Sie ist ärmlich, die Hochzeitsgesellschaft in einem Dorf irgendwo zwischen München und Bad Tölz. Endlich sind Agnes und Ludwig Grandauer vor Gott zusammengeführt worden, nachdem bereits vor drei Jahren die Geburt des Sohnes Karl den Bund fürs Leben besiegelt hatte. Die trotz aller Entbehrungen fröhliche und vom Hausierer Eccell mit Liedern unterhaltene Hochzeitsgesellschaft wird unvermutet bereichert um einen illustren Gast: Der Münchener Geschäftsinhaber Gantner gesellt sich zu den Feiernden und nimmt an den Sprüchen des Hausierers Anstoß. Schnell findet das Hochzeitsfest ein abruptes Ende. Tags darauf ist der Herr Gantner spurlos verschwunden. Der Verdacht fällt sofort auf den Hausierer.
Während Vater Ludwig Grandauer gemeinsam mit seinem Kollegen Lederer die Umstände des Selbstmords eines Mädchenpensionatsdirektors untersucht, wandelt Sohn Karl auf zwielichtigen Pfaden: Ihm ist während eines Panoptikumsbesuchs sein Fahrrad gestohlen worden - Freund Biwi schlägt ein Geldbeschaffungsprogramm vor und Karli verschweigt daheim den Radldiebstahl und vor allem den Panoptikumbesuch.
Ein etwa fünfzigjähriger Mann wird in einem Straßengraben tot aufgefunden. Alles deutet auf einen Unfall mit einem Auto hin, doch Grüner und Grandauer entdecken in der Wohnung des Toten, des Tierausstopfers Wurm, einen Hammer mit Blutspuren. Was ist vorgegangen? Ludwig Grandauer hat - wenn er ehrlich ist - für die Aufklärung dieser Frage zurzeit kein rechtes Interesse: Seine Frau liegt zu Hause im Bett, der Arzt hat Tuberkulose diagnostiziert und niemand weiß, ob sie Weihnachten noch erleben wird. Zwar geht es ihr die letzten Tage wieder ein wenig besser und Karli und Biwi haben erfolgreich versucht, sie mit einem Grammofon aufzuheitern. Doch als Ludwig Grandauer auf dem Weg vom Dienst nach Hause einem Pfarrer begegnet, bekommt er es mit der Angst.
Einzug in der neuen Polizeidirektion, der Löwengrube. Noch kennt sich niemand so recht aus in dem lang ersehnten Neubau. Ludwig Grandauer ist nicht gerade begeistert. Überall riecht es nach frischer Farbe, der Neue, ein frisch gebackener und siebengescheiter Gymnasiast namens Dannenberg, passt ihm gar nicht und zu allem Übel haben sie seinen Karl auch noch eingezogen. Wenigstens um eine ausgesprochen unerfreuliche Aufgabe kann sich Grandauer herumdrücken: Auf die Kundgebung mit Rosa Luxemburg wird der Neue als Beobachter geschickt, der kann ja schließlich auch stenografieren.
Dass Deutschland den Krieg verloren hat, kümmert den heimkehrenden Karl Grandauer wenig. Doch wo ist sein Zuhause? Der Vater ist gestorben, in der Wohnung haben sich wildfremde Mieter eingerichtet, der jüngere Bruder Adi tut in Berlin, was ihm sein patriotisches Gewissen befiehlt, und Luise hat den Bäckermeister Max Kreitmeier geheiratet. Groß ist dort die Freude über Karls Heimkehr, und ein Zimmer schnell freigemacht, in dem der verloren geglaubte Bruder vorerst wohnen kann.
Eigentlich ist es Karl nur lästig, dass ihm in der Dienststelle sein Bruder Adi begegnet, seines Zeichens aufstrebender und vor allem nationalistisch gesinnter Jurastudent im dritten Semester. Denn Leuten dieser Geisteshaltung verdankt er seinen neuesten Fall. Drapiert mit einem Schild, auf dem steht, sie habe die deutsche Nation verraten, wurde ein Hausmädchen am Rande Münchens erdrosselt aufgefunden. Anna Kiesgruber war seit kurzem bei der Familie Soleder beschäftigt, und Nachforschungen im dortigen Dienstbotenzimmer bringen Karl Grandauer nicht nur der Lösung des Falles, sondern auch der Tochter des Hauses wieder näher.
