Wenige Wochen nach Beginn des Weltkrieges: Ernst und Karl sind an der Front, Margarethe arbeitet gegen den Willen ihrer Mutter als Pflegerin im Krankenhaus. Einzig der jüngste Sohn der Familie, Leopold, steht noch unter der Obhut seiner Eltern und besucht das Gymnasium. Theodor Chindler manövriert sich im Reichstag und in der Zentrumsfraktion wegen seiner negativen Haltung zum Krieg ins Abseits. Seine Schwiegertochter Lilli begleitet ihn zu einem Empfang des bayerischen Ministerpräsidenten Hertling nach München. Durch ihre politischen Kenntnisse, damals für eine Frau noch höchst ungewöhnlich, bringt Lilli die Anwesenden in große Verlegenheit. Unerquicklich verläuft auch die erste Kriegsweihnacht: ein zynischer Brief von Ernst verdirbt der Familie die rechte Freude unterm Weihnachtsbaum.