Bauer Kurt Brakelmann hat eine geniale Idee: Um seinen maroden Hof zu sanieren, eröffnet er kurzerhand eine Tierpension. Es sind Ferien, und das Geschäft mit Hunden, Hamstern, Goldfischen und neurotischen Katzen beginnt zu florieren. Sehr zum Ärger des neidischen Adsche Tönnsen, den Brakelmann dennoch wegen Arbeitsüberlastung als Assistenten einstellt.
Bauer Brakelmann und sein Freund-Feind Adsche streiten wie immer um ihr gemein-sames Mofa, als plötzlich ein Gangster mit vorgehaltener Pistole vor ihnen steht und das Mofa als Fluchtfahrzeug entführt. Als der erste Schreck überstanden ist, denkt Brakelmann sofort ans Geschäft und will die "Schtory" gewinnbringend an die nächste überregionale Tageszeitung verkaufen. Zu seiner großen Enttäuschung wird aber der Räuber, der eine Bank überfallen und Zehntausend Euro erbeutet hat, noch am gleichen Tag verhaftet. Doch einen Lichtblick gibt es: Die Beute wurde nicht bei ihm gefunden. Brakelmann und Adsche lässt der Gedanke an das irgendwo in der Nähe versteckte Geld keine Ruhe. In aller Frühe macht sich Brakelmann heimlich auf die Suche und trifft im Wald überraschend alte Bekannte: seinen Freund Adsche, den Wirt Shorty und Bürgermeister Schönbiehl. Der Dorffriede ist dahin, denn Adsche und Brakelmann unterstellen ab sofort jedem, die Beute unterschlagen zu haben und lösen damit Hass und Zwietracht aus.
Adsche ist eine bahnbrechende Erfindung gelungen, die Kreuzung von Wurzel und Zucchini. Doch zu seiner Enttäuschung interessiert sich Brakelmann für seine 'Wurzelini' überhaupt nicht. Denn Bürgermeister Schönbiehl hat Brakelmann gerade zum Trainer ernannt: Er soll für einen Dorfwettkampf zwischen Büttenwarder und Klingsiehl ein Team zusammenstellen und auf Vordermann bringen. Auch die Art des Wettkampfs meint Schönbiehl von gut unterrichteten Kreisen bereits erfahren zu haben: landwirtschaftliche Geschicklichkeitsübungen.
Endlich ist der Erbe vom Nachbarhof da, um die Schulden seines verstorbenen Onkels zu begleichen. Bauer Brakelmann und sein Freund-Feind Adsche Tönnsen kommen zu spät. Nur eine magere Stute steht noch im Stall. Um nicht ganz mit leeren Händen dazustehen, nehmen die beiden das Tier mit. Zu Brakelmanns Enttäuschung und Adsches offener Häme ist das Pferd zur Feldarbeit völlig ungeeignet. Sobald Zaumzeug und Egge angelegt werden, bleibt es wie angewurzelt stehen. Für Adsche ist die Sache klar: Der Gaul gehört in die Wurst. Da bringt er wenigstens ein paar Euro.
Brakelmann und Adsche sind empört. Das Schützenfest wurde abgesagt! Bürgermeister Schönbiehl rechtfertigt sich, die Gemeindekasse sei leer. Aber wenn einer von ihnen einen Plan zu ihrer Aufbesserung hätte, fände er jederzeit ein offenes Ohr und könnte mit einer satten Gewinnbeteiligung rechnen. Das lässt sich Brakelmann nicht zweimal sagen, und er hat auch schnell eine Idee. Ferien in Büttenwarder!
Die Geschichten rund um Brakelmann und Adsche op Platt. 'Sach ma Shorty, wat is' Fusion?'.... 'Wenn ein leeres Portemonnaie ein volles Portemonnaie heiratet.' Bauer Brakelmann und seinem Freund-Feind Adsche, die beide schwer unter ihren heruntergekommenen Höfen leiden, leuchtet die Erklärung vom Dorfwirt ein. Und zwar sofort. Denn in der Kneipe sitzt auch Henrike, seit kurzem reiche Hoferbin. So beginnen Brakelmann und Adsche, sehr zum Missfallen des jeweils anderen, um Henrike zu buhlen. Brakelmann mimt nach eingehender Beratung durch Shorty die Rolle des patenten Machos, Adsche nach einer Sondersitzung beim Bürgermeister den Poeten. Stellt sich die Frage: Wen wird Henrike erhören?
Bauer Brakelmann ist bester Laune. Heute will er sein Brachland an eine große Hamburger Firma verkaufen. Dann kann er sich endlich lang gehegte Wünsche erfüllen: einen neuen Trecker zum Beispiel und und und. Brakelmann genießt den Neid seines Freund-Feindes Adsche Tönnsen. Doch Brakelmanns Freude währt nicht lange. Das Geschäft, das er über den Bürgermeister Schönbiehl abwickeln wollte, platzt. Dafür hat plötzlich ein Tennisclub-Kollege Schönbiehls den Zuschlag erhalten. Riesensauerei! In seinem Zorn beschließt Brakelmann, selbst Bürgermeister zu werden. Denn in Zukunft will auch er es sich von Schmier- und Bestechungsgeldern gut gehen lassen! Adsche, der das große Geschäft wittert, bietet sich als Wahlkampfhelfer an.
Bauer Brakelmann und sein Freund Adsche sind total abgebrannt. Dorfwirt Shorty lässt nicht einmal mehr anschreiben. Die Welt ist trostlos. Da erhält Adsche einen Brief von seiner Tante aus Amerika. Sie ist alt, krank, allein-stehend und offensichtlich steinreich. Brakelmann hat sofort einen Plan. Als einziger Verwandter muss Adsche seine Tante besuchen, nett zu ihr sein und sie beerben. Brakelmann wird den Flug organisieren, wenn er zur Hälfte an dem Erbe beteiligt wird. Adsche zeigt wenig Begeisterung und es bedarf harter Überzeugungsarbeit, bis seine Reiselust geweckt ist.
Die Verbrecher sind da! Ganz Büttenwarder ist in Aufruhr, allen voran Bauer Brakelmann und sein Freund Adsche. Bürgermeister Schönbiehl hat es gewagt, den leer stehenden Köpke-Hof an eine Erziehungsanstalt für straffällig gewordene Jugendliche zu vermieten. Für diese Untat soll er abgewählt werden! Zu allem Unglück bricht auch noch einer der Straftäter aus.
Die Landwirtschaft steckt in der Krise. Höchste Zeit für frische Ideen. Kurt Brakelmann, der chronisch abgebrannte Bauer, lässt sich da gerne von seinem "Freund-Feind" Adsche Tönnsen inspirieren, der mit mäßigem Erfolg durch die Veranstaltung eines "Kuhfladen-Roulettes" zu Geld kommen will. Brakelmann findet Gefallen an der Idee, durch Glücksspiel reich zu werden. Nach anfänglichen Fehlversuchen im "Dorfkrug" gelingt es ihm, ein völlig neues Spiel zu entwickeln: "Ziegenlotto". Leider findet er niemanden im Dorf, der sich auf sein abgekartetes Spiel einlassen möchte. Da gelingt es ihm mit Adsches Hilfe, Zocker aus Hamburg nach Büttenwarder zu locken. Doch der Abend mit den Profispielern verläuft leider nicht ganz so, wie Brakelmann und Adsche sich das ausgemalt haben.
Gerade noch musste man im Dorfkrug voller Neid die Neuigkeit verarbeiten, dass der benachbarte Erfolgsort Klingsiehl ein Vermögen mit der touristischen Ausbeutung ihres Heimatdichters Horst Hoppenhoff macht. Da finden die beiden stets insolventen Bauern Kurt Brakelmann und Adsche Tönnsen beim Aufräumen alte Gebrauchsgegenstände und Manuskripte, von denen Bürgermeister Schönbiehl nach einer ersten Prüfung verkünden kann, sie stammten zwar nicht von Horst Hoppenhoff, dafür aber von Goethe. Es dauert nicht lange und alle haben begriffen, dass das noch besser ist, und sogleich beginnt der kleine sympathische Ort mit der kommerziellen Ausbeutung des Kulturerbes.
Den haben Kurt Brakelmann und sein "Freund-Feind" Adsche Tönnsen doch schon mal im Fernsehen gesehen! Tatsache: Der bekannte TV-Moderator Heinz-Peter Döpfmann sitzt eines Mittags im Dorfkrug. Der Mann hat die Abgeschiedenheit Büttenwarders gesucht, weil er über einen neuen Knüller für seinen täglichen Börsenbericht nachdenken muss. Brakelmann seinerseits ist ständig auf der Suche nach nützlichen Hinweisen, die ihm aus seiner wirtschaftlichen Dauerkrise heraus helfen. So kommt er also mit dem "Börsen-Heini" ins Gespräch. Und es dauert nicht lange, da hat Döpfmann die Eingebung: Brakelmann soll täglich mit einer kleinen Bauernweisheit dem Fernsehpublikum bei der "Verdauung" der Aktienkurse behilflich sein. Brakelmann hat keine Ahnung vom Wertpapiergeschäft. Seine Kommentare aber werden von den Mitbürgern ernst genommen, gedeutet und zum Kauf von Aktien herangezogen - Aktien, die bald immens im Wert steigen. Brakelmann und Adsche beobachten etwas befremdet, dass Büttenwarder reich wird durch Aktien. Höchste Zeit für die beiden Freunde, auch noch schnell auf den fahrenden Zug aufzuspringen...
Die Geschichten rund um Brakelmann und Adsche op Platt:Büttenwarder braucht eine chinesische Partnerstadt. Schließlich ist China schwer im Kommen! Vielleicht, so Brackelmanns Überlegung, hat das angeschlagene Gemeinwesen ja bessere Überlebenschancen mit einem neuen starken Partner an der Seite bzw. im Fernen Osten? Brakelmann organisiert also den Staatsbesuch der chinesischen Delegation - mal unterstützt, mal behindert durch seinen "Freund-Feind" Adsche Tönnsen. Nach einigen Anfangsproblemen erstrahlt Büttenwarder in frischem Glanz, und eigentlich kann sich niemand dem Charme dieses Dorfes entziehen - außer die Chinesen...
Einer tut dem anderen weh, und die Versicherung löhnt Schmerzensgeld ... Ein Zufall bringt Bauer Brakelmann auf diese Idee, die er so erfolgreich umsetzt, dass auch sein ewiger Freund-Feind Adsche Tönnsen sich bald Schmerzen für Geld zufügen lässt und anderen durch einen kalkulierten 'Schlach mit der Dachladde' zu Nebeneinnahmen verhilft.
Sorgen um die finanzielle Absicherung im Alter sind für Bauer Kurt Brakelmann und seinen alten Freund-Feind Adsche Tönnsen kein Thema. Sie sind ja jetzt schon pleite! Voller Neid kann man da nur auf die Alten blicken, denen es so richtig gut geht. Männer wie Adsches Onkel Krischan, ein durch zahllose Pensionen bestens versorgter, etwa 104 Jahre alter Zausel.
Wer auf dem Finanzamt in Klingsiehl einen Steuersünder verrät, kann mit einer Prämie und dem Erlass seiner eigenen Steuerschulden rechnen. Kaum haben der Bauer Kurt Brakelmann und sein Kollege Adsche Tönnsen diese fantastische Neuigkeit erfahren, machen sie sich schon auf den Weg, um den jeweils anderen anzuzeigen.
