asper ist ein neugieriger kleiner Pinguin. Früher lebte er am Südpol, wie die meisten Pinguine auch. Doch während die anderen Pinguine ganz zufrieden mit sich und der eisigen Welt waren, stand Jasper oft stundenlang am Ufer, und fragte sich, was es außer ewigem Eis und Schnee noch auf der Welt gibt. Eines Tages brach die Eisscholle ab, auf der er gerade wieder vor sich hinträumte. Und nach dem ersten Schock begreift Jasper: Seine langersehnte Entdeckungsreise hat begonnen. Jasper kommt nach ein paar Tagen in einer kleinen Hafenstadt an, und findet auch bald den richtigen Unterschlupf für einen kleinen Pinguin: einen Kühlschrank im Keller eines Antiquitätengeschäfts. Jasper entdeckt seine neue Umgebung, und staunt immer wieder über die Menschen: Sie fahren in rollenden Häusern, die sie „Bus“ nennen, sie überqueren die Straße auf weißen Streifen, die „Zebrastreifen“ heißen und lassen sich das Fell auf ihrem Kopf „frisieren“. Jasper findet schnell eine beste Freundin: Mit dem kleinen Mädchen Emma trifft er sich am Eisstand von Paolo. Bei seinen Abenteuern ist sie meist dabei und hilft ihm schon mal, einen im Hotel verloren gegangenen Eimer voller Fische wiederzufinden oder einen Hund zu besänftigen, der ihm bellend den Eingang zu „seinem“ Antiquitätengeschäft versperrt. „Ahoi vom anderen Ende der Welt.“ Zu jedem Abenteuer schreibt Jasper an seine Familie am Südpol und berichtet, was ihm gerade passiert ist, per Flaschenpost. In jede Flasche steckt er den Brief und einen Gegenstand, über den er sich bei seinem letzten Abenteuer besonders gewundert hat: einen Kamm, eine Busfahrkarte oder eine kleine Schaufel. Manchmal hat Jasper auch ein wenig Heimweh nach der behaglichen Kälte, die seine Familie immer genießt und bestimmt wird er bald wiederkommen … aber erst, wenn er alles gesehen hat. Aber das kann noch ein Weilchen dauern.
An einem heißen Sommertag entdeckt Jasper im Park einen verdeckten Wagen, in dem etwas Seltsames liegt: bunter Schnee! Darin fühlt sich Jasper so wohl, dass er ein kleines Mittagsschläfchen einlegt. Mit einem schlafenden Pinguins in seinen Eisbottichen hat der Eismann natürlich nicht gerechnet, als er den Verkaufswagen öffnet. Erschrocken lässt er den Wagen los, und der rollt mit Jasper und dem Eis einen Hügel hinunter und direkt in den See. Mit Emmas Hilfe gelingt es Jasper glücklicherweise, nicht nur das leckere Eis zu retten, sondern auch dem Eismann einen freien Nachmittag zu bescheren.
Emma hat im Garten ihr Zelt aufgebaut und freut sich schon darauf, diese Nacht im Freien zu schlafen. Das will Jasper natürlich auch ausprobieren. Er baut sich sein eigenes Zelt unter dem Apfelbaum. Die Nacht wird leider nicht so gemütlich, wie die beiden sich das vorgestellt hätten. Jasper hat mit Fallobst, Ameisen und der Hitze unter der warmen Decke zu kämpfen und zu allem Überfluss fällt auch noch sein Zelt zusammen. Emma kann auch nicht schlafen, denn die Geräusche draußen hören sich ganz schön gespenstisch an, vor allem, wenn man alleine ist.
Jasper wohnt in einem chaotischen Antiquitätenladen. Kein Wunder, dass er sich da im Dunklen des öfteren den Kopf anstößt. Um weiteren Beulen vorzubeugen kauft Emma ihm eine Taschenlampe. Die muss natürlich gleich ausprobiert werden, in einem Abwasserschacht. Unglücklicherweise fällt dabei die Lampe in einen unterirdischen Kanal. Jasper muss in das dreckige Wasser springen und hinterher schwimmen, bevor Emmas Geschenk ins Meer gespült wird.
