Die Familie Pawlak lebt in den Ostprovinzen Preußens den Masuren in ein Dorf als Bauern. Sie werden von Ihren Gutsherren aber so sehr ausgebeutet das sie kaum überleben können. Als der Obersteiger Gustav Bollkamp von der Zeche „Morgenrot“ in Westfalen auf der Suche nach neue Bergarbeiter in Ihrem Dorf auftaucht, macht er den Leuten verführerische Versprechungen und viel machen sich auf den Weg nach Westfalen. Im Haus des Gutsherren verstirbt Karls Großmutter und als der Baron über die Großmutter spottet, schlägt Karl den Baron fast Tod. Ab jetzt wird er gesucht und er fast den Entschluss mit den Namen und Papieren seines Bruders Jeremias Pawlak nach Westfalen zu fliehen, um dort als Bergmann zu arbeiten. Die Masuren werden jedoch in Westfalen von den Bergleuten mit Ablehnung empfangen. (Text BugtownDE)
Die Masurischen Tagelöhner die Obersteiger Bollkamp als Bergleute angeworben hat finden Unterkunft in der Menage, im Kost- und Logierhaus unmittelbar neben der Zechen „Morgenrot“. Herr über die Menage ist Kolonie Steiger Rothart der sie mit seiner Familie bewirtschaftet. Westfälische Bergleute stellen die Masuren, die am Bahnhof mit Steinen beworfen wurden zur Rede. Sie fordern die Neuankömmlinge sich den Streik anzuschließen der auf „Morgenrot“ ausgerufen wurde. Karl Pawlak macht sich zum Sprecher der Masuren, sie sein keine Aufwiegler und Unruhestifter sie sein hier hergekommen, um zu arbeiten und Geld zu verdienen, damit sie ihre Familien zuhause unterstützen könnten. Polizei beendet den Disput und führt die 3 Delegierten der Streikenden ab. Der erste Arbeitstag beginnt mit der Bekanntgabe der strengen Arbeitsordnung, die Steiger Ziesmann verliehst. (Text BugtownDE)
In der Menage den Kost- und Logierhaus unmittelbar neben der Zeche „Morgenrot“ erfährt Kolonie Steiger Rothart, das der Masure Karl Pawlak von der Polizei gesucht wird. Er hat in der Heimat kurz vor den Transport nach Westfalen auf den Gutsbesitzer „Baron von Gottberg“ mit ein Kerzenleuchter eingeschlagen und ihm schwer verletzt. Rothart verschweigt der Polizei, das Karl unter falschen Namen den seines jüngeren Bruders Jeremias bei ihm wohnt so hat er den Neuankömmling in der Hand und kann ihn nach Belieben ausbeuten. Nach Schichtende werden die Masuren wie schon bei ihrer Ankunft am Bahnhof von den streikenden Bergarbeitern erwartet. Sie begreifen nicht das man sie nicht als fremde, sondern als Streikbrecher bekämpft. Die Arbeitszeit beträgt oft 13 Stunden am Tag, die Arbeit ist schwer ungewohnt und geht fast über die Kräfte. Einer der Masuren bricht auf dem Zechengelände erschöpft zusammen. Da es in Lütgenhaus bereits ein Pocken toten gegeben hat, scheint das die Masuren die gefährliche Seuche eingeschleppt haben. Anett die Frau des Zechenbesitzers kniet neben den Tagelöhner nieder und fast ihn ohne bedenken an damit zerstreut Sie die Gerüchte. (Text BugtownDE)
Karl Pawlak findet beim Hauer Harich eine Kostenstelle in der Kolonie „Schwarze Asche“. Rosa Harichs junge Frau ist den neuen Kostgänger von Anfang an sehr zugetan. Gemeinsam besuchen sie ein Konzert in dem der Kammersänger Zwirner auftritt, um Brahms Lieder vorzutragen. Der Erlös dieses Konzerts soll in die Kasse der streikenden von „Morgenrot“ fließen. Als Zwirner das Bundeslied singt, stürmt plötzlich Polizei in den Saal um sich in den Besitz der Kasse zu setzen. Die leidenschaftlichen Einwände des Kammersängers fruchten nichts und die Kasse wird beschlagnahmt. Nach einer Schlägerei wird Zwirner, Karl Pawlak und 3 Delegierte der Streikenden festgenommen und von der Polizei abgeführt. (Text BugtownDE)
