Die wichtigsten Etappen der "Jagd zum Mond", die am 21. Juli 1969 mit Neil Armstrongs "Schritt" den Höhepunkt erreichte. Ferner die Krise der bemannten Raumfahrt 25 Jahre nach diesem Ereignis.
Die Welt unter unseren Füßen ist noch immer ein weitgehend unbekannter Kosmos. Was so fest und sicher scheint, ist in Wirklichkeit ständig in Bewegung und weitgehend unerforscht. Allein die mit 40 Kilometer Dicke vergleichsweise dünne äußere Erdkruste birgt viele Schätze und unverzichtbare Rohstoffe, aber auch ungeahnte Risiken. In "Abenteuer Forschung" nähert sich Harald Lesch der unbekannten Welt des Erdinneren. Welche Chancen, aber auch welche Risiken birgt der Vorstoß in die Tiefe? Welche ungeahnten Kräfte wecken wir bei der Eroberung des Untergrunds?
Wann sind Lüge, Betrug und Täuschung kriminell, wann hingegen lebensrettend und von Vorteil? Harald Lesch stellt in dieser Ausgabe von Abenteuer Forschung den Wert von Wahrheit und Lüge auf den Prüfstand. Menschen lügen und tricksen im Alltag unzählige Male, um das soziale Beziehungsgeflecht aufrechtzuerhalten. Und im Tierreich sind Tarnung und Täuschungsmanöver erfolgreiche Überlebensstrategien. Wenn Tiere sich als Pflanzen tarnen oder das Aussehen anderer Arten imitieren, sieht das nach Betrug und Täuschung aus, hat aber einen entscheidenden Vorteil: Schwächere Tiere finden Schutz und sichern sich das Überleben.
Das Gespenst "Angst" geht um: Überall und zu jeder Zeit drohen Gefahren. Gestern vertrieb die Rinderseuche BSE Bürger von den Fleischtheken. Kürzlich versetzte uns die Schweinegrippe in Angst und Schrecken, mal die Infektion, mal der gegen sie hergestellte Impfstoff. Kaum ist eine Gefahr aus Zeitungen und Fernsehen verschwunden, kommt die nächste. Die Angst bleibt und auch die Frage: Wie groß ist das jeweilige Risiko wirklich? Harald Lesch beleuchtet in Abenteuer Forschung alte und neue "Katastrophen". Hat sich die Neue Grippe in Luft aufgelöst, was ist eigentlich aus der Rinderseuche BSE geworden, und der Wald sollte doch auch längst schon tot sein? Woher stammt unsere Angst und worin liegt ihr Sinn?
Wir sind umgeben von elektrischer Energie: In der Natur, im täglichen Leben und sogar in uns selbst ist sie vorhanden. Aber woher kommt die elektrische Energie eigentlich? Während wir Elektrizität für unsere Zwecke bestens zu nutzten verstehen, geben elektrische Phänomene den Forschern noch immer Rätsel auf. Anlässlich des Wissenschaftsjahrs der Energie geht Harald Lesch in "Abenteuer Forschung" den Geheimnissen der Naturkraft Elektrizität auf den Grund und wirft einen Blick in die Zukunft unserer Energieversorgung.
Ohne Strahlung, dem universellen Energieträger, wäre unser Planet nie entstanden. Doch heute werden wir umsponnen von einem stetig wachsenden Geflecht an künstlich erzeugten Strahlen. Ist die allgegenwärtige Strahlung eine reale Gefahr oder schlichtweg ein modernes Schreckgespenst? Wir haben kein Sinnesorgan, das uns hilft, gefährliche von ungefährlicher Strahlung zu unterscheiden. Harald Lesch begibt sich auf die Suche nach Auswegen aus diesem Dilemma. Der Weg, die Gefahren von Strahlung zu entlarven, ist ein spannender Forschungskrimi, denn immer wieder tauchen neue Indizien auf. Strahlung, die früher noch als ungefährlich galt, ist heute als Killer entlarvt.