In Emmas Schule findet eine Flohmarkt statt. Emma will Kuchen für einen guten Zweck verkaufen und Jasper darf dabei helfen. Und weil man vom Kuchenessen durstig wird, eröffnet er gleich auch einen eigenen Stand mit seinen selbstgemachten Limonaden. Aber Tintenfischbrause und Makrelenlimo kommen bei Emmas Mitschülern leider gar nicht gut an. Niemand kauft ihm etwas ab. Schließlich findet Jasper durch Zufall doch noch die richtige Kundschaft für seine Getränke.
Nach einem erfolgreichen Fischfang will Jasper eigentlich nach Hause, als er auf der Straße etwas Seltsames entdeckt: eine Menge Menschen, die als Pinguine verkleidet zu sein scheinen, warten vor einem Haus. Jasper folgt den Leuten, die fast so aussehen wie er selbst, und kommt so in eine Opernaufführung. Die Opernbesucher sind von der Sängerin so begeistert, dass sie ihr Blumen auf die Bühne werfen. Weil Jasper leider keine Blumen mitgebracht hat, wirft er ihr als Geschenk einen seiner frisch gefangenen Fische zu. Der landet aber zunächst im Orchestergraben und sorgt dort für einige Verwirrung.
Jasper möchte Emma von der Schule abholen, aber er wartet vergeblich, Emma ist nicht da. Nach einer langen Suche findet Jasper seine Freundin schließlich zu Hause im Bett. Emma hat sich erkältet. Jetzt muss sie ein paar Tage daheim bleiben und wird von ihrer Mama mit leckerem Essen umsorgt. Krank sein, findet Jasper, ist eigentlich ganz nett. Aber wie soll ein Pinguin vom Südpol, dem es hier ständig viel zu heiß ist, nur eine Erkältung bekommen? Masern bekommt man da manchmal viel leichter.
Sonntagmorgen, Jasper geht mit Emma spazieren. Auf dem Weg findet er eine rote Mütze, die der Zeitungsjunge verloren hat. Zum Glück sieht Emma ihn und die beiden können die Mütze zurückgeben. Kurz darauf findet Jasper wieder einen verlorenen Gegenstand, eine Zeitung. Und gleich darauf noch eine. Hilfsbereit macht sich Jasper daran, alle Zeitungen vor den Häusern einzusammeln, um sie dem Zeitungsjungen zurückzubringen. Doch der sollte sie ja eigentlich verteilen. Eine gute Idee muss her, damit alle Leute rechtzeitig ihre Sonntagsnachrichten erhalten.
Weil Emma heute Geburtstag hat, möchte Jasper ihr ein schönes Geschenk besorgen. Doch ohne Geld bekommt man im Spielzeugladen gar nichts, auch nicht die Schlittschuhe, die Emma bestimmt gefallen würden. Um an Geld zu kommen versucht sich Jasper als Schiffsanstreicher und Kellner, doch leider ohne Erfolg. Währenddessen wartet Emma schon ungeduldig auf ihren Geburtstagsgast. Endlich kommt Jasper, mit einer riesigen Überraschung.
Weil Emma heute nicht zur Schule muss, haben Jasper und sie den ganzen Tag zum Spielen und Fischen frei. Doch den Rasen vor dem Haus darf man nicht betreten, im Hof ist Ball spielen verboten und Angeln am Strand ist auch nicht erlaubt. Überall stehen Verbotsschilder. Die beiden können nichts tun, ohne gegen Vorschriften zu verstoßen. Emma langweilt sich, aber da hat Jasper eine Idee. Warum können sie nicht selber ein paar Vorschriften machen? Und wieso gibt es eigentlich keine Erlaubt-Schilder?
Emma muss zum Friseur, hat ihre Mama gesagt. Aber sie hat überhaupt keine Lust darauf. Jasper findet so einen Friseurladen mit höhenverstellbaren Stühlen und Trockenhauben aber sehr interessant. Und eine neue, schicke Frisur, wäre das nicht auch etwas für ihn? Allerdings lassen sich seine widerspenstigen Federn kaum bändigen, weder mit einer Eiswürfel-Dauerwelle noch mit extra viel Gel. Doch schließlich findet Jasper die perfekte Lösung und setzt ganz nebenbei auch noch einen großen Modetrend.
Als Jasper seine Fische zum Trockenen aufhängt, schaltet er versehentlich den Fernseher an. Die finsteren Gangster in dem Westernfilm machen ihm zunächst ziemlich Angst, doch Emma kann ihm erklären dass die Schießerei nur im Fernsehen und nicht im Wohnzimmer stattfindet. Jetzt findet Jasper Fernsehen auch ganz lustig, besonders als die Antenne keinen Ton mehr empfängt. So können er und Emma nämlich selbst entscheiden, worüber Westernhelden und Nachrichtensprecher reden.