Was ist bloß los mit dem doch eigentlich immer recht launigen Bauern Brakelmann? Warum reagieren sein Freund-Feind Asche Tönnsen, Bürgermeister Schönbiehl, Pferdeknecht Kuno und der Dorfkrug-Wirt Shorty so gereizt, wenn nur das Wort „Silvester“ fällt? Kein Zweifel: Vor einem Jahr hat es am Silvesterabend Streit unter den Dörflern gegeben, und seitdem hat man das Thema gemieden. Aber jetzt ist der Tag der Tage da und eines steht fest: So wie sonst, will keiner der Freunde wieder feiern. Umso besser, dass bald jeder etwas sehr Attraktives vorhat, um den Jahreswechsel auf besondere Weise zu begehen – und ohne die anderen. Daran ändert auch die Lieferung einer geheimnisvollen Kiste nichts, die plötzlich vor dem Dorfkrug abgestellt wird und die Freunde an die Silvesterfeiern der letzten Jahre gemahnt. Nein, in diesem Jahr wollen sie getrennte Wege gehen. Und so bereitet sich Schönbiehl auf den Besuch eines wichtigen Parteifreundes vor, Kuno freut sich auf eine ausschweifende Party auf dem Reiterhof, Shorty fährt zu einem Feinschmeckerrestaurant, um sich dort ein Silvester-Galadinner zu gönnen. Und Adsche fiebert einem Wiedersehen mit Gerlinde Ködenbröck entgegen, seiner großen Jugendliebe. Gibt es eine schönere Art, Silvester zu feiern? Ja, die gibt es. Das spürt jeder der fünf genau. Und so richten sie doch alle im letzten Moment ihre Schritte wieder Richtung Dorfkrug, wo noch immer die geheimnisvolle Kiste auf sie wartet und die Freunde schließlich doch gemeinsam Silvester feiern, und zwar so wie sonst auch immer – auf eine ganz spezielle Art.
Vor dem Dorfkrug wird bei einer Partie Boule über die Wonnen des Urlaubs philosophiert. Dabei deutet sich sehr schnell an, dass Brakelmann und Adsche nicht nur keine Ahnung von diesem Thema haben, sondern mit dieser Erfahrungslücke die anderen auch sehr belustigen. Die beiden Bauern ziehen sich gekränkt zurück. Am nächsten Tag stehen sie mit gepackten Koffern an der Busstation an der Dorfstraße.
Wieder einmal hat Onkel Krischan Geburtstag. Wieder einmal hat Adsche keine Lust, hinzugehen. Und wieder einmal erzählt der alte Mann recht zusammenhanglos seine Lieblingsgeschichte von Soldaten aus Österreich, die bei Kriegsende in Büttenwarder einen wahren Schatz vergraben haben sollen. Adsche kann es schon nicht mehr hören. Diesmal jedoch liefert Onkel Krischan ein Detail, das Adsche aufhorchen lässt, denn der Alte behauptet, er könne die Stelle wiederfinden, an der der Schatz liegt. Text: NDR
In Büttenwarder blickt alles voller Spannung nach Klingsiehl. Denn in dem renommierten Nachbarort wird an diesem Wochenende das Fußballendspiel um den 'Stormarn-Cup' ausgetragen zwischen Vorwärts Barsinghausen und TuS Klingsiehl. Nach kurzem Zögern hat Bürgermeister Schönbiehl einen attraktiven Betrag aus der Gemeindekasse als Jackpot ausgesetzt. Wer das richtige Ergebnis der Finalbegegnung vorhersagt, wird ein hübsches Sümmchen einstreichen können.
Ostern naht in Büttenwarder und die Vorbereitungen auf das Fest laufen auf Hochtouren. Die friedliche Idylle wird nur gestört durch einen Streit zwischen Brakelmann und Bürgermeister Schönbiehl. Brakelmann soll sich fotografieren lassen. Das will Brakelmann aber nur gegen üppige Bezahlung zulassen. Der für Außenstehende absurd erscheinende Streit entwickelt sich zu einer Machtprobe zwischen den beiden Büttenwarder Dickköpfen und endet damit, dass Brakelmann in ein Hasenkostüm schlüpft, um Schönbiehl zu trotzen. Doch aus dem erbitterten Widerstand seines Untertanen entwickelt der Bürgermeister eine bald schon sehr erfolgreiche Geschäftsidee: Büttenwarder wird kurzerhand zum
Vor 20 Jahren verschwand er spurlos, nun wurden in einem Waldstück in der Nähe von Büttenwarder offenbar seine sterblichen Überreste gefunden. Heinz-Peter Stegger war, wie Brakelmann und seine Freunde dem Kieler Kommissar bereitwillig erklären, bei allen total unbeliebt und jeder hätte ihn liebend gern umgebracht. Aber: Ist ja verboten. Daraufhin nimmt der gewiefte Kriminalist aus der großen Stadt natürlich die Dörfler unter die Lupe. Und nachdem Brakelmann und Adsche begreifen mussten, dass die Polizei nicht die geringste Belohnung für die Ergreifung des Täters ausgesetzt hat, beginnen sie eben mit gefälschten Alibis, zusammengelogenen Zeugenaussagen und handgemachten Indizien an der schrecklichen Tat zu verdienen.
Brakelmann ist auf 180. Erst dreht ihm sein Onkel Werner eine alte Videokamera an, dann verdonnert Shorty ihn, den Lebensmittelmüll aus dem Dorfkrug zu entsorgen. Als Adsche aber begeistert von einer der zahllosen Kochsendungen im Fernsehen erzählt, arbeitet es mal wieder in dem gewieften Bauern. Noch liegen die gammeligen Lebensmittel aus Shortys Vorratskammer auf Brakelmanns Hof. Material genug ist also vorhanden, um mit gewagten Rezepten vor die Videokamera zu treten. Wenn das Fernsehen darauf nicht einsteigt, ist denen auch nicht mehr zu helfen. Schade nur, dass Adsche die nur für die Kamera gekochten Gerichte nicht in der Dulder Au entsorgt, sondern als Leckerei an seinen Onkel Krischan im Seniorenheim verkauft. Dort entwickeln einige der Schimmelpilze beunruhigende Nebenwirkungen.
Ein Wolf ist unterwegs in Wiesen und Feldern. Und nachdem er einige Schafe gerissen hat, wurde von dem Klingsiehler Großbauern Günther Griem eine Prämie für die Tötung des grauen Räubers ausgesetzt. Unsere Freunde in Büttenwarder sind empört über diesen Verstoß gegen den Tierschutz - und schwärmen sogleich aus, um sich das Kopfgeld zu sichern. Doch bald begreifen sie, dass sie es mit einem unberechenbaren Gegner zu tun haben. Und das ist nicht der Wolf, sondern sie selbst.
Frohlocken in Büttenwarder: Ein Nacktwanderweg soll schon bald durch das liebliche Dorf führen. Brakelmann und seine Freunde sind ausnahmslos begeistert von der Freikörperkultur. Denn nackt sein ist ja so natürlich! Und soll auch sehr gesund sein. Alle sind sich einig - es gibt nichts Herrlicheres. Doch die allgemeine Euphorie legt sich schnell. Denn gerade als alle bereits mit lukrativen Einnahmen aus dem zu erwartenden Ansturm von Nudisten rechnen, schaltet sich auch der verhasste Nachbarort Klingsiehl in die Bewerbung ein. Nun soll ein Kalender mit Aktfotos der Dörfler entscheiden, wer den Zuschlag bekommt. Für eingefleischte Fans der Freikörperkultur kann das ja eigentlich kein Problem sein. Bürgermeister Schönbiehl jedenfalls hat die Fotografin, eine ausgewiesene Expertin in der Kunst der Nacktfotografie, bereits nach Büttenwarder beordert. Und fortan stellt sich Brakelmann und seinen Freunden die Frage: Muss man für Geld denn wirklich alles machen?
Shorty hat mal wieder einen Arztbesuch hinter sich. Das kann in Büttenwarder niemanden beunruhigen, denn der Dorfkrug-Wirt ist als Hypochonder bekannt. Unlängst erst war er überraschend von einer vermeintlichen Haarwurzelgrippe genesen. Diesmal jedoch scheint er seine Krankheit richtig erst zu nehmen. Wie sonst ist es zu erklären, dass er mit dem Edel-Gastronomen Konrad Knöppen Verkaufsgespräche führt? Bei aller Sorge um den sich todkrank gebärenden Shorty, müssen Brakelmann und Co. natürlich in dieser Situation auch an sich selbst denken. Wo, um Himmels willen, sollen sie denn in Zukunft Lütt un Lütt in trauter Gemeinschaft genießen? Nein: Der Dorfkrug darf nicht sterben, und schon deshalb muss Shorty schleunigst genesen. Wie aber heilt man einen Hypochonder? Die Freunde kommen zu dem Entschluss, Shorty den Spaß am Kranksein gründlich zu vermiesen, in dem sie ihm jegliches Mitgefühl verweigern. Auf Shorty kommen harte Tage zu. Doch auch Kuno schaltet sich ein. Mit seiner Herzlichkeit und Fürsorge droht er allerdings, den Plan der anderen zu torpedieren.
Frühschoppen, Mittagspause, Absacker, Schlummertrunk - irgendwie hat Brakelmann das Gefühl, er macht jeden Tag dasselbe. Die Entgegnungen von Bürgermeister Schönbiehl auf seine Geschäftsideen, die Stimmung von Adsche, die Gespräche der anderen - alles erscheint Brakelmann gleich. Da träumt er eines Nachts von der Seefahrt und am nächsten Morgen steht sein Entschluss fest: Er ist reif für eine Veränderung des täglichen Einerleis, reif für das große Abenteuer. Er will sich ein Schiff bauen und hinaus aufs Meer. Brakelmann ist total euphorisch. Und das erregt naturgemäß Adsches Misstrauen. Hat Brakelmann am Ende eine brandneue Geschäftsidee, deren Nennwert er alleine einstreichen will? Aber, nein: Brakelmann will nur zur See fahren. Das ist alles. Für die anderen steht fest, dass Brakelmann seinen Verstand verloren haben muss, und sie versuchen natürlich daraus Kapital zu schlagen. Nur Adsche macht sich bald ernsthaft Sorgen und sucht Rat bei seinem Urahn Onkel Krischan. Was macht man mit Leuten, die nicht mehr alle Nadeln an der Tanne haben? Solche gab's doch auch reihenweise in der Familie Tönnsen. Warum bloß will sein alter Freundfeind nach all den Jahren plötzlich etwas anderes machen?
Als Bürgermeister Schönbiehl die großzügig dotierte Halbtagsstelle des Frauenbeauftragten an allen Bütternwarder Freunden vorbei seinem nichtsnutzigen Neffen zuschustert, ist die Empörung naturgemäß groß. Brakelmann fühlt sich auf schmerzhafte Weise ausgeschlossen von den Wonnen der Korruption. Immerhin hat er vor Jahren die Bürgermeisterwahl verloren und fühlt sich damit eigentlich als Stellvertreter Schönbiehls. Bald darauf gelingt es jedoch dem gewieften Bauern, Schönbiehl für eine Weile aus dem Verkehr zu ziehen und sich im Dorfkrug als sein Stellvertreter und Empfänger von Schmiergeldern ins Spiel zu bringen. Doch da erfährt Brakelmann, dass es bereits einen ordnungsgemäß gewählten Stellvertreter gibt. Diese Wahl liegt zwar schon einige Jahrzehnte zurück, ist aber noch immer gültig. Und so kommt es, dass der nicht mehr ganz taufrische und bereits etwa 105 Jahre alte Onkel Krischan die Regierungsgeschäfte in Büttenwarder übernimmt - und bald ein Regiment des Wahnsinns einrichtet. Doch das stört zunächst niemanden. Mit Blick auf die vakante Halbtagsstelle wetteifern Brakelmann und seine Freunde vielmehr um die Gunst des Regenten und beweisen, dass sie wirklich jeden Quatsch mitmachen, wenn im Gegenzug staatliche Vergünstigungen locken.
