Auch in der nächsten Stadt geht Alfred de Montesquiou auf den Basar. In Kaswin ist dieser in einer alten Karawanserei, in dem sich regelrechte Boutiquen befinden. Aus der Übernachtungsmöglichkeit an der Seidenstraße hat sich der Basar entwickelt, in dem die Reisenden den Einheimischen ihre Waren abkauften. Er erinnert an die Glanzzeit von Kaswin als Hauptstadt des Iran. Mit seiner Begleitung, der jungen Journalistin Atefe Hosseini, spricht er dabei über das, was die Iraner von heute noch mit der Geschichte der Seidenstraße verbindet.
Nicht weit vom Basar entdeckt Alfred de Montesquiou das Rathaus, das der Seidenstraße sogar ein eigenes Büro, ein Sekretariat für die Seidenstraße, gewidmet hat. Vor rund zehn Jahren hat eine NGO namens World Citizens Organization von Korea aus eine Initiative gestartet. Sie wollte die Bürgermeister der Städte, die an der Seidenstraße liegen, zusammenbringen und Diskussionen anregen – mit dem Ziel, die Seidenstraße wieder aufleben zu lassen. Und zwar nicht nur im verkehrstechnischen Sinn, sondern auch kulturell. Alfred de Montesquiou trifft den Vertreter der Organisation, Hooman Babapoor.
Weit außerhalb der Stadt, auf einer Höhe von 2.000 Metern besichtigt Alfred die Ruinen von Alamut, einer Bergfestung, die von Hassan Sabah eingenommen wurde, dem Begründer der ismailitisch-nizaritischen Sekte der Assassinen. Der Name kommt daher, dass Hassan Sabah seine jungen Rekruten Haschisch rauchen ließ. Dann schickte er sie für ein paar Tage in einen wunderschönen Garten mit Jungfrauen und so weiter und gaukelte ihnen vor, dies sei das Paradies. Anschließend setzte er die Rekruten auf Entzug und befahl ihnen, seine Feinde zu ermorden. Hassan Sabah gilt als der Erfinder des Selbstmordattentats.
Von der Einsamkeit des Elburs-Gebirges stürzt sich Alfred de Montesquiou in den Hexenkessel Teheran. Diese pulsierende Megalopolis ist ein Symbol für den Geschäftssinn der Perser und später der Iraner. Sie kontrollierten die Ro
À Qazvin, un ancien caravansérail se trouve au cœur du bazar. Alfred de Montesquiou évoque avec une jeune journaliste locale, Atefe Hosseini, les liens qui unissent encore les Iraniens à l'histoire de la route de la soie. À 2 000 mètres d’altitude, il visite ensuite les ruines du château de Hasan Sabbah, chef de la secte des Hashashin, fumeurs de drogue et tueurs qui sont à l’origine du mot "assassin" en français. Ayant traversé d'époustouflants paysages, Alfred de Montesquiou rejoint la capitale, Téhéran. Après une partie d’échecs victorieuse, il plonge dans son étonnant tumulte pour découvrir une mégapole ouverte et diverse, et passe des joies du skate à celles du polo, un sport inventé en Iran.