Werke: Antonin Dvorak: 7. Sinfonie / Hannah Eisendle: „Heliosis“
In concert: Werke von Berlioz, Verdi, Mozart, Grieg, Rameau Ravel, Korngold, Bizet und Bernstein
Die Eröffnung des Musikfestivals Grafenegg, das mittlerweile einen festen Platz im sommerlichen Open-Air Kalender Österreichs hat: Patricia Nolz, Mezzo-Shootingstar aus Niederösterreich, singt neben der deutschen Sopranistin Nikola Hillebrand in Mendelssohn Bartholdys "Ein Sommernachtstraum". Die Schauspielmusik wird mit einer hochkarätigen Besetzung zum besonderen Festivalauftakt: Regie & Text aus der Feder Caroline Pienkos, Ehefrau von Cornelius Obonya, der als Sprecher auftritt. Mit dabei außerdem die Damen des Wiener Singvereins. Als Residenzorchester spielt das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich im Wolkenturm unter der Leitung seines Chefidirigenten Yutaka Sado. Die beliebte Komposition von Felix Mendellssohn Bartholdy gepaart mit William Shakespeares Text wird mit außergewöhnlichen Lichtinstallationen zu einem Gesamtkunstwerk und verspricht einen magischen Abend in stimmungsvollem Ambiente.
Der Künstlerische Leiter des Musikfestivals Grafenegg, Rudolf Buchbinder, spielt zusammen mit dem Kyiv Symphony Orchestra unter der Leitung seines Chefdirigenten Luigi Gaggero Beethovens fünftes Klavierkonzert. Das Orchester, welches als Stimme für seine Heimatkultur in der Welt erklingen möchte, schließt mit der zweiten Symphonie des Vaters der klassischen ukrainischen Musik, Lewko Revutsky, aus den Jahren 1926/27 an.
Die Schloss-Spiele Kobersdorf zeigen im Sommer 2023 eine große Charakterkomödie: Der Alpenkönig und der Menschenfeind von Ferdinand Raimund ist die zauberhafte Geschichte radikaler Selbsterkenntnis. Den Weg dorthin säumt wehmutsvoller Witz. Intendant Wolfgang Böck verkörpert den Gutsbesitzer Rappelkopf, der die Welt um sich herum verachtet. Selbst von seiner Familie glaubt er sich betrogen und bedroht.
Der Kultur-Höhepunkt über den Dächern von Graz in Starbesetzung. Mit Elīna Garanča in der Titelpartie, Ramón Vargas, der als Don José sein „Carmen"-Debüt gibt, Erwin Schrott als Escamillo und Grazer Publikumsliebling Tetiana Miyus als Micaëla wird Georges Bizets Meisterwerk „Carmen" live auf der Schloßbergbühne Kasematten zu sehen sein. Die musikalische Leitung übernimmt der Berliner Marcus Merkel. Bekannte Mitglieder des Oper-Graz-Ensembles werden in „Carmen"-Nebenrollen zu sehen sein. Musikalisch wird die Oper von Mitgliedern der Grazer Philharmoniker, des Grazer Opernchors sowie der Singschul' der Oper Graz begleitet.
Nachdem Clara am Weihnachtsabend von ihrem skurrilen Onkel Drosselmeier einen Nussknacker geschenkt bekommt, verwandelt sich dieser in ihrem Traum in einen Prinzen und begleitet sie auf eine fantastische Reise durch das Reich der Zuckerfee. Das Salzburger Marionettentheater feiert heuer sein 100-jähriges Jubiläum. Die ursprüngliche Inszenierung des berühmten Werks (1978) wurde nach jahrzehntelangen Erfolg 2017 neu interpretiert.
Von der "operklosterneuburg 2023" zeigt "Erlebnis Bühne" in ORF III die aktuelle Produktion von Verdis "Don Carlo". Publikumsliebling Günther Groissböck verleiht nicht nur seine Stimme dem spanischen König Philipp II, er führt in Verdis monumentaler Vertonung des Dramas von Friederich Schiller, zusammen mit Monica I. Rusu-Radman, auch Regie. Unter der musikalischen Leitung von Christoph Campestrini am Pult der Beethoven Philharmonie, ist Margarita Gritskova Prinzessin Eboli und Thomas Weinhappel der Vertraute des Infanten Marquis Posa. Die Titelpartie übernimmt Arthur Espiritu.
