Endlich herrscht Friede zwischen Österreich und Preußen. Keiner genießt diesen Zustand mehr als der Kurier der Kaiserin, der zusammen mit seinem treuen Begleiter Padua in einem idyllisch gelegenen Gasthaus Rast macht. Überschwenglich begrüßt ihn hier sein Freund und Feind, der preußische Leutnant Buckow. Da bricht der Krieg zwischen Österreich und Preußen von neuem aus.
Der Kurier der Kaiserin muss mit einem dringenden Auftrag über eine Brücke, die von sächsischen Soldaten besetzt ist. Jedes Hinüberkommen ist unmöglich. Da trifft er einen blinden Bettler, hinter dessen Maske sich der preußische Leutnant von Buckow verbirgt. Auch er versucht vergeblich, über die Brücke zu gelangen. Schließlich kommen sie auf die Idee, es als Bärenführer zu versuchen, denn Bärenführer brauchen keinen Ausweis. Das hat nur einen Haken, denn Heinrich, der Bär, der ihnen helfen soll, ist ein gefährliches und unberechenbares Untier.
Der Krieg zwischen Österreich und Preußen tobt an allen Fronten. Der Kurier der Kaiserin hat den sehr gefährlichen Auftrag bekommen, ein geheimes Projekt auf preußischem Gebiet auszukundschaften. Hierbei wird er erwischt und zu zwei Jahren Festungshaft wegen Spionage verurteilt. Im letzten Moment kann er entkommen. Vor einem Landhaus jedoch sind ihm die Verfolger so dicht auf den Fersen, dass er nur noch mit einem verzweifelten Satz durch ein geöffnetes Fenster springen kann - direkt vor die Füße einer preußischen Edeldame.
Der jahrelang tobende Krieg hat Preußen und Österreich erschöpft, und auf beiden Seiten bemüht man sich, die gegenseitige Friedensbereitschaft zu erkunden. Die reizende Comtesse von Schwarzenberg hat von preußischer Seite den Auftrag, über den weltgewandten Kurier der Kaiserin zu einem Gespräch mit dem zuständigen Minister zu kommen. Der Kurier erklärt sich zu diesen Mittlerdiensten bereit, denn auch er ist des Krieges überdrüssig. Bei einer pompösen Diplomatenjagd nähert sich die Comtesse dem ältlichen österreichischen Minister und verabredet sich tatsächlich zum Abendessen mit ihm.
Der Kurier der Kaiserin traut seinen Augen nicht: Da spaziert doch mitten im Kriege zwischen Preußen und Österreich der preußische Leutnant von Buckow durch die Straßen Wiens. Das kann nur bedeuten, Buckow hat einen Spionageauftrag. Zu gut kennt Rotteck seinen preußischen Widersacher. So heftet sich der Kurier sofort an Buckows Fersen.
Auf einer Reise nach Paris übernachtet der Kurier der Kaiserin in einem Gasthaus in einer französischen Kleinstadt. Im ersten Morgengrauen wecken ihn durchdringende Schreie aus dem Schlaf. Der Kurier rennt in die Gaststube und erfährt vom Wirt, dass im Keller des Gasthauses eine Hexe verhört wird. Rotteck, der weder an Hexen noch an Teufel glaubt, hat nur ein Ziel, das junge hübsche Mädchen zu befreien.
Der Kurier der Kaiserin begleitet die junge Prinzessin Anna von Österreich, eine nahe Verwandte Maria Theresias, auf ihrer Reise. Kein Tag vergeht, an dem die Prinzessin den Kurier nicht mit ihren Streichen in Atem hält. Als man schließlich die Hafenstadt Triest erreicht, verschwindet die Prinzessin in einem Zimmer, wo sie das Kartenspiel dreier finsterer Gestalten beobachtet. Als die Prinzessin behauptet, einer der Spieler - ein Admiral - spiele mit gezinkten Karten, ist die Geduld des Kuriers endgültig zu Ende.
Eine Kiste voller Goldtaler, die der Kurier von Sachsen nach Wien bringen soll, ist ein gefährliches Reisegepäck, denn mit großer Sicherheit kann sich Rotteck darauf gefasst machen, dass Banditen ihn verfolgen werden, um ihm das Gold abzujagen. Um so seltsamer ist es, dass der Kurier den ihm von den Sachsen angebotenen Geleitschutz zurückweist und sich ganz allein - nur von Padua begleitet - auf den gefährlichen Weg nach Wien macht.
