Ministerpräsident Stein trägt gerne Dessous unter seinen Anzügen. An sich keine große Sache. Doch jetzt sind ihm anonym Fotos zugespielt worden, mit denen seine Leidenschaft droht, publik zu werden. Und so wendet sich Stein an die renommierte Düsseldorfer Anwalts-Kanzlei „Offergeld & Partner“. Richard Offergeld weiß, bei wem solche heiklen Fälle am besten aufgehoben sind: bei seinem ehemaligen Mitarbeiter Falk, berühmt-berüchtigt für seine eigensinnigen, ja manchmal haarsträubenden Methoden. Das einzige Problem: Falk will kein Anwalt mehr sein! Er hat vor Jahren alles hingeschmissen, niemand weiß, wieso. Stattdessen hat er ein kleines, aber feines Restaurant aufgemacht – das inzwischen jedoch pleitegegangen ist. Zum Glück für Offergeld, denn so kann er Falk einen Deal anbieten: Wenn Falk eine Zeitlang für seine Kanzlei arbeitet, hilft Offergeld ihm, das Restaurant zurückzubekommen. Notgedrungen lässt sich Falk darauf ein. Gleich am ersten Arbeitstag schafft er es, Offergelds Tochter Sophie, die inzwischen die Kanzlei leitet, auf die Palme zu bringen: Er trinkt aus dem Aquarium des Ministerpräsidenten und beschuldigt scheinbar grundlos Steins Parteifreund Weigand, hinter den Erpresser-Fotos zu stecken. Falk macht es seinen Mitmenschen eben wirklich nicht leicht …
Falk sorgt mal wieder für einen Eklat vor Gericht: Genervt von seinem Mandanten steht Falk mitten in einem Prozess einfach auf und geht. Sophie ist entsetzt: Der Unternehmer Braunroth, der vor Gericht dafür kämpft, dass sein 42-jähriger Sohn endlich auszieht, ist einer ihrer wichtigsten Mandanten. Nun muss Sophie sehen, dass sie ihn irgendwie wieder einfängt und den Sohn zum Auszug bewegt. Bei allem Ärger über Falk: Sophie hat ein privates Problem, bei dem sie Falks Hilfe braucht: Sie macht sich Sorgen um ihre 18-jährige Tochter Marie, die offenbar kurz davor ist, ihrem 40-jährigen Freund Mischa ihr gesamtes Erbe zu geben. Da Falk schon immer einen guten Draht zu Marie hatte, soll er herausfinden, was es mit dem Geld auf sich hat. Wobei Sophie Falk ausdrücklich nicht um Hilfe bittet, sondern ihn „engagiert“. Ein kleiner, aber feiner Unterschied! Mit Trulla als Lockvogel – seiner schrägen und langjährigen Assistentin und besten Freundin – und seinem ihm eigenen Gespür für die Probleme und Ängste anderer Menschen gelingt es Falk, hinter Mischas Geheimnis zu kommen und schlussendlich auch, Braunroth Junior zum Auszug bei Braunroth Senior zu bewegen. Zum Glück!
Sabine Schmidt hat ein ungewöhnliches Anliegen: Sie möchte, dass Falk ihren Freunden Tina und Hanno – die auch noch ihre Mieter sind – hilft, sich endlich scheiden zu lassen. Mit ihren ständigen, lautstarken Streitereien machen die beiden sich – und allen anderen um sie herum – das Leben zur Hölle. Doch Falk ist gar nicht so sicher, ob Scheidung die beste Lösung für die beiden Streithähne ist. Der Fall ist nicht der einzige Grund, warum Sabine Falk gerne engagiert. Doch auf ihre offensichtlichen Avancen reagiert Falk distanziert: „Flirten Sie nicht mit mir!“ Trulla ist die Einzige, die Falks Angst kennt, wie sein Vater an Demenz zu erkranken. Sie weiß, dass Falk Schwierigkeiten mit menschlicher Nähe hat, doch sie ermuntert ihn, auf Sabine zuzugehen. Und so bricht Falk abends in sein ehemaliges Restaurant ein, um Sabine mit einem romantischen Essen zu überraschen. Die beiden kommen sich tatsächlich näher. Dumm nur, dass sie von der Polizei gestört werden. Sophie dagegen muss sich um einen lästigen Nachbarschaftsstreit kümmern. Ein wichtiger Mandant, Metzgermeister und Selfmade-Millionär Kaletsch, genießt das Nacktsein in seinem uneinsehbaren Garten. Doch nun will Kaletschs Nachbar Rüther ein Fenster in seine Fassade einbauen lassen, von dem er Kaletsch bei seinem Treiben sehen könnte. Sophie soll den Fensterbau verhindern, ein scheinbar aussichtsloser Fall bei zwei so verbohrten Kontrahenten.