Krise war gestern, die Reddung naht. Da ist sich Adsche ganz sicher. Und während Brakelmann sich noch über den neuen Optimismus des Kollegen wundert, eilt Adsche fast schwebend ins Seniorenheim "Alte Eichen". Denn hier sitzt sein Onkel Krischan, der Adsche angekündigt hat, ihm einen Teil seines Erbes unter der Hand vorab auszuzahlen. Erwartungsvoll sitzt Adsche also bei seinem absoluten Lieblingsverwandten und hält die Hand auf. Und mit gütiger Miene greift Onkel Krischan hinter sich und reicht seinem Ur-Neffen eine prall gefüllte Tüte - in der sich allerdings, wie Adsche dann feststellen muss, lediglich drei Hosen befinden. Adsches Enttäuschung und Brakelmanns Häme sind ungefähr gleich groß. Und die Situation verschärft sich, als Adsche bei seinem nächsten Besuch im Seniorenheim, eine weitere, noch größere Ladung Hosen aus der Hand seines Onkels erhält. Ist der eigentliche Schatz in den Hosen verborgen? Sind die Hosen eine Art chiffrierte Mitteilung an ihn, den alten Schatz der Österreicher betreffend? Nein, die Hosen sind nur Hosen. Und ein Erbe muss man eben nehmen wie es ist. Brakelmann rät Adsche, die Klamotten zu verkaufen. Und nachdem Adsche dabei kläglich scheitert, zeigt Brakelmann, was er von seiner Familie geerbt hat: Verkäuferisches Talent nämlich. Doch auch wenn Brakelmann nun zu Hochform aufläuft, sind die beiden Bauern bald von der anhaltenden Hosenflut aus dem Seniorenheim überfordert. Und allmählich stellt sich schon die Frage, wo hat der Vorfahr eigentlich das Erbe her?
Brakelmann und Adsche sind sich sicher: Mit Kindererziehung lässt sich richtig Nennwert machen. Denn in der Stadt, das haben sie erfahren, stören Kinder oft die Abläufe, fallen auch durch Geräusche auf. Warum also nicht das reichlich vorhandene Brachland nutzen, um dort statt Vieh, das nur Geld kostet und infolge der Krise in der Landwirtschaft nichts einbringt, lieber Kinder weiden lassen? Ihr Konzept jedenfalls, einen Waldkindergarten zu gründen, weckt Schönbiehls Interesse. Er übernimmt die bürokratischen Formalitäten, die beiden Bauern sollen das Konzept erarbeiten. Als das aber nicht überzeugen kann, besteht Schönbiehl darauf, eine Fachkraft hinzuzuziehen. So kommt die schlecht gelaunte Erzieherin Roswitha Roggenpuhl nach Büttenwarder. Und Brakelmann und Adsche müssen bald einsehen, dass es nicht genügt, Nennwertberechnungen anzustellen und Nebeneinkünfte zu sichern. Roswitha drillt die beiden mit der Strenge und der Dominanz einer erfahrenen Kindererzieherin und lässt sie eine beinharte Grundschule durchlaufen, in der es um Fingerspiele, Klanggeschichten und Abzählreime geht. Doch als Brakelmann und Adsche nach einigen Anfangsschwierigkeiten sich langsam warmlaufen, müssen sie feststellen, dass wieder einmal ein anderer im großen Stil absahnen will.
Wieder einmal wird Adsche von seinem Urgroßonkel Krischan mit widersprüchlichen Aussagen um den Verstand gebracht. Der Alte bildet sich ein, sein Geburtstag stehe unmittelbar bevor und er freut sich schon auf eine geheimnisvolle Überraschung. Adsche nimmt das nicht ernst. Doch als er seinen Vorfahren im Heim besuchen will, ist der verschwunden. Mit dem hinzu gerufenen Brakelmann macht sich Adsche auf die Suche nach dem Greis. Tatsächlich finden sie ihn an einer Bushaltestelle. Er gibt vor, an diesem seinem Ehrentag verabredet zu sein: mit seiner Jugendliebe Amanda.
Seit Tagen schon werden zwei Städter vermisst, die sich offenbar in einem Waldgebiet bei Büttenwarder verlaufen haben. Brakelmann und Adsche können sich nur über die Unbeholfenheit mancher Leute wundern und kommen so ganz zwangsläufig zu der Idee für ein neues Geschäftsmodell: Survival-Training. Wenige Tage später schon stehen die ersten Interessenten bei Brakelmann auf dem Hof. Die vierköpfige Familie aus Hamburg will sich beim Survival-Lehrgang fit machen für ihren anstehenden Abenteuerurlaub. Doch schon bald wird klar, dass Vater, Mutter und die ieben Kinder Probleme haben, die mit dem Morsealphabet allein nicht zu lösen sind. Wenn diese Familie überleben soll, müssen Brakelmann und Adsche zu ganz anderen Maßnahmen greifen ...
Shorty hat im Fernstudium einen Abschluss als Lebensberater und Sinnkrisenmanager erworben. Klar, dass das gastronomische Kerngeschäft unter dieser geschäftlichen Erweiterung zu leiden beginnt. Brakelmann und Adsche beschließen kurzerhand, selbst eine Kneipe zu eröffnen. Brakelmanns alter Schweinestall liefert das perfekte Ambiente. Brakelmann und Adsche wird bald klar, dass sie ihren Gästen regionale Kuchenspezialitäten mit besonderem Pfiff bieten müssen, die bis dahin kein Konditor für möglich gehalten hat.
Schönbiehl erhält einen Brief seines Parteivorsitzenden. Er soll auf dem anstehenden Sonderparteitag zum Kandidaten für ein hohes Staatsamt gekürt werden. Schönbiehl ist selig vor Glück. Sein Rücktritt wird von den Dörflern erwartungsgemäß gleichmütig aufgenommen. Erst als der gekränkte Schönbiehl erklärt, dass dadurch auch der Weg frei wird für die Eingemeindung Büttenwarders, ändert sich die Stimmung. Klingsiehl greift nach Büttenwarder? Ein ungeheuerliches Szenario! Brakelmann setzt sich an die Spitze, der Widerstandsbewegung.
Panik im Dorfkrug. Eine von Shortys zahlreichen Ex-Frauen hat ihren Besuch angekündigt. Der Wirt weiß, was das bedeutet: Die Ehemalige will Geld. Sein Geld. Also rafft er seine Habseligkeiten zusammen, um die Flucht anzutreten. Die Dorfgemeinschaft ist weniger um den Freund besorgt, als um das tägliche Ritual von Lütt un Lütt. Und so entsteht die Idee, Shortys Entführung vorzutäuschen. Man hofft, damit die Ex in die Flucht zu schlagen, oder aber zu einer Beteiligung am Lösegeld zu animieren. Die Idee scheint brillant. Doch bald zeigt sich nicht nur, dass Trude von Sprotz von unangreifbarer Scheinheiligkeit ist, sondern dass jeder der Freunde Shortys Abwesenheit nutzt, um sein eigenes Süppchen zu kochen. Und das heißt für Adsche vor allem: endlich die Deckel zu finden und aus dem Weg zu schaffen, auf denen Shorty kleinlich Buch geführt hat über seine Schulden. Dazu ist ihm jedes Mittel recht.
Da Brakelmann auf 'Erschleichertour' bei seinem Onkel Werner zu Besuch ist, ist der Hof des renommierten Bauern unbewohnt. Provoziert von Shorty, der Adsche unterstellt, immer nur im Windschatten Brakelmanns zu segeln, fasst Adsche einen weitreichenden Entschluss. Er wird mit einer eigenen Idee brillieren und allen zeigen, was er wirklich drauf hat. Die Kontaktanzeigen im Landboten liefern ihm die nötige Inspiration, und so bietet er per Annonce Brakelmanns Bauernhaus als Liebesnest für Paare an, die sich lieber heimlich treffen möchten. Es dauert zwar eine Weile, bis Adsche sich in die ihm nicht allzu sehr vertraute Materie eingearbeitet hat, aber dann geht wirklich alles schief...
Brakelmann hat endlich einmal den Hauptgewinn gezogen. Beim Preisrätsel im "Landboten" ist es ihm gelungen, einen hochmodernen Flachbildfernseher zu erringen. Folgerichtig verabschiedet er sich zunächst von seinem alten Abbarat, dann von Adsche, auf dessen Unterhaltungsangebot Brakelmann ja nun glücklicherweise nicht mehr angewiesen ist.
Im Grunde hat Adsche innerlich abgeschaltet, als er seinen greisen Onkel Krischan im Seniorenheim besucht. Der Alte redet wieder mal einiges krauses Zeug. Irgendwann aber wird Adsche hellhörig. Diesmal scheinen die Ausführungen des Familienoberhaupts doch auf ein nicht ganz unbedeutendes Thema hinauszulaufen.
Wieder einmal kehrt Adsche schwer genervt von einem Besuch bei Onkel Krischan im Seniorenheim zurück. Am Tresen im Dorfkrug klagt er Brakelmann sein Leid, während Kuno mal wieder recht sinnfreie Zitate aus seinem neuen Killerkralle-Heft zu Gehör bringt. Der Auftritt des Stallknechts wirkt jedoch sehr inspirierend auf Brakelmann.
Onkel Krischans Geburtstag naht und Adsche ist pleite. Kurzerhand bietet er dem Greis ein Geschenk an, das einerseits eine Menge hermacht, andererseits nichts kostet - zum Beispiel: Liebe. Oder auch Respekt. Der Alte aber will etwas, das Adsche mehr kostet als aller Köm und Schmök dieser Welt: Adsche soll sich mit seinem ungeliebten angeheirateten Schwippschwager Jürgen Seute versöhnen, den er seit über 40 Jahren nicht gesehen hat.
Nichts ist mehr los in dem großen Schuppen, der an den Dorfkrug in Büttenwarder grenzt. Deswegen vermietet Wirt Shorty nun per Anzeige im "Landboten" den Raum als Lagerfläche. Da das Geschäft gut anläuft, bieten schon bald darauf die chronisch insolventen Bauern Brakelmann und Adsche auf Brakelmanns Hof denselben Service an. Als aber ausgerechnet Klingsiehls stinkreicher Bürgermeister Günther Griem, der, wie es die Erlentrilliche bereits von den Dächern pfeifen, von der Steuerfahndung wegen ungeheurer Summen von Schwarzgeld ins Visier genommen wurde, auf Brakelmanns Hof auftaucht, um dort "etwas" diskret einzulagern - wissen die beiden schlitzohrigen Bauern natürlich sofort, um was es geht: Barmiddel! Sein verdammtes Schwarzgeld! Leider aber verschrecken sie mit ihrer offenherzigen Art den Steuerflüchtling, bevor es zum Abschluss kommt. Doch Brakelmann lässt sich nicht so leicht abschütteln. Er beobachtet, dass sich Griem nun hilfesuchend an Shorty wendet. Wenig später steht ein Tresor in Shortys Schuppen. Und für Brakelmann ist klar: Jetzt kann ihm nur noch einwandfreie Kriminalität weiterhelfen. Doch aus dem geplanten Alleingang wird nichts. Bald muss er auf die Hilfe einer stetig wachsenden Zahl von Komplizen bauen. Aber das ist ihm egal. Selbst die Millionen des Klingsiehler Bürgermeisters sind ihm egal. Er hat eine ganz andere, eine sehr alte Rechnung mit Günther Griem zu begleichen.