Für uns Menschen sind die fünf Sinne das Fenster zur Welt. Doch ist das, was wir wahrnehmen, wirklich die ganze Wahrheit? Vielleicht gibt es da draußen noch viel mehr - eine Welt jenseits unserer Wahrnehmung. Manche Tiere scheinen eine sechsten Sinn zu haben der uns verborgen bleibt. Mit scharfsinnigem Verstand und den Mitteln der Wissenschaft begibt sich Harald Lesch für Abenteuer Forschung in eine phänomenale Welt, auf die Suche nach den Grenzen der menschlichen Wahrnehmung. Lässt sich ein uns fremder Geheimcode auch ganz ohne sechsten Sinn knacken?
Kunststoffe gelten als universelle Werkstoffe, mit denen sich für die verschiedensten Anwendungen die richtige Antwort finden lässt. Die rasante Ausbreitung der Kunststoffe hat allerdings Konsequenzen, die erst allmählich zutage treten. Insbesondere die lange Haltbarkeit der Kunststoffe ist eine große Hypothek für unseren Planeten. Harald Lesch widmet sich in "Abenteuer Forschung" den Stoffen aus der Retorte, ohne die unser modernes Leben nicht denkbar wäre. Kunststoffe eröffnen uns seit Jahrzehnten scheinbar unendliche Möglichkeiten. Doch welcher Preis ist dafür zu zahlen? Und: Was können wir tun, damit dieser bezahlbar bleibt?
Das Universum ist kein friedlicher Ort. Tausende so genannter Kleinplaneten oder Asteroiden umkreisen die Sonne auf Bahnen, die sie in gefährliche Nähe zur Erde bringen können. Einst setzte ein gigantischer Einschlag den Dinosauriern ein Ende. Irgendwann, in naher oder ferner Zukunft, kann es wieder so weit sein: Ein Brocken, groß wie ein Berg, rast auf die Erde zu. Lässt sich die Katastrophe verhindern? Vor 65 Millionen Jahren traf ein zehn Kilometer großer Asteroid die Erde und entfachte ein globales Inferno. War er es, der zu einer der größten Aussterbewellen auf der Erde führte und den Dinosauriern den Garaus machte?
Die wissenschaftlichen Methoden von Kriminalisten sind mittlerweile so ausgefeilt, dass auch Täter überführt werden können, die glaubten, alle verräterischen Spuren beseitigt zu haben. Die Ermittler setzen modernste wissenschaftliche Methoden ein, überführen Straftäter noch nach Jahrzehnten, während die "modernen" Täter immer findiger werden, wenn es darum geht, verräterische Spuren zu vermeiden. Kann es das "perfekte Verbrechen" auch heute noch geben?
Eine außergewöhnliche Forderung sorgt für Schlagzeilen: Reiche Staaten sollen ein Land dafür bezahlen, dass Erdölvorräte, die unter seinem Regenwald schlummern, nicht gefördert werden. Gleichzeitig schmieden Unternehmen Allianzen, um sich den Zugriff auf Vorkommen in der noch weitgehend unberührten Arktis zu sichern. Was ist der Erhalt der Natur wert, und wie sehr hängen wir ab von der Ausbeutung auch der letzten Rohstoffressourcen? Einige Forscher glauben, dass die förderbare Ölmenge schon heute ihren Höhepunkt überschritten hat. Der Hunger nach Öl wird jedoch immer noch größer. Vor allem in den aufstrebenden Schwellenländern China und Indien wird sich der Bedarf an Primärenergie in den nächsten zwanzig Jahren voraussichtlich verdoppeln. Wie lässt sich der Energiehunger der Welt in Zukunft stillen?
Wir verschlafen etwa ein Drittel unserer Lebenszeit, und dennoch ist dieser Zustand nur wenig erforscht. Selbst nach Jahrzehnten der Somnologie ist diese simple, aber zentrale Frage noch ungeklärt: Welche Funktion hat der Schlaf und was genau bewirkt er beim Schlafenden? Theorien gibt es viele, unwiderlegte wissenschaftliche Fakten kaum.
Strahlt bereits der Matjes? Wird das nächste Sushi-Röllchen unser Erbgut verändern? Und welche nuklearen Kräfte stecken in einem Fischstäbchen? Immer wieder hat die unbeabsichtigte Freisetzung von Radioaktivität die Alarmglocken von Verbrauchern schrillen lassen: Was gelangte in die Natur, was davon in unsere Nahrungsmittel? Bis heute lassen sich die Spuren der Atombombenversuche aus den 60er Jahren erkennen. Auch die Folgen von Tschernobyl sind in unseren Böden noch auffindbar.
