Bei seinen Recherchen zum Thema Eigenheim stieß Carsten auf das Konzept „Mitbauhaus“ – ein Modell, bei dem der Bauherr vorab definierte Eigenleistungen selber übernimmt. Nach der Besichtigung einer solchen „Mitbau-Baustelle“ war Carsten überzeugt, dass dies die beste Lösung ist, um seinen handwerklichen Fähigkeiten und dem engen Budgetrahmen entgegenzukommen. Im Februar 2010 beginnt die Familie mit dem Bau ihres Hauses. Bis zur Fertigstellung des Rohbaus läuft alles nach Plan, doch dann gerät der Bau ins Stocken und das Paar muss zehn Wochen auf den Dachstuhl warten. Kurz darauf kommt, durch die Insolvenz des Bauunternehmers, alles zum Erliegen. Finanziell schwer in Mitleidenschaft geraten, zieht die Familie notgedrungen in den Rohbau. Lediglich ein Dixi-Klo steht den Dreien als sanitäre Anlage zur Verfügung – zum Baden und Duschen besuchen sie das örtliche Schwimmbad. Carsten versucht verzweifelt, das Haus selbst fertigzustellen, stößt hier aber auch fachlich an seine Grenzen. Die Bauretter wollen Carsten, Derya und Can aus ihrer scheinbar ausweglosen Situation helfen und machen sich auf den Weg nach Köln.