Karl Pawlak und dem angeblichen Kammersänger Zwirner gelingt die Flucht aus dem Arrestwagen. Zwischen Karl und seiner Kostmutter Rosa die Frau des Hauers Harich entwickelt sich ein Liebesverhältnis. Als Harich dieses entdeckt räumt er Haus und Stall leer und macht sich aus den Staub, auch weil er den Steiger Ziesmann niedergeschlagen und bestohlen hat. Karl und seine Masurischen Freunde beginnen Stühle und Tische zu zimmern und sind nun auch Kostgänger bei Rosa Harich. In Masuren erfährt Elli, Karls verlobte das sie Schwanger ist und ein Brief verrät den Verwalter der Gottbergischen Güter Karls Aufenthaltsort. Er informiert die Polizei die den ehemaligen Tagelöhner wegen Totschlages verhaften soll. Ein Telegramm kündigt Karls Geschwister, an die auch ihr Glück im Westen machen wollen. Zwei Detektive aus Essen forschen in der Kolonie nach ein gewissen Karl Pawlak. (Text BugtownDE)
Karl Pawlak der unter den Namen seines jüngeren Bruders Jeremias auf der Zeche Morgenrot in Westfalen arbeitet, wird von zwei Detektive aus Essen wegen versuchten Totschlag an seinem ehemaligen Masurischen Gutsherrn gesucht. Stephan, Karls Freund erteilt den Herren falsche Auskünfte die sich dann, um sich von der Reise zu erfrischen, ins Lütgenhauser Badehaus begeben. Dort werden sie Zeuge eines hitzigen Streitgesprächs zwischen dem sozialdemokratischen Agitator Balke und dem deutschnationalen Lehrer Ende. Karl der sich ebenfalls im Badehaus aufhält, wird von Stephan gewarnt und kann entwischen. Zum Empfang seiner Geschwister finden sich Karl und die masurischen Freunde auf dem Lütgenhauser Bahnhof ein. Zu aller Überraschung ist auch Mutter Pawlak dabei. Rosa Harich, Karls Kostmutter in der Kolonie „schwarze Asche“ gerät in einen heftigen Disput mit ihrem Kostgänger und Liebhaber, den Karl besteht darauf, dass die ganze Familie bei ihr wohnen soll er ist überdies gezwungen nun auch Jeremias Papiere zu fälschen, um seine eigene Identität nicht zu enthüllen. Karl heißt weiterhin Jeremias und ihre Jeremias bekommt den Namen Carol. (Text BugtownDE)
Die Tagelöhner der Familie Pawlak Mutter und Geschwister sind Karl aus Masuren nach Westfalen gefolgt. Fritz und Jeremias finden ebenfalls Arbeit auf Zeche Morgenrot. Jeremias unter seinem neuen Vornamen Carol um die Identität des älteren Bruders weiter zu verschleiern, den die Polizei wegen versuchten Totschlag an seinem ehemaligen Gutsherren sucht. Die Arbeit unter Tage ist schwer und ungewohnt Fritz hütet die Wettertüren, Jeremias alias Carol hingegen ist den Strapazen im Berg weder körperlich noch seelisch gewachsen, er bekommt den sogenannten Berg Koller und kann fortan nicht mehr einfahren. Im Jesuiten Haus am Marktplatz in Lütgenhaus verliest der Bürgermeister das neue Jesuitengesetz es untersagt den Seelsorgern jede erzieherisch und politische Tätigkeit. Vor der aufgebrachten Menge muss der Bürgermeister Schutz im Laden bis Juden Cohn suchen dem die Schaufensterscheiben eingeworfen werden. Unter Tage auf Zeche Morgenrot ereignet sich ein Unglück 3 Masuren die auf Anweisung des Steigers Ziesmann Stempel rauben sollten werden im Streb verschüttet Obersteiger Bollkamp, der zur Hilfe kommt ereilt das gleiche Schicksal. (Text BugtownDE)
