Obwohl der Serienmörder den Beamten der R.I.S. auf der Baustelle entkommen ist, auf der er eine Immobilienmaklerin umgebracht hat, können sie sich jetzt ein viel besseres Bild von ihm machen. Nicht nur der Abdruck seines Gesichts auf einer Scheibe hilft ihnen weiter, sondern auch Bierreste an einer der Visitenkarten, die er auf seinen Opfern platziert - sie führen zu seiner Stammkneipe. Als Judith dort ermittelt, trifft sie Michael Feulner, der kann allerdings fliehen und begeht einen weiteren Mord: Er erschießt einen Arzt beim Joggen am Spreeufer. Diese letzte Tat passt in das Schema, das die R.I.S. in der Mordserie entdeckt hat: Feulner ist ein kranker Mann, der sich vor seinem Tod noch an all denen rächen will, die er für sein Schicksal verantwortlich macht ... Der Bombenleger, der die Stadt schon seit Wochen in Atem hält, scheint einen Fehler gemacht zu haben: Eine Überwachungskamera in einem Gartencenter hat den vorbestraften Doeblin beim Kauf von Utensilien beobachtet, die man zum Bombenbau braucht. Bei seiner Verhaftung entdecken die Beamten in seiner Werkstatt nicht nur Sprengstoffspuren, sondern auch Fotos, die er von dem joggenden Philip gemacht hat. Obwohl Philip von Doeblins Schuld nicht restlos überzeugt ist, feiert Staatssekretär Bergmann auf einer Pressekonferenz den Ermittlungserfolg. Er ahnt nicht, dass sich der wahre Bombenleger unter die Journalisten gemischt hat...