Die 31-jährige Krankenschwester Ira Fürst wird bei Tagesanbruch auf den Gleisen einer S-Bahnstation von einem Zug in den Tod gerissen. Als Kriminalhaupt-kommissar Stolberg und seine Kollegin Sofia Lechner nach kurzer Zeit an der Unfallstelle eintreffen, behauptet der völlig verstörte Zugführer Bergmann, dass Ira von einem jungen Mann auf die Gleise gestoßen worden sei. Stolbergs erster Weg führt zu Monika Jansen, der besten Freundin der Toten. An sie war die letzte SMS von Iras Handy aus gerichtet, die eine verzweifelte Bitte um Hilfe zum Inhalt hat. Monika berichtet, dass ihre Freundin um die 10.000 Euro Schulden hatte. Durch die Mutter, Katrin Fürst, erhält Stolberg weitere Informationen. Geld war anscheinend nicht das einzige Problem der jungen Frau. Ihre Mutter vermutet, dass sie schwanger war. Hat Ira Selbstmord begangen? Auf die Frage nach persönlichen Unterlagen und Dokumenten ihrer Tochter weist die Mutter auf ein Schließfach hin. Der Schlüssel dazu ist jedoch spurlos verschwunden. Sofia Lechner erfährt währenddessen von einer Zeugin aus dem Krankenhaus, dass Ira und ihr Freund Matthias sich am Morgen des Unglücks heftig gestritten haben. Die Tatsache, dass er am Morgen in der S-Bahnstation ebenfalls anwesend war, belastet Matthias zusätzlich. Stolberg, der der Ursache für die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit in Iras Leben auf den Grund gehen will, ermittelt in deren Hausbank. Schnell stellt sich heraus, dass sie weit mehr Schulden hatte, als Monika Jansen im Verhör angab. Nina Stauber, die kaltschnäuzige Bankbetreuerin der Verstorbenen, gibt an, dass Ira sich vor kurzem eine stark überteuerte Immobilie im Wert von 175.000 Euro gekauft hatte. Als Sicherheit für den Kredit stellte sie die Wohnung zur Verfügung, in der sie mit ihrer Mutter lebte. Doch dann ging der Bauträger Pleite, und Ira saß auf einem unüberwindbaren Schuldenberg. Wenig später werden Stolberg und sein Team an einen zweiten Tatort gerufen: Nico Häffner liegt
Julia Draeger wird frühmorgens im Düsseldorfer Nordpark tot aufgefunden - offensichtlich ist die 17-jährige Schülerin erschlagen worden. Der Schock ist nicht nur für die Eltern groß, sondern auch für Julias Freund Peer. Er und seine Eltern Christoph und Jule Katzmann, beide Lehrer, waren für die aus kleinen Verhältnissen stammende Julia wie eine zweite Familie. Kriminalhauptkommissar Martin Stolberg nimmt mit seinen beiden Kollegen Sofia Lechner und Florian Glade die Ermittlungen auf. Schon bald stoßen er und sein Team auf Timo Becker und Benno Sattler, die Julia kurz vor ihrem Tod in der Nacht im Park drangsaliert und bestohlen hatten. Doch Stolberg verweigert sich dieser allzu einfach scheinenden Lösung des Falles und ist sich sicher, dass mehr als ein simpler Raubmord hinter der Sache steckt. Stolberg und seine Kollegen beginnen mit ihren Recherchen im schulischen und familiären Umfeld. Schon bald stellt sich heraus, dass jeder der Befragten ein Geheimnis zu hüten hat. Julia, ein hochbegabtes und ehrgeiziges Mädchen, erstellte als angehende Journalistin die Schülerzeitung und ließ sich diesbezüglich weder von Lehrern noch ihrer Schulleiterin Jule Katzmann den Mund verbieten. Der bei den Schülern ungeliebte und geächtete Sportlehrer Ulf Hakens schien dabei in Julias Fokus geraten zu sein. Tara, eine Freundin der Ermordeten, und Peer sind davon überzeugt, dass der Mord etwas mit einem anonymen Hetzartikel gegen Hakens zu tun hat, den Julia in der Schülerzeitung veröffentlichte. Als Sofia Lechner kurze Zeit später zwei Vermummte erwischt, die Hakens brutal attackieren wollen, stößt sie auf Tara und Peer, die ihrem Hass gegen den Lehrer Luft machen. Als Stolberg das Mädchen verhört, versteht er ihre Motivation: Tara selbst verfasste den von Julia veröffentlichten Artikel aus Rache für ihre unerwiderte Liebe zu Hakens. Doch schon bald findet Stolberg heraus, dass Julia noch einer ganz anderen, nicht weniger skandalösen Story auf der Sp
Holger Mischewski wird im 'Elephant', einer angesagten Altstadt-Kneipe, tot aufgefunden - die leblose Faust krampft sich noch um eine Spielkarte. Für Mit-arbeiter und Stammgäste ist der Tod des Wirts unfassbar, hatte der beliebte 'Mische' zwar eine leicht dubiose Vergangenheit, war aber nie durch illegale Aktivitäten aufgefallen. Bereits bei der ersten Zeugenvernehmung stößt Kriminaloberkommissar Stolberg auf einen alten Kollegen, Kriminalhauptkommissar Büttner. In der Nacht des Mordes saß dieser im 'Elephant' am Skattisch. Mit ihm der Arzt Dr. Uwe Falk und Heinrich Overhoff, ein Steuerberater. Büttner gibt sich unerwartet unkooperativ. Stolberg erfährt schließlich, was Büttner eigentlich verschweigen wollte: Er leidet an einem tödlichen Gehirntumor. Und es stellt sich heraus, dass er sich kurze Zeit zuvor von seiner Freundin und Misches Kellnerin, Carolin Jakobs, grundlos trennte. Als zudem feststeht, dass das Opfer mit Büttners Dienstwaffe erschossen wurde, deutet alles auf eine Mordtat aus Eifersucht hin. Als Büttner plötzlich ein Geständnis ablegt, nimmt Stolberg ihm dieses dennoch nicht ab. Währenddessen gibt der Name 'Broich' Rätsel auf.Er wurde offen-sichtlich vom Opfer als ein letzter Hinweis auf die Spielkarte gekritzelt. Keinem der Kneipenbesucher scheint der Name geläufig zu sein. Auch lässt sich zunächst kein Zusammenhang zum Opfer ersehen. Stolberg, immer noch nicht von Büttners Mordmotiv überzeugt, ermittelt unterdessen in alle Richtungen weiter. Bei einer zweiten Vernehmung von Büttner gerät allerdings sein Alibi ins Wanken. Sein Gesundheitszustand verschlechtert sich zunehmend. Als Folge eines erneuten Zusammenbruchs wird Büttner in der Praxis von Dr. Falk behandelt. Denn Falk ist der einzige, zu dem Büttner Vertrauen hat und von dem er sich medizinisch betreuen lässt. Florian Glade kann zwischenzeitlich denBezug des Opfers zu dem unbekannten Broich klären. Mischewski hatte in der-selben Klinik wie Richard Broich eine Aus
Das verliebte Paar Klaus Albert und Eva Mattek kommt nach einem gemein-samen, glücklich verbrachten Abend nach Hause. Als sie leicht angeheitert auf ihre Wohnung zusteuern, bemerken sie nichts von dem Chaos, das Einbrecher im nebenan gelegenen Antikgeschäft Evas angerichtet haben - und auch nichts von der Gestalt, die sich im Schatten des Ladens versteckt hält. Am nächsten Morgen werden die beiden unsanft von Hauptkommissar Martin Stolberg aus dem Schlaf gerissen, Polizei und Spurensicherung sind bereits an der Arbeit. Es gilt jedoch nicht nur einen Einbruch aufzuklären, sondern auch einen Mord. Auf dem Boden des Geschäfts liegt ein junger Mann, erschlagen mit einem antiken Kronleuchter, den man nicht weit entfernt in einer Mülltonne findet. Nicht nur die Ladenbesitzerin und ihr Freund sind sichtlich erschrocken und ahnungslos. Auch die Nachbarn, unter anderem die geschwätzige Frau Schrep und der reservierte Edgar Hölt, können keinerlei Auskunft über den Mörder geben. Das Rätselhafteste an dem Fall ist jedoch, dass neben einigen ausgesuchten Antiquitäten auch ein an sich wertloses Foto von Klaus und Eva entwendet worden ist. Nachdem die beiden vernommen wurden, ist Stolberg und seinen Kollegen Sofia Lechner und Florian Glade klar: die beiden sind alles andere als kaltblütige Mörder. Trotzdem irritiert Stolberg etwas an dem allzu glatten, nicht fassbaren Verhalten von Klaus Albert, der als freiberuflicher Karrierecoach arbeitet. Mia, die Mitbewohnerin des als Marek Hintjen identifizierten Ermordeten, gibt unterdessen nur widerwillig Auskünfte über dessen 'Berufsleben' als Dieb, Hehler und Drogendealer. Sie berichtet von einem Jungen, der Mareks persönlicher Handlanger und 'Groupie' war und ihn oft auf dessen Raubzügen begleitete. Die Suche nach dem Unbekannten beginnt. Doch als Stolberg dann erfährt, dass es beim Feststellen von Klaus Alberts Personalien Probleme gab, stellt sich heraus, dass ihn seine Intuition nicht getäuscht hat. Über den
Kim Torner, eine erfolgreiche Kunsthändlerin, wird tot in ihrer Galerie aufgefunden - wie es scheint, hat ihr Mörder sie brutal erschlagen. Die attraktive junge Frau hatte noch spätabends Bilder für die nächste Ausstellung gehängt. Einige von diesen hochpreisigen Werken sind verschwunden. Zunächst deutet alles auf einen Raubmord hin. Außerdem hatte ein Wachmann gehört, wie sich Kim am Abend ihrer Ermordung mit einer unbekannten Person heftig stritt. Doch Hauptkommissar Stolberg ist von der Raubmord-Theorie wenig überzeugt und beginnt, im näheren Umfeld der Toten zu ermitteln. Als er den Ehemann aufsucht, findet er diesen in einem desaströsen Zustand vor. Christian Torner, selbst Maler, ist vom Tod seiner Frau völlig aus der Bahn geworfen. Doch schon bald bekommt die Fassade des künstlerischen Paares erste Risse. Stolberg ermittelt, dass Christian Torner noch bis vor einiger Zeit als großes Talent galt und diverse Preise und Stipendien bekam. Bis es plötzlich still um ihn wurde. Auch seine letzte gefeierte Ausstellung liegt Jahre zurück. Währenddessen wurde die ehrgeizige und geschäftstüchtige Kim immer erfolgreicher. Sie konnte sich binnen kurzem im Kunstmarkt etablieren. Sogar eine zweite Galerie wollte sie eröffnen. Ihr Terminkalender verrät ein Treffen mit dem Makler Jens Blunk, noch am Nachmittag vor ihrem gewaltsamen Tod. Stolberg kommt rasch hinter den tragischen Grund für Christian Torners schwerwiegende Schaffenskrise: Noch immer leidet er an den Folgen eines Autounfalls, der ihn seitdem an den Rollstuhl fesselt. Der schuldige Fahrer verübte Fahrerflucht und ließ Torner verletzt und hilflos zurück. Seitdem war im Leben der Torners nichts mehr wie zuvor. Für Stolberg stellen sich viele Fragen: Ertrug Torner den Erfolg seiner Frau, die sich auch emotional immer weiter von ihm entfernte, nicht mehr? Und welche Rolle spielt Andrea, Kims Schwägerin, die eine kleine Galerie führt und die ihren Halbbruder Christian über alles zu lie
Im Haus des renommierten und gefürchteten Staatsanwaltes Carl Reese: Eine junge Frau, leicht verwahrlost, betritt das Arbeitszimmer. Es ist Yvonne, die Tochter Reeses. Trotz ihrer jungen Jahre hat sie bereits einiges hinter sich - Jugendarrest, Diebstähle, Drogen, Entziehungsversuche. Carl Reese zielt auf den vermeintlichen Eindringling, erkennt sie schließlich und senkt seine Pistole. Daraufhin zieht Yvonne ihre kleinkalibrige Waffe und schießt, jedoch daneben. Dann verschwindet sie ohne ein Wort. Kurz zuvor ist die Meldung in sämtlichen Medien erschienen, dass sich der Mörder Roman Joswig nach seinem Ausbruch aus der Haftanstalt auf der Flucht befindet. Kriminalhauptkommissar Stolberg, der die Ermittlungen über den Anschlag auf den Staatsanwalt leitet, trifft in der Villa ein und wird von Reese rasch aufgeklärt. Dieser hatte die Anklage im Prozess gegen Joswig vertreten. Außerdem gibt Reese Joswig die Verantwortung für Yvonnes Drogensucht. Noch im Gerichtssaal hatte ihm Joswig mit dem Tod gedroht. Jetzt scheint er Reeses eigene Tochter auf den Staatsanwalt zu hetzen. Auch die 18-jährige Martina Diehl, die Ex-Freundin von Joswig, hat wiederholt Morddrohungen von ihm erhalten. Sie hatte Joswig im Prozess zunächst ein Alibi gegeben, dieses dann aber zurückgezogen. Sie fürchtet, von dem gewalttätigen Joswig aufgespürt zu werden, und möchte unbedingt zu Staatsanwalt Reese. Stolberg und Sofia Lechner sind zwar über-rascht, begleiten aber Martina zu dessen Villa. Gemeinsam wollen die Ermittler den Abend hier verbringen, um ein weiteres Attentat auf den Staatsanwalt zu verhindern. Der autoritäre Reese zeigt sich allerdings nicht besonders erfreut über die Anwesenheit der Polizei. Stolberg ahnt, dass Reese mehr als ein Geheimnis hütet. Wieso zerbrach das Verhältnis zu seiner Tochter, die er völlig aus seinem Leben gestrichen zu haben scheint? Inwieweit machte er sich die labile Martina zunutze, um den Verbrecher Joswig auszuschalten? Zwischen Stol