Ein Fötus im Mutterleib, nur der beruhigende Herzschlag der Mutter ist zu hören. Plötzlich ertönt das Klavierkonzert in D-Dur von Mozart. An Schlaf ist nun nicht mehr zu denken: Die frühkindliche Förderung hat begonnen. Eltern sind verunsichert: Immer mehr Frühförderungsangebote überschwemmen den Markt.
EHEC ist nur ein Beispiel für die enorme Gewalt, die Mikroben über Menschen haben können. Es gibt Parasiten, die ihre Wirtstiere in willenlose Marionetten verwandeln, Bakterien, die schlank machen und Viren, ohne die es den Mensch gar nicht gäbe.
2011 wird in die Geschichte eingehen als das Jahr, in dem sich der Mensch den Urkräften der Erde beugen musste. Hungersnöte in Somalia, gewaltige Stürme in den USA, Überschwemmungen in Asien und eine Epidemie in Deutschland sind nur einige Beispiele aus einem Jahr voller Katastrophen. Und das verheerende Reaktorunglück in Japan hat uns allen vor Augen geführt, dass sich neben den Naturgewalten auch die von Menschen gemachte Technik kaum beherrschen lässt.
Unsere Art der Wissenschaft gerät immer wieder an Grenzen. Da kann ein Blick auf fremde Völker weiterhelfen. Die Jagd nach den Heilkünsten der Schamanen, den Pflanzenkenntnissen von Naturvölkern, einer rätselhaften Wundererde und die Erforschung der Hochkultur der Maya zeigen, auch die modernste Wissenschaft kann von den Geheimnissen und der Weisheit ursprünglicher Kulturen lernen.
Die moderne Astronomie studiert ein ganzes Potpourri an möglichen kosmischen Gefahrenquellen, die unseren blauen Planeten in den Tiefen des Alls zustoßen könnten. Sind wir darauf vorbereitet? Wie kommen wir hier weg, wenn es ernst wird, und vor allem - wohin? Überzeugende Gründe dafür, weshalb sich die Menschheit neben der Erde ein zweites Standbein im Weltall verschaffen sollte.
Für viele Männer ist die Frau ein Rätsel. Wenn sie wütend ist, fängt sie an zu heulen. Wenn sie sich freut, auch. Statt logischen Schlüssen zählt bei ihr nur das Gefühl - meint zumindest mancher Mann. Wie zutreffend sind die Klischees über die Geschlechterunterschiede? Und woher kommt die Verschiedenheit der Geschlechter und welche Bedeutung hat sie?
In Tasmanien rätseln Meeresbiologen seit Jahrzehnten, warum eine einst große Seeelefantenkolonie immer kleiner wird. Die Auswertung der Daten von Peilsendern lässt befürchten, dass das Verschwinden der Tiere direkt mit dem Eis der Tausende Kilometer entfernten Antarktis zusammenhängt. Was bedeuten diese Erkenntnisse für die Zukunft der Meere?
20 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges kehrt die nukleare Bedrohung plötzlich zurück. Während der Iran an einer Atombombe zu basteln scheint, testet Nordkorea Langstreckenraketen. Doch reichen die technischen Mittel eines armen Landes aus, um uns mit einer Atombombe zu bedrohen? Und wie können wir uns dagegen schützen?
Wasser ist eines unserer wertvollsten Güter. Mit Kometen aus dem All kam es einst auf die Erde und machte unsere Heimat zum Blauen Planeten. Obwohl die Erdoberfläche zu fast drei Vierteln von Wasser bedeckt ist, entspricht das für uns nutzbare Süßwasser nur 0,3 Prozent allen Wassers. Und es ist ungleich verteilt: In vielen Regionen der Erde ist das kostbare Nass Mangelware – Interessenskonflikte und Verteilungskämpfe sind die Folge. Sammelte man alles Wasser der Welt in einer Kugel, entspräche deren Volumen nicht einmal einem 700stel des Erdvolumens. Nur 2,6 Prozent des gesamten Wassers auf der Erde sind Süßwasser. Drei Viertel davon sind im ewigen Eis gebunden. Für den Menschen nutzbare Wasserquellen wie Flüsse und Seen machen weniger als ein Prozent des irdischen Süßwassers aus. Das mächtigste Vorkommen liegt unter der Erde – mitunter in unerreichbaren Tiefen.
