Joachim Bublath begibt sich in dieser Folge von „Faszination Erde“ in die geheimnisvolle Unterwasserwelt. Das Tauchparadies vor den Bahamas bildet den Ausgangspunkt für eine atemberaubende Expedition in die Tiefen der Ozeane. Hier begegnen sich das wilde Leben der Haie und die sanfte Welt der Seepferdchen. Das schillernde Leben im Korallenriff mit seinen skurrilen Bewohnern findet in der Welt unter dem Wasser ebenso seinen Platz wie die Schrecken der Tiefsee, die ihre Geheimnisse erst allmählich freigeben.
Zwischen den Anden und dem brasilianischen Hochland liegt das größte Feuchtgebiet der Erde, das Pantanal. Hier erstreckt sich ein einzigartiges Labyrinth von Wasserläufen und Seen über die Größe von 240.000 Quadrat-kilometern, das entspricht der Ausdehnung von Großbritannien. Die Unzugänglichkeit dieser tropischen Wasserwelt hat das Pantanal zu einem einzigartigen Tierparadies mit atemberaubender Artenvielfalt werden lassen. Joachim Bublath und sein Team berichten aus dem Zentrum dieser Abenteurer-Region.
Zum diesjährigen Auftakt der Reihe „Faszination Erde“ entführt Joachim Bublath die Zuschauer an das Ende der Welt – ins wilde Patagonien. Hier peitscht ein mächtiger Wind stetig über Berge und Ozeane. In der lebensfeindlichen Welt zwischen ewigem Eis und karger Steppe stellen sich Mensch und Tier dem immerwährenden Kampf ums Dasein – mit Erfolg: Das Leben entwickelte gerade hier eine beeindruckende Vielfalt.
In dieser Folge von „Faszination Erde“ geht es auf eine abenteuerliche Reise zum größten Strom der Welt, dem Amazonas. In dieser grünen Hölle haben sich Menschen, Tiere und Pflanzen den extremen Lebensbedingungen in bemerkenswerter Weise angepasst. Joachim Bublath berichtet von diesem außergewöhnlichen Lebensraum und entführt die Zuschauer weit in die Vergangenheit, als der Amazonas noch im Herzen Afrikas floss.
In der letzten Folge der diesjährigen Staffel „Faszination Erde“ berichtet Joachim Bublath aus Südostasien, einer Region voller Kulturschätze und Naturschönheiten. In kaum einer anderen Region unserer Erde wird das Erblühen, aber auch der Verfall von großartigen Hochkulturen so deutlich wie dort. Unzählige Geheimnisse und Legenden ranken sich um diese turbulente Vergangenheit, denn nur langsam öffnen sich Myanmar und Kambodscha den Augen der Welt, und endlich werden die Kostbarkeiten aus Natur und Kultur zugänglich.
Zum Auftakt der diesjährigen Reihe „Faszination Erde“ folgen die Zuschauer Joachim Bublath in das wilde Herz Afrikas. In unvergleichlicher Weise hat hier das Leben Fuß gefasst. Nirgendwo auf der Erde gibt es eine solche Fülle großer und kleiner Tiere.
In der zweiten Folge der Sendereihe entführt Joachim Bublath den Zuschauer in die faszinierende Wüstenwelt der Atacama. Die glühenden Dünen dieser trockensten Wüste der Welt grenzen an einen eisigen Ozean voller Leben. Grund hierfür ist der kalte Humboldt-Strom, der nährstoffreiches Tiefenwasser in die Küstengebiete bringt und so die Grundlage für eine überaus reichhaltige Unterwasserwelt bildet.
In der letzten Folge der diesjährigen Staffel „Faszination Erde“ berichtet Joachim Bublath aus den Anden Südamerikas. Hierhin entführt er die Zuschauer in die fast vergessene Welt der Inka. Der Kampf ums Überleben hatte für dieses Volk schon lange vor der spanischen Eroberung begonnen. Damals und heute stellt die Wildheit der Berge Mensch und Tier vor immer neue, oft tödliche Herausforderungen.
In diesem neuen Dreiteiler „Faszination Erde“ wird der Zuschauer wiederum in die spannenden Regionen der Erde entführt, in den unergründlichen Dschungel Südamerikas, auf die geheimnisvolle Vulkaninsel Japan und in die weiten Wüsten Australiens. Wieder begibt sich Joachim Bublath in abgelegene Gegenden, aus denen nur selten zuvor ein Fernsehteam berichtete. Einzigartige Naturwunder, fremde Kulturen aber auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse werden mit gewohnter Professionalität und hohem Anspruch vor Ort präsentiert. Der Bogen spannt sich über einen Blick in fremde Landschaften bis in die unergründliche Welt der Ozeane, von einer virtuellen Reise ins Weltall bis hin zu den bizarren Ritualen der Aborigines. Die Moderationen werden durch Einspielfilme eindrucksvoll ergänzt, komplexe Zusammenhänge in aufwändigen Computeranimationen anschaulich gemacht.
n der zweiten Folge der Sendereihe führt Joachim Bublath die Zuschauer in die gefährliche Feuerwelt Japans. Dort leben die Menschen mit einer ständigen Bedrohung, die aus dem Erdinneren kommt. Diese Kräfte schaffen jedoch gleichzeitig eine Fülle neuer Möglichkeiten für Mensch und Natur, wenn man sie richtig zu nutzen weiß.
Zum Abschluss der diesjährigen Reihe „Faszination Erde“ unternimmt Joachim Bublath eine atemberaubende Reise auf die andere Seite der Erdkugel. Das wilde Herz Australiens ist das Ziel. Hier scheint das Leben eigenen fremdartigen Gesetzen zu gehorchen. Einzigartige Tiere, die man noch vor Jahrzehnten im Reich der Fabelwesen wähnte, bevölkern die gewaltige Insel. Die auf den ersten Blick lebensfeindlichen Bedingungen führten zu einem bizarren Wettlauf ums Überleben. Nirgendwo sonst auf der Erde zeigt sich eine vergleichbare Zusammenballung an giftigen und gefährlichen Tieren. Die Ursachen finden sich in der uralten Vergangenheit dieses geheimnisvollen Kontinents.
Zum Auftakt der preisgekrönten Sendereihe „Faszination Erde“ entführt Joachim Bublath die Zuseher auf die größte Insel der Welt, nach Grönland. Bis auf einen schmalen Küstenstreifen liegt hier das Land unter einem 3 Millionen Jahre alten Eispanzer verborgen. Mächtige Gletscher kalben riesige Eisberge in den Polar-ozean, und die Mitternachtssonne schmilzt ganze Flusslandschaften in das ewige Eis. In dieser arktischen Wildnis scheint das Leben keine Chance zu haben, und dennoch hat sich hier eine hochspezialisierte Lebewelt angesiedelt, angefangen von mikroskopischen Kreaturen bis hin zum größten Raubtier der Welt, dem Eisbären. Dass selbst Menschen hier seit Jahrtausenden überleben, ist wohl eines der eindrücklichsten Wunder der Anpassung an eine lebensfeindliche Natur. Grön-lands Eismassen spielen aber auch eine bedeutende Rolle im Klimageschehen unseres Planeten. Eine bizarre Eiswelt, die ihre Geheimnisse nur allmählich preisgibt.
In dieser Folge von „Faszination Erde“ geht es auf eine abenteuerliche Reise in die Vulkanwelten der Anden, in die tropischen Regenwälder zu ihren Füßen und an die mächtigen Ströme, die ihren Quellen entspringen. Über Äonen hat sich diese einzigartige Landschaft entwickelt, und unzählige Zeugen dieser turbulenten Entstehungsgeschichte sind bis heute in diesem Gebiet zu finden. Joachim Bublath berichtet von diesem außergewöhnlichen Lebensraum und entführt die Zuschauer weit in die Vergangenheit, als die Flüsse Amazoniens noch im Herzen Afrikas flossen.
ie dritte Folge der Reihe führt den Zuschauer auf einen fremden Planeten mitten auf unserer Erdkugel – nach Australien. Die Insel gleicht einer vergessenen Welt. Die exotischen Landschaften und die dort lebenden wunderlichen Tiere und Pflanzen zeugen von der einzigartigen Vergangenheit dieses Kontinents. Abgeschieden vom Rest der Welt folgte die Entwicklung Australiens einem faszinierenden Sonderweg. Joachim Bublath führt den Zuschauer auf diesem geheimnisvollen Weg in ein Reich voller Gegensätze und unerforschter Rätsel.
Zu Beginn des neuen Jahres entführt Joachim Bublath in die rote Hölle Australiens. Nur an wenigen anderen Orten der Erde wird der Kampf ums Überleben mit ähnlicher Stärke und Intensität geführt. Gleichzeitig hat sich in Australien aber ein äußerst sensibles Gleichgewicht eingestellt, das leicht zerstört werden kann. In dieser Folge begibt sich Joachim Bublath auf eine Erkundungs-reise zu den Regionen Australiens, in denen sich dieser Gegensatz hautnah erleben lässt.
Die Dschungelwelt Brasiliens ist das Ziel dieser Expedition in der Reihe „Faszination Erde“. Der Regenwald breitet sein Dach über eine Welt, die rätselhafter kaum sein könnte. Joachim Bublath folgt den verschlungenen Pfaden, die Menschen, Tiere und Pflanzen in diesem faszinierenden Lebensraum ein-geschlagen haben und enthüllt den Zuschauern aufregende Überraschungen. Der scheinbare Reichtum des Regenwalds steht im krassen Gegensatz zu den spärlichen Ressourcen, die sich hier für das Überleben nutzen lassen. Diesem Problem mussten sich die Indianer, die Ureinwohner Brasiliens, seit jeher stellen. Die Herausforderung führte zu einer Vielfalt eindrucksvoller Anpassungen, die sich erst auf den zweiten Blick in ihrer ganzen Genialität erschließen.
In der letzten Folge der Staffel nimmt Joachim Bublath die Zuschauer mit auf eine Reise zum lebensfeindlichsten Kontinent unseres Planeten: Nach Antarktika. Der Südkontinent vereint einige unangenehme Superlative auf sich: Er ist der kälteste, trockenste und windigste Erdteil unseres Planeten.
Zum Auftakt der neuen Staffel „Faszination Erde“ berichtet Joachim Bublath von der Feuerinsel Island. Wohl kaum ein anderes Land der Erde steht so im Spannungsfeld der Naturgewalten: Geprägt vom rauen Klima der Arktis, bebend vor vulkanischer Tätigkeit, umgeben von einem der wildesten Ozeane, prangt die Insel am Polarkreis mit lebensfeindlicher Wildheit. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Die Bewohner dieser herben Region profitieren von der Wärme des glühenden Magmas unter ihren Füßen und vom Reichtum des ungestümen, aber fischreichen Nordatlantiks.
Als aufstrebendes Land taucht China immer häufiger in den Negativ-Schlagzeilen auf: Bevölkerungsexplosion, Plagiat-Skandale, Menschenrechtsverletzungen, verseuchtes Spielzeug. In diese Episode von „Faszination Erde“ zeichnet Joachim Bublath ein anderes Bild dieses Landes des Lächelns: faszinierende Landschaften, ungestüme Naturgewalten, großartige Hochkulturen aber auch ernste Umweltprobleme zeigen ein China, wie es die wenigsten bisher zu Gesicht bekamen.
