Ministerpräsident Bodelwies hat mit seiner Bier-Preiserhöhung von zwei Pfennigen das Volk zur Rebellion gebracht: Es verweigert den Biergenuss! Filser rät zu einem Schwindel. Der Heilige Josef, sein Namensvetter, flüsterte ihm jüngst ins Ohr, dass man die Schuld einfach Kaiser Wilhelm in die Schuhe schieben soll. Im gleichen Atemzug bringt er seine Petition, die Eisenbahnstation in Mingharting betreffend, wiederholt zur Sprache, muss sich aber dem gemäßigten, ministerialen Bearbeitungstempo beugen. In Sachen „Bierkrieg“ jedoch wird er nach Wasserburg, in die Höhle der Limonadenfrevler, gesandt. Mit stolz geschwellter Brust zieht der Parlamentär Filser aus, um die Flammen des Aufruhrs selbst zu löschen. Am Ende einer aufopfernden Rede zeigt sich das unwillige, den Gerstensaft verweigernde Volk unbeeindruckt und argumentiert schlagkräftig dagegen – im wahrsten Sinne des Wortes. Filser und seine Gefolgsmannen Glasl und Irzinger streichen lädiert die königlich bayerische Flagge.