Im italienischen Piemont hat das Haus Savoyen seine Spuren hinterlassen. Wie ein Kranz umringen ihre imposanten Lustschlösser und Regierungspaläste die Stadt Turin, von deren Zentrum aus sternförmig kilometerlange Kastanienalleen in Richtung der Prachtbauten verlaufen. „Corona delle Delizie“, Krone der Herrlichkeiten, wird dieses Ensemble genannt. Turin ist heute die bedeutendste Stadt des fruchtbaren Piemonts. Auf dem Schlossplatz thront der Palazzo Reale, der Palast der Könige. Von einem Seitenflügel des imposanten Schlosses führt ein Verbindungsgang direkt in den Turiner Dom. So konnte die königliche Familie ungesehen zum Gottesdienst gelangen. Dort befindet sich in einem Glasschrein gut verwahrt das berühmte Grabtuch Christi. 15 Kilometer vom Zentrum Turins entfernt liegt der Königspalast von Venaria, eine der schönsten Jagdresidenzen des Kontinents. Seit 2007 erstrahlt der rund 80.000 Quadratmeter große Palast in neuer Pracht. Während des Zweiten Weltkriegs diente das Anwesen dem Militär als Kaserne. Als die Soldaten abzogen, plünderten die Dorfbewohner, was nicht niet- und nagelfest war. Südöstlich von Turin öffnet Gräfin Consolata Beraudo di Pralormo die Türen ihres Schlosses. Ihre Familie wanderte im 17. Jahrhundert mit einer Prinzessin aus Frankreich ein. Südwestlich von Turin steht das sternförmige Jagdschloss Castello Stupinigi. Auf der Spitze der Schlosskuppel thront die goldene Statue eines Hirsches, dessen Kopf in Richtung Jagdgebiet weist. (Text: arte)
L’héritage de la puissante maison de Savoie.
Palác Stupinigi byl postaven pro zábavu savojské šlechty. Sokolnickému umění se tu daří dodnes. Piemont, kraj na úpatí hor, poblíž Turína. Odtud při cestě přes Alpy vedlo putování do Říma. Dokument nejen krouží v balóně nad pamětihodnými památkami, ale uvádí miniportréty současníků, kteří o ně v současnosti pečují.