Die dritte Folge der Reihe führt den Zuschauer in die geheimnisvolle Welt Äthiopiens. Hier im Norden Afrikas kommt die Erde nicht zur Ruhe. Noch heute zerren die Kräfte im Inneren des Planeten an der Gestalt dieses Landes und verändern ständig sein Antlitz. Von Vulkanen durchzogen und Flüssen durchschnitten bietet Äthiopien einen Lebensraum, in dem nur die anpassungsfähigsten Tiere und Pflanzen existieren können. Die vielfältigen Anforderungen, die hier an das Leben gestellt werden, haben auch den Menschen geprägt. Wie kaum in einer anderen Region der Welt findet sich in Äthiopien ein Schmelztiegel unterschiedlichster Kulturen. Joachim Bublath führt den Zuschauer auf den Thron Afrikas, in das Hochland Äthiopiens und verfolgt die Lebensadern des Kontinents, die sich als Flüsse ihren Weg ins Innere Afrikas bahnen.
Zu Beginn des neuen Jahres geht es in dieser Folge von „Faszination Erde“ auf eine abenteuerliche Reise in die geheimnisvollen Welten Mexikos. Versteckt in den Regenwäldern der Halbinsel Yucatán liegen monumentale Bauwerke der Maya. Majestätisch ragen ihre Tempelanlagen über die Wipfel der Bäume hinaus. Doch das Geheimnis der einzigartigen Maya-Zivilisation verbirgt sich unter der Erde in einem gigantischen Flusssystem. Joachim Bublath verfolgt die Spuren der spannenden Geschichte Mexikos, die von Aufstieg und Untergang vergangener Welten berichtet und aufregende Überraschungen bereithält.
In dieser Folge von „Faszination Erde“ geht Joachim Bublath auf eine abenteuerliche Reise in den Norden Südamerikas und auf die Inseln des Galapagos-Archipels. Die wilden Regionen am Äquator zwischen Vulkangebirgen, Dschungel und Ozean bergen noch viele Geheimnisse. Joachim Bublath berichtet von diesem ungewöhnlichen Lebensraum, in dem Menschen heute wie in der Vergangenheit mit den Naturgewalten kämpfen müssen.
n der letzten Folge der Staffel nimmt Joachim Bublath die Zuschauer mit auf eine Reise in die lebensfeindliche Arktis: nach Spitzbergen. In diesem mit Eis und Schnee bedeckten Land, umgeben von einem gefrorenen Ozean, geprägt von polaren Stürmen und monatelanger Finsternis, scheinen die Lebensbedingungen alles andere als paradiesisch. Doch die Natur findet auch hier einen Weg und triumphiert im reichhaltigen Polarozean, der die Nahrungsgrundlage für viele Bewohner der Arktis bildet, nicht zuletzt für das mächtigste Raubtier der Welt, den Eisbären.
Zum Auftakt der neuen Sendestaffel von „Faszination Erde“ entführt Dirk Steffens die Zuschauer in die ungezähmte Wildnis Alaskas. Das Land am Rande der Arktis besticht durch seine grandiose Natur mit eisgepanzerten Bergen, rauchenden Vulkanen, endlosen Tundren und undurchdringlichen Wäldern.
Ganz besondere geologische Bedingungen, extreme Gefahren aus der Tiefe, prägen die Inselwelt Indonesiens. Wie an einer Perlenkette aufgereiht erstrecken sich die mehr als 13.000 Inseln des indonesischen Archipels in den Pazifischen Ozean. 129 aktive Vulkane gibt es in Indonesien, mehr als in jedem anderen Land der Welt. Dirk Steffens begibt sich bei seiner Entdeckungsreise durch Indonesien an den Rand höllisch heißer Feuerberge, in die von den Kräften aus dem Erdinneren geschaffene Welt unter Wasser und in einen Dschungel, in dem er auf die erstaunliche Tier- und Pflanzenwelt Australiens und Asiens trifft.
Ein Paradies auf Erden: Neuseeland. Atemberaubende und kontrastreiche Landschaften vereinen sich hier auf kleinster Fläche. Tropische Regenwälder, eisige Gletscher, wildes Fjordland und feuerspeiende Vulkane liegen so eng beieinander wie nirgendwo sonst auf unserem Planeten. Sie bergen noch viele Geheimnisse, und zeugen von einer dramatischen Vergangenheit und den unzähmbaren Gewalten aus dem Erdinneren. Doch das sensible, abgeschlossene System ist anfällig für Störungen von außen. Die Inseln am anderen Ende der Welt wurden erst sehr spät besiedelt. Vor etwas 700 Jahren landeten die Maori von Polynesien mit Holzbooten. Bis dahin hatte sich die Natur auf Neuseeland sehr ursprünglich entfalten können. Nun kamen mit den Menschen auch die Raubtiere und das Jagdwild ins Land.
Afrika, insbesondere Ostafrika, weckt Sehnsüchte. Alte Mythen, rätselhafte Kulturen, einzigartige Naturlandschaften und eine faszinierende Tierwelt machen die besondere Anziehungskraft dieser Region aus. Tansania, das Land des Kilimandscharo und der Serengeti, ist das Ziel einer weiteren Erkundungsreise von Dirk Steffens.
Zum Auftakt der neuen Staffel von „Faszination Erde“ erkundet Dirk Steffens die endlosen Weiten Sibiriens. Diese Region umfasst rund zehn Prozent der gesamten Landmasse unseres Planeten. Das weite Land, der „achte Kontinent“, vereint ein Reich der Gegensätze und Superlative. Die größten zusammenhängenden Waldgebiete der Erde grenzen an die baumlosen Dauerfrostböden der Tundra. Im Zentrum liegt der Baikalsee, das größte Süßwasserreservoir der Welt, und im Osten begrenzt die Halbinsel Kamtschatka Sibirien. Hier existiert die höchste Dichte an Vulkanen – weltweit.
eim magischen Wort „Südsee“ tauchen sofort Traumbilder vor dem inneren Auge auf: ein idyllisches Inselparadies inmitten von smaragdgrünem Meer, Palmenstrände vor türkis leuchtenden Korallenatollen. Doch wie viel haben diese Visionen mit der Wirklichkeit zu tun? Dirk Steffens zeigt die südpazifischen Eilande von einer anderen Seite und führt durch eine kaum bekannte Welt voller rätselhafter Mythen und einzigartiger Naturphänomene.
Im dritten und letzten Teil von "Faszination Erde" erkundet Dirk Steffens ein Land, das wie kaum ein anderes Land der Erde schon ganze Generationen in seinen Bann gezogen hat: Ägypten. Es ist geprägt durch seine einmalige Lage zwischen Nil und Sahara, einer Grenzregion zwischen Leben und Tod. Dort entwickelte sich einst eine der brillantesten Hochkulturen der Welt. Doch wo lagen ihre Wurzeln, wie kam es zu dieser atemberaubenden kulturellen Leistung? Wie in kaum einem anderen Land ist in Ägypten die Entwicklung der Kultur eng verknüpft mit der Geologie und mit dramatischen Klimaänderungen in ferner Vergangenheit.
Patagonien ist die südlichste Landfläche Südamerikas und die wildeste. Für viele beschreibt diese unwirtliche Region ''das Ende der Welt''. Der Wind und ein erbarmungsloses Klima regieren den Landstrich. Wer hier überleben will, muss sich extremen Bedingungen stellen. Umtost vom Atlantik im Osten und vom Pazifik im Westen ist die Küste Patagoniens eine der wildesten und gefährlichsten der Welt. Dirk Steffens begibt sich auf Entdeckungsreise von den stürmischen Küsten über die endlose Pampa bis hin zu den Gletschern der Anden.
In dieser Folge erkundet Dirk Steffens Israel, ''das Heilige Land''. Die Landschaft zwischen Mittelmeer, Rotem Meer und Jordan hat wie keine andere den Lauf der Geschichte über Jahrtausende verändert. Die drei großen monotheistischen Weltregionen haben hier ihren Ursprung. Was macht dieses Land so besonders? Warum geriet gerade hier die Welt immer wieder aus den Fugen? Das Heilige Land ist Schauplatz verheerender Kriege, zerstörerischer Naturkatastrophen und der Entwicklung von Hochkulturen. Es ist Heimat einer faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt mit überraschenden Anpassungen. Und es birgt Geheimnisse, die bis heute darauf warten, entdeckt zu werden.
Japan, das Land der Morgenröte, eine schier unüberschaubare Inselwelt mit einer überwältigenden Vielfalt an Naturräumen, ist Ziel der Erkundungsreise von Dirk Steffens zu Neujahr. Es ist aber auch das Land der Megastädte: In Tokio leben fast 35 Millionen Menschen auf engstem Raum. Die Natur zwingt die Menschen, aus der Not eine Tugend zu machen: Mit einzigartigen technischen Entwicklungen gelingt es, den Bedingungen zu trotzen und dem Meer neuen Lebensraum abzuringen. So werden etwa auch internationale Flughäfen ins Meer hinaus gebaut. Dabei stellt der unsichere Untergrund Ingenieure vor besondere Herausforderungen. Die mehr als 4000 Inseln sind das Werk der Kräfte aus dem Erdinneren. Bedrohung, Zerstörung und die Entstehung eines faszinierenden Reichtums an Lebensformen und Kulturen sind eng miteinander verwoben. Keine Gewalt hat Japans Natur und Bevölkerung so sehr beeinflusst wie der Vulkanismus. Über zweihundert Vulkane reihen sich entlang einer geologisch aktiven Zone, an der sich mehrere Erdplatten reiben. Etwa hundert von ihnen sind aktiv. Ohne Vorwarnung können sie Ströme heißer Lava ausstoßen und ihre Umgebung mit einer tödlichen Lawine aus Asche und heißen Gasen bedecken. Eine stete Gefahr – und doch gleichzeitig eine Lebensquelle. Denn die vielfältige Inselwelt Japans, die sich über 4000 Kilometer durch unterschiedliche Klimazonen erstreckt, wurde einst durch erkaltende Lava geschaffen. Am Mount Aso, einem der aktivsten Vulkane des Landes, erkundet Dirk Steffens in schwefelhaltiger Luft, welche Gefahren unter der scheinbar gerade friedlichen Oberfläche schlummern. Während der Süden von tropischen Meeren umspült ist, ragen im Norden schneebedeckte Berge in die Höhe. Doch 50 Grad heiße Quellen bieten etwa Makaken ideale Bedingungen, um in den langen kalten Wintern zu überdauern. Keine andere Primatenart hat einen solch unwirtlichen Lebensraum erobert. Ein paar verloren gegangene Sojabohnen bildeten den Anfang einer erstaunl
Triumph der Natur: Vor 65 Millionen Jahren schlug ein Meteorit vor der Küste Mexikos ein und löschte das Leben auf unserem Planeten nahezu aus. Doch anstelle des Weltuntergangs folgte der Siegeszug einer unbändigen Natur, die Mexiko heute zu einem der artenreichsten Länder der Erde macht. Das Geheimnis für diesen Erfolg liegt in den vielfältigen Lebensräumen des Landes. Schneebedeckte Vulkanriesen, gleißende Wüsten und dampfende Tropenwälder – Mexiko mit seinen vielen Gesichtern hat dem Leben eine einzigartige Bühne geboten, auf der sich neben Tieren und Pflanzen auch Hochkulturen entfalten konnten. Kein Volk sollte Mexiko so nachhaltig prägen wie die Azteken. Im 14. Jahrhundert streiften sie als Nomaden in das Gebiet des heutigen Mexiko Stadt. Aus dem Nichts errichteten sie ein Imperium voller Schätze und beherrschten Weite Teile Mexikos bis ins frühe 16. Jahrhundert. Berüchtigt sind die Azteken aber vor allem für ihre blutigen Rituale. Tausenden Menschen rissen sie zu Ehren der Götter das noch schlagende Herz aus der Brust. Dirk Steffens erforscht die Hintergründe dieser Riten und zeigt, an welchen Errungenschaften des Aztekenreiches wir uns noch heute erfreuen. Die unbestrittene Königin des Tierreiches Mexikos ist die Klapperschlange. Mit ihrem tödlichen Biss und ihrer klappernden Hornrassel am Schwanzende zog sie schon die Azteken in ihren Bann. Dirk Steffens stellt sich dem gefährlichen Tier hautnah und fragt sich: Warum klappern Klapperschlangen? Dabei begegnet er auch der Texaskrötenechse, einem kuriosen Tier mit der gruseligsten Abwehrstrategie im Tierreich: Es kann giftiges Blut aus seinem Augen spritzen. (Text: ZDF)
Das schillernde Indien gleicht einem großen Geheimnis. Das riesige Land mit der zweithöchsten Einwohnerzahl ist fast ein eigener Kontinent. Kultur und Natur sind so eng miteinander verbunden wie in kaum einem anderen Land: Tiere sind heilig, Flüsse entspringen in einer Götterwelt, und irdische Rohstoffe haben ihren Ursprung in himmlischen Reichtümern, die für die Menschen verwandelt wurden. Dirk Steffens begibt sich in dieses faszinierende Land und ergründet die Ursachen für die einzigartige Verbindung von Himmel und Erde. (Text: ZDF)
Die Türkei ist unser Tor zum Orient, die Brücke zwischen Europa und Asien. Hier formten Naturgewalten weltberühmte Landschaften. Hier treffen die Tierwelten dreier Kontinente aufeinander. Und ein sensationeller Fund belegt: Anatolien war einst die Wiege unserer europäischen Kultur.
