2010 beschließen die Freundinnen Maja und Angelica, ein Haus zu bauen. Ein Bekannter empfiehlt ihnen einen Berliner Architekten, der das neue Domizil nicht nur planen und bauen kann, sondern auch gerne die Projektleitung durchführen möchte. Die beiden Freundinnen fühlen sich in diesem Arrangement gut aufgehoben und beginnen den Hausbau Anfang 2012. Nach den vorliegenden Planungen soll das Haus in sieben Monaten fertig sein – aber schon bald wird deutlich, dass dieses Timing mit der Realität wenig zu tun hat. Angelicas Eltern, die ihre Wohnung in Hamburg fristgerecht gekündigt haben, bleibt nichts anderes übrig, als in die Einliegerwohnung des neuen Eigenheims ihrer Tochter in Berlin zu ziehen – obwohl das Haus noch fern der Fertigstellung ist. Und auch Maja, Angelica sowie ihre Frau Isabel wohnen für mehrere Monate mit den Eltern auf diesen 60 m2. Da sich der Architekt immer seltener auf der Baustelle blicken lässt und auch nur noch schwer erreichbar ist, organisieren die Bewohner den Innenausbau und die Fassadenarbeiten in Eigenregie. Doch als der Winter kommt, wird die Situation unerträglich: Im Obergeschoss liegt die Temperatur bei gerade mal 8 Grad Celsius, zudem dringen Feuchtigkeit, Blätter und Ungeziefer in das Haus ein. Sämtliche Geldreserven sind mittlerweile erschöpft, Maja und Angelica stehen vor der Zwangsversteigerung ihres Traumhauses. Eine echte Herausforderung für die Bauretter. John Kosmalla und sein Team stehen vor einer großen Aufgabe. Sie müssen vor allem dafür sorgen, dass das Haus endlich winddicht wird, denn nur dann erhalten die Bauherren die benötigte Kreditförderung. Manuela Reibold-Rolinger will derweil den Architekten zur Rechenschaft ziehen, doch das gestaltet sich schwerer als gedacht.