Michael Palin nächtigt im Bett von Mao, erklimmt 6293 Stufen, in der Hoffnung, 100 Jahre alt zu werden, und erkennt am Jangtse das moderne China in all seiner Widersprüchlichkeit.
Ein Viertel der Weltbevölkerung lebt in China und obwohl dieses Land das größte auf dieser Reise ist, ist es für westliche Besucher noch immer das fremdeste. China befindet sich in einem rapiden Umbruch und die daraus resultierenden Kontraste faszinieren Michael.
Mit der Fähre setzt Michael nach Qingdao im Osten der Volksrepublik über. Im Haus des Gouverneurs nächtigt Michael im einstigen Bett des großen Vorsitzenden Mao.
In Tai Shan steigt Michael die genau 6.293 Stufen zu den heiligen Bergen hinauf. Laut der Überlieferung glauben die Chinesen, dass derjenige, der die Stufen erklimmt, 100 Jahre alt wird.
Mit einem Nachtzug erreicht Michael Shanghai. Hier gibt es keine Spur mehr vom alten China, hier herrscht das neue Reich der Mitte: Die Börse von Shanghai ist achtmal so groß wie die von Tokio. Wegen des westlichen Lebensstils fühlt sich der Fremde in dieser Stadt schnell heimisch. In Downtown besucht Michael den britischen Traditionsschneider Gieve’s and Hawke, der auch in China den typischen Londoner Savile Row-Geschäftsanzug maßschneidert.
Eine weitere Zugreise führt Michael zu dem Ufer des Jangtse. Auch hier zeigt sich wieder der Kontrast zwischen dem alten und neuen China. Auf der einen Seite gibt es unberührte, ursprüngliche Landschaften, auf der anderen Seite baute die chinesische Regierung mit ungeheurem Menschen- und Materialaufwand den Drei-Schluchten-Staudamm, der zu den größten Talsperren der Erde zählt. Nach einem kurzen Sightseeing in Chongqing reist Michael durch die chinesische Provinz Sichuan nach Vietnam.
Palin travels through China and visits Qingtao, Shanghai, and a trip along the Yangtze. Finally, he reaches Vietnam.