Kaum ist der Landtagsabgeordnete Josef Filser in München angekommen, wird er sogleich von seiner, wie es scheint, recht zweifelhaften Vergangenheit eingeholt. Zeigt er sich in der Partei als treuer Parlamentär und beim Tarocken als gerissener Spieler, so wirft ihn das unerwartete Erscheinen der „Baronässin“ doch sichtlich aus der Bahn. Der „Mädchenblütenräuber“ Filser, wie sie ihn kosend nennt, soll der Vater ihres Kindes sein und werden. Filser lehnt dankend ab, die Alimente zahlt er nicht. Außerdem vergnügte sich auch sein Spezl Bechler in jener enthemmten Faschingsnacht mit ihm und der „Baronässin“. In einem Brief, der vergangene Momente gemeinsamen, zügellosen Treibens wieder heraufbeschwört, zieht Filser kurzerhand Bechler zur Verantwortung. Jener soll die 800 Mark Freudengeld bezahlen. Bechler ist auf das Höchste echauffiert, geradezu außer sich vor Wut, während Filser auf valentinöse Art den Vorfall kleinlaut der Geistlichkeit schildert. Und so ganz nebenbei muss er auch noch regieren, getreu des von Prälat Daller empfohlenen Grundsatzes: „Der Wähler ist am treuesten, wenn überhaupt nichts passiert.“