Emma nimmt beim Sportfest am Staffellauf teil und Jasper darf dabei sein. Natürlich möchte er auch gerne Sport machen, aber Kugelstoßen, Diskuswerfen und Weitsprung scheinen nicht das Richtige für ihn zu sein. Und als er beim Staffellauf für einen Jungen in Emmas Team einspringen muss, stolpert er über seine zu große Turnhose und verliert zu allem Überfluss auch noch den Stab. Den Wettlauf hat Emmas Team verloren, aber einen Pokal gewinnen sie dank Jasper dann doch noch.
Jasper angelt am Hafen das erste Mal mit seiner neuen, extralangen Spezialangelschnur, als ein riesiger Fisch anbeißt. Mit Mühe zieht ihn Jasper an Land. Da schnappt sich eine Katze den dicken Brocken mitsamt Haken und Schnur und rennt weg. Jasper setzt zu einer wilden Verfolgungsjagd durch die ganze Stadt an, doch die Katze ist schneller als er. Schließlich findet er nur noch die abgenagte Gräte. Und Jasper weiß nicht, wie er zurück zum Hafen finden soll, er hat sich verlaufen. Zum Glück ist Emma bereits auf der Suche nach ihm.
Emmas Klasse macht einen Ausflug ins Museum und Jasper darf dabei sein. Während die Schüler interessiert ein Giraffengerippe betrachten, springt Jasper zur Abkühlung in ein Aquarium – und verpasst dadurch den Anschluss an die Gruppe. Auf der Suche nach Emma und den anderen verheddert sich seine Angelschnur an einem riesigen Dinosauriergerippe, das staubend in sich zusammenfällt. Mit Emmas Hilfe gelingt es Jasper zwar, das Gerippe wieder zusammenzupuzzeln, aber ganz so wie vorher sieht es nicht aus.
An einem Regentag möchte Jasper mit Emma Pfützenspringen gehen, aber die ist so sehr in ihr Pferdebuch versunken, dass sie gar keine Notiz von ihrem Freund nimmt. Jasper würde auch gerne ein Buch lesen, aber Pferde interessieren ihn nicht so sehr. Eine Fischgeschichte, das wäre das Richtige für ihn. Also gehen er und Emma in die Bibliothek. Und tatsächlich gibt es dort eine ganze Menge Fischbücher. Nur ungestört lesen kann man sie da nicht. Aber Jasper weiß eine Lösung.
Als Jasper ein Fischbild, das ihm Emma geschenkt hat, an die Wand hängen will, rutscht es aus dem Rahmen und fällt in seinen Wassereimer. Es ist nicht mehr zu retten. Jasper möchte gerne in der Stadt ein neues Bild kaufen, aber die sind entweder zu teuer oder man kann sie gar nicht kaufen, wie das schöne Fischmosaik an einer Hauswand. In einem Spielautomaten liegt zwischen vielen Teddys ein Plüschfisch. Den will Emma ihm zum Trost angeln. Nur ist das gar nicht so leicht, die beiden ziehen einen Teddy nach dem anderen, doch nie den Fisch. Aber vielleicht lässt sich da ja trotzdem etwas draus machen.
Nach einem erfolgreichen Fischfang freut sich Jasper auf ein üppiges Mittagessen. Allerdings sind drei Katzenkinder an seinem Fang mindestens genauso interessiert wie er. Sie folgen Jasper bis in seine Wohnung. Da lässt er sich erweichen und gibt ihnen etwas ab. In Nullkommanix ist der Eimer leer und die Kätzchen räkeln sich wohlig in Jaspers Hängematte. Emma ist überzeugt: die richtige Katzenmama muss schleunigst gefunden werden – und sie rät zu einer großen Suchaktion mit Plakaten. Wenn die Katze ihre Kinder auf den Bildern sieht, wird sie kommen und die Kleinen abholen. Das klappt auch … fast.
