Während Verkehrsminister Frauenberger in einem lauschigen Sépareé sein ungarisches Gspusi Ilona Barinkai verwöhnt, wittert der Bauunternehmer Schrotthuber, selbst im Liebesnest nebenan mit Lulu Hupfauf zugange, ein großes Geschäft und kann sich mit Frauenberger für den nächsten Tag verabreden. Auf dem „stillen Örtchen“ im Café Lutz steckt Schrotthuber dem Minister ein nicht unbedeutendes Schmiergeld zu, in der Hoffnung dadurch den Bauauftrag für die Eisenbahnstrecke nach Mingharting zugesprochen zu bekommen. Als der sozialdemokratische Abgeordnete Spanninger Zeuge einer angeregten Unterhaltung wird, in der Lulu vor „Arbeitskolleginnen“ von der missglückten Bestechung ihres Gönners Schrotthuber berichtet, gerät die Affäre an die parlamentarische Öffentlichkeit. Ein Untersuchungsausschuss muss nun über den Tatbestand und Minister Frauenberger befinden. Letztendlich ist es wieder Josef Filser, der die Sache auf den Punkt bringt: Der Schrotthuber hat den Bauauftrag nicht bekommen und der Minister hat das Geld dann für einen „guten Zweck“ aufbewahrt. Also für Filser keine Frage: Freispruch, getreu dem Motto: „Eine Hand wäscht die andere.“