Südafrika, umschlossen von Atlantik und Indischem Ozean, beherbergt eine unglaubliche Lebensvielfalt. Oft prägen Impressionen aus dem Kruger Nationalpark das Bild von der Natur Südafrikas, doch das Land hat viel mehr zu bieten. Dirk Steffens nimmt die Zuschauer mit auf Entdeckungsreise in ein Hochland mit Gipfeln weit über 3000 Metern, in ausgedehnte Wüsten, in subtropische Landschaften und zu Bewohnern der beiden Ozeane, die sich am Kap der Guten Hoffnung begegnen. (Text: ZDF)
Etwa ein Zehntel unseres Planeten ist von Eis bedeckt. An den Polen und in den vergletscherten Hochgebirgsregionen herrschen lebensfeindliche Bedingungen. Dort, wo das Eis das Leben von Mensch und Tier über viele Monate im Jahr bestimmt, haben sich überraschende Überlebensstrategien entwickelt und wurden Kulturen in besonderer Weise geprägt. Gletscher stehen oft im Mittelpunkt, wenn es darum geht, den Klimawandel zu belegen und eindringlich vor Augen zu führen. Doch die Geschehnisse im Eis haben nicht überall die gleichen Ursachen. Und: Nicht alle Gletscher schrumpfen. Dirk Steffens begleitet Glaziologen bei ihren Experimenten und verfolgt den Weg des Schmelzwassers bis in den Abgrund einer Gletscherspalte hinab. Selbst an die unwirtlichsten Bedingungen haben sich Tiere und Pflanzen angepasst. Eisbären sind hier zu Hause, aber auch die Grizzlys Alaskas haben mit arktischen Wintern zu kämpfen. Dirk Steffens wagt sich mitten ins Territorium der beeindruckenden Raubtiere und erkundet ihre Überlebenstricks. Auch dem Mensch ist es gelungen, die Eiswelten der Arktis zu erobern. Die Inuit leben hier seit Jahrtausenden, und sie haben erstaunliche Strategien entwickelt. Für eine davon begeistert sich auch Dirk Steffens und macht damit seine Erfahrung: Die Inuit erfanden das älteste von Tieren gezogene Transportmittel, den Hundeschlitten. Im hohen Norden Sibiriens ziehen seit Urzeiten Nomaden-völker durch das Land. Dirk Steffens begleitet Nomaden und lernt, ihr wichtigstes Nutztier zu zähmen: das Rentier. (Text: ZDF)
Ob so groß wie Grönland oder so winzig wie ein kleines Südsee-Eiland, alle Inseln haben eines gemeinsam: Sie sind zu allen Seiten von Meer umgeben, isoliert vom Rest der Welt durch eine Barriere aus Wasser. Weitab von den Kontinenten erforscht Dirk Steffens, wie das Leben in der Isolation seinen ganz eigenen Regeln folgt. Seine Reise rund um den Globus führt Dirk Steffens zunächst ans andere Ende der Welt, nach Neuseeland. Hier hat die Natur, seit Jahrmillionen abgeschieden von den Kontinenten, den komischsten Vogel der Welt hervorgebracht: Der Kiwi steht Pate für die skurrilen Wege, die die Evolution auf Inseln einschlagen kann. Die Abertausende winzigen Inseln der Südsee stellen die Lebenswelt vor ein besonderes Problem: Sie sind buchstäblich aus dem Nichts entstanden, als Gipfel unterseeischer Vulkane mitten im größten Ozean unseres Planeten, und die Natur entwickelt sich nach besonderen Gesetzen. Pflanzen, Tiere und Menschen mussten die immense Barriere des Pazifiks überwinden. So hat die Natur wahre Robinson-Crusoe-Geschichten geschrieben. Dirk Steffens segelt mit Polynesierhäuptlingen gegen den Wind und spürt den geologischen Urkräften auf Neuseeland nach. Er trifft in Indonesien auf Riesen und Zwerge, die sich nur auf Inseln entwickeln konnten, und besucht Karibik-Insulaner, unter denen sich eine seltene Mutation bis heute hält. Diese Folge von »Faszination Erde« ist eine packende Weltreise für alle, die »reif für die Insel« sind. (Text: ZDF)
Leben im Abseits: Australien, der fünfte Kontinent, ist wie kein anderer geprägt von der Isolation. Fern ab von anderen Landmassen konnten sich hier über Millionen von Jahren die kuriosesten Lebensformen entwickeln. In dieser Episode von »Faszination Erde« entdeckt Dirk Steffens die Besonderheiten des Außenseiters. Seit rund 100 Millionen Jahren ist Australien durch die Ozeane von den anderen Kontinenten getrennt. In der Abgeschiedenheit konnten sich Tiere entwickeln, die weltweit ihresgleichen suchen. Den ersten Berichten über »hüpfende Hirsche« ohne Geweih konnten die Menschen in Europa kaum Glauben schenken. Das Präparat eines Schnabeltieres, eines Eier legenden Säugetieres, hielten sie schlicht für einen schlechten Scherz. Sie suchten nach Nähten im Fell, denn das Tier sah tatsächlich aus wie eine Fälschung aus Ente, Maulwurf, Otter und Biber. Und Australien hat noch mehr solcher Exoten zu bieten. Einwanderer hatten es lange Zeit schwer, den fernen australischen Kontinent zu erreichen. Ein Tier, das vor mehr als zwei Millionen Jahren Australien über das Meer eroberte, wird heute mancherorts zum Problem: das Leisten-Krokodil. In den vergangenen Jahrzehnten ist die Zahl der Krokodile in Australien enorm gestiegen. Mehr als 140 000 sind es derzeit. Die Krokodile breiten sich entlang der Flüsse aus und geraten immer mehr in gefährliche Nähe zu den Menschen. Dirk Steffens stellt sich mit Forschern einem solchen „Problem“-Krokodil. Und er erlebt, dass es gar nicht so einfach ist, ein 3,5 Meter großes Reptil einzufangen und zu markieren. Die Forscher haben schon zahlreiche Tiere auf ihren Wanderungen studiert und dabei erstaunliche Erkenntnisse gewonnen. Krokodile sind mobiler und anpassungsfähiger als man bisher glaubte. Im Kampf gegen Neuankömmlinge haben die Tiere Australiens oft keine Chance. Sie sind derart spezialisiert, dass sie sich gegen Konkurrenten nicht behaupten können. In den vergangenen 200 Jahren sind allein 17 Beute
Das Archipel des Nordens, von seinen Urvölkern respektvoll Scadinauia – gefährliche Halbinsel – genannt, macht seinem Namen alle Ehre: Von wilden Meeren umtost und schweren Eispanzern bedeckt, bedeutet Leben in Skandinavien eine ständige Auseinandersetzung mit den Naturgewalten. Den extremen Bedingungen wechselnder Eis- und Warmzeiten ausgesetzt, konnte sich im hohen Norden Europas eine einzigartige Natur entfalten, die die Bewohner des sagenumwobenen Landes seit jeher geprägt und legendäre Seefahrer hervorgebracht hat. Dirk Steffens entführt die Zuschauer in das ungezähmte Reich der Wikinger. Drei Jahrhunderte lang verbreiteten am Horizont auftauchende Wikinger-Segel in Europa Angst und Schrecken. Die Drachenboote machten nicht nur die Küsten-regionen Europas unsicher, sie drangen auch entlang der Flusslinien immer weiter Richtung Südosten tief ins Landesinnere vor. Es war die besondere Geografie Skandinaviens, die den wilden Nordmännern zu ihrer militärischen Überlegenheit verhalf: Das Wasserlabyrinth aus Fjorden, Inseln und Seen erzwang bereits seit der Jungsteinzeit die Entwicklung einer ausgefeilten Schiffsbautechnologie. Schnell und hochseetauglich waren ihre Gefährte, technisch der Zeit weit voraus und perfekt für die gefürchteten Blitzüberfälle. Die Kargheit der Natur trug dazu bei, dass aus friedlichen Bauern berüchtigte Seeräuber wurden. Dirk Steffens begibt sich auf die Spuren der nordischen Plünderer und versucht zu ergründen, wie die Beutezüge für sie zur Überlebensstrategie wurden. Doch nicht nur für die Urvölker Nordeuropas stellt das Leben in dieser rauen Natur eine permanente Herausforderung dar. Wer in den endlosen Weiten der skandinavischen Taiga überleben will, muss sich besonders anpassen. Ein echter Spezialist in Sachen Schnee und Eis ist eines der größten Raubtiere Europas: der Vielfraß. Einst zu Unrecht als Monster verunglimpft, das seine Opfer köpft und verstümmelt, ist er ein wahrer Überlebensk
Für die neuen Folgen der Sendereihe nahm das Redaktionsteam Ziele in Nord- und Südamerika, in Australien und in Asien ins Visier. Die erste Folge nimmt die Zuschauer mit nach Australien – einem teuflischen Paradies. Dirk Steffens scheut kein Abenteuer, wenn er den Ursachen auf den Grund geht, die den Kontinent so faszinierend und gleichzeitig so gefährlich machen.
Das Land der Abenteurer, Freiheitssucher und Pioniere - vielen gilt der Wilde Westen als die Geburtsstätte des amerikanischen Traums. Erstmals in der Zivilisationsgeschichte stehen im 19. Jahrhundert besitzlose Siedler einem weitgehend unbewohntem Land gegenüber, das nur darauf zu warten scheint, von ihnen eingenommen zu werden. Es folgt eine rasante Eroberungswelle, die schon kurze Zeit später zum Mythos verklärt wird. Doch was macht dieses karge Land, das wir Europäer vor allem aus Filmen kennen, für die Neuankömmlinge so begehrenswert? Was zieht sie in die Tiefen der staubigen Prärien? Dirk Steffens nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise in die ungebändigten Landschaften Nordamerikas und entlockt so manchen Wildwest-Klischees völlig neue, verblüffende Wahrheiten.
Am Anfang gab es nur das Meer, den Himmel und einen einsamen Vogel, der sich nach einem Stückchen Land zum Ausruhen sehnte. So erzählt eine alte Legende. Der Himmel schleuderte schließlich Steine in den Ozean und schuf paradiesische Inseln: die Philippinen. Bis heute prägt die besondere Lage der Philippinen zwischen Asien und Australien den Archipel und hat zur Entstehung ungewöhnlicher Landschaften, sagenumwobener Völker und einer einzigartigen Tierwelt geführt. Dirk Steffens entführt die Zuschauer in dieses Inselreich zwischen den Welten.