Alle Versuche, auch nur das Schloss der Schuppentür zu knacken, sind fehlgeschlagen. Und zu allem Überfluss rüstet Günther Griem nun Shortys Schuppen mit Hightech-Überwachsgedöhns auf. Brakelmanns Cru verliert den Mut. Doch zum Aufgeben ist Brakelmann nicht bereit und motiviert seine Leute, jetzt erst recht raffiniert und gewieft vorzugehen. Und so werden dann doch nach kurzen Anlaufschwierigkeiten die Sicherheitssysteme gekonnt ausbaldowert, dringend benötigte Fähigkeiten knallhart trainiert, ein figelinscher Plan ausgearbeitet. Dann endlich ist der Tag gekommen, beziehungsweise die Nacht. Und der große Coup kann endlich gelandet werden. Brakelmanns Cru wächst über sich hinaus. Aber Günther Griem erweist sich als durchaus ebenbürtiger Gegner, was das Talent zur Kriminalität betrifft.
Wenn Adsche von seinen Begegnungen mit dem wunderbaren Erlentrillich erzählt, wird er kaum ernst genommen. Niemand außer ihm, so scheint es, hat diesen merkwürdigen Vogel jemals gesehen. Und als Adsche nun erklärt, er könne sogar mit dem Vogel reden, ist es wenig überraschend, dass er mit dieser Nachricht seine Glaubwürdigkeit nicht unbedingt steigert. Ausgelacht und weitgehend ignoriert von den anderen verlässt Adsche den Dorfkrug und begibt sich in die Natur, wo er hofft, Trost im Zwiegespräch mit dem Vogel zu finden. Doch der Erlentrillich lässt sich nicht blicken. Stattdessen entdeckt Adsche in einer Baumkrone einen sehr possierlichen Hasen, der Knöpfe hat und ganz offenbar ebenfalls vorbehaltlos mit Adsche ins Gespräch kommt. Adsche weiß, dass ihm etwas Besonderes widerfährt. Er kann mit Tieren sprechen. Doch den anderen fällt immer wieder nur das Gewöhnliche ein, spätestens nachdem sich herausgestellt hat, dass der Knopfhase hohe Preise im Kleintierhandel erzielt und als politisches Machtmittel dienen kann und eine Delikatesse in Shortys Dorfkrug-Küche ist. Auch Adsche braucht Geld. Aber ist der Preis nicht vielleicht doch zu hoch, den er für Geld zu zahlen hat?
Kaum zu glauben! Im Dorfkrug erfahren Adsche und Brakelmann durch Dorfpolizist Peter von einer Bluttat in Töppenstedt. Ein dubioser, viel gehasster Vermögensberater soll ermordet worden sein. Auf dem Rückweg treffen die Freunde auf eine junge Frau, die hektisch ein Grab aushebt. Im Kofferraum ihres liegengebliebenen Autos: ein Sack. Bald ahnen die Bauern, was es damit auf sich hat – und helfen Frau Pe.
So richtig wohl fühlt sich Adsche in seinem Zuhause schon lange nicht mehr. Warum, so überlegt er, kriecht er nicht bei Brakelmann unter? In dem gemütlichen Ambiente seines alten Freundfeindes hält er sich ja ohnehin ständig auf. Warum also nicht zusammenfügen, was zusammengehört? Doch diese Idee weckt nur Brakelmanns Zorn und Hohn. Er braucht niemanden in seiner Nähe. Und Adsche schon gar nicht.
Onkel Krischan schiebt einen Einkaufswagen über die Landstraße und hat damit eine neue Trendsportart begründet, die Jürgen Seute die Taschen füllt. Brakelmann und Adsche haben dieses Phänomen lange genug analysiert, um nun ihre eigene Geschäftsidee zu entwickeln, die alle Bemühungen Jürgen Seutes überflügeln dürfte.
Alle 17 Jahre findet in Büttenwarder bekanntlich eine Bürgermeisterwahl statt. Und auch diesmal verspricht dieser demokratische Höhepunkt nicht sonderlich aufregend zu werden. Schönbiehl kandidiert für eine weitere Amtszeit und hat seine Schäfchen so gut im Griff, dass er, zu Brakelmanns Leidwesen, nicht einmal gezwungen ist, lukrative Wahlgeschenke zu verteilen.
Brakelmann ist mal wieder enttäuscht vom Landfunk. Endlich hat er es mit seiner Anfrage bis in die medizinische Ratgebersendung geschafft, da liest die Moderatorin statt "Haggnschuss", das Problem, welches ihn noch immer ans Schlafsofa fesselt, "Hexenschuss". Nun zahlt man schon keine Gebühren und muss sich trotzdem ärgern.
Adsche fühlt sich wohl in seinem neuen Zuhause. Seit er bei Brakelmann auf dem Hof wohnt, tiriliert er von morgens bis abends, putzt in allen Ecken und Kanten, macht Pläne für die Feinheiten der Innendekoration - und geht mit alledem Brakelmann gehörig auf die Nerven. Geradezu folgerichtig kommt es zu einem Wortgefecht, bei dem sich für Adsche gänzlich überraschend herausstellt, dass Brakelmann den Hof schon lange gegen eine Leibrente verkauft hat.
Wieder einmal sind Brakelmann und Adsche mit einer vielversprechenden Geschäftsidee bei Bürgermeister Griem gescheitert, da taucht Anne, eine junge Doktorandin im Dorfkrug auf. Ausgerechnet Adsche begreift als Erster, dass es nur einen Ort gibt, an dem das von Anne geplante große Forschungsvorhaben realisiert werden kann: Büttenwarder. Die Sozialanthropologin interessiert sich nämlich für die Eigenheiten von Bewohnern in abgelegenen Regionen. Und wenn es einen abgelegenen Ort auf dieser Welt gibt, darüber besteht kein Zweifel, dann ist es das beschauliche Dorf Büttenwarder. Die Aussicht, für das Forschungsprojekt zwei Wochen lang unter der Aufsicht von Überwachungskameras zu stehen, begeistert niemanden. Das Honorar, das die Universität in Düdersen dafür zu zahlen bereit ist, begeistert hingegen alle. Alles, was sie nun tun müssen, ist, sich ganz normal zu verhalten. Das erweist sich schnell schwerer als gedacht. Reagieren die Dörfler anfangs noch gehemmt und verstockt, nutzen sie bald darauf die auf sie gerichteten Kameras, um sich von ihrer Sonnenseite zu zeigen und Werbebotschaften in eigener Sache in die Welt hinauszutragen. Die Forscherin kann mit dem Verlauf nicht zufrieden sein. Das Projekt steht auf der Kippe, zumal der Widerstand gegen Überwachungen unter der Dusche und bei der Intimkosmetik rasch wächst. Doch in einer gemeinschaftlichen Aktion von Forschung und Testpersonen gelingt es schließlich doch noch, die Doktorandin mit aufregenden Ergebnissen und die Dörfler mit einer stattlichen Prämie zu versorgen. Von den Eigenheiten der Bewohner allerdings wird Anne niemals erfahren. (Text: NDR)
Im Landfunk laufen nur schlechte Nachrichten, der „Landbote“ ist auch voll davon, die Stimmung im Dorfkrug ist trist. Kann sich überhaupt noch jemand daran erinnern, irgendwann einmal einen richtig guten Tag gehabt zu haben? Bei der gemeinsamen Erinnerungsarbeit stößt man auf den 20. Juni des Vorjahres, das war ein absoluter Topptach! Ob Adsche, Kuno, Jürgen Seute oder Dorfpolizist Peter, ja selbst Bürgermeister Griem und Dorfkrug-Wirt Shorty denken voller Wonne an jenen Frühsommertag zurück. Jeder von ihnen war beseelt und glücklich gewesen. Und nachdem Kuno völlig zu Recht eingewendet hat, dass er, wenn er mit seiner Mutti in Klingsiehl auf den Rummel geht, nach einer tollen Karussellfahrt einfach ein zweites Mal fährt, beschließen die Freunde kurzerhand, den großartigen Topptach vom vergangenen Jahr noch einmal zu wiederholen. Doch die Absprachen erweisen sich als brüchig, die Inszenierung vergangener Glücksmomente fällt rasch in sich zusammen. Schließlich ist es Bürgermeister Griem, der sich als Organisator von nicht nur politischen Showeinlagen beweist. Unter seiner Regie erleben die Freunde am Ende doch noch einen Topptach, an dem allerdings alles ganz anders als besprochen läuft. (Text: NDR)
Da Brakelmann zum Erbschleichen zu seinem Onkel Werner nach Düdersen gefahren ist, genießt Adsche die Ruhe auf dem Hof. Alles könnte wunderbar herrlich sein, wenn Jürgen Seute nicht mit allen nur erdenklichen Mitteln auf seinen Frisiersalon aufmerksam machen wollte. Sein Werbeslogan „Danke Föhn“ ist in aller Munde, jeder singt, summt, trällert seinen Werbeesong „Haarmonie“, kaum einer lässt eine seiner täglichen Eröffnungsfeiern aus. Adsche kann das alles nicht mehr ertragen und versucht mit einer engagierten Telefonaktion, Jürgen im weiteren Umland, zum Beispiel auch in Bremen oder Itzehoe, als Arbeitskraft anzubieten. Als er dabei jedoch auf eine Wand der Ablehnung stößt und allerlei Kränkendes über Jürgen hört, fühlt Adsche sich bei der Familienehre gepackt und beschließt, seine Haltung zu ändern und seinem ungeliebten Anverwandten eine Schangse zu geben. Zähneknirschend hilft Adsche nun Jürgen bei dessen PR-Verrenkungen. Ein Entschluss, den er bald bereut, denn Jürgens musikalischer Erfolg mit der Frisierhymne „Haarmonie“ beruht auf einem abgefeimten Betrug. Wie Adsche mithilfe von Onkel Krischan nachweisen kann. (Text: NDR)
