Kann Krieg Frieden schaffen? Wofür riskiere ich mein Leben? In diesem Dilemma steckten deutsche Soldaten im Kosovo-Einsatz – dem ersten Kampfeinsatz der Bundeswehr seit dem Zweiten Weltkrieg. Manchmal machen ganz alltägliche Entscheidungen Geschichte. Ein Bundeswehrsoldat will helfen – und zieht mit Deutschland 1999 in den Krieg. Im Kosovo erlebt er, wie schwierig es ist, mit Waffen Frieden zu bringen. Und am Ende weiß der Soldat nicht mehr, wofür er sich in Gefahr gebracht hat; zumal zuhause in Deutschland viele den Soldaten ihren Einsatz nicht danken. Solche Lebenswege haben Geschichte geschrieben. Verbindungen vom Damals ins Heute Schauspieler Benjamin Schroeder verkörpert den fiktiven Charakter eines Bundeswehrsoldaten, der basierend auf historischen Dokumenten wie Zeitzeugeninterviews und Biographien entwickelt wurde. Der fiktive Soldat erzählt von den Entscheidungen, die sein Leben verändert haben: Auf welche Seite stellt er sich? Sind militärische Mittel gerechtfertigt, um Verfolgte zu schützen? Die Sendereihe „Was geht mich das an?“ schafft die Verbindung aus dem Schwarz-Weiß des Geschichtsarchivs hinein in unsere Gegenwart: Wie würde ich heute handeln? Hätte die Vergangenheit auch anders verlaufen können? Neuer Film-Look Und das sieht anders aus, als man es von Geschichtsdokumentationen gewohnt ist. Die Schauspielszenen treten in Dialog mit Archivmaterial, das die Ereignisse der Zeit aufleben lässt und das die Musik von Elektro-Produzent Occupanther emotional in die Jetztzeit holt. Die Erzählung wird ergänzt durch Interviews mit der Historikerin Marie-Janine Calic und der ARD-Korrespondentin Susanne Glass.