Eine Reise durch unser Zeitempfinden Wie schön wäre es, die Zeit zu beherrschen. Sie kinderleicht in den Turbo-Modus zu versetzen oder auf Wunsch auch so stark zu verlangsamen, dass die Welt wie in Zeitlupe abläuft. Angetrieben von dieser Vision haben Forscher schon Erstaunliches erfunden. Sogar der letzte große Traum scheint greifbar: eine Reise durch die Zeit. Wir können die Zeit weder anhalten noch sparen noch sie in irgendeiner Weise an ihrem Lauf hindern. In der Folge von Abenteuer Forschung „Die Zähmung der Zeit“ sucht Harald Lesch nach „Schlupflöchern“, um den Menschen aus den Zwängen der Zeit zu befreien. Die Zeitrechnung der Babylonier Angespornt von dem Traum, die Zeit zu beherrschen, bauten die Babylonier bereits vor rund 5000 Jahren riesige Türme, um dem Himmel näher zu kommen und die Vorgänge am Firmament besser beobachten zu können. Sie suchten im Himmel nach wiederkehrenden Zyklen, damit sie ihre Zeit besser einteilen und berechnen konnten. Zum wichtigsten Taktgeber wurde der Mondgott Sin. Die Babylonier beobachteten, dass er ihnen immer wieder ein neues Gesicht zeigte. Mal sah er aus wie eine Sichel, dann war er wieder so voll und rund wie eine Königsmütze. Die Zeit, bis er wieder seine ursprüngliche Form annahm, machten sie zu ihrem wichtigsten Maß: zum Monat. Die Zeitrechnung der Babylonier Angespornt von dem Traum, die Zeit zu beherrschen, bauten die Babylonier bereits vor rund 5000 Jahren riesige Türme, um dem Himmel näher zu kommen und die Vorgänge am Firmament besser beobachten zu können. Sie suchten im Himmel nach wiederkehrenden Zyklen, damit sie ihre Zeit besser einteilen und berechnen konnten. Zum wichtigsten Taktgeber wurde der Mondgott Sin. Die Babylonier beobachteten, dass er ihnen immer wieder ein neues Gesicht zeigte. Mal sah er aus wie eine Sichel, dann war er wieder so voll und rund wie eine Königsmütze. Die Zeit, bis er wieder seine ursprüngliche Form annahm, machten sie zu ihrem wicht
Kein Wissenschaftler kann ein Instrument ersinnen, um damit das Jenseits sichtbar zu machen oder diese Welt experimentell zu erforschen. Die Grenze zwischen unserem Diesseits und dem Jenseits bleibt ein Rätsel. Was passiert mit uns, wenn wir sterben? Das Reich der Toten ist für uns unerreichbar – und unausweichlich. Seit Anbeginn der Menschheit zieht es uns in seinen Bann. Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf eine aufregende Reise zu den Grenzen dessen, was Wissenschaft erforschen und erklären kann. Und womöglich ist diese Forschungsreise gerade deswegen besonders spannend.