In 5000 Meter Höhe, in den peruanischen Anden, entspringen die Quellflüsse des Amazonas. Steffens verfolgt seinen Lauf vom schneebedeckten Gebirge durch felsige Wüsten bis in den Regenwald, eines der artenreichsten Ökosysteme der Welt. Er trifft auf seinem unterhaltsam-informativen Trip u. a. auf die legendäre Inka-Stadt Machu Picchu und anpassungsfähige Alpakas.
Palmen, Sandstrand, warmes Meer: Norwegen vor 400 Mio. Jahren. Weitere 200 Mio. Jahre zuvor fühlten sich hier Pinguine im Eis wohl. "Terra Xpress"-Moderator Dirk Steffens durfte mal wieder Globetrotter spielen und nach Zeugnissen für die Wanderungen des Nordlandes suchen. Auf seinen anschaulich-informativen Expeditionen trifft er u. a. auf Dinos und Eisbären.
Die 137 Inseln Hawaiis liegen 4000 Kilometer entfernt von jeder Küste. Hier erhebt sich der Mauna Kea vom Meeresgrund, der höchste Berg der Welt. Dirk Steffens erläutert, wie Polynesier, Asiaten und Europäer auf den Archipel fanden, und erkundet die vulkanisch geprägte Unterwasserwelt, die Hammerhaien und Mönchsrobben als Kinderstube dient.
Der Blick auf Äthiopien öffnet die Sicht auf die Anfänge vieler dramatischer Entwicklungen. Hier liegt die Wiege der Menschheit. Der Blaue Nil hat seinen Ursprung in Äthiopien.
Auf der Reise durch Chiles Extreme begegnet Dirk Steffens Löwen im Schnee und den weltweit einzigen Pinguinen, die in der Wüste überleben können, weil ein mächtiger kalter Strom vor der Küste fließt.
In der Geschichte des Menschen hatten Katastrophen eine formende Kraft. Ohne sie wären heute vielleicht Schimpansen die intelligenteste Lebensform auf der Erde. Dirk Steffens besucht sie im Dschungel.
Was ist das Geheimnis des Lebens auf unserer Erde? Welche Kräfte waren verantwortlich, die Vielfalt der Lebewesen und auch den Menschen hervorzubringen? Dirk Steffens sucht Antworten auf diese Fragen.
Für ''Faszination Erde'' hat Dirk Steffens abenteuerliche Touren in die Wildnis Kanadas unternommen auf der Suche nach den Gründen für die seit Jahrhunderten ungebrochene Anziehungskraft.
Dirk Steffens erkundet die schroffen Schönheiten der Insel jenseits von Afrika - auch unter der Erde. Er begegnet exotischen Bewohnern und klettert bis in die Wipfel der Regenwälder auf den Spuren seltener Tiere, die es vielleicht in einigen Jahrzehnten hier nicht mehr gibt.
In keiner Region der Erde sind die Entstehung von immer neuen Hochkulturen und zerstörerische Kraft von Naturgewalten so eng mit einander verwoben. In der Mittelmeerregion bleibt nichts wie es einmal war. Wie wird das Mittelmeer der Zukunft aussehen? Aus den 1930er Jahren stammt eine Vision, die auf bizarre Weise die Zukunft vorwegnimmt. Der wahnwitzige Plan: das Mittelmeer mittels eines Megastaudamms bei Gibraltar teilweise trockenlegen, um neuen Lebensraum zu gewinnen. Eine Vorstellung, die der Zukunft des Mittelmeeres vielleicht näher kommt als der Visionär ahnte. Geologen vermuten, dass sich dort in ferner Zukunft wieder eine gigantische Salzwüste erstreckt und schließlich sogar ein neues Gebirge entstehen wird.
Hohe Dünen hat der Wind her aufgetürmt. Aus der Luft betrachtet reihen sie sich wie Mondsicheln aneinander. Über 2000 Kilometer an der Küste Namibias entlang erstreckt sich die Wüste Namib, knochentrocken und lebensfeindlich. Und doch geht von diesem Land im südlichen Afrika ein Zauber aus! Das Leben hat hier erstaunliche Wege gefunden, Hitze und Trockenheit zu widerstehen. Geologische Besonderheiten sorgen für Wasser in der Wüste und für Schätze, die man an diesem unwirtlichen Ort nicht vermuten würde.
China ist das einwohnerreichste Land der Erde und die älteste durchgehend bestehende Zivilisation unseres Planeten. Im Westen türmen sich die höchsten Berge der Welt auf. Reißende Flüsse schaffen bizarre Felsformationen und Höhlen in Kathedralengröße. Über diese fabelhaften Landschaften herrscht ein ganz besonderes Wesen: der Drache. Kein anderes Land der Welt verehrt die Drachen so wie China. Ihre Spuren finden sich überall.
Reise zum Ursprung eines großen Gefühls Das Leben ist von Kampf geprägt. Seit jeher bestimmt das Ringen ums Überleben den Lauf der Dinge. Trotzdem entstanden Zuneigung und Sympathie, gibt es Partnerschaft und Kooperation. Wie konnten große Gefühle im Kampf ums Dasein bestehen? Wo liegen die Wurzeln von Mitgefühl und Liebe?
Mitten in der Kalahariwüste im südlichen Afrika liegt eines der größten und ursprünglichsten Feuchtgebiete der Erde: das Okavango-Delta. Es ist umgeben vom größten zusammenhängenden Sandgebiet des Planeten. Das Zusammenspiel von Wasser und Wüste hat einen Lebensraum von immenser ökologischer Bedeutung geschaffen. In der ersten Folge der neuen Staffel von »Faszination Erde« ergründet Dirk Steffens die Geheimnisse des Tierparadieses im Herzen der Kalahari.
Brasilien, eine Welt bestimmt vom Wasser - so scheint es. Der mächtigste Fluss der Erde – der Amazonas – schlängelt sich durch den größten Regenwald. Im Süden am Iguaçu, gibt es einen der beeindruckensten Wasserfälle der Welt, hier stürzen gewaltige Wassermassen in die Tiefe. Doch selbst in diesem Land gibt es Regionen, die von Trockenheit und Dürre heimgesucht werden. Zwischen Überfluss und Armut zeigt sich in Brasilien die unheimliche Macht des Lebenselixiers Wasser. Es besitzt die Kraft zu zerstören und zu bewahren.
Island kann manchmal wie ein fremder Planet erscheinen, so bizarr sind seine Landschaften: riesige Gletscher, schäumende Geysire, brodelnde Vulkane, staubtrockene Geröllwüsten und atemberaubende Wasserfälle. Die Insel im Nordatlantik ist ein launenhafter Hexenkessel, sie wird immer wieder von Vulkanausbrüchen heimgesucht. Erst jüngst öffnete der Bardarbunga seinen Höllenschlund – und erinnerte daran, dass Island vor rund 20 Millionen Jahren aus dem Feuer der Erde entstand.
»Goldenes Dreieck« nennt sich das Grenzgebiet zwischen Laos, Thailand und Myanmar. Es verdankt seinen klangvollen Namen dem einst lukrativen Opiumhandel. Aber das ist nicht einmal die halbe Wahrheit. Dirk Steffens hat sich aufgemacht, die wahren Reichtümer der Region aufzuspüren. Am Ende wird er nicht nur einen Schatz heben, sondern viele: Tausende von prächtigen Pagoden in Myanmar. 1500 neue Tierarten, die man erst jüngst im Mekongbecken entdeckt hat. Oder das sagenumwobene Angkor in Kambodscha, Hauptstadt des Khmerreiches und im Mittelalter die wahrscheinlich größte Stadt der Welt.
Dirk Steffens auf der Suche nach dem Lebenselixier Wüsten und Halbwüsten bedecken ein Drittel der gesamten Landfläche der Erde. Wer hier überleben will, muss wissen, wie er an Wasser kommt. In der neuen Folge »Faszination Erde« trifft Dirk Steffens auf ganz unterschiedliche Wüstenbewohner – und ihre Strategien, das kostbare Nass in der trockenen Weite aufzuspüren. Denn für asiatische Kamele und südamerikanische Guanakos, afrikanische Elefanten und australische Kängurus gilt die gleiche Devise: Jeder Tropfen zählt.
Das Leben ist ein ständiger Kampf. Zumindest im Tierreich drängt sich dieser Eindruck auf. Fressen und gefressen werden, Konkurrenz um Weibchen und erbitterte Revierkämpfe prägen das Leben der Tiere. Aber auch Pflanzen führen Krieg gegeneinander, denn der Platz an der Sonne ist begehrt. Wie kam es zum ewigen Hauen und Stechen. Ist Kampf tatsächlich ohne Alternative?
Warum diese Region unsere Sicht auf die Welt veränderte Die Galapagosinseln, weit vor der Küste Ecuadors gelegen, sind legendär für ihre Artenvielfalt und öffneten Charles Darwin die Augen für eine neue Sicht auf die Entwicklung des Lebens. In den Höhenzügen der Anden mit ihren Vulkanen erkannte Alexander von Humboldt wie in einem Brennglas die Natur der Bergwelten auf der Erde. Warum konnten die großen Naturforscher ausgerechnet in dieser Erdregion zu bahnbrechenden Erkenntnissen gelangen?
Ein faszinierender Garten Eden im Pazifik Paradiesvögel und Krokodilmenschen, Kängurus, die auf Bäumen leben, und Vögel, die das Brüten einem Vulkan überlassen. Menschen, die sich in über 800 verschiedenen Sprachen verständigen und bis heute ihre magischen Rituale pflegen: Was hat Papua-Neuguinea so vielfältig und fremdartig gemacht? Auf Dschungelpfaden entdeckt Dirk Steffens den wahren Zauber des verhexten Paradieses.