Von 13. bis 17. September finden in Stift Stams in Tirol die 10. Obertöne Kammermusiktage statt. Das Festival macht Schnittstellen zwischen Barockmusik und zeitgenössischen Kompostitionen hörbar. ORF III zeigt exklusiv ein Programm der Ausgabe 2022 - mit unter anderem Heinrich Ignaz Franz Bibers "Fantasia" aus der "Sonate in F-Dur" und Arvo Pärts "Spiegel im Spiegel".
Es gibt heutzutage kaum jemanden, der die drei Tenöre nicht kennt: Luciano Pavarotti, Plácido Domingo und José Carreras haben das vermutlich erfolgreichste Gesangstrio unserer Tage geschaffen. 1990 gaben Pavarotti, Domingo und Carreras vor der historischen Kulisse der Caracalla-Thermen in Rom ein einzigartiges Konzert! Mehr als 800 Millionen Menschen weltweit verfolgten das Gipfeltreffen der drei Tenöre, das ebenfalls im Dienste der guten Sache stand, denn die 3 Stars spendeten ihre Gagen ebenfalls für soziale Zwecke! Ohne Konkurrenzdenken und im Sinne kollegialer Wertschätzung eroberten die drei die Herzen des Publikums mit populären Arien wie "E lucevan le stelle" aus "Tosca" und "Nessun dorma" aus "Turandot" sowie mit Klassikern des Chansons und des Musicals - einzigartig!
Christoph Marthaler inszeniert Verdis komische Oper und letztes Bühnenwerk ganz neu rund um ein Filmset: die Geschichte von Ritter Falstaff, der von Bass-Bariton Gerald Finley dargestellt wird. Geplagt vom finanziellen Ruin plant Falstaff, zwei Frauen zu verführen, um an das Vermögen ihrer Männer zu gelangen… damit nimmt die Komödie ihren Lauf. Mit dabei in der beliebten Commedia lirica Simon Keenlyside als Ford, Bogdan Volkov als Fenton, Elena Stikhina als Mrs. Alice Ford und Giulia Semenzato als Nannetta. Die Wiener Philhamoniker spielen unter der musikalischen Leitung von Ingo Metzmacher.
Mit einem fulminanten Festkonzert wird die Eröffnung des neu gestalteten Domplatzes St. Pölten gefeiert! Das Tonkünstler-Orchester spielt gemeinsam mit der beliebten österreichischen Singer-Songwriterin Ina Regen, dem niederösterreichischen Trompeter Thomas Gansch, Kunstpfeifer Nikolaus Habjan und dem Duo Igudesman & Joo. Das einzigartige Cross-Over Programm bietet eine Vielfalt von Kompositionen aus der Klassik und berühmten Liedern aus der Popszene. Die musikalische Leitung wird für diesen Abend der Dirigent Richard Kaufman übernehmen. Verena Scheitz moderiert.
Ein besonderes Highlight aus dem Musiktheater Linz: La forza del destino - Die Macht des Schicksals. Regiemeister Peter Konwitschny inszeniert Verdis Oper als packendes Kammerspiel und reduziert das Werk gnadenlos auf 100 Minuten. Bei der Premiere gab es dafür Jubel und Freude. Am Pult des Bruckner Orchester Linz steht Enrico Calesso. Mit Michael Wagner (Der Marchese von Calatrava), Erica Eloff (Donna Leonora), Adam Kim (Don Carlo di Vargas), Sung-Kyu Park (Don Alvaro) und Manuela Leonhartsberger (Preziosilla) Chor des Landestheaters Linz, Statisterie des Landestheaters Linz.
Eine Veranstaltung, bei der sich verschiedene Tendenzen und Kulturen begegnen, bei der jedoch alle Teilnehmer eines gemeinsam haben: Die Liebe zur Musik und ihr einnehmendes Talent! Der Internationale Klavierwettbewerb Ferruccio Busoni ist einer der wichtigsten Musikpreise. Die Preisträger sind Klassik-Superstars unserer Zeit, unter den Siegern sind wohlbekannte Namen wie Jörg Demus, Martha Argerich und Louis Lortie. Heuer findet der internationale Klavierwettbewerb zum 64. Mal in Bozen statt. Mit nur sechs Jahren verfasste Ferruccio Busoni seine erste Komposition und wurde später zu einem der erfolgreichsten Pianisten Italiens, als Komponist und Kosmopolit war er eine überragende Figur seiner Zeit.