Mit ihren innovativen Geschäftsideen erleben Brakelmann und Adsche einen Bauchklatscher nach dem anderen. Gerade hat Griem ihr Projekt eines Strandclubs am Dorfteich abgelehnt, da stellt sich bei dem nimmermüden Bauer Brakelmann schon der nächste wirtschaftliche Geistesblitz ein: Wären die unendlichen Weiten ihres Brachlandes nicht das ideale Terräng für einen gigantischen Tierfriedhof? Bürgermeister Griem aber knüpft eine finanzielle Unterstützung der Geschäftsgründung an eine einfache Bedingung: Erst wenn es den Bauern gelingt, innerhalb von vier Wochen zumindest drei Kunden zu gewinnen, lässt er Barmiddel aus der Gemeindekasse in das Projekt der Bauern fließen. Trotz allerlei Lockangebote und Werbeaktionen, findet sich jedoch zunächst keine Kundschaft ein. In seiner Verzweiflung gräbt Adsche schließlich einen bereits lange verstorbenen Vogel aus dem Erdreich des Seniorenheims „Alte Eichen“. Durch Kunos Vermittlung kommt es zu einem zweiten Auftrag. Doch dann verrinnt wieder Zeit, ohne dass die Bauern einen weiteren Trauerfall bejubeln können. Die von Bürgermeister Griem gesetzte Frist ist fast verstrichen, da meldet sich doch noch der dringend benötigte dritte Kunde auf dem Hof. Die Euphorie der Bauern ist jedoch rasch gedämpft. Denn bei dem zu bestattenden Tier handelt es sich nicht nur um ein Pferd. Ein zusätzliches Problem besteht darin, dass das fragliche Pferd noch lebt. Sollten die beiden Bauern bereit sein, für Geld wirklich alles zu tun? (Text: NDR)
Showdown auf dem Reiterhof. Als Stallknecht Kuno dort dem verwöhnten Trillionärssohn Markus Mörkelmeyer gegenüber steht, brennen dem Stallknecht die Sicherungen durch. Unvergessen ist der letzte „Killerkralle“-Doppelgänger-Wettbewerb, auf dem eben jener Markus Mörkelmeyer mit frecher Dreistigkeit Kuno eine verheißungsvolle junge Dame ausspannte. Schnell eskaliert das Wiedersehen. Und nur durch die Vermittlung des zufällig anwesenden Adsches gelingt es, der Auseinandersetzung einen würdigen Rahmen zu geben: Mögen die Kontrahenten sich doch durch ein Duell Genugtuung verschaffen. Man entscheidet sich für einen Boxkampf. Bald stellt sich jedoch heraus, dass Adsche, der sich sogleich als Kunos Trainer in Stellung gebracht hat, den athletisch und technisch deutlich unterlegenen Kuno nicht bis zum Kampftag in Form bringen kann. Die Ratlosigkeit währt aber nur kurz. Zum Glück nämlich gibt es noch eine Geheimwaffe. Onkel Krischan hat einst Boxweltmeister Max Schmeling trainiert. Behauptet der greise Onkel jedenfalls. Immerhin erweist er sich als knallharter Schleifer. Und Kuno, dessen Kampfname durch einen Übermittlungsfehler „Groggy“ lautet, steigt am Tag der Abrechnung nicht mehr als krasser Außenseiter, sondern nur noch als sicherer Verlierer in den Ring. (Text: NDR)
Brakelmann und Adsche hängen gerade mit einem leckeren Bananenbrot vor der Gymnastiksendung ab, als unversehens ein zwölf Jahre alter Junge mit einem Koffer in der Hand in ihrer guten Stube steht. Den verdatterten Bauern erklärt er, man habe ihn auf dem Feldweg abgesetzt und gesagt, er solle jetzt hier auf dem Hof bleiben. Erst ein Brief, den der Junge den beiden übergibt, bringt einen Hauch Aufklärung. Gerlinde schreibt darin, dass sie, nachdem sie Jahrzehnte zuvor sowohl mit Brakelmann als auch mit Adsche die Wonnen der Liebe genossen und Büttenwarder bald darauf verlassen hatte, feststellen musste, dass sie schwanger war. Die nach all den Jahren mittlerweile erwachsene Tochter wiederum gebar eben jenen Jungen, der nun bei den Bauern im Gästezimmer „Hawaii“ nächtigt. Brakelmann und Adsche sind konsterniert und wagen das Wort Opa nur halb auszusprechen. Einer von ihnen muss es sein. Ohne den einstigen Liebestaumel mit Gerlinde schmälern zu wollen, versuchen Brakelmann wie auch Adsche, sich aus der möglichen Spätfolge herauszuquatschen. Mit übertriebener Hingabe kümmern sie sich in der Folge nicht um ihren jungen Gast, gehen mit fast demonstrativem Gleichmut ihren gewohnten Geschäften nach. Das ändert sich erst, als sie erfahren, dass sie für ihren Aufwand mit Unterhaltszahlungen entlohnt werden sollen. Oder hat das allmählich einsetzende großväterliche Engagement am Ende gar nichts mit dem Nennwert und vielmehr damit zu tun, dass ihnen der Junge ans Herz wächst? (Text: NDR)
Die Büttenwarder Dorfgemeinschaft erkennt den Mann, der an diesem herrlichen Sommertag zum Dorfkrug kommt, sofort wieder: Es ist der Funk- und Fernsehstar René Schlatter. Ganz bekannt! Und sie alle bedauern, dass diese Größe aus dem Showgeschäft grußlos und unverbindlich zu ihnen tritt und sich nur dafür zu interessieren scheint, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, als unachtsamer Fußgänger auf der Dorfstraße über den Haufen gefahren zu werden. Die Dörfler müssen gestehen, dass der Straßenverkehr in Büttenwarder nahezu risikolos ist. Daraufhin verlagert der Besucher sein Interesse auf den Dorfteich. Ist der tief genug, um darin zu ertrinken? Adsche und die anderen können das nicht versprechen, aber ausschließen können sie das auch nicht. Zwar verschenkt René Schlatter noch seine letzten Habseligkeiten an Kuno und auch Adsche, aber das kann den Gesamteindruck auch nicht mehr retten. Der Auftritt dieses international bekannten Mannes ist eher enttäuschend gewesen. Kurz darauf kommt Adsche auf dem Heimweg am Dorfteich vorbei, wo René Schlatter lange genug planlos im Wasser gestanden hat, um nun umzudisponieren. Hat Adsche vielleicht einen Strick? Adsche mustert den Kerl und weiß eines ganz genau. Er ist nicht der Typ, der von einem Menschen wie René ernst genommen wird. Wenn er ihm wirklich helfen will, muss ihm mehr einfallen als ein Appell, sein Leben nicht so einfach wegzuwerfen. Und so kommt es, dass Adsche dem Mann anbietet, mit auf den Hof zu kommen. Da kann er dann seinen Strick kriegen. (Text: NDR)
Nach einem anstrengenden Tag und vielen unerfreulichen Besprechungen in Klingsiehl ist Bürgermeister Günther Griem mit dem Fahrrad auf dem Heimweg nach Büttenwarder, als er am Ufer der Boddenbeek von einem Pkw angefahren wird. Am Steuer des Wagens sitzt Shorty. Er hat zwar einen Aufprall gehört, in der Dunkelheit aber nichts weiter gesehen. Nach kurzem Absuchen der Unfallstelle setzt er seine Fahrt fort. Und hinter ihm fließt weiterhin ruhig die Boddenbeek.
Wieder einmal ist Adsche mit dem Versuch gescheitert, Bürgermeister Griem von einer vielversprechenden Geschäftsidee zu überzeugen. Da begegnet ihm auf dem Heimweg ein Mann, der mit seinem Wohnmobil auf der Suche nach einem geschützten Stellplatz ist. Adsche bietet ihm an, sein Gefährt auf Brakelmanns Hof zu parken. Und tatsächlich ist der mysteriöse Fremde sehr angetan von dem entlegenen Standort, weit entfernt von jeglicher öffentlicher Aufmerksamkeit. Die beiden werden sich einig und fortan steht das Wohnmobil auf dem Hof. (Text: NDR)
Brakelmann und Adsche sind pleite. Schlimmer noch: Sie sind pleite und kennen auch niemanden mehr, den sie noch anpumpen könnten. Beim abendlichen Sinnieren denken sie an die alten Freunde aus Kinderzeiten, mit denen sie mehr oder weniger regelmäßig einst die Dorfschule besuchten. Und da ist dann auch die rettende Idee in der Bauernstube: Man könnte doch eigentlich mal ein Klassentreffen organisieren. Und bei der Gelegenheit all die erfolgreichen alten Freunde anpumpen beziehungsweise auch ausnehmen.
Adsche und die anderen im Dorfkrug vermuten, dass Onkel Krischan die falschen Tabletten geschluckt hat. Der Greis nämlich behauptet, er wolle mit seiner alten Freundin Amanda den nächsten Bus nehmen, mit ihr nach Bad Bevensen fahren und sie dort ehelichen. Kaum haben die Dörfler das als altersbedingten Wahn abgetan, erscheint zu ihrer Überraschung Amanda mit Reisegepäck und Brautstrauß. Kein Zweifel: Der Alte meint es ernst. Während Adsche und Jürgen die Konsequenzen für die Erbfolge austarieren, lassen Shorty und Heinzi ihrer Freude freie Bahn. Da platzt in die euphorische Stimmung die Nachricht, dass der lange Jahre inhaftierte Franz Schmöller mit seinen drei Brüdern auf dem Weg nach Büttenwarder ist, um mit Onkel Krischan abzurechnen. Und als Shorty herausfindet, dass die Desperados bereits in dem Bus sitzen, mit dem Onkel Krischan und Amanda aufbrechen wollen, drängen sie die beiden, sich schnell davonzumachen. Onkel Krischan lässt sich zunächst darauf ein, entscheidet sich dann aber anders. Er will gegen Franz Schmöller und seine Komplizen antreten und erwartet natürlich, dass ihm die Büttenwarder Freunde und Verwandten zur Seite stehen. Die aber springen unter fadenscheinigen Gründen rasch ab. Nur Kuno hat Bock auf Action und will unbedingt mitmachen. Das wiederum kann Onkel Krischan nicht erlauben. Und so tritt er mit Schießprügel und Gehwagen allein gegen die bald eintreffenden Banditen an.