Obersteiger Bollkamp der den drei im Streb verschütteten Masuren zur Hilfe eilte, wird schwer verletzt geborgen und von Karl und Stephan nach Hause transportiert. Die geretteten Bergleute setzt Steiger Ziesman unter Druck so das sie aussagen eigenmächtig Stempel geraubt zu haben und nicht auf Anweisung ihre Vorgesetzten. Sie werden mit 50 Mark und freier Heimfahrt abgefunden. Karls versucht die Wahrheit an den Tag zu bringen fruchtet nicht. Aus Masuren trifft ein Brief von Elli Karls Verlobter ein, Kostmutter Rosa, die ihn geöffnet hat liest ihn ihrem Liebhaber vor. Wie in jedem Jahr wird in Lütgenhaus das traditionelle Gänsefest statt. An dem Reiterwettbewerb beteiligt sich zu aller Überraschung auch Karl, er siegt und wird Gänse König. Zu Gänse Königin wählt er sich Söffken Wolfgangs Tochter, beide nehmen vom Zeitungsverleger Flaake den ersten Preis entgegen, eine Urkunde dieser Luftreise mit einem Freiballon berechtigt. Karl selbstsicherer und bewusster geworden beschwert sich beim leitenden Ingenieur der Zeche vergeblich über schikanöse ausbeuterische Arbeitsmethoden. Im Treppenhaus der Direktion sieht er seinen ehemaligen Gutsherren, den er in Masuren mit einem Kerzenleuchter niedergeschlagen hat. Der Baron von Gottberg besucht Tochter und Schwiegersohn den Zechen Besitzer Krechting. (Text BugtownDE)
Rosa, Karl Pawlaks Kostmutter kehrt von einer Spazierfahrt mit dem Kolonie Steiger und Menage Verwalter Rothart in die Kolonie schwarzer Asche zurück. Sie hat von Ihm erfahren das Karl unter falschem Namen lebt, den seines jüngeren Bruders Jeremias und das ihn die Polizei wegen versuchten Totschlags sucht. Sie setzt den Liebhaber und seine geliebte Familie, die ebenfalls bei ihr wohnt, an die Luft denn überdies weiß Rosa nun auch das Elli Karls Verlobte im Masuren ein Kind von ihm erwartet. Die Obdachlosen Pawlaks nimmt die fromme Nachbarin Salbten in ihrem Haus auf. Auf der Birkenheide versammeln sich anlässlich des Freiballon Starts Lütgenhaus Honoratioren und Bürger. Baron von Gottberg zu Besuch bei seinem Schwiegersohn Krechting den Besitzer der Zeche Morgenrot erkennt den ehemaligen Tagelöhner nicht, der ihn mit einem Kerzenleuchter niedergeschlagen hat. Karl als Gänse König und Söffken Bollkamp die Gänse Königin entschweben mit dem Zeitungsverleger und Luft Sportler Flaake. Die Reiter die den Ballon verfolgen geben wegen aufkommenden Nebels bald auf. Die drei Ballonfahrer werden zur Notlandung gezwungen und Flaake verliert beim Aufprall das Bewusstsein. Mit einem Bauern den sie zur Hilfe holen transportieren Karl und Söffken den Verunglückten ins Krankenhaus. Sie selbst inzwischen sehr ineinander verliebt Übernachten in einem kleinen Hotel. (Text BugtownDE)