Als Jasper Emma auf dem Schulweg begleitet, entdeckt er eine Vogelscheuche. Emma erklärt ihm, wofür die gut ist. Kurz darauf versperrt ein wütender Hund Jasper den Weg in sein Haus. Nur ein Polizist kann den Hund beruhigen, aber leider nicht für lange. Da baut Jasper einfach den Polizisten als Vogelscheuche nach und stellt ihn vor dem Haus auf. Auch wenn sich der Hund durch den falschen Polizisten nicht hereinlegen lässt, kommt er so schließlich doch ans Ziel.
Jasper hat heute einen ganzen Eimer voller Fische gefangen. Auf dem Nachhauseweg kommen Emma und er an einem noblen Hotel vorbei, in das eine feine Dame gerade ihr Gepäck bringen lässt. Emma und Jasper bestaunen das schicke Auto der Dame und merken nicht, dass der Gepäckträger statt einer Hutschachtel Jaspers Fischeimer ins Hotel trägt. Die beiden suchen im ganzen Hotel nach der Besitzerin des Hutes. Schließlich finden sie das Zimmer der Dame und können den Hut gegen die Fische zurücktauschen.
Emma und Jasper haben sich in der Eisdiele verabredet, aber Jasper kommt viel zu spät, weil er die Straße nicht überqueren kann. Ständig kommen Autos, die ihn nicht vorbei lassen. Nach einer ganzen Weile zeigen ihm zwei Jungs den Zebrastreifen, wo man ohne Probleme über die Straße gehen kann. Das bringt Jasper auf eine Idee: könnte man nicht einen Zebrastreifen immer genau da ausrollen, wo man ihn braucht?
Auf dem Dachboden findet Jasper Emmas alten Drachen. Emma beschreibt Jasper, wie Drachen fliegen und immer höher steigen. Das will Jasper gerne mit eigenen Augen sehen. Doch leider ist der Wind an diesem Tag viel zu schwach. Selbst mit viel Anlauf und Pusten bleibt der Drachen nicht in der Luft. Aber warum fliegt dann die alte Papiertüte auf der Straße so gut? Kurzerhand bastelt sich Jasper seinen eigenen, flugtüchtigen Fisch-Drachen.
Eines Morgens findet Jasper überall in der Stadt sehr bunte Eier. Ein ungewöhnlicher Vogel muss die gelegt haben. Als er Emma um Rat fragen will, ist die gerade dabei, genau solche bunten Eier zu bemalen. Das macht man an Ostern, erklärt sie, und dann versteckt man die Eier und ein paar andere Kleinigkeiten. Jasper möchte natürlich helfen und macht sich schon mal ans Verstecken. Emmas Eltern sind allerdings gar nicht begeistert, als sie merken, dass die Kleinigkeiten Autoschlüssel und Lesebrille waren, und sich der Osterkorb auch noch schwer wiederfinden lässt.
Als Jasper und Emma ein Puzzle zusammensetzen, fehlt das allerletzte Teil. Auf der Suche danach findet Jasper zufällig Emmas Fotoapparat. Emma erklärt ihm, was es mit dem Gerät auf sich hat. Da möchte Jasper seiner Familie gerne ein Bild von sich an seinem Lieblingsplatz am Hafen schicken, und am besten soll Emma auch drauf sein. Zu zweit ist das aber gar nicht so einfach. Nach mehreren gescheiterten Versuchen kommt ein Kapitän vorbei, der die beiden fotografiert. Nur leider gefällt ihm das Bild so gut, dass er es auf seine Reisen mitnehmen möchte, und nun ist auch noch der Film in der Kamera voll. Aber zum Glück weiß Jasper jetzt, wie man puzzelt.
Jasper hat etwas Tolles erlebt, das er unbedingt Emma erzählen muss. Aber bei ihr zuhause klingelt ständig das Telefon und Emma unterhält sich mit den Anrufern, während Jasper warten muss. Wichtige Geschichten erzählt man also am besten am Telefon, folgert Jasper, und deshalb will er Emma auch anrufen. Für die Telefonzelle hat er kein Geld, und die Fischfrau, der er seinen Fisch verkaufen möchte, muss auch telefonieren. Da trifft Jasper Paolo, den Eismann, und der weiß eine Lösung, wie man Emma ohne Telefonzelle, Geld und Telefonnummer erreichen kann.
