Sie sind nicht aus der Welt zu schaffen: Verschwörungstheorien. Die Amerikaner waren nicht auf dem Mond. Außerirdische haben die Erde besucht und uns Botschaften hinterlassen. Der Tod von J. F. Kennedy, von Lady Di, alles unaufgeklärte Verschwörungen gegen, ja, gegen was? Ereignisse in der Geschichte sind einmalig, lassen sich nicht wiederholen und damit womöglich auf ihren wahren Verlauf hin überprüfen. Verschwörungstheoretiker machen sich diese Eigenschaft zunutze. Aber selbst dort, wo ein naturwissenschaftliches Instrumentarium zur Verfügung steht, wo sich – naturwissenschaftlich betrachtet – die Absurdität der Verschwörungstheorie belegen lässt, ist sie nicht auszurotten. Harald Lesch macht sich seine Gedanken über die Frage: Was macht Verschwörungstheorien so verführerisch? Warum bleibt der gesunde Menschenverstand oftmals auf der Strecke? Vielleicht aber sind solche Fragen ihrerseits Ausdruck einer Verschwörung. (Text: ZDF)