Der Metallbauer Albert und seine Frau Sabine wollen ein zweistöckiges Haus mit integrierter Gewerbehalle bauen. Sie beauftragen eine örtliche Baufirma mit der Planung und dem Neubau. Das Projekt startet zunächst ohne Probleme, doch kurz vor der Fertigstellung kommt es zur Katastrophe. Bei einem Baustellenbesuch entdeckt Sabine Schimmel im gesamten Wohnbereich in der oberen Etage. Ein herbeigerufener TÜV-Gutachter rät, die verschimmelten Stellen zu entfernen und mit Bautrocknern die Feuchtigkeit zu entziehen. Aber nach der erfolgten Trocknung werden durch unsachgemäße Arbeiten mehrere Schläuche der bereits funktionierenden Bodenheizung, im Estrich verlegte Elektroleitungen und auch Wasserabflussrohre zerstört. Unter dem Estrich stehen jetzt großflächige Wasserlachen. Für ihre Fehler will die Baufirma nicht einstehen. Die fünfköpfige Familie muss in zwei winzige Werkstatt-Nebenräume einziehen – und haust seit mehr als einem Jahr auf 24 Quadratmetern. Ein klarer Fall für „Die Bauretter“. Fachanwältin Manuela Reibold-Rolinger entdeckt einige seltsame Details in den abgeschlossenen Verträgen sowie Verbindungen zwischen finanzierender Bank und Baufirma, die sie genauer untersuchen will. Und sie untersucht, warum eine Bürgschaft der finanzierenden Bank nicht wie vorgesehen an die Familie ausgezahlt wird. John Kosmalla und sein Handwerkerteam schaffen gemeinsam mit weiteren Helfern alle Voraussetzungen dafür, dass Sabine, Albert und ihre drei Kinder in ihre Wohnräume einziehen können. Gelingt es ihnen, aus einem Rohbau ohne Heizung, Fußböden und Zimmerdecken ein behagliches Zuhause zu machen?