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All Seasons

Season 2010

  • S2010E01 Der Tag ohne Gestern

    • January 7, 2010
    • ZDF

    Wie hat alles angefangen? Eine Frage, deren Sog sich niemand entziehen kann. Harald Lesch führt die Zuschauer in Gedanken auf eine aufregende Entdeckungsreise bis an den Ursprung des Universums. Der Urknall ist nach allem, was Forscher bisher wissen, der Beginn einer grandiosen Entwicklung: Sterne, Planeten, die Elemente, aus denen alle Materie aufgebaut ist, alles wird mit dem Urknall in die Welt gesetzt. Und was war am Tag davor? Eine Frage, an der sich Naturwissenschaft, Religion und Philosophie begegnen. (Text: ZDF)

  • S2010E02 Der Außerirdische ist auch nur ein Mensch

    • January 14, 2010
    • ZDF

    In Science Fiction Filmen können Autoren und Produzenten ihrer Phantasie freien Lauf lassen: Ob ET oder Spok oder die Klingonen, es begegnen uns die unterschiedlichsten Phantasiegestalten als Bewohner ferner Planeten. Harald Lesch geht mit wissenschaftlichem Blick der Frage nach: Wie müssen Außerirdische beschaffen sein, die den Naturgesetzen, die überall im Universum gelten, unterworfen sind? Die überraschende Antwort: So viel anders als wir können sie gar nicht aussehen. (Text: ZDF)

  • S2010E03 Wasser ist ein ganz besondrer Saft

    • January 21, 2010
    • ZDF

    Die besondere Beschaffenheit des Wassermoleküls ist Grundlage des Lebens auf unserem Planeten. Harald Lesch macht anschaulich, was das schlichte H2O so ungewöhnlich macht und was von dieser unscheinbaren Substanz und ihren Aggregatzuständen alles abhängt. Auf den Spuren des Wassers erleben die Zuschauer einen unterhaltsamen Exkurs durch eine Welt voller naturwissenschaftlicher Besonderheiten. (Text: ZDF)

  • S2010E04 Apokalypse – Wow!

    • January 28, 2010
    • ZDF

    Weltuntergangsszenarien: Eindringen eines fremden Planeten ins Sonnensystem, erhöhte Sonnenaktivität, Asteroiden

  • S2010E05 Der 4. Juli 1054 und die Folgen

    • February 4, 2010
    • ZDF

    Die Supernova 1054 des Krebsnebel-Sterns

  • S2010E06 Aus dem Leben eines Elektrons

    • February 11, 2010
    • ZDF

    Im Laufe der Erdgeschichte hat ein Elektron schon eine ganze Reihe abenteuerlicher Erfahrungen gemacht. Es wurde mit aller Macht ins Dunkel des Universums geschleudert und ging im Laufe seines bewegten „Lebens“ eine ganze Reihe mehr oder minder dauerhafter Verbindungen ein. Harald Lesch berichtet in unnachahmlicher Weise von den Begegnungen eines Elektrons, von seinen „Empfindungen“ auf der Reise vom Ursprung bis zu seinem Platz heute – im Studio von „Leschs Kosmos“. Man darf gespannt sein, welche Abenteuer noch bevorstehen. (Text: ZDF)

  • S2010E07 Irren ist menschlich

    • February 18, 2010
    • ZDF

    Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In ‚Leschs Kosmos‘ versucht Harald Lesch dem Publikum komplexe physikalische oder philosophische Sachverhalte nahezubringen. Wie funktioniert eigentlich die Sonne? Gibt es Außerirdische? Und wie sieht eigentlich die Zukunft des Universums aus? Harald Lesch beantwortet diese und andere Fragen auf ungewöhnliche und unterhaltsame Weise. (Text: ZDFneo)

  • S2010E08 Der Horror vor dem Nichts

    • February 25, 2010
    • ZDF

    ‚Von nichts kommt nichts‘, wer hätte diesen Spruch nicht schon gehört. Wer kennt nicht das Henne-Ei-Problem. Ohne das eine ist das andere nicht denkbar oder doch? (Text: ZDF)

  • S2010E09 Ab ins Loch: Der Todesschrei der Materie

    • March 4, 2010
    • ZDF

    Schwarze Löcher faszinieren nicht nur die Astrophysiker. In Science Fiction-Filmen müssen sie als raumschiff- und sternefressende Monster herhalten. Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise ins Universum zu Sternenexplosionen, zur Entstehung Schwarzer Löcher und zu den Kräften, die einen unwiderstehlichen Sog ausüben. Auch unsere Galaxie hat in ihrem Zentrum ein Schwarzes Loch – ein relativ harmloses. (Text: ZDFneo)

  • S2010E10 Vom Ich und Ausser(s)ich

    • April 11, 2010
    • ZDF

    Woher wissen wir, dass die Welt um uns herum tatsächlich existiert und keine Konstruktion unserer Vorstellung ist? Was macht den Unterschied zwischen Menschen und Dingen aus? Wie funktioniert Wissenschaft, und was können wir tatsächlich erkennen? (Text: ZDF)

  • S2010E11 Also, jetzt mal ehrlich … – Die Physik und die Wahrheit

    • April 18, 2010
    • ZDF

    Was sehen wir, wenn wir Farben sehen? Sieht jeder dasselbe, verbindet jeder mit dem Begriff ‚rot‘ dieselbe Empfindung? Harald Lesch reist zu den Grenzen der Wahrnehmung und fragt: Was ist ‚Wahrheit‘ – und was kann die Physik darüber aussagen? (Text: ZDF)

  • S2010E12 Denken mit Antimaterie

    • April 25, 2010
    • ZDF

    Was hat unser Denken mit einem Begriff wie ‚Antimaterie‘ zu tun? Es klingt nach Science Fiction, etwa nach einer Materie-Antimaterie-Reaktion, die bei der Reise zu fernen Galaxien für Antriebsenergien herhalten muss. Doch Harald Lesch erzählt von real existierenden Maschinen, von Positronenemissionstomographen. Und davon, wie man mit Antimaterie die Vorgänge in unserem Gehirn beobachten und analysieren kann. Noch ist das Lesen von Gedanken nicht möglich. Aber – wer weiß … (Text: ZDF)

  • S2010E13 Atomkerne lügen nicht

    • May 2, 2010
    • ZDF

    Vor einigen Jahren machte eine Gletschermumie Schlagzeilen. Als Forscher feststellten, dass sie 5300 Jahre alt sein muss, wurde sie als ‚Ötzi‘ berühmt. Wie kann man Mumien oder andere archäologische Funde datieren? Die Erklärung liegt in den Atomkernen der Materie. Sie verraten auch, wie sich das Klima in der Vergangenheit entwickelt hat und woher Materialien stammen. Harald Lesch macht auf unterhaltsame Weise klar, was sich alles aus Atomkernen lesen lässt und wieso sie unbestechlich sind. (Text: ZDF)

  • S2010E14 Wunder gibt es immer wieder

    • May 9, 2010
    • ZDF

    Wunder sind Provokationen für Naturwissenschaftler. Scheint ein Phänomen unerklärlich und mutet es an, als widerspräche es allen Naturgesetzen, spornt dies Wissenschaftler an, die Hintergründe, Ursachen und Wirkungen zu erforschen. Harald Lesch erzählt von solchen Wundern, aber auch davon, dass man sich über manches nur wundern kann. (Text: ZDF)

  • S2010E15 Der ewige Konflikt zwischen Theorie und Praxis

    • May 16, 2010
    • ZDF

    Harald Lesch hat keine Flugangst. Und doch fragt er sich bei jedem Flug: Weiß die Tragfläche eines Flugzeugs, welchen mathematischen Gleichungen sie in Turbulenzen genügen muss? Natürlich nicht, so beantwortet sich der Physiker seine rhetorische Frage gleich selbst. Bei der Entwicklung von Flugzeugen spielt die Berechnung der Konstruktion eine wichtige Rolle. Doch es gibt Phänomene, die sich bis heute jeder mathematischen Kontrolle entziehen. Dann müssen Experimente, etwa im Windkanal, notwendige Erkenntnisse liefern. Ein sicheres Flugzeug ist das Ergebnis von Theorie und Praxis. Die Natur ist zu komplex als dass sie sich bei der Entwicklung neuer Techniken in Computermodellen komplett abbilden ließe. Eine erstaunliche Erkenntnis angesichts unserer technisierten Welt. (Text: ZDF)

  • S2010E16 Supervulkan und die Verwandtschaft

    • May 30, 2010
    • ZDF

    Ein Vulkan veränderte die Welt und sorgte sehr wahrscheinlich dafür, dass alle Menschen auf der Erde näher miteinander verwandt sind, als man lange glaubte. Nach dem Ausbruch des Toba auf Sumatra vor etwa 74.000 Jahren war nichts mehr wie zuvor. Es war der heftigste Vulkanausbruch der vergangenen zwei Millionen Jahre. Die Explosionskraft entsprach der von 100.000 Hiroshimabomben. Der Himmel verdunkelte sich, die durchschnittliche Temperatur auf dem Globus sank um 5 bis 7 Grad Celsius, die Pole vereisten, es bahnte sich ein dramatischer Klimawechsel an. Die Lebensgrundlage der Menschen schwand. Nur in einer Region der Erde überstand eine Gruppe das Inferno: in der Nähe des Äquators, in Ostafrika. Auf sieben mütterliche Linien, so Experten, lässt sich die gesamte Menschheit zurückführen. Sie legten die Grundlage zur Eroberung des Globus. Harald Lesch erzählt die unglaubliche Geschichte einer Katastrophe, die die Menschen vermutlich näher zusammen brachte als jedes andere Ereignis auf unserem Globus. (Text: ZDFneo)

  • S2010E17 Die berechenbare Welt oder: Vom Nutzen der Langeweile

    • June 6, 2010
    • ZDF

    Seit Milliarden Jahren hat sich in unserem Sonnensystem nichts getan. Es herrscht die pure Langeweile. Harald Lesch kann ihr viel Gutes abgewinnen, legte sie doch die Grundlage für einen langen und ungestörten Evolutionsprozess. Die Himmelsmechanik lässt sich in mathematische Formeln packen und der Lauf der Sterne vorherberechnen. Der Astrophysiker lässt die Naturgesetze, die für stabile, berechenbare, ‚langweilige‘ Bedingungen in unserem Sonnensystem, ja im gesamten Universum, sorgen, lebendig werden. Sie beginnen einem gerade sympathisch zu werden Und dann überrascht der Moderator mit der Erkenntnis, dass wir trotz allen Wissens – höchstens – einige hundert Millionen Jahre in die Zukunft blicken können. Dann eröffnet sich eine ungewisse, gar nicht mehr langweilige, spannende Perspektive. (Text: ZDF)

  • S2010E18 Der springende Planet

    • June 13, 2010
    • ZDF

    Es gibt Phänomene zwischen Himmel und Erde, die lassen selbst einen Astrophysiker staunen. „Als ich es zum ersten Mal hörte, wollte ich es nicht glauben“, so Harald Lesch über ein Ereignis in unserem Sonnensystem, das unglaublich anmutet. Allen bisher bekannten Indizien zufolge haben die Planeten Uranus und Neptun vor langer Zeit ihre Plätze gewechselt. Neptun muss einmal in seiner Geschichte über Uranus hinüber gesprungen sein und für einige Unordnung gesorgt haben. Der Moderator nimmt die Zuschauer mit auf einer Spurensuche, die so spannend ist wie ein Krimi. Am Ende fragt man sich, was in unserem Sonnensystem alles möglich ist und wieso wir mit unserem Blauen Planeten eigentlich so ein Riesenglück haben. (Text: ZDF)

  • S2010E19 Die Botschaft im Schatten

    • June 20, 2010
    • ZDF

    „Benny, hast Du einen Schatten?“ Mit dieser Frage irritiert Harald Lesch Kameramann Benny gleich zu Beginn der Sendung. Damit kein Missverständnis aufkommt: Jeder Mensch hat einen Schatten. Und Harald Lesch erzählt die Geschichte, wie die Schatten entstehen. Unvermeidlich holt er dazu weit aus – bis zum Urknall. Denn der Schatten kam erst lange danach in die Welt. Schuld daran ist eine winzige Asymmetrie. Auf der Suche nach der Antwort auf die Frage, was sich alles aus Schatten lesen lässt, nimmt der Moderator die Zuschauer mit auf eine spannende Reise durch das Universum. (Text: ZDF)

  • S2010E20 Vor dem Start zum Mars

    • June 27, 2010
    • ZDF

    Die Vision einer Reise zum Mars beflügelt die Phantasie von Science Fiktion-Autoren, aber auch von Weltraumforschern. Welche Herausforderungen nicht nur technisch sondern auch mental zu meistern wären, führt Harald Lesch bildhaft vor Augen. Der Mars macht uns seine Eroberung nicht leicht: Die Anreise ist ewig lang – und sehr langweilig. Die Gäste würden zu einem mehrjährigen Aufenthalt gezwungen, bis sich Mars und Erde wieder nahe genug stehen, dass der Heimatplanet erreichbar wäre. Und: Das ‚Klima‘ ist nicht gerade einladend, nur unter der Marsoberfläche ließe es sich geschützt einigermaßen aushalten. Trotzdem: Der Traum von einer Reise zum roten Nachbarplaneten lebt. (Text: ZDFneo)

  • S2010E21 Wenn das Weltraumwetter wütet

    • July 4, 2010
    • ZDF

    Warum interessieren sich Rückversicherer inzwischen für Astrophysiker? Harald Lesch klärt auf: Rückversicherer interessieren sich nicht nur für die Häufigkeit von extremen Wetterlagen auf der Erde, sondern auch für das Weltraumwetter. Immer mehr Satelliten umkreisen unseren Planeten und sind den Unbilden des Weltraumwetters ausgeliefert. Sonnenstürme bedrohen die Elektronik. Will man die Satelliten versichern, muss man das Risiko kennen. Harald Lesch lässt die drohenden Gefahren lebendig werden und zeigt, wie sie entstehen. Eine wahrhaft „stürmische“ Sendung. (Text: ZDF)

  • S2010E22 Die Geburt eines Sterns – und wer sind die Eltern?

    • July 11, 2010
    • ZDF

    Welche Kräfte lassen einen neuen Stern entstehen? Wer Harald Lesch zuhört, kann sich des Gefühls kaum erwehren: Den Sternen geht es wie den Menschen. Ohne Anziehungskraft funktioniert es nicht. Und es wirken auch störende Kräfte, die alles wieder auseinander bringen. Selbst diejenigen, die bisher physikalische Prozesse für nicht durchschaubar hielten, versteht Harald Lesch mitzunehmen auf eine faszinierende Reise zu den Sternen. (Text: ZDF)

  • S2010E23 Kometen: Botschafter des Unheils?

    • July 18, 2010
    • ZDF

    Seit jeher versuchen Menschen in den Zeichen des Himmels zu lesen. Was erzählen die Sterne, was lässt sich in Kometen lesen, den flüchtigen Botschaftern, die in regelmäßigen Abständen wiederkehren? Lange galten sie als Unheilsbringer, sogar der Ausgang militärischer Schlachten wurde mit ihnen in Verbindung gebracht. Der wohl bekannteste unter ihnen ist der Halleysche Komet. Dem englischen Astronom Edmund Halley war es Ende des 18. Jahrhunderts gelungen, die Bahn des nach ihm benannten Kometen genau zu berechnen. Alle 76 Jahre kehrt er wieder und bietet ein himmlisches Schauspiel. (Text: ZDF)

  • S2010E24 Vom allerkleinsten Allerkleinsten

    • July 25, 2010
    • ZDF

    Was ist das allerkleinste, Allerkleinste, von dem die Forscher wissen? Lange galten Atome als das unteilbar Kleinste. Sie sollten die Urbausteine aller Materie sein. Doch dann wurde die Vorstellung erschüttert. Die Kernspaltung zerstörte das so sicher geglaubte Bild von der Welt. Und heute kennen Wissenschaftler schon einen ganzen „Teilchen-Zoo“. Wo ist die Grenze, was ist wirklich das allerkleinste Allerkleinste? Selbst, wenn dieses Wissen uns im Alltag kaum berührt, so ist es doch das unstillbare Verlangen von uns Menschen, an die Grenzen des Erkennbaren vorzustoßen – sei der Weg auch noch so weit. (Text: ZDF)

  • S2010E25 … was die Welt im Innersten zusammenhält

    • August 8, 2012
    • ZDF

    Das, wonach Goethes Faust suchte, bewegt Forscher bis heute: Was hält die Welt, was die Materie im Innersten zusammen? Welche Kräfte sind am Werk – und was wissen wir davon? Selbst wenn sich das Wissen von der Welt stetig vermehrt, bleibt doch die Frage nach den letzten Gründen weiter aktuell. Harald Lesch erzählt von den sichtbaren, den spürbaren und den unsichtbaren und rätselhaften Kräften, die uns umgeben, die unsere Wirklichkeit bestimmen und deren Geheimnisse wir noch längst nicht alle ergründet haben. (Text: ZDFneo)

  • S2010E26 Himmlisch: Wie die Zeit vergeht

    • August 15, 2010
    • ZDF

    Manchmal scheint die Zeit stehen zu bleiben, ein anderes Mal rast sie. Dabei vergeht die Zeit stets gleich. Mit der Beobachtung himmlischer Rhythmen haben die Menschen schon vor Jahrtausenden der Zeit eine Struktur gegeben. Sonnenauf- und Untergang, der Mondzyklus, die Jahreszeiten gaben Aufschluss über Zeiten für Saat und für Ernte, machten Verabredungen möglich und vermittelten das Gefühl, die Zeit irgendwie im Griff zu haben. Je genauer die Zeitmessung möglich ist, desto weniger Zeit scheinen wir zu haben. Harald Lesch zeichnet die Geschichte von der Beobachtung der Himmelsrhythmen nach bis zur elektronischen Zeitmessung. Sie offenbart, wie eng astronomische Kenntnisse und kulturelle Entwicklung miteinander verknüpft sind. (Text: ZDF)

  • S2010E27 Reise in die Vierte Dimension

    • August 22, 2010
    • ZDF

    Wovon Science Fiktion-Autoren erzählen, erweist sich oft schon Jahrzehnte später als durchaus machbar. Doch wie ist es mit der Vision von einer Reise in der Zeit? Harald Lesch braucht nur ein Bier, ein gut gezapftes Pils, um auf unvergessliche Weise zu vermitteln: Wir sind der Zeit ausgeliefert, und sie verläuft nur in eine Richtung – in die Zukunft. Die Zeit, die Vierte Dimension, erlaubt es nicht, dass wir in der Vergangenheit die Zukunft manipulieren. Eine Reise in die Vergangenheit bleibt Fiktion. (Text: ZDF)

  • S2010E28 Wellensalat – Das unsichtbare Rauschen

    • August 29, 2010
    • ZDF

  • S2010E29 Alles strahlt!

    • September 5, 2010
    • ZDF

    „Die Fähigkeit Fernsehen zu machen, ist eine Bedingung, ohne die eine Zivilisation gar nicht existieren kann.“ Sie glauben das nicht? Harald Lesch wird die Zuschauer in 15 Minuten von seiner These überzeugen. Die Geschichte beginnt mit der Beherrschung des Feuers, die unseren Vorfahren vor etwa 500.000 Jahren gelang. (Text: ZDF)

  • S2010E30 Wenn du wüsstest, was ich denke

    • September 12, 2010
    • ZDF

    Wer hätte nicht gelegentlich den Wunsch, die Gedanken seines Gegenübers zu lesen. Sicher, bei manchem verrät sich die Stimmung durch seinen Gesichtsausdruck. Doch die Gedanken bleiben uns verborgen. Wissenschaftler studieren seit Jahrzehnten die Gehirnfunktionen und haben schon Erstaunliches herausgefunden. So weiß man inzwischen wann man wo – mit welcher Region des Gehirns – denkt. Aber man weiß trotz aller Anstrengungen nur, wo in bestimmten Situationen die Aktivität unserer Gehirnzellen besonders hoch oder niedrig ist. Harald Lesch begibt sich auf die Spur dessen, was die Forscher lesen können und entdeckt, was alles noch im Verborgenen liegt. „Die Gedanken sind frei“, das gilt noch immer. Und das ist auch gut so. (Text: ZDF)

  • S2010E31 Die Macht der Illusion

    • September 19, 2010
    • ZDF

    Können wir unseren Sinnen trauen? Wenn Zauberer in die Trickkiste greifen, bekommen wir einen Eindruck davon, wie leicht wir uns täuschen lassen. Trotz aller Konzentration auf das, was da einer vorführt, finden wir keine Erklärung und wissen doch, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Unser Gehirn macht Fehler. Und das ist gut so, eröffnet Harald Lesch. Ohne eine gewisse „Schlampigkeit“ unseres zentralen Informationsverarbeitungszentrums wären wir schlicht überfordert. Perfektion ist also nicht immer von Vorteil. Eine gute Nachricht. (Text: ZDF)

  • S2010E32 Die Kraft der Gedanken

    • September 16, 2010
    • ZDF

    Können Gedanken Berge versetzen? Die Antwort lautet: ja und nein. In einem aufregenden – gedanklichen – Spaziergang ist Harald Lesch der Kraft der Gedanken auf der Spur. Trotz jahrzehntelangem Bemühen um einen Nachweis deutet nichts darauf hin, dass wir alleine mit unseren Gedanken Objekte bewegen könnten. Aber: Gedanken können uns bewegen, können uns in gute oder schlechte Stimmungen versetzen. Gute Gedanken können nachweislich unsere körperlichen Reaktionen beeinflussen und Wohlgefühl erzeugen. So gesehen ist die Kraft unserer Gedanken gewaltig. (Text: ZDF)

  • S2010E33 Was wäre wenn die Erde sich schneller drehte?

    • October 3, 2010
    • ZDF

    Es war nicht immer alles so wie es ist – und es wird auch nicht so bleiben. In der fernen Vergangenheit hat sich die Erde viel schneller gedreht als heute, der Tag war nur wenige Stunden lang. Mit einem spannenden Gedankenexperiment zeichnet Harald Lesch nach, was geschähe, wenn sich die Erde, wie wir sie heute kennen, wieder schneller drehte. Eine Reise in eine unheimliche Welt. (Text: ZDF)

  • S2010E34 Der Mond – ein kosmischer Glücksfall

    • October 24, 2010
    • ZDF

    Einen Nachthimmel ohne Mond können wir uns kaum vorstellen. Wir wissen: Nach Neumond wird sich die Sichel an einem klaren Himmel zuverlässig wieder zeigen. Viele Mythen ranken sich um den Erdtrabanten, doch kaum jemand ahnt beim Blick in den Himmel, welche Bedeutung der Mond für die Erde und die Existenz von Leben hat. Harald Lesch erzählt von einer kosmischen Katastrophe, die zum Glücksfall für den Planeten Nummer drei in unserem Planetensystem, für die Erde, wurde. Es ist eine abenteuerliche Geschichte und gleichzeitig ein aufregender Blick in die astronomische Forschung. (Text: ZDF)

  • S2010E35 Ufos im Blick

    • October 31, 2010
    • ZDF

    Himmelserscheinungen sorgten nicht allein bei alten Kulturen für Aufregung. Bis heute ranken sich Legenden um auffällige Phänomene, die sich über uns zeigen. Als „Unidentified Flying Objects“, als UFOs erregen sie Gemüter und machen immer wieder Schlagzeilen. Harald Lesch begibt sich auf die Spur der rätselhaften Beobachtungen und seziert mit astrophysikalischem Wissen und mit gesundem Menschenverstand die Berichte. Was ist dran an den „fliegenden Untertassen“ und den Besuchen von Außerirdischen auf unserem Blauen Planeten? (Text: ZDF)

  • S2010E36 Energie: Leben von den Ungleichgewichten

    • November 7, 2010
    • ZDF

    Was ist eigentlich Energie? Darauf gibt es keine einfache Antwort. Harald Lesch gelingt es, mit einem „munteren Ritt“ durch die Physik und mit der Veranschaulichung von Becklecker- und Purzelenergie ein Bild zu entwickeln, das einem im Gedächtnis bleiben wird. Auch wenn währenddessen die Energie des Kameramanns Benny stetig und unaufhaltsam abnimmt (Text: ZDF)

  • S2010E37 Warum ist die Welt, wie sie ist?

