Eine Serie von Ritualmorden erschüttert Berlin. Alle Toten wurden mit einem speziellen Dolch erstochen und anschließend in Brand gesetzt, außerdem haben alle ein eigenartiges Brandzeichen. Schon bei dem zweiten Toten wird der Sinn der Brandzeichen klar: Es sind Symbole der vier Reiter der Apokalypse. Die Toten werden offensichtlich als Stellvertreter der apokalyptischen Übel ermordet. Der erste war ein religionskritischer Professor, der offen seine Homosexualität auslebte - in den Augen der Mörder ist er der Antichrist. Das zweite Opfer ist ein Journalist, der Konflikte mit dem islamischen Teil der Bevölkerung geschürt hat - ein Kriegstreiber. Der dritte Tote war an der Börse auf Agrargeschäfte spezialisiert und steht für Hunger und Dürre. In der Humboldt-Universität, an der das erste Opfer tätig war, stößt die R.I.S. auf Seminare zu den apokalyptischen Reitern - abgehalten von dem Assistenten und Geliebten des ersten Opfers. In dessen Privatsammlung findet sich auch ein passender Dolch, der für die Taten offensichtlich nachgebildet wurde. Aber er ist nicht der Täter, sondern das vierte Opfer ... Der etwa 60-jährige Tobias Nickel wird tot im Park gefunden: Er sitzt auf einer Bank, in der einen Hand eine Pistole, in der anderen ein Familienfoto: Vater, Mutter, Kind und Hund. Die Todesursache ist keine Schusswunde, sondern ein Herzinfarkt. Die Pistole ist leer geschossen, und der Paraffintest beweist, der Tote hat geschossen. Aber auf wen? Zu Hause findet Dr. Bergmann einen Umschlag mit einer Videokassette. Philip bekommt einen Anruf, in dem ihm angekündigt wird, dass der Staatssekretär an seiner Eitelkeit sterben wird