Triumph der Natur: Vor 65 Millionen Jahren schlug ein Meteorit vor der Küste Mexikos ein und löschte das Leben auf unserem Planeten nahezu aus. Doch anstelle des Weltuntergangs folgte der Siegeszug einer unbändigen Natur, die Mexiko heute zu einem der artenreichsten Länder der Erde macht. Das Geheimnis für diesen Erfolg liegt in den vielfältigen Lebensräumen des Landes. Schneebedeckte Vulkanriesen, gleißende Wüsten und dampfende Tropenwälder – Mexiko mit seinen vielen Gesichtern hat dem Leben eine einzigartige Bühne geboten, auf der sich neben Tieren und Pflanzen auch Hochkulturen entfalten konnten. Kein Volk sollte Mexiko so nachhaltig prägen wie die Azteken. Im 14. Jahrhundert streiften sie als Nomaden in das Gebiet des heutigen Mexiko Stadt. Aus dem Nichts errichteten sie ein Imperium voller Schätze und beherrschten Weite Teile Mexikos bis ins frühe 16. Jahrhundert. Berüchtigt sind die Azteken aber vor allem für ihre blutigen Rituale. Tausenden Menschen rissen sie zu Ehren der Götter das noch schlagende Herz aus der Brust. Dirk Steffens erforscht die Hintergründe dieser Riten und zeigt, an welchen Errungenschaften des Aztekenreiches wir uns noch heute erfreuen. Die unbestrittene Königin des Tierreiches Mexikos ist die Klapperschlange. Mit ihrem tödlichen Biss und ihrer klappernden Hornrassel am Schwanzende zog sie schon die Azteken in ihren Bann. Dirk Steffens stellt sich dem gefährlichen Tier hautnah und fragt sich: Warum klappern Klapperschlangen? Dabei begegnet er auch der Texaskrötenechse, einem kuriosen Tier mit der gruseligsten Abwehrstrategie im Tierreich: Es kann giftiges Blut aus seinem Augen spritzen. (Text: ZDF)