Julian Rachlin ist nicht nur künstlerischer Leiter des Festivals, sondern steht in diesem Programm auch in einer Doppelrolle auf der Bühne: Er ist Solist in Sergei Prokofjews Violinkonzert Nr. 2 und übernimmt außerdem die musikalische Leitung. Unter dem heurigen Motto "Sehnsucht" erklingt überdies Piotr I. Tschaikowskis Symphonie Nr. 5 in e-Moll.
Im Zentrum steht ein junges Mädchen, das als Einzige eine apokalyptische Katastrophe überlebt. Weil Flüsse in nahezu allen Kulturen als Quellen des Lebens und der Erneuerung gelten, wandert das Mädchen die Donau entlang, in der Hoffnung, der Fluss würde ihr Tor zu neuen Welten sein. Auf ihrem Abenteuer lernt sie fremde Kulturen kennen, durchquert ferne Länder, entdeckt neue musikalische Stile und Tanzperformances. Getrieben von den Winden des Wandels, wagt sich die tapfere Heldin ins Unbekannte, um Antworten darauf zu finden, wie sie ihre Heimat nach dieser apokalyptischen Zerstörung retten, wieder neu beleben und schützen kann.
Sonya Yoncheva und Vittorio Grigolo sind das Traumpaar dieser „Tosca“. Die beiden Ausnahmesänger sorgten bereits 2021 in der „Traviata“ in Verona für schier endlosen Applaus und Jubelstürme im Publikum der Arena di Verona, die heuer ihre 100. Opernsaison feiert. Der argentinische Regisseur Hugo De Ana konzipiert eine spektakuläre Fassung von Puccinis beliebter „Tosca“ und lässt die Sterne leuchten. Inszenierung: Hugo de Ana Bildregie: Tiziano Mancini Mitwirkende: Sonya Yoncheva (Floria Tosca) Vittorio Grigolo (Mario Cavaradossi) Roman Burdenko (Baron Scarpia) Giorgi Manoshvili (Cesare Angelotti) Giulio Mastrototaro (Der Mesner) Carlo Bosi (Spoletta) Nicolò Ceriani (Sciarrone) Dario Giorgelè (Ein Schliesser) Erika Zaha (Ein Hirte) Chor der Arena di Verona Knabenchor A.d'A.Mus. Orchester der Arena di Verona Musikalische Leitung: Francesco Ivan Ciampa
Der international tätige Haydn-Experte Ádám Fischer lädt das Publikum zu einem Haydn-Fest ein! Aus dem Stefaniensaal des Musikvereins Graz präsentiert der ungarische Dirigent drei Werke von Joseph Haydn: die Symphonie Nr. 102, die Symphonie Nr. 103 und das Trompetenkonzert in Es-Dur. Beide Symphonien gehören zu den berühmten Londoner Symphonien aus dem Jahr 1795. Das bekannte einzige Trompetenkonzert von Haydn wird vom jünsten Mitglied der Wiener Philharmoniker, Daniel Schinnerl-Schlaffer, aufgeführt. Es gilt bis heute als Standardwerk im Repertoire der Trompete und als Haydns bedeutendstes Werk für ein Blasinstrument. Unter der Leitung von Fischer steht das Dänische Kammerorchester mit dem Ziel das Publikum nach der aufregenden Musik des großen Komponisten süchtig zu machen.
Einer der ganz großen Stars der Klassikwelt mit einem der beliebtesten Klavierkonzerte der Romantik: Lang Lang spielt Edvard Griegs Klavierkonzert bei „Klassik am Odeonsplatz 2023“. Dirigiert von Andrés Orozco-Estrada, spielen die Münchner Philharmoniker außerdem Musik von Wagner, Strauss und Tschaikowsky.
Aus dem MusikTheater an der Wien: Donizettis Grand opéra „Les Martyrs“. Der polnische Regisseur und Choreograf Cezary Tomaszewski fokussiert sich auf die tragische Geschichte Armeniens, während der Zeit der spätantiken Christenverfolgung. Pauline steht nicht nur zwischen zwei Religionen, sondern zwischen ihrem Ehemann Polyeucte und ihrem ehemaligen Geliebten, dem römischen General Sévère. In der herausfordernden und komplexen Rolle des Polyeucte ist der amerikanische Tenor und Belcanto-Spezialist John Osborn zu erleben. Jérémie Rhorer, ein renommierter Advokat für historisch informierte Aufführungspraxis steht am Pult des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien. Es singt der Arnold Schoenberg Chor.