    • November 14, 2010
    • ZDF

    Wir leben in der besten aller möglichen Welten. Zu dieser Überzeugung kam einst Gottfried Wilhelm Leibniz. Und Harald Lesch macht deutlich, weshalb es an diesem Satz keinen Zweifel geben kann. Er überschreitet mühelos die Grenzen zwischen Philosophie und Naturwissenschaften und zeichnet ein ganzheitliches Bild von der Welt. (Text: ZDF)

  • S2010E38 Besuch von einem anderen Stern

    • November 21, 2010
    • ZDF

    Nein, es geht nicht um die Landung eines fremden Raumschiffs, um den Besuch von Außerirdischen. Es geht um den Besuch eines fremden Sterns in unserem Sonnensystem. Was wäre, wenn ein solcher Himmelskörper in unsere Nähe käme? Astronomisch bedeutet schon die Distanz von unzähligen Lichtjahren eine große und gefährliche Nähe. Zum Glück befindet sich die Erde in einem „kosmischen Hinterhof“. Die Lage an einer „Hauptstraße“ des Universums wäre wahrhaft kein Vergnügen. (Text: ZDF)

  • S2010E39 Die Suche nach den Anderen

    • November 28, 2010
    • ZDF

    Sind wir allein im Universum? Eine Frage, die nicht nur die Phantasie von Science-Fiction-Autoren beflügelt, sondern die auch uns beim Blick in den Himmel nicht loslässt. Je besser die Teleskope werden, je weiter Sonden ins All vordringen, umso häufiger stoßen Forscher auf interessante Himmelskörper. Die Suche nach Planeten, auf denen Leben möglich sein könnte, fördert fast täglich Nachrichten über neu entdeckte aufregende Objekte zutage. Von der Goldgräberstimmung infiziert, erzählt Harald Lesch von den Indizien, die vielleicht – eines Tages – den Weg zu außerirdischen Intelligenzen weisen. Denn: unwahrscheinlich, dass wir allein im Universum sind, „das wäre pure Platzverschwendung“, so der Moderator. (Text: ZDF)

  • S2010E40 Die phantastischen Folgen des Mittelmaßes

    • December 5, 2010
    • ZDF

    Zu viel ist nicht gut – zu wenig auch nicht. Erstaunlich, wo diese Einsicht ihre Richtigkeit schon überall bewiesen hat, wo das „Mittelmaß“ Voraussetzung für erstaunliche Entwicklungen war – und ist. Harald Lesch begibt sich auf eine Reise durch das Universum und macht überzeugend deutlich, dass es seine Existenz und Entwicklung allein dem Mittelmaß verdankt. (Text: ZDF)

  • S2010E41 Weißt Du wie viel Sternlein stehen …

    • December 12, 2010
    • ZDF

    Harald Lesch macht Inventur. Im blauen Kittel – zum Schutz vor ihrem Staub – zählt er die Sterne. Er bringt Ordnung in die unüberschaubare Zahl und sortiert die unterschiedlichen Stern-Typen. Er kennt M- und O-Sterne, blaue und rote, heiße und kalte – oder eher etwas weniger heiße – und weiß von allen eine spannende Geschichte zu erzählen. Selbst durch die nüchterne Brille eines akribisch Bestandsaufnahme machenden Astrophysikers bleibt der Sternenhimmel faszinierend und rätselhaft, auch für einen Professor für Astrophysik wie Harald Lesch (Text: ZDF)

  • S2010E42 Die Suche nach der zweiten Erde

    • December 19, 2010
    • ZDF

    Immer bessere Beobachtungsinstrumente werden ins All ausgerichtet, Sonden mit immer empfindlicheren Messgeräten ins Universum geschickt – mit dem Ziel, eine zweite Erde zu finden. Die Zahl der entdeckten Exoplaneten wächst täglich und die Hoffnung, dass sich darunter einer befindet, der erdähnliche Bedingungen aufweist, auf dem vielleicht Leben entstanden sein könnte, wächst. Harald Lesch weiß, wie seine Fachkollegen dabei vorgehen, welche Kniffe sie nutzen, um eine zweite Erde, so es sie gibt, aufzuspüren. Doch es bleibt die Erkenntnis: Selbst wenn eine solche gefunden werden würde, bliebe man auf die Ressourcen des einen Blauen Planeten angewiesen – auch wenn der Mensch so viele Rohstoffe verbraucht, dass vier Erden nötig wären, um alle Wünsche zu erfüllen. (Text: ZDF)

Season 2011

  • S2011E01 Harry und C O

    • January 2, 2011
    • ZDF

    Harald Lesch, genannt Harry, jongliert. Seine imaginären Bälle sind beispielsweise Kohlenstoff C und Sauerstoff O. Seit Jahrmillionen bestimmen die Stoffkreisläufe das Geschehen auf der Erde. Kleine Schwankungen wurden immer wieder kompensiert, Gleichgewichte stellten sich neu ein. Bis der Mensch kam, sich vermehrte, sich ausbreitete und die Erdoberfläche nun fasst völlig beherrscht. Sein Einfluss, unser Einfluss, lässt sich offensichtlich nicht mehr so leicht ausgleichen, zu schnell kommen die Veränderungen. Ob die Stoffkreisläufe zu einem neuen, stabilen Gleichgewicht finden, ist noch nicht gewiss. Es hängt auch von unserem zukünftigen Handeln ab. (Text: ZDFneo)

  • S2011E02 Neugierig auf Außerirdische

    • January 9, 2011
    • ZDF

    Wie hat man ihn sich vorzustellen, den Außerirdischen? Harald Lesch ist überzeugt: Der Außerirdische ist auch nur ein Mensch. Doch genauso aussehen, genauso denken muss er ja nicht unbedingt. Was kann man von einem Wesen wissen, das sich in einer fernen Galaxie aufmacht, das Universum zu erkunden und dabei zur Erde gelangt? Harald Lesch beruft sich auf den gesunden Menschenverstand und entwirft ein überzeugendes Szenario der Begegnung zwischen ihnen und uns. Erstaunlich, was wir auf diese Weise über Außerirdische – und ganz nebenbei auch über uns – erfahren. (Text: ZDF)

  • S2011E03 Der Traum vom Fliegen

    • January 16, 2011
    • ZDF

    Es ist ein uralter Traum: es den Vögeln gleich zu tun, sich scheinbar mühelos in die Lüfte zu erheben und die Erde aus einer neuen Perspektive zu erleben. Das Flugzeug vermittelt nicht das erträumte Gefühl von der ersehnten Freiheit über den Wolken. Da kommen die Skiflieger, die eine Sprungschanze als „Startbahn“ nutzen, der Vorstellung schon näher. Harald Lesch weiß, was es dazu braucht, wenn man für wenige Sekunden das Glücksgefühl empfinden will, ohne die Hilfe von sperrigen technischen Geräten durch die Luft zu schweben: Mut, günstige Winde und geschickte Sprungtechnik. Skiflieger bringen es damit auf mehr als 250 Meter. Ein kurzer Flug für einen Vogel, ein gewaltiger für den Menschen. (Text: ZDF)

  • S2011E04 Lafer, Lichter? – Lesch. Berichte aus der kosmischen Küche

    • February 20, 2011
    • ZDF

    Chefkoch Harald Lesch bereitet für seine Zuschauer ‚Big Crunch‘ und ‚Big Rip‘ zu. Die beiden kosmischen Gerichte stehen für mögliche Entwicklungen in seinem ‚Millionen-Sterne-Restaurant‘, im Universum. Viele Zutaten, wie die ‚Dunkle Materie‘ und die ‚Dunkle Energie‘, sind in ihren Wirkungen noch nicht recht verstanden. So sind die Rezepte nicht zum Nachkochen gedacht, geben jedoch einen tiefen Einblick in das Geschehen im kosmischen Kochtopf. (Text: ZDF)

  • S2011E05 Voyager: Reise in die Ewigkeit

    • February 27, 2011
    • ZDF

    Im Jahr 1977 schickte die NASA die Sonden Voyager 1 und 2 auf eine weite Reise, Ziel unbekannt. Mit im Gepäck hat Voyager zwei Botschaften von der Erde und ihren Bewohnern. Eine Datenträgerplatte könnte von außerirdischen Intelligenzen entschlüsselt werden, sollte es ihnen gelingen, die Bauanleitung zu lesen, mit deren Hilfe das Abspielgerät funktionstüchtig werden soll. Harald Lesch beschreibt die unglaubliche Geschichte einer Reise in die Ewigkeit mit einer besonderen Mission, deren Ausgang völlig ungewiss ist. (Text: ZDF)

  • S2011E06 Die Bananenflanke - Vom Fußballfeld zum Kosmos und zurück

    • March 6, 2011
    • ZDF

    Wie naheliegend die Verbindungen zwischen Fußball und den Geschehnissen im All sind, ist kaum zu glauben. Es sei denn, Harald Lesch begibt sich mit streng physikalischem Blick auf den Fußballplatz und nimmt seine Zuschauer mit auf die erstaunliche Reise vom Fußballfeld zum Kosmos und zurück. Ob Fußballtrainer demnächst sein Fachwissen bezüglich „Bananenflanke“ und „Flatterball“ nutzen, wird sich zeigen. (Text: ZDF)

  • S2011E07 Das Problem mit dem kurzen Gedächtnis

    • March 13, 2011
    • ZDF

    Uns steigt ein Geruch in die Nase und schon werden Erinnerungen an eine längst vergessen geglaubte Situation, an Menschen, an Begebenheiten wach. Was geschieht dabei in unserem Gedächtnis? Welche Spuren haben Eindrücke hinterlassen? Wie sind sie gespeichert? Und wie können ein paar Duftmoleküle alles wieder lebendig werden lassen? Unser Gedächtnis ist selbst für Wissenschaftler noch ein Phänomen. Während das Internet als elektronisches „weltweites Gedächtnis“ angesehen wird, die – technischen – Netzwerke immer komplexer werden, stehen wir nach wie vor staunend vor den Leistungen unseres Gehirns. Harald Lesch ist überzeugt: Unser Gedächtnis macht uns frei. Die Freiheit und stete Verfügbarkeit der Information, die das Internet suggeriert, kann das in uns gespeicherte Wissen nicht ersetzen. (Text: ZDF)

  • S2011E08 Das Heiz-Paradoxon

    • March 20, 2011
    • ZDF

    Wenn wir einen Raum heizen, so steigt die Energiemenge in diesem Zimmer: Ein häufiger Trugschluss. Harald Lesch macht auf seine unverwechselbare Weise unmissverständlich klar: Wenn die Temperatur steigt, bleibt die Energiemenge im Raum stets gleich. Paradox? Nein. Physik. Manch einer hätte sich zu Schulzeiten einen Lehrer gewünscht, der naturwissenschaftliche Zusammenhänge mit ähnlicher Begeisterung vermittelt wie Harald Lesch. „Leschs Kosmos“ bietet die Gelegenheit, manche Erkenntnis auch jetzt noch auf unterhaltsame Weise zu gewinnen. (Text: ZDF)

  • S2011E09 Die Erde hat’s schon schwer

    • March 27, 2011
    • ZDF

    Die Weltbevölkerung wächst. Wenigstens bis 2050 wird die Zahl der Erdenbewohner stetig größer, prognostizieren Experten. Machen wir die Erde dadurch schwerer? Eine Frage, die Harald Lesch schon oft gestellt wurde – und die ihn richtig aufregt. Wer seinen gesunden Menschenverstand gebraucht, kommt gar nicht auf eine solche Frage, meint der Professor. Wer seinen mitreißenden Erklärungen folgt, wird begreifen, welche katastrophalen Folgen es hätte, würde die Erde tatsächlich stetig schwerer. Dass wir Menschen dennoch zur „Last“ für unseren Planeten werden können, steht auf einem anderen Blatt. (Text: ZDF)

  • S2011E10 Der Ski denkt mit!

    • April 3, 2011
    • ZDF

    „Polyethylenterephthalat“ … noch nie gehört? In der 52. Folge von „Leschs Kosmos“ gibt es Gelegenheit, das, was sich hinter diesem Zungenbrecher verbirgt, kennen zu lernen – und vor allem: das was manche, auch Prominente, sich davon versprechen. „Polyethylenterephthalat“, kurz PET, soll sich positiv auf den Körper auswirken. Die Werbung verspricht „Power-Balance“: Mit Hologrammen versehene Kunststoffbänder sollen unseren Energiehaushalt ausbalancieren und unsere Leistungsfähigkeit steigern. Können sich Armbänder aus PET tatsächlich auf unser Wohlbefinden auswirken? Aber klar doch, sagt Harald Lesch. Und er erklärt, wie das möglich ist. Schließlich ist die Placebo-Wirkung inzwischen ein ernsthaftes Forschungsgebiet. Dass eigentlich Wirkungsloses eine messbare Wirkung auf unseren Körper entfalten kann, ist eine erstaunliche Erkenntnis, die so einiges über die Kraft unserer Gedanken enthüllt. (Text: ZDF)

  • S2011E11 Von Machos und Weicheiern

    • April 11, 2011
    • ZDF

    Nein, der Moderator macht keinen Ausflug in die Männerwelt. Er reist – wie könnte es anders sein – ins Universum. Harald Lesch begibt sich auf die Spuren der Dunklen Materie und der Dunklen Energie. „Dunkel“ – das bedeutet für Astronomen, dass nichts davon zu sehen ist. Und selbst Astrophysiker wie Harald Lesch haben mit der Dunklen Energie so ihre Probleme. Sie muss da sein, denn sie wirkt im Universum. Das wissen die Forscher. Doch bis jetzt haben sie diese Energie noch nicht fassen können. Machos und Weicheier sollen helfen, die Phänomene im Universum besser zu verstehen. (Text: ZDF)

  • S2011E12 Wenn alles kippt …Point of no Return

    • May 15, 2011
    • ZDF

    Immer wieder beobachten Forscher erstaunt, wie sich manche Entwicklungen so gar nicht an ihre Prognosen halten. Auf einmal kippt ein ganzes System, macht eine Entwicklung einen Sprung, den so niemand vorhergesehen hat. Das System hat einen „Tipping Point“ erreicht, einen „Point of No Return“. Auch das rasante Abschmelzen des arktischen Eises ist ein solcher „Tipping Point“. Die Geschehnisse haben die Prognosen weit hinter sich gelassen. Harald Lesch berichtet von chaotischen Systemen, von Einflussfaktoren, die plötzlich verstärkend wirken und ein System aus dem Gleichgewicht bringen. Und dann lässt sich die Entwicklung nicht mehr zurück drehen. (Text: ZDF)

  • S2011E13 Mars in Gefahr

    • May 22, 2011
    • ZDF

    Nachdem es schon viele Jahre her ist, dass ein Mensch seinen Fuß auf den Mond gesetzt hat, fiebern nun Weltraumfahrer einem neuen Ziel entgegen: unserem Nachbarplaneten Mars. Welche Konsequenzen das haben könnte – für den Mars und für uns – wird erst allmählich klar. Harald Lesch geht der Frage nach, was passiert, wenn er zum Beispiel seinen Kaugummi an eine Sonde klebt, die für eine Reise zum Roten Planeten vorgesehen ist. Mit dem Kaugummi reisen auch die Mikroben aus seinem Speichel ins All. Wie Forscher heute wissen, überleben manche Mikroorganismen die Kälte und die Strahlung im Universum. Die Überlebenskünstler entwickeln neue und mitunter gefährliche Eigenschaften. So entstünde zum Beispiel Leben auf dem Mars, das künftigen – menschlichen – Besuchern gefährlich werden könnte. Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf eine ungewöhnliche gedankliche Reise ins All und lässt sie teilhaben an überraschenden Einsichten. (Text: ZDF)

  • S2011E14 Im Zeitalter der Megabeben

    • May 29, 2011
    • ZDF

    Die Nachrichten von zerstörerischen Megabeben in verschiedensten Regionen der Welt lassen ahnen, auf welch zerbrechlicher Kruste wir leben. Im Inneren des Erdballs brodelt es, Spannungen entladen sich unvorhergesehen mit unbändiger Kraft. Manche befürchten, dass das Zeitalter der Megabeben angebrochen sei. Die Häufung sei ein deutliches Zeichen, dass sich regional ungeheure Spannungen entladen, die an anderer Stelle zu neuen führen, die sich ihrerseits in naher Zukunft mit katastrophalen Folgen lösen werden. Harald Lesch geht diesem Szenario auf den Grund. Stehen wir wirklich am Beginn eines „Beben-Zeitalters“, sind die Befürchtungen begründet? Mit sicherem naturwissenschaftlichem Blick schaut Harald Lesch in die Tiefen der Erde. (Text: ZDF)

  • S2011E15 Unsere Milchstraße – ein hungriges Monster

    • June 5, 2011
    • ZDF

    Unsere Milchstraße „verschmatzt“ jede Zwerggalaxie, die ihr zu nahe kommt. „Verschmatzen“ – so bezeichnet ein Astrophysiker einen Vorgang, bei dem Milliarden Sterne dem Sog unserer Galaxie erliegen. Harald Lesch erzählt begeistert davon, denn dieser Vorgang beschert Astrophysikern wie ihm ganz neue Möglichkeiten: Möglichkeiten, eine zweite Erde zu finden. Mit der Erkenntnis, in welchem Ausmaß sich die Milchstraße fremde Zwerggalaxien einverleibt hat, und dass diese Galaxien Myriaden von Sonnen und Planeten mitgebracht haben, hat sich die Chance vervielfacht, in unserer Milchstraße erdähnliche Planeten zu entdecken. Was diese Entdeckungsreise mit den Fanblocks in einem Fußballstadion zu tun hat? Auch das erzählt Harald Lesch in dieser Folge. (Text: ZDF)

  • S2011E16 Die rätselhafte Kraft des Mondes

    • July 10, 2011
    • ZDF

    Hat die Mondphase Auswirkungen auf die „Assimilationsleistung und Anwelkbedingungen“ von Kulturpflanzen, auf den „Futterwert und die Gärqualität von Grassillage beim Einsillieren“? Mit solchen Fragen befassen sich ernsthaft betriebene Studien. Harald Lesch wird den Sinn solcher Überlegungen in der ihm eigenen Weise auf den Prüfstand stellen. Zur Seite steht ihm der Philosoph Immanuel Kant, der sich mit seinen Werken intensiv mit der menschlichen Vernunft auseinandergesetzt hat. (Text: ZDF)

  • S2011E17 Alles schon mal da gewesen …

    • July 17, 2011
    • ZDF

    Keine Angst vor Endzeitprognostikern und Katastrophenszenarien: alles schon mal da gewesen. Die Frage, was war und was weshalb wieder kommen wird, führt auf eine spannende Entdeckungsreise. Harald Lesch unternimmt einen Parforceritt durch die Regelsysteme des Universums. Die Naturgesetze gelten überall. Und so lange es kein Gegenbeispiel gibt, ist Harald Lesch auch nicht gewillt, Endzeitprognostikern Raum für ihre Weltuntergangszenarien einzuräumen – aus guten Gründen. (Text: ZDF)

  • S2011E18 Zitrone oder Pampelmuse?

    • July 24, 2011
    • ZDF

    Es ist noch gar nicht so lange her, dass die ersten Menschen unseren Planeten von außen, von einem Raumschiff aus, betrachteten. Die Bilder aus dem All zeigen eine wunderschöne blaue Kugel. Aber: Die Erde ist keine ideale Kugel. Das mutmaßten Forscher schon vor Jahrhunderten. Damals war die Form der Erde ein Streitpunkt von internationaler Tragweite: Zitrone oder Pampelmuse? Das war die Frage. Engländer und Franzosen hatten sich darüber zerstritten. Die erste Großexpedition, die je unternommen wurde, sollte im 18. Jahrhundert Klarheit bringen. Ein abenteuerliches Unterfangen. Schließlich mussten die Franzosen den Engländern recht geben: Die Erde ist am Äquator dicker, gleicht also eher einer Pampelmuse. Heute vermessen Forscher jede Unebenheit der Erde, die dadurch in ihren Augen zu einer „krumpeligen“ Kartoffel wird. Harald Lesch begeistert sich zwar für die Exaktheit, mit der man unserem Heimatplaneten seine letzten noch unbekannten Poren auskundschaften kann. Und doch: Bei einem Blick von außen auf die Erde bleibt die Faszination des Planeten 3 in unserem Sonnensystem, dieses Glücksfalls im Universum. (Text: ZDF)

  • S2011E19 Was soll ich tun?

    • July 31, 2011
    • ZDF

    Harald Lesch stellt sich selbst dieser Frage und verfolgt sie bis zum Kern. Es geht darum, sein eigenes Handeln zu bedenken, Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen zu treffen und die Konsequenzen – für sich selbst wie für die gesamte Erdbevölkerung – zu bedenken. Keine leichte Aufgabe, aber eine, der wir nicht ausweichen können. (Text: ZDF)

  • S2011E20 Esoterik und Physik: zwei Welten auf demselben Planeten

    • September 4, 2011
    • ZDF

    Harald Lesch regt sich auf, und das kommt selten vor. Sein Kaffee versteht ihn nicht, und er versteht manchmal die Welt nicht. Obwohl er doch als Astrophysiker sogar das Universum verstehen müsste. Aber, wenn es um Esoterik geht und um die Überzeugungskraft und den Einfluss von esoterischen Zirkeln, dann regt er sich auf. Das nimmt er zum Anlass, einen Ausflug in die Cargo-Kult-Wissenschaft zu machen. Und dann wird auch klar, warum ein Baustamm nicht fliegen kann. (Text: ZDF)

  • S2011E21 Die Heilkraft des PET

    • September 11, 2011
    • ZDF

    Harald Lesch will sich eigentlich nicht empören, doch das Thema ist ihm dann doch nicht gleichgültig. Was ist nur dran an diesem PET, dem Polyethylenterephthalat, von dem jährlich mehrere Millionen Tonnen produziert werden? Es ist ein vielseitig verwendbarer Kunststoff, formbeständig, bruchfest, ideal zur Herstellung von Getränkeflaschen, Folien, Textilfasern und – besonderen Armbändern. Geschmückt mit einem Hologramm sollen diese „Power“ verleihen, den Energiefluss im Körper harmonisieren und das Wohlbefinden steigern. Harald Lesch macht sich auf die Suche nach der Vernunft und vermutet sie schließlich im „Sternbild Pekunia“. (Text: ZDF)

  • S2011E22 Wüstenstation: Das VLT

    • September 18, 2011
    • ZDF

    Astrophysiker haben manchmal nicht viel Fantasie, meint Harald Lesch. Ein sehr großes Teleskop nennen sie schlicht „sehr großes Teleskop“ oder eben „Very Large Telescope“. Das VLT in der chilenischen Atacamawüste ist für ihn eines der faszinierendsten astronomischen Instrumente. Nur unter den Bedingungen der trockensten Region der Welt, in der kein Wasserdampf in der Luft stört und kein Staub die Sicht trübt, sind die Bedingungen für einen tiefen Blick ins Universum ideal. Wer noch bessere Sicht haben will, muss sich schon ins All begeben. Nicht nur im sichtbaren Bereich des Lichtspektrums hat das VLT unser Bild von den Sternen bereichert. Auch im Infrarot kann es „sehen“. Astronomen haben damit das Schwarze Loch in unserer Galaxie entdeckt – „nur“ drei Millionen Sonnenmassen groß. Und noch immer pilgern Astronomen in die Wüste, um den nächtlichen Sternenhimmel zu studieren. (Text: ZDF)

  • S2011E23 Versuch und Irrtum: Die Wissenschaft von der Erziehung

    • September 25, 2011
    • ZDF

    Für das Kind nur das Beste! Ein Satz, der einem Werbeslogan entlehnt sein könnte, der aber viele Eltern ernstlich bewegt. Doch was ist das Beste für ein Kind, und wie wird aus einem Kind die – oder der – Beste, kurz ein Superkind? Was, wenn man die Förderung schon im Mutterleib versäumt hat? Lässt sich das später noch aufholen? Eine Fülle von Erziehungsratgebern hat es bis heute nicht geschafft, es gibt kein Rezept für die optimale Förderung von Kindern. Drillen oder Chillen? – das ist die Frage. Inzwischen hat die Hirnforschung einiges zutage gebracht. Man weiß, wann äußere Eindrücke die deutlichsten Spuren hinterlassen, oder wann zum Beispiel Sprachen am besten gelernt werden. Und man weiß: Herausragende Leistungen gibt es nicht ohne Mühe. Auch Mozart musste üben. Harald Lesch stellt die Strategien auf den Prüfstand, die aus Kindern Superkinder machen sollen. (Text: ZDF)

  • S2011E24 Das Mysterium des Duschvorhangs

    • October 2, 2011
    • ZDF

    Es ist ein verbreitetes Ärgernis: Sobald das warme Wasser aus dem Duschkopf sprüht, klebt der Duschvorhang am Körper – so etwa in Hüfthöhe. Während sich der „Normal-Duscher“ je nach Verfassung mehr oder minder darüber aufregt, wird das wiederkehrende Ereignis für Physiker zum Forschungsgegenstand. Welche Naturgesetzmäßigkeit steckt dahinter? Lässt sich der Effekt durch Rechnen verstehen? Natürlich gelang es, den physikalischen Prozess – die Annäherung des Duschvorhangs an den Körper, ausgelöst durch das Strömen der Wassertropfen – zu erklären. Doch nun hat ein Physiker festgestellt, dass es doch komplizierter ist als gedacht, und hat eine neue wissenschaftliche Erklärung gefunden. Während sich Harald Lesch für die wunderbare neue Erklärung des Phänomens begeistern kann, dürfte diese den genervten „Normal-Duscher“ kaum beeindrucken. Er hat sich inzwischen womöglich für eine Duschkabine entschieden. (Text: ZDF)

  • S2011E25 Suchmaschine LHC

    • October 23, 2011
    • ZDF

    Sie suchen etwas Winziges, etwas noch nie Gesehenes und setzen dazu auf das größte Experiment der Welt: einen ringförmigen Beschleuniger mit 27 Kilometern Durchmesser. Forscher auf der Suche nach der Kraft, die die Welt „im Innersten zusammenhält“ sind überzeugt: Es fehlt neben all den schon entdeckten Elementarteilchen eines, das das Bild vom Aufbau der Materie vervollständigt. Die gigantische Suchmaschine LHC soll es aufspüren. Mancher Physiker, der einen Tisch genau in Augenschein nimmt, mag sich vielleicht fragen, warum er wackelt. Vielleicht brütet er aber auch darüber, wann sich dieses „Geisterteilchen“ endlich zeigen wird, damit die letzte Lücke in der Theorie von der Materie geschlossen werden kann. Harald Lesch vermittelt einen Einblick in die Nöte der Forscher. (Text: ZDF)

  • S2011E26 Das langweiligste Experiment der Welt

    • November 30, 2011
    • ZDF

    Forschung ist aufregend. Wer in der Konkurrenz der Spitzenforscher bestehen will, muss publizieren, publizieren, publizieren. Es gilt, als Erster das neu Entdeckte in die Welt zu tragen. Doch ein Forschungsprojekt an der Universität von Brisbane in Australien stemmt sich diesem Trend entgegen: Dort arbeiten Forscher seit Jahrzehnten am wahrscheinlich langweiligsten Experiment der Welt. Sie studieren das Fließverhalten von Pech bei Zimmertemperatur. Das Zeug ist so zäh, dass sich – in einen Trichter gegossen – Tropfen nur ganz, ganz langsam lösen. Genauer: alle sieben bis acht Jahre fällt ein Tropfen. Harald Lesch fühlt mit den Forschern, die zuletzt eines dieser seltenen entscheidenden Ereignisse verpassten, weil die beobachtende Kamera im wichtigsten Moment des Jahrzehnts ausfiel. Tragisch, denn das Experiment soll wichtige Erkenntnisse liefern über die geologischen Prozesse in der Erdkruste. Der nächste Tropfen wird in Kürze erwartet. (Text: ZDF)

  • S2011E27 PHELIX: Forschungsprojekt mit Nebenwirkungen

    • November 6, 2011
    • ZDF

    Eigentlich wollten die Forscher nur etwas Neues schaffen: neue Elemente, etwas, das die Natur normalerweise nicht zu bieten hat. Grundlagenforschung. Doch die Erforschung schwerer Ionen erwies sich unvorhergesehener Weise als Glücksfall für die Medizin. Ärzte haben damit ein präzises Werkzeug an die Hand bekommen, das eine neue Therapie für ansonsten strahlungsresistente Tumore möglich macht. (Text: ZDF)

  • S2011E28 Unglaublich – aber wahr? Verschwörungstheorien auf dem Prüfstand

    • November 13, 2011
    • ZDF

    Sie sind nicht aus der Welt zu schaffen: Verschwörungstheorien. Die Amerikaner waren nicht auf dem Mond. Außerirdische haben die Erde besucht und uns Botschaften hinterlassen. Der Tod von J. F. Kennedy, von Lady Di, alles unaufgeklärte Verschwörungen gegen, ja, gegen was? Ereignisse in der Geschichte sind einmalig, lassen sich nicht wiederholen und damit womöglich auf ihren wahren Verlauf hin überprüfen. Verschwörungstheoretiker machen sich diese Eigenschaft zunutze. Aber selbst dort, wo ein naturwissenschaftliches Instrumentarium zur Verfügung steht, wo sich – naturwissenschaftlich betrachtet – die Absurdität der Verschwörungstheorie belegen lässt, ist sie nicht auszurotten. Harald Lesch macht sich seine Gedanken über die Frage: Was macht Verschwörungstheorien so verführerisch? Warum bleibt der gesunde Menschenverstand oftmals auf der Strecke? Vielleicht aber sind solche Fragen ihrerseits Ausdruck einer Verschwörung. (Text: ZDF)