In einem auf einem abgelegenen Parkplatz abgestellten Sportwagen liegt die Leiche eines jungen, elegant gekleideten Mannes. In zusammengekrümmter Haltung wurde er - vom Täter geknebelt und gefesselt - in den Kofferraum gezwängt. Hauptkommissar Stolberg und seinen Kollegen ist das Gesicht des Opfers aus den Klatschkolumnen der Presse nur allzu bekannt: Moritz Veerkamp war der Sohn des bekannten Modeschöpfers Justus Veerkamp und ein aufkommender Stern am Modehimmel. Wie Stolberg von dem erschütterten Vater erfährt, war Moritz am Tag zuvor entführt worden. Der wohlhabende Justus Veerkamp ist auf die Anforderungen der Entführer eingegangen und allen Anweisungen zur Auszahlung der hohen Geldsumme gefolgt. Auch die Polizei hatte er nicht verstän- digt, um seinen Sohn nicht in unnötige Gefahr zu bringen. Die Todesnachricht von Moritz trifft den Erfolg verwöhnten Modezaren Justus Veerkamp umso unerwarteter. Dabei schien Moritz´ Entführer nicht die Absicht gehabt zu haben, diesen zu ermorden. Der Obduktionsbericht ergibt eindeutig, dass der Tod des jungen Veerkamp auf eine Thrombose zurückzuführen ist. Moritz hatte sich vor kurzem einer Operation unterzogen und war auf ein blutverdünnendes Medikament angewiesen, das er, während er gefesselt im Kofferraum lag, nicht einnehmen konnte. Dies hat der Entführer offensichtlich nicht gewusst. Stolberg ermittelt weiterhin im näheren Umfeld des Toten. Der Besitzer eines benachbarten Juweliergeschäfts hatte beobachtet, wie eine zweite Person auf dem Rücksitz des Sportwagens saß, als Moritz am Nachmittag sein Haus verließ. Am Entführungstag war Moritz mit seiner Schwester, der Ärztin Gesine Veerkamp, verabredet gewesen. Eine erste Spur führt zu der attraktiven Patricia Lucas, die im mondänen Modehaus Veerkamp als Hausmodel angestellt ist. Sie und Moritz waren ein heimliches Liebespaar, doch in ihrer Vergangenheit stößt Stolberg auf zwielichtige Kontakte zu Kleinkriminellen. Patricia streitet jedoch veheme
In einem Neubaugebiet vor den Toren Düsseldorfs. Gespenstische Stille. Dann tauchen zwei Wagen auf und durchqueren die einsame Gegend. Ihre Fahrt durch die halbfertigen Straßen wird schließlich von einer roten Baustellenampel unterbrochen. Plötzlich ertönen mehrere Schüsse. Mathias Lembke, der Fahrer des ersten Wagens, hatte kurz zuvor noch verwundert und zugleich irritiert durch seinen Rückspiegel beobachten können, wie der Fahrer hinter ihm mit einer grinsenden Schweinchenmaske vor dem Gesicht eine Jagdflinte hervorholte und auf ihn zielte. Tödlich getroffen sinkt Lembke über dem Lenkrad zusammen. Das Opfer Mathias Lembke ist für die Polizei kein Unbekannter. In der Ver-gangenheit war er bereits vorbestraft wegen Exhibitionismus, nachdem er sich mehrere Male vor Kindern entblößt hatte. Dann geriet er in den Fokus der Polizei, als ein Mädchen aus seiner Nachbarschaft verschwand. Die damals 14-jährige Sandra Neisse hatte am Tag ihres Verschwindens an seiner Tür geklingelt. Nach fast acht Jahren gilt das Mädchen immer noch als vermisst, doch dem Hauptverdächtigen Lembke konnte nie etwas nachgewiesen werden. Eine erste Spur führt Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen zu Sandras Vater. Augenzeugen hatten beobachtet, wie dieser sich mit Lembke kurz vor dessen Ermordung heftig gestritten hatte. Stolberg findet einen völlig verstörten Menschen vor – Stefan Neisse hat das Verschwinden seiner Tochter nie verwinden können. Anhaltende Trauer und Ungewissheit haben seine Familie endgültig kaputt gemacht. Vor einiger Zeit hatte seine Frau Bettina gemeinsam mit dem jüngeren Sohn Tim ihren nunmehr kranken Mann verlassen. Überzeugt, dass Mathias Lembke tatsächlich der Entführer und Mörder seiner Sandra war, reagiert Stefan Neisse auf die Nachricht von dessen Tod gänzlich unbeeindruckt. Dabei sprechen mehrere Indizien eindeutig gegen ihn. Und ein handfestes Alibi für die Tatzeit hat er auch nicht. Doch dann trifft Kommissar Glade auf eine jun
Ein schöner Tag bricht an, doch die ersten Sonnenstrahlen, die durch das Laub dringen, offenbaren einen grausamen Fund: zwischen den Ästen eines Baumes hängt eine Frauenleiche. Die ältere, gut aussehende Dame lebte seit dem Tod ihres Mannes allein in einer Penthousewohnung. Ihr elegantes Kleid und der Schmuck verraten, dass sie den Abend zuvor in Gesellschaft verbracht haben muss. Auf den ersten Blick handelt es sich um Einbruch und Mord - Tatjana Ziemann war eine wohlhabende Frau. Aus ihrer Wohnung fehlen mehrere wertvolle Gegenstände, außerdem steht ihr roter Sportwagen nicht mehr in der Garage. Scheinbar gab es, wie Stolberg und sein Team ermitteln, niemanden im Umfeld der Toten, der nicht von ihr bezahlt wurde oder gar finanziell abhängig war. So auch Michael, ihr Neffe. Eine Nachbarin berichtet, noch am Nachmittag vor Tatjanas Tod eine heftige Auseinandersetzung zwischen den beiden mitbekommen zu haben. Der junge Mann hatte sein Jurastudium abgebrochen, um einer windigen Geschäftsidee nachgehen zu können, was seine Tante nicht billigte. Allerdings hat Michael ein Alibi. Seine Freundin Solveig bestätigt, dass dieser zur Tatzeit bei ihr war. Weitere Recherchen der Kommissare führen zum arbeitslosen Manfred Herwig. Offensichtlich ließ dieser sich für seine Gefühle und Gesellschaft von der älteren Dame gut bezahlen. Anscheinend war sich Tatjana darüber im Klaren, doch bezahlte Liebe ist kontrollierte Liebe. Und Tatjana liebte Kontrolle über alles. Herwig scheint unter seiner Abhängigkeit sehr gelitten zu haben, doch er konnte nicht auf ihr Geld verzichten. Allein Ira Kreil, eine attraktive Frau und zudem wohl einzige Freundin der Toten, hatte auf jegliche finanzielle Zuwendung von Tatjana verzichtet. Deren Ausstrahlung und charmante, unabhängige Art bleiben auf Kommissar Stolberg nicht ohne Wirkung. In Iras Wohnung entdeckt die Polizei allerdings Michael, der nach seiner ersten Vernehmung verschwunden war. Er ist der Dieb, der den Sportwagen d
Ein tragischer Unfall, so scheint es anfangs, erschüttert die Düsseldorfer Oper. Yvonne Beck, einst gefeierte Primaballerina und nun Ballettdirektorin, ist aus dem Fenster ihres Büros im oberen Stockwerk gestürzt. Es grenzt fast an ein Wunder, dass Yvonne den Sturz überlebt hat - wenn auch schwer verletzt. Zunächst einmal ist es kaum vorstellbar, dass die überaus erfolgsverwöhnte und selbstbewusste Frau freiwillig in die Tiefe gesprungen ist. Und in der Tat deuten sowohl Spuren am Fensterrahmen, als auch die ungewöhnliche Unordnung in Yvonnes Büroraum auf einen dort zuvor stattgefundenen Kampf hin. Hauptkommissar Martin Stolbergs erste Befragungen vor Ort ergeben rasch, dass das Opfer, die ihre Tänzer und Tänzerinnen mit einem harten und unerbittlichen Regiment führte, nicht nur Bewunderer hatte. Aber am Tatabend will niemand etwas Ungewöhnliches gehört oder gesehen haben. Trotz des schwierigen Charakters von Yvonne Beck wirken sämtliche Mitarbeiter, darunter auch Tänzerin Jana Gutsch, sehr betroffen über den dramatischen Vorfall, der ihrer künstlerischen Leiterin widerfahren ist. Am schockiertesten allerdings scheint Yvonnes Schwester Simone zu sein. Seit dem frühzeitigen Unfalltod ihrer Eltern hatte Yvonne sich um die jüngere Schwester gekümmert. Auch Simone arbeitet an der Oper, als Maskenbildnerin. Sie steht kurz vor der Hochzeit mit Philip Schröder, einem Balletttänzer des Ensembles. Doch hinter der Fassade der Schwesternbeziehung spürt Stolberg Missklänge, nicht zuletzt, weil der gerne bevormundenden Yvonne die Liebe zwischen Simone und Philip ein Dorn im Auge war. Aus Neid? Denn Yvonne, deren Liebe allein dem Ballett galt, hatte offenbar keine wahren Freunde. Der sonderliche Krankenpfleger Frank Eberlein, Yvonnes Nachbar und leidenschaftlicher Verehrer, behauptet allerdings, dem Ballettstar in enger Freundschaft verbunden zu sein. Als Yvonne schließlich im Krankenhaus ihren Verletzungen erliegt, kommt Stolberg einem ungeheuer-lic
Rhythmische Musik erfüllt die leeren Ränge der Eislaufhalle. Wie jeden Tag bewegen sich Ariane und Torben in traumwandlerischer Sicherheit und als Paar aufeinander eingespielt über das Eis. Unter dem strengen Blick Ralf Lemmers kämpfen sich die Jugendlichen durch ihre Kür und absolvieren die schwierigsten Figuren. Nur das beste Eislaufpaar aus dem privat finanzierten Team des Trainers wird demnächst bei den deutschen Meisterschaften der Junioren antreten. Eigentlich zählen die beiden Teenager zu den Favoriten, doch schon seit Wochen musste Lemmer beobachten, dass Arianes Leistung allmählich nachzulassen beginnt. Keiner ihrer Sprünge will mit Perfektion gelingen. Entsprechend schlecht ist ihre und Torbens Stimmung. Niemand allerdings ahnt Schlimmes, als sich das Mädchen nach dem Training verabschiedet und im Anschluss die Verabredung mit ihrer Mutter versäumt. Spielende Kinder machen am nächsten Morgen eine schreckliche Entdeckung: Auf einem Spielplatz liegt Ariane, ihr regloser Körper hingestreckt auf einem Karussell. Unter ihrem Kopf hat sich eine große Blutlache gebildet, das junge Mädchen wurde offenbar erschlagen. Wenig später treffen Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen am Tatort ein. Rasch ermitteln sie die Identität der mehrfachen deutschen Meisterin im Eiskunstlaufen, ihre Eltern hatten sie bereits in der Nacht als vermisst gemeldet. Der grausame Tod ihrer Tochter trifft das Ehepaar Fromme wie ein furchtbarer Schlag, denn das Leben der kleinen Familie konzentrierte sich allein auf den Sport und die Erfolge Arianes. Sie können sich allerdings nicht erklären, was Ariane veranlasst haben könnte, den von der Eishalle und ihrem Elternhaus weit entfernten Spielplatz aufzusuchen. Für die verzweifelten Eltern ist ein Leben ohne ihre Eisprinzessin unvorstellbar. Aber auch Torben, nunmehr ohne Eislaufpartnerin, wird auf die anstehenden Meisterschaften verzichten müssen. Dagegen zeichnet sich für Jasmin, Arianes bislang schärfste Konkur
Die Nacht bricht herein über Düsseldorf. Auf den Straßen herrscht in dieser späten Stunde kaum Verkehr. Der Fahrer einer grünen Enduro gibt Gas, bringt aber das Motorrad nach wenigen Metern unvermittelt wieder zum Stehen. Aufgeregt und wütend steigt die junge Mitfahrerin ab. Es ist eindeutig, dass die beiden sich im Streit trennen, denn im nächsten Moment rast das Motorrad wieder weiter. Es wird immer schneller. Plötzlich leuchten die roten Schlusslichter eines Lastwagens auf. Nur Sekunden vergehen, bis die Enduro ungebremst auf das Großfahrzeug kracht. Der junge Fahrer des Motorrads gerät unter den Lastwagen und ist sofort tot. Mit Blaulicht und Absperrband markiert die Polizei in den frühen Morgenstunden die Unfallstelle. Das Motorrad liegt deformiert hinter dem LKW in einer Pfütze aus Bremsflüssigkeit - ohne Zweifel wurden die Bremsen laienhaft manipuliert. Der 21-jährige Mike hatte nicht die geringste Chance. Am Straßenrand stehend musste Simone, die junge Freundin des Toten, den entsetzlichen Unfall mitverfolgen, ohne diesen verhindern zu können. Ihr ist bewusst, dass sie den Crash allein auf Grund ihres vorherigen Streits mit Mike überlebt hat. Doch den wahren Anlass ihrer Auseinandersetzung will sie Kriminalhauptkommissar Stolberg nicht verraten. Derweilen ist Mikes Vater Herbert Schmoleck der festen Überzeugung, den Mörder seines Sohnes zu kennen: Enno Meier, Mikes alten Schulfreund. Wie oft hatte der Chef eines Security-Unternehmens versucht, den Kontakt zwischen Mike und dem inzwischen wegen Drogendelikten vorbestraften Enno zu unterbinden. Stolberg hat große Mühe, den aufgebrachten und gewalttätigen Ex-Polizisten Schmoleck von den Ermittlungen der Polizei fernzuhalten. Denn in Mikes Leben hatte sich offenbar seit einiger Zeit etwas verändert, was sein Vater bisher nicht wahr haben wollte. Der Jurastudent engagierte sich als Betreuer und Kampfsport-Trainer für Problemjugendliche, doch wirkte er seit einiger Zeit verstört und
