Als Mitglied einer Kommission „muss“ Josef Filser eine freizügige Cabaret-Nummer über sich ergehen lassen, um festzustellen, ob moralische Verwerflichkeit vorliegt oder nicht. Während nun dort über „wirkliches“ und „gemaltes“ Fleisch und überhaupt diskutiert wird, turtelt Verkehrsminister Frauenberger nach wie vor mit Pusztablume Ilona Barinkai, und zu Hause in Mingharting trifft Weihbischof Fottner bei Pfarrer Schanderl ein. Jener ist ins Gerede gekommen, dass er, trotz Zölibat wohlgemerkt, ein Verhältnis mit seiner Haushälterin Therese Amesmeier unterhalten soll. Droht nun auch der moralische Verfall auf dem Land? Filser, weit von alldem entfernt, streitet sich indes erneut mit Hauswirt Damböck über die Zukunft des Roserls, und obwohl kein Grund besteht, ist er zuversichtlich: „Den kriag’n mir scho no do hi, wo er hi muaß.“ Und das soll heißen: „Den kriegen wir schon da hin, wo er hin muss.“