  • S2011E29 Räuber und Beute auf dem Blauen Planeten

    • November 13, 2011
    • ZDF

    Wenn sich Außerirdische mit ihren Raumschiffen der Erde nähern, kommen sie womöglich in einer besonderen Mission: der Suche nach einer neuen Energiequelle. Bau und Betrieb intergalaktischer Flugobjekte dürften gigantische Mengen an Rohstoffen verschlingen, und die sind auch auf weit entfernten Planeten begrenzt. Harald Lesch verfolgt die Spur der Bewohner fremder Galaxien und begründet, wieso auch der Homo sapiens gar nicht anders kann, als seinen Heimatplaneten zu plündern. Doch er sieht einen Ausweg. Werden eines Tages Außerirdische – sollten sie die Erde besuchen – von Menschen erfahren, wie sie Ressourcen schonen können? (Text: ZDF)

  • S2011E30 Der größte Ofen der Welt: ITER

    • December 11, 2011
    • ZDF

    Energie für die Ewigkeit, der Traum von Forschern und Ingenieuren, ist so aktuell wie nie. Das Feuer der Sonne scheint unerschöpflich. Seit Wissenschaftler entschlüsselt haben, was es seit Milliarden Jahren am Brennen hält, träumen sie davon, Das Sonnenfeuer auf die Erde zu holen. Im Süden Frankreichs soll der Kernfusionsreaktor entstehen, die alle Energieversorgungsprobleme der Zukunft lösen soll. Nach dem grundsätzlichen Verständnis der Prozesse und der Klarheit darüber, welche Bedingungen man schaffen muss, um eine Kernfusion in Gang zu bringen, schöpften Forscher immer wieder den Optimismus: das Vorhaben muss gelingen. Schließlich sind die Probleme „nur“ noch technischer Art. Harald Lesch erzählt die Geschichte einer verführerischen Idee und der Herausforderungen, die es noch zu bewältigen gilt, nachdem der Grundstein für den Reaktor nun gelegt ist. (Text: ZDF)

  • S2011E31 Der Stern von Bethlehem und die Stabilität der Welt

    • December 18, 2011
    • ZDF

    Wer kennt sie nicht, die wunderbaren Gemälde: die Weihnachtskrippe unter einem Stern, der wie ein Komet gestaltet ist. Hat es den Stern von Bethlehem, der die Weisen aus dem Morgenland nach Bethlehem führte, tatsächlich gegeben? Sehr helle Himmelserscheinungen, Supernovae, wurden damit in Zusammenhang gebracht, auch Kometen wie der Halley’sche Komet standen im Verdacht, das Himmelszeichen gewesen zu sein. Doch alle Indizien sprechen dagegen. Harald Lesch entdeckt die wunderbaren Gesetzmäßigkeiten der Natur, die Mathematik der Himmelsmechanik. Und er führt auf die Fährte von Jupiter und Saturn. Deren ganz besondere Stellung zueinander könnte sich als Zeichen des Himmels deuten lassen, dass die Weisen aus dem Morgenland, kundige Astronomen, geleitet hat. Eine wunderbare Wissenschaftsgeschichte. (Text: ZDF)

Season 2012

  • S2012E01 Sind wir eigentlich wahnsinnig? – Im Geschwindigkeitsrausch

    • January 22, 2012
    • ZDF

    Ein neues Transatlantikkabel verkürzt die Zeit der Informationsübertragung zwischen London und New York um sechs Millisekunden. Ein gigantischer Aufwand für einen Wimpernschlag. Und das soll sich lohnen? Harald Lesch versucht zu ergründen, welche Konsequenzen es hat, wenn der Austausch von Informationen, die Ausführung von Entscheidungen schneller möglich ist, als wir mit unseren Sinnen folgen können. Kauf- und Verkaufsentscheidungen an Börsen treffen Computer und sind uns – was die Geschwindigkeit angeht – haushoch überlegen. Werden wir von einer technischen Entwicklung überrollt, die wir selbst in Gang gesetzt haben? Harald Lesch hält ein Plädoyer für das persönliche Gespräch: Die Schallgeschwindigkeit lässt uns schließlich noch Zeit nachzudenken. (Text: ZDF)

  • S2012E02 Die Rückseite des Mondes und das große kosmische Streicheln

    • January 29, 2012
    • ZDF

    Im Universum ging es oft "zärtlich" zu - zumindest, wenn man die Vorgänge in kosmischen Dimensionen betrachtet. Lange wussten wir nicht, wie die Rückseite des Mondes aussieht. Als die ersten Sonden Bilder von der dunklen Rückseite machten, die ersten Astronauten das sahen, was der Mond uns normalerweise nicht zeigt, war die Überraschung groß: Die Oberfläche auf der Rückseite sieht so anders aus als erwartet.

  • S2012E03 Die heimlichen Herrscher – und wie alles anfing

    • February 12, 2012
    • ZDF

    Harald Lesch geht dem Ursprung so manchen Übels auf den Grund: Mikroorganismen machen krank, zumindest viele von Ihnen. Was sind das für „heimliche Herrscher“, die uns in die Knie zwingen können? Wie sind sie entstanden, wie hat das Übel seinen Anfang genommen? Ärgerlich, dass Bakterien und Viren schon so viel länger unseren Planeten bevölkern und uns an „Erfahrung“ weit überlegen sind. Aber noch viel ärgerlicher ist für Harald Lesch, dass man diesmal offensichtlich vergessen hat, für seinen Kaffee zu sorgen. (Text: ZDF)

  • S2012E04 Schneller als erlaubt? Neutrinos

    • February 19, 2012
    • ZDF

    Nichts kann schneller sein als das Licht. Das Licht ist uneinholbar Geschwindigkeits-Rekordhalter, so die Gewissheit der Wissenschaftler seit Albert Einstein. Und das soll nun nicht mehr gelten? Harald Lesch begibt sich auf die Spur der angeblichen „Spaßverderber“, der Neutrinos. Würde es stimmen, dass Neutrinos schneller sind als das Licht, wenn auch nur wenige Nanosekunden, müssten Wissenschaftler so manche für sicher gehaltene Erkenntnis über den Haufen werfen. Doch so weit ist es noch nicht. (Text: ZDF)

  • S2012E05 HAARP: Geheime Wissenschaft – Geheimwissenschaft?

    • February 26, 2012
    • ZDF

    Ein Wald von Antennen, umzäunt, bewacht, unzugänglich, versteckt in der Einöde Alaskas. Das ist der Stoff, aus dem Verschwörungstheorien sind. Welche Ziele verfolgt das USamerikanische Militär mit dieser gigantischen Senderanlage, die Signale hoch in die Ionosphäre schickt? Harald Lesch verfolgt wie ein Detektiv streng wissenschaftlich die Wege der hochfrequenten Radiowellen und entschlüsselt, was diese geheimnisumwitterte Anlage tatsächlich leistet und was sich hinter dem „High Frequency Active Auroral Research Program“, kurz HAARP, versteckt. (Text: ZDF)

  • S2012E06 Mülltrennung und Recycling im Kosmos

    • March 4, 2012
    • ZDF

    Harald Lesch führt durch die Geschichte des Universums und enthüllt: Recycling ist das wesentliche Prinzip unserer Welt. Das, was mit dem Urknall entstand, wird immer wieder neu kombiniert, die Kraft der Gravitation lässt Sterne und Planeten entstehen. Baumaterial sind bis heute Brocken, die durch die Kollision von Himmelskörpern entstehen und sich neu formieren. Restmüll, der durch das Universum vagabundiert, zeigt sich uns in Form von Asteroiden und Kometen. Ob Außerirdische zum Müll im Weltall beitragen? Auf diese Frage hat selbst Harald Lesch noch keine Antwort. (Text: ZDF)

  • S2012E07 Die Wirkung des Nichts: Placebo

    • March 18, 2012
    • ZDF

    Und sie wirken doch! Pillen und Injektionen, die keine Arzneistoffe enthalten. Inzwischen gibt es zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen und Belege, dass das, was ohne Wirkstoff ist, dennoch heilend wirken kann: Der Placebo-Effekt ist tatsächlich nachweisbar. Harald Lesch hat Experimente und Untersuchungen studiert und erzählt von phänomenalen, früher unerklärlichen Effekten, die inzwischen wissenschaftlich dokumentiert sind. Ein Placebo kann messbare physiologische Veränderungen verursachen, die Heilwirkung haben. Nur: Gezielt und mit verlässlicher und berechenbarer Wirkung einsetzen lässt sich ein Placebo noch nicht. Was alles wirkt, wenn der Placebo-Effekt zuschlägt, ist Gegenstand aktueller Forschung. (Text: ZDF)

  • S2012E08 Die große Leere - Geschichten aus der Finanzwelt - und aus dem Universum

    • March 25, 2012
    • ZDF

    Harald Lesch schlägt einen gewagten Bogen: Mechanismen, die in der Finanzwelt greifen, vergleicht er mit Prozessen im Universum. Je länger man ihm zuhört, umso klarer wird: Es gibt überraschende Parallelen. Die Wirkung der Anziehungskraft, die zur Konzentration – von finanziellen Werten wie von kosmischer Materie – führt, scheint auf der Erde wie im Kosmos ähnlichen Gesetzen zu unterliegen. Dass nun aber die Entwicklungen an den Finanzmärkten Naturgesetzen folgen und zwangsläufig so verlaufen müssen, wie derzeit zu beobachten, das will Harald Lesch mit seinem Vergleich nicht ausdrücken. Schließlich könnte die menschliche Vernunft lenkend eingreifen. (Text: ZDF)

  • S2012E09 Einladung an Außerirdische – und die Adresse?

    • April 1, 2012
    • ZDF

    Es mag Menschen geben, die gerne einmal Außerirdische persönlich kennen lernen möchten. Harald Lesch ist so einer. Deshalb macht er sich Gedanken darüber, wie man deren Adresse herausfinden könnte. Wo könnten sie ihren Heimatplaneten haben – und wie können wir ihn finden? Wenn die Adresse ausgemacht ist, stellt sich das nächste Problem. Wie lässt sich eine Botschaft dorthin übermitteln – und wie müsste die Sprache dieser Botschaft aussehen? Science-Fiktion-Autoren ignorieren die realen Hürden, die zu nehmen sind. Harald Lesch hat zumindest ein paar Vorschläge, wie eine Einladung ihr Ziel tatsächlich erreichen könnte. (Text: ZDF)

  • S2012E10 Dem Yeti auf den Fersen

    • April 22, 2012
    • ZDF

    Im Himalaja gesichtet, in Sibirien Spuren hinterlassen. Doch: Wo ist Yeti jetzt? Ernsthafte Wissenschaftler haben die Indizien geprüft und in Konferenzen mit Forschern aus aller Welt diskutiert. Doch Yeti bleibt verschollen. Was macht seinen Mythos aus, was fasziniert uns an dieser sagenumwobenen Gestalt? Harald Lesch verfolgt die Geschichte der Yeti-Berichte und stößt auf eine ernüchternde Erklärung. Muss jede weitere Yeti-Suche scheitern? (Text: ZDF)

  • S2012E11 Suchmeldung: Wer findet Higgs?

    • April 29, 2012
    • ZDF

    Kaum zu glauben, aber selbst im Taxi wird Harald Lesch mit der Diskussion um das rätselhafte Higgs-Teilchen konfrontiert. Hat die weltweite Suche ein Ende? Und: Warum hat man über viele Jahre unter Einsatz gigantischer Gerätschaften so fieberhaft danach gesucht? Was für Physiker völlig klar, für Laien dagegen kaum verständlich ist, vermittelt Harald Lesch mit einem ungewöhnlichen Beispiel: Die Bedeutung des Higgs-Teilchens und des Higgs-Feldes lässt sich ganz einfach erklären. Wie erhellend dabei der Vergleich mit der Veranstaltung einer politischen Partei sein kann, ist schon erstaunlich. (Text: ZDF)

  • S2012E12 Unsere kosmische Nachbarschaft – voller Schwarzer Löcher?

    • May 6, 2012
    • ZDF

    Im Zentrum unserer Milchstraße dräut ein Schwarzes Loch. Es frisst unaufhörlich Materie aus der Umgebung in sich hinein. Doch die Erde hat einen wunderbaren Platz in der Milchstraße – in einem ruhigen „Hinterhof“ mit reichlich Abstand zum hungrigen Schwarzen Loch. Doch uns umgeben Millionen kleiner Schwarzer Löcher. Hundert Millionen sollen es sein, glaubt man den Astrophysikern. Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf eine Forschungsreise zu diesen kleinen Monstern. Viele geben sich durch besondere Signale zu erkennen. Und es zeigt sich: Unsere Erde ist ein Glücksfall. Selbst die Vielzahl der kleinen Schwarzen Löcher kann ihr nichts anhaben. Sie halten ausreichend Abstand zu unserem galaktischen Hinterhof und sind zudem recht harmlos. Gut zu wissen. (Text: ZDF)

  • S2012E13 Asyl im Universum

    • June 3, 2012
    • ZDF

    Sie sind nicht nur Stoff für Hollywood: Asteroiden, eine Gefahr aus dem Weltall. Forscher beobachten den Himmel, um rechtzeitig Objekte zu identifizieren, die der Erde nahe kommen können und entwickeln Abwehrstrategien. Eine Gefahr, der die Erde nicht entkommen kann, kommt von der Sonne: Sie wird sich in ferner Zukunft zum Roten Riesen aufblähen und die Erde versengen. Es sind zwar noch ein paar Milliarden Jahre hin, aber schon heute halten manche Forscher Ausschau nach einem Asyl für unsere Nachfahren. Mit dem Weltraumteleskop Kepler haben sie schon hunderte Exoplaneten entdeckt. Darunter in jüngster Zeit auch solche, auf denen erdähnliche Bedingungen herrschen könnten. Die Suche nach der zweiten Erde scheint aussichtsreich. Allerdings sind die geeigneten Kandidaten ziemlich weit weg. (Text: ZDF)

  • S2012E14 Der heimliche Klimakiller: Zement

    • June 10, 2012
    • ZDF

    Hätten Sie’s gewusst? Bei der Herstellung von Zement entsteht drei- bis viermal mehr Kohlendioxid als durch den weltweiten Flugverkehr. Der weltweite Bauboom, der Bedarf an Beton, hat in den vergangenen Jahrzehnten die Zementproduktion angeheizt – ein Ende ist noch nicht abzusehen. Doch findige Entwickler arbeiten an einer klimafreundlicheren Lösung, an einem neuen Herstellverfahren, das – wenn es funktioniert – sogar Kohlendioxid binden würde. Ob das Material allerdings den Anforderungen von Architekten und Ingenieuren genügt, muss sich noch zeigen. Harald Lesch begibt sich jedenfalls schon einmal auf die verheißungsvollen Spuren eines „grünen Betons“. (Text: ZDF)

  • S2012E15 Das Problem mit dem Image: Atome

    • June 17, 2012
    • ZDF

    „Atomkraft – nein danke!“ Der Slogan von Kernkraftgegnern hat das Image von Atomen ruiniert. Manch einer lehnt alles, was mit Atomen zu tun hat, grundsätzlich ab. Dabei existiert alles nur durch das Zusammenspiel von Atomen. Lange ging man davon aus, dass Atome die kleinsten, unteilbaren Bausteine aller Materie seien. Die Entdeckung, dass Atome einen vergleichsweise winzigen Kern haben, der in großem Abstand von Elektronenhüllen umgeben ist, war eine Überraschung. Stellt man sich ein Atom etwa so groß vor wie ein Fußballstadion, hat der Kern die Größe eines Reiskorns in der Mittel des Anstoßpunktes. Dass nun der Atomkern auch noch spaltbar ist und positiv geladene Teilchen enthält, glich bei der Entdeckung einer Revolution. Gleiche Ladungen stoßen sich ab. Dass positiv geladene Positronen dennoch im Atomkern „zusammenhalten“, ist ein Zeichen dafür, welche gewaltige Kraft die Kernbausteine vom Auseinanderfliegen abhält. Harald Lesch kämpft für den unvoreingenommenen Blick auf Atome, ohne die es das Universum nicht gäbe. (Text: ZDF)

  • S2012E16 Über die Kräfte im Universum

    • July 8, 2012
    • ZDF

    In der heutigen Sendung stellt sich Harald Lesch zum ersten Mal Zuschauerfragen. Immer wieder wird nach den Kräften im Universum und deren rätselhaften Wirkungen gefragt: Was geschieht, wenn unsere Milchstraße in ferner Zukunft mit der Andromeda-Galaxie kollidiert? Was weiß man vom Phänomen der Gravitation, woher kommt diese Kraft und wodurch wirkt sie? Und: Woran könnte man Außerirdische erkennen, die vielleicht schon bei uns zu Gast sind? (Text: ZDF)

  • S2012E17 Unmöglich! – oder vielleicht doch nicht?

    • July 15, 2012
    • ZDF

  • S2012E18 Fitness für das Erbgut

    • July 29, 2012
    • ZDF

    Erstaunlich, aber wahr: Schon eine halbe Stunde Sport hinterlässt Spuren im Stoffwechsel von Muskelzellen. Und: Sport kann Veränderungen verursachen, die nachhaltig in den Zellen gespeichert bleiben. Die so genannte Epigenetik, die über die Genetik, über das im Erbgut fixierte hinausgeht, eröffnet Forschern ganz neue Einblicke. Es gibt Faktoren außerhalb unserer Gene, die langfristig wirken und die sogar vererbt werden. Erfahrungen strahlen weiter aus, als wir uns bisher vorstellten. Harald Lesch verfolgt, wo sie ihre Spuren hinterlassen. (Text: ZDF)

  • S2012E19 Die Spekulationsblase: Leiden auch Sie daran?

    • August 26, 2012
    • ZDF

    Es scheint zu stimmen: Die Geschichte wiederholt sich und in diesem Fall gleich vielfach. Seit Menschen Waren mit Geld bezahlen und nach immer mehr streben, scheinen sie denselben Fehler immer wieder zu machen: Sie spekulieren, eine Spekulationsblase entsteht, die irgendwann platzt. Harald Lesch geht diesem Phänomen nach und versucht zu ergründen, weshalb Menschen – trotz des Katzenjammers nach großen Verlusten – das Spekulieren nicht lassen können. (Text: ZDF)

  • S2012E20 Täter gesucht! Das Ende der Mammuts

    • September 2, 2012
    • ZDF

    Seit wir Menschen das Geschehen auf unserem Blauen Planeten bestimmen, nehmen wir uns selbst, besser unsere Vorfahren, unter Generalverdacht: Verschwand eine Spezies vom Erdboden, so waren „die Menschen“, unsere Ahnen, daran schuld. Bis heute werden wir diesen Verdacht nicht los – oftmals zurecht. Doch beim Aussterben der Mammuts häufen sich nun die entlastenden Indizien. Harald Lesch verfolgt die Spur der Ermittler. (Text: ZDF)

  • S2012E21 Vorbote des Schicksals: Atlantis

    • September 9, 2012
    • ZDF

    Droht uns dasselbe Schicksal wie Atlantis? Der legendäre Inselstaat soll einst im Meer versunken sein. Was ist durch das Steigen des Meeresspiegels in der Geschichte schon alles untergegangen – und was wird künftig noch von den Ozeanen der Welt bedeckt werden? Harald Lesch verfolgt die Geschichte der Nordsee. Einst ragte die Doggerbank aus dem Wasser, ja Großbritannien war vom Kontinent aus trockenen Fußes zu erreichen. Vom Meer verdeckt finden sich noch heute Zeugen einer jahrtausendealten Besiedlung. Doch Hinweise auf das von Platon beschriebene Atlantis hat man in der Nordsee noch nicht entdeckt. (Text: ZDF)

  • S2012E22 Zeitreise: Als die Erde ein Grad kälter war

    • September 16, 2012
    • ZDF

    Ein Grad Celsius wärmer oder kälter, was macht das schon aus? Betrachtet man die Zimmertemperatur zuhause, mag der Unterschied nicht allzu groß anmuten. Betrachtet man die globale Durchschnittstemperatur, lässt es einen frösteln: In der Kleinen Eiszeit war die globale Durchschnittstemperatur gerade mal ein Grad Celsius niedriger als heute. Und die Welt sah völlig anders aus. Harald Lesch macht sich auf die Suche nach den Ursachen des Temperaturunterschieds und enthüllt, welche dramatischen Folgen eine kleine Temperaturveränderung – nach unten wie nach oben – für unseren Planeten hat. (Text: ZDF)

  • S2012E23 Beim Beamen was vergessen

    • September 23, 2012
    • ZDF

    Bei „Star Trek“ funktioniert es. Science Fiction als Blick in eine Zukunft, die Realität werden kann? Beim Beamen hat Harald Lesch so seine Zweifel, und er erklärt warum. Natürlich ist es für einen spannenden Film besser, die Reise zu einem anderen Planeten dauert nur wenige Sekunden. Mit einem – real existierenden – Raumschiff würde man schon für einen Ausflug zum Mars ein halbes Jahr brauchen, mit Lichtgeschwindigkeit noch knapp 12 Minuten. Beamen wäre schneller. Selbst, wenn in manchen wissenschaftlichen Publikationen von ersten Erfolgen bei der Teleportation die Rede ist, geht es dort doch lediglich um Quanten. Ein Astronaut müsste Atom für Atom „teleportiert“ und am Zielort wieder genau so zusammengefügt werden. Seine Überlegungen führen Harald Lesch zu der Frage: Was macht den Menschen als Ganzes aus? Wüsste er nach dem Beamen seines Körpers etwa noch, weshalb er auf den Mars reisen wollte? Was wäre ihm noch bewusst von seinen Erfahrungen und Empfindungen? Niemand weiß, worin die Persönlichkeit eines Menschen sich tatsächlich manifestiert. Und was wäre das Beamen wert, wenn auf dem Weg zwischen den Welten die Persönlichkeit verloren ginge? Ein spannendes Gedankenexperiment. (Text: ZDF)

  • S2012E24 Das Universum und seine Kinder

    • September 30, 2012
    • ZDF

    Hat das Universum einen Anfang – hat es ein Ende? Fragen, die sich wahrscheinlich schon jeder einmal gestellt hat. Wir können diese Dimensionen mit unseren Sinnen nicht erfassen, und auch mit logischen Überlegungen kommen wir einer Antwort kaum näher. Selbst die Wissenschaftler stoßen hier an Grenzen. (Text: ZDF)

  • S2012E25 Mich kann man nicht messen

    • October 7, 2012
    • ZDF

    Unsere Sinne begrenzen unsere Vorstellung von der Welt. Die Wirklichkeit in ihrer Gesamtheit können wir gar nicht erfassen, wir machen uns ein Bild davon. Doch selbst das, was unser Gegenüber, ein Freund, Verwandter, Nachbar, gerade empfindet, ob das Blau, das er sieht, genau dasselbe Empfinden auslöst, wie das Blau, das ich sehe, ist fraglich. Wir lassen uns nicht „messen“, empirische Wissenschaften stoßen bei der Erforschung des Kosmos in uns an ihre Grenzen. (Text: ZDF)

  • S2012E26 Macht uns das Internet dumm?

    • October 14, 2012
    • ZDF

    Eine britische Studie über Taxifahrer mit einem erstaunlichen Ergebnis hat Harald Lesch zum Grübeln gebracht: Taxifahrer haben einen größeren Hippocampus als die Durchschnittsbevölkerung. Im Hippocampus ist unter anderem die Orientierungsfähigkeit verortet. Diese Gehirnregion wird besonders gut trainiert, wenn man einen Stadtplan im Kopf hat und die Routen im Gedächtnis durchspielt. Wer sich auf einen Routenplaner aus dem Internet verlässt oder mit Navigationssystem fährt, schult sein Orientierungsvermögen weniger, die entsprechende Hirnregion ist weniger gut „verdrahtet“. Forscher sind auch den Folgen einer ausgedehnten Nutzung sozialer Netzwerke auf der Spur: In diesen Netzwerken kommunizieren überwiegend Menschen, die ähnliche Ansichten haben. Man bestätigt sich gegenseitig, die gleiche Auffassung zu vertreten und fühlt sich verstanden. Dabei ist die Auseinandersetzung mit Widersprüchen der Kreativität förderlich. Streit hat also einen positiven Effekt „ sofern die Streitkultur stimmt. Das Internet, so Harald Leschs Fazit, ist eine wunderbare Sache. Es kommt nur darauf an, was man damit macht. (Text: ZDF)

  • S2012E27 Harmonie im Universum … und was man daraus lernen kann

    • October 21, 2012
    • ZDF

    Der Blick in den Sternenhimmel hat etwas Faszinierendes, und selbst Astrophysiker können sich für die Himmelserscheinungen begeistern und über Gesetzmäßigkeiten im Universum schlicht staunen. Gibt es eine kosmische Harmonie, eine Ordnung, die einfach da ist? Es begann mit dem griechischen Philosophen und Mathematiker Pythagoras. In der Mathematik hat schließlich alles seine Ordnung. Aber Harald Lesch zeigt, wo sich auch im Universum manches harmonisch ordnet – und warum. Und dann ist da noch die menschliche selektive Wahrnehmung. Uns gefällt das Harmonische, sei es in der Musik oder in der Natur. Selbst wenn man vieles erklären kann und versteht – und doch nicht alles so ordentlich ist, wie es scheint – die Faszination bleibt. (Text: ZDF)

  • S2012E28 Es geht uns ein Licht auf

    • October 28, 2012
    • ZDF

    Die Klagen über steigende Strompreise sind allgegenwärtig. Elektrizität ist die wertvollste Energieform, die wir haben. Einen Haushalt ohne den Strom aus der Steckdose können wir uns heute kaum mehr vorstellen. Wir schätzen Elektrizität, sie scheint uns aber nicht besonders viel wert zu sein, beobachtet Harald Lesch. Er erzählt die Geschichte der Entdeckung der Elektrizität und rechnet nach, was sie uns heute tatsächlich kostet. (Text: ZDF)

  • S2012E29 „Hab acht“ – Die Mystik der Zahlen

    • November 4, 2012
    • ZDF

    „Freitag der 13., das kann ja nicht gutgehen“, „das verflixte siebte Jahr“, … Wie kommen Zahlen zu ihrem Ruf? Selbst in der Mathematik gibt es Zahlen, mit denen man es gern, oder weniger gern zu tun hat. So war die Null lange ein Mysterium. Harald Lesch begibt sich in die Welt der Zahlenmystik und stößt auf erstaunliche Geschichten und Zusammenhänge. (Text: ZDF)

  • S2012E30 Heiße Zeiten – „echt cool“

    • November 11, 2012
    • ZDF

    Das Verbot von FCKW – Fluorchlorkohlenwasserstoff – galt als Meilenstein im Kampf gegen die Klimaerwärmung. Als die Treibhauswirkung des Stoffs erkannt wurde, hat man sich international darauf geeinigt, Ersatzstoffe einzusetzen. Wenn man da nicht den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben hat, überlegt Harald Lesch. In Klimaanlagen findet eine Substanz Anwendung, deren Treibhauswirkung um ein Vielfaches größer ist als das der gebannten FCKW. Wer es drinnen angenehm kühl haben will, heizt die Luft draußen womöglich kräftig weiter an. Und jetzt? (Text: ZDF)