Auch bei den Brautmoden hat die Inflation der letzten Jahre ihre Spuren hinterlassen. Traudl und Sara, die Freundin von Kurt, können über die horrenden Preise für Hochzeitskleider nur staunen. Bei Soleders näht man selbst, nicht nur, weil das Geschäft schlechter geht denn je; es ist Ehrensache. Weit schwieriger gestaltet sich die Suche nach dem richtigen Hochzeitsanzug für den Bräutigam. Welches Glück, dass Karl auf dem Heimweg beinahe von einer Luxuslimousine über den Haufen gefahren wird, die sein Jugendfreund Willy steuert. Geschniegelt wie ein Filmstar entsteigt der seinem Gefährt: Einen Cut und passende Schuhe könne er ohne weiteres besorgen, er sei jetzt in der Filmbranche als Ausstatter tätig. Am Tag des Polterabends will sich Karl die versprochenen Utensilien abholen. Und wirklich: Willy hat sein Versprechen gehalten.
Die Hochzeit zwischen Karl und Traudl ist bis auf weiteres verschoben, denn, so meint Mutter Soleder zum Leidwesen der beiden, das Trauerjahr nach dem Tod ihres Mannes müssten sie zumindest abwarten. Deshalb wird Traudl mit Bruder Kurt und ihrer Mutter in die Beamtenwohnung ziehen, die Karl nach zähem Ringen zugestanden wurde. Er selbst wohnt weiterhin bei seiner Schwester in einer Dachkammer. Der Umzugstermin drängt. Jeder Tag Verspätung kostet bares Geld, denn Stunde um Stunde steigen die Preise. Ausgerechnet an diesem Tag ruft Hitler zum Marsch auf Berlin auf, und Karl sitzt wie alle anderen Polizisten in der Direktion fest. Gerade noch rechtzeitig erreicht er den Umzugswagen, der wegen des Aufmarschs der Nationalsozialisten im Stau stecken geblieben ist.
Kurz vor einer Hörfunksendung bricht einer von Kurt Soleders Musikern zusammen. Karl Grandauer, der mit dem Kollegen Holzinger ins Funkhaus fährt, kann nur noch die Diagnose des Arztes notieren: Tod vermutlich durch Blausäurevergiftung. Wegen dieses Einsatzes wartet Traudl mit dem kleinen Rudi vor einem Möbelgeschäft vergeblich auf ihren Gatten, denn eigentlich hatten sie sich ein neues Schlafzimmer ansehen wollen. Der vergiftete Musiker hat offensichtlich einen recht legeren Lebenswandel geführt, denn trotz seiner Verlobung pflegte er noch regelmäßig Kontakt zu einer anderen Frau: Appolonia Schmaus, bei der er die letzte Nacht verbracht hat, ist inzwischen abgereist - und aus ihrer Hand stammen vermutlich die Marzipankartoffeln, in die Blausäure hineingemischt war.
Schade, dass Herr Buberl und sein Hunderl evangelisch sind - so bleiben Oma Soleder lediglich die wenigen Minuten vor dem Gottesdienst zum kurzen Ratsch. Für die gilt es jedoch, sich nach allen Regeln der Kunst aufzuputzen, um dann die Neuigkeiten auszutauschen und zögerlich eine Einladung anzunehmen, die Herr Buberl fürs Theater ausgesprochen hat. Beinahe ebenso wenig Zeit wie den beiden Herrschaften vor dem Gottesdienst bleibt Karl Grandauer, seinen Bruder Adi auf dem Gang des Justizpalastes über familiäre Neuigkeiten aufzuklären. Adi hat sich nämlich aus politischen Gründen ganz aus dem Familienleben zurückgezogen und weiß so nicht einmal, dass Kurt die Jüdin Sara inzwischen geheiratet hat.
Dass Hitler Reichskanzler geworden ist und dass der Bäckergeselle von Max, wie viele Linke, in der vergangenen Nacht verhaftet worden ist, kümmert Karl Grandauer wenig - er hat heute nur fürchterliche Zahnschmerzen. Schwager Kurt dagegen widmet dem Ereignis schon wesentlich mehr Aufmerksamkeit. Schließlich sitzt sein Schwiegervater, ein jüdischer Hutgeschäftsbesitzer, in Berlin und will von einer Gefahr nichts wissen.
Gesetze sind Gesetze! Mit diesem Argument schmettert Karl Grandauer das telefonische Hilfeersuchen seiner Schwester Luise ab, bei der gerade Polizeibeamte im Namen des Gesetzes zu Schutz von Volk und Staat das Zimmer des kommunistischen Gesellen untersucht haben. Damit wolle er, Karl Grandauer, nichts zu tun haben. In einer Kiesgrube wird ein Junge in Jungvolkuniform erschossen aufgefunden. Dessen Vater ist ein stadtbekannter Nazi der alten Garde, und so vermuten viele den oder die Täter in den Reihen der Opposition.
