asper ist ein neugieriger kleiner Pinguin. Früher lebte er am Südpol, wie die meisten Pinguine auch. Doch während die anderen Pinguine ganz zufrieden mit sich und der eisigen Welt waren, stand Jasper oft stundenlang am Ufer, und fragte sich, was es außer ewigem Eis und Schnee noch auf der Welt gibt. Eines Tages brach die Eisscholle ab, auf der er gerade wieder vor sich hinträumte. Und nach dem ersten Schock begreift Jasper: Seine langersehnte Entdeckungsreise hat begonnen. Jasper kommt nach ein paar Tagen in einer kleinen Hafenstadt an, und findet auch bald den richtigen Unterschlupf für einen kleinen Pinguin: einen Kühlschrank im Keller eines Antiquitätengeschäfts. Jasper entdeckt seine neue Umgebung, und staunt immer wieder über die Menschen: Sie fahren in rollenden Häusern, die sie „Bus“ nennen, sie überqueren die Straße auf weißen Streifen, die „Zebrastreifen“ heißen und lassen sich das Fell auf ihrem Kopf „frisieren“. Jasper findet schnell eine beste Freundin: Mit dem kleinen Mädchen Emma trifft er sich am Eisstand von Paolo. Bei seinen Abenteuern ist sie meist dabei und hilft ihm schon mal, einen im Hotel verloren gegangenen Eimer voller Fische wiederzufinden oder einen Hund zu besänftigen, der ihm bellend den Eingang zu „seinem“ Antiquitätengeschäft versperrt. „Ahoi vom anderen Ende der Welt.“ Zu jedem Abenteuer schreibt Jasper an seine Familie am Südpol und berichtet, was ihm gerade passiert ist, per Flaschenpost. In jede Flasche steckt er den Brief und einen Gegenstand, über den er sich bei seinem letzten Abenteuer besonders gewundert hat: einen Kamm, eine Busfahrkarte oder eine kleine Schaufel. Manchmal hat Jasper auch ein wenig Heimweh nach der behaglichen Kälte, die seine Familie immer genießt und bestimmt wird er bald wiederkommen … aber erst, wenn er alles gesehen hat. Aber das kann noch ein Weilchen dauern.