  • S2012E31 Diamantenfieber

    • November 18, 2012
    • ZDF

    Ausgerechnet im fernen Sibirien macht ein Diamantenvorkommen Schlagzeilen, das unfassbar groß ist. Es würde – rein quantitativ – die Weltjahresförderung für Jahrhunderte abdecken. Doch die Sache hat einen Haken, wie Harald Lesch erklärt. Im Universum funkeln noch viel größere Edelsteine. So soll es im Sternbild Zentaur einen Planeten geben, 4000 Kilometer im Durchmesser, der schon jetzt als „Diamantenplanet“ Schlagzeilen macht. Nur: Er ist furchtbar weit weg. Es braucht schon ganz besondere Bedingungen, um Diamanten entstehen zu lassen. Nur dadurch, dass sie so selten sind, sind sie so wertvoll. Auf dem „Diamantenplaneten“ wären sie wahrscheinlich „keinen Pfifferling wert“. Tröstlich. (Text: ZDF)

  • S2012E32 Futter für das schwarze Loch

    • November 25, 2012
    • ZDF

    Im Sommer 2013 wird es geschehen. Astrophysiker können die Fütterung eines „Monsters“ beobachten. Das Schwarze Loch im Zentrum unserer Milchstraße wird Materie verschlingen. Da aus einem Schwarzen Loch kein Licht dringt, sind große Radioteleskope in aller Welt auf das Zentrum unserer Galaxie gerichtet, um die Effekte rund um das „Monster“ zu beobachten. Auch Harald Lesch fiebert diesem Moment entgegen und ist Johannes Kepler, Isaak Newton und Albert Einstein dankbar, die einst die Grundlagen zum Verständnis des Universums legten. Das, was die Astrophysiker beobachten werden, ist dann zwar schon „Schnee von gestern“, genauer: etwa 27 000 Lichtjahre her, doch sie werden dieses Phänomen zum allerersten Mal studieren können. (Text: ZDF)

  • S2012E33 Stationen auf der Weltuntergangsskala

    • December 2, 2012
    • ZDF

    Weltuntergangsszenarien haben Konjunktur. Manche geben sich einen wissenschaftlichen Anstrich, andere muten esoterisch an. Was fasziniert an den mehr oder minder plausiblen Erklärungsversuchen zu Weltuntergängen, und wo haben sie ihren Ursprung? Eine aufregende Reise durch den Kosmos und alles, was uns daraus – vermeintlich – bedroht. Harald Lesch stellt die Szenarien auf den Prüfstand: Welche sind unwahrscheinlich, ein bisschen wahrscheinlich – oder sehr wahrscheinlich? (Text: ZDF)

  • S2012E34 Gold – ein Schatz – physikalisch betrachtet

    • December 9, 2012
    • ZDF

    Für viele Mythen muss Gold herhalten: Goldenes Zeitalter, Gold wert, Goldenes Kalb. Nur: Was zeichnet ausgerechnet das Edelmetall Gold vor allen anderen aus? Ein Blick in die Entstehung der Elemente und auf den Weg zwischen Element 26 und 79 im Periodensystem lässt die Antwort erahnen. Weshalb geht alle Welt davon aus, dass Gold die sicherste Wertanlage ist? Dabei ist das Edelmetall direkt vor unserer Haustür vielleicht gar nicht so selten, wie wir denken. Harald Lesch begibt sich auf die Spuren des Goldes. Der Weg führt bis in die Müllhalden der Wohlstandsgesellschaften. (Text: ZDF)

Season 2013

  • S2013E01 Apokalypse – Der etwas andere Weltuntergang

    • January 13, 2013
    • ZDF

    Der Begriff „Apokalypse“ hat sein schlechtes Image nicht verdient, wird er doch meist im Zusammenhang mit Katastrophen und dem Ende der Welt gebraucht. Aus dem Griechischen abgeleitet bedeutet der Begriff „Offenbarung“ oder „Enthüllung“. In religiösen Schriften bezeichnet Apokalypse das „Gottesgericht“ mit der Wende hin zum „Reich Gottes“. Selbst der große Naturphilosoph Sir Isaak Newton leitete aus der Bibel ein Jahr ab, für das er das Ende der Welt prognostizierte: das Jahr 2060. Was macht den Mythos solcher Szenarien aus? Harald Lesch geht der Frage nach, wann der Begriff „Apokalypse Konjunktur hat und wodurch sich diese begründet. Erstaunliche Einsichten mit einem Schuss Lebensweisheit. (Text: ZDF)

  • S2013E02 Vom Anfang unseres Sonnensystems

    • January 20, 2013
    • ZDF

    Wie ist unser Sonnensystem entstanden, und woher wissen wir überhaupt etwas darüber? „Schließlich war niemand dabei“, pflegt Harald Lesch festzustellen. Und doch: Die Astrophysiker wissen viel darüber, sie haben „Augenzeugen“ befragt. Besondere Meteoriten, Chondriten genannt, liefern Indizien, die erstaunliche Schlussfolgerungen zulassen. Am Ende bleibt das Staunen, wie sich eine Folge von seltenen Glücksfällen aneinanderreiht, die letztlich zur Entstehung unseres Sonnensystems und den besonderen Bedingungen auf Planet 3 führten. (Text: ZDF)

  • S2013E03 Erdbeben, wo keines sein sollte

    • January 27, 2013
    • ZDF

    Die Erde birgt immer wieder Überraschungen. Dass sie entlang der Ränder tektonischer Platten unsicher ist, Vulkanismus und Erdbeben dort an der Tagesordnung sind, daran haben wir uns gewöhnt. Die Spannungen entlang des San-Andreas -Grabens lassen San Francisco beben, in Indonesien und Japan leben die Menschen mit fast täglichen Erdbeben und in der Nachbarschaft von Vulkanen. Doch 2012 lag das Epizentrum eines Bebens inmitten einer ozeanischen Platte. Wir sind Zeuge, wie neue Risse entstehen, wie ein Stück unserer Erdkruste auseinanderbricht. Und diese Entladung von gewaltigen Spannungen in der Tiefe ließ die Erde auch in anderen weit entfernten Regionen erzittern. Harald Lesch verfolgt die Spuren, die dieses ungewöhnliche Beben hinterließ und beleuchtet die Konsequenzen dieses Ereignisses. (Text: ZDF)

  • S2013E04 Stürmisches Weltraumwetter

    • February 3, 2013
    • ZDF

    aum zu glauben, aber wahr: Rückversicherer interessieren sich nicht nur für das irdische Wetter, um etwa die Kosten künftiger Sturmschäden einzuschätzen. Sie interessieren sich inzwischen auch für das Weltraumwetter. Die Aktivität der Sonne wird zunehmend zum Versicherungsrisiko. Schickt sie geladene Teilchen, den Sonnensturm, Richtung Erde, heißt es „in Deckung gehen“. Empfindliche Satelliten werden bei einer „Sturmwarnung“ im Schatten der Erde in Sicherheit gebracht. Je mehr Satelliten die Erde umkreisen, umso größer ist die mögliche Schadenssumme – und umso enger wird der Raum im schützenden Erdschatten. Harald Lesch weiß: Der nächste Sturm kommt bestimmt. Denn die Sonne zeigt zyklische Aktivitäten. Zwar sind die Ursachen noch nicht letztlich geklärt, aber eines ist sicher: Ungefähr alle elf Jahre wird s besonders heftig.

  • S2013E05 Turbo-Sicht: Was uns Fliegen voraushaben

    • February 17, 2013
    • ZDF

    Wer hat sich noch nicht darüber geärgert, dass Fliegen so schwer zu fangen sind. Jetzt ist wissenschaftlich erwiesen, dass wir kaum eine Chance haben gegen die lästigen Summer. Ihre Facettenaugen haben eine vielfach höhere Auflösung als unsere Linsenaugen. Ihr Gehirn vollbringt Rekordleistungen, um die gewaltigen Informationsmengen in jeder Sekunde zu verarbeiten. Da können wir nicht mithalten. Harald Lesch schaut auf die Quälgeister und muss bewundernd berichten, was jüngst Forschungen zutage brachten: Fliegen sehen schneller dank des piezoelektrischen Effekts. Alles klar? Nach dieser Folge von „Leschs Kosmos“ bestimmt. (Text: ZDF)

  • S2013E06 Der Rinder-Kompass: Wahnsinn!

    • February 24, 2013
    • ZDF

    Von Vögeln kennt man magnetische Sinne, warum soll es die nicht auch bei Rindern geben? Folgen Sie Harald Lesch bei seinem Studium der Untersuchungen, die manche Merkwürdigkeit zutage bringt. (Text: ZDF)

  • S2013E07 Machen Weltraumreisen dumm?

    • March 3, 2013
    • ZDF

    Harald Lesch macht sich Sorgen: Sind die Außerirdischen, die uns möglicherweise irgendwann besuchen, nicht eben die Klügsten? Kosmische Strahlung wirkt sich nämlich negativ auf die Gehirnleistung aus.

  • S2013E08 Malaria trifft Physik

    • March 10, 2013
    • ZDF

    Da staunt selbst der Hochschulprofessor: Die Physik hilft auf simple und höchst wirksame Weise, Malaria zu diagnostizieren – und womöglich künftig zu bekämpfen. Was Forscher kürzlich herausfanden, ist für Harald Lesch Anlass, dieses überraschende Phänomen zu beleuchten. Der Schlüssel zu Diagnose und einer erfolgversprechenden Therapie ist der Magnetismus. Und dabei spielt das Eisen des Hämoglobins, des roten Blutfarbstoffs, eine entscheidende Rolle. Physik und Biologie ergänzen sich zu einem interessanten Forschungsansatz, für Harald Lesch faszinierende Wissenschaft mit erstaunlichen Aussichten. (Text: ZDF)

  • S2013E09 Kollision im Planetensystem

    • March 17, 2013
    • ZDF

    Die Stabilität des Sonnensystems nach Newtonscher Physik und nach Relativitätstheorie

  • S2013E10 Der Mensch und sein Klima

    • March 24, 2013
    • ZDF

    Das Erdklima hat sich schon immer verändert, der Wechsel zwischen Warm- und Kaltzeiten gehört zur Erdgeschichte. Die Frage, ob der Mensch maßgeblich Einfluss auf das globale Klimageschehen nahm und noch nimmt, erhitzt immer wieder die Gemüter. Wie kann man herausfinden, welche Bedeutung der Mensch tatsächlich hat – und seit wann? Harald Lesch begibt sich als wissenschaftlicher „Sherlock Holmes“ auf Spurensuche. Die Indizien, auf die er stößt, erzählen eine für manche überraschende Geschichte. Schon seit vielen tausend Jahren – und nicht erst mit Beginn der Industrialisierung – beeinflusst der Mensch maßgeblich die Atmosphäre und damit das globale Klima. Den ersten Schritt machten unsere Vorfahren mit der Erfindung der Landwirtschaft. Die Methan- und schließlich Kohlendioxidkonzentrationen sind unbestechliche Indizien. Entlastungszeugen sind nicht in Sicht. (Text: ZDF)

  • S2013E11 Gibt es sicheres Wissen?

    • April 7, 2013
    • ZDF

    Was können wir tatsächlich wissen? Wo irren wir und können es womöglich gar nicht besser wissen? Wenn wir nur unseren Sinnen trauen, machen wir uns oft ein falsches Bild. Der Blick in den Himmel hat den Menschen einst überzeugend vermittelt, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Erst genauere Beobachtungen und Berechnungen veranlassten die Forscher, ihr Bild von der Welt immer wieder den neuen Erkenntnissen anzugleichen. Wissenschaftlicher Fortschritt beseitigt alte Irrtümer und setzt an deren Stelle womöglich neue, die auf Klärung in der Zukunft warten. Eine spannende Reise mit Harald Lesch durch die Welt unserer Erkenntnisprozesse. (Text: ZDF)

  • S2013E12 Es werde Licht

    • April 14, 2013
    • ZDF

    Ohne Licht kein Leben. Mit der Erfindung des Feuers hat der Mensch die Herrschaft über das Licht errungen. Und heute ist Licht jederzeit verfügbar. Doch die künstliche Helligkeit ist mit natürlichem Licht nicht vergleichbar. Harald Lesch führt durch die auf den ersten Blick kaum merklichen aber entscheidenden Unterschiede zwischen Licht in der freien Natur und künstlichem Licht. Es ist eben nicht alles gleich hell, was strahlt – und schon gar nicht gleich wirksam. (Text: ZDF)

  • S2013E13 Hölzerne Kronzeugen sagen aus

    • April 21, 2013
    • ZDF

    Japanische Zedern sind wichtige Zeitzeugen: Zeugen einer seltenen Katastrophe. Zur Zeit Karls des Großen war die Erde Ziel eines kosmischen Angriffs. Forscher hatten schon zahlreiche Spuren verfolgt, bis sie kürzlich in japanischen Zedern fündig wurden. Darin ist der untrügliche Beweis seit mehr als 1200 Jahren bewahrt, der den Grund für die Katastrophe enthüllt: Ein Gamma Ray Burst, ein äußerst energiereicher Strahl, verursacht durch eine Supernova, die Explosion eines sehr, sehr großen Sterns. Eine phantastische Geschichte, die die Bedeutung interdisziplinärer Forschung zeigt: Geschichte, Biologie und Astrophysik leisteten jeweils ihren Beitrag zur Aufklärung. (Text: ZDF)

  • S2013E14 Helium: Ein edles Edelgas

    • April 28, 2013
    • ZDF

  • S2013E15 Blackout

    • May 5, 2013
    • ZDF

    Stabilität des Stromnetzes

  • S2013E16 Macht die digitale Welt dumm?

    • May 12, 2013
    • ZDF

    Eltern sind verunsichert, Lehrer gelegentlich überfordert. Kinder sitzen stundenlang vor Bildschirmen, die Kommunikation spielt sich überwiegend in der digitalen Welt ab. Pädagogen warnen: Hier könnte eine Generation heranwachsen, die nur einseitige Fähigkeiten entwickelt und gravierende soziale Defizite hat. Soll man Kindern die Nutzung des Computers verbieten? Welche Lehrmittel sind im Unterricht angesagt? Wie stellt man sich den unvermeidlichen Entwicklungen der digitalen Welt – oder ist ohnehin alles zu spät? Harald Lesch stellt sich diesen Fragen und sucht nach einem Weg aus dem Dschungel zwischen der unvermeidlichen Auseinandersetzung mit der Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationswege und unserem evolutionären Erbe. Denn schließlich zählt am Ende, was wir mit unserem „Denkapparat“, mit unserem Gehirn, zu leisten vermögen. (Text: ZDF)

  • S2013E17 Physik in der Krise?

    • May 26, 2013
    • ZDF

    Harald Lesch ist besorgt: In der Physik scheinen die großen Fragen beantwortet, kein neuer physikalischer Kontinent ist mehr zu entdecken. Spätestens seit der Entdeckung des Higgs-Teilchens, das die letzte Lücke in der Theorie der Physiker vom Aufbau der Materie schloss, ist die Luft raus. Immer wieder haben in der Vergangenheit große Krisen, widersprüchliche Theorien und Unsicherheiten Forscher beflügelt und zu neuen Erkenntnissen geführt. Doch es gibt Hoffnung. Einst wurde Max Planck empfohlen, Musik zu studieren, weil es in der Physik nichts mehr zu entdecken gebe. Und dann haben ihm seine bahnbrechenden Forschungen einen Physik-Nobelpreis eingebracht. So bleibt auch heute noch vieles offen. Schließlich geben Dunkle Energie und Dunkle Materie noch große Rätsel auf. (Text: ZDF)

  • S2013E18 Was ist uns die Rettung der Welt wert?

    • June 2, 2013
    • ZDF

    Man kann schubsen, toasten oder töten. Das sind die Möglichkeiten, Meteoriten oder Asteroiden auf Kollisionskurs von der Erde fernzuhalten. Harald Lesch richtet seinen Blick ins Weltall, und er weiß, wie viele Brocken unterschiedlicher Größe dort herumvagabundieren. Und eines ist klar: Wird durch ein weltweites Monitoring-System eine kosmische Bombe entdeckt, muss man rasch handeln. Denn ganz gleich, welche Methode der Abwehr die Experten wählen, bis jetzt ist keine davon einsatzfähig. Denn die finanziellen Mittel, die zur Gefahrenabwehr zur Verfügung stehen, sind derzeit bescheiden. (Text: ZDF)

  • S2013E19 Die Kraft der elementaren Teilchen

    • June 9, 2013
    • ZDF

    Der Kraft der Atome verdanken wir unsere Existenz. Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Welt der Kernkraft. Sie ist keine Erfindung aus den Laboren von Forschern, sie ist ein Naturphänomen. Und diesem Naturphänomen haben wir die Dynamik in der Erdkruste zu verdanken. Und dieser Dynamik haben wir wiederum unsere Existenz, die Existenz des Homo sapiens zu verdanken. Wie das alles zusammenhängt? Das muss Harald Lesch erklären. (Text: ZDF)

  • S2013E20 Die Natur ist voller „Sensibelchen“

    • June 30, 2013
    • ZDF

    Um den Skarabäus ranken sich wunderbare Legenden. Die Alten Ägypter verehrten ihn aus ganz verschiedenen Gründen. Dass dieser Käfer, der einen großen Teil seines Daseins mit dem Rollen von Dungkugeln verbringt, einen Blick für die Milchstraße im Nachthimmel hat, das wussten sie allerdings noch nicht. Und dass Ameisen ein Gespür dafür haben, wo geologische Verwerfungen unsichtbar im Boden verlaufen oder sich vulkanische Aktivitäten abzeichnen, gehört auch zu den Phänomenen, über die man nur staunen kann. Weshalb sind diese unscheinbaren Krabbeltiere so sensibel? Manchem wird seine Sensibilität allerdings zur Falle: Barsche reagieren empfindlich auf chemische Substanzen, die wir in die Gewässer lassen. So verändern sie zum Beispiel durch geringste Spuren von Psychopharmaka und anderen Medikamenten ihr Verhalten. Ihre Sensibilität könnte ihnen zum Verhängnis werden. (Text: ZDF)

  • S2013E21 Einstein'sche Magie in der Küche

    • September 1, 2013
    • ZDF

    Herdplatten, an denen man sich die Finger nicht verbrennt und die dennoch die Kartoffeln garen lassen: Das klingt wie Magie. Küchen-Kenner jedoch wissen, wovon die Rede ist: vom Induktionsherd. Nicht die Platten, nur der Topf wird heiß, wenn er denn aus einem geeigneten Material ist.Der technische Kniff: Induktionsstrom, der ein Magnetfeld entstehen lässt. Einstein hat's zwar nicht erfunden aber er hat die Grundlagen für das Verständnis des Phänomens gelegt. Und auch Harald Lesch lässt sich von diesem Phänomen begeistern, allerdings nicht ohne es wissenschaftlich zu ergründen und dabei in die Tiefen der Physik hinabzusteigen.(Text: ZDF

  • S2013E22 Von Gesetzen und Naturgesetzen

    • September 9, 2013
    • ZDF

    Über Gesetze muss man doch diskutieren, man muss sie, wenn sie nicht mehr zeitgemäß sind, auch ändern können – oder nicht? Es kommt darauf an. Über das Newton’sche Gravitationsgesetz kann man nicht diskutieren. Harald Lesch führt vor Augen, was geschähe, wenn das Gravitationsgesetz verhandelbar wäre. Er gibt Beispiele für weitere Gesetze, für die man keine Juristen braucht, die sie auslegen: Natur-Gesetze haben keine „Lücken“, die man mit Interpretationen ausfüllen könnte. Die Natur-Gesetze können Menschen nicht „machen“, nur entdecken. Und das ist gut so. (Text: ZDF)

  • S2013E23 Endlager: Wohin mit dem Radioaktiven Müll?

    • September 16, 2013
    • ZDF

    Zuschauer fragen immer wieder danach: Gibt es keinen „Königsweg“ zur Entsorgung von radioaktivem Müll? Die Vorstellung: Man könne ihn doch in den Schlot eines aktiven Vulkans schütten, dort würde er doch sicher einschmelzen. Oder: An den Nahtstellen von Erdplatten könnte man den Müll an einer Subduktionszone mit in die Tiefe befördern lassen. Oder: Wie wäre es mit einer Entsorgung mit Raketen im All? Aus den Augen – aus dem Sinn? Ganz so einfach ist es nicht, wie Harald Lesch vorführt. Der Weg zur Entsorgung von hoch radioaktivem Abfall ist doch recht steinig. Die Euphorie der Jahre, als man Kernkraft für eine Zukunftstechnologie hielt, ist verschwunden. Jetzt gilt es, mit ebenso viel Engagement nach einem Endlager zu forschen. (Text: ZDF)

  • S2013E24 Fracking: Die Methode und die Folgen

    • September 22, 2013
    • ZDF

    Der Gedanke, unabhängig zu sein vom Öl und Gasimport aus anderen Ländern – zumindest für eine gewisse Zeit – ist verführerisch. Technisch ist es machbar, Öl aus großen Tiefen und aus Schiefer zu fördern, der nur wenig vom Schwarzen Gold enthält. Was technisch machbar ist, wird auch gerne angewandt. Doch die Folgen der Technologie sind noch weitgehend unbekannt. Vor allem in dicht besiedelten Regionen birgt die Technik erhebliche Risiken zum Beispiel für das Grundwasser. Harald Lesch blickt hinter die Fassade einer umstrittenen Technologie und zieht seine Nutzen-Risiko-Bilanz. (Text: ZDF)

  • S2013E25 Das Verhängnis mit dem Energiespeicher

    • September 29, 2013
    • ZDF

    Manchmal gibt es zu viel, dann wieder zu wenig: Regenerative Energien haben ein unzuverlässiges Wesen. Manchmal müssen wir Strom verschenken oder sogar noch dafür bezahlen, dass er abgenommen wird. Ließe er sich besser und in größeren Mengen speichern, wäre vieles einfacher. Harald Lesch begibt sich auf die Spuren von Speichertechniken und lotet aus, was dafür und was dagegen spricht. Technisch machbar ist so manches. Doch ob sich das, was machbar ist, politisch durchsetzen lässt, ist eine ganz andere Frage. (Text: ZDF)

  • S2013E26 Der Mensch - ein „sozialer Meteoriteneinschlag“?

    • October 6, 2013
    • ZDF

    Stellen Sie sich vor, Außerirdische näherten sich unserem Sonnensystem und entdeckten darin den Planeten Nummer 3, den einzigen, der wunderbar blau funkelt. Neugierig geworden näherten sie sich weiter. Was hielten sie wohl von seinen Bewohnern, wenn sie diesen Planeten nun eingehender studierten? Ein Gedankenexperiment, dem Harald Lesch nachgeht. Der Homo sapiens gestaltet die Oberfläche der Erde nach seinen Bedürfnissen. Pflegt er einen „Garten Eden“ oder ist er eine Plage für den Planeten? Und welche Folgen hat sein Handeln, hat unser Handeln? Ein spannender Reisebericht, erzählt aus dem Blickwinkel von Extraterrestriern. (Text: ZDF)

  • S2013E27 Unerfüllte Träume: Reisen durch Raum und Zeit

    • October 13, 2013
    • ZDF

    Wer hätte sich nicht schon mal gewünscht, die Zeit zurück zu drehen: wieder jünger zu sein, manches anders zu machen oder einfach nur mit berühmten Menschen in einer vergangenen Zeit zusammenzutreffen? Oder einen Blick in die Zukunft zu werfen: in die eigene und die der Erde? Mancher träumte vielleicht auch schon davon, durchs Weltall zu reisen und andere Galaxien zu erkunden. Harald Lesch zeigt: Das ist möglich – aber nur in der Mathematik. Man hatte ja schon geahnt, dass die Sache mit den Träumen einen Haken hat. Nach dieser Sendung versteht man auch welchen. (Text: ZDF)

  • S2013E28 Gibt es das: eine Schattenbiosphäre?

    • October 20, 2013
    • ZDF

    Gibt es eine Schattenbiosphäre? Die Natur, so wie sie ist, ist ein Ergebnis einer langen Entwicklung, das Ergebnis der Evolution. Das Leben auf der Erde hat sich an die Bedingungen angepasst. Und wenn sich die Bedingungen verändern, passt sich das Leben eben erneut an. Wer das nicht kann, hat schlechte Karten, was die Zukunft angeht. Doch funktioniert es auch umgekehrt – kann das Leben auf die Welt rückwirken? Entwickelt sich im „Schatten“ vielleicht noch eine ganz andere Biosphäre? Harald Lesch geht der Frage nach, ob so etwas denkbar ist, und er folgt dabei den Gesetzen der Natur. (Text: ZDF)

  • S2013E29 Erstaunliche Einsichten dank Atombombentests

    • November 24, 2013
    • ZDF

    Lange galt als wissenschaftlich erwiesene Tatsache: Nervenzellen können sich nicht regenerieren. Einmal zerstört – für immer verloren, lautete die allgemeine Überzeugung. Doch das Bild hat sich geändert: Täglich entstehen neue Neuronen. Was nur hat Forscher zu dieser Erkenntnis geführt? Die überraschende Antwort: Atombombentests. Harald Lesch zeichnet die Spuren der Wissenschaftler nach: Was haben Atombombentests mit unseren Nervenzellen zu tun? Dabei zeigt sich wieder einmal: Wissenschaft geht manchmal seltsame Wege. (Text: ZDF)

  • S2013E30 Wie die Natur einen Atomreaktor machte

    • December 1, 2013
    • ZDF

    Radioaktivität ist keine Erfindung von Ingenieuren und noch nicht einmal die Abläufe in einem Atomreaktor. Die Natur selbst hat das Phänomen „erfunden“. Nicht nur, dass radioaktive Strahlung etwas ist, das an unzähligen Regionen der Welt schon existierte, bevor es überhaupt Menschen gab. Auch die Kettenreaktion, aus der wir in einem Reaktor Energie gewinnen, gab es schon vor ganz langer Zeit. Den Beweis dafür hat ein Wissenschaftler im westafrikanischen Gabun entdeckt, den Naturreaktor Oklo. Harald Lesch erzählt die unglaubliche Geschichte, die vor mehr als 2 Milliarden Jahren begann und auch heute noch kein Ende hat. (Text: ZDF)

  • S2013E31 Entlarvt: Pseudowissenschaften auf dem Prüfstand

    • December 8, 2013
    • ZDF

    „Das ist etwas ganz Besonderes, etwas, das die Schulwissenschaft noch nicht erklären kann, das die traditionellen Gelehrten ablehnen, etwas, wogegen sich gewisse Mächte verschworen haben, woraus Sie aber – wenn Sie nur investieren – ganz sicher großen Nutzen ziehen werden. Und das sollte Ihnen schließlich etwas wert sein „. Wer kennt nicht diese Angebote, zum Beispiel gewisse gesundheitsfördernde Produkte oder Therapien, die mit solchen und ähnlichen Anpreisungen an den Mann oder die Frau gebracht werden sollen. Harald Lesch hat eine „Anleitung für den gesunden Menschenverstand“ parat. Damit ist man gewappnet vor pseudowissenschaftlichen Versprechungen. Ein – kostenloser – Dienst im Sinne der Vernunft. (Text: ZDF)

  • S2013E32 Existiert Zukunft?