Schicksalsfügung: Während Hindenburg seine historische Rede hält und diese via Radio in alle Ecken und Winkel des Reiches schallt, bringt Sara glücklich ihr Kind zur Welt, und Kurt hat erstmals seit langem keine Zeit für politische Kommentare. Gleichzeitig stellt ein Arzt in Anwesenheit Karl Grandauers die Todesursache eines alten Juden in dessen Wohnung fest: Gasvergiftung. Der kleine Hund des frühen Nazi-Opfers hat überlebt. Karl Grandauer nimmt sich seiner an - angeblich vorläufig, doch eigentlich hat er ihn schon ins Herz geschlossen.
Die Beamten der Polizeidirektion bangen um ihr Sommerfest: Röhm und zahlreiche andere SA-Führer sollen einen Putsch gegen den Führer geplant haben und erschossen worden sein, auch der Polizeipräsident gehört zu den Hingerichteten. Karl Grandauer zählt zu den wenigen, die ein ausgefallenes Sommerfest keineswegs bedauern würden, denn er muss auf einen Lehrgang nach Berlin und möchte Traudl nur höchst ungern allein mit Onkel Rudi zum Fest gehen lassen.
Oktoberfestzeit, das heißt selbst für einen pflichtbewussten Beamten wie Karl Grandauer, dass ein Nachmittag der Familie, dem Bier und dem Vergnügen gehört. Umso mehr, da es einem nach Jahren wirtschaftlicher Not ja wieder ein wenig besser geht. Die politischen Begleiterscheinungen dieses Aufschwungs stehen für Karl auf einem anderen Blatt und so kann er die Angst von Traudl und Oma Soleder um Kurt und Sara auch nicht verstehen, als die Nürnberger Rassengesetze im Radio kommentiert werden. Gesetz ist Gesetz und Politik nur Sache der Mächtigen.
Alle fiebern den Olympischen Winterspielen in Garmisch entgegen. Verbotsschilder für Juden werden abgeschraubt, und auch unter den Kriminalbeamten beherrschen die Winterspiele die Gespräche - selbst als eine seit gut zwei Monaten in einem Waldstück verscharrte Frauenleiche gefunden wird. Olympia ist auch der Grund, warum Karl Grandauer und seine Kollegen von oben massiv unter Druck gesetzt werden: Nach zahllosen Frauenmorden in den letzten Monaten fürchtet man um das Erscheinungsbild Deutschlands in der Weltöffentlichkeit.
In der Mordabteilung gibt es einen Grund zum Feiern, denn Grandauer ist nun Oberkommissär. Doch Karl kann sich über die längst fällige Beförderung nicht freuen, denn seine Schwester Luise ist erst vor kurzem an den Folgen ihres Beinbruchs gestorben. Als sich dann am Telefon eine Frau als Opfer eines Sittlichkeitsverbrechers bezeichnet und den Namen des Täters nennt, kehrt in der Abteilung schnell wieder Routine ein. Vielleicht führt die Spur zu dem lange gesuchten Massenmörder! Die ersten Vernehmungen allerdings ergeben nur, dass der vermeintliche Täter ein Alibi hat - auch wenn er manchen Kollegen durch die Tatsache, dass er schon bei der SS als gewalttätig aufgefallen ist, nicht gerade unverdächtiger wird.
Alle Welt spricht nur vom "Münchner Treffen", der Entscheidung zwischen Krieg und Frieden. Doch Karl Grandauer und seine Kollegen haben keine Ohren für die große Politik, denn der seit Jahren gesuchte Triebtäter hat wieder zugeschlagen. Diesmal hat das Opfer überlebt. Die übel zugerichtete Frau konnte sich in eine nicht weit vom Tatort entfernte Wirtschaft schleppen. Außerdem hat sich ein mutiger Bürger sofort auf die Fährte des Täters gesetzt. Es ist diesem Herrn Eichwald zwar nicht gelungen, den Täter zu fassen, doch kann er eine brauchbare Personenbeschreibung geben.
Polenkrise hin, Arbeitsüberlastung her: Karl Grandauer verabschiedet sich von seinen Kollegen in den wohlverdienten Sommerurlaub. Doch während er und die ganze Familie die letzten hektischen Vorbereitungen vor der Abreise treffen, klingelt das Telefon: Deinlein ist mit Blinddarmdurchbruch ins Krankenhaus eingeliefert worden, und Karl muss ihn vertreten. So fährt Traudl allein mit den Kindern nach Garmisch, wo Adolf samt Familie sie bereits erwartet.
