Das Publikum jubelte und feierte Elina Garanca, als überragende Gestalterin in Pietro Mascagnis sizilianischem Einakter. Jonathan Tetelman, der als Turiddu sein Hausdebüt feierte, überzeugte an ihrer Seite - zwei Meister ihres Faches standen auf der Bühne und garantieren im exklusiven Beziehungsdrama einen spannenden Opernabend. Jean Pierre Ponnelles Inszenierung ist schlüssig und packend wie bei der Premiere vor 40 Jahren. Sie verlagert die Handlung in die 1930er Jahre und lebt nicht zuletzt von zahlreichen Nuancen, Farben, kleinen Gesten - und legt außerdem den Fokus ganz auf die Gefühle der verzweifelten, verlassenen Santuzza.