    • December 15, 2013
    • ZDF

    Woher kommt die Zeit für Gegenwart und Vergangenheit? Ist sie vielleicht irgendwann aufgebraucht? Fragen, die Harald Lesch von Zuschauern erreichen und ihn elektrisieren, „Hammerfragen“, wie er begeistert feststellt. Sie sind Anlass für eine spannende Reise durch Gedanken zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: Mit unserer Gegenwart nehmen wir Einfluss auf die Zukunft, und die Vergangenheit lehrt uns, Gegenwart und Zukunft zu gestalten. Zwar setzen die Naturgesetze den Rahmen für die Möglichkeiten, doch bleiben noch unüberschaubar viele Optionen. Und es bleiben noch Milliarden Jahre Zeit, über die Zukunft des gesamten Universums nachzudenken (Text: ZDF)

  • S2013E33 Mit Giganten auf der Suche nach dem Allerkleinsten

    • December 29, 2013
    • ZDF

    Warum nur braucht es riesige Anlagen, wahre technische Giganten, wenn man doch dem Allerkleinsten, wie etwa dem Aufbau der kleinsten Bausteine der Materie, auf die Spur kommen will? Eine naheliegende Frage eines Zuschauers, die Harald Lesch mitten in die aktuelle Forschung führt. Nach einer Viertelstunde ist völlig klar, warum sich das, was die Welt im Innersten zusammenhält, nur dann ergründen lässt, wenn man Maschinen konstruiert, die unvorstellbar viel Energie brauchen. Wollen Forscher ein Experiment starten, wie etwa am CERN mit dem Teilchenbeschleuniger, müssen sie zuvor die Energieversorger benachrichtigen. Denn es braucht schon eigens für diesen Zweck zugeschaltete Kraftwerke, will man keinen Blackout riskieren. (Text: ZDF)

Season 2014

  • S2014E01 Es wird kälter: Zukunft des Universums

    • January 12, 2014
    • ZDF

    Wenn sich das Universum ausbreitet, müssten wir uns als Teil davon nicht mit ausdehnen? Eine interessante Zuschauerfrage, doch Harald Lesch muss feststellen, dass es andere Ursachen hat, sollten wir an „Ausdehnung“ zunehmen. Aber wie ist es mit der Entstehung von Materie? Und was ist mit der Temperatur, die mit der Ausdehnung stetig abnimmt? Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf einen Spaziergang bis zum Rand des Universums und entdeckt dabei überraschende Parallelen zur Finanzwelt. Schon erstaunlich, wie sich Naturgesetzlichkeiten, mit denen sich die Zukunft des Universums beschreiben lässt, scheinbar im Alltag wiederfinden. (Text: ZDF)

  • S2014E02 Information, die aus der Kälte kommt

    • January 19, 2014
    • ZDF

    Ausgerechnet aus dem Eis kommt die erstaunliche Botschaft: Schon viel früher als bisher angenommen hat der Mensch für eine Erwärmung gesorgt. Das Treibhausgas Kohlendioxid kann noch nicht für die Temperaturerhöhung verantwortlich gemacht werden, die sich schon vor 150 Jahren bemerkbar machte, es waren Ruß und Staub. Eisbohrkerne führten Forscher auf die Spur. In ihnen sind die Verschmutzungen durch Abgase aus früher Zeit bis heute eingefroren und zu belegen. Sie haben Schnee- und Eisflächen geschwärzt und die Reflexion von Strahlung verringert. Eisbohrkerne liefern noch heute Informationen über die Entwicklung des Klimas der vergangenen Jahrtausende. Womöglich wird die Klimaveränderung das uralte Archiv mit der Zeit auslöschen. (Text: ZDF)

  • S2014E03 Unsere Milchstraße: Die Entdeckung einer Galaxie

    • January 26, 2014
    • ZDF

    Woher können wir eigentlich wissen, wie unsere Heimatgalaxie aussieht? Unser Sonnensystem ist Teil der Milchstraße, und wir wissen sogar, dass sie in einem Seitenarm der Spiralgalaxie um ein Schwarzes Loch kreist. Dabei scheint eine Aussage über die Form der Milchstraße so schwierig wie die Aussage über einen Stadtplan, wenn man lediglich den Blick aus dem Fenster eines Wohnhauses hat. Harald Lesch erzählt die spannende Geschichte der Entdeckung unserer Galaxie, von den ersten Hypothesen über die Bedeutung neuer Erkenntnisse, die Geschichte von Irrtümern und Streitigkeiten über die richtige Deutung von Beobachtungen. Es ist ein Paradebeispiel für das Ringen um das richtige Bild von der Welt um uns, die bis heute Rätsel aufgibt. (Text: ZDF)

  • S2014E04 Energie: Die Grenzen des Wachstums

    • February 16, 2014
    • ZDF

    Sind regenerative Energien unerschöpflich? Ein Szenario: einmal vorausgesetzt, der weltweite Energiebedarf würde jährlich nur um 4 Prozent steigen. In den vergangenen Jahrzehnten war die Wachstumsrate höher. Und: vorausgesetzt wir würden die gesamte Erdoberfläche mit Photovoltaik bepflastern. Wie lange könnte die so erzeugte Energie den wachsenden Bedarf decken? Selbst wenn man alle regenerativen Ressourcen zusammen betrachtete – Solarenergie, Windenergie, Geothermie – in gar nicht so ferner Zukunft würden wir an Grenzen stoßen. Harald Lesch präsentiert eine Rechnung, die zu einer überraschenden Erkenntnis führt. (Text: ZDF)

  • S2014E05 Große Nasen, Tachyonen und Schwarze Löcher

    • February 23, 2014
    • ZDF

    Immer wieder erreichen Harald Lesch Fragen von Zuschauern, die ihn überraschen und zu einem kleinen Diskurs durch die Physik anregen. So zum Beispiel Fragen wie: Kann im Inneren eines Planeten ein Schwarzes Loch existieren? Oder: Was hat es mit Tachyonen auf sich, die überlichtschnell sein sollen? Und dann gibt es noch eine Frage, die ihn selbst besonders interessierte: Warum haben Männer durchschnittlich größere Nasen als Frauen? Eine Sendung zum Schmunzeln und Nachdenken. (Text: ZDF)

  • S2014E06 Bernstein: Ein Urzeitlexikon

    • March 2, 2014
    • ZDF

    Was hat das Ende der Dinosaurier mit den „Tränen der Götter“, mit Bernstein zu tun? Fossilien haben nur begrenzten Aussagewert. Das, was von Organismen aus grauer Vorzeit bleibt, ist nur das, was unter besonderen Bedingungen von ihnen konserviert wurde. Wer aber wissen will, wie die Atmosphäre damals beschaffen war, hat wenige Chancen, das herauszufinden. Im Bernstein jedoch finden sich Spuren davon, die zum Puzzle der Urzeit wertvolle Bausteine hinzufügen. Blieb den Dinos einst „die Luft weg“? Harald Lesch weiß davon zu berichten. (Text: ZDF)

  • S2014E07 Nordlichter – Wenn der Himmel brennt

    • March 16, 2014
    • ZDF

    Wer schon einmal ein Nordlicht gesehen hat, kann nachvollziehen, dass das Himmelsleuchten für die alten Wikinger ein Zeichen der Götter war. Der Faszination der Leuchterscheinungen kann sich auch Harald Lesch nicht entziehen, doch ist für ihn das Phänomen gleichzeitig Anlass, einen Streifzug durch die wunderbaren Gesetze der Natur zu machen. Allerdings bergen Nordlichter auch Gefahren – für denjenigen, der staunend in den Himmel schaut und dabei beeindruckende Bewohner der nördlichen Regionen übersieht: Elche. (Text: ZDF)

  • S2014E08 Mikrowellen – die unsichtbare Gefahr?

    • March 23, 2014
    • ZDF

    Was ist dran an den Publikationen, dass Mikrowellen nicht nur Lebensmittel „schlecht machen“ sondern sogar die „Vitalenergie von Menschen gefährden“, die sich in der Nähe aufhalten? Harald Lesch geht die Sache streng wissenschaftlich an. Er enthüllt Schritt für Schritt, was Mikrowellen sind, wie sie mit Wasser interagieren – oder auch nicht – und was tatsächlich im Umgang mit Mikrowellen zu beachten ist: Zum Trocken von Haustieren, die aus dem Regen kommen, sind sie nicht geeignet. (Text: ZDF)

  • S2014E09 Auf der Suche nach der Weltformel

    • March 30, 2014
    • ZDF

    Generationen von Wissenschaftlern haben sich schon den Kopf darüber zerbrochen, wie wohl die Weltformel aussehen mag, die Formel, die alle Kräfte der Natur miteinander verbindet. Schließlich war im Urknall alles einmal eins, so die Überlegung. Daher müssten sich auch alle vier Grundkräfte – Gravitation, starke und schwache Kernkraft und die elektromagnetische Kraft – wieder in einen Zusammenhang bringen lassen. Noch ist es nicht gelungen, und es sieht auch so aus, als ob Wissenschaftler sich noch lange ihre Zähne an dieser Aufgabe ausbeißen würden. Und schließlich stellt sich auch für Harald Lesch die Frage: Was machen Physiker am Tag nach der Entdeckung der Weltformel? (Text: ZDF)

  • S2014E10 Die Entstehung der Elemente

    • April 6, 2014
    • ZDF

    Das Periodensystem der Elemente ist vollständig, alle Elemente, aus denen die Materie aufgebaut ist, sind bekannt. Die Entstehungsgeschichte der Elemente ist die Geschichte des Universums. In mehreren Stufen entstand, woraus heute alles beschaffen ist. Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise zum Anfang des Universums. Damals war die Welt der Elemente noch recht eintönig: Alles wurde beherrscht von Wasserstoff und Helium. Erst mit der Entstehung der ersten Sterne kamen weitere Elemente in die Welt. Wie viel besondere Umstände – Zufälle? – mussten zusammenkommen, um eine Welt hervorzubringen, wie wir sie kennen? Wir selbst bestehen übrigens, wie Harald Lesch erklärt, überwiegend aus Sternenstaub. (Text: ZDF)

  • S2014E11 Physik für Nichtphysiker - Das Problem mit der Energie

    • April 13, 2014
    • ZDF

    Harald Lesch widmet sich einem hochaktuellen Thema: Welche Konsequenzen hat der Ausbau regenerativer Energiequellen? Was bedeutet es, wenn Energie dort gebraucht wird, wo sie nicht gerade im Überfluss erzeugt wird? Welche Auswirkungen hat es, wenn sich Energie nicht in notwendigem Maß speichern lässt? Die Gesetze der Physik sind der unveränderliche Rahmen für die Energiegewinnung und die Energieverteilung. Ein Grundkurs in Sachen Energieversorgung. (Text: ZDF)

  • S2014E12 Gibt es absolute Grenzen?

    • April 27, 2014
    • ZDF

    Harald Lesch stellt sich spannenden Zuschauerfragen, die ihn an die Grenze zwischen der Physik und der Philosophie führen: Was geschieht an den Grenzen des Universums, was können wir darüber wissen? Was geschieht in der Nähe des absoluten Nullpunkts? Und: Wie steht es mit den Grenzen des Denkens? Während die Physik das absolut Kleinste definieren und messen kann, das so genannte Planck’sche Wirkungsquantum, ist es für einen Mathematiker gar kein Problem, immer noch etwas Kleineres zu denken und damit zu rechnen. Eine Sendung für „Grenzgänger“ mit manch überraschender Erkenntnis. (Text: ZDF)

  • S2014E13 Wie funktionieren interstellare Reisen?

    • May 4, 2014
    • ZDF

    Eines der Lieblingsthemen von Harald Lesch sind Außerirdische. Dabei bewegt auch viele Zuschauer die Frage, ob es wohl irgendwann einmal zu einer Begegnung mit extraterrestrischen Intelligenzen kommen könnte. Zuschauern, die sich über die physikalisch-technischen Grundlagen dazu Gedanken machen, bekommen erstaunliche Einblicke: Was, wenn wir mit annähernd Lichtgeschwindigkeit reisen wollten? Welche technischen Voraussetzungen müssten gegeben sein? Und: Wäre es überhaupt wünschenswert, eine interstellare Reise zu unternehmen? Gedankenspiele mit viel „Know-how“. (Text: ZDF)

  • S2014E14 Trägheit als Naturgesetz

    • May 11, 2014
    • ZDF

    Wer bei „Trägheit“ bisher nur an einen faulen Tag denkt, ist bei Harald Lesch richtig. Er zeigt, wo überall in der Natur Trägheit regiert und welche Phänomene wir dieser Kraft verdanken. Dass der Mond, der für Ebbe und Flut verantwortlich ist, regelmäßig zwei Flutberge rund um den Globus bewegt, ist den Gesetzen der Trägheit geschuldet. Wer ein Raumschiff beschleunigen will – es muss aber nicht gleich ein Raumschiff sein -, muss die Trägheit der Masse überwinden. Und konsequent bis zum Beginn unseres Universums im Urknall gedacht, stellt sich die Frage, die schon Aristoteles bewegte: Wie hat eigentlich alles begonnen? Wer hat den allerersten Anstoß gegeben für die Entstehung und Ausdehnung aller Massen im Universum? Wieder einmal zeigt Harald Lesch, dass viele physikalische Fährten in philosophischen Fragen münden. (Text: ZDF)

  • S2014E15 Strahlender Müll: ex und hopp?

    • May 25, 2014
    • ZDF

    Die Menge an radioaktiv strahlendem Müll wächst weltweit. Täglich fallen in jedem laufenden Atomkraftwerk neue Berge an hoch strahlendem Abfall an. Und weltweit gibt es noch kein einziges Endlager. Eine neue Technologie soll das Problem zumindest mildern – wenn auch nicht ganz lösen: Transmutation. Dabei werden Stoffe, die Zehntausende Jahre Halbwertzeiten haben, in Stoffe umgewandelt werden, die wesentlich kürzer radioaktiv strahlen. Das Verfahren selbst funktioniert, doch noch gilt die Technik als zu aufwändig. In Zukunft könnte Transmutation allerdings zum Schüssel für die Entsorgung von radioaktiv strahlendem Müll werden. (Text: ZDF)

  • S2014E16 Ordnung im Teilchenzoo

    • June 1, 2014
    • ZDF

    Harald Lesch ist immer wieder erstaunt, welche Fragen Zuschauer an ihn richten. So will mancher genau wissen, was es mit den Teilchen auf sich hat, wörtlich, mit den „kleinen Dingern eben, die da rumsausen und ihre Angelegenheiten erledigen“. Eine Steilvorlage für den Physiker, einmal Ordnung in den „Zoo“ von Leptonen und Hadronen zu bringen. Und dann gibt’s da noch die ganz bedeutsame Frage, die offensichtlich auch manchen Zuschauer bewegt: Hat Harald Lesch nur einen orangefarbenen Pullover? (Text: ZDF)

  • S2014E17 Wozu ist Astronomie eigentlich gut?

    • June 8, 2014
    • ZDF

    Während seines Studiums wurde Harald Lesch oft gefragt: Was machst du eigentlich? Und: Wozu ist Astronomie eigentlich gut? Lässt sich damit einmal Geld verdienen? Hatte der Vermieter vielleicht nur Sorge, dass irgendwann die Miete ausbleiben könnte, so gab und gibt es für Harald Lesch kein spannenderes Forschungsfeld als das Universum. Es geht um die Gesetze, die alles um uns herum bestimmen und bedingen. Es geht um die ganz großen Zusammenhänge und um die größte Geschichte überhaupt: der Ursprung und die Zukunft unserer Welt. Ein flammendes Plädoyer für eine Wissenschaft mit erstaunlichen Einblicken – auch für Nicht-Astronomen. (Text: ZDF)

  • S2014E18 Gravitationswellen vom Urknall

    • June 29, 2014
    • ZDF

    Harald Lesch prognostiziert: Dafür wird es den Nobelpreis geben, die Forscher hätten es verdient. Viele Jahre lang haben sie mit einem Teleskop vom Südpol aus auf eine bestimmte Stelle am Himmel gestarrt und gemessen und gemessen und gemessen Und nun, im Frühjahr 2013, haben sie eine winzige Veränderung gemessen: den Hinweis auf Gravitationswellen vom Urknall. Die früheste Botschaft vom Beginn des Universums, die überhaupt je empfangen wurde. Wissenschaftler in aller Welt sind elektrisiert. Sehr lange hatte man darauf schon gewartet. Der Erfolg zeigt: Für manche Forschung braucht man eben einen sehr langen Atem. (Text: ZDF)

  • S2014E19 Der Permafrost verschwindet – die Überraschungen kommen

    • July 6, 2014
    • ZDF

    Kaum ein Bericht über die globale Erwärmung des Weltklimas, der nicht den Rückgang des Permafrosts als Bedrohungsszenario aufgreift. Wenn der einst ganzjährig gefrorene Boden auftaut, steigt Methan auf, das seinerseits den Treibhauseffekt verstärkt. Ein Teufelskreis. Und doch haben wir so manche spektakuläre Entdeckung dem Fakt zu verdanken, dass lang, manchmal Jahrtausende lang, Tiefgefrorenes auf einmal an die Oberfläche kommt: Mammuts in Sibirien oder Ötzi in den Alpen machten Schlagzeilen. Und jüngst ein Riesen-Virus – was in der Mikrowelt der Viren eben ein Riese ist. Auf jeden Fall ist es das größte, das je studiert wurde. Man darf gespannt sein, was uns die Klimaerwärmung noch so alles an aufregenden Forschungsobjekten „vor die Füße spült“. (Text: ZDF)

  • S2014E20 Schwarze Löcher – Attraktionen im Universum

    • September 7, 2014
    • ZDF

    Kaum ein Thema der Astrophysik stößt auf ähnliches Interesse: Immer wieder wenden sich Zuschauer mit Fragen zu Schwarzen Löchern an Harald Lesch. Zum Beispiel: „Wenn ein Schwarzes Loch doch immer mehr Materie aufsaugt, ist es irgendwann einmal voll?“ Oder: „Wie steht es mit der Temperatur in einem Schwarzen Loch?“ Und: „Wie können Schwarze Löcher Sonnen umkreisen?“ Die Materie fressenden Ungeheuer im All, von denen unzählige in der Milchstraße unterwegs sind, scheinen nicht nur Materie, sondern in besonderem Maße auch die Neugier vieler Menschen auf sich zu ziehen. Eines befindet sich „fressend“ auch im Zentrum unserer Galaxie. In dieser Folge von „Frag den Lesch“ versucht Harald Lesch einige der Fragen zu beantworten. Und er ahnt: es wird nicht die letzte Sendung zu Schwarzen Löchern sein, denn deren Attraktion ist immer noch erstaunlich groß. (Text: ZDF)

  • S2014E21 Soziologie von Außerirdischen

    • September 14, 2014
    • ZDF

    Eine Vorstellung spukt in der Phantasie vieler Menschen herum, befeuert auch durch unzählige Science-Fiction-Filme: Wie würde ein Besuch von – oder bei – Außerirdischen aussehen? So wollen Zuschauer beispielsweise von Harald Lesch wissen, ob wir in der Fremde damit rechnen könnten, „Friede-Freude-Eierkuchen-backend“ empfangen zu werden. Auf dem Weg zur Antwort auf die Frage nimmt Harald Lesch die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Astrophysik und Raumfahrtechnik, und er stellt Überlegungen an zur Soziologie von Außerirdischen. (Text: ZDF)

  • S2014E22 Das bewegte Leben des Kohlenstoffs

    • September 21, 2014
    • ZDF

    Der Bindungsfähigkeit des Kohlenstoffs haben wir das Leben auf der Erde zu verdanken. Kohlendioxid hat dagegen einen schlechten Ruf – als Treibhausgas. „Hydrothermale Karbonisierung“ ist für manche ein Zauberwort. Mit Hilfe dieser Technik könnte man die Zunahme der Kohlendioxid-Konzentration in die Atmosphäre bremsen und, praktisch als Nebeneffekt, Kohle herstellen. Harald Lesch erläutert die überzeugende Idee. Doch zwischen Theorie und Praxis gibt es – wie so oft – noch einen entscheidenden Unterschied. (Text: ZDF)

  • S2014E23 Mit Voyager durch die Milchstraße

    • September 28, 2014
    • ZDF

    Als 1977 die Sonden Voyager 1 und Voyager 2 auf ihre Reisen ins Universum geschickt wurden, konnte man nur hoffen, dass sie auch heute noch immer wertvolle Daten senden würden. Die Botschaften sind von Voyager 1 bis zur Erde inzwischen 19 Stunden lang unterwegs. Einst ausgestattet mit Beispielen unserer Kultur, wie zum Beispiel klassische Musik, und Abbildungen von uns „Erdlingen“, um außerirdische Intelligenzen über unsere Existenz aufzuklären, hat Voyager 1 inzwischen den interstellaren Raum erreicht. Es ist das erste von Menschen gemachte Objekt, das sich so weit von der Erde entfernt hat. Eine aufregende Entdeckungsgeschichte, deren Ende noch niemand kennt. (Text: ZDF)

  • S2014E24 Das berechenbare Sonnenfeuer

    • October 5, 2014
    • ZDF

    Die Sonne verändert in elfjährigen Zyklen ihre Aktivität. Sonnenflecken kommen und gehen. Wie entstehen die Sonnenflecken, und was ist der Motor für diese Dynamik? Harald Lesch beantwortet die Fragen von Zuschauern zu unserem Stern. Schließlich bestimmt die Sonne unsere Lebensbedingungen. Ihre Aktivität wird immer wieder auch mit Klimaschwankungen in Zusammenhang gebracht. Was genau steckt hinter dem regelmäßigen Zyklus, und welche Folgen hat er? (Text: ZDF)

  • S2014E25 Wenn die Erde still stünde

    • October 12, 2014
    • ZDF

    An den regelmäßigen Rhythmus von Tag und Nacht haben wir uns gewöhnt, oder besser: Wir können uns auf den Wechsel von hell und dunkel verlassen, ohne uns Gedanken darüber zu machen. Was aber, wenn die Erde still stünde, fragen sich Zuschauer? Dass dann die eine Hälfte nicht nur dunkel, sondern auch kalt würde, während die helle Hälfte sich stetig erhitzte, ist als Konsequenz offensichtlich. Harald Lesch weiß aber, dass Computersimulationen überraschende Szenarien zeichnen: Dadurch, dass die Zentrifugalkraft wegfiele, würde sich die Verteilung der Meere über den Globus verändern. Gigantische Wassermassen würden sich an den Polen auftürmen, während es am Äquator zu einem ringförmigen Superkontinent käme. Dass die Erde sich dreht, hat sie den Bedingungen in der Frühphase ihrer Entstehung zu verdanken. Ein Glückfall. (Text: ZDF)

  • S2014E26 Magnetismus: Das Phänomen der bewegten Ladungen

    • October 19, 2014
    • ZDF

    Eine Zuschauerfrage bringt selbst Harald Lesch ins Grübeln: Wie lässt sich die Entstehung von Magnetismus erklären? Keine einfache Aufgabe für den Physiker. Von entscheidender Bedeutung sind bewegte Ladungen. Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf eine rasante Reise zu Albert Einstein, Wolfgang Pauli und Werner Heisenberg: Stationen auf dem Weg, das Phänomen des Magnetismus zu ergründen. Und er muss eingestehen: Magnetismus ist eine schwierige Sache. (Text: ZDF)

  • S2014E27 Gravitation – die rätselhafte Kraft

    • November 9, 2014
    • ZDF

    Man kann sie nicht sehen, nicht riechen, nicht schmecken, und doch ist sie immer und überall da: die Kraft der Gravitation, die Schwerkraft. Im gesamten Universum gibt es keinen Ort, an dem sie nicht wirkt. Die Gravitation zwischen Erde und Mond sorgt für die Stabilität der Erdachse. Es ist dieselbe Kraft, die einen Teller auf den Boden fallen und unsere Sonne einst zum Roten Riesen werden lässt. Masse und Beschleunigung spielen für ihre Größe eine Rolle, aber sonst liegt noch viel im Dunkeln. Wer die Natur dieser Kraft ergründete, dessen Forschung wäre wohl nobelpreisverdächtig, meint Harald Lesch. In der Folge von „Frag den Lesch“ versucht er eine Annäherung an das, was man von dieser rätselhaften Kraft weiß, und hofft, eine Zuschauerfrage dazu einigermaßen befriedigend zu beantworten. (Text: ZDF)

  • S2014E28 Back Stage: Neues vom Mond

    • November 16, 2014
    • ZDF

    Nach der Euphorie der 1960er und 1970er Jahre, den Weltraum zu erforschen und insbesondere den Mond zu erobern, scheint der Erdtrabant aus dem Fokus der Forschung geraten. Doch nun haben neue Erkenntnisse für Aufregung gesorgt, und sie haben die unglaubliche Entstehungsgeschichte des Mondes zum Thema gemacht. Die Rückseite des Mondes, die wir von der Erde aus nie zu Gesicht bekommen, sieht so ganz anders aus als die uns zugewandte Seite. Wie der Mond zwei „Gesichter“ bekommen konnte, war lange ein Rätsel. Die Entstehungsgeschichte gleicht einem Krimi: Es beginnt mit einer kosmischen Katastrophe, der Kollision der frühen Erde mit einem Kleinplaneten. Material, das aus der Urerde herausgeschält wird, formt sich zum Erdtrabanten. Die Gravitation sorgt dafür, dass dieser schon bald der frühen Erde nur noch eine Seite zuwendet. Und die frühe Erde ist mehrere tausend Grad heiß. In dieser Zeit hat der Erdtrabant einen „Erdbrand“ erlitten – einem Sonnenbrand nicht unähnlich, der Verursacher der „Verbrennungen“ ist allerdings die glühende Urerde, so die Vorstellung. Unglaublich – aber wahr? Viele Indizien sprechen dafür. (Text: ZDF)

  • S2014E29 Wie das Leben die Erde veränderte

    • November 23, 2014
    • ZDF

    Wie sah die Erde aus, bevor Leben entstand, und welches Leben hat sie am meisten verändert? Diese und ähnliche Zuschauerfragen veranlassen Harald Lesch zu einer gedanklichen Reise durch die Milliarden Jahre lange Geschichte unseres Planeten. Es ist eine Reise vorbei an revolutionären Umwälzungen und an der Entstehung von Schlüsselorganismen der Evolution wie Cyanobakterien. Leben, das zur Photosynthese fähig ist, hat die Atmosphäre durch Sauerstoff vergiftet. Das Leben auf der Erde geriet in eine ernste Krise. Diejenigen, die Sauerstoff atmen konnten, waren im Vorteil und brachten die Entwicklung des Lebens voran. Und das gilt bis heute. (Text: ZDF)

  • S2014E30 Wo Naturwissenschaften an ihre Grenzen stoßen

    • November 30, 2014
    • ZDF

    Nach der Euphorie der 1960er und 1970er Jahre, den Weltraum zu erforschen und insbesondere den Mond zu erobern, scheint der Erdtrabant aus dem Fokus der Forschung geraten. Doch nun haben neue Erkenntnisse für Aufregung gesorgt, und sie haben die unglaubliche Entstehungsgeschichte des Mondes zum Thema gemacht. Die Rückseite des Mondes, die wir von der Erde aus nie zu Gesicht bekommen, sieht so ganz anders aus als die uns zugewandte Seite. Wie der Mond zwei „Gesichter“ bekommen konnte, war lange ein Rätsel. Die Entstehungsgeschichte gleicht einem Krimi: Es beginnt mit einer kosmischen Katastrophe, der Kollision der frühen Erde mit einem Kleinplaneten. Material, das aus der Urerde herausgeschält wird, formt sich zum Erdtrabanten. Die Gravitation sorgt dafür, dass dieser schon bald der frühen Erde nur noch eine Seite zuwendet. Und die frühe Erde ist mehrere tausend Grad heiß. In dieser Zeit hat der Erdtrabant einen „Erdbrand“ erlitten haben – einem Sonnenbrand nicht unähnlich, der Verursacher der „Verbrennungen“ ist allerdings die glühende Urerde, so die Vorstellung. Unglaublich – aber wahr? Viele Indizien dafür. (Text: ZDF)

  • S2014E31 Elektronen und ihre besonderen Beziehungen im Atom

    • December 7, 2014
    • ZDF

    Harald Lesch ist immer wieder begeistert von Fragen, die von Zuschauern kommen und ihn zu spannenden Exkursen durch wissenschaftliche Welten veranlassen. So auch hier: Die einfach klingende Frage, wieso ein Elektron sich „ewig“ um einen Atomkern herum bewegt, nicht in ihn hineingesogen wird oder irgendwann einmal schlicht ausgebremst wird, mag „klein“ klingen. Doch die Antwort führt in den Aufbau der gesamten Materie und zur Forschung von ganz „Großen“ der Wissenschaft. So werden als Kronzeugen angeführt: Werner Heisenberg und Wolfgang Pauli. (Text: ZDF)

  • S2014E32 Neuer Blick in die Sterne: Das ELT

    • December 14, 2014
    • ZDF

    Ein ambitioniertes Projekt, das European Extremely Large Teleskope. Es soll mit einem Spiegel von 39 Metern Durchmesser Objekte im All aufspüren, die sich bis heute noch verbergen: zu weit weg oder zu klein. Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf einer Reise durch die Geschichte der „Sternguckerei“. Angefangen hat es mit Galileo Galilei, der zum ersten Mal mit selbstgebastelten Fernrohren in den Himmel schaute. Er entdeckte manches, wovon zuvor niemand etwas geahnt hatte, z.B., dass der Jupiter vier Monde hat. Moderne Teleskope schauen Millionen von Lichtjahren in die Vergangenheit des Universums zurück und vermitteln uns immer neue Überraschungen. (Text: ZDF)

  • S2014E33 Wie heizen Aliens?

