Kämpfe ich für eine bessere Welt? Mit oder ohne Gewalt? Wo ist die Grenze? In diesem Dilemma steckten junge Menschen im Westdeutschland der 60er und 70er Jahre. Einige von ihnen wurden Terroristen. Wie konnte es dazu kommen? Manchmal machen ganz alltägliche Entscheidungen Geschichte. Ein Student kämpft Ende der 60er Jahre für eine bessere Welt. Eigentlich will er die Gesellschaft aufrütteln. In der Studentenbewegung kämpft er gegen ein Totschweigen der NS-Vergangenheit und gegen die immer noch einflussreichen Alt-Nazis. Die Studenten streiten für politische Reformen und prangern die Grausamkeit des Vietnamkriegs an. Idealistische Anfänge – und doch werden einige später zu RAF-Terroristen und verantwortlich sein für 34 Morde. Überzeugt, das Richtige zu tun Die Lebenswege der RAF-Mitglieder haben deutsche Geschichte geschrieben – aber angefangen hat alles mit Fragen, die uns heute ähnlich begegnen könnten. Die Dokumentation „WAS GEHT MICH DAS AN?“ begibt sich auf die Suche nach der moralischen Entscheidung zwischen System und Rebellion – alles aus der Perspektive eines RAF-Terroristen, der überzeugt war, das Richtige zu tun. Schauspieler Christian Löber verkörpert den fiktiven Charakter eines Terroristen der Roten Armee Fraktion, der basierend auf historischen Dokumenten wie Tagebüchern, Manifesten und Biografien entwickelt wurde. Der fiktive Terrorist erzählt von den Entscheidungen, die sein Leben verändert haben: War es richtig, für eine bessere Welt zu den Waffen zu greifen? Welche Beweggründe, welche Zufälle und Entscheidungen haben aus einem idealistischen Rebellen einen Terroristen gemacht? Brücke vom Damals ins Jetzt Die Sendereihe „WAS GEHT MICH DAS AN?“ schlägt die Brücke vom Damals ins Jetzt, von historischen Lebenswegen und Ereignissen zu den Zuschauern von heute, die sich fragen: Wie würde ich heute handeln? Hätte die Geschichte auch anders verlaufen können? Neuer Film-Look Und das sieht anders aus, als man es von