Der weltweit bekannte Star-Tenor Piotr Beczala brilliert in der Rolle des exotischen Prinzen Sou-Chong in Franz Lehars wohl beliebtester und erfolgreichster Operette „Das Land des Lächelns“. Regisseur Andreas Homoki verwandelt die Bühne im Opernhaus Zürich in ein Pariser Varietetheater aus den 1920er Jahren, mit Showtreppe und schweren Vorhängen.
Das Salzburger Marionettentheater präsentiert "Der kleine Prinz" geschrieben von Antoine de Saint-Exupéry, Fassung von Alexandra Liedtke. Sämtliche Marionetten, sowie die gesamte Ausstattung wurden in den Werkstätten des Salzburger Marionettentheaters hergestellt.
Ein Opernabend mit Publikumsliebling Thomas Hampson in seiner Glanzrolle - als Doge Simon Boccanegra in Verdis gleichnamiger Oper! Kein Komponist hat private und politische Konflikte so genial miteinander verschmolzen wie Giuseppe Verdi. In dieser Oper über die gewaltsamen Konflikte der Plebejer und der Aristokraten im Genua des 14. Jahrhunderts entwirft er ein düsteres Bild über die Gewalt der Politik und der Liebe. Mit Thomas Hampson (Simon Boccanegra), Dmitry Belosselskiy (Fiesco), Francesco Meli (Gabriele Adorno), Marina Rebeka (Amelia) Dirigent Evelino Pidò, Regie Peter Stein
Johannes Brahms "Deutsches Requiem" will nicht die Toten beweinen, sondern die Hinterbliebenen trösten. Der Mensch steht im Mittelpunkt dieses chorsinfonischen, zutiefst humanistischen Ausnahmewerks. Wie kaum ein anderes vereint es Trost, Zuversicht und Hoffnung. Unzählige Komponisten zuvor vertonten die lateinische Totenmesse. Brahms wandte sich in seiner Komposition aber bewusst von sämtlichen kirchlichen Konventionen ab.
Am 15. November feiert Daniel Barenboim seinen 81. Geburtstag! ORF III zeigt dem weltbekannten Dirigenten und Pianisten zu Ehren die drei wohl beliebtesten Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven: Die "Mondscheinsonate" No. 14 op. 27, die Sonate No. 8 op. 13 "Pathetique" und die Sonate No. 23 op. 57 "Appassionata". Barenboim spielte alle 32 Klaviersonaten von Beethoven in einem einzigartigen Projekt im Pierre Boulez Saal in Berlin ein.
Juan Diego Flórez, der Rossini-Tenor unserer Tage und Festivalchef in Pesaro, ist der Graf von Ory in einer bunten Produktion von Hugo de Ana aus 2022. Mit Witz zeichnet der Regisseur den Weg des liebeshungrigen Grafen nach, der, als Eremit verkleidet, das Herz der Gräfin von Formoutiers erobern möchte. Das Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai zündet unter der musikalischen Leitung von Diego Matheuz ein zu selten gespieltes Feuerwerk an Crescendi à la Rossini. Regie: Hugo de Ana Bildregie: Claudia de Toma Mitwirkende: Juan Diego Flórez (Le comte Ory), Julie Fuchs (La comtesse Adèle de Formoutiers), Maria Kataeva (Isolier), Monica Bacelli (Ragonde), Andrzej Filonczyk (Raimbaud), Nahuel Di Pierro (Le Gouverneur), Anna-Doris Capitelli (Alice) Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai Coro Ventidio Basso Musikalische Leitung: Diego Matheuz
Das Bayerische Staatsorchester feiert 500. Jubiläum. Und vor 50 Jahren debütierte Carlos Kleiber an der Wiener Staatsoper mit „Tristan und Isolde“. Die New York Times bezeichnete ihn als „höchstverehrten Dirigenten seit Toscanini“. 1996 gab Carlos Kleiber ein gefeiertes Konzert im Herkulessaal in der Münchner Residenz. Unter seiner Leitung spielt das Bayerisches Staatsorchester ein abwechslungsreiches Programm von Mozart, über Beethoven bis Brahms.