    • December 21, 2014
    • ZDF

    Wer glaubt, das sei nun wirklich keine spannende Frage, den wird Harald Lesch sicher eines Besseren belehren. Die Antwort auf diese Frage soll Aufschluss darüber geben, ob es außerirdische Intelligenzen gibt – und wo sie womöglich zu suchen wären. Ein Astrophysiker hat eine spannende These aufgestellt, die zu dieser Frage führte: Wenn Außerirdische die Energie ihres Sterns optimal nutzen – und zum Beispiel auch damit heizen – müssten sich entsprechende Signale auffangen lassen. Nur: Bisher führte die Methode noch nicht zum Erfolg, ebenso wie das Projekt SETI, Search for Extraterrestrial Intelligence, in dem Forscher nach Radiosignalen Ausschau halten. Doch aufgeben, das kommt für viele Forscher nicht infrage. Die Suche geht weiter. (Text: ZDF)

  • S2014E34 Es werde Licht

    • December 29, 2014
    • ZDF

    Am Anfang war das Universum finster. Mit dem Licht kamen auch viele Fragen in die Welt: Zum Beispiel, ob sich vielleicht die Lichtschwerter, die man aus "Star Wars" kennt, technisch herstellen ließen? HINWEIS: Die Episode trägt den gleiche Titel wie S2013E12, hat aber einen anderen Inhalt.

Season 2015

  • S2015E01 Die Crux mit dem Licht

    • January 4, 2015
    • ZDF

    Dort, wo sich die Physik der Anschauung entzieht, beginnt das große Rätseln: Kann es nicht auch anders sein? Und: Welche Bedeutung hat das? Die Frage nach der Lichtgeschwindigkeit als höchster Geschwindigkeit, mit der sich Informationen übertragen lassen, beschäftigt viele Zuschauer. Auch in dieser Sendung geht Harald Lesch den Fragen nach, die sich mit den Botschaften, die uns das Licht übermittelt, befassen. Wie sieht es aus mit dem Blick in die Vergangenheit des Universums? Was können wir vom Urknall noch sehen? Was wissen wir tatsächlich? (Text: ZDF)

  • S2015E02 Die letzten Rätsel - Harald bekommt Besuch

    • February 1, 2015
    • ZDF

    Manche Naturphänomene geben noch immer Rätsel auf. Wissenschaftler entwickeln Theorien und versuchen die Ursachen zu ergründen. Harald Lesch betrachtet solche Phänomene mit nüchternem, naturwissenschaftlichem Blick aus der Ferne. Sein Gast, Dirk Steffens, hat viele der legendenumwobenen Orte besucht und manch erstaunliche Erscheinung selbst studiert. Harald Lesch nutzt die Chance, aus erster Hand etwas darüber zu erfahren. Außer Filmdokumenten von seinen Reisen hat Dirk Steffens so manche ketzerische Frage an den Naturwissenschaftler Harald Lesch mitgebracht.

  • S2015E03 Die Kräfte der Natur

    • February 8, 2015
    • ZDF

    Harald Lesch kennt sich aus mit der Geologie. Er weiß, welche Rolle etwa der Vulkanismus in der Erdgeschichte spielte, wie bedeutsam - und wie katastrophal - er war. Er kann die geophysikalischen Vorgänge genau erklären. Aber erlebt hat er die Naturgewalten noch nicht. Zwischen Erfahrung und Erklärung der Naturgewalten liegen Welten. Doch wenn sich die beiden treffen - in Gestalt von Dirk Steffens und Harald Lesch - vermittelt sich ein faszinierendes Bild unserer Welt.

  • S2015E04 Die Crux mit der Gravitation

    • February 15, 2015
    • ZDF

    Wer glaubt, Physiker wüssten immer genau, wovon sie reden, wird hier enttäuscht. Harald Lesch macht klar: Unsere Vorstellung von der Gravitation beruht auf einer Hypothese, zu der es bisher keine bessere Alternative gibt. Dass Gravitation etwas mit Masse zu tun hat, wissen wir seit Isaak Newton. Wenn aber aus Schwarzen Löchern nichts mehr herauskommt, wie man immer wieder erfährt, wieso kommt dann Gravitation "aus ihnen heraus"? Geht von ihnen eine ungeheure Anziehungskraft aus?

  • S2015E05 Fahrstuhl ins All

    • February 22, 2015
    • ZDF

    Lässt sich ein Fahrstuhl von der Erde ins All tatsächlich konstruieren? Oder ist es nur eine Idee von Science-Fiction-Buchautoren? Ein Zuschauer stellte die Frage an Harald Lesch. Sie lässt eine gewisse Skepsis erkennen. Die Vorstellung scheint zu phantastisch. Harald Lesch hat die Frage gepackt.

  • S2015E06 Außerirdische zu Besuch

    • March 1, 2015
    • ZDF

    Lüge, Wahrheit, Wirklichkeit: Kann Lesch beweisen, dass die Aussage, ein Alien sei im Vorgarten gelandet, nicht stimmt? Ein Fall für eine auf naturwissenschaftlicher Grundlage geführte Ermittlung.

  • S2015E07 Neues aus dem Universum - Ein Schwarzes Loch entsteht

    • March 16, 2015
    • ZDF

    Zum ersten Mal wollten Astonomen einem Schwarzen Loch beim Fressen zuschauen. Das Ereignis trat aber nicht ein! Stattdessen registrierten die Instrumente einen gigantischen Blitz, einen Megaflair.

  • S2015E08 Riskante Energiequelle: Methanhydrat

    • March 22, 2015
    • ZDF

    Ein Stoff aus dem die Träume mancher Energieversorger sind, schlummert in den Weltmeeren: Methanhydrat. Harald Lesch zeigt: Die Gewinnung von Methanhydrat ist verlockend und riskant zugleich.

  • S2015E09 Die Geschichte der schwachen Sonne

    • March 30, 2015
    • ZDF

    Harald Lesch begibt sich auf eine Zeitreise durch unsere Galaxie. Wie konnte der Planet Nummer drei, unsere Erde, überhaupt lebenswert werden? Schließlich hatte die junge Sonne noch wenig Strahlkraft.

  • S2015E10 Wie navigiert man im Weltall?

    • April 12, 2015
    • ZDF

    Auf der Erde hilft das Magnetfeld, sich nach Nord, Süd, Ost und West zu orientieren. Seefahrer waren vertraut mit der Navigation nach den Sternen. Harald Lesch erklärt, wie es im Weltall funktioniert.

  • S2015E11 Magnetismus - die unsichtbare Kraft

    • April 19, 2015
    • ZDF

    Permanentmagneten faszinieren schon im Schulunterricht. Die unsichtbare Anziehungskraft ist spürbar. „Kraftlinien“ werden sichtbar, wenn man etwa Eisenspäne in die Nähe bringt. Wie kommt diese Kraft im Permanentmagneten zustande, wenn doch Magnetismus durch bewegte Ladungen entsteht, fragt ein Zuschauer. Die Frage ist Anlass für Harald Lesch, die Grundlagen dieses Phänomens zu erhellen und auf die Spur des Erdmagnetfelds zu führen. Dieses polt sich in erstaunlich kurzer Zeit um. Der magnetische Nord- wird zum Südpol und umgekehrt. War man früher der Auffassung, dass es hunderttausende Jahre dauern könne, so gibt es heute Anzeichen, dass die Umpolung schon innerhalb von 100 Jahren vonstatten geht. Gerade jetzt scheint ein solcher Prozess in vollem Gange. Der Motor dafür steckt im Innern der Erde.

  • S2015E12 Kometen: Kosmische Postboten

    • April 26, 2015
    • ZDF

    Kometen kommen weit herum. Da liegt die Idee nahe, ihnen Botschaften für weit entfernte Zivilisationen mitzugeben, meint ein Zuschauer. Warum nur wird dieses Potenzial nicht genutzt? Harald Lesch hat darauf zunächst eine kurze Antwort, unternimmt aber gleich darauf eine 15-minütige gedankliche Reise ins All. Die kurze Antwort: Kometen, die zyklisch wiederkommen, unternehmen immer wieder dieselbe Reise. Die Kontaktmöglichkeiten sind dadurch stark eingeschränkt. Kometen, die nicht wiederkehren, wären als Postbote wenig hilfreich, wenn man auf Antwort wartet. Die längere Geschichte erzählt von den von Menschen gemachten Objekten wie die Sonden der Pioneer-Mission oder Voyager 1 und 2. Sie sind als „One-Way-Boten“ unterwegs. Mit ihnen senden wir Informationen hinaus ins Weltall. Ob es je eine Antwort auf unsere Botschaften geben wird? Harald Lesch kann da keine große Hoffnung machen. Aber darüber nachzudenken ist schon reizvoll.

  • S2015E13 Problemstoff Kunststoff

    • May 3, 2015
    • ZDF

    Harald Lesch schildert den Siegeszug der Kunststoffe: haltbar, vielseitig verwendbar und günstig herzustellen. So wurden sie zum „Tausendsassa“ der entwickelten Gesellschaften. Doch erst nachdem gigantische Mengen hergestellt und als Müll irgendwo deponiert worden waren, zeigten sich unvorhergesehene Folgen. Zeit, sich der Risiken bewusst zu werden und die Frage zu beantworten: Wie werden wir die „Geister, die wir riefen“, wieder los? Jede Plastiktüte wird – statistisch betrachtet – weniger als eine halbe Stunde genutzt. Das Material ist aber so beständig, dass es fast eine Ewigkeit in der Natur bleibt. Inzwischen ist bekannt, dass sich in allen Ozeanen Müllstrudel drehen, in denen sich Kunststoffe aus der ganzen Welt sammeln. Die Natur scheint überfordert.

  • S2015E14 Löchriger Impfschutz: Risiko Infektionskrankheiten

    • May 10, 2015
    • ZDF

    Harald Lesch spürt der Frage nach, weshalb sich gerade bei uns längst besiegt geglaubte Infektionskrankheiten, so genannte „Kinderkrankheiten“, wieder ausbreiten. Eindringlich macht er deutlich, weshalb er die Impfung gerade gegen Masern für eine soziale Verantwortung hält. Der „Herdenschutz“ ist nur dann gewährleistet, wenn 95 Prozent der Bevölkerung geimpft sind. Schon längst wird über die Wiedereinführung einer Impfpflicht für bestimmte Infektionskrankheiten diskutiert. Ist sie wirklich nötig? Immer wieder machen Infektionskrankheiten Schlagzeilen so auch Masern. Und das, obwohl es gegen diese Krankheit – wie gegen viele andere Virusinfektionen – einen Langzeitimpfschutz gibt. Doch die Impfmüdigkeit in der Bevölkerung wird zur Gefahr: Viren lassen sich nicht ausrotten. Der beste Schutz sind passende Schutzimpfungen.

  • S2015E15 Nachrichten vom Anfang des Universums

    • May 17, 2015
    • ZDF

    Kaum eine Frage wird Harald Lesch so oft gestellt wie diese: Was war vor dem Urknall? Er hat noch keine Antwort darauf. Doch Forscher kommen der Lösung des Rätsels Urknall immer näher. Inzwischen können sie selbst kleine, weit entfernte Galaxien beobachten. Möglich machen dies gigantische „kosmische Linsen“, Gravitationslinsen. Unvorstellbar große Masseansammlungen im All krümmen das Licht und vergrößern Objekte. So können wir selbst kleine und lichtschwache Objekte dann erkennen, wenn sich eine solche Gravitationslinse zwischen uns und dem Objekt befindet. Die Erforschung solcher kosmischer Linsen ermöglicht einen immer tieferen Blick in unser Universum.

  • S2015E16 Fusionsenergie – das ewige Versprechen

    • June 7, 2015
    • ZDF

    „Die Sonne auf die Erde holen“, das ist der Traum vieler Forscher. Könnte man aus Kernfusion nach dem Vorbild der Sonne Energie gewinnen? Dann wäre die Frage nach der Energiequelle der Zukunft für sehr, sehr lange Zeit beantwortet. Doch seit Jahrzehnten hofft man auf das Gelingen – auch jetzt ist das Ziel noch nicht in Sicht. Harald Lesch berichtet vom Projekt ITER, das die Wissenschaftler vor immer neue Herausforderungen stellt. Wie kann man in einem Torus, in einem gigantischen Schlauch, 100 Millionen Grad Celsius heißes Plasma auf einer Kreisbahn halten und durch Magneten daran hindern, sich durch die Wände zu fressen? Wird sich der Traum eines Tages erfüllen? Die Fusionsexperten sind davon überzeugt. Nur wann, das wagt niemand vorauszusagen. (Text: ZDF)

  • S2015E17 Machen Reisen zum Mars dement?

    • June 14, 2015
    • ZDF

    Immer wieder erreichen Harald Lesch Fragen von Zuschauern nach Leben auf dem Mars. Wie steht es mit Wasser? Wie mit Temperaturen und einer Atmosphäre, die Leben möglich machen? Die NASA will in den kommenden Jahrzehnten die ersten Menschen auf eine Reise zum Mars schicken. Doch ist das wirklich ratsam? Harald Lesch hat da so seine Zweifel, erst recht, seit er von einer wissenschaftlichen Studie weiß. Diese Studie hat die Wirkung harter Strahlen auf die kognitiven Fähigkeiten von Mäusen untersucht: Die Forscher haben beobachtet, dass die Mäuse durch Bestrahlung ihr Orientierungsvermögen verloren, dass sie sogar Zeichen von Alzheimer im Gehirn aufgewiesen haben. Harald Lesch grübelt: Wenn kosmische Strahlung sich derart auf kognitive Fähigkeiten auswirkt, was bedeutet das für eine Begegnung mit Außerirdischen, die womöglich monate- oder jahrelang durch das Universum gereist sind? (Text: ZDF)

  • S2015E18 Energie der Zukunft: Alternative Technik

    • June 28, 2015
    • ZDF

    Ist Wasserstoff eine Energiequelle der Zukunft? Welche Herausforderungen sind zu meistern, wenn man Wasserstoffautos zur Grundlage unserer Mobilität der Zukunft machen will? Harald Lesch geht der Frage von Grund auf nach, vom Wasserstoffatom bis zur Brennstoffzelle, vom einzelnen Wasserstoffauto bis zur Infrastruktur des Verkehrssystems. Und es wird klar: Zwischen Theorie und Praxis gibt es noch eine große Kluft. Die Herausforderungen sind noch längst nicht gemeistert. Ähnlich ist es mit der Geothermie: ein schöner Gedanke, die praktisch kostenlos zur Verfügung stehende Erdwärme zu nutzen. Doch auch hier liegen Wunsch und Wirklichkeit noch weit auseinander. Welches Potential haben die Techniken und wie ist ihr Potential für die Energieversorgung der Zukunft zu beurteilen? Ein erhellender Exkurs mit Harald Lesch. (Text: ZDF)

  • S2015E19 Sonnenfinsternis: spektakulärer Sonderfall im Universum

    • July 12, 2015
    • ZDF

    Eine Sonnenfinsternis zu beobachten ist ein beeindruckendes Schauspiel: Es wird zunächst dämmrig, dann dunkel und kühl. Die Vögel verstummen. Mit Teleskopen lassen sich die Protuberanzen der Sonne erkennen, die sonst von ihrer Helligkeit überstrahlt sind. Dieses Erlebnis haben wir dem Umstand zu verdanken, dass ausgerechnet jetzt der Mond die Sonnenscheibe ziemlich genau abdeckt. Das war nicht immer so. Früher war der Abstand zwischen Mond und Erde kleiner. Allmählich entfernt sich der Mond von der Erde: jedes Jahr um etwa vier Zentimeter. Es ist absehbar, dass der Mond irgendwann die Sonne nur noch teilweise bedeckt und ein strahlender Ring übrig bleibt. Daher, so meint Harald Lesch, wäre gerade in unseren Tagen die Erde zu Zeiten einer Sonnenfinsternis ein attraktives Reiseziel für intergalaktische Reiseveranstalter. Warum das so ist, ist eine spannende Wissenschaftsgeschichte.

  • S2015E20 Die Hierarchie der Naturwissenschaften

    • July 19, 2015
    • ZDF

    Was ist eigentlich Physik, was Chemie und was Biologie? Und die Kulturwissenschaften, welchen Stellenwert haben diese? Die Frage eines Zuschauers ist eine Steilvorlage für Harald Lesch. Er möchte Ordnung in die Welt der unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Fachdisziplinen bringen. Es ist ein spannender Parforceritt durch die Geschichte der Evolution bis hin zur Frage: Was ist der Mensch? Die Reise führt von den Bausteinen der Atome über einfache Moleküle zu komplexen Enzymen, von der Materie zum Leben und vom Urknall zu dem, was sich in Milliarden Jahren entwickelt hat. Auch die Naturwissenschaften haben noch keine Antwort auf die letzten Rätsel des Universums.

  • S2015E21 Warum nicht Nichts sein kann

    • September 13, 2015
    • ZDF

    Manchmal sind Zuschauerfragen für Harald Lesch eine echte Herausforderung. Wieso kann es kein „Null-Energie-Universum“ geben? Warum gibt es nicht Nichts? Die Zuschauer erleben eine Reise an der Grenze zwischen Kosmologie und Philosophie. Dass aus einem winzigen Etwas ein ganzes Universum entstehen kann, ist nur eine der erstaunlichen Erkenntnisse, die jeder mitnimmt, der sich auf das gedankliche Abenteuer einlässt. (Text: ZDF)

  • S2015E22 Zurück in die Zukunft

    • September 20, 2015
    • ZDF

    Kann man in die Zukunft schauen, wenn man die Vergangenheit studiert? „Aus der Geschichte lernen“ ist eine Forderung, die oft zu hören ist. Doch ganz so einfach ist das nicht.Die Rahmenbedingungen, die in der Vergangenheit den Lauf der Dinge mitbestimmten, lassen sich für die Zukunft nicht vorhersehen. Dennoch wagt Harald Lesch einen Ausblick auf das, was – vielleicht – kommen mag. Eine spekulative Reise in die Zukunft. (Text: ZDF)

  • S2015E23 Rohstoffe aus dem All

    • September 27, 2015
    • ZDF

    Auf dem Mond soll es wertvolle Rohstoffe geben, die auf der Erde bald zur Neige gehen. Sonden reisen durch das All und studieren Planeten und andere Himmelskörper. Es soll sogar ein Objekt geben, das aus Diamant besteht. Doch: wie dorthin gelangen? Und: Vor welchen Herausforderungen würden Ingenieure und Astronauten stehen, wollten sie dort Rohstoffe abbauen – und zur Erde transportieren? Harald Lesch geht die Sache streng wissenschaftlich an. Sein Fazit: Wir werden es eines Tages wagen müssen – auch wenn es unmöglich scheint. (Text: ZDF)

  • S2015E24 Radioaktive Altlasten: Wohin damit?

    • October 4, 2015
    • ZDF

    Etwa 1800 Wissenschaftler und 100 000 Helfer waren einst beteiligt, die Atombombe zu entwickeln. Die Entdeckung der Kernspaltung hat die Energie aus den Atomen verfügbar gemacht. Die Kernenergie war lange Zeit Hoffnungsträger für die Energieversorgung. Doch die Technik hat gefährliche radioaktive Abfälle produziert, für die es bis heute weltweit keine dauerhafte und sichere Verwahrung gibt. Von Menschen gemachte Radioaktivität ist in der Welt – und zwar für eine sehr, sehr lange Zeit. Ein Endlager gibt es derzeit nirgends auf unserem Planeten. In Finnland soll eine Lagerstätte im Granitgestein entstehen. In Belgien arbeitet man an der sogenannten Transmutation, mit deren Hilfe die Halbwertszeiten radioaktiv strahlender Substanzen reduziert werden sollen. Doch das sind „Tropfen auf den heißen Stein“. Harald Lesch ruft den römischen Politiker in Erinnerung mit dem Zitat „Was immer du tust, handle klug und bedenke das Ende.“ (Text: ZDF)

  • S2015E25 Leben auf dem Jupiter

    • October 11, 2015
    • ZDF

    Manche Zuschauerfragen sind für Harald Lesch eine Steilvorlage, sich einem seiner zahlreichen Lieblingsthemen zuzuwenden. So auch die Frage, ob es auf dem Jupiter Leben geben könnte. Die Überlegungen dazu führen zur Geschichte unseres Sonnensystems und den Zufällen, die einmal alles so sortiert haben, wie wir es heute kennen. Dazu gehört die abenteuerliche Wanderung des Jupiters durch unser Planetensystem in Richtung Sonne und wieder zurück. Dazu gehört auch die phantastische Geschichte, dass zwei Planeten sich in ihren Rhythmen hochschaukelten, bis sie ihre Positionen wechselten. Das Leben auf Planet Nummer drei ist das Ergebnis einer sehr langen, unglaublichen Entwicklung. (Text: ZDF)

  • S2015E26 Zukunftsvision: künstliche Sonne

    • October 18, 2015
    • ZDF

    Jeder Stern im Universum hat eine endliche Lebensdauer – auch die Sonne. Wird es einmal möglich sein, eine künstliche Sonne herzustellen? Harald Lesch führt diese Frage zur Wissenschaft von der Fusionsenergie und zu unvorstellbar großen Zahlen. Beeindruckend, wie viele Teilchen man bräuchte, um einen so schweren Stern herzustellen, dass seine Gravitation im Innern die Kernfusion zünden könnte. Immerhin, es dauert noch ein paar Milliarden Jahre, bis unsere Sonne ausgebrannt ist. Aber dann wäre so ein künstlicher Stern schon hilfreich. Sonst bliebe nur die weite Reise zu einem erdähnlichen Planeten, dessen Sonne noch länger brennt als die unsrige. (Text: ZDF)

  • S2015E27 Steht uns eine kleine Eiszeit bevor?

    • October 25, 2015
    • ZDF

    Experten prognostizieren für das Jahr 2030 eine kleine Eiszeit. Die Indizien für diese These liefert ihnen die Sonne. Ihre Aktivität verändert sich in einem Zyklus von etwa elf Jahren. Magnetfeld, Sonnenflecken und Protuberanzen stehen unter ständiger Beobachtung. Die Sonnenaktivität wurde schon früher für Schwankungen der globalen Durchschnittstemperatur auf der Erde verantwortlich gemacht. Harald Lesch bringt Ordnung in die unterschiedlichen Argumentationen und Phänomene. Eines wird klar: Viel wahrscheinlicher, als dass die Phänomene der Sonnenaktivität uns eine Abkühlung bringen, ist, dass der Anstieg von Kohlendioxid und Methan in der Atmosphäre den Treibhauseffekt fördert. (Text: ZDF)

  • S2015E28 Die Venus und ihre Atmosphäre

    • November 8, 2015
    • ZDF

    Die Venus hat wie die Erde eine Atmosphäre, die sehr dicht ist. Sie hat aber kein Magnetfeld. Wieso hat der Sonnenwind unserem Nachbarplaneten in Richtung Sonne nicht die Atmosphäre weggeblasen?

  • S2015E29 Schnell kalt - Visionäre Technik

    • November 15, 2015
    • ZDF

    Manche Zuschauerfrage klingt völlig einleuchtend, und man fragt sich, weshalb man sich die Frage nicht schon selbst gestellt hat. Doch dann erweist sich die Antwort als keineswegs trivial. So geht es Harald Lesch mit der Frage, wie man sich ein Küchengerät vorstellen kann, das – ähnlich einer Mikrowelle, die schnell heiß macht – schnell kühlt. Auf dem Weg zur Antwort, weshalb das nicht so einfach ist, steigt Harald Lesch in die Tiefen der Thermodynamik. Es geht um Energie, um Entropie – und um ein Mobile. Schade eigentlich, dass es die Physik so schwer macht, ein Schnellkühl-Gerät zu entwickeln. Praktisch wär's.

  • S2015E30 Leben auf dem Mars

    • November 22, 2015
    • ZDF

    Kein Planet unseres Sonnensystems fasziniert mehr als der Mars - die Erde einmal ausgenommen. Grund: Der Mars gilt als der einzige Planet, auf dem es einmal Leben gegeben haben könnte. Das Hauptindiz: Vorkommen von Wasser. Zunächst wurden die Strukturen auf seiner Oberfläche als ausgetrocknete Wasserläufe interpretiert. Erosionsspuren wurden ausgemacht. Dann hieß es, man habe gefrorenes Wasser entdeckt.

