Vier Bauern blockieren die französisch-deutsche Grenze. Lastwagenfahrer Jan Holan bleibt stecken. Er kommt nicht wie geplant zum Beginn der Ferien nach Prag zurück. Mutter Andrea und die Kinder Eva und Hansi packen wieder aus. Und so findet die Mutter auch Zeit, bei den Filmaufnahmen für die Oper „Faust“ im Chor mitzusingen. Ihre große Liebe ist der Gesang am Klavier, ihr heimlicher Traum eine Hauptrolle im Nationaltheater.
Aber alles geht schief für sie und die Kinder Hansi und Eva: Ärger mit der Polizei, an der traumhaften Badebucht eine Ölpest. Während ihre Eltern auf der Polizeiwache schmoren, finden Hansi und Eva am Strand zwei Klumpen einer rätselhaften, zähen Masse. Die kann plappern, Augen ausfahren und sich bewegen. Die Kinder kneten daraus zwei Tintenfische: die Hauptpersonen sind geboren, „der Blaue“ und „die Grüne“. Währenddessen rauft sich die Besatzung eines Forschungsschiffes mit dem berühmten Wissenschaftler George als Leiter vor der Küste die Haare. Bis auf einen kleinen Rest sind die Proben Neun und Zehn geflohen. Knetbare, vom Meeresboden geborgene Masse - eine bisher unbekannte Form von Energie oder Leben? George, der Chef des Forschungsprojekts Vier, gibt aber nicht auf ...
Kaum ist die Familie Holan von ihrem missglückten Portugal-Urlaub zurück in Prag, beginnt es an Moldau und am Teufelsbach zu spuken. Blitze zucken aus Kanaldeckeln, die Verankerung des Bootssteges - eine dicke Kette - zerbricht, von der Menükarte eines Restaurants verschwinden die Buchstaben. Und im Haus der Holans platzen Wände und Wasserleitungen.
Die zwei Knet-Tintenfische sind nämlich vom Atlantik als blinde Passagiere mitgereist. Jetzt haben „der Blaue“ und „die Grüne“ neue Energie aus Gewitterblitzen getankt und sind ständig auf der Suche nach Salz und frischem Wasser. Eva und Hansi lösen ihr Versprechen ein, sie zu Opas Fischteich zu bringen, wo es sich gut leben ließe. Auf der Zugfahrt hätten sich die Tintenfische beinahe verraten. Hansi und Eva haben ihre liebe Mühe, die beiden in der Milchkanne zu verstecken. Und die Tauben auf dem Pferdewagen des gutmütigen Nachbarn von Opa Holan hätten sie wirklich nicht freilassen sollen. Aber schon immer haben die Tintenfische vom Fliegen geträumt. Nun freuen sie sich auf das frische Wasser bei den Karpfen. Leider ist es nicht salzig, aber zur Not lässt es sich dort aushalten.
Doch der Fischteich ist keiner mehr. Wo man auch hinschaut, Touristen. Und der Großvater scheint auch darüber noch ganz glücklich zu sein. Er betreibt mit der resoluten Frau Krasna einen Kiosk und verkauft Würstchen und Limonade. Die arme Frau Krasna erlebt ihr blaues und grünes Wunder ... Und die Wissenschaftler haben inzwischen spitz gekriegt, dass auch die im Labor zurückgebliebenen kümmerlichen Reste der geheimnisvollen Masse megawattweise Energie abgeben.
George und seine Mitarbeiter bringen Eva und Hansi zurück nach Prag. Unterwegs erzählen die Forscher den Kindern von der geheimnisvollen Masse und ihren Anwendungsmöglichkeiten in der Stromversorgung. Eva und Hansi verraten ihre Freunde aber nicht. Und so ahnen die Forscher nicht, dass die Objekte ihrer Begierde in Gestalt von Tintenfischen mit ihnen im Auto fahren. Als die Kinder zuhause ankommen, trennen sich ihre Eltern gerade. Da Hans im Streit den Haushalt gerecht teilen will, beginnen die Tintenfische das Inventar mit ihren Laserstrahlen zu zersägen. Als Andrea und Hans merken, dass alles in zwei Teile zerfällt, beschuldigen sie sich gegenseitig dafür verantwortlich zu sein. Hans zieht schließlich in den Wohnwagen. Eva erklärt den Tintenfischen, dass sie nicht will, dass ihre Familie zerfällt und wünscht sich, dass ihre Eltern ihre Berufe nicht mehr ausüben können. Andrea hat einen berühmten Sänger vom Nationaltheater eingeladen, was Hans missfällt. Unterdessen machen sich die Tintenfische daran, Evas Wunsch zu erfüllen. Während sich der „Blaue“ das Familiengesetzbuch vornimmt, liest die „Grüne“ Vater Holans Pass. Daraufhin verschwinden wie immer die Buchstaben und er ist unbrauchbar. Dann nutzen die beiden ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten um das geheimnisvolle Familienklavier, von dem niemand weiß wie es in die im zweiten Stock liegende Wohnung gelangt ist, aus dem Fenster in den Teufelsbach zu werfen. Als Andrea am nächsten Morgen die Bescherung entdeckt, gibt sie natürlich ihrem Noch-Ehemann Hans die Schuld dafür.