Die Freiheitskämpfe der Schotten gegen die Engländer sind legendär. Dirk Steffens entdeckt, dass Schottlands Freiheit auch geologische Wurzeln hat. Sie ist buchstäblich in Stein gemeißelt. Schottland hat eine ganz andere geologische Vergangenheit als das benachbarte England. Es ist Teil eines anderen Kontinents, und Zeichen dafür finden sich überall im Land. Auch die Highlands selbst sind Zeugen der wilden Vergangenheit. Die Highlands sind das Herz Schottlands und machen den Norden der britischen Insel besonders. Die zehn höchsten Berge Großbritanniens erheben sich in Schottland. Die Highlands sind die Heimat wilder Tiere sowie der Könige der Lüfte – der Adler. Aber auch ein seltenes und scheues Raubtier verbirgt sich in den Wäldern: der legendenumwobene Highland-Tiger. Dirk Steffens begibt sich auf dessen Fährte und taucht ein in die bewegte Geschichte Schottlands. Er erkundet Loch Ness, ein Ergebnis der wilden Geschichte der Region, und die Meeresmonster der Vergangenheit. Die zahlreichen Inseln vor der zerklüfteten Küste beherbergen die größte Basstölpel-Kolonie der Erde und viele archäologische Sensationen. So manches Klischee, das die Anziehungskraft Schottlands ausmacht, verblasst vor den Entdeckungen, die Dirk Steffens macht. Er besucht Ausgrabungen auf den Orkney-Inseln, die eine erstaunliche Geschichte erzählen. Hier sind Forscher auf einen gigantischen Steinzeittempel gestoßen, der zwischen zwei Steinkreisen liegt. Er ist älter als das berühmte Stonehenge. Hoch im schottischen Norden hat es wohl einmal ein Kulturzentrum gegeben, das weit in den Süden – nach England – ausstrahlte. Schottland, so zeigen die Funde, ist mehr als nur ein „Anhängsel“ Englands. Vieles allerdings, das wir als typisch schottisch wahrnehmen, ist nur ein schöner Mythos. Dass Mel Gibson in „Braveheart“ einen Kilt trägt, ist lediglich eine folkloristische Inszenierung. Dirk Steffens erkundet den Mythos der Highlands, erforscht rätselhafte Struk
Natur in einer einzigartig rauen und geheimnisvollen Form – das sind die Rocky Mountains. Das riesige Gebirge beherrscht nicht nur den nordamerikanischen Kontinent. In einem Teil der Bergregion schlummert ein Supervulkan, der das Zeug hat, die Zivilisation zu vernichten. Dirk Steffens begibt sich auf Spurensuche zwischen Geysiren und heißen Quellen und entdeckt die Schönheit, aber auch die Vergänglichkeit dieses Naturwunders. Die Amerikaner nennen die mächtigste Bergkette Nordamerikas einfach nur die „Rockies“ – die Felsen. Die heutigen Gebirgszüge entstanden vor zirka 120 Millionen Jahren, als sich die Pazifische Platte unter die Nordamerikanische Platte schob. Durch den enormen Druck kam es zu Aufwölbungen und Faltungen an der Erdoberfläche. Die Eiszeit und die Vergletscherungen gaben dem Gebirge einen einzigartigen Schliff. Der nordamerikanische Kontinent ist unter klimatischen Gesichtspunkten ein Kontinent der Extreme. Ursache: die Rocky Mountains, die eine Barriere in Nord-Südrichtung bilden. Im mittleren Westen der USA entstehen im Frühjahr besonders heftige Gewitter. Nicht umsonst trägt die Region den berüchtigten Namen „Tornado Alley“ – Tornadostraße. Feuchte Warmluft aus dem Golf von Mexico strömt in Richtung Norden. Zur gleichen Zeit strömen trockene Kaltluftmassen mit hoher Geschwindigkeit von Kanada kommend über die Rocky Mountains hinweg in Richtung Süden. Das Gebirge ist auch für Blizzards verantwortlich. Das sind Schneestürme mit enormen Windgeschwindigkeiten, die die Temperaturen auf unter minus 20 Grad Celsius drücken können. Innerhalb von wenigen Stunden schneit es mehrere Meter. Der Kontinent – beherrscht von den Rockies. Die besonderen Bedingungen lassen den sogenannten Champagne Powder entstehen, weichen Pulverschnee. Ein Eldorado für Ski- und Snowboardfahrer. Die Kehrseite: Es herrscht extreme Lawinengefahr. Mit über 250 Kilometern pro Stunde rasen die Schneemassen die steilen Berghänge hinunter in die eng
Unberührte Natur am anderen Ende der Welt: Neuseeland. Doch die Idylle trügt. Im Untergrund steht die Erdkruste unter Spannung, und die Vulkane der Inselwelt sind unberechenbar. Dirk Steffens erkundet die beiden Gesichter Neuseelands. Er geht der Frage auf den Grund, wie sich das Land trotz aller Katastrophen zur schillernden Heimat einzigartiger Lebewesen entwickeln konnte. Neuseeland war nicht immer das grüne Paradies. Vor etwa 25 Millionen Jahren waren die beiden Hauptinseln nahezu komplett vom Meer überschwemmt. Für das Leben an Land eine Katastrophe. Erst die Gewalt aufeinanderprallender Kontinentalplatten hat Neuseeland wieder an die Oberfläche gedrückt. Seitdem haben unzählige Vulkanausbrüche neues Leben immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Auf White Island, dem aktivsten Vulkan Neuseelands, ist diese Vergangenheit noch immer lebendig. Hier findet Dirk Steffens überraschende Antworten auf die Frage, wie Pflanzen und Tiere trotz der widrigen Bedingungen Neuseeland erobern konnten. Zudem ist die Vulkaninsel auch für die Zukunft Neuseelands von Bedeutung. Wie in einem riesigen Freiluftlabor lassen sich hier Vulkanausbrüche erforschen. In einem abenteuerlichen Experiment löst Dirk Steffens künstliche Erdbeben aus, mit dem Ziel, mehr über mögliche Vorboten von gefährlichen Vulkanausbrüchen zu erfahren. Denn die Bedrohung ist allgegenwärtig. Auckland, die größte Stadt Neuseelands, entstand buchstäblich auf Vulkanen. Unter der Erde brodelt es immer noch. Die Frage ist nicht, ob ein Vulkan unter Auckland zukünftig ausbrechen wird, sondern, wann. Frühwarnsysteme sind lebensnotwendig. Während unter Neuseeland gefährliche Kräfte wüten, muten die Lebensgemeinschaften an der Oberfläche erstaunlich friedlich an. Hier gibt es Vögel, die nicht mehr fliegen können, wie den Kiwi. Urzeitechsen wie das Tuatara erreichen ein hohes Alter, indem sie einen gemütlich anmutenden langsamen Lebensstil pflegen. Einer der auffälligsten Jäger ist e
Die Piraten des 17. Jahrhunderts gelten zumindest in Hollywood als Fluch der Karibik. Heute ist diese Ära Geschichte, doch das Inselparadies scheint noch immer im Griff böser Mächte. Von Anbeginn war die Karibik Spielball von Naturgewalten. Tiefe Krater im Meeresboden, urzeitliche Wesen und versunkene Städte zeugen bis heute von den Kräften. Dirk Steffens macht sich auf die Suche nach dem wahren Fluch, der bis heute auf der Karibik lastet. Die Karibik ist berühmt für ihre tropischen Strände und seichten Korallenriffe. Vor der Küste von Belize erstreckt sich das zweitgrößte Korallenriff der Welt, das Belize Barriere Riff. Doch mitten in diesem Korallenparadies klafft ein mysteriöses Loch von mehr als 300 Metern Durchmesser. Wer in dieses „Great Blue Hole“ hinabtaucht, entdeckt Erstaunliches: In 40 Metern Tiefe hängen Stalaktiten von der Decke. Tropfsteine, die nur durch stete Tropfen durch Kalkgestein entstehen. Einst muss das Great Blue Hole daher oberhalb des Meeresspiegels gelegen haben. Heute zeugt es von den globalen Veränderungen, die die Karibik immer wieder umgestaltet haben. Quer durch das karibische Meer zieht sich ein Riss, in dem der Meeresgrund auf fast 8000 Meter fällt, der Kaimangraben. Mit einem speziell angefertigten U-Boot taucht das „Terra-X“-Team in die Finsternis der Tiefsee. Hier, wo das Leben chancenlos scheint, trifft Dirk Steffens auf urtümliche Haie, die schon hier lebten, bevor die Karibik ihre heutige Gestalt bekam. Sie sind Zeugen einer Ära, in der hier noch vollkommen andere Bedingungen herrschten. Anders als die Tiefsee, sind die seichten Wasser der Karibik Heimat zahlreicher Arten und bieten üppige Nahrungsquellen. Delfine haben in den Küstengebieten vor den Bahamas eine erstaunliche Jagdstrategie entwickelt. Dirk Steffens versucht, das Geheimnis ihrer Intelligenz mit einem skurrilen Experiment zu ergründen. Im 17. Jahrhunderts war die Karibik Knotenpunkt für den Handel mit den Schätzen aus der Neuen Welt.
Für Gipfelstürmer unwiderstehlich, für das Leben eine Herausforderung, die Entstehung ein interkontinentaler Crash. Dirk Steffens begibt sich auf die Spuren des Mythos Himalaya.
Die Vielfalt des kleinen Sri Lanka würde jedem Kontinent alle Ehre machen. Dirk Steffens ergründet die irdischen und himmlischen Kräfte, die aus der Insel ein Paradies formten. Sri Lanka stellt selbst Biologen vor Rätsel: Hier gibt es zwanzig mal mehr Tierarten pro Fläche als in Brasilien, die höchste Elefantendichte Asiens und die weltgrößten Leoparden. Diese Häufung der Superlative hat überraschende Gründe, nicht zuletzt menschliches Handeln. Das Himmelsgeschenk des Monsuns schafft günstige Voraussetzungen, denn Sri Lanka besitzt nicht eine, sondern zwei Regenzeiten. Im zentralen Hochland werden die feuchten Luftmassen zum Abregnen gezwungen. Feuchtigkeit und Kälte lassen einen märchenhaften Nebelwald entstehen, die Heimat vieler kurioser Spezialisten. Doch das Hochland ist nicht nur für den Artenreichtum der Insel von Bedeutung: Alle Flüsse der Insel entspringen hier und versorgen das regenarme Tiefland mit Wasser. Dirk Steffens verfolgt Leoparden, die die bewegte Geschichte der Tierwelt widerspiegeln: Sri Lanka trägt das Erbe einer ursprünglichen Fauna, denn es war einst ein Teil des Urkontinents Gondwana. Später reiste es zusammen mit Indien gen Norden und dockte hier an die riesigen Landmassen Eurasiens an. Über Landbrücken wanderten viele Tierarten ein und verliehen dem Artenreichtum der Insel gleich mehrfach einen evolutionären Turbo-Boost. Der Leopard ist ein solcher Einwanderer. Er folgte einst seiner Beute, die auf der Insel ideale Bedingungen fand. Sie beschert dem Räuber bis heute ein reiches Nahrungsangebot – und das auf engem Raum. Fast nirgends gibt es mehr Leoparden pro Fläche als in Sri Lanka. Mit neuer Kameratechnik gelingen hier überraschende Einblicke in das Nachtleben der scheuen Raubkatzen. Auffällig ist die hohe Zahl der Elefanten: Hier leben 6000 Tiere in freier Wildbahn. Wie kann eine so kleine Insel so viele große Tiere ernähren? Dirk Steffens stößt auf eine unglaubliche Geschichte, die ihren Anfang schon vo
Die Kraft der Sonne verändert die größte Insel der Erde unwiederbringlich. Das, was Dirk Steffens tief unter dem Eis entdeckt, könnte die Zukunft der Menschheit verändern. Gewaltige Gletscher kalben Eisberge, so groß wie Manhattan, in den Polarozean. Auf dem Eispanzer tauchen immer mehr strahlend blaue Seen auf. Dirk Steffens verfolgt die Ursachen des rätselhaften Phänomens bis in die Tiefe des Eispanzers. Lange dunkle Winter und Sommermonate, in denen die Sonne nicht untergeht, sind Taktgeber für das Leben in einer spektakulären Umgebung. Die extremen Unterschiede haben außergewöhnliche Anpassungen hervorgebracht. Doch die Welt der Eisbären und ihrer arktischen Mitbewohner verändert sich in dem Maße, in dem die Sonne die Insel in der Arktis erwärmt. Zu den beeindruckendsten Erscheinungen vor Grönlands Küsten zählen die Eisberge – gigantische Gebilde von majestätischer Schönheit. Sie entstehen aus den mächtigen Gletschern. Sie sind regelrechte „Eisbergfabriken“ und kalben unaufhörlich ins Meer. Hier werden die Kolosse von Strömungen erfasst, die sie nach Süden verfrachten. Vor Kanada und Neufundland gefährden sie Schiffe und Bohrinseln. Je wärmer es wird, umso schneller rutschen die Gletscher in Richtung Meer. Forscher studieren das Innere der Eismassen, um die künftige Entwicklung besser abschätzen zu können. Dirk Steffens taucht ab in die Fluten des Polarmeeres und erkundet, was die gigantischen blauen Brocken so gefährlich macht. Und Ingenieure schmieden derweil einen gewagten Plan. Sie wollen die Riesen in knochentrockene Regionen schleppen und sie dort als Trinkwasserquelle nutzen. Das Landesinnere von Grönland gleicht einer weißen Wüste. Doch unter Schnee und Eis schlummern gefährliche Altlasten aus dem Kalten Krieg. Ende der 1950er Jahre errichteten Ingenieure des US-Army-Corps ein Camp bestehend aus 21 Tunneln unter dem Eis. Die Abfälle der ehemaligen Militärbasis könnten durch den Klimawandel beschleunigt zum Vors
