Sommer 1948: Das Leben im sauerländischen Altena war hart nach den langen Kriegsjahren. Doch die Schwestern Ulla, Gundel und Margot sind jetzt ausgelassener Stimmung. Die Jüngste, Ulla, verdreht Draufgänger Tommy, der gerade aus der Kriegsgefangenschaft zurück ist, den Kopf. Dabei ist sie mit Apothekersohn Jürgen so gut wie verlobt. Die schüchterne Buchhalterin Gundel hat derweil die Zahlen der Firma ihres Vaters, den Metallwerken Wolf, im Sinn. Sie bekommt nicht mit, dass Tommys Freund Benno nur Augen für sie hat. Die älteste Schwester Margot kümmert sich um Sohn Winne. Ihr Mann Fritz ist nach Kriegsende noch nicht heimgekehrt. Firmenchef Eduard Wolf wird von den geschwächten Arbeitern unter Druck gesetzt. Das Essen ist knapp. Sie streiken, angeführt von Tommy. Es herrscht Inflation, auch das Geld eines Fabrikbesitzers ist nichts mehr wert.
Schweren Herzens gibt Ulla ihr Medizinstudium auf und beschließt, ihr Leben in Altena erst einmal in Ordnung zu bringen und zudem mit Tommy endgültig abzuschließen, der zurück nach Ost-Berlin gegangen ist. Ulla fühlt sich nach dem Tod des Vaters verloren; die solide Art von Jürgen schenkt ihr Stabilität. So nimmt sie seinen Heiratsantrag schließlich an. Benno wohnt trotz der Heirat mit Gundel unter der Woche in Düsseldorf, während sie in Altena bleibt, um weiter in der Firma zu arbeiten. In Düsseldorf kommt Benno seiner Kollegin Regina näher. Als Gundel eines Tages ihre Angst vor dem Zugfahren überwinden kann und Benno besucht, erwischt sie ihn in flagranti mit Regina. Böcker ist zum neuen Arbeitgeberpräsidenten gewählt worden.