Roberto Blanco ist außer sich. Der unbekannte DJ Volbeck hat eine versaute Version seines Klassikers „Ein bisschen Spaß muss sein“ eingespielt und auch noch Erfolg damit. Offergelds Kanzlei soll verhindern, dass der DJ weiterhin mit dieser Version auftritt. Ein idealer Fall für Falk, findet Offergeld. Doch dieses Mal will Sophie nicht hinnehmen, dass ihr Vater sie ständig übergeht. Sie will ihm beweisen, dass sie als Chefin durchgreifen kann. Und so sucht sie die Konfrontation. Sophie reißt den Fall an sich. Für Falk ist Konfrontation die falsche Strategie. Denn DJ Volbeck alias Volker Becker ist ein ganz harmloser Bankangestellter, der aus seinem tristen Alltag ausbrechen will und nach einer zweiten Chance im Leben sucht. Etwas, was Falk nur zu gut versteht. Mit seinem Restaurant hat er sich damals auch einen Traum erfüllt. Falk erkennt: Es geht weder Blanco noch Becker darum, wessen Version die bessere ist; beide sehnen sich einfach nach etwas Anerkennung. Und so lenkt Falk Sophie mit Beckers vermeintlichem Gegenanwalt Blankenstein ab, während er versucht, Blanco und Becker zu versöhnen. Bei einem Wettsingen kommt es schließlich zum emotionalen Showdown. Falk hat herausgefunden, dass Sabine verheiratet ist. Doch zu ihrer Überraschung hat er kein Problem damit. Als Sophie jedoch mitbekommt, dass Falk eine Affäre mit einer Mandantin hat und dass er sich auch noch mit Blanco hinter Sophies Rücken trifft, reicht es ihr. Es kommt zum heftigen Streit zwischen ihnen, der sich in einem Kuss entlädt – was ihre komplizierte Beziehung nur noch komplizierter macht.
Sophie ist der Kuss einfach nur peinlich. Während Falk befürchtet, dass Sophie sich in ihn verliebt haben könnte. Und so gehen sich beide aus dem Weg. Was schwieriger ist als gedacht, denn Falk und Sophie arbeiten – ohne es zunächst zu wissen – am selben Fall. Wenn auch auf unterschiedlichen Seiten. Raimund, der Koch aus Falks ehemaligem Restaurant, hat seine alte Schulfreundin Katrin angezeigt, weil sie ihn stalkt, wie er behauptet. Katrin wiederum wendet sich auf der Suche nach rechtlichem Beistand an Sophie. Für die ist schnell klar, dass Raimund das Stalking nur erfunden hat, um seine Affäre mit Katrin vor seiner Frau zu vertuschen. Die Frage ist: Wer von beiden lügt? Und war es wirklich ein Zufall, dass Raimund und Katrin in derselben Kanzlei gelandet sind? Als Sophie die Vorwürfe gegen Katrin entkräften kann, ist es plötzlich Raimund, der einen Strafantrag an der Backe hat. Raimund rastet aus und verschwindet einfach – und so muss Falk im Restaurant einspringen, um eine geschlossene Gesellschaft von Offergeld zu retten. Falk blüht dabei auf, was Offergeld zum Nachdenken bringt.
Offergeld bietet Falk an, das Restaurant zurückzubekommen. Und plötzlich muss sich Falk entscheiden, was er mit seinem Leben machen will: weiterhin als Anwalt arbeiten, oder ins Restaurant zurückkehren? Vor Monaten war die Antwort noch klar, doch jetzt? Auch Sophie weiß nicht, wie sie auf Falks drohenden Abschied reagieren soll. Soll sie sich freuen, weil der Mann, über den sie sich immer wieder aufregen muss und den sie nie in der Kanzlei haben wollte, endlich geht? Auf der anderen Seite hat Falk ihr mit seinen ungewöhnlichen Methoden immer wieder geholfen – beruflich wie privat. Während Falk mit seiner Entscheidung ringt und auch damit klarkommen muss, dass sich Sabine von ihm getrennt hat, soll er einen letzten Fall übernehmen: Nina Heinlein, Vorstandsvorsitzende einer Fluggesellschaft, soll eine andere Frau zusammengeschlagen haben. Das passt überhaupt nicht zu der smarten Managerin und alleinerziehenden Mutter, auf die Falk trifft. Sind das nur unbegründete Vorwürfe, mit denen man ihr schaden will? Oder ist das Ninas Weg, mit dem immensen Druck umzugehen, unter dem sie steht? Sophie muss sich mal wieder mit dem Sonderwunsch eines schwierigen Mandanten herumschlagen. Das Ehepaar Nass, reich geworden durch eine Brauerei, aber aus einfachen Verhältnissen kommend, will endlich zur sogenannten Gesellschaft gehören. Doch das Gericht hat die Adoption durch einen afrikanischen Prinzen, der jünger ist als Herr Nass, natürlich nicht anerkannt. Sophie soll ihnen helfen, einen legalen Weg zu einem Adelstitel zu finden.