Mondlicht erhellt das Bergische Land in der Nähe Düsseldorfs. In dieser späten Stunde liegt Marita Dennett bereits im Bett ihres Hotelzimmers. Ein Geräusch, das sie vernommen zu haben meint, lockt die ältere Dame an das offene Terrassenfenster. Sie horcht in die Nacht hinein, doch alles ist ruhig. Allein im gegenüber liegenden Wald glaubt sie, eine flackernde Lichtquelle zu sehen, als ob dort etwas brennen würde. Dem schenkt sie kein weiteres Interesse und legt sich wieder schlafen. Am nächsten Morgen entdeckt die Polizei im Wald das ausgebrannte Wrack eines Sportwagens. Hinter dem Steuerrad befindet sich die bis zur Unkenntlichkeit verkohlte Leiche eines Mannes. Der Tote ist Cuno Tauber, ein renommierter Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei in Düsseldorf, - und er belegte an diesem Wochenende ein Zimmer in Marita Denetts Landhotel. Dorthin führt auch der erste Weg von Hauptkommissar Martin Stolberg. Eine Notiz des Toten bringt den Ermittler zu Frank Kehlmann. Tauber hatte einen Termin mit dem Bürgermeister von Langenthal. Doch dieser hatte scheinbar die Verabredung versäumt. Auch kann er sich nicht erklären, aus welchem Anlass ihn der Anwalt sprechen wollte und was ihn in die ländliche Region getrieben hat. Eine andere Spur führt Stolberg und seine Kollegen unterdessen zu Marita Dennett, die vor vielen Jahren als junge Frau Langenthal verließ und nach Neuseeland auswanderte. Ihre Vergangenheit birgt eine traurige Geschichte: Marita war damals in den Schmied Ulf Brandt verliebt. Beide arbeiteten auf dem Hof der alteingesessenen Familie Rüttgen, als Ulf wegen des brutalen Mordes an der jungen Verlobten von Peter Rüttgen verdächtigt und anschließend verurteilt wurde. Nach vielen Jahren der Haft lebt Ulf Brandt wieder in Langenthal. Doch warum ist Marita nach langer Abwesenheit in das kleine Dorf zurückgekehrt? Stolberg glaubt nicht an einen Zufall. Seine Intuition führt ihn zunächst auf das Reitergut der Rüttgens. Und tatsächlich hatte Tauber k
Die Sonne wirft ihre ersten Strahlen auf eine noch friedlich schlafende Landschaft. Nur wenige Wagen fahren auf der Autobahn, vorbei an einem schmalen Feldweg. Auf diesem kommt Kommissar Florian Glade aus dem Wald gejoggt. Dabei fällt sein Blick flüchtig auf eine Fußgängerbrücke. Dort steht eine Gestalt, die auf die unter ihr hindurch rauschenden Fahrzeuge zu starren scheint. In der Dunkelheit ist allerdings nichts Genaueres zu erkennen. Der Kommissar schenkt der Person kein weiteres Interesse und rennt weiter. Plötzlich hört er das Bersten von Glas, ein kurzes scharfes Bremsen und schließlich einen ohrenbetäubenden Aufprall. Rauch steigt in den Himmel. Auf der Brücke ist niemand mehr zu sehen. Auf der Autobahn hat sich der Wagen einer jungen Frau überschlagen und ist in der Böschung gelandet. Verzweifelt versucht Florian Glade mit Hilfe von Susan Schumann, einer Krankenschwester, deren Wagen direkt hinter der Verunglückten fuhr, die bewusstlose Frau aus ihrem Autowrack zu befreien. Doch Maris Kleinfeld ist nicht mehr zu retten – beide müssen machtlos zusehen, wie die Eingeschlossene in ihrem Wagen verbrennt. Glade plagen erhebliche Schuldgefühle, die Gestalt auf der Brücke nicht weiter beobachtet zu haben. Denn Maris' Wagen wurde von einem Stein getroffen, den offenbar der Unbekannte geworfen hatte. Doch war es nur Zufall, dass ausgerechnet Maris sterben musste? Einige Wochen zuvor wurden zwei Jugendliche dabei erwischt, wie sie ebenfalls von einer Brücke Steine warfen. Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen fangen an, in alle Richtungen zu ermitteln. Es stellt sich heraus, dass Maris psychisch labil war. Sie hatte an diesem Morgen ihren Freund Karl Hörster verlassen, um wieder bei ihren Eltern zu leben. Vor allem ihr Bruder Sebastian hatte dafür wenig Verständnis. Seit Jahren schon litt die Familie unter Maris´ eigenwilligem Verhalten, und nun sollte er auch noch die Gärtnerei der Eltern, in der er viel Geld und Arbeit investiert hat
Es ist früh am Morgen. Die heruntergekommene Wohnsiedlung mit ihren Kleinläden und Billiggeschäften wirkt noch friedlich und verschlafen. Jadwiga Riehl überquert die Fußgängerzone in Richtung ihres Zeitungsgeschäftes. Doch sie bleibt abrupt stehen. Auf einer Bank liegt ein zusammengekrümmter Mann, der scheinbar seinen Rausch ausschläft. Jadwiga schaut ihn besorgt an. Es ist der junge Alex Seyffert, an dessen Schulter sie nun rüttelt. Erst dann nimmt sie wahr, dass überall Blut ist - am Hals des jungen Mannes klafft eine große, offene Wunde, er ist tot. Als Hauptkommissar Stolberg den Tatort betritt, können die Polizisten nur mit Mühe die schaulustigen Anwohner zurückdrängen. Alex war erst 17 Jahre alt. Er hatte die Schule abgebrochen und verbrachte die Zeit mit seinen Freunden zumeist auf dem Platz vor den Wohnblocks. Die Clique war als Unruhestifter berüchtigt und in der Nachbarschaft gefürchtet. Die Nachricht von Alex' Tod verbreitet sich wie ein Lauffeuer, und auch seine Kameraden Ramon, Bernie und Jessi sind sofort am Tatort. Doch die Jugendlichen zeigen nicht das geringste Interesse, den Kommissaren bei der Aufklärung des Mordes behilflich zu sein. Angestiftet vom aggressiven Rädelsführer Ramon, verweigern sie sogar jegliche Aussage. Nur die Aufforderung von Achim Lorenz, dem Polizisten aus der Nachbarschaft, stimmt Ramon und Bernie um. Tatsächlich scheint Lorenz den Respekt aller Bewohner der umliegenden Wohnblöcke zu genießen. Und er versucht, zwischen Stolberg und den renitenten Teenagern zu vermitteln. Besonders aber die junge Jessi nimmt der Polizist in Schutz. Das Mädchen war offenbar zunächst die Freundin des Ermordeten, bevor sie mit Ramon zusammenkam, was den eifersüchtigen Alex rasend machte. Aber nicht dies ist das Geheimnis, das Jessi derartig zu quälen scheint. Den Kommissaren vermittelt sie den Eindruck, allein ihren Vater Dennis Möller und Polizist Lorenz bislang eingeweiht zu haben. Doch auch diese schweigen. Denn
Düsseldorfer Karneval: In einem Tennisclub trinken, lachen und tanzen fröhliche Karnevalisten. Ein als Gespenst verkleidetes Kind und sein Freund stehen am Flipperautomaten. Den Kindern fehlt es aber am nötigen Kleingeld. Der zehnjährige Matthias drängt sich an der ausgelassenen Gesellschaft der Narren vorbei Richtung Tür. Die ohrenbetäubende Musik hallt weit über die Hallen des Clubhauses hinaus. Aber auch andere Geräusche sind zu vernehmen, denen das kleine Gespenst auf der Suche nach seinem Vater entgegenläuft. Plötzlich bleibt Matthias stehen. Sein Blick verharrt auf einem Liebespaar in inniger Umarmung: Vater Steffen Sonnenburg und Tennistrainerin Maren Seiler. Als endlich auch Steffen seinen Sohn wahrnimmt, hat dieser bereits zuviel gesehen. Verstört läuft der Kleine davon - geradewegs in die Arme zweier betrunkener Zorros. Der nächste Morgen ist verregnet und trüb. Hauptkommissar Stolberg lässt den Blick über die idyllische Landschaft der Aue am Rheinbogen schweifen, bevor er sich seinen Kollegen am Tatort zuwendet. Ein Jogger hatte den leblosen Körper des kleinen Matthias gefunden. Es sieht zunächst wie ein Unfall aus, doch die in seinem Gespensterkostüm eingewickelten Steine verraten, dass jemand den Jungen im Fluss versenken wollte. Matthias war vermutlich schon tot, als er ins Wasser geworfen wurde. Die tragische Nachricht trifft seine Eltern wie ein Schlag. Sie hatten Matthias erst spät nachts als vermisst gemeldet, als ihre eigene Suche aussichtslos schien. Dennoch widersprechen sich die Aussagen von Steffen und Ida Sonnenburg. Beide erklären, den Jungen gesucht zu haben, während einer zu Hause wartete. Unterdessen gerät Steffen immer mehr ins Visier der Kommissare. Sie erfahren von seiner Affäre mit Maren Seiler und von den Ereignissen in jener verhängnisvollen Nacht kurz vor Matthias' Tod. Doch hat Steffen tatsächlich seinen Sohn ermordet, nur um zu verhindern, dass dieser das Gesehene ausplaudert? Der Obduktionsbericht v
Es ist früh am Morgen, als der Wagen von Hauptkommissar Stolberg den Torbogen zum Gelände der Universität passiert. Das imposante historische Gebäude beherbergt nach angelsächsischem Vorbild eine Elite-Akademie für Wirtschaft. Einen Mord hat es in seinen weitläufigen, traditionsreichen Hallen noch nie gegeben. Entsprechend entsetzt sind die Studenten, als einer ihrer Kommilitonen tot auf dem Boden der Sporthalle aufgefunden wird. Max Messemer wurde am Abend zuvor mit einer abgebrochenen Degenspitze erstochen. Viele seiner Freunde hatten sich am Vorabend gewundert, dass sie Max nicht auf der Diplomparty an der Universität antrafen. Niemand dachte dabei allerdings an etwas Böses. Auch Sebastian Werner, Sohn des Dekans und enger Freund des Ermordeten, nicht, der Max nach dem gemeinsamen abendlichen Fechttraining allein in der Sporthalle zurückließ. Der Student berichtet den Ermittlern über seinen während der Übung zerbrochenen Degen, doch er beteuert vehement, den Tod des Freundes nicht verschuldet zu haben. Im Gegenteil, Sebastian hatte sofort das Training beendet. Tatsächlich stoßen die Kommissare bald auf eine andere Spur, denn kurz vor Max' gewaltsamem Tod wurde aus dem Zimmer des Studenten eine hohe Geldsumme entwendet. Max war der Sohn sehr vermögender Eltern – ganz im Gegensatz zu Kevin Schmitz, einem Stipendiaten aus ärmlichen familiären Verhältnissen. Beide waren jedoch Freunde, teilten sich sogar das Zimmer. Natürlich wusste Kevin von den 20 000 Dollar, die Max im Zimmer achtlos liegen ließ. Er weiß aber auch über einen Streit zu berichten, den eben dieses Geld zwischen Max und Eddi von Westhofen verursacht hatte. Max beschuldigte Eddi nämlich des Diebstahls. Stolberg erfährt, dass Max kurz vor seinem Tod plötzlich wie verwandelt war. Seit letztem Wochenende, das Max in seinem Elternhaus verbracht hatte, legte sich der sonst sehr beliebte Student offenbar mit jedem grundlos an. Britta Hansen, eine der begabtesten Studentinnen d
Journalisten und Fotografen drängen sich auf dem Parkplatz vor dem Gebäude des lokalen Fußballvereins. Gestern noch hat die Mannschaft einen entscheidenden Sieg und den gelungenen Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals gefeiert. In den frühen Morgenstunden sorgt jedoch ein großes Polizeiaufgebot für Aufregung und diverse Spekulationen: Etwas abseits des Getümmels liegt die Leiche von Mona Seeberg. Die Ehefrau eines der Spieler wurde offenbar erschlagen. Alexander Weissner, Pressesprecher des Vereins, ist bemüht, das neugierige Presseaufgebot zu beruhigen. Text: ZDF
Es ist noch dunkel, die Vorortstraßen von Düsseldorf sind um diese Uhrzeit völlig verlassen. Ein einsamer Radfahrer bahnt sich seinen Weg im schwachen Licht der Fahrradlampe. Plötzlich rumpelt er über etwas, gerät aus dem Gleichgewicht und stürzt zu Boden. Er richtet sich fluchend wieder auf – dabei fällt der schmale Lichtkegel der Lampe auf den Gegenstand, der ihn zu Fall brachte: Ein menschlicher Arm. Am Rand der Straße liegt der leblose Körper eines jungen Mannes … Bald erhellt das flackernde Licht der Polizeiautos die Umgebung. Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen inspizieren den Tatort nach ersten Hinweisen und Indizien. Boris Pahlke wurde offensichtlich erstochen. Vor Ort finden sich jedoch keine Spuren eines Kampfes. Wahrscheinlich wurde die Leiche an dieser Stelle einfach abgelegt. Pahlke hatte trotz seiner jungen Jahre eine äußerst bewegte Vergangenheit. Mehrmals wurde er wegen Diebstahls und Gewaltdelikten verur-teilt, erst vor zehn Tagen wurde er aus einer zweijährigen Haft entlassen. Der erste Weg der Kommissare führt zunächst zu Pahlkes Bewährungshelfer Michael Büntig. Dessen Gesicht ist jedoch sichtlich gezeichnet durch eine handfeste Auseinandersetzung mit Pahlke am Abend zuvor. Büntig ist auf seinen Schützling besonders schlecht zu sprechen, trotzdem wehrt er sich vehement gegen jeden Verdacht, er könnte Boris ermordet haben. Er selbst traut Judith Führmann, der Freundin des Toten, eine derartige Tat sofort zu. Diese war bei mehreren Einbrüchen von Pahlke beteiligt, wurde aber in den letzten zwei Jahren nicht weiter auffällig. Ohne den negativen Einfluss ihres Freundes hat sie sich ein neues Leben aufgebaut. Judith arbeitet in einem kleinen Restaurant, das Dagmar Palmieri gehört. In ihr und deren stummer Tochter Chiara hat die junge Frau eine neue Familie gefunden. Pahlke war jedoch nach seiner Haftentlassung nicht bereit, Judith frei zu geben. Sie sollte ihn weiterhin bei seinen kriminellen Machenschaften unterst
