Es ist ein Schock für den übernächtigten Lkw-Fahrer: Der Körper eines Mannes kracht gegen seine Windschutzscheibe und wird trotz Vollbremsung von dem Vierzigtonner überrollt. Die Leiche ist auf hundert Metern Autobahn verteilt. Die R.I.S. hat große Mühe, den Toten auf konventionelle Weise zu identifizieren. Der Mann ist von einer Brücke auf die Autobahn gestürzt. Dort steht auch noch ein verlassener Geländewagen - im Dreck daneben findet Philip Geldscheine. Der Besitzer des Wagens wird vermisst. Seine Frau verhält sich merkwürdig, sie scheint die Polizei fast erwartet zu haben und blockt alle Fragen ab. Philip nimmt Haarproben aus dem Badezimmer, die mit der DNS des Toten verglichen wird. Die Proben stimmen überein - die Leichenschau ergibt aber auch, dass der Mann nicht durch den Fall auf die Autobahn gestorben ist. Er war bereits tot, als er von der Brücke gestürzt wurde ... Judith und Marcus ermitteln den tödlichen Treppensturz eines Studenten. Schnell stellt sich heraus, dass der Sturz kein Unfall war: Nach einem Kampf wurde der Student heruntergestoßen. Der Mann hatte offensichtlich von großem Reichtum geträumt. Seine schäbige Mietwohnung jedenfalls steht voller teurer Unterhaltungselektronik, sein Konto ist weit überzogen. Bis vor zwei Monaten hatte er einer alten Nachbarin bei ihren Besorgungen geholfen. Dann war sie bei einem Wohnungsbrand umgekommen ...