Durch die Krise in der Landwirtschaft ist Adsche neuerdings gezwungen, für sehr geringe Barmiddel die Kundschaft aus den umliegenden Dörfern in den Frisiersalon von Jürgen Seute zu kutschieren. Als er gerade Onkel Krischan zur Dauerkrause in den Salon chauffiert, passieren sie eine Unfallstelle. Ein Werttransporter ist ganz offensichtlich von der Straße abgekommen. Adsche macht sich ein Bild von der Lage und erkennt nicht nur, dass der Fahrer verschwunden ist, sondern auch, dass der Wagen reichlich Gold geladen hat. Bevor Adsche jedoch beherzt zugreifen kann, tritt ein zweiter Mann hinzu, der ebenfalls auf den verunglückten Transporter aufmerksam geworden ist. Hajo Narkmeyer ist für Adsche ein alter Bekannter aus Jugendtagen. Nach langen Jahren kehrt Hajo nun mit seiner vielköpfigen Familie zurück nach Büttenwarder. Mit der Wiedersehensfreude halten die beiden sich allerdings nicht lange auf. Es müssen zunächst ganz andere Fragen geklärt werden: Ist der andere genauso pleite wie man selbst? Sind beide gleichermaßen an der Begehung einer Straftat interessiert? Und können sie sich auf gemeinsame Ausflüchte im Falle einer Festnahme verständigen? Während die beiden Männer noch die Details ihrer Vorgehensweise aushandeln, wird Jürgen Seute im Frisiersalon langsam ungeduldig. Lange genug hat er nun auf Adsche gewartet. Und da Dorfpolizist Peter sich an Jürgens Fersen heftet, Onkel Krischan bald ebenso desorientiert durch die Büttenwarder Landschaft irrt wie der unter Schock stehende Fahrer des Werttransporters, läuft alles auf eine atemberaubende Verfolgungsjagd hinaus. (Text: NDR)
Wenn Dorfpolizist Peter dieser Tage auf ein Glas Milch im Dorfkrug erscheint, sorgt er bei den Freunden dort für äußerste Beklommenheit. Insbesondere Adsche konfrontiert der Ordnungshüter mit zahllosen Verdachtsmomenten. Woher nimmt der alt gediente Beamte nur diesen plötzlichen Diensteifer? Die Antwort auf diese Frage erhält Adsche eines Nachts, als plötzlich Peter völlig aufgelöst vor ihm auf dem Hof Brakelmann erscheint und um Hilfe bittet. Eine schwere Ehekrise hat ihn zu solch einem scharfen Hund gemacht. Daggi, seine geliebte Ehefrau, hat ihn rausgeschmissen. Findet er bei Adsche Asyl? Immerhin, so erklärt Peter überraschend, ist Adsche doch sein bester Freund. Adsche reagiert reserviert. Und das nicht nur, weil Peter so eine dicke Ermittlungsakte gegen ihn pflegt, zu längst vergangenen Taten. Sondern auch, weil Adsche drauf und dran ist, auf dem Hof gemeinsam mit Hajo, Kuno und den anderen eine illegale Schnapsbrennerei hochzuziehen. Während Adsche so schnell wie möglich den Ordnungshüter loswerden will, rät Hajo als gewiefter Taktiker dazu, Peter nicht von der Leine zu lassen und durch Zuspruch und Fürsorge unter Kontrolle zu bringen. Und so kommt es, dass ausgerechnet der ewige Junggeselle Adsche mit der Aufgabe betraut wird, das gekränkte Ego eines verstoßenen Ehemannes wieder aufzubauen und einer lahmenden Langzeitehe mit frischen Ideen zu neuem Schwung zu verhelfen. (Text: NDR)
Bürgermeister Griem hat es versprochen: Büttenwarder erhält Zugang zum Internet! Die dazu notwendigen Kabelarbeiten sollen noch im laufenden Jahr abgeschlossen sein! Nur wenige Jahre später ist das Internet da. Allerdings gibt es nur eine Anschlussstelle im Dorf, und die befindet sich im Frisiersalon von Jürgen Seute. Adsche winkt nur ab. Was soll er mit dem Internet? Doch als er am ersten Tag der neuen technologischen Ära das Gedränge vor dem Frisiersalon sieht, begreift er, dass er womöglich doch auf das Internet hätte setzen sollen. Auch Hajo Narkmeyer spürt, welch vielversprechende Zukunftsaussichten in dem Thema liegen. Und als Jürgen Seute einräumt, dass die Bauern noch Schwierigkeiten bei der Bedienung des Computers haben, wittern die beiden ihre Chance. Immerhin ist gerade Adsches Enkel Manuel auf dem Hof Brakelmann zu Gast. Er beherrscht die Tastatur, die Irrwege des virtuellen Raums, die Untiefen des Darknets. Für eine geringe Gebühr sammeln nun Adsche und Hajo die Wünsche ihrer Mitbürger ein und lassen den Jungen nun die delikaten Recherchen und anonymen Hassattacken und absurden Stellungnahmen ausführen. Schnell weitet sich das Geschäft mit dem Internet aus. Aber der Ball, den Adsche und Hajo ins Rollen gebracht haben, platzt schneller als ihnen lieb ist. (Text: NDR)
Adsche hat das am Dorfrand geparkte Wohnmobil mit der roten Laterne als Erster gesehen. Als er im Dorfkrug davon berichtet, löst er damit sofort einige Unruhe aus. Und nachdem die Freunde sich vergewissert haben, ist es allen klar: Hier, mitten im Zentrum der moralisch Gefestigten, hat sich eine Prostituierte niedergelassen, um ihrem Gewerbe nachzugehen. Die Frau wird von Brakelmann aufgrund ihrer Anzeige im „Landboten“ als „Barbarella“ schnell identifiziert und löst, neben einigen atemberaubenden Mutmaßungen, sehr verschiedene Reaktionen bei den Männern aus. Während Brakelmann verzweifelt nach einem Nennwert bei dem unmoralischen Treiben fahndet, Bürgermeister Griem um das Image des beschaulichen Dorfes und die Entwicklung der Immobilienpreise am tiefsten besorgt zu sein scheint, verliebt sich Kuno blitzartig in die Frau und will sie retten. Und während Shorty, wie die Dörfler nach und nach begreifen, bereits als Dienstleister an der Tätigkeit der jungen Frau mitverdient, erlebt Adsche eine stille Identitätskrise. Denn durch die Anwesenheit Barbarellas ist die Erotik plötzlich allüberall das Topthema. Und die Überlegungen, was „erodisch“ ist und was nicht, verunsichern Adsche mehr und mehr in seinen heiligen Erinnerungen an seine Liebesgöttin Gerlinde. (Text: NDR)
Shorty hat neuerdings feine Gäste aus der Stadt, denn er bietet jetzt Abend für Abend Gourmetküche an! Der Erfolg seines neuen gastronomischen Konzepts gründet allerdings auch darauf, dass die Gäste nach dem Essen auf der Terrasse des Dorfkrugs die Darbietungen von Kuno genießen, der in der Rolle des Adsche als schräger Vogel und Dorforiginal sein Publikum erheitert. An dem neuen Konzept verdienen bald auch Brakelmann und Onkel Krischan mit. Und da Shorty und Jürgen Seute ebenfalls einigen Nennwert einstreichen, könnten eigentlich alle ganz zufrieden sein. Doch Kuno verblendet der Erfolg mehr und mehr. Immer weiter entfernt er sich von dem, was er spielen wollte, und von der Person, die er eigentlich ist. Und bald schon können die Gewinne an Barmiddel einen schwerwiegenderen Verlust nicht mehr aufwiegen. (Text: NDR)
Adsche verbringt einen Abend allein zu Haus mit dem stillen Betrachten der Gymnastiksendung, da hört er einigen Lärm in der Remise. Als er nachschaut, erstarrt er vor Schreck: Vor ihm steht ein Hund. Das Tier sieht gefährlich aus, sieht aggressiv aus, sieht aus wie ein Killer, findet zumindest Adsche, der eine ihm selbst unerklärliche Angst vor Hunden hat. In den folgenden Tagen begleitet ihn der Gedanke an seinen ungebetenen nächtlichen Besucher. Immer wieder schaut Adsche sich ängstlich um, neigt dazu, sich zu verbarrikadieren. Und seine Sorge erhält zusätzliche Nahrung durch Dorfpolizist Peter, der von einem streunenden Hund berichtet. Niemand weiß Genaues, aber das Tier könnte eventuell gefährlich sein. Im Dorfkrug machen die Freunde sich nur lustig über den Angsthasen Adsche, der sich doch ansonsten mit allerlei Tieren hervorragend zu verständigen weiß. Mit Hunden funktioniert das aber nicht, beharrt Adsche. Denn vor Hunden hat er nun mal Angst. Und tatsächlich scheint es der verdammte Hund auf Adsche abgesehen zu haben. Denn eines Nachts steht das Tier wieder vor ihm auf dem Hof. Und diesmal hat Adsche keine Chance mehr wegzulaufen. (Text: NDR)
Wenn Brakelmann und Adsche bei Lütt un Lütt in der heimeligen Bauernstube in Erinnerungen schwelgen, stoßen sie dabei in letzter Zeit immer häufiger auf Gedächtnislücken so groß und weit wie die Boddenbeeker Brache. Keine Frage: Sie werden wohl langsam alt, ein Schicksal, das sie nicht nur mit Onkel Krischan teilen, sondern auch mit Shorty, der sich schon seit Jahrzehnten auf eine ungewisse Zukunft als Pflegefall einstellt. Da entwickelt Bürgermeister Griem eine, wie es zunächst scheint, gänzlich selbstlose Idee. Wie wäre es, wenn die Senioren in einer Alters-WG zusammenrücken würden? Griem hat das Erdgeschoss seiner Villa gerade frisch renoviert und vermietet es zum Freundschaftspreis an die Gurkentruppe, der sich auch Kuno anschließt. Und während nun die fünf Individualisten das Zusammenleben proben und dabei einen Rückschlag nach dem anderen hinnehmen müssen, wird langsam klar, dass Griem mit seinem Manöver in Wahrheit einen gewinnbringenden Plan verfolgt: Er will Brakelmann und Adsche dauerhaft von ihrem Hof locken, um dort ein lang erträumtes Bauvorhaben zu verwirklichen.
Brakelmann und Adsche werden jäh aus dem lässigen Gleichmaß ihres Alltags gerissen. Ihr Enkel Manuel kündigt seinen Besuch an. Und er wird diesmal nicht allein kommen. Niemand anderes als Gerlinde wird ihn begleiten. Die Bauern sind elektrisiert. Die große Liebe ihrer Jugend, ach was: ihres Lebens!, wird nach 40 Jahren ins Dorf zurückkehren! Während Brakelmann erklärt, die goldenen Erinnerungen schützen zu wollen und auf ein Wiedersehen mit Gerlinde verzichtet, macht sich Adsche am nächsten Tag auf den Weg in den Dorfkrug, wo Gerlinde abgestiegen ist. Die beiden brauchen nicht lange, um festzustellen, dass sie noch immer einander sehr nah und verbunden sind. Zugleich spüren sie, wie weit sie ihre Lebenswege über all die Jahre hinweg auseinandergeführt haben. Bald findet Adsche heraus, dass Gerlinde einen sehr speziellen Grund für ihren Besuch im alten Heimatdorf hat: Sie steht kurz vor einer erneuten Heirat und will sich prüfen, ob sie zu diesem Schritt noch einmal bereit ist. Adsche macht sich keine Illusionen, sie davon abhalten zu können. Doch als Manuel über Nacht verschwindet und Adsche und Gerlinde auf der Suche nach ihm die Dulder Au durchstreifen, kehrt die alte Magie ihrer jungen Liebe für einen Moment zurück.
Es ist Tatsache: Nur noch 223 Jahre, dann können die Freunde in Büttenwarder den 1.000 Geburtstag ihres geliebten Dorfes feiern! Eine Urkunde im Museum in Klingsiehl belegt das. Als Adsche ganz beiläufig Hajo Narkmeyer davon erzählt, fängt der sofort an, weitreichende Berechnungen anzustellen und kommt zu dem Ergebnis, dass Büttenwarder demnach seit nunmehr 777 Jahren existiert. Die Augen der beiden Freunde glänzen. Hier bahnt sich eine veritable Schangse auf Nennwert an! Und tatsächlich findet Bürgermeister Griem durchaus Gefallen an der Idee, die Schnapszahl als Anlass zu nehmen für ein großes Dorffest. Er beruft zur Vorbereitung der Feierlichkeiten ein Festkomitee ein. Shorty, Kuno, Onkel Krischan, Jürgen Seute, Dorfpolizist Peter, jeder soll sich an der Gestaltung des Events beteiligen. Die Dörfler machen sich mit Feuereifer an die Arbeit. Als Griem aber erkennen muss, dass jeder dabei nur schamlos seine eigenen Interessen verfolgt, bläst er die Veranstaltung kurzerhand ab. Das Festkomitee steht vor den Trümmern. Doch da ist es Hajo, der den eigentlichen Anlass für ein großartiges Dorffest erkennt. Und mit frischem Elan machen sich die Freunde ans Werk.
