Grundschullehrerin Alexandra (33) und Klimatechniker Stefan (37) kaufen einen sanierungsbedürftigen Altbau in der Nähe von Köln. Den Innenausbau übernehmen die beiden selbst, für die Reparatur von Dach und Fenstern, den Einbau einiger Lichtschächte und die Dämmung mehrerer Wände brauchen sie einen Fachmann. Im Internet finden sie einen Dachdeckermeister, der ihnen für die gewünschten Arbeiten einen guten Preis anbietet: 50.000 Euro für alles. Im Februar 2011 beginnt der Mann mit den Arbeiten und kurze Zeit später ist vieles bereits erledigt. Stefan und Alex überweisen mehr als 49.000 Euro. Im Sommer 2011 teilt der Dachdecker in einer kurzen E-Mail mit, dass er dringend auf eine andere Baustelle müsse. Es folgen immer neue Ausflüchte und dann ist er gar nicht mehr zu erreichen. Dass die bereits erledigten Arbeiten am Haus nur äußerst mangelhaft ausgeführt wurden, bemerken Alexandra und Stefan erst beim herbstlichen Dauerregen. Überall dringt Wasser ein. Stefan erfährt, dass auch weitere Familien von dem Dachdecker betrogen wurden. Ohne Geld sitzen Alexandra und Stefan in einer Bauruine, die mit jedem Regenguss weiter durchfeuchtet wird. Einen neuen Baukredit hat ihre Bank verweigert. Fachanwältin Manuela Reibold-Rolinger macht sich auf die Suche nach dem abgetauchten Dachdeckermeister. Architekt John Kosmalla gewinnt einen echten Fachmann als Verstärkung für das Bauretter-Team. Gemeinsam wollen sie das mangelhafte Haus bewohnbar machen.