Theodor Chindler, Abgeordneter der katholischen Zentrumspartei im Deutschen Reichstag, lebt mit seiner Frau Elisabeth und seinen Kindern Ernst, Karl, Margarethe und Leopold in starr gefestigten Familienverhältnissen. Seine betont religiöse Frau drängt ihn gegen seinen Willen 1912 zu einer erneuten Kandidatur für den Reichstag. Zwei Jahre Jahre später sorgt der Ausbruch des Weltkriegs für innere Konflikte des Familienoberhaupts. Theodor Chindler glaubt, dass dieser Krieg sinnlos sei und nicht die Zustimmung des Volkes und seiner Vertreter habe. Durch Bemerkungen dieser Art provoziert er seine Söhne Ernst und Karl, die stolz an die Front zu ziehen, sehr zum Unverständnis von Ernsts Frau Lilli und der Schwester Margarethe. So bereitet der alte Chindler seinen Söhnen einen unerfreulichen Abschied.