Bei ihrer neuen Mission im Zeichen der Nachhaltigkeit gelangen Ingo Pertramer, Florian Holzer und Thomas Nowak an den Neusiedler See. Sie hoffen, dort riesige Waller und Aale zu erwischen, um damit endlich die Thunfischdose durch Süßwasserfisch ersetzen zu können. Wie macht man jedoch Fischkonserven selbst? Natürlich betreten sie bei diesem Unterfangen allerlei Neuland, das mitunter ziemlich rutschig ist.
Die Hubers betreiben eine Fischerei am Attersee. Sie kümmern sich um die Bestände und verwenden auch Fische, die ansonsten weggeschmissen werden. Mit ihnen wollen die drei Hobbyköche Florian Holzer, Ingo Pertramer und Thomas Nowak Hechte fangen und das verhängnisvolle Experiment der "Süßwasserfischsauce" starten. Ob sich der Original Wiener Herings-Gabelbissen durch Hecht ersetzen lässt und vor allem welche Schwierigkeiten dabei auftreten können, zeigt sich in dieser Ausgabe.
Nowak, Pertramer und Holzer besuchen den Haubenkoch Lukas Nagl am Traunsee. Er führt sie in die hohe Kunst der Süßwasserfischverarbeitung auf Spitzenküchenniveau ein. Von der Süßwasserdorschleber über Flussbarsch-Sashimi kommen die Herren wieder zurück aufs Wesentliche. Ist es möglich, die Sardinendose mit Süßwasserfisch zu ersetzen? Die Nervosität ist groß, als zu guter Letzt die Fischsauce, die monatelang in der Sonne geschmort hat, verkostet werden soll.
Matjes und Rollmops, so glänzt der Hering in den Supermarktregalen. Der Hering ist der Star der Meere - die Forelle als Star der heimischen Gewässer erscheint Holzer, Pertramer und Nowak als idealer Ersatz. Im Gut Dornau kriegen die drei die nötige Menge an Fisch und setzen auch gleich die Matjes zum Fermentationsprozess an. In einer hitzig geführten Fischstäbchen-Challenge erforschen sie dann das Potenzial des Fixsterns aller Tiefkühlregale.
Mitten im Linzer Industriegebiet gibt es einen letzten grünen Fleck. Dort treffen Holzer, Pertramer und Nowak den letzten Linzer Donaufischer Franz Wiesmayr auf dessen Hof. Die überraschend große ökonomische Vielfalt des Industriehafens gipfelt in der Erkenntnis, dass die Traun voller urzeitlich anmutender Krebse ist, denen vor allem Spitzenköche in Österreich oft den Vorzug gegenüber dem Hummer geben.
Das archaische Finale führt die Hauptdarsteller ins Waldviertel, wo sie sich verzweifelt einer Übermacht an Karpfen stellen. Holzer, Pertramer und Nowak wässern die Karpfen nach Altwiener Methode in der Badewanne aus und verarbeiten sie vielfältig von der Nase bis zur Flosse, um sie danach einzudosen. Dem Zander kommt ein Schicksal zu, das wahrscheinlich auch im Museum der modernen Kunst nicht fehl am Platz wäre.