Jonas Kaufmann kehrt zurück an die Wiener Staatsoper. Und er stellt sich der wohl anspruchvollsten Partie im Tenorfach: Giuseppe Verdis „Otello“. An seiner Seite: Rachel Willis-Sørensen als Desdemona und Ludivoc Tézier als Jago. Alexander Soddy steht am Pult des Staatsopernorchesters. Nie hat Giuseppe Verdi Rache, Intrige und Eifersucht feuriger und teuflischer komponiert als in seiner späten Oper „Otello“. Der venezianische Kriegsherr Otello wird darin zum rasenden Mörder aus Eifersucht. Desdemona liebt ihn, doch ihre Liebe scheitert, denn die Intrige Jagos beginnt ihre Wirkung zu entfalten: Meisterhaft sind die Mechanismen der Manipulation, die er entfesselt. Der Boden, auf dem seine Intrige gedeihen kann, ist der einer Gesellschaft im Kriegszustand. Der Krieg macht den Mann zum Mann und vernichtet ihn umgehend wieder. Als Otello erkennen muss, einer Intrige aufgesessen zu sein, tötet er auch sich selbst.
Internationale Stars zu Gast in der Dresdner Frauenkirche: Die aufstrebende mexikanische Dirigentin Alonda de la Parra, die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann sowie der deutsche Tenor Julian Prégardien präsentieren beim traditionellen Adventkonzert der Sächsischen Staatskapelle Dresden Werke von Mozart, Händel und Schubert Dirigentin Alondra de la Parra Mit Regula Mühlemann & Julian Prégardien Chor der Sächsischen Staatsoper Dresden Staatskapelle Dresden Frauenkirche Dresden 2019
Dramaturg Hans Köhl und Komponist Shane Woodborne haben für das Salzburger Adventsingen 2023 die Weihnachtsgeschichte neu interpretiert, im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, der Heiligen Schrift und den Herausforderungen unserer Zeit. Schauspiel, Musik und Projektionen, die Salzburger Hirtenkinder, der Salzburger Volksliedchor, die Vokalensembles Hohes C und CMM, aber auch verschiedene Salzburger Instrumentalformationen werden, unter der musikalischen Leitung von Herbert Böck, die Geburt Jesu aus einem neuen Blickwinkel zeigen.
Die Frauenkirche in Dresden ist auch heuer wieder die spektakuläre Kulisse für ein Konzert mit dem vielgefragten Tenor Mauro Peter, der gemeinsam mit der deutschen Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller und der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Christian Thielemann die Adventzeit zelebriert. Auf dem Programm stehen Werke von u. a. Felix Mendelssohn Bartholdy, Marc Antoine Charpentier, Franz Schubert, Carl Maria von Weber und Richard Wagner. Ein Hightlight für Auge und Ohr.
Der Radio Wien Chor und das ORF Radio-Symphonieorchester Wien musizieren gemeinsam mit der Sopranistin Monica Theiss-Eröd und Bariton Adrian Eröd für die ORF-Aktion „Licht ins Dunkel“. Auf dem Programm stehen ausgewählte Stücke des Barock-Meisterwerks „Messiah“ von Georg Friedrich Händel.
Die Wiener Symphoniker laden wieder zum stimmungsvollen Adventkonzert ins Wiener Wahrzeichen, dem Stephansdom. Diesmal mit dabei: der slowakische Tenor Pavol Breslik und die charismatische Starsopranistin Fatma Said. Am Pult steht erstmals die Französin Marie Jacquot. Sie leitet ein vielfältiges Programm mit Werken für Soli, Chor sowie Orgel und Alphorn. Als Chor fungiert kein geringerer als der großartige Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde unter Johannes Prinz. Funkelnder Adventzauber pur durch die Magie der Musik.
Wenn die Wiener Sängerknaben, der berühmteste Knabenchor der Welt, Weihnachten feiern, dann ist das etwas ganz Besonderes. Begleitet von kurzen Lesungen singen sie vertraute und beliebte Weihnachtslieder wie "Es ist ein Ros’ entsprungen“, „Maria durch ein Dornwald ging“ und natürlich „Stille Nacht“. In diesem Musikfilm sieht man, wie die Wiener Sängerknaben diese so besondere Zeit des Jahres stimmungsvoll und besinnlich begehen, inklusive Ausflug in den Wald, um den richtigen Christbaum zu finden.