Es ist spät am Abend, und die Straßen von Düsseldorf füllen sich allmählich mit Menschen, die in heiterer Stimmung, lachend und plaudernd, aus den Theatern und Restaurants der Stadt strömen. Für Kathrin Seegers und Barbara Maybach ist der Abend längst nicht vorbei. Nach einem anstrengenden und arbeitsreichen Tag wartet auf beide Frauen ein gemeinsames Abendessen. Angeregt besprechen sie noch auf dem Weg die eben veranstaltete Lesung im Salon der Buchhandlung, die Kathrin und Barbara zusammen betreiben. Dabei bemerken sie nicht die dunkle Gestalt, die sich ihnen in schnellen Schritten von hinten nähert. Plötzlich dreht sich Barbara um und blickt in den Lauf einer Pistole, die der maskierte Mann ihr unsicher, aber zu allem entschlossen, entgegenhält. Dann peitschen Schüsse durch die Nacht. Wenig später schon flackert das Blaulicht der Polizeifahrzeuge. Nur mit Mühe können die Beamten die zahlreichen Passanten und Schaulustigen vom Tatort zurückdrängen. Die Schüsse haben Barbara tödlich getroffen, ihre Freundin Kathrin wird am Bein verletzt. Die geschockte Kathrin kann Hauptkommissar Stolberg nur wenig über das Geschehene aussagen. Sie hat den Täter nicht erkennen können, auch ist ihr ein mögliches Mordmotiv völlig unerklärlich. Führt die letzte Mitteilung auf dem Anrufbeantworter der Toten Stolberg auf eine neue Fährte? Sie stammt von Staranwalt Dr. Viktor Seegers, dem verhassten Exmann von Kathrin. Victor Seegers ist allerdings nirgends auffindbar. Kathrin hatte ihn vor wenigen Monaten verlassen und lebt seither mit dem Arzt Theo Eberstein und dessen Tochter Alissa zusammen. Hauptstreitpunkt der Eheleute scheint das Gebäude zu sein, in dem sich die Buchhandlung der Frauen befindet. Der durch seinen ausschweifenden Lebensstil in finanzielle Notlage geratene Anwalt bedrängt Kathrin, ihren Anteil daran zu verkaufen. Dabei ist ihm offenbar jedes Mittel recht. Die Kommissare recherchieren, dass schon in der Vergangenheit ein Privatdetektiv
Es regnet in Strömen. Und dennoch bleibt Ralf Reger regungslos stehen. Sein Blick scheint auf das Polizeipräsidium gerichtet, doch seine Gedanken überkommen Bilder aus der Vergangenheit. Erst als Kommissarin Sofia Lechner auf das eigenartige Verhalten des Mannes aufmerksam wird, nimmt dieser allen Mut zusammen: Ralf Reger will ein Geständnis ablegen. Überrascht hören Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen, was der offenbar angetrunkene Mann zu berichten hat. Reger hat vor acht Jahren eine junge Frau erschlagen. Sie war erst fünfzehn. Die grausame Tat geschah am Abend seiner Hochzeit, als er und ein Freund betrunken einen Junggesellenabend gefeiert hatten. Trotz Bedenken bezüglich der Glaubwürdigkeit der Behauptungen von Ralf Reger nehmen die Kommissare der Kripo Düsseldorf sofort die Ermittlungen auf. Es gab niemals Anlass zu einem Verdacht gegen Reger. Auch wurde damals nie die Leiche eines fünfzehnjährigen Mädchens entdeckt. Ralf Reger wird nach einer selbst zugefügten Verletzung nunmehr im Krankenhaus behandelt. Dort sind die Ärzte durchaus von einer momentanen Unzurechnungsfähigkeit des Mannes überzeugt. Seine Ehefrau Anne führt die geistige Verwirrung Regers auf eine schwerwiegende Nachricht zurück, die dieser am Tag zuvor erhalten hatte: Er ist offenbar unheilbar erkrankt. Vehement glaubt auch sein Schwager Michael Lensky an die Unschuld Regers. Jegliche Behauptungen seien allein der Fantasie eines todkranken Menschen entsprungen, zumal dieser bislang kaum eine genaue Beschreibung des Tathergangs, ja nicht einmal des Tatortes liefern konnte. Und in der Tat zieht Reger bald sein Geständnis wieder zurück. Doch Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen sind mittlerweile misstrauisch. Bei ihren Recherchen sind die Ermittler auf eine Meldung über ein vermisstes Mädchen gestoßen, dessen Aussehen und Alter den vagen Beschreibungen von Reger entsprechen könnte. Kann es sein, dass Reger zwar zugeschlagen, die junge Frau jedoch nicht get
Auf dem Düsseldorfer Südfriedhof ist Gerd Wilms in seinem grünen Arbeitskittel und den Gummistiefeln bereits früh bei der Arbeit. Wie gewöhnlich jätet der Gärtner Unkraut zwischen den Gräbern. Vor der rostigen Eisentür einer alten, verwitterten Familiengruft bleibt Wilms jedoch stutzig stehen. Sie ist offen. Um das wilhelminische Mausoleum kümmert sich seit langer Zeit niemand mehr. Innen wuchert das Unkraut. Wilms überlegt einen Moment, dann zieht der Gärtner die quietschende Tür weiter auf. Als Wilms aber in die dunkle kleine Kammer tritt, erwartet ihn ein grausamer Anblick: Auf dem Grabstein liegt die Leiche einer jungen Frau. Zwölf Tage galt Gesine Thomalla als vermisst. Noch am Flughafen schrieb sie ihrem kleinen Sohn eine SMS, in der sie ihre baldige Rückkehr aus Düsseldorf angekündigte – doch sie kam nie zu Hause an. Gesine wurde vor ihrem gewaltsamen Tod offenbar missbraucht, was womöglich die Tat eines der Polizei noch unbekannten Triebtäters war. Hauptkommissar Stolberg nimmt sofort die Ermittlungen auf, denn jederzeit könnte sich dieser ein neues Opfer suchen. Gesine Thomalla hatte für die Fahrt zum Flughafen ein Taxi genommen, dessen Fahrer zunächst nicht auszumachen ist. Kopfschmerzen bereitet den Ermittlern zudem die Tatsache, dass die Frau auf keinem der Überwachungsbänder sämtlicher Kameras am Flughafen zu sehen ist. Wurde die SMS von einem anderen Ort aus gesendet? Immer noch haben die Kommissare keinen eindeutigen Hinweis auf das tatsächlich Geschehene an jenem verhängnisvollen Tag, da werden sie zu einem neuen Tatort gerufen. Wieder wurde eine junge Frau in ähnlicher Weise wie Gesine Thomalla missbraucht und erdrosselt. Zur selben Zeit taucht im Polizeipräsidium ein Mann auf, der Hauptkommissar Stolberg persönlich sprechen will: Andreas Bendler ist ebenfalls Hauptkommissar, zuständig für interne Ermittlungen. Anscheinend soll ein alter, bereits abgeschlossener Fall erneut aufgerollt werden. Es haben sich Unklar
Es ist spät. Die Straßen der Stadt sind menschenleer, Geschäfte und Läden haben längst geschlossen. In einer einsamen Einkaufspassage zieht endlich auch Heli Sanders das Gitter ihrer Galerie nach Ladenschluss herunter und schließt ab. Eine der Überwachungskameras in der Passage, die auf den kleinen Laden gerichtet ist, hält das Geschehen fest. Deutlich ist auf den Monitoren Helis Gesicht zu sehen. Die Kamera behält die unscheinbare Frau in ihrem Blickfeld, bis diese schließlich in einer dunklen Straße verschwindet. Am nächsten Morgen wird aus dem kleinen See einer Parkanlage der leblose Körper einer Frau gezogen. Das Ufer des Sees ist abgesperrt, und Beamte der KTU sichern bereits erste Spuren, als Martin Stolberg und seine Kollegen der Düsseldorfer Kripo dort eintreffen. Heli Sanders wurde offenbar brutal misshandelt und anschließend erdrosselt. Sie starb allerdings nicht im Park. Florian Glade ahnt, dass das Opfer ins Schema eines bestimmten Täters passt: Gemeinsam mit Harry Petermann, seinem ehemaligen Chef, war der Kommissar vor einigen Jahren schon einmal einem skrupellosen Vergewaltiger und Mörder auf der Spur. Dieser hatte sogar die Tochter des alten Polizeibeamten überfallen und sich später ins Ausland abgesetzt. Jürgen Eck konnte bislang für keine seiner entsetzlichen Taten belangt werden, denn immer wieder verhinderten fehlende Beweise seine Verhaftung. Und auch jetzt hat der Täter kaum Spuren hinterlassen. Dennoch sind sich die Kommissare rasch einig: Eck hat wieder zugeschlagen. Als Mitarbeiter der zuständigen Überwachungsfirma hatte dieser Zugang zu dem Monitorraum und konnte somit jederzeit auf das Geschehen in der Einkaufspassage blicken, um in Ruhe sein nächstes Opfer zu wählen. Jürgen Eck zeigt sich allerdings gegenüber allen Vorwürfen gelassen und selbstsicher. Tatsächlich führt die Durchsuchung von Ecks Wohnung und seines Arbeitsplatzes, eines noch im Rohbau befindlichen Gebäudes, zu kaum brauchbaren Erkenntnisse
Das Publikum hat in einem großen Düsseldorfer Konzertsaal seine Plätze bereits eingenommen und applaudiert, als das Orchester mit den Instrumenten in den Saal einzieht. Dann – erwartungsvolle Stille. Gäste und Musiker fiebern dem Stardirigent Robin Schiffer entgegen, der seinen Auftritt gewöhnlich bei jedem Konzert effektvoll verzögert. An diesem Abend jedoch vergehen mehrere Minuten, ohne dass der Maestro an sein Pult tritt. Lena Moldar, die Intendantin des Hauses, wird unruhig und beschließt, nach dem Dirigenten zu suchen. Hinter der Bühne bietet sich ihr allerdings ein grausamer Anblick: Im Zimmer des Maestro findet sie diesen an einer aus Stromkabeln gebundenen Schlinge am Fensterkreuz hängend vor. Im Dirigentenzimmer der Philharmonie drängen sich bald Spurensicherer, Fotografen und uniformierte Beamte. Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen sammeln vor Ort erste Erkenntnisse. Zunächst spricht alles für einen Selbstmord des ohnehin psychisch sehr labilen Künstlers. Vor jedem Konzert überkamen Schiffer offenbar furchtbare Ängste, die er stets mit beruhigenden Tabletten zu unterdrücken suchte. Außerdem war der Maestro für seine extremen Gemütsschwankungen bekannt. Noch am Tatort ist Gerichtsmedizinerin Dr. Voskort allerdings sehr bald überzeugt: Schiffer wurde ermordet. Für die Kommissare heißt dies, schnell zu handeln, denn der Mörder kann das Gebäude der Philharmonie kaum verlassen haben. Allem voran nehmen die Ermittler die Musiker des Orchesters ins Visier. Kurz vor seiner Ermordung hatte Schiffer anscheinend einen heftigen Streit mit der Flötistin und Vorsitzenden des Orchestervorstands. Iris Pietschmann beschuldigte den Dirigenten lautstark, seine Kollegen nicht zu respektieren und regelmäßig zu beleidigen. Tatsächlich hatte Schiffer während der Proben am Nachmittag den Geiger Markus Neuhaus wegen eines Verspielers öffentlich gedemütigt. Als Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen den Musiker dazu befragen, wirkt di
Es regnet in Strömen, als der schwarze Porsche des Starchirurgen Olaf Westermann am Rand der nächtlichen Landstraße ein Warndreieck passiert. Ein Wagen scheint von der Fahrbahn abgekommen und an einen Baum geprallt zu sein. Westermann tritt unverzüglich auf die Bremse. Als Arzt könnte womöglich seine Hilfe benötigt werden, doch als er sich dem fremden Fahrzeug nähert, ist nirgends jemand zu erkennen. Dann fallen plötzlich Schüsse. Verblüfft blickt Westermann in die Mündung einer auf ihn gerichteten Waffe und sinkt tödlich getroffen zu Boden … Als Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen am nächsten Morgen den Tatort betreten, hat der nächtliche Regen sämtliche Spuren, die auf das Geschehene hinweisen könnten, bereits verwischt. Allein ein etwas abseits stehendes Warndreieck lässt schließen, dass am Abend zuvor eine Autopanne vorgetäuscht wurde, um den Arzt an dieser Stelle anzuhalten. Westermann war auf Frauenheilkunde spezialisiert und ziemlich beliebt unter seinen weiblichen Kunden. Über die zahlreichen Affären seines Bruders kann vor allem Konrad Westermann berichten. Denn als Olaf am Abend zuvor nicht, wie verabredet, auf einer Party erschien, glaubte Konrad seinen Bruder bei einem Tête-à-tête. Tatsächlich entdecken die Kommissare bald das Adressbuch des Ermordeten, in dem fast ausschließlich weibliche Personen registriert waren. Wurde der Arzt aus Eifersucht ermordet? Allerdings erfahren sie auch über ein gerichtliches Verfahren, dem sich der Starchirurg vor einiger Zeit stellen musste. Eine junge Frau hatte sich von ihm operieren lassen, doch beim Eingriff kam es zu Komplikationen. Ellen Mohr gibt seither Westermann jegliche Schuld am Scheitern der Operation, auch nachdem die Richter den Freispruch des Arztes verkündet hatten. Als Mörderin scheint die junge Frau jedoch nicht in Frage zu kommen, da sie ein handfestes Alibi besitzt. Kaum haben Stolberg und seine Kollegen mit den Ermittlungen in diesem Fall begonnen, besch