An Halloween bekommt Jasper Besuch von einigen gruselig verkleideten Kindern. „Süßes oder Saures?“, fragen sie ihn. Aber Jasper hat leider nur getrockneten Fisch. Emma erklärt ihm, was es mit diesem Fest auf sich hat. Sie findet Gruseln toll und möchte gerne Jasper mal richtig erschrecken, aber der scheint regelrecht grusel-immun zu sein. Andere Leute schocken kann er allerdings unglaublich gut, auch wenn sein Teddybär-Kostüm auf den ersten Blick ganz und gar nicht gruselig wirkt.
Jasper versucht sich an etwas Wichtiges zu erinnern. Müde vom vielen Nachdenken legt er sich in seine Hängematte, aber schlafen kann er nicht, denn ständig weckt ihn ein seltsames, raschelndes Geräusch. Am nächsten Morgen ist Jasper so genervt, dass er beschließt, umzuziehen. Doch der Hafen ist kein geeigneter Wohnort, im Park schwatzen die Omis zu laut, und auf dem Fußballplatz wohnt es sich genauso schlecht wie im Fahrradständer. Hungrig von der anstrengenden Wohnungssuche kehren Emma und Jasper in den Trödelladen zurück, als Jasper plötzlich einfällt, was er vergessen hat. Und so löst sich auch das Rätsel der seltsamen Geräusche.
Im Park gibt ein Zauberer eine Vorführung. Jasper staunt nicht schlecht, als der Magier eine Serviette in ein echtes Kaninchen verwandelt. Das möchte er auch können. Zum Abschied schenkt ihm der Zauberer seinen Zauberstab. Daheim macht sich Jasper gleich daran, Servietten in Fische zu verwandeln, aber so richtig klappt das nicht. Emma langweilt sich ganz schön. Plötzlich liegt da wirklich ein Fisch – auf dem Stuhl, wo Emma die ganze Zeit gesessen hat. Und der Fisch redet auch noch mit Emmas Stimme. Jasper macht sich große Sorgen.
Auf dem Weg zu Emma sieht Jasper heute einige sehr seltsame Gestalten, einen erstaunlich großen Hasen und einen erstaunlich kleinen Polizisten zum Beispiel. Und dann macht bei Emma auch noch eine fast echte Prinzessin die Türe auf. Prinzessin Emma erklärt Jasper, dass heute in der Schule eine Faschingsparty stattfindet. Da darf Jasper natürlich nicht fehlen, aber zunächst muss er ein geeignetes Kostüm auf dem Dachboden finden. Doch in der Eisbär-Verkleidung bleibt Jasper vor Hitze die Luft weg, die Kapitänsjacke ist viel zu groß und das Piratenkopftuch rutscht ihm über die Augen. Wie gut, dass er schon von Natur aus einen schönen Frack trägt.
Als Jasper zur Türe hereinkommt, ist der gesamte Boden von Emmas Haus mit Zeitungspapier ausgelegt. Emmas Papa tapeziert die Wohnung neu. Jasper beschließt, ihm zu helfen und beginnt schon mal in Emmas Zimmer die blaue Tapete zu verkleben, wenn auch nicht ganz professionell. Als Emma heimkommt ist nicht nur der untere Teil ihrer Wand, sondern auch ihr Bett, die Tür und Jasper selbst völlig verklebt. Richtig gerade hängen die Tapetenbahnen auch nicht – eher wellenförmig. Und das bringt Jasper auf eine Idee, wie man das Zimmer noch weiter verschönern könnte.
Emma backt gerade einen Kuchen für ihre Mama, als Jasper vorbeikommt, um ihr zu helfen. Sie halten sich genau an das Rezept aus dem Backbuch, nur leider verwechselt Jasper die Schüssel mit den Schokoraspeln mit seinem Fischeimer. Und er fügt etwas mehr Hefe zu als nötig, damit der Kuchen auch wirklich schön groß wird. Etwas zu viel, den der Teig wächst und wächst … Was sollen die beiden nur mit so viel Fischkuchen anfangen?
Auf der Straße hört Jasper schöne Klaviermusik aus einem Fenster. Interessiert kuckt er hinein und entdeckt Emma und einige andere Mädchen, die alle Bewegungen machen als wollten sie fliegen lernen. Das wäre auch was für ihn, stellt Jasper fest. Die Ballettlehrerin lässt ihn gerne an der Tanzstunde teilnehmen, doch fliegen lernt Jasper da trotz Feder-Tutu und Propeller-Pirouetten nicht. Im Park auf den vereisten Wegen rutscht und fliegt es sich da schon viel leichter und ohne viel Übung.
