Spuren von Puder an der Toten, der nicht aus ihrem eigenen Sortiment stammt, weisen auf eine Frau hin ... Judith wird von Pauls Tochter um Hilfe gebeten: Franka behauptet, sich Sorgen um eine Freundin zu machen. Sie glaubt, die Freundin habe mit Drogen zu tun. Um ganz sicher zu gehen, hat Franka ihre eine Haarsträhne abgeschnitten und will sie auf Drogen untersuchen lassen. Judith lässt sich dazu breitschlagen und stellt fest, dass die Haare drogenfrei sind. Tatsächlich hat Franka den Test nur machen lassen, um eine befreundete Krankenschwester zu entlasten, die wegen Diebstahl von Drogen angeklagt ist. Die Ha
Während Judith und Markus einem tragischen Fall von Fahrerflucht nachgehen, beschäftigt den Rest des Teams der Tod einer jungen Frau: Ihre Leiche wurde in einem frisch ausgehobenen Grab auf dem Friedhof gefunden. Die Tote trägt eine Hoteluniform, aber in dem besagten Hotel scheint sie niemand zu kennen. Weshalb hat sie sich als Zimmermädchen ausgegeben? Im Internet kommen die Ermittler hinter das Geheimnis: Das Mädchen hat dort seine Liebesdienste angepriesen und seine Freier im Hotel bedient. Die Freundin der Toten, eine Angestellte des Hotels, kann sich nicht erklären, wer hinter dem Mord steckt. Waren es der Politiker und seine beiden russischen Geschäftsfreunde, die unmittelbar vor der Ermordung ein erotisches Date mit der Toten hatten? Dieser Verdacht erhärtet sich, als die R.I.S. herausfindet, dass der Politiker von der Toten erpresst wurde. Hat er sie getötet, um eine Veröffentlichung von pikantem Videomaterial im Netz zu verhindern? Aber dann offenbart sich den Ermittlern ein überraschendes Komplott ...
Der reiche Bauunternehmer Anton Rosenfeld liegt erschossen in seiner Villa. Auch sein autistischer Enkel Florian ist tot, er wurde erstickt. Als die Polizisten eintreffen, sehen sie Florians Mutter Martina, die gerade die Spuren der Tat wegwischt - angeblich kann sie sich an nichts mehr erinnern. Hat sie die Morde begangen? Spielt sie dem R.I.S.-Team die Amnesie nur vor? Martinas Ehemann Uwe, der zur Tatzeit auf einer Baustelle in Tschechien war, glaubt an die Unschuld seiner Frau. Aber Martina will die Wahrheit wissen und sich erinnern, sie stimmt zu, sich einer Hypnose zu unterziehen. Dabei sieht sie die letzten Momente vor der Tat: Ein Fremder dringt in die Villa ein, er ist bewaffnet und erschießt ihren Schwiegervater. Aber bevor sie sieht, was mit Florian geschieht, muss die Hypnose abgebrochen werden. Als die Leiche eines Mannes entdeckt wird, der samt seiner Waffe in einem Müllcontainer gestoßen und angezündet wurde, ergeben die ballistischen Untersuchungen, dass es sich bei der Waffe um die handelt, mit der Anton Rosenfeld ermordet wurde. Außerdem stammte der Tote offenbar aus Tschechien, wo die Rosenfelds ein Bauvorhaben realisieren. Scheinbar wurde er von Uwe Rosenfeld dafür bezahlt, seinen Vater zu ermorden, um dann aus dem Weg geräumt zu werden. Aber eine Antwort, wer Florian erstickt hat, haben die Ermittler noch immer nicht ...
Das R.I.S.-Team hat es mit einem Mord ohne Leiche zu tun: Die Wohnung der Stewardess Sarah Brandt ist ein einziges Blutbad, aber von dem Opfer fehlt jede Spur. Sarahs Ex-Freund, ein erfolgreicher Fotograf, wird verdächtigt, die Frau im Kokainrausch ermordet zu haben, nachdem sie sich von ihm getrennt hatte. Die Beweislage ist geradezu erdrückend, aber dann taucht ihre Leiche in einer Kunstgalerie auf, in der die verstörenden Bilder des Malers Robert Levin ausgestellt werden. Levin hat vor einigen Jahren drei Frauen auf grausame Weise umgebracht und sitzt seitdem in der geschlossenen Psychiatrie. Sarahs präparierte Leiche ähnelt den Motiven auf Levins Bildern - offenbar haben es die Ermittler mit einem Copykiller zu tun. Philip und Marie suchen Robert Levin in der Klinik auf und bitten ihn um Hilfe. Sie müssen den Copykiller finden, bevor der ein zweites Mal zuschlägt. Levin glaubt, den Mörder zu kennen: Es ist ein Mann namens Karl. Und er beschuldigt ihn, auch die drei anderen Morde begangen zu haben, für die Levin zu Unrecht verurteilt wurde. Auch seine behandelnde Psychiaterin kennt diesen ominösen Karl. Levin leidet unter multipler Persönlichkeitsstörung und Karl ist eine davon - also niemand anderer als Robert Levin selbst. Die Ermittlungen scheinen in eine Sackgasse zu führen, als Marie einen Beweis findet, dass Karl kein Hirngespinst ist, sondern wirklich und real existiert. Durch ein weiteres Gespräch mit Levin findet sie Karls Aufenthaltsort heraus: Er arbeitet in einer Reinigung ...