Bereits einmal wurde die Filiale einer Düsseldorfer Bank überfallen und ausgeraubt. Vor Jahren hatten die Angestellten miterlebt, wie ein vermummter Mann hinkend an die Schalter trat und diese mit einer Waffe bedrohte. Der Unbekannte konnte mit seiner beachtlichen Beute zunächst fliehen, doch die Polizei verfolgte seine Spur und stellte Dieter Kresnik schließlich. Nun wurden Mitarbeiter und Kunden der Bank erneut von einem unbekannten Mann bedroht. Wieder schien der Bankräuber zu hinken, doch dieses Mal zögerte er nicht, von seiner Schusswaffe Gebrauch zu machen Als Hauptkommissar Stolberg und sein Team den Tatort betreten, ist der skrupellose Täter längst mit dem erbeuteten Geld entkommen. Auf dem Boden liegt die zugedeckte Leiche eines Mannes. Offenbar hatte er versucht, den Unbekannten bei seiner Flucht zu hindern und wurde von diesem kaltblütig erschossen. Auch wenn der Banküberfall vor neun Jahren glimpflich endete, scheinen beide Ereignisse dennoch miteinander in Verbindung zu stehen. Tatsächlich wurde Dieter Kresnik, der für den ersten Überfall eine langjährige Haftstrafe absitzen musste, erst vor kurzem aus dem Gefängnis entlassen. Doch hat dieser – kaum auf freiem Fuß – die Bank wieder überfallen? Stolberg zweifelt. Als aber die Ermittler Kresnik aufsuchen, um ihn zu befragen, ergreift dieser panisch die Flucht und nimmt dabei Kommissarin Catharina Brandt als Geisel. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der verzweifelte Kresnik streitet zwar jegliche Beteiligung an dem tödlichen Überfall ab, doch er ist zu allem bereit, um einer erneuten Haftstrafe zu entkommen. Er kann den Kommissaren nicht vertrauen, die ihn zur Aufgabe zu überreden versuchen, um sein Leben sowie das ihrer Kollegin zu retten. Denn mittlerweile hat sich das SEK eingeschaltet, und Richard Steiger, der Leiter des Abschnitts für Geiselnahme, zeigt eindeutig kein Verständnis für Kidnapper – und er hält Kresnik für den Verbrecher. Stolberg ist bemüht,
Ein großes Aufgebot an Polizisten und Beamten der Spurensicherung belagert zu später Stunde sämtliche Räume eines noblen Düsseldorfer Bungalows. Markierungen werden gesetzt, Fotos gemacht und Spuren gesucht. Inmitten dieser arbeitenden Menschenmenge, auf dem Sofa des Wohnzimmers, liegt die Leiche von Ulrich Gehrmann. Der renommierte Oberstaatsanwalt wurde im eigenen Haus erschossen. Violetta, seine Ehefrau, hatte das Zimmer etwa für eine Minute verlassen, um einen Anruf entgegenzunehmen. Diese Gelegenheit nutzte der Täter offenbar, um sich geräuschlos seinem Opfer zu nähern und ebenso lautlos und ungesehen zu verschwinden. Stolberg und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf. Der Verdacht der Kommissare richtet sich rasch auf Kazim Erkal, das Oberhaupt eines türkischen Verbrecher-Clans, dessen ältester Sohn – aufgrund des beharrlichen Wirkens von Oberstaatsanwalt Gehrmann – zu mehrjähriger Haft verurteilt wurde. Noch im Gerichtssaal hatten Freunde und Verwandte der Familie Rache geschworen. Viel mehr aber als mündliche Drohungen haben die Ermittler nicht in der Hand. Trotzdem werden Kazim Erkal, sein jüngster Sohn Sami und Schwiegertochter Dilara befragt. Vehement und sichtlich erregt über den Verdacht streiten sie jegliche Beteilung am Mord ab. Und tatsächlich kann Stolberg dem Clan nichts nachweisen. Trotz aller Bemühungen scheinen sich weiterhin keine Antworten auf die dringenden Fragen zu finden: Wie konnte der Täter ungesehen in das Haus eindringen? Gehrmann stand unter Polizeischutz und der Bungalow des Oberstaatsanwaltes wurde rund um die Uhr bewacht. Wie konnte der Täter außerdem ungesehen entkommen? Sämtliche Türen und Fenster blieben nach der blutigen Tat unbeschädigt und verschlossen. Die Kommissare scheinen ein Phantom zu jagen. Doch sie werden bald fündig: Rajko Cranz, einer der Polizisten, die am Tag des Attentats auf den Oberstaatsanwalt dessen Bewachung übernommen hatten, scheint freundschaftliche Beziehungen zu
Um diese frühe Stunde ist im japanischen Garten selten ein Mensch anzutreffen. An diesem Morgen jedoch drängen sich Polizisten und Beamten der Spurensicherung zwischen Bäume, Sträucher und Bauten der Anlage – dem Ort eines grausigen Geschehens, das sich offenbar in der Nacht zuvor zugetragen hat. Inmitten dieser arbeitsamen Menschenmenge, an eine niedrige Steinmauer gelehnt, sitzt ein Mann. Aus seinem Bauch ragt ein Dolch hervor, den er mit beiden Händen umklammert. Er ist tot. In seiner Umgebung sind keine Anzeichen eines möglichen Kampfes, keine verwertbare Spuren, nichts, was auf eine zweite Person am Tatort hinweist. Allein ein Zettel mit einem Dreizeiler in japanischen Schriftzeichen liegt beschwert mit einem Stein neben dem Toten. Stolberg und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf. Dennoch scheint zunächst nicht klar, ob der Mann tatsächlich heimtückisch ermordet wurde oder sich selbst auf traditionelle japanische Art das Leben nahm. Die Mitteilung auf dem Zettel, ein japanisches Gedicht, das die Kommissare mit Hilfe eines Sachverständigen entschlüsseln konnten, spricht für diese Tatsache. Auch die Ergebnisse der Obduktion lassen weiterhin Spekulationen zu, da ebenso nicht auszuschließen ist, dass Masanori Sekiya, ein junger Japaner, mit der Kopie eines historischen Dolches wie er in sämtlichen japanischen Läden der Stadt zu kaufen ist, erstochen wurde. Sekiya war erst vor kurzem nach Deutschland gekommen. Der junge Mann war Angestellter des in Düsseldorf ansässigen japanischen Konzerns Kobayashi Industries. Seine ältere Schwester Yumiko lebt ebenfalls in der Stadt. Trotz der tragischen Nachricht wirkt die junge Frau sehr beherrscht. Ihr Gesicht bleibt maskenhaft ruhig, was die Ermittler zutiefst irritiert. Entweder ist Yumiko gefühlskalt, oder der Tod ihres Bruders hat sie nicht sonderlich mitgenommen. Erst als sie über den Hostessendienst erfährt, den ihr Bruder wohl regelmäßig in Anspruch genommen hat, reagiert Yumiko beu
Polizeiwagen mit flackernden Einsatzlichtern, Feuerwehr und Rettungswagen sammeln sich an diesem frühen Morgen auf dem Gelände einer Baustelle. Auf einer Bahre, die die Sanitäter mühsam durch Beton und Bauschutt rollen, liegt der tote Günther Pilzner. Der Heizungsbauer hatte das Kohlenmonoxid, das durch eine defekte Gasheizung im schlecht belüfteten Souterrain des Gebäudes austrat, anscheinend nicht bemerkt. Pilzner fiel von einer Leiter unglücklich zu Boden, blieb wohl bewusstlos liegen und starb schließlich an einer Vergiftung. Benedikt Frank, der Meisterlehrling des Betriebs, hatte den Heizungsbauer auf dem Bauplatz reglos vorgefunden und den Rettungsdienst alarmiert. Zuvor war er einem Reparaturauftrag bei einer Kundin nachgegangen, so dass Pilzner sich in den frühen Morgenstunden allein an die Arbeit machte. Auch Lehrling Tobias Matthau musste zunächst Arbeitsmaterial und Brötchen besorgen, bevor er seinen Dienst auf der Baustelle angetreten hat. Ein klassisches Unfallszenario – so lautet das erste Urteil der Spurensicherung vor Ort. Doch die Ergebnisse der Obduktion werfen bald ein anderes Licht auf das Geschehen. Stolberg und seine Kollegen ermitteln demnach in einem Mordfall: Denn die Wunde am Hinterkopf des Opfers stammt offenbar nicht von dem bislang vermuteten Sturz. Günther Pilzner wurde erschlagen. Außerdem stellen sich rasch Widersprüche in der Aussage von Tobias heraus. Die Ermittler erfahren, dass der Junge in dem tatkräftigen Heizungsbauer wohl einen Vaterersatz sah. Der leibliche Vater, Hans Matthau, ein Lehrer, ist allzu sehr mit seinem Hilfsprojekt zur Prävention von Kindesmisshandlung beschäftigt, so dass er seiner Familie kaum noch Zeit widmet. Tatsächlich scheint Tobias den gewaltsamen Tod Pilzners nur schwer verarbeiten zu können. Als die Kommissare den Jungen jedoch erneut befragen wollen, ist dieser verschwunden. Die Ermittlungen führen Stolberg und seine Kollegen schließlich auch zu Benedikt, denn dieser sollt
Das grelle Licht großer Tatortscheinwerfer durchdringt die dichte, schwarze Dunkelheit des Waldes. Polizeibeamte und Autos mit flackerndem Blaulicht sperren in der späten Stunde einen Wanderrastplatz ab – den Schauplatz eines grausamen Verbrechens. Spaziergänger haben die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Sie lag im Gebüsch, zwischen abgebrochenen Ästen und Laub. Offenbar wurde die Frau gefesselt, brutal misshandelt und erdrosselt. Noch am Tatort zeugen sämtliche Indizien von einem Wiederholungstäter. Desiree, eine drogenabhängige Prostituierte, war eindeutig nicht sein erstes Opfer. Martin Stolberg und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf. Der Verdacht des Hauptkommissars richtet sich sofort auf Frank Voss, einen vorzeitig aus dem Gefängnis entlassenen Kriminellen. Er wurde vor etwa 15 Jahren gefasst, als er alkoholisiert in eine Polizeikontrolle geriet. Im Kofferraum fand man die Leiche einer jungen Frau. Das Opfer war angeblich seine Geliebte, die er betrunken brutal erschlagen hatte. Im Gefängnis fing Voss an, über eigene Erlebnisse zu schreiben, wurde bald als „Knastpoet“ berühmt und konnte schließlich einige einflussreiche Intellektuelle von seiner Verwandlung überzeugen. Nicht jedoch Stolberg. Allerdings hat der Hauptkommissar nichts gegen den Autor vorzuweisen. Zudem genießt Voss den Schutz von Anwältin Brandenburg, die ihn als Beispiel für gelungene Resozialisierung vorzuzeigen bemüht ist. Voss wird beschattet, der Hauptkommissar und seine Kollegen befürchten, dass dieser bald wieder zuschlagen wird. Stolberg muss tief in die Vergangenheit eintauchen, um Voss das Handwerk legen zu können. Auch damals wurde eine junge, drogenabhängige Prostituierte vermisst gemeldet. Die Frau wurde nie gefunden, und auch jetzt stoßen die Kommissare auf eine Mauer des Schweigens. Einzig Lisa, eine Freundin des jetzigen Opfers, bestätigt, kurze Zeit nach dem Mord an Desiree Voss am Straßenstrich im Bahnhofsviertel gesehen zu haben. Die E
Der Hof vor dem Großhandel DeMarco ist in Blaulicht getaucht, als Hauptkommissar Martin Stolberg zusammen mit seiner Kollegin Catharina Brandt eintrifft. Im Büro liegt die Leiche des Italieners Toni DeMarco, dem Besitzer des Großhandels, der mit zwei Schüssen getötet wurde. Die Tür des Tresors steht weit offen. Das Video einer Überwachungskamera führt Kommissar Stolberg auf eine heiße Spur: Zwei maskierte und bewaffnete Männer verlassen panisch den Großhandel. Zudem rast ein Wagen zur Tatzeit vom Gelände des Großhandels, dessen Kennzeichen sich jedoch nicht erkennen lässt. Wurde der Fahrer etwa Zeuge des Mordes an Toni DeMarco? Einer der beiden maskierten Männer kann als Hannes Stuprich identifiziert werden. Doch bevor Stolberg diesen zum Überfall befragen kann, wird Stuprich ermordet aufgefunden. Wie Dr. Voskort herausfindet, wurde er vermutlich mit der gleichen Waffe erschossen wie Toni DeMarco, der offenbar Kontakte zur italienischen Mafia hatte. Erste Ermittlungen in Stuprichs privatem und beruflichem Umfeld führen Stolberg zu dessen Schwager Giorgio Savino. Der Familien-Clan um Giorgio und dessen Onkel Marcello Savino zeigt sich unterdessen als verschworene Gemeinschaft, und Stolberg ahnt, dass die italienische Familie ebenfalls in Mafia-Machenschaften verstrickt sein könnte. Als sich Giorgio zusammen mit Nico Schreiber, einem Freund der Familie, massiv gegen eine polizeiliche Befragung wehrt, rücken beide ins Visier der Ermittler. Doch Stolberg hat nicht genügend Beweise gegen die Männer in der Hand, um einen der beiden wegen des Überfalls zu belangen. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen scheint der Clan immer mehr an Nicos Loyalität zu zweifeln, wodurch dieser ernsthaft in Gefahr gerät. Ist Nico etwa ein verdeckter Ermittler? Die Ermittlungen scheinen sich im Kreis zu drehen, doch dann trifft Nico Schreiber eine folgenschwere Entscheidung, die ungeahnte Folgen für das Team um Kommissar Stolberg bereit hält. (Text: ZDF)