Trotz der Hitze strampelt sich Emmas Papa auf seinem Trimm-dich-Rad ab – und kommt dabei nicht mal von der Stelle, wie Jasper belustigt feststellt. Ihr Papa macht Fitness, erklärt Emma, davon bekommt man Muskeln und danach ist man ganz erfrischt. Das klingt gut, findet Jasper, und deshalb versucht er sich auch mal an den Fitnessgeräten. Doch egal ob Turnstange oder Dehnübungen, erfrischend ist das nicht gerade, eher sehr anstrengend. Da kommt Jasper die Idee für eine clevere Konstruktion.
Jasper muss heute unbedingt angeln gehen, aber Emma will zum Friseur. Für beides ist keine Zeit, meint Emma, außer, wenn die beiden den Bus nehmen, denn der bringt einen schnell von einem Ort zum anderen. Ganz so schnell geht es dann doch nicht, denn der Bus ist rappelvoll und muss an vielen Haltestellen stehen bleiben. Zu allem Überfluss hat er auch noch eine Reifenpanne. Erst regen sich die Passagiere sehr darüber auf, doch dann merken sie, dass man eigentlich alles, was man sich vorgenommen hat, auch im Bus erledigen kann.
Bei einem Stadtbummel treffen Emma und Jasper einen Bildhauer, der gerade für den Park die Statue einer berühmten Sängerin meißelt. Wichtige Leute bekommen ein Denkmal, erklärt Emma. Jasper möchte auch so wichtig sein und zusammen mit seiner Freundin beginnt er, einen Pinguin aus Stein zu klopfen. Dadurch fühlt sich aber der Nachbar in seiner Mittagsruhe gestört. Emma meint, dass Statuen auch aus Gips gemacht werden, und Gipsstatuen können sehr lebendig aussehen.
Eigentlich wollten Jasper und Emma schwimmen gehen, aber Emmas Wasserball ist unauffindbar. Stattdessen entdeckt Jasper einen Piratenhut und ein Stück Papier, das wie eine Schatzkarte aussieht. Sofort machen sich Emma und er auf Schatzsuche. Sie zählen ihre Schritte ganz genau und richten sich nach den Markierungen auf der Karte, doch am Ende stehen sie wieder in Emmas Garten. Ist dort etwa der Piratenschatz vergraben?
Heute verkauft Eismann Paolo zu Jaspers Enttäuschung kein Eis, denn er will schön entspannt seine Ferien auf einer Insel verbringen. Jasper hätte auch gerne Urlaub und deshalb geht er ins Reisebüro. Da ist es aber gar nicht so großartig wie er dachte. Und auch am Flughafen, wo alle Leute aus dem Reisebüro hinfahren, findet es Jasper nicht sonderlich entspannend. Emma erklärt: Im Urlaub fährt man an einen netten Ort, egal wo, und tut dann was immer man möchte. Und so machen sich Jasper und Emma gemeinsam einen schönen, wenn auch etwas ungewöhnlichen Urlaub.
Als Jasper und Emma gerade vom Schlittschuhlaufen kommen, radelt ihnen Paolo, der Eismann, in kurzer Hose und T-Shirt entgegen. Weil sie das sehr seltsam finden und außerdem mal wieder Hunger auf Eis haben, folgen sie ihm. Paolo tritt in einem Werbespot auf, der gerade für die nächste Eis-Sommersaison gedreht wird. Jasper möchte unbedingt ein Eis essen und stört so die Filmarbeiten. Als er auch noch die Strandkulisse zum Einsturz bringt, sieht es schon fast so aus, als würde es Paolo nie zum Filmstar schaffen. Aber dann kommt der Spot doch noch in den Kasten.
Emma muss beim Optiker ihre Augen testen lassen, weil sie vielleicht eine Brille braucht. Jasper findet auch, dass er manchmal nicht gut genug sieht, besonders, wenn ihn die Sonne blendet, und außerdem hat es ihm die Brille in Fischform angetan, die im Optikerladen angeboten wird. Die möchte er unbedingt haben, und deshalb macht er beim Lesetest absichtlich viele Fehler. Der Optiker ist ratlos: noch nie hat er jemanden mit so schlechten Augen bedient. Aber schließlich findet sich doch noch die richtige Brille für Jasper.
