Eigentlich ist es Karl nur lästig, dass ihm in der Dienststelle sein Bruder Adi begegnet, seines Zeichens aufstrebender und vor allem nationalistisch gesinnter Jurastudent im dritten Semester. Denn Leuten dieser Geisteshaltung verdankt er seinen neuesten Fall. Drapiert mit einem Schild, auf dem steht, sie habe die deutsche Nation verraten, wurde ein Hausmädchen am Rande Münchens erdrosselt aufgefunden. Anna Kiesgruber war seit kurzem bei der Familie Soleder beschäftigt, und Nachforschungen im dortigen Dienstbotenzimmer bringen Karl Grandauer nicht nur der Lösung des Falles, sondern auch der Tochter des Hauses wieder näher.