Wälder bedecken ein Drittel unserer Landoberfläche. Sie prägen den Planeten wie kein anderer Lebensraum. Dirk Steffens begibt sich auf eine ungewöhnliche Suche nach dem wahren Wert der Wälder. Wälder sind Lebensraum für unzählige Arten, Bäume verwandeln Sonnenlicht in Biomasse und schenken uns dabei Atemluft, sie versorgen uns mit Trinkwasser und produzieren unsere Rohstoffe. Wie wichtig die Wälder wirklich sind, beginnen wir erst langsam zu verstehen. Wie will man den Wert eines Waldes bemessen? Dirk Steffens geht diesen Fragen nach und entdeckt überraschende Zusammenhänge. Ein versunkener Wald in Panama. Vor Jahrzehnten wurde der Lago Bayano, der zweitgrößte See des Landes, aufgestaut. Nun wird er von Holzunternehmen als Rohstoffquelle wiederentdeckt. Taucher suchen im trüben Wasser nach den ehemaligen Urwaldriesen. Als der See aufgestaut wurde, war das Holz wenig wert, die Bäume blieben stehen. Weil die Zersetzung durch den geringen Kontakt mit Sauerstoff extrem verlangsamt wurde und die Bäume bis heute gut erhalten sind, ist das Tropenholz ein begehrter Rohstoff. Allein in diesem See schlummert ein Schatz von 200 Millionen Dollar. Die Erschließung der neuen Ressource „Stauseeholz“ ist eine Chance für die Tropenwälder der Welt, denn jeder Baum, der in einem See gefällt wird, ist vielleicht einer mehr, der im Wald stehen bleiben darf. Und alternative Methoden tun not, denn jährlich verschwinden 64 000 Quadratkilometer an Waldflächen weltweit. Dabei brauchen wir die Wälder, und das nicht nur als Lieferanten von nachwachsenden Rohstoffen. Der Wald gilt als größter Süßwasserspeicher der Erde. Er hält zudem wie eine riesige Pumpe den globalen Wasserkreislauf in Gang. Die Produktivität und der Artenreichtum der verschiedenen Waldtypen sind sehr unterschiedlich. In jeder Klimazone braucht der Wald eigene Überlebensstrategien. Im borealen Nadelwald im Norden, in der Taiga, gibt es deutlich weniger Baumarten und Tiere. Hingegen ist die V
Die Sahara ist die größte Wüste der Erde. Dirk Steffens entdeckt im trockenen Sand überraschendes: Einzigartiges Leben, Spuren vergangener Imperien, kostbare Güter und verborgenes Wasser. Das Sandmeer ist extrem lebensfeindlich. Doch winzige Überlebenskünstler, Ameisen, trotzen der Hitze mit einer Art Raumanzug. Schwalben durchqueren jeden Herbst 2000 Kilometer Wüste. Kamele ermöglichen es den Menschen, die Sahara und ihre Schätze zu erobern. Die Wüste der Wüsten ähnelt einem Meer ohne Wasser. Ihre Wellen sind aus Sand, und ihre Inseln sind Oasen. An ihrem Ufer erblühten dank der Kamele, Handelsstädte wie das legendäre Timbuktu. Dort wurde einst Wüstensalz mit Gold aufgewogen. Neben dem Kamel ist die Dattelpalme der wertvollste Besitz für Menschen, die in der Sahara leben. Die widerstandsfähigen Pflanzen wachsen in Oasen und liefern Nahrung für Mensch und Tier. Nur wenige Pflanzenarten können der trockenen Wüstenluft trotzen. Hinzu kommt, dass der Nordostpassat ständig Sand vor sich her weht. Selbst Dünen wandern. Das spärliche Grün droht, verschüttet zu werden. Die Rose von Jericho hat eine besondere Strategie entwickelt: Sie rollt durch die Höllenhitze und obwohl sie bereits tot ist, erschafft sie neues Leben. Die Sahara hat unterschiedliche Gesichter: Inmitten der Wüste liegen smaragdgrüne Seen, in denen Krokodile leben. Sie sind stumme Zeugen aus einer Zeit, in der sich in der Sahara blühende Landschaften voller Giraffen und Elefanten erstreckten. Eine Katastrophe schlug die meisten Tiere in die Flucht. Doch einige dieser Klimaflüchtlinge konnten sich retten. In der staubtrockenen Sahara ist Wasser ein wertvolles Gut. Doch Regenfälle sind selten und räumlich begrenzt. In vielen Landstrichen fällt jahrelang kein Regen. Und wenn es einmal regnet, verdunstet das Wasser oft, bevor es den Boden berührt. Um zu überleben, haben Menschen ausgeklügelte Methoden entwickelt, sogar aus Dünen Wasser zu zapfen. Dirk Steffens zeigt wie Me
Als Costa Rica entstand, verband es Kontinente und trennte Ozeane. Dirk Steffens auf den Spuren des Prozesses, der das Schicksal vieler Arten bestimmen und globale Folgen haben sollte. Vor etwa 100 Millionen Jahren erhebt sich eine Gebirgskette aus dem Ozean. Geologisch nichts Ungewöhnliches, doch der Ort des Geschehens ist einzigartig: Es entsteht eine Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika, und eine Migration der Superlative beginnt. Hier entbrennt ein Krieg der Welten. Im heutigen Costa Rica prallen die Tiere aus Süd- und Nordamerika aufeinander. Sie müssen nicht nur einen neuen Lebensraum erobern, sondern sich auch gegen unbekannte Konkurrenten durchsetzen. Vier Affenarten aus Südamerika haben es geschafft. Die Tiere aus dem Norden waren dagegen erfolgreicher. Unter ihnen die Großkatzen wie der Jaguar. Sie sind bis heute eine immerwährende Gefahr – nicht nur für die Affen. Was machte die Nordländer so überlegen? Eine spannende Frage, die sich durch eine Zeitreise in die Frühgeschichte der Kontinente beantworten lässt. Die evolutionäre Anpassung an den neuen Lebensraum dauert bis heute an. So zeigen Jaguare hier in den vergangenen Jahren ein ungewöhnliches Verhalten. Sie verlassen ihre bevorzugten Jagdreviere in den Wäldern und patrouillieren an Stränden. Was sie hier suchen, ist leichte Beute: eierlegende Schildkröten. Dirk Steffens folgt den Jaguar-Spuren am Strand und ist Zeuge eines unerbittlichen Überlebenskampfes. Fünf von sieben Meeresschildkröten-Arten nisten in Costa Rica. Sie profitieren von den immer warmen tropischen Stränden der Landbrücke. An der Pazifikküste kommt es jedes Jahr zu einem Ereignis, dessen Entstehung sich Forscher bis heute nicht erklären können: der „Arribada“. Bis zu 20 000 Schildkröten kommen dann gleichzeitig zur Eiablage an Land. Doch der Einfluss der mittelamerikanischen Landbrücke reicht viel weiter. Möglicherweise hatten die Umbrüche in Mittelamerika sogar weltbewegende Folgen. Manche Fors
Ein Strom im Herzen Afrikas, der ein riesiges Regenwaldgebiet durchschneidet und unterschiedliche Welten schafft: Nördlich des Kongos lebt eine Menschenaffenart im Krieg, südlich des Kongos eine andere in Frieden. Im Norden des Kongobeckens herrschen Kampf und Gewalt: Schimpansen sind angriffslustige Jäger, sie verteidigen ihre Reviere mit allen Mitteln, töten ihre Artgenossen und fressen sie manchmal auch. Schimpansen und Menschen haben gemeinsame Vorfahren und zu 98 Prozent übereinstimmende Gene. Doch eine andere Art ist uns ebenso nah verwandt und den Schimpansen zum Verwechseln ähnlich: Bonobos. Bonobos leben in den Wäldern südlich des Kongo und verhalten sich ganz anders als Schimpansen. Ihre Anführer sind Weibchen – es herrscht „Frauenpower“. Wenn es in der Gruppe Konflikte gibt, lösen sie die Bonobos auf eine ganz eigene Art – mit Sex. Sie gelten als die Hippies unter den Primaten. Warum verhalten sich Schimpansen aggressiv und Bonobos friedlich? Tief im Urwald, neun Stunden Fußmarsch von der Zivilisation entfernt, befindet sich die Forschungsstation der Max-Planck-Gesellschaft. Mit den Bonobo-Forschern begibt sich Dirk Steffens auf eine Expedition in den abgelegenen Dschungel des Kongobeckens, um den Verhaltensunterschieden auf die Spur zu kommen.
Vietnam hat lange, schwere Kriegsjahre hinter sich und ist doch voll überraschender Schönheit. Dirk Steffens zeigt die andere, wilde Seite des Landes: atemberaubende Landschaften und Tierarten, die erst in jüngster Zeit entdeckt wurden. Vietnam ist ein Arten-Hotspot. Immer wieder lassen sich in der Region, die bis in die 1980er-Jahre Wissenschaftlern nicht zugänglich war, neue Tierarten entdecken, etwa 2005 die Laotische Felsenratte, die man bis dato für ausgestorben hielt, oder 2010 den Nördlichen Gelbwangen-Schopfgibbon. Der Regenwald Vietnams ist rund 50 Millionen Jahre alt und gehört damit zu den ältesten der Erde. In dieser langen Zeit konnten sich hier unzählige Arten und eigentümliche Anpassungen entwickeln. Da das Klima die gesamte Zeit über recht konstant war, konnte sich die Natur Vietnams über einen sehr langen Zeitraum ungestört entfalten. Viele Tiere sind heute durch den fortschreitenden Verlust ihres Lebensraumes und durch Wilderei bedroht. Der illegale Handel mit bedrohten Tierarten ist ein Problem. So werden etwa 1200 Kragen- und Malaienbären in viel zu engen Käfigen gefangen gehalten, um ihnen die in der traditionellen chinesischen Medizin verwendete Gallensäure abzuzapfen. Die Haltung dieser Galle-Bären ist in Vietnam zwar verboten, aber es gibt ein gesetzliches Schlupfloch. Dirk Steffens und seinem Team gelingt es, in einer Bärenfarm zu filmen, und sie erleben das Elend der Tiere hautnah. Es gibt aber auch Hoffnung: Dirk Steffens besucht eine Auffangstation, in der man sich um beschlagnahmte Kragenbären kümmert.
Gibt es noch unberührte Natur? Oder ist gerade die vom Menschen »berührte Natur« voller Reichtümer? Dirk Steffens ist dem Menschen auf der Spur, der die Erde verändert und zum Architekten einer neuen Welt wird. 7,6 Milliarden Menschen sind wir demnächst und in nicht so ferner Zeit werden wir noch viel mehr sein. Zählt man alle Menschen zusammen, die jemals gelebt haben, kommt man auf eine Zahl von etwa 100 Milliarden. Kein anderes Lebewesen hat die Erde so tiefgreifend und in einem solchen Tempo umgestaltet wie der Mensch. Aber weil wir oft die Folgen unserer Handlungen nicht richtig einschätzen können, haben viele Veränderungen ungeahnte Nebenwirkungen nach sich gezogen. Wäre der Planet ohne uns besser dran? Wie konnte sich der Mensch überhaupt so erfolgreich auf der Erde ausbreiten? Dirk Steffens stößt in Lascaux auf etwa 20.000 Jahre alte Höhlenmalereien. Sie zeigen wilde Tiere – solche, die es tatsächlich gegeben hat, aber auch Fantasiegeschöpfe. Die frühen Kunstwerke sind ein Beleg für die Fähigkeit des Menschen, über Ideen und Symbole zu kommunizieren. Es ist unter anderem diese Fähigkeit, die ihn von allen anderen Tieren unterscheidet und ihm half, Katastrophen zu überstehen, die ganze Erde zu besiedeln und Welten für immer zu verändern. Der Mensch war schon lange in der Lage, ausgefeilte Werkzeuge und Waffen herzustellen. Aber erst die besondere Art sich zu verständigen ermöglichte eine neue Form der Kooperation. Dass wir imstande sind, durch Kooperation gemeinsame Ziele zu verfolgen, könnte heute einen neuen Weg weisen – in einer Zeit, in der Herausforderungen wie der Klimawandel globale Dimensionen annehmen.