Eine eigenartige Atmosphäre beherrscht den November 1939: Die Nationalsozialisten fiebern dem traditionellen Auftritt Hitlers im Bürgerbräukeller am Rosenheimer Berg entgegen. Adi, nach dem erfolgreichen Feldzug gegen Polen auf Fronturlaub, strotzt vor Selbstbewusstsein und Euphorie, während Sara sich immer weiter aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen hat. Karl Grandauer lässt sich von seiner Umgebung nicht behelligen. Er macht sich voll Vorfreude an die vorweihnachtlichen Bastelarbeiten für die Modelleisenbahn seiner Söhne.
Im Kino läuft "Sieg im Westen". Adi, inzwischen Hauptmann auf Heimaturlaub, weiß vom genussvollen Leben als Besatzungssoldat in Frankreich zu berichten, und Rudi ist zum Wortführer in der Hitlerjugend geworden - so könnten die Grandauers Silvester 1940 doch eigentlich in aller Ruhe mit einem Beutewein von Adi begießen. Doch erstens fallen bereits Bomben auf Berlin, zweitens will Traudl mit Kreitmeiers und ihrem Bruder feiern, weil Adi auf die Gesellschaft von Kurt und Sara ausdrücklich verzichtet hat, und drittens gibt es auch noch Jugendliche, die nicht bei der HJ in Reih und Glied marschieren.
München liegt in Trümmern - auch die Wohnung der Familie Grandauer wurde von einer Bombe zerstört. Karl, Traudl und Oma Soleder stehen sprachlos vor der Ruine ihres Hauses, unfähig zu weinen. Dabei geht es ihnen noch vergleichsweise gut. Es ist ihnen zwar nur ein Koffer von ihrem in Jahren ersparten Hab und Gut geblieben, aber immerhin finden sie Unterschlupf bei Max. Der alte Sepp, sein neuer Geselle, seitdem auch Kurt eingezogen wurde, zieht in den Luftschutzkeller. Viel Platz benötigen die Grandauers sowieso nicht. Zwar beherbergen Kreitmeiers auch Adis Sohn Hermann, dessen Mutter und Geschwister bei einem Luftangriff ums Leben gekommen sind. Doch auch Rudi und der kleine Maxi wurden bereits mobilisiert. Und außerdem wird in Kürze noch ein Zimmer frei: Max lässt Sara heimlich aufs Land bringen, da sie sich in wenigen Tagen bei den Behörden zur "Evakuierung" melden müsste.
Die Freude nach dem Kriegsende und die Hoffnung auf eine baldige Heimkehr der Buben werden in der Familie Grandauer überschattet von einem Trauerfall: Rudolf Grüner ist gestorben. Bei aller Pietät und allen Bemühungen um eine würdige Beerdigung in diesen schwierigen Zeiten rücken doch schnell wieder die handfesten Interessen in den Vordergrund: Karl und Traudl wollen Onkel Rudis Wohnung übernehmen. Doch noch ehe sich die beiden entschließen können, diesen nicht ganz legalen Schritt zu wagen, stehen sie vor verschlossenen Türen. Eine Flüchtlingsfamilie hat sich in der Wohnung eingenistet - Karl verstummt hilflos.
Langsam kehrt wieder so etwas wie Alltag ins Polizeipräsidium ein - wenn man einmal beiseite lässt, dass in der Halle Gewichtskontrollen des Gesundheitsamtes durchgeführt werden und im gleichen Gebäude die US-Militärgerichte tagen. Doch die Vergangenheit wirft ihre Schatten nicht nur in Karl Grandauers Büro, wo der Mord an einem ehemaligen SA-Führer gemeldet wird. Bei Soleders daheim versucht der ehemalige Blockwart Uhl sein Verhalten aus der Nazizeit vergessen zu machen - und der lange vermisste Maxi kehrt endlich aus dem Krieg nach Hause zurück.
Ein Jahr nach Kriegsende erfragt Traudl bei einer Wahrsagerin das Schicksal ihres Sohnes Rudi. Die Pendlerin gibt sich optimistisch. Doch kurz darauf fangen Max und Kathi eine Karte des Suchdienstes des Roten Kreuzes an Grandauers ab, die beweist: Rudi ist tot. Karl und Traudl sollen zunächst nichts davon erfahren, Max will einen geeigneten Moment abwarten - nur Maxi weiht er ein. Dieser stimmt dem Plan seines Onkels zu. Auch er will nicht, dass in nächster Zeit Missstimmung aufkommt. Denn während eines Nachmittags im Strandbad hat er seine Jugendliebe Hildegard zufällig wieder getroffen - die alte Zuneigung ist schnell wieder entflammt, und bald will er seine neue alte Liebe hochoffiziell in die verdutzte Familie einführen.