  • S2015E31 Wie würde die Erde ohne Menschen aussehen?

    • November 29, 2015
    • ZDF

    Der Ressourcenhunger des Menschen hat zahlreiche Arten verdrängt. Harald Lesch zeigt, wie sehr der Mensch tierische Lebensräume beeinflusst hat - und wie die Erde ohne diesen Einfluss aussähe.

  • S2015E32 Äther - dunkle Materie

    • December 20, 2015
    • ZDF

    Welche Rolle spielte einst der "Äther" – und sind wir sicher, dass "Dunkle Materie" tatsächlich existiert? Ein streng wissenschaftlich geführter Indizienbeweis liefert die Antwort. Harald Lesch verführt die Frage zu einer spannenden Reise durch die Geschichte der Astronomie. Man sieht sie nicht, man riecht sie nicht und doch scheint sie mächtig: die Dunkle Materie. Woher weiß man überhaupt, dass es sie gibt? Schließlich hat man in früheren Zeiten auch einmal geglaubt, das Weltall sei von "Äther" erfüllt, was sich als Irrtum erwies. Wissenschaftler vermuten sogar, dass die Dunkle Materie fünfmal so viel Masse haben muss wie alle Materie, die wir sehen können. Sie wirkt im gesamten Universum und gibt immer noch Rätsel auf.

  • S2015E33 Löchriger Impfstoff

    • May 11, 2015
    • ZDF

    Harald Lesch über das Risiko von Infektionskrankheiten - und darüber, wie Impfschutz funktioniert. Nämlich nicht nur medizinisch: Es gibt so etwas wie einen Herdenimpfschutz.

Season 2016

  • S2016E01 Roboter suchen nach Außerirdischen

    • January 10, 2016
    • ZDF

    Die Suche nach einem Planeten, der von einer außerirdischen Intelligenz bewohnt sein könnte, ist eine langwierige Sache. Generationen müssten sich auf den Weg machen zu einer fernen Galaxie. Da liegt die Idee nahe, Roboter auf den Weg zu schicken, die sich selbst duplizieren. Der Mathematiker John von Neumann entwickelte ein entsprechendes Konzept rein hypothetisch natürlich. Science Fiction-Autoren haben diese Idee mit Leben gefüllt. Harald Lesch geht der Frage nach: Was wäre, wenn ..? Verfolgt man die Vorstellung von Robotern, die sich selbst vervielfältigen, gedanklich weiter, ergeben sich spannende Konsequenzen. (Text: ZDF)

  • S2016E02 Ebbe und Flut im Universum

    • January 17, 2016
    • ZDF

    Die Anziehungskraft des Mondes bringt die Oberfläche unseres Planeten regelmäßig in Wallung. Um 30 cm hebt und senkt er die Erdkruste. Ebbe und Flut gibt es aber nicht nur auf der Erde. Die Gravitation ist dafür verantwortlich, dass viele Himmelskörper durchwalkt werden. Und das hat Folgen. Der größte und massereichste Planet unseres Sonnensystems, der Jupiter, knetet praktisch jedes kleine Objekt, das in seinen Einflussbereich kommt. Harald Lesch zeigt, dass „Ebbe und Flut“, dass die Wirkung der Gravitation erstaunliche Auswirkungen im Universum hat. (Text: ZDF)

  • S2016E03 Lichtgeschwindigkeit – Das ewige Rätsel

    • January 24, 2016
    • ZDF

    Dass die Lichtgeschwindigkeit eine feste Größe ist, und dass daraus unausweichlich nur schwer vorstellbare Konsequenzen erwachsen, sorgt immer wieder für Kopfzerbrechen. Ein Zuschauer lädt mit seiner Frage an Harald Lesch zu einem Gedankenexperiment ein: Man stelle sich ein Kettenkarussell vor, das einen so großen Radius hat, dass es sich außen mit annähernd Lichtgeschwindigkeit dreht. Was geschieht, wenn man den Radius nun vergrößert? Eine Frage, die Harald Lesch tief in die Einstein’sche Relativitätstheorie abtauchen lässt – und die Vorstellungskraft herausfordert. (Text: ZDF)

  • S2016E04 Von Naturgesetzen und Gesetzesbrechern

    • January 31, 2016
    • ZDF

    Woher „wissen“ die Bestandteile der Materie, wie sie zu funktionieren haben? Und: Gibt es gelegentlich auch „Gesetzesbrecher“? Auf solche Fragen muss man erst mal kommen. Die Zuschauer von „Frag den Lesch“ stellen Harald Lesch immer wieder vor neue Herausforderungen. Diesmal ist die Zuschauerfrage für ihn Anlass für eine Reise von der Physik bis in die Philosophie. Es wird klar: Naturgesetze sind von anderer Qualität als von Menschen gemachte Gesetze. Über sie lässt sich nicht diskutieren, sie sind nicht in verschiedener Weise auslegbar, man kann sie nicht ignorieren und nicht gegen sie verstoßen. Sie sind einfach da. (Text: ZDF)

  • S2016E05 Meteoriten und Asteroiden - Gefahr für die Erde

    • February 7, 2016
    • ZDF

    Die Dinos sind wegen eines Meteoriteneinschlags ausgestorben. Besteht diese Gefahr heute noch? Jein: Die Erde wird gut geschützt vom Giganten Jupiter, der so manchen kosmischen Brocken abfängt.

  • S2016E06 Künstliche Gravitation: Leben in einer Weltraumstation

    • February 14, 2016
    • ZDF

    Harald Lesch führt durch eine Welt, in der Gravitation eine bestimmende Kraft ist und entdeckt für die Zuschauer die Verwandtschaft zwischen Fliehkraft und Gravitation. Theoretisch ist es denkbar, dass eine Weltraumstation rotiert und durch die Fliehkräfte die Schwerkraft simuliert wird. Man stelle sich das vor – und Harald Lesch stellt es sich vor. Und nun wird auch plausibel, weshalb man oft von „kleinen grünen Männlein „ spricht. In Science-Fiktion-Filmen reisen die Helden Jahrelang munter durch die Galaxien, ohne erkennbare gesundheitliche Probleme. Doch Astronauten, die sich mit den realen Bedingungen im Weltall auseinandersetzen müssen, erzählen andere Geschichten. Die fehlende Schwerkraft lässt Knochensubstanz und Muskulatur schwinden. Künstliche Gravitation könnte dem entgegenwirken. (Text: ZDF)

  • S2016E07 Botschaften aus Schwarzen Löchern

    • February 21, 2016
    • ZDF

    Wieso können aus Schwarzen Löchern Gammablitze entweichen, wenn sie doch sonst alles verschlingen und ihnen kein Lichtstrahl entkommt? Diese Frage eines Zuschauers ist Anlass für Harald Lesch zu einem Spaziergang im Weltall. Schritt für Schritt nähert er sich dabei dem Rand eines Schwarzen Lochs und nimmt die Zuschauer als „Reiseleiter“ dabei mit. Mit welchen Kräften und Phänomenen hat man es zu tun, wenn man sich dem Zentrum eines Masse verschlingenden Monsters im All nähert? Ein physikalischer Erfahrungsbericht. (Text: ZDF)

  • S2016E08 Lücken im Periodensystem der Elemente

    • March 6, 2016
    • ZDF

    Kürzlich haben Forscher neue superschwere Elemente entdeckt: Ununtrium, Ununpentium,Ununseptium und Ununoctium mit den Ordnungszahlen 113, 115, 117 und 118. Harald Lesch bringt Licht ins Dunkel der Kräfte, die in den Atomen wirken und führt ein in die Eigenschaften der Elemente und ihre Zuordnungen im Periodensystem der Elemente. Daraus lässt sich leicht erkennen, was den entscheidenden Unterschied zwischen den „althergebrachten“ und neu entdeckten Elementen ausmacht. Sie müssen allerdings künstlich erzeugt werden und zeichnen sich durch eine geringe Haltbarkeit aus. (Text: ZDF)

  • S2016E09 Asteroiden auf Kollisionskurs

    • March 13, 2016
    • ZDF

    Was wäre, wenn...? Harald Lesch liebt solche Fragen der Zuschauer, die ihn zu Gedankenspielen inspirieren. Was also wäre, wenn ein Himmelskörper den Mond streifen würde? Was würde die Erde davon "spüren"? Die Begegnung mit einem großen Brocken aus dem All war für die Erde in der fernen Vergangenheit ein "6er im Lotto". Durch eine Kollision mit einem Brocken, größer als der Mars, auf die frühe Erde ist der Mond entstanden. Und der Mond ist wiederum ein Glücksfall für die Erde. Ohne ihn hätte sich vermutlich nie Leben auf unserem Planeten entwickelt. Eine Katastrophe, die - im Nachhinein betrachtet - viel Gutes hatte. Ein Himmelskörper, der am Mond vorbeifliegt, ist im Vergleich zu dem, was die Erde schon alles erlebt hat, eine "Randnotiz". Zudem gibt es ein umfassendes Beobachtungsprogramm, mit dem zigtausende erdnahe Objekte unter ständiger Beobachtung stehen. Die Bahnen lassen sich berechnen. Und für größere Objekte auf Kollisionskurs wäre die Vorwarnzeit ausreichend lang, um Abwehrmaßnahmen zu entwickeln.

  • S2016E10 Gravitationswellen: Einstein hatte Recht

    • April 3, 2016
    • ZDF

    Zuschauer schrieben Harald Lesch, dass sie sich nur schwer vorstellen können, welcher Natur solche Gravitationswellen sind und woher sie kommen. Anlass, die Forschung und die eingesetzte Technik näher unter die Lupe zu nehmen. Albert Einstein hatte Gravitationswellen schon 1915 mit seiner Relativitätstheorie vorhergesagt. Er selbst war allerdings der Überzeugung, dass der Effekt so gering sei, dass man ihn sicher nie würde nachweisen können. Hier irrte Einstein. Das entscheidende Signal hatten Forscher in den USA schon im September 2015 aufgefangen. Es ist die Botschaft von der Kollision zweier riesiger Schwarzer Löcher. Das Signal zeigte eine Schwankung so groß wie ein Hundertstel des Durchmessers von einem Wasserstoffatom. Daher dauerte es eine Weile, bis die Wissenschaftler das „Grundrauschen“ herausgerechnet hatten und wirklich sicher waren: Das unscheinbare Signal stammt tatsächlich von Gravitationswellen aus der Tiefe des Weltalls. (Text: ZDF)

  • S2016E11 Mond auf Abwegen

    • April 10, 2016
    • ZDF

    Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf eine Forschungsreise in die Geschichte des Mondes – und damit auch in die Geschichte der Erde. Der Mond ist ein uns vertrauter Himmelskörper. Wir kennen seine Phasen, die Zeiten seines Auf- und Untergangs, Menschen haben seine Oberfläche betreten, wir kennen die Zusammensetzung des Mondgesteins, wir wissen genau, dass er sich jährlich vier Zentimeter von uns entfernt. Und doch rätseln Forscher über eine scheinbar banale Frage: Warum kreist der Mond nicht auf einer äquatorialen Bahn um die Erde? Die Mondbahn ist geneigt, und das hat einen Grund. Was ist dem Himmelskörper widerfahren? Und welche Ereignisse kommen als Ursache für die geneigte Bahn infrage? (Text: ZDF)

  • S2016E12 Klimawandel verhindert Eiszeit

    • April 17, 2016
    • ZDF

    In der Geschichte der Erde wechselten sich Kalt- und Warmzeiten ab. Forscher wissen, welche Faktoren für die globalen Abkühlungen und Erwärmungen in der Vergangenheit verantwortlich waren. Mit verursacht hat Erwärmung und Abkühlung zum einen der Abstand der Erde auf ihrer leicht elliptischen Bahn zur Sonne. Und zum anderen die Neigung der Erdachse, wodurch sich der Einstrahlwinkel der Sonnenstrahlen auf die Erdoberfläche verändert. Betrachtet man all diese Parameter, müssten wir auf eine Kaltzeit, eine Eiszeit zusteuern. Doch die Erwärmung unseres Planeten durch den Treibhauseffekt verschiebt die natürlichen Temperaturrhythmen. Harald Lesch geleitet die Zuschauer durch die Erdzeitalter: vom Holozän ins Anthropozän. (Text: ZDF)

  • S2016E13 Reise zu den Sternen

    • April 2, 2016
    • ZDF

    Es gibt viele phantasievolle Namen für Objekte und Phänomene im All: weiße Zwerge, rote Riesen, Cepheiden, Quasare, Pulsare. Harald Lesch ist es eine Freude, von Objekt zu Objekt zu „reisen“, Ordnung in den „Sternenzoo“ zu bringen und auch von den Besonderheiten ganz anderer Objekte im Universum zu berichten. Die Frage eines Zuschauers ist für ihn Steilvorlage für Exkurse in sein eigenes Forschungsgebiet. Dabei sind die Geschichten von Entdeckungen und Entdeckern manchmal recht abenteuerlich. Und sie zeigen, dass das Streben nach der Erforschung des Unbekannten und die Suche nach Erklärungen für unsere Welt uns nicht loslassen werden. (Text: ZDF)

  • S2016E14 Ötzi – der erste gläserne Mensch

    • May 1, 2016
    • ZDF

    Der „Mann aus dem Eis“ birgt immer noch Überraschungen. 1991 gefunden, sind noch längst nicht alle Details aus Ötzis Lebensgeschichte entdeckt. Harald Lesch verfolgt die Spuren des Mannes aus der Kupferzeit anhand der neuesten Forschungsergebnisse. Und er weiß Fakten von Fiktion zu trennen. Es ließen sich phantastische Geschichten um den einsamen Wanderer in den Ötztaler Alpen spinnen. Doch bleiben wir bei dem, was sich tatsächlich belegen lässt: Inzwischen weiß man nicht nur, in welcher Jahreszeit Ötzi umkam, und dass er keines natürlichen Todes starb. Wissenschaftler haben auch ermittelt, wie sein Gesundheitszustand war, was er vor seinem Tod gespeist hatte und sogar woher seine Eltern stammten. Man darf gespannt sein, welche Geheimnisse die Forschung der Mumie des Mannes aus dem Eis noch entreißt. (Text: ZDF)

  • S2016E15 Fusionsforschung: Energie aus Atomkernen

    • May 8, 2016
    • ZDF

    „Warum entsteht Energie, wenn ich Atome mit Fusion zusammenbaue und auch, wenn ich sie wieder zerschlage wie bei der Kernspaltung?“, fragt ein Zuschauer. Harald Lesch freut sich über die wunderbare Vorlage für seinen Exkurs in die Atomphysik. Er führt von der Frage, was Energie überhaupt ist, zur Entstehung der ersten Elemente bis hin zu den Prozessen in den Sternen. Auf einmal ist es völlig klar, weshalb bei der Fusion kleiner Atomkerne – wie zum Beispiel Helium – Energie frei wird, aber auch bei der Spaltung großer Atomkerne – wie von Uran. Die Grundlagen der Physik – leicht gemacht, das ist nur eine der Stärken von Harald Lesch. (Text: ZDF)

  • S2016E16 Fusionsreaktoren - wird es sie geben?

    • May 29, 2016
    • ZDF

    Die Energie der Sonne auf die Erde holen, das ist schon seit Jahrzehnten der Traum von Physikern. Kernfusion als Energiequelle, sauber und fast unerschöpflich, das klingt verführerisch. Doch da gibt es noch gewaltige Hürden zu nehmen. Harald Lesch enthüllt Schritt für Schritt, wieso sich mit Kernfusion überhaupt Energie gewinnen lässt, was auf dem Weg zu einem Fusionsreaktor schon gelungen – und was noch zu leisten ist. Ob das Prinzip „Tokamak“ oder „Stellarator“ das erfolgversprechendste ist? Auf jeden Fall weiß man nach dieser Folge von „Frag den Lesch“ genau, weshalb man für das internationale Fusionsreaktor-Projekt ITER einen langen Atem braucht. (Text: ZDF)

  • S2016E17 Terraforming: Die Venus und der Diamant-Planet

    • June 5, 2016
    • ZDF

    Schon viel wurde darüber spekuliert, wie man den Mars bewohnbar machen könnte. Doch einige Zuschauer interessiert, wie es mit unserem anderen Nachbarplaneten steht: der Venus. Ließe sich die Venus in einen bewohnbaren Planeten verwandeln? Welche Maßnahmen müsste man ergreifen, um der Venus eine lebensfreundliche Atmosphäre zu verpassen und um Wasser dorthin zu bringen? Harald Lesch lässt sich auf die Frage ein und stellt Theorien zum „Terraforming“ auf den Prüfstand. Die Suche nach erdähnlichen Planeten führt die Forscher weit hinaus in den Weltraum. In den vergangenen Jahren wurden Hunderte von Exoplaneten entdeckt, deren Studium lohnt. Einer ist darunter, der Forscher besonders fasziniert. Nach allem, was man von ihm weiß, könnte er teilweise aus Diamant bestehen. Der Wermutstropfen: Der Planet ist verdammt weit weg.

  • S2016E18 Die Naturkonstanten und das Maß der Außerirdischen

    • June 12, 2016
    • ZDF

    Harald Lesch macht sich auf zu einer wissenschaftlich-analytischen Reise in die Welt der Außerirdischen. Sie führt zu den Entdeckungen der Naturkonstanten. Denn: Wenn die Naturgesetze im gesamten Universum Gültigkeit haben, lassen sich daraus die Rahmenbedingungen ableiten, die auch für die Zivilisation gelten. Die Vorstellung, draußen im All gäbe es intelligente Zivilisationen, fasziniert immer wieder. Falls es sie gibt, was ja bei der Zahl der Galaxien nicht ganz unwahrscheinlich ist: Wie hätte man sie sich vorzustellen? Mit welchen Maßen würden sie messen? (Text: ZDF)

  • S2016E19 Neue Materie fürs Universum?

    • June 19, 2016
    • ZDF

    Wenn doch überall im Weltall Materie fressende Schwarze Löcher ihr Unwesen treiben, müsste irgendwo und irgendwie immer wieder neue Materie entstehen, so die Überlegung von Zuschauern. Die Idee: Es müssten „Weiße Löcher“ existieren, aus denen neue Materie quillt. Ansonsten wäre das Universum ja irgendwann leer, so die plausible Schlussfolgerung. Und: Wenn sich das Universum ausdehnt – und nichts Neues entsteht – müsste die Materie sich im Laufe der Zeit so weit verteilen, dass man kaum mehr etwas davon sehen könnte. Harald Lesch klärt auf, was an der Vorstellung dran ist. Das Erstaunliche: Obwohl sich das Universum immer schneller ausdehnt, wird sich Materie nicht gleichmäßig verteilen. Die Gravitation wirkt dem Auseinanderstreben entgegen. Ihr haben wir die Entstehung von Galaxien zu verdanken und müssen nicht fürchten, dass der Sternenhimmel einst völlig schwarz werden wird. (Text: ZDF)

  • S2016E20 Kollision der Galaxien

    • June 26, 2016
    • ZDF

    Obwohl das Universum expandiert, rast die Andromeda-Galaxie auf unsere Milchstraße zu. Was ist zu erwarten, wenn beide irgendwann kollidieren? Was wird geschehen, wenn sich die Schwarzen Löcher in den Zentren der Galaxien einander annähern? Das weiß niemand, sagt Harald Lesch. Zu viele Faktoren spielen eine Rolle, die kleinste Änderung der Anfangsbedingungen dieser kosmischen Begegnung führt zu einem völlig anderen Ergebnis. Klar ist, dass die Gravitation die entscheidende gestaltende Kraft bei der Vereinigung sein wird. Welche neuen Sternenbilder die Doppelgalaxie dann an den Himmel zeichnen wird, das vermag sich niemand vorzustellen. (Text: ZDF)

  • S2016E21 Die Erde aus der Sicht von Außerirdischen

    • July 3, 2016
    • ZDF

    Harald Lesch nimmt dieses Mal den Blickwinkel eines Außerirdischen ein und fragt sich: Was würde er unternehmen, um uns vielleicht zu entdecken, und welche Methoden würde er anwenden? Mit Teleskopen durchforsten Forscher das Weltall auf der Suche nach Exoplaneten und extraterrestrischen Intelligenzen. Sollte es solche im Universum geben, werden Außerirdische auch von dort mit demselben Interesse ins All spähen. Am Ende des Gedankenexperiments ist gar nicht mehr erstaunlich, dass der Außerirdische uns „wie ein Mensch“ vorkommt. Die ESA-Mission PLATO (planetare Transite und Oszillationen von Sternen) ist Bestandteil des Wissenschaftsprogramms „Kosmische Vision“ für den Zeitraum 2015 bis 2025. Die Mission wird sich unter anderem mit der Frage befassen: Wie bilden sich Planeten, und wie entsteht Leben? So wird PLATO weitere Bausteine zur Erkenntnis beitragen, was uns mit extraterrestrischen Zivilisationen verbindet. (Text: ZDF)

  • S2016E22 Und es gibt sie doch: Dunkle Materie

    • July 10, 2016
    • ZDF

    Wenn Dunkle Materie im Universum so verbreitet ist, müssten sich doch alle Himmelskörper an ihr reiben, so die scharfsinnige Überlegung eines Zuschauers. Beeinflusst die Reibung der Himmelskörper Asteroiden auf ihrer Bahn? So die folgerichtige Frage eines Zuschauers. Bei der Suche nach einer Antwort begibt sich Harald Lesch auf eine kosmische Reise: von den Ursprüngen der Asteroiden bis zur Erforschung der Eigenschaften von Dunkler Materie. Fast könnte man meinen, sie sei nur deshalb „erfunden“ worden, weil es messbare Effekte gibt, die man anders nicht erklären kann. Doch Harald Lesch sammelt Beleg für Beleg: Es gibt sie! Und: Sie ist anders als die uns bekannte und sichtbare Materie. Und auch das mit der Reibung verhält sich ganz anders, als wir es von der sogenannten baryonischen Materie gewohnt sind. (Text: ZDF)

  • S2016E23 Mythos Kugelblitze

    • July 17, 2016
    • ZDF

    Kugelblitze wurden einst ins Reich der Sagen und Legenden verwiesen. Die seltenen Beschreibungen von lang anhaltenden schwebenden Leuchtkugeln ließen vermuten, es seien Phantasiegebilde. Doch Laborexperimente zeigen: Kugelförmige Leuchterscheinungen lassen sich tatsächlich – allerdings nur mit sehr kurzer Lebensdauer – im Labor erzeugen. Harald Lesch erläutert die Physik der Leuchterscheinungen und erklärt, was Forscher unter experimentellen Bedingungen gelang. Wie die Phänomene, die von Beobachtern detailreich beschrieben wurden, tatsächlich entstehen konnten, ist noch nicht völlig aufgeklärt. Doch man ist dem Rätsel der mystischen Leuchtkugeln auf der Spur. Oder sind manche Erzählungen von durch Haus und Hof schwebenden Lichtern doch Hirngespinste? (Text: ZDF)

  • S2016E24 Gibt es Zufall?

    • July 24, 2016
    • ZDF

    Wenn man alles von der Welt wüsste, alles messen und berechnen könnte, über beliebig große Rechnerkapazitäten verfügte: ließe sich dann die Zukunft vorhersagen? Gibt es den unberechenbaren Zufall im Universum? Zuschauerfragen, die für Harald Lesch eine ideale Vorlage bieten, einen Ausflug an die Grenze zwischen Physik und Philosophie zu unternehmen. Wie schon Aristoteles feststellte: Nichts geschieht ohne Ursache. Jedes Phänomen, jede Bewegung, jede Veränderung hat einen Grund. Einzige Ausnahme – vermutlich: der Urknall. Zumindest können wir von dem Auslöser des Urknalls nichts wissen, so sehr es uns auch interessieren würde. Was die Berechenbarkeit der Welt angeht, so wäre das vor diesem Hintergrund – rein theoretisch – möglich. Allerdings sind die Zusammenhänge, die es zu erkennen und in die Berechnung einzubeziehen gäbe, außerordentlich kompliziert. Jede minimale Veränderung eines Zustands führt zu völlig anderen Entwicklungen. Und alle Varianten – wie etwa auch die Veränderung der Luftströmung durch den Flügelschlag eines Schmetterlings – führen zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen. Schön, dass sich nicht alles berechnen und vorhersagen lässt. Die Welt behält manches Geheimnis. (Text: ZDF)

  • S2016E25 Kohlendioxid: Neues von der Klimafront

    • September 25, 2016
    • ZDF

    Kohlendioxid ist vermutlich das Molekül, das am häufigsten Schlagzeilen macht. Es ist ein Treibhausgas – und es dient Pflanzen als Rohstoff für die Photosynthese. Kohlendioxid ist klimaschädlich – und es fördert das pflanzliche Wachstum. Allerdings nur bis zu einer gewissen CO2-Konzentration. Forscher haben nun einen Effekt entdeckt, der hohe CO2-Werte in der Luft in ein neues Licht rückt. Übersteigt die Konzentration an CO2 ein gewisses Maß, verschließen die Pflanzen ihre Spaltöffnungen – die Öffnungen, durch die sie normalerweise transpirieren, also ihren Gasaustausch bewerkstelligen. Transpirieren die Pflanzen nicht mehr, gibt es auch keinen Kühlungseffekt mehr durch die Verdunstung von Feuchtigkeit an den Spaltöffnungen. Auf diese Weise sorgt ein hoher CO2-Gehalt in der Atmosphäre für vermindertes „Schwitzen“ der Pflanzen, dadurch für verminderte Kühlung. So trägt auch dieser Effekt – neben den altbekannten – zur Erwärmung der Atmosphäre bei. In der Pflanzenwelt sind noch längst nicht alle Rätsel gelöst. Klar ist, die Veränderungen in der Atmosphäre bleiben nicht ohne Wirkung auf das Leben. (Text: ZDF)

  • S2016E26 Sonnenstürme: Wegbereiter des Lebens?

    • October 2, 2016
    • ZDF

    Wie das Leben auf die Erde kam, ist eine Frage, die sich schon Generationen stellen. Immer wieder gibt es neue Theorien und Experimente, die glauben, das Phänomen erklären zu können. Harald Lesch ist da skeptisch: Was heute plausibel klingt, wird morgen durch das nächste Gegenbeispiel schon vom Theorien-Sockel gestürzt. Die Forscher Urey und Miller machten 1953 ein Experiment mit einer sogenannten „Ursuppe“, mit einer Mischung von Elementen für die Initialzündung. Ist so das erste Leben auf der Erde entstanden? Andere gehen davon aus, dass die ersten organischen Moleküle über Asteroiden in die Erdatmosphäre getragen wurden. Harald Lesch begibt sich auf die Suche nach den plausibelsten Erklärungen für die Entstehung des Lebens auf der Erde. Und noch immer bleiben Rätsel. (Text: ZDF)

  • S2016E27 Das Gespenst der Kalten Fusion

    • October 31, 2016
    • ZDF

    Was ist dran an der "Kalten Fusion", die einmal so viel Aufsehen erregte und Hoffnungen auf eine leicht zugängliche Energiequelle schürte? Wie konnte es zu dem Hype kommen? (Text: ZDF)

  • S2016E28 Schwarze Löcher - Die unendliche Geschichte

    • November 20, 2016
    • ZDF

    Zu kaum einem anderen Phänomen im Universum erreichen Harald Lesch so viele Fragen wie zu Schwarzen Löchern. Von ihnen geht eine ungeheure Anziehungskraft aus. Gleichzeitig dringt keine Information aus ihnen heraus. Harald Lesch schlägt den Bogen von den alles verschlingenden „Monstern“ über die Frage nach der Antimaterie bis hin zu den Bedingungen unserer Existenz.