Jasper und Emma suchen einen kühlen, schattigen Platz zum Picknicken. Im Hotel mit der Klimaanlage dürfen sie nicht bleiben, und unter dem Baum auf dem Rathausplatz auch nicht, denn den Platz hat der Bürgermeister vermietet. Das ist ein sehr einflussreicher Mann, weiß Emma. Also stellt Jasper beim Bürgermeister einen Antrag auf mehr Kälte und weniger Sonnenschein. Das möchte der natürlich schon aus Rücksicht auf den Eismann nicht durchgehen lassen, aber mit einer speziellen Sondererlaubnis kann er Jasper trotzdem helfen.
Jasper träumt gerade noch von einem besonders großen Fisch, als Emma ihn weckt: es hat geschneit! Bei der Rutschpartie fühlt sich Jasper wie daheim am Südpol. Doch seltsamerweise scheinen sich manche Menschen nicht so über den Schnee zu freuen wie er und Emma. Warum räumen die Leute bloß die Straßen frei? Eine ältere Dame aus der Nachbarschaft erklärt es ihm: ohne Schwimmflossen an den Füßen ist das Laufen im Schnee für sie ganz schön gefährlich. Aber Jasper hat eine Idee …
Ein perfekter Tag für Jasper: es hat geschneit und er hat einen fetten Fisch gefangen. Gerade bestaunt er den Schneemann, den ein paar Kinder gebaut haben, als eine Katze sich den Fisch schnappt und damit wegrennt. Verärgert baut Jasper in seiner Wohnung eine Katzenfalle. Doch anstelle der Katze erwischt es Emma. Die ist aber zum Glück nicht sauer, sondern hilft Jasper, den Fischdieb zu verfolgen. Sie beobachtet, dass die Katze vor Hunden einen Riesenrespekt hat. Und warum gibt es eigentlich nur Schneemänner, aber keine Schneehunde?
Jasper sitzt angelnd am Hafenbecken, als er von einem kleinen, roten Auto aufgescheucht wird. Emma präsentiert ihm stolz ihr neues, ferngesteuertes Feuerwehrfahrzeug, das sogar spritzen kann. Und es kann noch viel mehr, wie sich später herausstellt. Da möchte Jasper nämlich für Emma und sich Eis holen, aber auf dem Weg um das Hafenbecken schmelzen die Kugeln sofort in der heißen Sonne. Ein Transportservice muss eingerichtet werden, um das Eis schnell und direkt zu Emma zu bringen.
Heute wurde Jasper bereits zwei Mal verwechselt – einmal mit dem Hotelchauffeur und einmal mit dem italienischen Ober. Langsam beginnt er, sich Gedanken zu machen, ob er wirklich aussieht wie alle anderen. Mit ihrem neuen Kleid und den Zöpfen sieht Emma jedenfalls ganz anders aus als sonst. Jasper würde gerne auch mal anders aussehen und beschließt, sich etwas zum Anziehen zu kaufen. In den Klamotten ist es ihm aber viel zu heiß. Durch Zufall findet Jasper wenig später genau das, wonach er gesucht hat: Druckkleider!
Auf dem Weg zu Emma hört Jasper einigen Straßenmusikern zu. Emma übt gerade Geige, als er ankommt. Jasper würde auch gerne für andere Leute Musik machen, aber er hat kein Instrument. Da holt Emma ihm die alte Tuba ihres Opas aus dem Dachboden. Die beiden versuchen, ein Duett zu spielen, aber das alte Ding ist sehr verstopft. Eine Ladung Seifenwasser verbessert da zwar nicht unbedingt den Klang, doch die Seifenblasen, die jetzt über die Straße schweben, ziehen auf jeden Fall viel Aufmerksamkeit auf die Straßenmusiker.
Emma und ihre Mama möchten einen Ausflug mit dem Zug machen. Jasper soll die beiden am Bahnhof verabschieden, aber er ist zu spät dran. Versehentlich steigt er selbst in den Zug, der auch noch sofort losrollt. Jasper versucht Emma zu finden, aber der Zug ist sehr groß … Zufällig bekommt er mit, wie die Schaffnerin über Lautsprecher eine Meldung durchgibt. Das bringt Jasper auf die Idee, auch etwas durchzusagen: Emma soll ihn im Speisewagen zum Eisessen treffen. Das klappt auch gut – Emma ist sofort da, aber sie ist nicht die einzige.