Herr Kirchhof (Felix Vörtler) wird von Frau Kirchhof (Barbara Philipp) gebissen – und beide Eheleute wissen nicht warum. Was sie allerdings wissen, ist, dass das aufhören muss, weshalb man Falk bittet, eine entsprechende Unterlassungserklärung aufzusetzen. Sophie hingegen sieht sich mit einem seltenen Fall von Arbeitsrecht konfrontiert. Statikerin Siegrid (Angelika Richter) ist bei der Arbeit eingeschlafen, dabei vom Stuhl gefallen und hat sich die Nase gebrochen. Ihre Chefin sieht partout nicht ein, dass es sich dabei um einen Arbeitsunfall handelt und hat Siegrid gekündigt. (Text: ARD)
Der gealterte Dandy und Multimillionär Edo Harnischmacher (Christoph M. Orth) ist gelangweilt von sich, von seinem Geld und von der Welt. Aus lauter Angst davor, dem eigenen horror vacui zum Opfer zu fallen, beauftragt er Sophie damit, sein allererstes Geschäft, eine kleine Videothek, wieder für ihn zurückzugewinnen. Sophie, nicht Falk! Was diesen tief trifft, denn er sieht in Edo einen Seelenverwandten, der offenbar mit ihm nichts zu tun haben möchte. Stattdessen muss sich Falk mit Herrn Dorner (Ludger Pistor) und dessen Widerfeststellungsklage rumschlagen. (Text: ARD)
Moses Halberstadt (Juri Senft) weiß zwar, wer sein Vater ist, aber weder Moses noch sein Vater wissen, wer die leibliche Mutter ist. Klingt erst mal seltsam, ist es auch. Bei dem Versuch, die Mutterschaft zu klären, wirft Falk einen Blick in eine bewegte Vergangenheit und stößt dabei unweigerlich auf den Hallodri-Anwalt aus Rock’n Roll-Zeiten: Martin Blankenstein (Martin Semmelrogge). (Text: ARD)
Susanne Diehl (Dana Golombek) beauftragt den „Amateur“ Michi Heck damit, ihren Mann zu erschießen. Statt ihren Mann tötet Michi Heck bei dem Versuch aber sich selbst! Und nun stellt sich für Falk die Frage, ob und wenn ja wie, Susanne Diehl dafür belangt werden kann. Parallel dazu muss Sophie Dr. Kanzow gegen den Vorwurf verteidigen, einen Behandlungsfehler begangen zu haben. Falk kriegt die Möglichkeit, existenzielle Fragen nach der Endlichkeit der Dinge mit dem Astrophysiker Prof. Dr. Harald Lesch (Harald Lesch) zu erörtern. (Text: ARD)
Das Ehepaar Warner (Sebastian Schwarz und Jasmin Schwiers) will Klemens Pilz (Jürgen Rißmann), den Vorsitzenden einer Umweltschutz-NGO, wegen Korruption verklagen. Er soll Bestechungsgelder erhalten haben. Gleich neben einem Naturschutzgebiet ist ein Windpark in Planung, der Tausenden Vögeln das Leben kosten wird. Und Pilz unternimmt in den Augen der Warners gar nichts. Falk zweifelt an der Aufrichtigkeit des Klägerpaars wie an der Integrität des NGO-Vorsitzenden. Zudem gibt es ein Scharmützel in der Beziehung zu Clémentine, sogar Dr. Kanzow lässt Falk im Stich. Zu allem Überfluss ist Sophie emotional aufgeladen, als ihr ein frisch geschiedener Kläger (Patrick Mölleken) schöne Augen macht. Und was soll sie davon halten, wenn der eigene Vater mit einer halb so alten Influencerin (Joyce Ilg) an seiner Seite auftaucht? (Text: ARD)
Bei Falk wird endlich der Alzheimer-Risikogruppentest durchgeführt. Zeit zum Öffnen des Umschlags mit den Ergebnissen bleibt zunächst nicht, denn Falk hat einen neuen Fall: Der jungen Ingenieurin Johanna Bergmann (Odine Johne) ist ein Patent gestohlen worden, das die psychotherapeutische Welt aus den Fugen heben könnte. Ihr ehemaliger Professor (Dirk Martens) macht einen Strich durch ihre Karrierepläne, beansprucht das Patent für sich. Falk sticht in ein Wespennest universitärer Konkurrenz. Privat steht er vor der Entscheidung, mit Clémentine Ernst oder Schluss zu machen. Währenddessen nimmt sich Sophie einer schüchternen männlichen Verwaltungskraft (Guido Renner) an, die von der Chefin gemobbt wird. Gleichzeitig erhalten Sophies Urlaubspläne einen Dämpfer, die Ursache dafür: Tochter Marie – wer sonst? (Text: ARD)