Zu Weihnachten hat Jonas Kaufmann eine besondere Beziehung! Die Lieder, die er ausgesucht hat, rufen in ihm glückliche Erinnerungen an die Freuden der Weihnachtszeit wach, von dankbarer Andacht bis zu turbulenten Festen mit Freunden und Verwandten. Das Konzert findet in der Pfarrkirche St. Nikolaus und in der Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf statt, wo der Startenor natürlich auch das berühmteste Weihnachtslied der Welt interpretieren wird, „Stille Nacht“. Auch auf Klassiker wie „Let it snow“, „Alle Jahre wieder“ und „Jingle Bells“ darf sich das TV-Publikum freuen.
Ein Puppenspiel in sechs Bildern nach dem Märchen der Gebrüder Grimm von Ludwig Baumstrass, geschrieben für das Salzburger Marionettentheater 1938, neu eingerichtet von Hinrich Horstkotte 2013. Sämtliche Marionetten, sowie die gesamte Ausstattung wurden in den Werkstätten des Salzburger Marionettentheaters hergestellt.
Am Christtag zeigt ORF III auch dieses Jahr ein wunderbar weihnachtliches, besinnliches Konzert der Salzkammergut Festwochen Gmunden – diesmal aus dem Stadttheater Gmunden im Salzkammergut, das Europäische Kulturhauptstadt 2024 wird. Nach einer Idee von Franz Welser-Möst kreiert Rafael Fingerlos eine weitere Episode der einzigartigen Konzertreihe, die Klassik und Volksmusik verbindet, die „Hausmusik Roas“. An der Seite von Bariton Rafael Fingerlos singt die deutsche Sopranistin Vera-Lotte Boecker. Das Volks- und Weltmusikensemble Tschejefem, Pianist Sascha El Mouissi und Cellistin Julia Hagen spielen auch in diesem Jahr wieder. Die international gefeierte Schauspielerin Verena Altenberger liest weihnachtliche Gedichte und Geschichten. Ebenso mit dabei sind Magdalena und Laura-Maria Waldauf mit ihren Violinen und die Hirtenkinder der Volksschule Gmunden-Ort. Beliebte Melodien der Volksmusik verschmelzen mit weihnachtlichen Klassikern.
Im Jahr 2024 feiert das DomQuartier Salzburg sein zehnjähriges Bestehen. Anlass genug, die historische Bedeutung dieses einzigartigen Ortes im Rahmen der musikalisch-dokumentarischen Filmproduktion „Amadeus, Amadeus – Winterklang Salzburg“ gebührend zu würdigen. In der Doku, die einen musikhistorischen Kontext zu Wolfgang Amadeus Mozart und seiner Verbindung zu diesem Ort herstellt, begleiten wir die Protagonistin Anna, dargestellt von Leopoldine Richards, über vier Adventssonntage durch das DomQuartier Salzburg. Hier entdeckt sie nicht nur die musikalischen Schätze des Komponisten, sondern findet auch ihren persönlichen Weg aus der Dunkelheit ins Licht.
Jonas Kaufmann lädt musikalische Freunde verschiedener musikalischer Stilrichtungen zu einem stimmungsvollen Abend. Darunter die beiden Klassik-Kolleginnen Sopranistin Regula Mühlemann und Mezzosopranistin Stefanie Irányi, der US-amerikanischen Jazz-Sänger Gregory Porter und die deutsche Schlagersängerin Vanessa Mai. In winterlicher Atmosphäre erklingen traditionelle und internationale Weihnachtslieder. Kulinarische Schmankerl, zubereitet von Deutschlands jüngster Sterneköchin Maike Menzel, begleiten durch das Musikprogramm, bei dem "Stille Nacht" natürlich nicht fehlen darf!
Die Protagonistinnen und Protagonisten sind Johannes Martin Kränzle als Gabriel von Eisenstein, Camilla Nylund als dessen Frau Rosalinde und die Schweizerin Regula Mühlemann als Kammermädchen Adele. Die Hosenrolle des Prinz Orlofsky übernimmt Patricia Nolz und die Rolle des Gefängniswärters Frosch Johannes Silberschneider. Am Dirigentenpult steht die Australierin Simone Young.