Bizarre Felstürme, hohe Wanderdünen und unzählige Inseln säumen die Küsten der Ostsee. Dieses jüngste Meer der Welt ist ein Erbe der letzten Eiszeit. Dirk Steffens zeigt, warum das Leben schon jetzt an ein tödliches Limit stößt. Die Ostsee ist anders als alle anderen Meere: Ihr Wasser, das bis heute auch aus Gletschern gespeist wird, ist viel salzärmer als etwa das Nordseewasser. Meeresfische, die von der Nordsee aus den jungen Lebensraum erobert haben, stoßen deshalb schnell an ihre physiologische Belastungsgrenze. Die Meerwasserbewohner leben in der Nachbarschaft von Süßwasserfischen. Schließlich liefern Flüsse und Gletscher ständig Süßwasser nach, sodass der Salzgehalt des Ostseewassers Richtung Norden und Osten abnimmt und im äußersten Norden und Osten fast Süßwasserniveau erreicht. Die Bewohner richten sich jeweils in den passenden Nischen ein. In der Tiefe der Ostsee verbirgt sich eine Gefahr für das Leben: Todeszonen, in denen weder Fische noch Pflanzen überleben können. Sauerstoffmangel verwandelt belebten Meeresboden in Unterwasserwüsten. Sie erstrecken sich derzeit über insgesamt 70.000 Quadratkilometer, eine Fläche ungefähr so groß wie Dänemark. Die einzige Quelle für sauerstoffreiches Salzwasser ist die Nordsee. Doch die Verbindung zwischen den beiden Meeren ist eng und flach. Nur unter ganz bestimmten selten auftretenden Bedingungen kann Nordseewasser in die Ostsee schwappen. Und nur dann, wenn genügend Nordseewasser die Ostsee erreicht, kann das salzhaltige Wasser weit genug in das Baltische Meer vordringen und die Todeszonen wieder schrumpfen lassen.
Schon bevor Charles Darwin seine Gedanken zur Entstehung der Arten veröffentlichte, brachte die südostasiatische Inselwelt einen Mann auf die Fährte der Evolution: Alfred Russel Wallace. Dirk Steffens folgt seinen Spuren durch Indonesien und Malaysia. Für Alfred Russel Wallace war der Malaiische Archipel das, was für seinen Zeitgenossen Charles Darwin die Galapagosinseln waren. Die überwältigende und vielfältige Natur der Inseln führte den Naturforscher und Abenteurer zur Antwort auf die Frage: Woher kommt die Fülle der Arten? Schließlich entwickelte sich daraus zwangsläufig die Frage aller Fragen: Woher kommen wir selbst? Noch heute ein Abenteuer, waren Reisen in diese Gegend zu Wallace‘ Zeiten lebensgefährlich. Doch unwegsames Gelände, drückend heißes Klima und Infektionskrankheiten hielten ihn nicht auf. Das Studium der verschiedenen Tierarten, die sich zum Teil sehr ähneln, ließ in ihm die Überzeugung reifen: Nicht Gott hat die Arten erschaffen, sondern sie haben sich aus gemeinsamen Vorfahren entwickelt – Evolution statt Schöpfung. Charles Darwin drohte von Wallace überholt zu werden und sah sich angespornt, seine Theorie von der Entstehung der Arten endlich zu publizieren. Ohne den Archipel und die Pioniere der Vergangenheit, die das Undenkbare zuerst dachten, läge die Entstehung der Arten und des Menschen womöglich noch immer im Dunkeln.
Wer an Kanada denkt, sieht Grizzlys und Lachse vor seinem inneren Auge, endlose schneebedeckte Weiten und die Felszacken der Rocky Mountains. Doch all das macht nur einen kleinen Teil des Landes aus, in dem es noch viel mehr zu entdecken gibt. Weite Regionen sind über Monate unzugänglich und verbergen so manches Naturwunder. Kanada ist eines der kältesten Länder der Erde. Der Winter dauert rund sechs Monate, die Temperaturen sinken bis zu minus 50 Grad Celsius. Doch es ist gerade die eisige Kälte, die Kanada so reich macht.
Dirk Steffens‘ spannender Roadtrip durch „Afrika im Kleinen“ beginnt im dichten Urwald. Entdecker und Kolonialherren haben um diesen Teil Afrikas einen Bogen gemacht – aus gutem Grund. Im Dschungel lauern Tropenkrankheiten, gefährliche Tiere und unwegsames Gelände. Auch für Dirk Steffens und sein Team ist es keine leichte Aufgabe, hier vorzudringen. Aber die anstrengende Expedition lohnt sich: Kaum eine Gegend auf unserem Planeten ist noch so ursprünglich. Erst seit wenigen Jahrzehnten haben Forscher in dem unwegsamen Gelände ihre Camps aufgeschlagen. Immer wieder entdecken sie neue Arten – darunter sogar nahe Verwandte von uns, die wir bisher noch nicht kannten. Im tiefen Dschungel im Grenzgebiet zwischen Kamerun und der Zentralafrikanischen Republik beobachten Forscher seit 2002 Flachlandgorilla-Clans. Und Dirk Steffens erlebt ein besonderes Wiedersehen: Vor zwölf Jahren begegnete er hier dem Silberrücken Makumba. Jetzt trifft er den fast 40-jährigen Chef der Gorillahorde erneut. Ein sehr emotionaler Moment für Dirk Steffens.
Traumstrände, Kolonialbauten, Oldtimer – so kennt man die „Königin der Antillen“. Sie wurde geprägt von der Revolution im Jahr 1959 und dem sozialistischen Regime um Fidel Castro. Doch auch Kubas Natur ist revolutionär und einzigartig: Hier verbirgt sich die größte Artenvielfalt der gesamten Karibik. Ein Experimentierfeld der Evolution, das immer wieder dramatischen Umwälzungen ausgesetzt war – und ist.
Fast magisch zieht dieses mächtige Land die Menschen an: die Vereinigten Staaten von Amerika. Aber die Anziehungskraft hat ihren Preis. Denn die Naturgewalten des Kontinents fordern die Bewohner heraus. Der Mensch hat Amerika nur scheinbar gezähmt. An der Westküste, in Kalifornien, geht ein gewaltiger Riss durch den Untergrund. Hier finden 80 Prozent aller weltweiten Erdbeben statt. Die Mitte des weiten Landes wird regelmäßig von Tornados heimgesucht. An der Ostküste prallen Hurrikans, die zu den gefährlichsten Stürmen der Welt zählen, auf den Kontinent. Und im Nordosten, aber auch bis hin in den Mittleren Westen führt arktische Polarluft im Winter immer wieder zu gefährlicher Blitzkälte und Schneestürmen. Ganze Großstädte werden dadurch lahmgelegt. Sind die USA das Land der unbegrenzten Katastrophen?
Gewaltige geologische Prozesse haben Argentinien geprägt. Dirk Steffens entdeckt die Fülle an Naturwundern, die über Jahrmillionen aus den Extremen erschaffen wurden. Hoch oben in den Anden erstreckt sich ein gigantisches steinernes Meer. Dieselben Urgewalten, die diese Steinwüsten schufen, schenkten dem Land auch seine Vielfalt an Natur- und Lebensräumen: artenreiche Regenwälder, eine Küste, an der das Leben tobt, weite, windgepeitschte Steppen und die rätselhafte Anderswelt der Anden.
Folge 97 Die Welt erlebt derzeit das größte Artensterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier. Jeden Tag gehen 150 Arten verloren. Was sind die Gründe, und kann man die Lawine des Aussterbens stoppen? Die Vernichtung von Wäldern und die Ausbreitung der Landwirtschaft sind die Hauptgründe. Dirk Steffens zeigt, wie Naturschützer weltweit im Kampf für den Artenschutz immer ausgefallenere Methoden entwickeln. Denn noch gibt es Möglichkeiten, dagegenzuhalten. Weltweit gibt es schätzungsweise rund acht Millionen Tier- und Pflanzenarten, eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht. Unzählige sind bis heute noch gar nicht entdeckt. Bei dieser Vielfalt stellt sich zwangsläufig die Frage: Wo soll Artenschutz ansetzen? Und welche Tierarten wollen wir retten? Welche müssen wir sogar im ureigenen Interesse retten? Manche Tiere stehen bei Schutzmaßnahmen mehr im Fokus als andere. Beispielweise Pandabären. Und um sie zu retten, ist kein Preis zu hoch, so werden sie sogar durch künstliche Befruchtung vermehrt. Im chinesischen Chengdu gibt es ein Forschungszentrum, das auf die Nachzucht von Pandas spezialisiert ist – ein aufwendiges und teures Unterfangen. In freier Wildbahn sind Pandas mittlerweile selten, es gibt nur noch rund 2000 Tiere. Und ihr Lebensraum schwindet. Da Pandas als Bambusfresser spezielle Ansprüche haben, ist ihr Verschwinden in freier Natur, wenn nichts geschieht, nur eine Frage der Zeit. Doch aussterben lässt man Pandas nicht, denn sie sind Publikumslieblinge in den Zoos auf der ganzen Welt. Dort landen die Pandas aus der Nachzucht. Die chinesische Regierung verleiht sie gegen eine Gebühr von rund einer Million US-Dollar pro Jahr. Artenschutz – oder nur ein großes Geschäft? Der Verlust von Lebensraum ist für den Panda und viele andere Tiere das Hauptproblem. Es gibt heute rund acht Milliarden Menschen auf der Erde, und die hinterlassen ihre Spuren auf dem gesamten Planeten. Dreiviertel der Landfläche weltweit sind durch den menschlichen Einfluss bereits star
Folge 98 Vulkane sind schlafende Riesen. Doch wehe, wenn sie erwachen. Ein eben noch friedlicher Berg verwandelt sich dann zum todbringenden Feuerspucker. Weltweit leben Millionen Menschen in ihrem Schatten. Dirk Steffens reist zu den aktivsten und gefährlichsten Vulkanen. Er blickt in das gewaltige Innere der Erde und zeigt, wie die Vielfalt des Lebens ohne Vulkane nie entstanden wäre. Auf seinen Reisen um die Welt hat Dirk Steffens die verschiedensten Vulkane besucht. Vulkane, die glühende Lava spucken, wie in der Südsee, seit Jahrhunderten schlafen oder deren Ausbruch gerade unmittelbar bevorstehen könnte. Die Welt ist überzogen von Vulkanen. Es gibt etwa 1500 aktive Vulkane, die in den vergangenen 10 000 Jahren ausgebrochen sind. Jährlich melden sich etwa 50 lautstark zu Wort. Wenn die weißen Wolken aus dem Erdinneren aufsteigen, senden sie warnende Botschaften aus der Unterwelt. Dies geschieht an einem der gefährlichsten Vulkane überhaupt – dem Nyiragongo in der Demokratischen Republik Kongo. Er liegt in unmittelbarer Nähe zur Millionenstadt Goma. 2002 ist der Nyiragongo zum letzten Mal ausgebrochen. Die Lava hat damals 147 Menschen getötet und große Teile der Stadt zerstört, 200 000 Menschen verloren ihre Häuser. Er ist eine tickende Zeitbombe und gleichzeitig ein Glücksfall für die Wissenschaft. Denn eine Besonderheit zieht Forscher aus aller Welt zum Schlund des ostkongolesischen Vulkans: Der Nyiragongo ist einer von weltweit drei Vulkanen, bei denen der Lavasee immer aktiv ist. Sein Krater hat einen Durchmesser von 1000 Metern, er ist mit zehn Millionen Kubikmetern Magma gefüllt. Die zerstörerischen Kräfte in den Tiefen des Berges lassen sich nur erahnen. Wenn sie sich entfalten, hält sie nichts und niemand auf. Wieso leben Menschen in der Nähe der Feuerberge? Abgesehen davon, dass viele Gebiete der Erde so dicht besiedelt sind, dass die Menschen gar keine Möglichkeit haben, den Vulkanen weiträumig auszuweichen, stellen die Vulkane eben nicht nur eine Gefäh