Seit Jahren ist Kuno einziger Schützenkönig Büttenwarders, der Konkurrenz ist das Amt zu teuer. Kunos Reise mit seiner Muddi zum Königsschießen ist eines der Highlights, auf das Kuno jährlich spart. In diesem Jahr legt Bürgermeister Griem ein Veto ein: zum Königsschießen nur noch Schützenkönige mit Frau. Kuno ist außer sich. Griem lässt sich nicht lumpen und stellt demjenigen eine stattliche Prämie in Aussicht, der (mit Schützenkönigin) in der Lage ist, einen derartigen Meisterschützen zu präsentieren. Endlich ist Nennwert im Spiel. Adsche stellt überraschend fest, dass der vor acht Jahren nach Büttenwarder zugezogene Friedhelm Bentheim, genannt „der Hamburger“, unglaublich gut schießen kann. Dieser wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich von der Dorfgemeinschaft anerkannt und aufgenommen zu werden. Dem steht dann auch nichts mehr im Wege, nachdem „der Hamburger“ das Büttenwarder Ausschießen der Königskrone mit Bravour gewinnt. Heinzi, Seute und leider auch Kuno sind abgeschlagen. Für Griem erfüllt sich ein Traum. Der wahre Hintergrund für sein Handeln ist nämlich, sich an seiner Ex rächen zu können, die Schützenkönigin von Klingsiehl ist und als Favoritin des Königsschießens gilt. Griem wettet eine hohe Summe auf Friedhelm. Und auch für Adsche hat sich das Ganze gelohnt. Denn bevor dann am Abend des Tages „der Hamburger“ als der neue Schützenkönig von Büttenwarder, traditionell in Begleitung seiner Ehefrau als Schützenkönigin, im Dorfkrug erwartet wird, überreicht Bürgermeister Griem Adsche die ihm zustehende, stattliche Prämie. Wenig später wird es dann ganz still im Dorfkrug, als „der Hamburger“ im Dorfkrug auftaucht. Im Arm hat er nicht seine Ehefrau, sondern seinen Lebensgefährten. Griem ist dem Herzinfarkt nahe, verlässt fluchtartig den Dorfkrug, um seine hohe Geldwette zu annullieren. Vergeblich. Die gesamte Dorfgemeinschaft von Büttenwarder aber steht zu ihrem neuen Schützenkönig und verzichtet auf das Königsschießen. „Der Hamburger“ ist angekommen
Beim heimlichen Wildern entdecken Adsche und Hajo ein Hausschwein mit Leine, aber ohne Herrchen. Hajo stellt erstaunt fest, dass es sich um Bertha, dem Lieblingsschwein seiner Tochter Fine, handelt. Hajo hatte Bertha wiederum an Shorty verkauft, nachdem es Hajos Ehefrau Britta gebissen hatte. Nach einem kurzen Check bei Shorty wird Hajo und Adsche klar, dass Bertha offensichtlich mit der Fähigkeit gesegnet ist, Trüffelpilze zu finden. Deshalb auch der Maulkorb. Nennwert liegt in der Luft! Hajos Vorschlag, Bertha zu behalten und Shorty dafür ein anderes, ähnlich aussehendes Schweinchen unterzujubeln, kann Adsche sich aufgrund des lockenden hohen Mehrwerts nicht entziehen. Aber sie suchen nicht allein, denn Hajo hat überraschend Fine an der Hacke, die sich überglücklich mit Bertha auf eine äußerst erfolgreiche Trüffelsuche begibt. Gleichzeitig gerät Shorty, der mit seiner „Trüffelwoche“ das Geschäft seines Lebens machen wollte, an den Rand eines Nervenzusammenbruchs, als sein Schwein merkwürdiger Weise von einem Tag auf den anderen die Lust verliert, freiwillig Trüffel überhaupt zu suchen, geschweige denn zu finden. Außerdem ist inzwischen in der Dorfgemeinschaft das Gerücht aufgetaucht, dass unter der Büttenwarder Erde Trüffelpilze wachsen. Woraufhin sich das halbe Dorf mit allen möglichen Tieren auf der Suche nach Trüffeln befindet. Dorfpolizist Peter versucht, das energisch zu verhindern, weil es in Deutschland verboten ist, Trüffel zu sammeln. Den Nennwert ihres Lebens vor Augen, trauen Adsche und Hajo ihren Augen nicht: Hajos Tochter Fine verkauft die Trüffel an Shorty, ohne halbe-halbe gemacht zu haben. Der Schweinetausch fliegt auf, Shorty ist außer sich und verdonnert Adsche und Hajo zur Strafe zu einem arbeitsintensiven Küchendienst. Auch Peter bekommt sein Fett weg.
Die Wandergesellin der Zimmermannszunft Karla Altmann taucht in Büttenwarder auf, um vorübergehend Arbeit und Unterkunft zu finden. Kuno schickt sie zum Hof Brakelmann. Da gefällt es ihr spontan gut und augenscheinlich wird da eine tüchtige Handwerkerin gebraucht. Doch Adsche hat weder Arbeit noch Unterkunft zu vergeben und rät der Handwerkerin, sich im Dorf umzusehen. Die Wandergesellin lässt sich nicht abwimmeln und bittet Adsche, ihr bei der Arbeitssuche im Dorf zu helfen. Dafür sei sie bereit, mit ihm halbe-halbe zu machen. Seinen Nennwert vor Augen, lässt sich Adsche schließlich auf ihren Vorschlag ein. Eine Unterkunft für sie bei ihm auf dem Hof ist aber nicht drin. In Büttenwarder kommt die tüchtige Handwerkerin gut an. Auch dass sie unaufgefordert an einem vergessenen Bushalteschild eine überdachte Bushaltestelle für die Büttenwarder Freunde errichtet, spricht sich schnell herum. Für Adsche rechnet sich der Deal. Deswegen lässt er seine neue Geldquelle nach einem von Kuno eingefädelten, missglückten Übernachtungsversuch bei Muddi dann doch notgedrungen, aber natürlich nur vorübergehend, in seinem Hawaii-Zimmer auf dem Hof Brakelmann übernachten. Doch Karla wird von einem unangenehmen Fremden verfolgt, der in Shortys Dorfkrug auftaucht und behauptet, dass sie ihn bestohlen habe, was nicht stimmt. Gerade hat sie in Büttenwarder Fuß gefasst, kann aber nicht bleiben. Bislang ist sie von ihrem bösartigen, ehemaligen Arbeitgeber verschont geblieben, weil die Dorfgemeinschaft und auch Adsche sie nicht verraten haben. Deprimiert steht die Wandergesellin schließlich unter dem von ihr errichteten Dach der neuen Bushaltestelle, um Büttenwarder wieder zu verlassen. Doch dann kommt es zu einem Showdown zwischen dem Fremden und der halben Dorfgemeinschaft, Dorfpolizist Peter mittenmang. Am Ende kann Karla ihr Glück kaum fassen. Die Büttenwarder Freunde stellen auf Adsches Brachland einen Arbeitsschuppen für sie auf. Also fangen zumindest damit an.
Wieder einmal hängt der Haussegen schief auf dem Brakelmannschen Anwesen. Adsche ist stinksauer auf seinen alten Freundfeind Brakelmann und muss sich erst einmal mit einem Besuch im Dorf trösten. Doch als er zurückkehrt, macht Adsche eine schlimme Entdeckung. Brakelmann liegt leblos in der Bauernstube. Adsche ist geschockt, geht hinaus ins Freie – und sieht eine merkwürdige Gestalt, die sich am Wegesrand zu schaffen macht. Es ist der Tod. Für Adsche beginnt ein letzter verzweifelter Kampf um die Seele Brakelmanns … (Text: NDR)
Ein Talent-Wettbewerb mit 5000 Euro Preisgeld hat plötzlich die Liebe ganz Büttenwarders zur Kunst entflammt. Laini und Heinzi, Griem, Seute, Kuno, ja sogar Adsche lassen sich zu Aktporträt, Landschaftsmalerei und Performancekunst hinreißen. Nur Hajo wartet noch vergeblich auf Inspiration. Doch seine Tochter Fine hat eine Idee. Der fiese Juror Wittlandt brüskiert die Büttenwarder Künstler und ihre gesammelten Werke allerdings mit einer klaren Absage. Allein Hajos Bild hat sein Interesse geweckt … (Text: NDR)
Mal wieder Post für Adsche: Seine Schwester Ylvie kündigt nach Brakelmanns Tod einen Beileidsbesuch an. Nach Jahrzehnten in Norwegen möchte Ylvie nun Adsches vielbeschworene Ehefrau und Tochter kennenlernen. Und ein gemeinsam geerbtes Elternhaus müsste es in Büttenwarder auch noch geben … Adsche hat jedoch jahrelang geblöfft, und so mimt Fine die Tochter. „Mutter: verreist“. Die Dorfgemeinschaft hofft mit Ylvies Besuch auf einen skandinavischenGeldsegen … (Text: NDR)
Lange Zeit hat Adsche zurückgezogen gelebt, ist gar nicht mehr aus seinem Bauernhaus herausgekommen. Da brechen eines Tages wieder die Sonnenstrahlen in sein Leben, er spürt neue Energie, und ein Plan nimmt Gestalt an, der Adsche sofort begeistert. Er will auf dem Terräng einen Erlebnispark im Sinne des Erlentrillichs errichten. Die Welt soll endlich teilhaben können an den Weisheiten von Adsches Vogel. Doch als er die Idee Bürgermeister Griem präsentiert, erwartet ihn eine böse Überraschung. Griem hat Adsche schon lange gekündigt. Das Schreiben liegt offenbar ungeöffnet in Adsches Posteimer. Adsche bleiben nur noch wenige Wochen. Wenn er sein Ambiente verteidigen will, braucht er dringend Geld. Adsches einzige Geldquelle ist nicht greifbar, Onkel Krischan ist mysteriös verschwunden. Adsche ist verzweifelt. Da macht Griem ihm ein letztes Angebot. Doch wenn Adsche diese letzte Chance ergreifen will, muss er einen schrecklichen Verrat begehen. (Text: NDR)
In Büttenwarder tobt der Wahlkampf. Griem ist der einzige Kandidat. Sein Sieg gilt als wahrscheinlich. Da wird er von Adsche, dessen letzte Tage auf dem Hof verrinnen, zu einem Wettstreit der Ideen herausgefordert. Für ihn die vielleicht letzte Chance, wenn schon nicht mit Geld, dann doch wenigstens mit der öffentlichen Meinung auf den Bürgermeister Druck auszuüben. Griem willigt lächelnd ein. Er fühlt sich unangreifbar. Aber Adsche ist nicht mehr allein. Seine Schwester Ylvie ist zu ihm gestoßen und unterstützt ihn mit Rat und Tat. Das heißt: hauptsächlich mit Rat. Aber immerhin! (Text: NDR)
Adsche bleiben nur noch sieben Tage, dann muss er den Hof räumen. Und nun erfährt er auch, wer seine Nachmieter sein werden. Ein Haufen von Milizionären taucht im Dorf und auf den Fluren auf, die offenbar aus dem ehrwürdigen Brakelmann’schen Anwesen einen Truppenübungsplatz machen wollen. Adsche ist zu allem entschlossen, um sein Terräng gegen die feindlichen Truppen zu verteidigen. Und er erhält dafür die Unterstützung von Kuno und dessen neuer Freundin Wendy. Beide wirken entschlossen und kampferprobt, doch der Gegner fährt schweres Gerät auf. Da tritt überraschend Ylvie an Adsches Seite und bringt das Schlachtenglück mit. Und nicht nur das. In dem Posteimer findet sich zu guter Letzt auch ein Dokument, das Adsches Zukunft auf dem Hof sichern könnte. (Text: NDR)
Wenige Stunden vor der Stimmabgabe tritt der Wahlkampf in Büttenwarder in seine heiße Phase ein. Der Amtsinhaber hat zur allgemeinen Überraschung im letzten Moment noch einen Gegenkandidaten bekommen, dessen Chancen unaufhörlich steigen. Griem spürt, jetzt muss er zu dem letzten Mittel greifen, das ihm als Berufspolitiker in der Regel als Erstes einfällt: Korruption. Die brüchige Koalition von Adsche, der verzweifelt um seinen Verbleib auf dem Hof kämpft, Ylvie und Jürgen Seute wird auf eine letzte unerbittliche Charakterprobe gestellt. (Text: NDR)
In dieser Dokumentation wird die Entstehung von vier Sommerfolgen der Serie "Neues aus Büttenwarder" begleitet. Eine Woche lang war ein Reporter mit einer kleinen Kamera überall dabei, lernte viele Begriffe aus der Filmsprache kennen, führte sehr private Interviews mit den Bewohnern von Büttenwarder und traf viele Menschen bei den Dreharbeiten, ohne die diese besonderen Filme gar nicht entstehen würden. Ein liebevoller Blick auf eine ganz besondere Fernsehserie, zu Besuch in einem kleinen Ort, irgendwo in Schleswig-Holstein.