Johann Strauß’ berühmte Fledermaus in einem Bühnenbild von Karajan-Bühnenbildner Günther Schneider-Siemssen. Das Salzburger Marionettentheater mit einer Inszenierung von Adi Fischer. Musikalisch begleitet wird die Operette in drei Akten von einer Aufnahme der Wiener Philharmoniker und der Konzertvereinigung des Wiener Staatsopern Chors.
Das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker aus dem Großen Musikvereinssaal in Wien: An die 100 Länder weltweit übernehmen mittlerweile das musikalische Großereignis, das stets mit einem heiter-besinnlichen Programm aus Werken der Strauss-Dynastie und deren Zeitgenossen hoffnungsvoll das neue Jahr begrüßt. Zum zweiten Mal nach 2019 dirigiert der Deutsche Christian Thielemann wieder das Neujahrskonzert.
Unter er Leitung von Christian Thielemann spielen die Wiener Philharmoniker Anton Bruckners 4. Symphonie in der Sagrada Família in Barcelona. Antoni Gaudís architektonisches Meisterwerk ist hierbei viel mehr als nur ein unvergleichlicher Schauplatz - die Basilika wird mit ihren prächtigen Fassaden, der bis ins kleinste Detail durchdachten Architektur und den faszinierenden Lichtspielen im Kirchenraum zu einer Protagonistin des Konzerts.
Vor 10 Jahren ist Maestro Claudio Abbado gestorben. Die österreichische Musiklandschaft hat er wesentlich geprägt als Musikdirektor der Wiener Staatsoper (1986-1991), Generalmusikdirektor der Stadt Wien (1987 – 1991) oder als Gründer des Festivals „Wien Modern“ (1988). ORF III zeigt eine Aufnahme von Gioachino Rossinis komischer Oper aus dem Jahr 1972 unter der Leitung des Stardirigenten. Basierend auf Jean-Pierre Ponnelle’s hochgepriesener Salzburg-Produktion wurde die Oper in einem Münchner Studio verfilmt.
Rolando Villazón, eröffnet kommende Woche seine Mozartwoche. Zur Einstimmung auf den Publikumsliebling zeigt ORF III ein ganz besonderes Konzert, das er 2007 in Paris gegeben hat. An seiner Seite, als kongeniale Partnerin, Anna Netrebko. Am Programm standen vor allem spätromantische Werke, die wie maßgeschneidert zu den beiden weltbekannten Stimmen passen. Unter der Leitung von Emmanuel Villaum spielte das Orchestre National de Belgique.
Rolando Villazón, Intendant der Mozartwoche, moderiert höchstpersönlich das Eröffnungskonzert - und lässt es sich natürlich nicht nehmen, auch selbst zu singen. Neben der berühmten Arie „Se all’impero, amici Dei“ aus Mozarts „La clemenza di Tito“ wird er die Konzertarie „Va, dal furor portata“ interpretieren. - Moderation: Rolando Villazón - Mitwirkende: Rolando Villazón (Tenor), Mozarteumorchester Salzburg (Orchester) - Musikalische Leitung: Roberto González-Monjas
Genau richtig zur Faschingszeit: Johann Strauss’ Kult-Operette "Die Fledermaus“. Diese Produktion hatte im Oktober 2023, nach zehn Jahren Pause im Musiktheater Linz, erneut Premiere. Prinz Orlofsky lädt zum Ball und alle gehen hin: Gabriel von Eisenstein sowie sein Stubenmädchen Adele. Eisensteins Frau Rosalinde taucht inkognito auf, alle sind verwickelt in einen perfiden Racheplan des Dr. Falke. Neben opulenten Kostümen, mitreißenden Kompositionen und nur so von Ironie und Scharfsinn strotzenden Texten begeistert das Meisterwerk in seiner Gesamtheit und verspricht einen unterhaltsamen und rauschenden Operettenabend.