Betrachtet man unseren Planeten aus dem Weltall, so erscheint er ruhig und friedlich. Doch der Schein trügt. Fast jede Sekunde wird unser Planet von Erschütterungen heimgesucht. Täglich ereignen sich weltweit durchschnittlich bis zu 50 größere Erdbeben und zwölf verheerende Vulkanausbrüche. Doch ohne das Feuer aus der Tiefe wäre auf unserem Planeten womöglich nie die Vielfalt des Lebens entstanden. Harald Lesch begibt sich auf eine Reise in das Innere der Erde bis zum glühenden Mittelpunkt, dem Erdkern in fast 6000 Kilometern Tiefe. Er erforscht das Rätsel der zügellosen Kräfte, die unter uns walten und die Erdkruste immer wieder zum Bersten bringen. Eine tickende Zeitbombe. (ZDF)
Es war ein Jahr der Rekorde – in vielerlei Hinsicht: der erste Mensch, der die Schallmauer durchbricht, der größte je gemessene Rückgang des Arktiseises, der Fund von Wasser auf dem Mars und der lang erhoffte Nachweis des Higgs-Teilchens – Ereignisse, die die Menschen 2012 den Atem anhalten ließen. Doch während sich Harald Lesch darüber freuen kann, gibt es jemanden, den das Treiben der Menschen gar nicht begeistert: Mutter Erde. Höchstpersönlich ist sie auch diesen Dezember wieder bei Abenteuer Forschung zu Gast, um aus ihrer Perspektive kritisch auf das gerade vergangene Jahr zurückzublicken. Unsere Erde hat einiges zu beklagen – wenn sie denn klagen könnte. So fühlt sie sich ständig beobachtet: Über eintausend Satelliten nehmen sie Tag und Nacht ins Visier und erkunden ihre Haut bis in die kleinsten Falten und Poren. In einem ungewöhnlichen Streitgespräch versucht Harald Lesch, Mutter Erde von der Notwendigkeit dieser Beobachtung zu überzeugen. (ZDF)
Risiken eingehen heißt mutig sein, mit Unsicherheiten umgehen. Riskieren wir was! Wagen wir etwas, überwinden wir die Klippe, hinter der sich vielleicht der Abgrund auftut. Weil es in unserem Alltag kaum noch solche Abgründe und Klippen gibt, ist unser Dasein heute weitestgehend risikofrei – und in den Augen mancher deshalb vielleicht auch langweilig.
Bislang galt: Hauptsache hell. Doch neueste wissenschaftliche Studien belegen: Licht ist mehr als nur Helligkeit. Es hat - abhängig von Lichtstärke und Farbspektrum - erheblichen Einfluss auf das menschliche Befinden. Mehr noch: Falsches Licht zur falschen Zeit kann sogar krank machen und beeinflusst auch Natur und Tiere in ungeahntem Ausmaß. Weltweit erkennen Forscher immer deutlicher, wie die künstliche Dämmerung in die biologischen Abläufe von Mensch und Tier eingreift. Und wie durch das "richtige" Licht erstaunliche Therapie-Erfolge möglich werden. So wird Licht nicht nur in Altenheimen und Schulen angewandt, sondern erstmals auch in der Schmerzambulanz des Uniklinikums rechts der Isar.
Seit Jahren beschwören Wissenschaftler es herauf: das Ende des starken Geschlechts. Die Männer scheinen verunsichert, sie kämpfen um eine neue Rolle, da die alte als Auslaufmodell gilt. Harald Lesch macht sich in einer neuen Folge von "Abenteuer Forschung" auf die Suche nach den unerschütterlichen Grundfesten der Männlichkeit. Berichte über den angeblichen Niedergang seines Geschlechts stellt er auf den Prüfstand. Mit konsequentem Blick auf Erkenntnisse aus der Wissenschaft geht er der Frage nach, was einen Mann auch im 21. Jahrhundert immer noch zum Mann macht. Angefangen beim "besten Stück" des Mannes: Obwohl Manchen die "Penisangst" umtreibt, hat der Menschen-Mann verglichen mit seinen nahen Verwandten aus dem Tierreich den größten Penis im Verhältnis zur Körpergröße. Forscher vermuten, dass die auffällige Größe vor allem dem besonderen Beziehungsmuster der menschlichen Spezies Ausdruck verleiht. Ihre Theorie zu dieser Entwicklung entstammt langwierigen wissenschaftlichen Studien und interessanten - manchmal auch amüsanten - Beobachtungen in der Natur.
Seit höchstens 500.000 Jahren besiedeln Menschen die Erde, vor 12.000 Jahren begannen sie, sesshaft zu werden und Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Was uns heute als unberührte Natur erscheint, ist in Wirklichkeit das Produkt menschlicher Eingriffe. Wir haben das Antlitz unserer Erde geprägt und verändert wie keine andere Lebensform zuvor. Inzwischen kennen Forscher keinen Quadratkilometer auf unserem Planeten, an dem wir nicht unsere Spuren hinterlassen haben.