Auf der Rückfahrt von dem kleinen Hotel, in dem sie die Nacht verbracht haben gesteht Karl, Söffken Bollkamp die Wahrheit das er unter den Namen seines jüngeren Bruders Jeremias lebt, weil ihn die Polizei wegen versuchten Totschlags an seinen ehemaligen Gutsherren sucht. Söffken rät ihm sich zu stellen, sie würde auch was immer geschehe auf ihm warten. In der Villa Krechting finde Anlass der Einweihung des neuen Schachtes der Zechen Abendrot ein Fest statt. Baron von Gottberg zu Besuch bei Tochter und Schwiegersohn entdeckt im Knappenchor Karl Pawlak, der ihm in Masuren niedergeschlagen hat. Mit einer Pistole macht er sich auf den Weg zum dicken Weib eine Gastwirtschaft in der Zechenbesitzer Krechting den Knappenchor geladen hat. Aber er findet Karl dort nicht der mit seien Habseligkeiten die Kolonie schwarze Asche eilig verlassen hat. Söffken von der er sich verabschieden will, kann ihm aber zum Bleiben überreden. Vor der Gastwirtschaft gerät der Baron schon leicht angetrunken in ein Handgemenge mit Bergleuten, ein Schuss löst sich der Gottberg tödlich trifft. Karl alias Jeremias wird von der Polizei verhaftet, seine nächtliche Flucht hat ihm verdächtig gemacht. Aus Königsberg ist Horatio Gottbergs Sohn in Lütgenhaus eingetroffen. Das Testament seien Vater das ihm und seine Schwester nur den Pflichtteil belässt, kümmert ihn nicht, er hat nur den Wunsch Judith wieder zu sehen Karl Pawlaks Schwester. Vor dem Untersuchungsrichter hat Karl mühe, weiterhin seine wahre Identität zu verschleiern es besteht der Verdacht, das er ein Mord begangen hat, um den versuchten Totschlag zu vertuschen. (Text BugtownDE)
Um Karl Pawlaks Unschuld zu beweisen, den man fälschlicherweise verdächtigt den Masurischen Baron von Gottberg sein ehemaligen, Gutsherren erschossen zu haben, gibt Söffken Bollkamp dem Untersuchungsrichter zu Protokoll das Karl in der fraglichen Nacht bei ihr gewesen sei. Auf dem Bahnhof aus Masuren kommend trifft wie Elli ein, Karls Verlobte die ein Kind von ihm erwartet. Nachdem sie von Rosa Harich der ehemaligen Kostmutter über Karls treiben in Lütgenhaus ins Bild gesetzt wurde, sucht Sie Karl im Gefängnis auf. Auch Söffken Bollkamp löst ihre Verbindung zu ihm, als Elli ihr die Schwangerschaft eingesteht. Bei einer Gegenüberstellung im Gefängnis verhilft Horatio Gottbergs Sohn, Karl endgültig zur Freiheit er belügt den Untersuchungsrichter. Auf der Zeche Morgenrot wo Mutter Pawlak und Ruth jetzt in der Scheideanlage arbeiten ereignet sich ein Unglück, das Seil des Förderkorbs reißt und über hundert Bergleute darunter auch Karls jüngerer Bruder Jeremias sind im Schacht eingeschlossen. Rettungsmannschaften machen sich ans Werk auch Karl ist darunter, es gelingt das gerissene Seil zu bergen, aber im Stollen verlöschen in folge Sauerstoffmangels die Grubenlampen der eingeschlossenen. (Text BugtownDE)
Auf der Zeche Morgenrot ereignet sich eine Explosion bei den 96 Bergarbeiter ums leben kommen und 7 noch vermisst werden. Auch Karls Bruder Jeremias ist unter den Toten. Beim Gedenken und Sammlung für die Opfer sagt Obersteiger Gustav Bollkamp der anwesenden Zeitung das der Steiger Ziesmann dafür verantwortlich war. Er hat 3 Masuren befohlen Stempel aus ein Streb zu Rauben, der darauf hin beim Unglück eingestürzt war. Die Zechen Morgenrot ist immer noch geschlossen und die Bergarbeiter verdienen nun kein Geld mehr. Zechenbesitzer Krechting ist finanziell bankrott, Zeitungsverleger Flaake ergreift die Gelegenheit und erwirbt die Mehrheit an den Zechen „Abendrot“ und „Morgenrot“. Eine kritische Presse über die Zechen ist nun natürlich nicht mehr erwünscht. Karl und Fritz wollen nicht mehr auf der Zeche arbeiten und machen sich mit einer kleinen Holzmanufaktur selbständig, in der sie Holzschuhe herstellen wollen. (Text BugtownDE)