Es ist Nacht, als Kommissar Stolberg im Hinterhof eines Hotels kniet. Neben ihm liegt schwer verletzt Gerd Schober, ein alter Freund und ehemaliger Zollfahnder, der aus dem Fenster seines Zimmers im dritten Stock gestürzt ist. Schober bewegt noch seine Lippen, bevor seine Augen endgültig brechen. Er hatte Stolberg verzweifelt um ein Gespräch gebeten, doch dazu ist es nicht mehr gekommen. Stolberg und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf. Ihr erster Weg führt die Kommissare zu Gerd Schobers Familie. Obwohl ihr Vater ein alter Freund Stolbergs war, zeigen sich weder dessen Söhne Ingo und Dirk noch dessen Schwiegertochter Ulrike kooperativ. Der Kommissar ahnt, dass die Familie etwas zu verbergen hat. Sogleich stellt er Schobers Laptop sicher, auf dem Videodateien gespeichert sind, die diesen zusammen mit seiner Enkelin Laura im Zollhafen zeigen. Als Catharina indes herausfindet, dass gegen Schober wegen sexuellen Missbrauchs ermittelt wurde, hegt sie einen schrecklichen Verdacht. Stolberg jedoch möchte nicht wahrhaben, dass sein alter Freund möglicherweise in kriminelle Machenschaften verwickelt war. Unterdessen gelingt es Nico mit Hilfe der KTU sowohl in Schobers Wagen als auch in dessen Garage Kokain sicherzustellen. Aus den Gästelisten des Hotels geht hervor, dass ein Holländer immer zur gleichen Zeit wie Schober im Hotel untergebracht war. Hatte der ehemalige Zollfahnder etwa in dessen Auftrag Drogen geschmuggelt? Je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto mehr zweifelt Stolberg an der Integrität seines alten Freundes und früheren Kollegen. Der Fall birgt viele Rätsel. Erst die Anrufliste von Schobers Handy bringt schließlich Licht ins Dunkel des Falles. (Text: ZDF)
Mitten in der Nacht wird Hauptkommissar Martin Stolberg zu einer Unterführung in die Düsseldorfer Innenstadt gerufen. Am Boden liegt eine männliche Leiche. Während die Spurensicherer dabei sind, den Tunnel abzusuchen, tragen Dr. Voskort und die Kommissare Nico Schreiber und Catharina Brandt erste Erkenntnisse zusammen: Bei dem Toten handelt es sich um Ulrich Hüttner, einen 30-jährigen Grafiker, der aus kurzer Distanz erschossen wurde. Die Tatwaffe, ein Bundeswehrrevolver, wurde bereits sichergestellt. Eine selbstgezeichnete Karikatur in der Jacke des Toten weckt Stolbergs Interesse. Ähnliche Zeichnungen findet er auch in der Wohnung des Ermordeten. Auffällig ist, dass auf allen der gleiche Entstehungsort vermerkt ist: die Kneipe Florin. Zwischenzeitlich wird der Besitzer der Waffe, Ex-Soldat und Stammgast des Florin, Sebastian Thieme, unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Fingerabdrücke auf der Waffe und ein handfester Streit zwischen Thieme und Ulli am Tatabend sind Beweis genug. Zudem gelingt es dem völlig verzweifelten Thieme nicht, die Vorwürfe zu entkräften, da er zur Tatzeit stark alkoholisiert war und sich an nichts mehr erinnern kann, außer, dass ihm seine Waffe gestohlen wurde. Um die Ermittlungen voranzutreiben, beschließt Stolberg kurzerhand, sich undercover in der Kneipe Florin umzusehen, wo er durch Carsten Brettschneider, einen ehemaligen Klassenkameraden, in den Kreis der Stammgäste aufgenommen wird. Er erfährt, dass Hüttner und Thieme in letzter Zeit öfter in handfeste Auseinandersetzungen mit Gästen aus dem Florin verwickelt waren. Grund für die Auseinandersetzungen war offenbar immer die Witwe Maren Röber. Sehr zum Leidwesen ihrer Kinder Anton und Ella verbringt die Ärztin viel Zeit im Florin, um so über den Tod ihres Mannes hinwegzukommen. Nicht selten suchen die Kinder die Kneipe auf, um ihre Mutter wieder mit nach Hause zu nehmen. Auch Stolberg findet Zugang zu der attraktiven Maren, die er jedoch von Nico offiziel
Ein Motorboot rast über den Rhein. Am Steuer ein junger Mann, der seiner fröstelnden Freundin neben ihm imponieren will. Sie küssen sich, schmiegen sich verliebt aneinander. Die Welt um sie herum scheint einige Momente lang vergessen, als plötzlich ein dumpfer Schlag den Rumpf ihres Bootes erschüttert. Alarmiert schauen beide in die Strömung, wo sie den bewegungslosen Körper einer unbekleideten Frau entdecken. Doch der Zusammenprall mit dem Boot war nicht die Ursache ihres Todes, das junge Paar trifft keine Schuld. Die Frau lag seit mindestens drei Tagen im kalten Flusswasser. Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf. Dabei überprüfen sie zunächst sämtliche Vermisstenmeldungen der letzten Tage. Tatsächlich gibt es die Beschreibung einer verschwundenen Frau, die zur unbekannten Toten passen könnte. Raimund Görlitz, ein arbeitsloser, von zahlreichen Schicksalsschlägen gezeichneter Mann, hatte die Meldung bereits vor zehn Tagen aufgegeben, als seine Ehefrau von einem nächtlichen Spaziergang nicht zurückkehrte. Sofort identifiziert er die Tote aus dem Rhein als Rita Görlitz, zieht jedoch nur wenig später seine Aussage zurück. Die Ermittler werden misstrauisch. Gleichzeitig erkennen sie, dass Raimund Görlitz von einem Mann beschattet wird. Als sie diesen zur Rede stellen, gibt sich Thomas Frisch als Ritas besorgter Liebhaber aus. Sowohl er als auch Görlitz verstricken sich der Polizei gegenüber in Widersprüche. Beide Männer scheinen dringend tatverdächtig, denn jeder von ihnen hätte ein Motiv, Rita zu töten. Keinem jedoch kann ein Mord nachgewiesen werden. Unterdessen findet Kommissarin Catharina Brand am Rheinufer die Kleidung und den Ausweis der Toten, die nunmehr zweifelsfrei als Tanja Gerstenberg identifiziert werden kann. Von Rita Görlitz fehlt allerdings weiterhin jede Spur. Erst als ein Brief auftaucht, adressiert an Annette, die junge Ehefrau von Thomas Frisch, unterschrieben von Rita Görlitz, nimmt d
Ein arbeitsreicher Tag geht allmählich zu Ende. Längst haben sämtliche Mitarbeiter das Gebäude verlassen, und auch Michael Kroll kommt endlich aus der Bank und geht auf seinen Wagen zu. Er will gerade aufschließen, als hinter ihm ein Automotor aufheult. Wie die Überwachungskameras des Bankgeländes zeigen, wird Kroll nur wenig später von einem weißen Sportwagen erfasst und tödlich verletzt. Amanda Beck, die Ex-Frau des Opfers, ist sichtlich schockiert, als ihr Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen am nächsten Morgen die Aufnahmen zeigen. Die Kommissare sind bei ihren Ermittlungen sofort auf die Tatsache gestoßen, dass es sich bei dem weißen Todesfahrzeug um Amandas Wagen handelt. Die Bauunternehmerin weist allerdings jeglichen Verdacht von sich. Den gestrigen Abend habe sie gemeinsam mit ihrem neuen, wesentlich jüngeren Mann zu Hause verbracht. Der Sportwagen sei ihr zu dieser Zeit gestohlen worden. Tatsächlich bestätigt der junge Architekt Benjamin Beck die Aussage seiner Frau. Trotzdem kann er nicht verhindern, dass sich die Indizien gegen Amanda Beck verdichten: Friederike Radtke, Assistentin des Opfers, ist sicher, die Bauunternehmerin in der Mordnacht auf dem Gelände der Bank in ihrem Wagen gesehen zu haben. Daraufhin widerruft plötzlich auch Benjamin Beck seine Aussage und beschuldigt Amanda des Mordes an ihrem Ex-Mann, woraufhin sie sofort festgenommen wird. Doch Leon Kroll, Amandas Sohn, hat erhebliche Zweifel an der Schuld seiner Mutter und läuft gegen die Ermittlungen Stolbergs Sturm. Er belastet allen voran Benjamin Beck: Er habe Amanda angeblich nicht aus Liebe geheiratet hat, sondern nur, um an ihr Geld zu kommen. Als plötzlich Hinweise auf eine Beziehung zwischen dem jungen Architekten und Friederike Radtke auftauchen, nimmt der Fall eine entscheidende Wendung. Aber auch Leon gerät ins Visier der Ermittler, als sie von Michael Krolls Anzeige gegen seinen Sohn erfahren. Sehr bald lassen sich alle von dem scheinbar Offensichtl
Für Hauptkommissar Stolberg hätte es ein schöner Tag werden können, wenn ihm nicht aus heiterem Himmel ein Mann vor die Füße gestürzt wäre. Unfall oder Mord? Instinktiv schaut Stolberg an der Fassade des Wohnhauses hoch. Dann spurtet er los, hinein ins Haus. Tatsächlich ist eine Wohnungstür im dritten Stock nur angelehnt. Geräusche sind kaum zu vernehmen, nur das Flattern der Vorhänge vor einer offenen Balkontür. Plötzlich wird Stolberg überrumpelt, der Angreifer kann unerkannt fliehen. Der Hauptkommissar und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf. Der Tote, Andy Schuster, war für eine humanitäre Organisation in Afghanistan tätig. In seiner Wohnung stellen die Beamten der Spurensicherung Heroin sicher, zudem einen Hinweis auf ein Bahnhofs-Schließfach. Entsprechend vermuten die Kommissare, Schuster habe seinen Beruf benutzt, um Drogen zu schmuggeln. Doch die Arbeitskollegen des Toten, Jens Kleinschmidt und Wolfgang Thiel, weisen die Behauptung der Polizisten vehement zurück. Trotzdem führen Fingerabdrücke aus Schusters Wohnung sowie ein Überwachungsvideo vom Bahnhof zum bekannten Drogendealer Hamid Beitullah. Dann nimmt der Fall eine unerwartete Wendung: Offenbar pflegte eine BND-Beamtin steten Kontakt zu Schuster. Tatsächlich ist Cornelia Brahms an der Aufklärung eines militärischen Zwischenfalls in Kundus interessiert, an dem wohl auch Schuster, Kleinschmidt und Thiel beteiligt waren. Als wenig später nun auch Kleinschmidt ermordet aufgefunden wird, führen sämtliche Spuren zu dem ominösen afghanischen Staatsbürger Abdul Al Aziz. Handelt es sich bei dem Zwischenfall in Afghanistan um einen Drogendeal im großen Stil? Oder sind die beiden Männer nach einem Drogendiebstahl einer Racheaktion zum Opfer gefallen? Immer mehr beginnt der Hauptkommissar an der Drogentheorie zu zweifeln. Zu auffällig weisen Indizien und Beweise in diese eine Richtung. Stolberg folgt seinem kriminalistischen Instinkt und heftet sich an Wolfgang Thiels S
Es ist bereits dunkel über Düsseldorf. Der Regen, der schon tagsüber Straßen und Plätze überströmte, hat kaum nachgelassen, doch davon lassen sich die Gäste des kleinen, vollbesetzten Lokals nicht stören. Sie feiern, reden und lachen. Dann fällt ein Schuss und für einen Moment scheint die Zeit still zu stehen. Dennoch – als Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen wenig später den Tatort betreten, kann niemand mehr die unbekannte Frau beschreiben, die unvermittelt eine Waffe gezogen und auf Christian Monart geschossen hat. Die Kollegen des Assistenzarztes kämpfen seither um sein Leben. Im privaten und beruflichen Umfeld des Opfers findet die Düsseldorfer Kripo vorerst keine Hinweise auf die ominöse Täterin. Monarts Kollegen im Krankenhaus loben sein ausgeprägtes Engagement und seine stetige Hilfsbereitschaft und sind über den Anschlag sehr bestürzt. Das positive Image des Assistenzarztes gerät jedoch ins Wanken, als Kommissar Stolberg auf eine Anzeige von vor zwanzig Jahren wegen Vergewaltigung stößt. Das ehemalige Opfer, Monika Willmann, hatte diese damals zurückgezogen. Stolberg ist sich sicher, Monika Willmann vor Monarts Haus gesehen zu haben. Damit konfrontiert, wird den Ermittlern klar, dass die mittlerweile 40jährige Frau das Ereignis bisher nicht verarbeitet hat. Monika leugnet nicht, vor Monarts Haus gewesen zu sein, bestreitet jedoch den Mordversuch. Im Zuge der Recherchen treffen sie auf Monikas verbitterten Vater Horst Willmann, der es sich offenbar zur Lebensaufgabe gemacht hat, Christian Monart durch anonyme Briefe bei allen Arbeitgebern zu diskreditieren. Und ausgerechnet er gibt seiner Tochter für den Tatabend ein Alibi. Dass Monart noch als Arzt arbeiten durfte, hat er einzig der Krankenhausleiterin Isabel Winther zu verdanken. Als Monart in seinem Krankenbett erstickt wird, müssen die Kommissare allerdings Monika Willmann als Täterin ausschließen. Sie hat ein wasserdichtes Alibi für diesen zweiten Anschlag. Die E
Ein Dock am Rheinufer, voller Container, Kisten, Fracht: Zollbeamter Holz weiß sogleich, dass mit dem Überseecontainer im Düsseldorfer Hafen etwas nicht stimmen kann, als Spürhund Dexter bei einer Routinepatrouille anschlägt. Misstrauisch geht Holz auf den Behälter zu, den sein Hund unaufhörlich anbellt, und öffnet die Metalltür. Dem Zollbeamten bietet sich ein schauriger Anblick – im Container befindet sich die übel zugerichtete Leiche eines Mannes. Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen übernehmen den Fall. Rasch ermitteln sie die Identität des Toten. Sven Marks war IT-Beamter einer Bank und Mieter des Containers. Noch an diesem Tag wollte er gemeinsam mit EhefrauSara und der 17-jährigen Tochter Inga Richtung Kanada auswandern. Die Frauen sitzen tatsächlich auf gepackten Koffern in einem schäbigen Hotel. Durch Marks’ Tod scheinen sie nunmehr zwischen zwei Welten gefangen. Zudem müssen siefeststellen, dass sämtliche Konten der Familie plötzlich gesperrt sind. Maren Kohlmann, Marks’ Chefin, zeigt sich unnachgiebig, denn schließlich habe der IT-Beamte eine erhebliche Summe bei der Bank unterschlagen. Sara steht nicht allein vor den Trümmern ihres Lebenstraumes, sie und ihre Tochter sind über Nacht wohl auch mittellos geworden. Stolberg und sein Team rätseln unterdessen über das mögliche Mordmotiv. Hatte Spediteur Hansen, mit dem Sven Marks noch kurz vor seinem Tod sein letztes Telefonat führte, wirklich einen Grund den Auswanderer zu töten? Oder ist Sebastian, Marks’ junger Arbeitskollege und Ingas Freund, handgreiflich geworden, weil er seine Teenagerliebe nicht gehen lassen wollte? Als die Tatwaffe, bei er es sich um Sebastians Messer handelt, gefunden wird, steht es ziemlich schlecht um den Bank-Azubi. Doch Stolberg scheint Sebastians Unschuldsbeteuerungen zu glauben. Denn während Nico und Catharina Spediteur Hansen nochmals auf den Zahn fühlen, verfolgt der Hauptkommissar Hinweise, die ihn zu Sven Marks’ Bank führe