  • S2016E29 Neues aus der Klima-Küche

    • November 27, 2016
    • ZDF

    Kaum ein Thema ruft in einschlägigen Kreisen solche Emotionen und Widerstände hervor wie das Thema „Klimawandel“. Harald Lesch verfolgt die Ergebnisse der Klimaforscher. Er stellt dabei aktuelle Veröffentlichungen auf den Prüfstand: Was tragen sie zu der Verbesserung der Prognosen bei? Bestätigen sie die bisherigen Aussagen – oder gibt es Widersprüche? Es ist ein komplexes wissenschaftliches Puzzle, und die Forschung fügt immer neue Einzelteile hinzu. Doch noch längst ist das Bild nicht komplett. An einer grundsätzlichen Tendenz gibt es jedoch kaum noch ernsthafte Zweifel.

  • S2016E30 Der Mond als Klimaretter? Besser nicht!

    • December 4, 2016
    • ZDF

    Ließe sich der Mond als Klimaretter nutzen? Diese Frage eines Zuschauers, die zu dieser Sendung führte, überraschte und elektrisierte Harald Lesch. Harald Lesch ist immer wieder verblüfft vom Einfallsreichtum der Zuschauer. Die Frage: „Was wäre, wenn … “ führt tief in die Beziehungsgeschichte zwischen Mond und Erde. Und man ist mal wieder fasziniert vom fein abgestimmten Gleichgewicht zwischen unserem Heimatplaneten und seinem Trabanten, der unser Leben auf der Erde erst möglich macht.

  • S2016E31 Die Krux mit der Wärme

    • December 11, 2016
    • ZDF

    Energie kann sich nicht „in Luft auflösen“, sie bleibt erhalten – nur ihre Form verwandelt sich. Der „Energieerhaltungssatz“ mag bei vielen noch aus der Schulzeit in Erinnerung sein. Manche Zuschauer machen sich ihre Gedanken über die Konsequenzen daraus. Und Fragen dazu sind für Harald Lesch eine Steilvorlage für einen lebendigen Vortrag zum Thema Thermodynamik. Die wissenschaftliche Reise führt von fossilen Brennstoffen über Treibhausgase in der Atmosphäre bis zum Kaffee des Moderators, vor dem die Erkenntnisse aus der Thermodynamik auch keinen Halt machen. Schließlich betreffen sie unseren kompletten Alltag – und das ohne Wenn und Aber.

Season 2017

  • S2017E01 Dem Mars auf der Pelle

    • January 22, 2017
    • ZDF

    Unser roter Nachbarplanet fasziniert seit jeher. Die Geschichte der Marsforschung ist gleichzeitig eine Geschichte von Fehlschlägen. Und doch ist es das Ziel von Raumfahrtunternehmen und ambitionierten Menschen, einmal seine Oberfläche zu betreten. Mit der Beschreibung von Kanälen, die ähnlich Flussläufen seine Oberfläche überziehen, kam die Vorstellung auf, es müsse dort Leben geben. Immer wieder schickte man Sonden von der Erde zum Mars, um seine Oberfläche zu fotografieren, zu kartieren und um sein Innerstes zu ergründen. Doch bis heute ist es nicht gelungen, Gesteins- oder Staubproben vom Mars zur Erde zu bringen. Harald Lesch begibt sich auf die Spuren der Marsforschung und erzählt von Fehlschlägen und manch unglaublich klingender Ursache dafür. Für die Mannschaft, die sich als erste tatsächlich auf den Weg machen wird, wird dies womöglich eine Reise ohne Rückkehr. Wie groß muss die Faszination sein?

  • S2017E02 Die Geschichte von Männern und Frauen

    • January 29, 2017
    • ZDF

    Warum gibt es eigentlich zwei Geschlechter? Die Frage bewegte eine Zuschauerin und veranlasste Harald Lesch, sich tiefer mit der Materie auseinanderzusetzen. Dass Männer und Frauen nicht nur körperliche Unterschiede aufweisen, ist häufig Streitthema zwischen den Geschlechtern. Können Frauen wirklich schlechter einparken und Männer schlechter zuhören? In gewohnter Weise geht Harald Lesch ganz naturwissenschaftlich an die Sache und beginnt dort, wo der Unterschied seinen Ursprung hat: bei Mikroorganismen, die einmal begonnen haben, Erbgut auszutauschen. Wenn sich Umweltbedingungen verschlechtern, ist es von Vorteil, im Erbgut über möglichst vielfältige Möglichkeiten zur Anpassung zu verfügen. Die gedankliche Reise führt bis zur Frage, wie sich Partner eigentlich finden. Forscher haben herausgefunden, dass Partner sich anziehend finden, wenn sie sich riechen können. Und das hat einen Grund: Im Geruch verborgen sind Signale, die etwas über die Immunabwehr verraten. Unbewusst finden sich Paare, die ein unterschiedliches Spektrum besitzen. Schließlich sind Krankheitserreger in der Lage, sich schnell zu verändern. Und dann ist es von Vorteil, mithalten zu können. Doch die Biologie ist bei der Partnerwahl zum Glück nicht alles – und nicht alles lässt sich rein naturwissenschaftlich ergründen. Wie schön.

  • S2017E03 Mythos oder Wahrheit: Manipuliert uns der Mond?

    • February 19, 2017
    • ZDF

    Zur Wirkung des Mondes auf unterschiedlichste Lebensbereiche gibt es zahllose Mythen – und noch mehr Forschungsprojekte, die den Wahrheitsgehalt der Mythen auf den Prüfstand stellen. Harald Lesch hat sich eine ganze Reihe der Phänomene vorgenommen, die mit dem Mond – mit Vollmond oder Neumond – in Verbindung gebracht werden. Nur wenig lässt sich tatsächlich belegen. Seit Jahrzehnten schon bemühen sich Wissenschaftler mit Langzeitbeobachtungen und Statistiken, den vermuteten oder behaupteten Zusammenhängen auf die Spur zu kommen. Es bleibt das Phänomen, dass viele Menschen dem Mond unterschiedlichste Wirkungen zuschreiben und sogar ihr Leben nach den Mondphasen ausrichten – allen wissenschaftlichen Analysen zum Trotz. Und das ist der eigentliche Mythos.

  • S2017E04 Apropos Klima: Die Wolken gehen neue Wege

    • February 26, 2017
    • ZDF

    Die Jetstreams, die stärksten natürlichen Winde auf unserem Globus, waren lange eine verlässliche Größe. Der Jetstream-Gürtel verschiebt sich zwar im Jahresverlauf in Nord-Süd-Richtung. Aber er bestimmt recht stabile Wetterlagen. Zumindest war es bisher so. Inzwischen sind die Winde unberechenbarer geworden und damit die Wetterlagen wechselhafter – auch über Westeuropa. Harald Lesch enträtselt, welche Prozesse sich in der Atmosphäre abspielen. Die globale Erwärmung spielt eine große Rolle bei der Entwicklung von Luftdruckunterschieden, der Wolkenentstehung und der Dynamik in der Atmosphäre. Harald Lesch zeigt anhand von Prognosen aus früheren Jahren, dass vieles davon Realität geworden ist. Und er blickt in die Zukunft. Wenn sich die aktuellen Prognosen ebenso bewahrheiten sollten, dann werden die Jetstreams und die Wege der Wolken künftig noch unberechenbarer.

  • S2017E05 Suche nach dem Mittelpunkt des Universums

    • March 19, 2017
    • ZDF

    Die Frage eines Zuschauers veranlasst Harald Lesch zu einer Gratwanderung zwischen Astrophysik und Philosophie: Wenn sich das Universum ausdehnt, wo hinein dehnt es sich dann aus? Was ist da draußen? Und: Wo ist der Mittelpunkt, von dem alles ausgeht? Die gedankliche Reise führt vom Urknall zu Galaxien und Galaxienhaufen – bis zum Rand dessen, was wir überhaupt wissen können. Doch das Fragen hört niemals auf. Wer in den Himmel schaut, erkennt: Das Universum ist ziemlich leer. Zwischen uns und den Sternen herrscht das Nichts. Und da sich das Universum nach allem, was die Astronomen und Astrophysiker wissen, weiter ausdehnt, wird es mit der Zeit noch leerer.

  • S2017E06 Kollision im Universum

    • March 26, 2017
    • ZDF

    Die Beobachtung, dass ein Stern Kurs auf unser Sonnensystem genommen hat, elektrisiert Experten. „Gliese 710“ fliegt, glaubt man den Berechnungen, auf unsere Sonne zu. Nach astronomischen Maßstäben kommt er ihr gefährlich nahe. Wie groß ist das Risiko, dass er einschlägt, und welche Folgen hätte das? Die aktuellen Berechnungen der Astronomen ergeben: „Gliese 710“ wird Sonne – und Erde – knapp verfehlen. Welchen Einfluss die Gravitation des Sterns auf die Bahnen der Planeten haben wird, lässt sich noch nicht genau sagen. Und noch ein Risiko ist mit dem durch das Universum wandernden Stern verbunden: Er passiert die Oortsche Wolke und könnte dort kreisende Asteroiden aus ihrer Bahn lenken. Welchen Kurs diese dann nähmen, ist völlig unklar. Harald Lesch sieht aufregende Zeiten heraufziehen – wenn es so weit ist: in etwa 1,4 Millionen Jahren.

  • S2017E07 Wird die Erde kalt?

    • April 2, 2017
    • ZDF

    Die Urerde war glühend heiß. Die Kontinentalplatten konnten sich erst bilden, als die Kruste allmählich abkühlte. Geht der Abkühlungsprozess weiter, müsste die Erde irgendwann so kalt werden wie das Universum, so die Schlussfolgerung eines Zuschauers. Er fragt sich – und Harald Lesch: Kann die Erde tatsächlich völlig abkühlen? Hätte sich die Erde stetig und gleichmäßig abgekühlt, wäre sie heute recht unwirtlich. Dass unser Planet aber viel wärmer ist, ist nicht nur das Ergebnis der Sonneneinstrahlung. Harald Lesch erzählt die Geschichte von der Entdeckung der Heizung im Inneren der Erde: Der radioaktive Zerfall von Uran und Thorium sorgt stetig für Nachschub an Wärme. Dadurch treiben die Kontinentalplatten auf glühendem Magma in verschiedene Richtungen und sorgen für die Bildung von Gebirgen, für Erdbeben und Tsunamis. Ohne die Hitze aus dem Erdinneren würde das Leben auf der Oberfläche völlig anders aussehen – wenn es überhaupt Leben gäbe.

  • S2017E08 Elektrosmog ist überall

    • April 9, 2017
    • ZDF

    Viele Menschen sind überzeugt: Elektrosmog macht krank. Was wissen wir von elektromagnetischen Wellen, die uns überall umgeben und denen wir nicht entgehen können? Harald Lesch geht der Frage streng wissenschaftlich auf den Grund. Das Wort "Smog" ist im Zusammenhang mit Luftverschmutzung gebräuchlich und setzt sich aus den englischen Begriffen "Smoke" für Rauch und "Fog" für Nebel zusammen.

  • S2017E09 Was ist der Mensch?

    • May 28, 2017
    • ZDF

    Der Mensch, der Homo sapiens, ist vernunftbegabt. Aber handelt er auch vernünftig? In dieser Folge geht Harald Lesch einem verbreiteten menschlichen Verhalten auf den Grund. Es ist bestimmt vom Willen nach Veränderung, nach mehr Einfluss, mehr Macht, nach Wachstum. Dazu schaut Harald Lesch in die Entwicklungsgeschichte des Menschen, und es wird klar: Bis heute stecken Verhaltensweisen unserer Vorfahren, der Jäger und Sammler, in uns. (Text: ZDF)

  • S2017E10 Mega-Explosion im Universum

    • June 2, 2017
    • ZDF

    Schon mal was von KIC 2832227 gehört? Nein? Das wird sich sicher noch ändern. In fünf Jahren wird sich dieses Doppelsystem als Supernova an unserem Sternenhimmel zeigen. Astrophysiker haben aber schon jetzt berechnet, dass diese beiden Sterne sich einst umkreist haben und in einer gewaltigen Explosion verschmolzen sind. Nur: Das Licht von dieser Explosion braucht noch eine Weile, bis es zu uns gelangt ist. Das Drama ereignete sich schließlich 1800 Lichtjahre von uns entfernt. (Text: ZDF)

  • S2017E11 Die Weltformel

    • July 16, 2017
    • ZDF

    Harald Lesch schildert die Leiden der theoretischen Physiker und ihre Versuche, der Weltformel endlich näher zu kommen. Astrophysiker verfolgen einen uralten Traum: alle im Universum wirkenden Kräfte in einer einzigen Formel zu vereinen. Meilensteine der Physik nähren die Hoffnung vieler, es könne gelingen. „Bringen Sie mal was über die Weltformel. Wie ist der aktuelle Stand?“ So lautete die schlichte Frage eines Zuschauers. (Text: ZDF)

  • S2017E12 Komplex oder kompliziert – was macht den Unterschied?

    • July 23, 2017
    • ZDF

    Wie oft hört man von der Herausforderung, komplexe Probleme lösen zu wollen? Harald Lesch hat eine ernüchternde Botschaft: Wirklich komplexe Systeme entziehen sich einfachen Lösungen. Hoffnung gibt es jedoch für Zusammenhänge, die „nur“ kompliziert sind. Hier ist es eine Frage der Zeit und der Ausdauer, bis sich ein kompliziertes Netzwerk durchschauen, eine komplizierte Aufgabe lösen lässt. Wie so oft hat Harald Lesch ein nachvollziehbares Beispiel: das Straßensystem von Florenz mit seinen vielen Einbahnstraßen. (Text: ZDF)

  • S2017E13 Wenn sich Naturgesetze ändern

    • July 30, 2017
    • ZDF

    „Wieso glauben wir eigentlich, dass sich das Universum stetig verändert, die Naturgesetze jedoch unveränderlich sind?“ So lautete die naheliegende Frage eines Zuschauers. Harald Lesch nimmt sie zum Anlass für einen Parforceritt durch fundamentale Erkenntnisse der Physik: Wie kam es zur Entdeckung der Naturkonstanten wie der Lichtgeschwindigkeit oder des Planckschen Wirkungsquantums? (Text: ZDF)

  • S2017E14 Botschafter im All: Voyager

    • September 10, 2017
    • ZDF

    Harald Lesch erzählt von Voyager-Sonden und macht uns begreiflich, wie unglaublich groß das Universum und wie unvorstellbar weit entfernt die nächsten erdähnlichen Planeten sind. In den 1970er Jahren schickte die amerikanische Raumfahrtbehörde die beiden Sonden Voyager 1 und Voyager 2 ins All – als Botschafter von uns Erdlingen. Sie sollten außerirdischen Intelligenzen Nachrichten überbringen. Sie tragen Plaketten mit sich, auf denen sich Informationen über unsere Musik, unsere Kultur und unsere Wissenschaft befinden. Die Voyager-Sonden sind die von Menschen gemachten Objekte, die am weitesten ins All hinaus gelangten. Das, was sie uns an Bildern übermittelten, lässt uns immer noch staunen. Eine Technik, die nun schon über 40 Jahre alt ist, beweist bis heute ihre Leistungsfähigkeit. Und doch sind sie noch nicht einmal einen „Lichttag“ von uns entfernt. (Quelle: ZDF)

  • S2017E15 Der 9. Planet: Stabilität im Sonnensystem

    • September 17, 2017
    • ZDF

    Himmelsbeobachter haben Indizien entdeckt, die auf einen 9. Planeten verweisen. Mit kriminalistischem Spürsinn sind sie diesem Himmelskörper auf die Schliche gekommen. Er könnte so groß sein wie Neptun. Nachdem Pluto nur noch als „Zwergplanet“ gilt, könnte unser Sonnensystem vielleicht doch wieder einen 9. Repräsentanten aufweisen. Nur: Gesehen hat ihn noch niemand. Harald Lesch berichtet von den Methoden der astronomischen Detektive: Was haben sie konkret beobachtet, welches sind ihre Schlussfolgerungen – und was spricht für den Himmelskörper, der in großem Abstand unsere Sonne umkreist? Ein Beispiel dafür, wie spannend Astrophysik sein kann. (Quelle: ZDF)

  • S2017E16 Vorhersagen in der Astronomie

    • September 24, 2017
    • ZDF

    Astronomen können Vorhersagen über Himmelsphänomene machen, die erst in vielen Jahren an unserem Sternenhimmel zu sehen sind und deren Ursprung Millionen Lichtjahre von uns entfernt ist. Harald Lesch singt das Hohelied der Astrophysik und ihrer exakten Berechenbarkeit. Im Jahr 2022 wird eine Leuchterscheinung am Nachthimmel zu sehen sein, die nicht nur die Astronomen begeistern wird: eine Nova. Die Tragik für die Himmelsforscher: In dem Moment, in dem sie die vorhergesagte Erscheinung sehen und studieren können, wissen sie nicht, ob ihr Forschungsobjekt selbst noch existiert. Das Licht von den Sternen ist immer nur ein Botschafter aus der fernen Vergangenheit. Und doch ist die Vorhersage solcher Phänomene für Harald Lesch schönste Physik. (Quelle: ZDF)

  • S2017E17 Neutrinos – Geisterteilchen mit großer Wirkung

    • October 1, 2017
    • ZDF

    Teilchen, die es nach dem Energieerhaltungssatz geben muss, die man aber lange für gar nicht nachweisbar hielt, machten unter Kernphysikern als „Geisterteilchen“ die Runde. Beim Beta-Zerfall radioaktiver Substanzen fehlte in Messungen ein winziger Energiebetrag. Der Physiker Wolfgang Pauli postulierte daraufhin: Es muss Teilchen geben, die für diese Differenz verantwortlich sind selbst wenn man sie nie wird nachweisen können. Harald Lesch erzählt von der phantastischen Jagd nach den Geisterteilchen und davon, dass deren Erforschung ein Licht auf die Vorgänge in den Sternen warf. Neutrinos durchdringen uns in jeder Sekunde, ohne dass wir etwas davon spüren, so gering ist ihre Wechselwirkung mit der Materie. Und doch würde es uns ohne sie nicht geben. (Quelle: ZDF)

  • S2017E18 Millionen Schwarzer Löcher: Was Einstein nicht wissen konnte

    • October 22, 2017
    • ZDF

    Wieder einmal machte eine Messung Schlagzeilen, die einen Effekt dokumentierte, der nicht einmal eine tausendstel Sekunde dauerte. Der Ursprung des Effekts ist drei Milliarden Lichtjahre von uns entfernt. Forscher in den USA haben mit den LIGO-Detektoren erneut nun zum dritten Mal Gravitationswellen gemessen. Zwei Schwarze Löcher sind miteinander verschmolzen und haben ihre Botschaft darüber ins All gesandt. Im Universum – auch in unserer Galaxie – gibt es mehr Schwarze Löcher, als man früher für möglich hielt. In der Milchstraße können es viele Millionen sein. Viele sind zu klein, als dass sie für uns spürbare Folgen haben, und unser Planetensystem zieht seine Bahnen in einer verhältnismäßig ruhigen Zone der Milchstraße. Was man dagegen von den Ereignissen erfahren kann, die in Milliarden Lichtjahren von uns entfernt geschehen, das fasziniert Harald Lesch, und die Präzision der Messungen ist atemberaubend – nicht nur für Astrophysiker. (Quelle: ZDF)

  • S2017E19 Klimaerwärmung: Sind zwei Grad wirklich zu viel?

    • November 5, 2017
    • ZDF

    Wie kommen Experten dazu, zwei Grad als anzustrebendes Ziel für die globale Erwärmung zu definieren? Ein Streifzug durch wissenschaftliche, politische wie philosophische Argumentationen. Wissenschaftler appellieren an die internationale Staatengemeinschaft, den Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen unter Kontrolle zu bringen. Klimaforscher fordern immer wieder, dafür zu sorgen, dass die globale Erwärmung nicht mehr als zwei Grad im Vergleich zu 1994 erreichen darf. Sonst drohen Katastrophen und Zerstörungen, die sich kaum mehr bewältigen lassen – heißt es. (Quelle: ZDF)

  • S2017E20 Grenzwerte: Die Wissenschaft von der Grauzone

    • November 19, 2017
    • ZDF

    Das Thema „Feinstaubbelastung“ und die Tricksereien bei den Abgasmessungen von Dieselfahrzeugen haben die Gemüter erregt auch das von Harald Lesch. Er geht der Frage auf den Grund, wie Grenzwerte entstehen, und welche Schwierigkeiten es gibt, deren Einhaltung tatsächlich zu überprüfen. Zunächst einmal sind mit wissenschaftlichen Methoden ermittelte Grenzwerte dazu da, unsere Gesundheit zu schützen. Es gibt Unsicherheiten und auch in vielen Bereichen noch Unwissen über das, was ohne Bedenken zuzumuten ist. Daher gilt: Die festgelegten Grenzwerte sollen einen vorsorglichen Schutz bieten. Die Messung von Schadstoffen in der Umwelt kann mit einfachen Methoden zu Ergebnissen führen – wenn es etwa darum geht zu ermitteln, wie hoch der Mineralölanteil in der Schokolade von Adventskalendern ist. In anderen Fällen wird die Einhaltung von Grenzwerten durch komplizierte Verfahren überprüft – wie zum Beispiel bei Autoabgasen. Doch auch für diesen Fall hat Harald Lesch einen bedenkenswerten Vorschlag. (Quelle: ZDF)

  • S2017E21 Der neue Blick ins All

    • November 26, 2017
    • ZDF

    Himmelsforscher setzen hohe Erwartungen in das James-Webb-Teleskop. Es soll 100-mal leistungsfähiger sein als das Hubble-Teleskop. Sein Start wurde schon mehrmals verschoben, nun soll es im Frühjahr 2019 mit einer Ariane-Rakete ins All gebracht werden. Astronomen erhoffen sich Bilder, die Aufschluss geben über eine Zeit, in der sich die ersten Galaxien bildeten. Die Herausforderung: Das Teleskop muss perfekt sein, wenn es auf die Reise geschickt wird. Als sich beim Hubble-Teleskop herausstellte, dass die Bilder nicht die erwartete Schärfe hatten, konnte eine Space-Shuttle-Crew Abhilfe schaffen. Die Position, die das James-Webb-Teleskop für den neuen Blick ins All einnehmen soll, ist viel weiter von der Erde entfernt – Reparaturen daher völlig ausgeschlossen. (Text: ZDF)

  • S2017E22 Ein gigantischer Eisberg erzählt

    • December 3, 2017
    • ZDF

    Man hatte es vorhergesehen, das Spektakel hatte sich angekündigt. Im Juli 2017 war der „Tipping Point“ erreicht. Eine gigantische Eisfläche löste sich vom Schelfeis in der Antarktis. Mit 175 Kilometer Länge ist A68 ein Zeuge der globalen Veränderung. An Nachrichten vom Rückgang des Eises in der Arktis war man schon gewöhnt, Jahr für Jahr dokumentieren Forscher schon länger die Ausdehnung. Am Südpol nehme das Eisschild aber zu, hieß es lange. Größere Niederschlagsmengen führten zu dickeren Schnee- und Eisschichten. Doch die Entwicklung weist nun in eine andere Richtung. Wenn das Schelfeis zurückgeht, riesige Massen abbrechen, kommt das Eis auf dem Kontinent ins Rutschen. Nachrichten wie die von A68 sollten uns alarmieren, meint Harald Lesch: Einzelereignisse sind sämtlich Indizien für eine schleichende Veränderung, die an Fahrt aufnimmt. (Text: ZDF)

  • S2017E23 Einstein und die Pyramiden

    • December 10, 2017
    • ZDF

    Dass Albert Einstein einen wesentlichen Beitrag zur aktuellen Erforschung der Pyramiden in Ägypten leisten würde, hätte er sich selbst am wenigsten träumen lassen. Und doch: Die spezielle Relativitätstheorie hat ermöglicht, das Innere der Pyramide von Dahschur zu studieren, ohne das antike Bauwunder zu beschädigen ja ohne es zu berühren. Kosmische Teilchen, die sich mit annähernd Lichtgeschwindigkeit bewegen, sind zu Helfern von Ägyptologen geworden: Myonen. Forscher aus Japan konnte mittels „Myonographie“, einer speziellen Scan-Technik, erkennen, dass sich in der Dahschur-Pyramide ein bislang unbekannter großer Hohlraum, vielleicht ein ausgedehnter Gang befindet. Nun gilt es herauszufinden, welches Geheimnis dieser Hohlraum noch birgt. Für Harald Lesch ist es faszinierend, wie wissenschaftliche Disziplinen, die zu verschiedenen Welten zu gehören schienen, sich nun gegenseitig befruchten und neue Erkenntnisse möglich machen. (Text: ZDF)

  • S2017E24 Physik: Triumph und Tragödie

    • December 17, 2017
    • ZDF

    Die Genauigkeit, mit der Forscher heute Vorgänge in der Natur messen können, ist faszinierend und war in den vergangenen Jahren Nobelpreise wert. Ausgezeichnet wurde etwa die Entdeckung von Gravitationswellen, ausgelöst von kosmischen Vorgängen Milliarden von Lichtjahren entfernt. Dabei waren die gemessenen Effekte kleiner als der Bruchteil eines Protonendurchmessers. Die Identifizierung des Higgs-Teilchens, etwas, das man schon lange vorhergesagt und doch bis dahin nicht hatte nachweisen können, war ebenso ein Erfolg der Präzision, mit der Forscher heute der Materie auf den Grund gehen. Für Harald Lesch zeigen solche Erkenntnisse den Triumph der empirischen Methode. Es scheint, als ob sich alles messen und berechnen ließe. Doch das ist ein tragischer Irrtum. Schon die Entstehung des Lebens ist ein Geheimnis, das sich nicht messen oder berechnen lässt. Wir müssen anerkennen, dass das Instabile, das Unvorhersehbare genauso zur Natur gehört wie die Naturgesetze als Grundlage. Und hier macht Harald Lesch ein grundsätzliches Problem aus: Wie kriegen wir die Erkenntnisse der abstrakten Wissenschaft – wie der Physik – über den instabilen Charakter der Natur so in die Öffentlichkeit, dass jeder sie versteht? Viele Folgen von „Frag den Lesch“ stellen sich dieser Herausforderung. (Text: ZDF)