In einer zweiteiligen Dokumentation wird die Entstehung und Produktion von vier Sommerfolgen der Serie „Neues aus Büttenwarder“ aus dem Jahr 2008 begleitet. Eine Woche lang war ein Reporter mit einer kleinen Kamera überall dabei, lernte viele Begriffe aus der Filmsprache kennen, führte sehr private Interviews mit den Bewohnern von Büttenwarder und traf viele Menschen bei den Dreharbeiten, ohne die diese besonderen Filme gar nicht entstehen würden. Der Film wirft einen Blick auf eine ganz besondere Fernsehserie: zu Besuch in einem kleinen Ort, irgendwo in Schleswig Holstein. (Text: NDR) Auch im zweiten Teil der Dokumentation während der Dreharbeiten zu vier Sommerfolgen „Neues aus Büttenwarder“ im Jahr 2008 gibt es hautnahe Einblicke während der Produktion der norddeutschen Kultserie: das erste Drehbuchgespräch, der eigentliche Dreh, Gespräche mit den Darstellern, der Schnitt, die Vertonung bis hin zur Endabnahme einer Episode. (Text: NDR)
Wie ist das so mit dem typischen Norddeutschen? Ist er wirklich so wortkarg wie behauptet, tut er sich schwer bei Frauen? Gehen ihm die Landwirtschaft und sein Trecker über alles? Philosophiert er wirklich so gerne abends bei Lütt un Lütt im Dorfkrug? All diese Fragen werden am "typischsten Dorf im Norden" geprüft. Adsche und Stallknecht Kuno, Helden aus der Serie "Neues aus Büttenwarder", erklären in alphabetischer Reihenfolge, was den Norden und seine Bewohner ausmacht. Und natürlich können sie ihre Theorien auch beweisen: mit den aussagekräftigsten Ausschnitten aus der Kultserie.
Im vergangenen Jahr zu Weihnachten startete der NDR einen Aufruf und suchte "Talente" für "Neues aus Büttenwarder". Über 300 Videoaufnahmen von Bewerbern haben die Redaktion erreicht, fünf von ihnen wurden zum großen Casting im "Büttenwarder"-Dorfkrug eingeladen. Der Sieger ist in einer Nebenrolle in einer der im Sommer 2010 neu gedrehten Folge der Serie zu sehen. Diese Dokumentation begleitet die Aktion "Dein Talent für Büttenwarder" vom ersten Aufruf 2009 bis hin zum Sommerdreh 2010.
Es ist Silvesternachmittag. Wie in jedem Jahr wollen die Büttenwarder traditionell zu fünft im Dorfkrug feiern. Die Vorbereitungen sind streng aufgeteilt. Bürgermeister Schönbiehl und Knecht Kuno sind diesmal für die Büffetvorbereitungen zuständig. In der Küche des Dorfkrugs schälen sie Kartoffeln und bereiten die Kullerpfirsichbowle vor. Dabei lassen sie das Jahr in dem kleinen norddeutschen Dorf Revue passieren. Viel davon, was in Büttenwarder los war, betraf auch die ganze Welt. Hier wurde genauso Fußball gespielt, wie bei der WM - und selbst Talentcastings und Eurovision Song Conteste fanden im Kleinen ihren Weg nach Büttenwarder.
Ein kleiner Ort mitten in Schleswig-Holstein im Wandel der Jahrhunderte. Was ist dort alles passiert seit der Steinzeit? Wie hat Büttenwarder die Kriege überstanden, wie wird dort Demokratie gelebt? Wie hat die Landwirtschaft den Ort aus der Krise gehoben - oder sogar erst in die Krise gebracht? Das alles sind Fragen, die diese Dokumentation zu klären versucht. Schön, dass Autor Ulfert Becker auf so viel Filmmaterial über Büttenwarder und seine ungewöhnlichen Bewohner zurückgreifen kann.
In 2011 sind sechs neue Folgen „Neues aus Büttenwarder“ entstanden. Auf die schauen Bürgermeister Schönbiehl (Günter Kütemeyer) und Gastwirt Shorty (Axel Olsson) zurück und lassen das Jahr in „Büttenwarder“ Revue passieren. Wie war das noch, als der Nacktwanderweg eingeführt werden sollte, als Shorty den Dorfkrug schließen wollte - und als die Stelle des Frauenbeauftragten ausgelobt wurde? Alles das und vieles mehr gibt es im filmischen Rückblick auf das außergewöhnlichste Dorf Schleswig-Holsteins zu sehen.
Wenn Bauer Adsche und Stallknecht Kuno versuchen, in alphabetischer Reihenfolge die Büttenwarder Welt zu erklären, dann fehlen einem glatt die Worte! Nach „Das ABC von Büttenwarder“, durch das die beiden 2010 gestolpert sind, geht der analphabetische Irrsinn jetzt weiter, diesmal allerdings von hinten nach vorne. In „Das ZYX von Büttenwarder“ hat der Hamburger Autor, Regisseur und „Stadtschinken“ Olaf Schmidt mit einem Kamerateam Adsche und Kuno auf einem langen Spaziergang durch die Büttenwarder Natur begleitet. Was den beiden von Z bis A so alles eingefallen ist … Nun, Deutschlehrer werden daran verzweifeln. Dafür gibt“s zum Ausgleich wieder die besten Szenen aus der norddeutschen Kultserie „Neues aus Büttenwarder“.
Über Kurt Brakelmann - wie auch über seinen Darsteller Jan Fedder - weiß man nach bald 60 Folgen "Neues aus Büttenwarder" fast alles. Aber was ist mit den Freunden Brakelmanns aus der Kultserie - beziehungsweise deren Darstellern? Woher stammen sie, welche Karrieren haben sie vor und neben "Büttenwarder" gemacht? Was sind ihre kleinen Geheimnisse der Darstellungskunst für die landrobusten Charaktere, was ist ihre persönliche Beziehung zur Landidylle überhaupt? Dies alles und noch viel mehr verraten die Schauspieler Peter Heinrich Brix, Sven Walser, Günter Kütemeyer, Axel Olsson und Hans Kahlert in Brakelmanns Freunde, einem Film von Ulfert Becker.
Eigentlich sollte es zum Drehort nach Büttenwarder gehen, doch dann legt der Fahrer von Peter-Heinrich Brix, von seinen Freunden gern liebevoll "Brixi" genannt, einen Zwischenstopp ein. Brixi ist damit überhaupt nicht einverstanden. Er fürchtet durch die Verzögerung zu spät am Set zu erscheinen. So etwas ist ihm in seiner ganzen Karriere noch nicht passiert. Während der Fahrer den Wagen verlässt, setzt sich Brixi kurzerhand ans Steuer und fährt davon. Er hat den Hof Brakelmann fast erreicht, als dem Wagen das Benzin ausgeht. Notgedrungen macht Brixi sich zu Fuß auf und erreicht so den Hof.
Es weht ein frischer Wind in Büttenwarder. Vor allem ist es der Wind eines Föhns, denn der Ort hat jetzt einen Frisiersalon! Aber es ist noch viel mehr geschehen in und um das Dorf irgendwo im Norden herum: Geschichten, die so bunt sind wie jene, die man in den farbigen Magazinen beim Friseur so liest! Storys über Star-Geburtstage, Olympia und andere Rekordversuche, Autotests, Designtipps, Reportagen, politische Interviews. Alles à la Büttenwarder natürlich! Ein "Muss" für jeden Fan der Kultserie "Neues aus Büttenwarder"!
Schöneres Landleben war nie. Mehr Pleite auch nicht. Neues aus Büttenwarder ist Scheitern in Schönheit bei Lütt un Lütt als klarer Nennwert für den Zuschauer, und das seit 20 Jahren. Der einmalige "Büttenwarder"-Kosmos im Spiegel der Betrachtung derer, die ihn bilden und formen: von Peter Heinrich Brix, Axel Olsson, Jürgen Uter, Hans Kahlert und Sven Walser bis hin zum so unermüdlichen wie gewissenhaften Chronisten des Dorfgeschehens, Norbert Eberlein.
Über Kurt Brakelmann - wie auch über seinen Darsteller Jan Fedder - weiß man nach bald 60 Folgen Neues aus Büttenwarder fast alles. Aber was ist mit den Freunden Brakelmanns aus der Kultserie - beziehungsweise deren Darstellern? Woher stammen sie, welche Karrieren haben sie vor und neben "Büttenwarder" gemacht? Was sind ihre kleinen Geheimnisse der Darstellungskunst für die landrobusten Charaktere, was ist ihre persönliche Beziehung zur Landidylle überhaupt? Dies alles und noch viel mehr verraten die Schauspieler Peter Heinrich Brix, Sven Walser, Günter Kütemeyer, Axel Olsson und Hans Kahlert in "Brakelmanns Freunde", einem Film von Ulfert Becker.
Ein schönes Zimmer, leichte Küche und ein bisschen Freizeitprogramm - Kurt nimmt Onkel Krischan bei sich auf. Natürlich aus reiner Nächstenliebe und nicht wegen der Rente.
Dieser Begriff ist nicht ganz jugendfrei und spiegelt nicht die Büttenwarder-Werte wieder, allerdings gehört er dazu. Wir entschuldigen uns für die kriminelle Übersetzung.
Man guckt dann so komisch und ist irgendwie "Dingeldongel", aber anders. Wenn man Manoli ist, ist es einfach grundsätzlicher, oder doch nicht? Es ist ein Grenzwort.
Kuno erklärt Dinge, die so keiner versteht: Derjenige ist ganz berühmt und jeder auf der Straße erkennt ihn. Und beliebt ist man dann und alle freuen sich wenn sie ihn sehen und rufen "Juhu" - meistens zumindest.
Dieses Phänomän kann Kuno ganz einfach erklären, weil er es bei sich trägt - mal mehr, bei Sonne mal weniger. Das ist einfach so da und dann schleppt man es mit sich rum.
Auf Deutsch heißt das so und auf Norddeutsch heißt das auch "Lied", Küno beherrscht Französich perfekt, denn da kommt das Wort her. Das war doch ganz einfach.
In Büttenwarder gibt's das nicht, weil es das auch nicht bei Wertfrei gibt, und was Wertfrei nicht hat, kann auch nicht gut sein. Ist doch ganz einfach.
Es war ja eigentlich immer schon ein Abschiednehmen in Büttenwarder: Abschied von hochfliegenden Plänen und Visionen, von der Vorstellung unermesslichen Reichtums und Glücks, nicht zuletzt auch erodischer Art an der Seite von Gerlinde. Abschiednehmen heißt es in jeder Folge "Neues aus Büttenwarder" seit einem knappen Vierteljahrhundert, aber niemals aufgeben echote es dann am Dorfteich. Die Entscheidung, der Kultserie den Rücken zu kehren, sei nicht leicht gewesen, sagt Peter Heinrich Brix, aber eben auch schwere Entscheidungen müssen getroffen werden. Diese wurde es.