Andrea singt im Chor bei einer Opernaufführung im Nationaltheater mit. Es wird die Oper über die Wassermanntochter Rusalka, die sich unglücklich in einen Erdenmenschen verliebt, aufgeführt. Die Tintenfische tauchen im Theater auf und sorgen für allerlei Verwirrung während der Aufführung, bevor sie zu Eva und Hansi zurückkehren. Unterdessen steht Hans mit einem leeren Pass an der Grenze. Es ist Winter und ganz Prag ist mit Schnee bedeckt. Die Wohnung der Holans weist einige Schäden auf, die größten Teils auf das Konto der Tintenfische gehen und die Kälte in der Wohnung macht allen zu schaffen. Nachdem Andrea weg ist, gibt Hansi seinem Vater ein Signal, der daraufhin wie gewöhnlich hoch in die Wohnung kommt um die Schäden zu reparieren. Dann gehen die Kinder in die Schule. Als sie schließlich allein sind, falten die Tintenfische, die von Vögeln und vom Fliegen fasziniert sind, Papiertauben. Andrea vermisst inzwischen ihren Mann. Georg und seine Mitarbeiter Andreadis, Ella-Bella und Pierre werden geehrt da die Reste der von ihnen gefundenen Masse nun in einem Kraftwerk eingesetzt werden. Dumm nur, dass George nicht mehr von der Masse besitzt. Andreadis beschließt schließlich allein nach den verschwundenen Proben zu suchen. Da er vermutet, dass die Holans mehr wissen als sie zugeben, macht er sich auf den Weg nach Prag …
Eva und Hansi wollen die Tintenfische vor Andreadies, der inzwischen seine Suche ausgenommen hat, in der Töpferwerkstadt ihres Nachbarn Mertlík verstecken. Diese haben jedoch eigene Pläne und verstecken sich in der Schule. Am nächsten Tag gibt es in der Schule ein paar merkwürdige Vorfälle aus denen Eva und Hansi schließen, dass die Tintenfische im Haus sein müssen. Während der Vorbereitungen der Weihnachtsfeier auf der sie mit den Tintenfischen Zauberkunststückchen vorführen wollen, machen sich die beiden Kinder heimlich auf die Suche nach ihren Freunden und finden diese schließlich. Unterdessen passiert etwas Schreckliches. Die im Kraftwerk eingesetzten Massereste explodieren plötzlich. Als ein Kraftwerksmitarbeiter die Masse mit Schaum ablöscht, verliert sie die Fähigkeit Elektrizität zu speichern und ist wertlos. Die Weihnachtsfeier ist in vollem Gange. Als Eva und Hansi mit ihrem Auftritt an der Reihe sind, entdecken die Tintenfische Andreadies im Publikum und bewegen sich daraufhin nicht. Die Kinder führen einen Zaubertrick auf, bei dem sie verschwinden können. Für Eva und Hansi wird es dennoch eine Blamage. Ihre Eltern versuchen natürlich sie zu trösten. In der Nacht dringt Andreadies heimlich in die Schule ein, um nach der Masse zu suchen. Die Tintenfische , die durch ein plötzliches Gewitter elektrisch aufgeladen wurden, können ihn jedoch mit ihren Fähigkeiten in die Flucht schlagen. Doch der Forscher gibt nicht auf. Am nächsten Tag holen Eva und Hansi die Tintenfische aus der Schule …
Es ist Heiligabend. Eva und Hansi erfahren von ihrem Vater, dass er für ihre Mutter ein neues Klavier gekauft hat. Allerdings ist es nicht möglich, das Klavier in den zweiten Stock hinauf zu tragen. Dann ist Bescherung für die Kinder, während Hans mit dem alten Lehrer in der Kneipe sitzt. Eva und Hansi haben viele Geschenke zu Weihnachten bekommen. Umso erstaunter ist ihre Mutter als die beiden früh schlafen gehen wollen. Doch mitten in der Nacht machen sich die beiden Kinder zu einem geheimen Unternehmen auf. Sie wollen das Klavier mithilfe der Tintenfische in die Wohnung bringen und das Vorhaben gelingt. Eva und Hansi rudern das Klavier über die Moldau und die starken Tintenfische schleppen es problemlos hinauf in die Wohnung. Und so wacht Andrea durch plötzliche Klaviermusik auf, die Eva und Hansi machen. Als Hans auch noch dazu kommt, versöhnt Andrea sich mit ihm. An ihrem Scheidungstermin machen die Holans einen Ausflug mit dem Laster. Eva und Hansi wollen bei dieser Gelegenheit die Tintenfische zum Meer bringen. Als Vater Holan jedoch wegen einer neuen Fuhre nach Prag zurück beordert wird und auch noch Andreadis auftaucht, fahren die Tintenfische mit der Zugmaschine, in der sich auch die Kinder befinden, einfach los. Andrea und Hans nehmen gemeinsam mit Andreadis die Verfolgung auf. Während der Fahrt kommt es jedoch zu einem Unfall durch den der Motor der Zugmaschine in Brand gerät. Als Eva, der wie Hansi nichts passiert ist, den Brand mit einem Feuerlöscher löscht, kommen die Tintenfische mit Löschschaum in Berührung …