Schokotörtchen, Zuckermandeln oder der Eintopf aus der Kindheit – bestimmten Lebensmitteln können wir einfach nicht widerstehen. Kaum ein anderer Sinn ist so stark mit Genuss verbunden wie der Geschmack. Aber liegt seine einzige Funktion darin, den Gaumen zu erfreuen? Ist er ein reines Geschenk der Natur?
Laptop, iPad, Smartphone – in jeder Lebenslage lassen wir uns von digitalen Helfern unter die Arme greifen. Der Routenplaner ersetzt die eigene Orientierung, Facebook hält unseren Freundeskreis zusammen, dank Wikipedia müssen wir nichts mehr wissen, sondern es nur noch finden. Was sind die Folgen der totalen Vernetzung? Verlieren wir am Ende die Fähigkeit, "analog" zu leben?
Fünf Sinne hat der Mensch, um sich und seine Welt wahrzunehmen. Fünf Tore zur Wirklichkeit, über die wir Eindrücke und Reize aus der Umwelt aufnehmen. Doch lassen sich unsere Sinne manchmal auch täuschen, oder können sie vielleicht sogar mehr, als wir denken? Wenn Trugbilder und Hormone uns falsche Realitäten vorgaukeln, was können wir unserem Gehirn überhaupt noch glauben?
Seit über 20 Jahren wird gebetsmühlenhaft vor einer Katastrophe gewarnt: dass uns in absehbarer Zeit das Öl endgültig ausgehen wird. Sieht die Zukunft wirklich so düster aus, wie Skeptiker sie malen, oder ist es gar nicht so schlecht um die Ölreserven bestellt? Obwohl der Verbrauch weltweit stetig zunimmt und weiter zunehmen wird, scheint es, als ob sich immer wieder in buchstäblich letzter Minute neue Ölvorkommen erschließen lassen. Die tatsächliche Entwicklung hat Pessimisten immer wieder die Argumente genommen. Was ist also dran am drohenden Ende des Ölzeitalters?
Glauben Sie an Wunder? An Erscheinungen, die im Bereich des Übersinnlichen liegen? Ereignisse, für die wir keine Erklärung finden, rätselhafte Erscheinungen und unheimliche Erlebnisse werden schnell in das Gebiet von Magie oder Mystik geschoben. Doch es gibt sie, Naturereignisse, die uns immer wieder staunen machen.
In "Erde 2013: Das Interview" sind Harald Lesch und unser Planet oft unterschiedlicher Meinung, dabei nehmen beide bei dem amüsanten Streitgespräch kein Blatt vor den Mund, um ihren Argumenten Nachdruck zu verleihen. Warum hatte niemand den Meteoriten, der Anfang des Jahres in Russland eingeschlagen ist, auf der Rechnung gehabt? Was hat es mit dem Supervulkan auf sich, der unter dem Golf von Neapel lauert? Steht uns – nach den Hochwassern in diesem Jahr – bald allen das Wasser bis zum Hals? Vielleicht kann uns die Zukunft auch komplett egal sein. Schließlich begann im Jahr 2013 ein schwarzes Loch im Zentrum unserer Milchstraße eine Gaswolke zu verspeisen, die ihm zu nahe gekommen war. Könnte uns bald dasselbe Schicksal ereilen?
Für den 21. Dezember 2012 ist das Ende der Welt angekündigt – der Weltuntergang! Auslöser für die enorme Resonanz dieses Datums ist tatsächlich ein Ende: das Ende des Kalendersystems der Maya. Manch einer fürchtet, mit diesem Datum sei der Weltuntergang vorherbestimmt. So wird alles, was an ungewöhnlichen Himmelserscheinungen um diesen Zeitpunkt zu erwarten ist, als Zeichen gedeutet. Die Wissenschaft sieht dagegen neue Verschwörungstheorien sprießen. Dies ist Anlass für das Moderatorenteam Professor Harald Lesch und Querdenker Christoph Süß, Weltuntergansszenarien auf ihren wissenschaftlichen Gehalt hin abzuklopfen. Mit einer einstündigen Live-Sendung wirft das Abenteuer-Forschung-Team einen augenzwinkernden Blick in alle Welt und wird mit Schalten nach Frankreich, Mexiko und China den Weltuntergang, oder was davon übrig bleibt, verfolgen.