Mit einem Spion soll der Kurier der Kaiserin in London Verbindung aufnehmen. Als der Kurier am Hause des Spions eintrifft, warten auf ihn zwei Überraschungen: Der Mann wird gerade zu Grabe getragen, und der preußische Leutnant von Buckow scheint sich gleichfalls für den Nachlass des Verstorbenen zu interessieren. Mit einem der vier Sargträger verabredet sich der Kurier für den Abend in einer düsteren Spelunke. Dort besetzt ein Presskommando die Spelunke und nimmt alle Gäste mit, denn der englische König braucht Soldaten. Unter den Gepressten sind auch der Kurier der Kaiserin und Leutnant von Buckow.
Ausgerechnet österreichische Soldaten haben einer armseligen Schauspieltruppe die letzten zwei Pferde gestohlen. Nun müssen die Komödianten unter großen Mühen ihren Karren in das nächste Dorf schieben. Als der Kurier der Kaiserin die Schauspieler trifft, greift er tatkräftig zu und hilft ihnen. Zugleich hofft er auch, dass die preußischen Soldaten, die ihn seit Tagen verfolgen, nicht auf die Idee kommen, ihn bei einer Schauspielertruppe zu suchen.
Der beschwerliche Ritt von Petersburg nach Wien mitten im Winter hat den Kurier der Kaiserin und seinen Begleiter Padua so ermüdet, dass sie auf einem einsamen Landgut des polnischen Grafen Lasko um Herberge und Essen bitten. Der Graf empfängt beide mit großer Herzlichkeit. Am Abend lernt der Kurier Maria kennen und verliebt sich in sie. Am nächsten Morgen ist der Baron spurlos verschwunden. Maria bittet den Kurier inständig, sie mit nach Wien zu nehmen. Natürlich willigt er ein. Noch ahnt er nicht, daß ihm diese gemeinsame Reise mehr Aufregung verursachen soll als alle gefährlichen Abenteuer zuvor.
Eines schönen Tages wird der Kurier der Kaiserin von einem der geheimnisvollsten Männer Österreichs angesprochen, der allgemein nur unter dem Namen "Doktor" bekannt ist. Dieser beauftragt ihn, einen Brief aus der russischen Botschaft in Wien zu stehlen, von dem Österreichs Wohl und Wehe abhänge. Als guter Patriot sagt der Kurier natürlich zu. Doch als ihm der "Doktor" eine Kochmütze und eine Schürze überreicht, kommen dem Kurier Bedenken.
Kaiserin Maria Theresia schickt ihren treuen Kurier nach Holland, wo er herausfinden soll, ob ein seltsamer Mensch namens van Houten tatsächlich in der Lage ist, Gold zu machen. Doch in das Haus des Goldmachers einzudringen, ist unmöglich. Eine hohe Mauer umschließt das Grundstück, ein bösartiger Diener und ein bissiger Hund bewachen das Haus. Da kommt dem Kurier eine geniale Idee: Er schreibt van Houten einen Brief.
Wenn der Kurier der Kaiserin geahnt hätte, was ihn in dem einsamen Gasthaus erwartet, an dessen Tür er eines Nachts anklopft - von einem langen Ritt ermüdet - niemals wäre er hier eingekehrt! Zunächst öffnet ihm eine freundliche Dame und bewirtet ihn vorzüglich. Der Kurier fühlt sich in dieser Umgebung ausgesprochen wohl, nicht zuletzt, weil sich ein junges Mädchen mit Namen Aurora für ihn interessiert.
Madeleine ist Hofdame am Hofe des französischen Königs Ludwig XV., zugleich aber auch Spionin in österreichischen Diensten. Kaiserin Maria Theresia von Österreich hat erfahren, dass die Franzosen Madeleines Spionagetätigkeit entdeckt haben und sie in ein Kloster bringen wollen. So schickt sie ihren Kurier mit dem eiligen Auftrag nach Frankreich, Madeleine nach Österreich zu bringen. Leider hat auch der preußische Leutnant von Buckow erfahren, daß Madeleine eine wichtige Person ist, die den Preußen nützlich sein könnte.
Mit einer wichtigen Nachricht schickt Kaiserin Maria-Theresia ihren Kurier zu dem Fürsten eines europäischen Kleinstaates. Als von Rotteck mit seinem Begleiter Padua dort eintrifft, erfährt er, dass der Fürst vor wenigen Tagen an einer Pilzvergiftung gestorben ist. Ein zwielichtiger Marschall will die Alleinherrschaft über das Fürstentum haben. Das muss verhindert werden, denn eine Diktatur des Marschalls würde nur Unglück über das Land und seine Bewohner bringen. Der Kurier ersinnt eine List.