Der Chef der Abteilung Mord feiert 40-jähriges Dienstjubiläum, und die Mitarbeiter lassen es an Glückwünschen für Herrn Deinlein nicht fehlen. Karl Grandauer allerdings, der sich so viel Hoffnung auf den Abteilungsleiterposten gemacht hat, glänzt durch Abwesenheit. Er hat Urlaub genommen, um seinen Umzug in die endlich von den Amerikanern geräumte Wohnung von Onkel Rudi in Ruhe bewerkstelligen zu können.
Juli 1950 - die Tigerbande, eine Gruppe krimineller Jugendlicher, hat eine Pension überfallen und dabei einen Mann getötet. Karl Grandauer bearbeitet den Fall, wobei die Rivalität im Polizeipräsidium seine Arbeit erschwert. Bei Sara und Kurt Soleder zeigt sich immer mehr, dass die letzten Jahre eine gegenseitige Entfremdung verursacht haben. Trotzdem bemüht sich Sara, die Ehe zu retten.
Im August 1950 führt ein Skelettfund in den Ruinen von München die Mordkommission erneut auf die Spur der Tigerbande. Unter dem Druck der Nachforschungen kommt es zwischen den Bandenmitgliedern zu Auseinandersetzungen. Hardy will aussteigen. Er zieht die Freundin von Conny ins Vertrauen, und sie bringt ihn dazu, ein Geständnis abzulegen.
Auch in der Polizeidirektion zeichnet sich im Herbst 1950 der Fortschritt ab: Es gibt das erste Tonbandgerät. Karl Grandauer hört misstrauisch seine eigene Stimme. Er wurde inzwischen befördert; die Kollegen sehen das allerdings eher als eine "Strafversetzung". Karl Grandauer wird "Verzahnungsinspektor", ein ruhiger Posten - ein Resultat des Misserfolges im Fall "Tigerbande". Bei Familie Kreitmeier bringt ein Anruf Unruhe ins Haus - am Telefon soll Rudi Grandauer gewesen sein! Er war doch aber für tot erklärt worden!
Im Herbst 1951 ist Rudi Grandauer, der als tot gemeldete Sohn, heimgekehrt und wohnt bei den Eltern. Karl und Traudl gewöhnen sich glücklich an diesen Umstand. Weniger Freude macht ihnen ihr Sohn Maxi, der bei der Familie Fröschl einen schweren Stand hat, zumal seine Frau auch vor Handgreiflichkeiten nicht zurückschreckt. Immer wieder klagt er den Eltern sein Leid und versichert: "Denen werde ich es schon zeigen."
Adi Grandauer ist wieder Staatsanwalt, was Ex-Blockwart Uhl zu der Aussage animiert: "Die Zeit heilt Wunden." Hermann Grandauer, der Sohn von Adi, ist Lehrling in einem Möbelgeschäft und will seinem "Schwarm" Elfi imponieren. Er erzählt ihr, wie viel Geld er im Auftrag seiner Firma zur Bank bringt. Elfis "Onkel", Martin Rampf, interessiert sich sehr dafür. Rudi Grandauer hat nach der Kriegsgefangenschaft das Bedürfnis, das Leben nachzuholen. Sein Hang zu "Weibergeschichten", so vermutet der Vater, ist wohl eher auf die mütterliche Erbmasse zurückzuführen.
Zum Jahresende 1954 wird Karl Grandauer pensioniert. Für Traudl und Oma Soleder beginnt eine schwere Zeit, denn Karl repariert alles kaputt und weiß immer alles besser. Nur in seinem Gartenhäuschen ist er noch der erfolgreiche Kriminaler, wenn er mit seinem Nachbarn stundenlang über vergangene Zeiten spricht. Rudi Grandauer hat wieder eine neue Freundin, und sein Bruder Maxi leidet weiter unter den Launen seiner Frau. Das Filmgeschäft mit Fröschl hat Willy Leitner einen Gefängnisaufenthalt eingebracht. Nach seiner Entlassung ist Max Kreitmeier der einzige, der ihm die Möglichkeit bietet, etwas Geld zu verdienen. Beim Semmelausfahren am frühen Morgen lernt er die Metzgerswitwe Frau Reitgassl kennen, und damit wendet sich sein Schicksal zum Besseren.
Zum Tod von Willy Purucker, dem Schöpfer der Löwengrube