Folge 99 Hier ist Europa noch wild: hohe Gipfel aus Fels und Eis, mächtige Gletscher und unberührte Natur. Die Alpen wirken wie ein Monument für die Ewigkeit – dabei sind sie in stetem Wandel. Was haben alpine Stalagmiten mit Eisbohrkernen aus Grönland gemein, und wie verhindern die Bergketten Tornados in Europa? Dirk Steffens spürt den Einflüssen nach, die die Alpen auf das Leben in Europa haben, auf unser Wetter, unsere Kultur, unsere Biodiversität. Im Hochgebirge herrschen extreme Lebensbedingungen. Die Alpenbewohner trotzen dem Mangel und der Gefahr mit verblüffenden Anpassungen. Steinböcke beispielsweise haben spezielle Hufe, mit denen sie fast senkrechte Staumauern erklettern können, und Bartgeier sind die einzigen Vögel der Welt, die sich fast ausschließlich von Knochen ernähren können. Beide Arten wurden von den Menschen gegen Ende des 19. Jahrhunderts so gut wie ausgerottet. Ihre Geschichten sind eindrucksvolle Beispiele, wie tief Menschen in natürliche Abläufe eingreifen und wie schwierig es ist, ein Gleichgewicht wiederherzustellen. Einiges an der Wiederansiedlung dieser ikonischen Tiere ist fast skurril: Wer hätte gewusst, dass es ein König und ein paar italienische Wilderer waren, denen wir die Rettung des Steinbocks im Alpenraum zu verdanken haben? Dass da, wo heute die gewaltigen Gebirgsmassive thronen, früher ein tropisches Meer war, ist hinlänglich bekannt. Aber wie drastisch die Hinterlassenschaften des Urozeans Tethys Europas Kultur geprägt haben, wird erst langsam klar. Dirk Steffens besucht das älteste Salzbergwerk der Welt, das immer noch in Betrieb ist. Seit 7000 Jahren bauen Menschen hier Steinsalz ab, das nicht nur die Region reich und weltbekannt gemacht hat, sondern bis heute archäologische Schätze bewahrt, die nirgendwo sonst zu finden sind. Heute befindet sich der ehemalige Meeresboden in bis über 4000 Metern Höhe – Zeichen einer gewaltigen Kontinentalkollision. Und weil nichts hier ewig währt, schleifen die Naturkräfte ohne Unterlass an
Kanaren, Azoren, Madeira und Kapverden bilden zusammen Makaronesien, übersetzt heißt das „die glücklichen Inseln“. Obwohl sie bis zu 1.500 Kilometer voneinander entfernt liegen, haben alle den gleichen Ursprung: Hotspot-Vulkanismus. Über viele Millionen Jahre sind sie in den Weiten des Atlantiks zu Oasen für das Leben geworden. Dirk Steffens entdeckt Tiere und Pflanzen, die es nirgendwo sonst auf der Welt gibt.
Die Lebensräume auf der Erde könnten unterschiedlicher kaum sein. Auf den ersten Blick scheinen sie wie verschiedene Welten. Doch es gibt Verbindungen: Keine existiert ohne die anderen. Dirk Steffens zeigt überraschende Abhängigkeiten zwischen extremen Welten und entdeckt, dass ein unscheinbarer Organismus auf seiner Reise um den Globus Einfluss auf das Schicksal des ganzen Planeten nimmt.
Unsere Erde wandelt stetig ihr Gesicht. Damit stellt sie das Leben vor besondere Herausforderungen. Die Dokumentation zeigt, mit welch erstaunlichen Strategien Tiere auf den Wandel reagieren. Das Leben hat besondere Fähigkeiten entwickelt, diesen Veränderungen zu begegnen: Mobilität. Damit konnten Tiere den gesamten Planeten erobern. Und nicht nur das - das Leben auf der Erde bildet ein komplexes Netzwerk.
Die Erde war und ist schon immer ein wilder Ort. Das Leben muss seit jeher mit den wechselnden Bedingungen zurechtkommen. Doch die Herausforderungen sind heute größer als je zuvor. Dirk Steffens stellt sich eine der drängendsten Frage unserer Zeit: Wie wird der Mensch die wachsende Dynamik des Planeten meistern? Bisher hat das Leben immer einen Weg gefunden, vor großen Veränderungen, sogar Katastrophen in der Vergangenheit zu bestehen. Unsere Erde, so ruhig sie auch von außen erscheinen mag, ist ein wilder Ort. Angetrieben von inneren und äußeren Kräften, ist sie dynamisch und ständig in Bewegung. Die Gewalten aus der Tiefe brechen sich in Form von Naturkatastrophen immer wieder Bahn. Landschaften haben sich über Jahrmillionen geformt, Stoff – und Energiekreisläufe entwickelt. Ihr heutiges Gesicht und ihre Bewohner sind das Produkt ihrer wilden Natur. In dieser Folge geht Dirk Steffens der Frage nach, mit welchen Strategien das Leben gelernt hat, auf die seit Anbeginn natürlichen dynam
Dirk Steffens unterwegs auf der Grünen Insel: Zahlreiche Mythen und Legenden sind bis heute hier lebendig. Doch die wahren Geschichten, die dahinterstecken, sind oft noch viel spannender.
Selbst an Land gibt es Inseln, die dem Leben nur begrenzten Raum lassen. Sie bringen einzigartige Lebewesen hervor. Inselwelten sind Quelle von Mythen – und sie sind gefährdet.
Verheerende Brände scheinen häufiger und unkontrollierbarer zu werden. Aber Feuer ist nicht nur Bedrohung. Seine Beherrschung hat uns einst zum Menschen gemacht. Dirk Steffens erkundet eine Welt in Flammen, die uns zum Umdenken zwingt.
Sie gebrauchen Werkzeuge, lösen knifflige Probleme und schmieden Pläne: Viele Tiere sind tierisch schlau. In vielen Aufgaben ziehen sie sogar mit den Menschen gleich. Dirk Steffens macht sich auf die Suche nach den „Intelligenzbestien“ der Welt.
Canyons, weite Prärien und zerklüftete Wüstengebiete: Dirk Steffens entdeckt Landschaften wie aus klassischen Westernfilmen. Doch sie liegen nicht in Nordamerika, sondern am westlichen Rand Europas, auf der Iberischen Halbinsel.
Dirk Steffens erkundet Alaska. Das Land ist geprägt von extremen Wintern und kurzen Sommern, und das Leben hat sich diesem Rhythmus angepasst. Doch keine Region heizt sich so stark auf wie der hohe Norden: Der Frühling in Alaska beginnt immer früher.
Christoph Maria Herbst begibt sich auf eine Reise voller Abenteuer, Überraschungen und einzigartiger Begegnungen. Nach Australien – zu Haien, Krokodilen und Feuersbrünsten. Australien zeigt sich von seiner gefährlichen Seite. Koalas, Kängurus und herrliche Landschaften entschädigen für alle Strapazen. Australien ist ein Land der Katastrophen. Waldbrände, Überschwemmungen und tödliche Dürren können dort fast nahtlos ineinander übergehen. Dennoch haben Mensch und Tier seit Urzeiten Wege gefunden, dort zu überleben. Doch heute scheint der Kontinent angesichts menschengemachter Katastrophen an seine Grenzen zu stoßen. Christoph Maria Herbst will hautnah herausfinden, wie Australien immer wieder den Neuanfang schaffte und wie die Chancen für die Zukunft stehen. „Als ich damals die Bilder der verheerenden Brände 2019 und 2020 sah, hat mich das unheimlich berührt, die Bilder haben mich nicht mehr losgelassen“, sagt Herbst über den „Black Summer“, den Feuersommer in Australien.
Sibel Kekilli reist mit „Faszination Erde“ nach Kenia. Es ist eine abenteuerliche Reise voller Überraschungen und unvergesslicher Erlebnisse mit wilden Löwen, Elefanten und Nashörnern. Kenia ist der Inbegriff von Wildnis. Unzählige Tiere bevölkern das Land, die größte Tierwanderung der Erde spielt sich dort ab. Aber wie wild kann Wildnis heute noch sein? Sibel Kekilli begibt sich auf eine Expedition in die berührte und unberührte Natur Kenias. Sie beschäftigt eine sehr persönliche Frage: Soll sie in Kenia die Patenschaft für ein Elefantenbaby, das keine Mutter mehr hat, übernehmen oder besser nicht? Viele haben sich schon gefragt, welche Hilfsaktionen im Artenschutz wirklich Sinn ergeben. Sollte man die Wildnis nicht lieber sich selbst überlassen? Ist nicht jeder menschliche Eingriff ein zusätzliches Problem, egal wie gut gemeint er ist? Um diese Fragen zu beantworten, will Sibel Kekilli verstehen, wie das Netzwerk der Wildnis funktioniert.
Der Schauspieler Wotan Wilke Möhring erkundet für „Faszination Erde“ Island: Vulkane, Geysire und gewaltige Gletscherströme – unsere Erde zeigt sich in ihrer ursprünglichsten Form. Anfang 2022 drehte Wotan Wilke Möhring für den Kinofilm „Gletschergrab“ in Island. Im Film legen die schmelzenden Gletscher ein Naziflugzeug mit geheimer Fracht frei. Die Geschichte im Film ist erfunden, aber wahr ist, dass die Gletscher schmelzen. „Hier in Island sieht man, dass die Erde ein lebendiger Ort ist“, sagt der Schauspieler inmitten einer gigantischen Lavalandschaft. Wie an kaum einem anderen Ort der Welt zeigt sich der Klimawandel in Island wie unter einem Brennglas. Die arktische Region erwärmt sich um ein Vielfaches schneller als der Rest der Welt. Wie werden sich die ikonischen eisigen Landschaften Islands verändern? Und was bedeutet der Wandel für die typischen Tiere Islands – wie Papageitaucher, Polarfüchse und Islandponys? Möhring begibt sich auf eine Expedition durch Island.
Es ist ein Land der Tiger, Elefanten und giftiger Schlangen. Aber auch: paradiesischer Badestrände und Megastädte. Wie kann das Miteinander von Mensch und Wildnis gelingen?
Ein Tier seltsamer als das andere: Schildkröten sind riesig groß, Vögel haben blaue Füße und Pinguine sind winzig klein und leben scheinbar am völlig falschen Ort. Warum gibt es ausgerechnet auf den Galapagos-Inseln so eine Ansammlung an kuriosen Tieren?
Gibt es überhaupt noch intakte Lebensräume, in denen Menschen und Tiere im Einklang leben können? In Gabun schlägt in den Regenwäldern das grüne Herz von Afrika. Befindet sich hier der letzte Garten Eden?