Die Bahnsteige der U-Bahn sind nahezu menschenleer. In dieser frühen Morgenstunde steigen nur wenige Leute aus den Zügen, darunter drei junge Männer. Sie wirken aggressiv, sind auf Ärger aus. Die drei werden bald auf ein junges Pärchen aufmerksam. Yuri Zharkov nimmt sich zunächst den Jungen vor, die anderen wenden sich dem Mädchen zu. Plötzlich schiebt sich zwischen sie und die beiden Jugendlichen ein Mann. Armin Trenck streckt mühelos nach nur wenigen Augenblicken alle drei nieder und lässt sie verletzt und blutend zurück. Zharkov sieht dem couragierten Mann hasserfüllt hinterher. Wenige Stunden später werden Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen zu einem neuen Tatort gerufen. Ein Spaziergänger hat im Wald die Leiche eines Mannes entdeckt. Er hatte Schüsse vernommen und ist sofort zu der Stelle geeilt, an der nunmehr Armin Trenck tot auf dem Boden liegt. Trenck war Soldat, er gehörte einst zu einer Elitetruppe und war in Serbien, Kosovo und Afghanistan eingesetzt, bis er vor einem Jahr unvermittelt ausgestiegen ist. Seither scheint er sich ruhelos umhergetrieben zu haben. Trenck war oftmals in Streitigkeiten verwickelt, wie etwa vergangene Nacht in der U-Bahn. Auf diesen Vorfall macht Johanna Trenck, die Ehefrau des Toten, die Kommissare aufmerksam. Sie hatte sich jedoch nichts dabei gedacht, als ihr Mann am Morgen wie gewöhnlich wieder das Haus verließ. Bei ihren Recherchen stoßen Stolberg und seine Kollegen aber auch auf eine andere brisante Begebenheit aus der Vergangenheit des ehemaligen Elitesoldaten. Trenck hatte bei einer Routinepatrouille in Afghanistan einen Kameraden scheinbar versehentlich schwer verletzt. Seither konnte Arnd Peters nur noch im Innendienst eingesetzt werden. Tatsächlich vermittelt dieser den Eindruck eines gebrochenen Mannes, der kaum mehr über das schicksalhafte Ereignis zu sprechen vermag. Aber auch sämtliche Akten scheinen genauere Tatsachen und Fakten zu verschweigen. War der Vorfall eventuell der Grund, wa
Es ist früh am Morgen, die Sonne ist gerade aufgegangen, als Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen am Tatort, einer beschaulichen Parkanlage, eintreffen. Dort, halb verdeckt unter dichtem Gebüsch, liegt die Leiche einer Frau. Offensichtlich wurde sie erschlagen und anschließend ausgezogen. Sonst aber lassen keine Spuren auf einen Missbrauch schließen. Manuela Wenzel lebte nur wenige Meter entfernt in der nahe gelegenen Wohnsiedlung. In der kleinen Wohnung der Toten treffen die Kommissare auf einen Mann. Ralf Nowak ist allerdings wenig ansprechbar, die geleerte Schnapsflasche auf dem Küchentisch zeigt ihre Wirkung. Dabei scheint Nowak bereits über den Tod seiner Lebensgefährtin informiert zu sein – und er beteuert, ihren Mörder zu kennen. Martin Stolberg und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf. Manuela Wenzel hatte eine bewegte Vergangenheit. Bereits in jungen Jahren nahm sie Drogen und pflegte viele Männerbekanntschaften. Damals wurde auch ihr Sohn Simon geboren. Die junge Frau fühlte sich allerdings bald überfordert und übergab das Kind ihrer älteren Schwester Peggy, die Simon zu sich nahm und aufzog. Nunmehr, achtzehn Jahre später, schien Manuela alles hinter sich gelassen zu haben. Ihr sehnlichster Wunsch war es, ihrem Sohn wieder näher zu kommen. Doch dieser hielt davon bislang wenig. Und er verachtet Nowak. Dieser beschuldigt nun den Jugendlichen, seine eigene Mutter auf dem Gewissen zu haben. Da berichtet Simon den Kommissaren von den teuren Geschenken, die ihm seine Mutter in den letzten Tagen überreicht hatte. Warum sollte er Manuela also töten? Woher aber hatte die Sozialhilfeempfängerin plötzlich so viel Geld? Nowak durfte von den Geschenken nichts erfahren. Unter Alkoholeinfluss gilt er außerdem als unberechenbar. Tatsächlich haben die Kommissare Ralf Nowak längst im Visier. Er war der Polizei schon zuvor aufgrund kleinerer Betrugsdelikte aufgefallen. Doch Nowak beteuert seine Unschuld. Im Gegenteil, er habe Manuela seh
Hauptkommissar Martin Stolberg geht in Richtung einer Baustelle, wo bereits uniformierte Polizisten und Spurensicherer ihre Arbeit aufgenommen haben. Dr. Hannah Voskort kniet neben der Leiche eines jungen Mannes, die zwischen Müll liegt. Ein Einschussloch klafft in der Brust des Toten. Ersten Erkenntnissen zufolge ist der Fundort nicht identisch mit dem Tatort. Das Opfer war kein unbeschriebenes Blatt: Der 20jährige David Rahn, der Schrecken des Viertels, war erst am Tag seines Todes aus dem Gefängnis entlassen worden. Ein KTU-Befund gibt dem Fall schließlich eine entscheidende Wendung: Die Kugel, die David Rahn tötete, stammt aus der gleichen Waffe, die bei dem Raubüberfall auf den Kiosk der Kaminskis zum Einsatz kam. Für Kommissar Stolberg lässt dies nur einen Schluss zu: Offensichtlich hat Davids damaliger Komplize ihn aus dem Weg geräumt. Erste Ermittlungen im persönlichen Umfeld des Opfers führen Kommissar Stolberg und sein Team zu einem Jugendclub, in dem David Rahn verkehrte. Von Bülent, einem engen Freund, erfährt Stolberg, dass David sich nach seiner Haftentlassung mit einigen Jugendlichen in einem Forst getroffen hatte, um seine neu gewonnene Freiheit zu feiern. Andi Ehrmann, Leiter des Jugendclubs und selbst ein ehemaliger Häftling, war jedoch wenig begeistert darüber, dass David wieder den Kontakt zu Bülent und den anderen Jugendlichen suchte, um sie erneut in kriminelle Machenschaften zu verwickeln. Blutspuren unweit der Feierstätte im Forst lassen keinen Zweifel zu, dass es sich dabei um den Ort handelt, an dem David Rahn erschossen wurde. Und auch ein Verdächtiger ist schnell gefunden: In der Nähe des Tatortes wird Marcel Kaminski mit einem blutverschmierten Handy aufgegriffen – es handelt sich dabei um das Blut des Mordopfers. Der Junge wurde jahrelang von David Rahn schikaniert, doch zu den Mordvorwürfen schweigt er eisern. Aber auch Marcels Vater Gregor Kaminski hätte allen Grund gehabt, David abgrundtief zu hassen, war
Es ist eine unerwartete Situation für Kommissar Stolberg und sein Team: Rechtsmedizinerin Hannah Voskort steht unter Mordverdacht. Dass sie einmal ihre eigene Kollegin würden verhören müssen, hätte sich keiner der Ermittler jemals vorstellen können. Eine Woche zuvor haben die Ereignisse, die Voskort zur Hauptverdächtigen machen, begonnen. Voskorts exzentrische Freundin Marleen Weisse, eine Kunstmäzenin, lebt in einem Ehekrieg, in einer zerstörerischen Hass-Liebe-Beziehung. Hannah wird Zeugin einer Morddrohung von Armin Weisse gegenüber seiner Frau. Als Marleen spurlos verschwindet, scheint sie niemand wirklich zu vermissen, außer Hannah Voskort. Auf Bitten Hannahs beginnt Stolberg mit seinen Ermittlungen, obwohl es noch keine Leiche gibt. Recherchen in Marleens persönlichem Umfeld führen Stolberg auf eine heiße Spur: Offensichtlich hatte Armin Weisse eine Affäre mit einer Angestellten. Wollten er und seine Geliebte Teresa Korff die störende Gattin beseitigen? Als Stolberg dann Marleens Jaguar auf einem Forstweg findet, bietet sich ihm ein eindeutiges Bild. Die Türen stehen offen, Blut und Haare finden sich auf dem Beifahrersitz und dem Fußboden. Von der Besitzerin fehlt jede Spur. Auch in Marleens Apartment bietet sich das gleiche Bild: Verwüstung und Blutspuren, aber keine Hinweise auf Marleens Verbleib. Anlass genug, nun offiziell zu ermitteln. (Text: ZDF)
Die dumpfen Techno-Bässe der nahe gelegenen Diskothek sind an diesem Morgen längst verstummt. Auf der sonst so beschaulichen Wiese am Wasser drängen sich nun Polizisten und Beamte der Spurensicherung: Eine junge Frau wurde tot aufgefunden: Angela Vessel, die Tochter des Diskothekenbesitzers. Eine Stichwunde in der Brust der Siebzehnjährigen lässt auf Mord schließen. Stolberg und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf und stoßen schnell auf den Fotografen Michael Köster, der Angela als letzter noch lebend gesehen haben soll. Köster saß in der Vergangenheit für den Mord an einer jungen Frau im Gefängnis. In seiner Wohnung finden die Ermittler Fotos, die Angela mit einem Springmesser zeigen. Hat Köster das junge Mädchen tatsächlich getötet? (Text: ZDF)
Das Gericht will an diesem Morgen sein Urteil verkünden: Die Angeklagte Svenja Landau hatte wenige Tage zuvor bei einem Schusswechsel mit zwei Jugendlichen einen der beiden tödlich getroffen. Die Kommissarin rettete dabei das Leben ihres Kollegen Stolberg, doch die Familie des toten Falk Mosco kann dafür kein Verständnis aufbringen. Der junge Mann soll kaltblütig ermordet worden sein, lautet der Vorwurf. Auch Benny, Falks jüngerer Bruder, der während der Verhandlungen als Augenzeuge seine Sicht der Dinge dargestellt hatte, glaubt an Mord. Trotzdem ist eine Freisprechung der Kommissarin zu erwarten. Kaum aber hat der Richter sein Urteil verkündet, wird es im Verhandlungssaal unruhig. Dann fallen plötzlich Schüsse. (Text: ZDF)
.Die Wohnung der Familie ist bescheiden und dunkel, alles andere als gemütlich. Dennoch lebt Leonhard Gruber schon seit mehr als 30 Jahren dort. Mit seiner Frau, seiner Tochter und den beiden Enkelkindern. Nie hat sich der Bankangestellte etwas zu Schulden kommen lassen. Als er eines Abends unvermittelt von gezielten Schüssen durch das Fenster tödlich getroffen wird, stehen Martin Stolberg und seine Kollegen vor einem Rätsel. Schnell zeigen sich Ungereimtheiten im Leben des vermeintlich normalen Bürgers. Seinen Arbeitsplatz in der Bank hatte Gruber schon seit Jahren ohne das Wissen seiner Familie aufgegeben. Auf seinem Konto gingen dennoch monatliche Zahlungen ein. Woher kam so viel Geld? Seine Familie hat keine Erklärung. (Text: ZDF)
An einen normalen Unterricht ist an diesem Morgen kaum mehr zu denken. Schüler und Lehrer stehen aufgeregt in den Fluren des Gymnasiums. Dort ist ein großer Teil des Korridors im Erdgeschoss mit Flatterband abgesperrt, ein Sichtschutz hindert den Blick auf das geschäftige Treiben der Polizisten und Spurensicherer am gleißend erhellten Tatort. Ein Schüler ist über das hohe Geländer im obersten Stock des Treppenhauses in die Tiefe gestürzt. Ein Unfall kann rasch ausgeschlossen werden. (Text: ZDF)
.Ein umherziehender Junge weckt spät in der Nacht das Interesse zweier Streifenpolizisten. Er war hastig in eine Seitenstraße gelaufen und hatte sich dort tief in die Schatten gedrückt. Offenbar wollte er sich umziehen, die getragenen Sachen entsorgen. Als die Polizeibeamten ihn endlich aufgreifen können, sind sie mehr als überrascht: Die Kleidung des Jungen ist blutdurchtränkt. Auf die Fragen der Polizisten reagiert der äußerst verstört wirkende Junge kaum. Nur schwer kann Stolberg seine Identität klären. Dennis war erst vor wenigen Tagen mit Arnd Kessler, einem erwachsenen Begleiter, von Dublin angereist. Das Blut auf Dennis’ Kleidern lässt Schlimmes erahnen. Stolberg und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf. Sie fahnden dringend nach Arnd Kessler, und tatsächlich können sie das Hotelzimmer, in dem dieser die vergangenen Tage verbrachte, rasch ermitteln. Doch dort erwartet die Kommissare ein furchtbarer Anblick: Sie finden Arnd Kessler inmitten einer riesigen Blutlache – der Mann wurde erstochen. Einen wichtigen Hinweis erhalten Stolberg und seine Mitarbeiter von einem Polizei-Kollegen. Jupp Beckhaus meint den Jungen wiedererkannt zu haben und erinnert sich an eine alte Entführungsgeschichte. Vor etwa elf Jahren wurde der kleine Hanno Schönherr von einem Spielplatz entführt und blieb seither spurlos verschwunden. Auch Kessler und seine Frau wurden damals befragt, doch die Polizei vertraute den Eltern des Kindes bald nicht mehr und ging zunehmend von einem Tötungsdelikt aus. Dabei hatte sich das Ehepaar Kessler zwischenzeitlich mit dem entführten Jungen in Irland abgesetzt und diesen als eigenes Kind aufgezogen. Doch im Hotelzimmer des Toten finden die Kommissare Indizien, die belegen, dass Arnd Kessler den nunmehr 14-jährigen Jungen an seine leiblichen Eltern Peter und Sibylle Schönherr zurückbringen wollte. Der einstige Entführer hatte gar Kontakt mit Dennis’ Großvater Gerhard Mohr aufgenommen, eine Übergabe wurde vereinbart:
„Komm nicht wieder her, Severine!“ – Nico Schreiber will endgültig einen Schlussstrich unter die unglückliche Beziehung zu seiner Freundin, der Ex-Prostituierten Severine ziehen. Er kann ihren Beteuerungen, morgen ein anderes Leben zu beginnen, nicht mehr glauben. Nur die kleine Fanny, Severines Tochter, kann Nico noch erweichen, als sie ihn nachts aus Angst allein in der Wohnung, anruft. Nico holt die Kleine ab, ohne zu ahnen, welche Verantwortung bald auf seinen Schultern lasten wird. Am nächsten Morgen findet Nico Severine tot in ihrer Wohnung – eine leergedrückte Heroinspritze in der Armbeuge. Hat sie sich tatsächlich einen goldenen Schuss gesetzt und Selbstmord begangen? Stolberg und Nicos Kollegin Svenja sind fassungslos. Wie wird Nico diesen Schock verkraften? Die Pathologin Hannah Voskort kann einen Selbstmord schnell ausschließen. Doch wer könnte ein Motiv haben, Severine zu töten? Während sich der verzweifelte Nico um Fanny kümmert, rekonstruieren Stolberg und Svenja Severines letzte Nacht. Ein Streichholzbriefchen in ihrer Tasche führt die Ermittler zu einem Restaurant, in dem es zwischen Severine, einer jungen Frau namens Alina und einem alten Bekannten der Polizei, Kolmer, zu einem lautstarken Streit kam. Stolberg und Svenja nehmen Kolmer, dessen Karriere mit etlichen Drogendelikten gepflastert ist, in Haft. Doch noch während der Verhöre schaltet sich der Staatsanwalt ein und setzt den Dealer wieder auf freien Fuß. Kolmer wurde Straffreiheit zugesichert, wenn er als Kronzeuge gegen seinen Arbeitgeber, den Drogenboss Oleg Tarrassow aussagt. Als Kolmer kurz darauf in seiner Wohnung ermordet wird, spitzt sich der Verdacht gegen Tarrassow zu. Doch welche Rolle spielt die junge Russin Alina in diesem gefährlichen Spiel? Ein schwieriger Fall für Kommissar Stolberg und sein Team, der besonders Nico an seine Grenzen führt. (Text: ZDF)
Chefarzt Professor Habermann verlässt wegen eines Notfalls in seiner Privatklinik abrupt das Rachmaninow-Konzert. Eine anonyme SMS schickt seine Frau Ruth am nächsten Morgen zu einer verlassenen Baracke, die vor Jahren als Aussiedler-Heim gedient hat. Zusammen mit Kommissar Stolberg, dem Konzertfreund des Ehepaars, findet sie ihren Mann in einem desolaten Zustand. Lebendig, aber in einem Wachkoma, ist Habermann weder ansprechbar noch kann er sich über den Täter äußern. Hannah Voskorts Untersuchungen ergeben, dass Habermann mit einer archaischen Methode aus der Psychiatrie der 40er Jahre behandelt wurde, wobei große Areale seines Gehirns für immer zerstört wurden. Wer hat ein Motiv, den angesehenen Arzt zu einem lebenden Toten zu verstümmeln? Wochen vor der Tat hatte das Ehepaar Habermann eine anonyme Mail mit dem mysteriösen Hinweis auf Protokolle aus dem Jugoslawienkrieg erhalten. Svenjas Recherchen ergeben, dass dieses Papier Folterungen während der ethnischen Säuberungen Ende der 90er auf dem Balkan dokumentiert. Doch in welchem Zusammenhang könnte Habermann mit diesen Protokollen stehen? Ruth Habermann liefert den Ermittlern einen entscheidenden Hinweis. Habermanns Geburtsname ist Gorics. Zur Zeit des Balkankrieges arbeitete Habermann in einem Militärkrankenhaus auf dem Balkan. War auch er in Folterungen verwickelt und wurde nun Opfer eines Rache-Aktes? Für Kommissar Stolberg und sein Team beginnt eine tragische Reise in die Vergangenheit mit überraschendem Ausgang. (Text: ZDF)
Die rumänische Prostituierte Irina fällt aus dem fünften Stock eines Hotels – Selbstmord einer verzweifelten jungen Frau oder doch Mord? Ihr letzter Freier macht sich verdächtig und verstrickt sich in Widersprüchen. Doch als sich das LKA in Person des Ermittlers Manuel von Lichtenberg einschaltet, führt der Fall Kommissar Stolberg und sein Team in eine gänzlich andere Richtung. Das LKA observiert bereits seit längerer Zeit einen Mädchenhändlerring, in dessen Fängen sich auch Irina befand. Immer öfter wurden allerdings Ermittlungserfolge vereitelt, da es offensichtlich einen Maulwurf in den Reihen des LKAs gibt. Inoffiziell bittet von Lichtenberg Stolberg um Hilfe – denn es ist Stolbergs ehemaliger Freund Sobeck, der unter Verdacht steht, der Verräter zu sein. Bevor Stolberg Sobeck treffen kann, sucht dieser bereits selbst das Gespräch. Nicht er sei die undichte Stelle im LKA, sondern Lichtenberg soll angeblich dem Mädchenhändler für Geld in die Hände gespielt haben. Wem kann der Kommissar vertrauen? Radu, ein rumänischer Hilfsarbeiter der Menschenhändler-Organisation, erkennt Sobeck auf einem Foto als den Mann, der am Todestag Irinas ebenfalls im Hotel war. Bevor Stolberg seinen ehemaligen Freund zur Rede stellen kann, wird er unter Drogen gesetzt und verschleppt. Wieder bei Bewusstsein findet sich Stolberg abgelegt zwischen Mülltonnen wieder. Hat Sobeck Stolberg außer Gefecht gesetzt? Auch Nico kommt beinahe unter die Räder, als er Radu erneut aufsucht. Er gerät in eine Schießerei, bei der Radu von einem Unbekannten erschossen wird. Oder war es Sobeck, den Nico im Halbdunklen des Hausflures gesehen hat? Trotz der Beweislage kann Stolberg nicht glauben, dass der Ex-Kollege ein bezahlter Zuträger des Menschenhändlerringes ist. Doch alles deutet auf den LKA-Mann hin, bis der Obduktionsbericht vorliegt und beweist: Sobeck kann Radu nicht erschossen haben. Wer war der dritte Mann im Hausflur? Hat von Lichtenberg doch innerhalb seiner Abtei
Die Bahnsteige der U-Bahn sind nahezu menschenleer. In dieser frühen Morgenstunde steigen nur wenige Leute aus den Zügen, darunter drei junge Männer. Sie wirken aggressiv, sind auf Ärger aus. Die drei werden bald auf ein junges Pärchen aufmerksam. Yuri Zharkov nimmt sich zunächst den Jungen vor, die anderen wenden sich dem Mädchen zu. Plötzlich schiebt sich zwischen sie und die beiden Jugendlichen ein Mann. Armin Trenck streckt mühelos nach nur wenigen Augenblicken alle drei nieder und lässt sie verletzt und blutend zurück. Zharkov sieht dem couragierten Mann hasserfüllt hinterher. Wenige Stunden später werden Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen zu einem neuen Tatort gerufen. Ein Spaziergänger hat im Wald die Leiche eines Mannes entdeckt. Er hatte Schüsse vernommen und ist sofort zu der Stelle geeilt, an der nunmehr Armin Trenck tot auf dem Boden liegt. Trenck war Soldat, er gehörte einst zu einer Elitetruppe und war in Serbien, Kosovo und Afghanistan eingesetzt, bis er vor einem Jahr unvermittelt ausgestiegen ist. Seither scheint er sich ruhelos umhergetrieben zu haben.
Es ist früh am Morgen, die Sonne ist gerade aufgegangen, als Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen am Tatort, einer beschaulichen Parkanlage, eintreffen. Dort, halb verdeckt unter dichtem Gebüsch, liegt die Leiche einer Frau. Offensichtlich wurde sie erschlagen und anschließend ausgezogen. Sonst aber lassen keine Spuren auf einen Missbrauch schließen. Manuela Wenzel lebte nur wenige Meter entfernt in der nahe gelegenen Wohnsiedlung. In der kleinen Wohnung der Toten treffen die Kommissare auf einen Mann. Ralf Nowak ist allerdings wenig ansprechbar, die geleerte Schnapsflasche auf dem Küchentisch zeigt ihre Wirkung. Dabei scheint Nowak bereits über den Tod seiner Lebensgefährtin informiert zu sein - und er beteuert, ihren Mörder zu kennen.
Hauptkommissar Martin Stolberg geht in Richtung einer Baustelle, wo bereits uniformierte Polizisten und Spurensicherer ihre Arbeit aufgenommen haben. Dr. Hannah Voskort kniet neben der Leiche eines jungen Mannes, die zwischen Müll liegt. Ein Einschussloch klafft in der Brust des Toten. Ersten Erkenntnissen zufolge ist der Fundort nicht identisch mit dem Tatort. Das Opfer war kein unbeschriebenes Blatt: Der 20jährige David Rahn, der Schrecken des Viertels, war erst am Tag seines Todes aus dem Gefängnis entlassen worden.
Es ist eine unerwartete Situation für Kommissar Stolberg und sein Team: Rechtsmedizinerin Hannah Voskort steht unter Mordverdacht. Dass sie einmal ihre eigene Kollegin würden verhören müssen, hätte sich keiner der Ermittler jemals vorstellen können. Eine Woche zuvor haben die Ereignisse, die Voskort zur Hauptverdächtigen machen, begonnen. Voskorts exzentrische Freundin Marleen Weisse, eine Kunstmäzenin, lebt in einem Ehekrieg, in einer zerstörerischen Hass-Liebe-Beziehung. Hannah wird Zeugin einer Morddrohung von Armin Weisse gegenüber seiner Frau. Als Marleen spurlos verschwindet, scheint sie niemand wirklich zu vermissen, außer Hannah Voskort. Auf Bitten Hannahs beginnt Stolberg mit seinen Ermittlungen, obwohl es noch keine Leiche gibt.
Die dumpfen Techno-Bässe der nahe gelegenen Diskothek sind an diesem Morgen längst verstummt. Auf der sonst so beschaulichen Wiese am Wasser drängen sich nun Polizisten und Beamte der Spurensicherung: Eine junge Frau wurde tot aufgefunden: Angela Vessel, die Tochter des Diskothekenbesitzers. Eine Stichwunde in der Brust der Siebzehnjährigen lässt auf Mord schließen. Stolberg und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf und stoßen schnell auf den Fotografen Michael Köster, der Angela als letzter noch lebend gesehen haben soll. Köster saß in der Vergangenheit für den Mord an einer jungen Frau im Gefängnis. In seiner Wohnung finden die Ermittler Fotos, die Angela mit einem Springmesser zeigen. Hat Köster das junge Mädchen tatsächlich getötet? Text: ZDF
Das Gericht will an diesem Morgen sein Urteil verkünden: Die Angeklagte Svenja Landau hatte wenige Tage zuvor bei einem Schusswechsel mit zwei Jugendlichen einen der beiden tödlich getroffen. Die Kommissarin rettete dabei das Leben ihres Kollegen Stolberg, doch die Familie des toten Falk Mosco kann dafür kein Verständnis aufbringen. Der junge Mann soll kaltblütig ermordet worden sein, lautet der Vorwurf. Auch Benny, Falks jüngerer Bruder, der während der Verhandlungen als Augenzeuge seine Sicht der Dinge dargestellt hatte, glaubt an Mord. Trotzdem ist eine Freisprechung der Kommissarin zu erwarten. Kaum aber hat der Richter sein Urteil verkündet, wird es im Verhandlungssaal unruhig. Dann fallen plötzlich Schüsse.
Die Wohnung der Familie ist bescheiden und dunkel, alles andere als gemütlich. Dennoch lebt Leonhard Gruber schon seit mehr als 30 Jahren dort. Mit seiner Frau, seiner Tochter und den beiden Enkelkindern. Nie hat sich der Bankangestellte etwas zu Schulden kommen lassen. Als er eines Abends unvermittelt von gezielten Schüssen durch das Fenster tödlich getroffen wird, stehen Martin Stolberg und seine Kollegen vor einem Rätsel. Schnell zeigen sich Ungereimtheiten im Leben des vermeintlich normalen Bürgers. Seinen Arbeitsplatz in der Bank hatte Gruber schon seit Jahren ohne das Wissen seiner Familie aufgegeben. Auf seinem Konto gingen dennoch monatliche Zahlungen ein. Woher kam so viel Geld? Seine Familie hat keine Erklärung. Text: ZDF
An einen normalen Unterricht ist an diesem Morgen kaum mehr zu denken. Schüler und Lehrer stehen aufgeregt in den Fluren des Gymnasiums. Dort ist ein großer Teil des Korridors im Erdgeschoss mit Flatterband abgesperrt, ein Sichtschutz hindert den Blick auf das geschäftige Treiben der Polizisten und Spurensicherer am gleißend erhellten Tatort. Ein Schüler ist über das hohe Geländer im obersten Stock des Treppenhauses in die Tiefe gestürzt. Ein Unfall kann rasch ausgeschlossen werden. Text: ZDF