International bekannt und unbestritten ist Christian Thielemanns Expertenschaft für Richard Wagner. Aber spätestens seit der Aufführung Bruckners 8. Sinfonie bei der Sächsischen Staatskapelle in Dresden 2009 gehen auch Thielemanns Bruckner-Interpretationen um die Welt. Mit den Wiener Philharmonikern, mit denen er schon seit vielen Jahren eng verbunden ist, hat er einen neuen Zyklus der Bruckner-Sinfonien in Angriff genommen. Auf dem Konzertprogramm der Salzburger Festspiele steht heuer die Aufführung Bruckners 7. Sinfonie, seiner wohl erfolgreichsten Komposition, die bis heute zu den beliebtesten seiner Werke zählt. Abgerundet wird der Abend mit den Rückert-Liedern von Gustav Mahler, bei denen die lettische Mezzosopranistin Elina Garanca den vokalen Part übernimmt.
Vor genau 60 Jahren hat Pavarotti sein Debüt an der Wiener Staatsoper gegeben, als Rodolfo in La Bohème und vor 45 Jahren debütierte er bei den Salzburger Festspielen als italienischer Sänger im Rosenkavalier. Die Karriere als Opernsänger war nicht von Anfang an klar. Bevor sich Pavarotti ganz dem Singen widmete und seine ersten Auftritte an kleineren Opernhäusern in Italien absolvierte, unterrichtete er zwei Jahre lang als Volksschullehrer in Modena. Seine internationale Karriere begann Anfang der 60er Jahre in Amsterdam, Wien und Zürich. Der Durchbruch gelang ihm 1964 am Londoner Covent Garden, wo er für Giuseppe Di Stefano einsprang. 1966 folgte sein Debüt an der Mailänder Scala und zwei Jahre später an der New Yorker Met. Seine unverwechselbare Stimme fasziniert bis heute. John Walker zeigt den großen Tenor mit Arien aus La Bohème, Rigoletto und Aida, neapolitanischen Liedern wie "Mamma" und "O Sole Mio" und mit Duetten mit Pop-Künstlern wie Sting, Bono und Eric Clapton.
Carlos Kleiber wurde in Berlin geboren und war österreichischer Abstammung. Sein Vater, Erich Kleiber, war ebenfalls Dirigent. Kleiber wuchs in Österreich, der Schweiz, Frankreich und in Südamerika auf. 1964 bis 1966 war er am Opernhaus Zürich als Kapellmeister engagiert. Danach war er Erster Kapellmeister am Staatstheater Stuttgart. An der Bayerischen Staatsoper hatte Kleiber von 1968 bis 1973 ein Gastengagement. An der Wiener Staatsoper debütierte er vor 50 Jahren, 1973, mit Richard Wagners "Tristan und Isolde", es folgten Giacomo Puccinis "La Bohème" und Richard Strauss' "Der Rosenkavalier".
Barbara Rett trifft in diesem Kulissengespräch hochkarätige Stars der Oper zum Gespräch im Teesalon der Wiener Staatsoper: Startenor Jonas Kaufmann, der die Titelpartie in Verdis „Otello“ singt, spricht über die Vielfältigkeit von Verdis Tenorpartien. Die amerikanische Sopranistin Rachel Willis-Sørensen, die als Desdemona auf der Bühne steht, hebt die Stärke dieser Frauenfigur hervor. Und der französische Bariton Ludovic Tézier, der als Jago an der Wiener Staatsoper die Intrige spinnt, zieht Parallelen zwischen den Bösewichten Scarpia und Jago.
Maria Callas, die große Diva des 20. Jahrhunderts, hätte am 2. Dezember ihren 100. Geburtstag gefeiert. ORF III ehrt die Sopranlegende mit einer Dokumentation von Lyndy Saville, die erstmals im deutschsprachigen Fernsehen ausgestrahlt wird. Ihren Durchbruch feierte "die Callas" mit nur 23 Jahren, als sie bei einem Vorsingen in New York direkt für Ponchiellis "La Gioconda" engagiert wurde. Als Einspringerin in Bellinis "I Puritani" in Venedig 1949 begann ihr weltweiter Erfolg als Belcanto-Diva.
Nach einem Opernabend in der New Yorker Met sucht der junge französische Fotograf, Schauspieler und Filmemacher Tom Volf im Internet nach Informationen zu Gaetano Donizettis "Maria Stuarda" – und entdeckt eine Sängerin, die ihm bis dahin unbekannt gewesen ist: Maria Callas. Erscheinung und Stimme der Sopranistin faszinieren ihn so, dass er sich jahrelang wie besessen in ihre Lebensgeschichte hineingräbt; das Ergebnis ist ein Film über die legendäre Sopranistin.