In einer Spitzkehre am Stilfser Joch stürzt ein Motorradfahrer schwer und fällt fast 50 Meter in die Tiefe. Innerhalb weniger Minuten ist die Flugrettung vor Ort. Doch der Pilot der Hubschraubers kann nicht landen: Zu eng und zu steil ist die alte Pass-Straße. Jetzt ist der Bordtechniker gefordert. Mit einer Winde seilt er den Notarzt und den Flugretter punktgenau an der Unfallstelle ab. Der Motorradfahrer hat Verletzungen im Brustbereich. Er muss in kürzester Zeit ins Krankenhaus gebracht werden. Der kleine Dominik schwebt in Lebensgefahr! Alles begann mit einer Mittelohrentzündung, die sich zu einer lebensbedrohenden Venenverengung im Gehirn entwickelt hat. Das kann einen Schlaganfall auslösen – auch bei einem Kind! Dominik muss dringend in eine Spezialklinik gebracht werden. Doch das Wetter spielt nicht mit: Regen und Windböen bis zu 70 km/h sind gemeldet. Die Ärzte müssen eine schwierige Entscheidung fällen. Ein Wanderer wurde durch Steinschlag in die Tiefe gerissen. In nur drei Minuten ist der Hubschrauber in der Luft. Schnell wird die Unfallstelle gefunden. Wieder braucht es die Seilwinde, um Notarzt und Bergretter in die tiefe Schlucht zu bringen. Ein schwieriges Manöver, für den Piloten bedeutet es Millimeterarbeit am Steuerknüppel. Unten in der Schlucht bedroht weiterer Steinschlag die Arbeit der Retter. Jede Sekunde zählt! Eine Frau mittleren Alters klagt über starke Schmerzen in der Brust- und Magengegend – typische Symptome für einen Herzinfarkt. Die Zeit läuft und das Team von Pelikan 1 ist schon nach wenigen Minuten vor Ort. Der Notarzt verliert keine Zeit. Die Patientin muss auf dem schnellsten Weg in die Kardiologie geflogen werden!
Notarzt, Flugretter, Pilot und Bordtechniker. Vier Männer, deren Aufgabe es ist, beherzt und schnell zu helfen. Jeder Handgriff muss sitzen, denn es gilt einen verunfallten Fahrradfahrer, einen potentiellen Infarktpatienten, einen vom Baum Gestürzten und einen deutschen Wanderer mit offenem Bruch professionell vor Ort zu versorgen und danach zügig ins Krankenhaus zu bringen.
Für den langjährigen Notarzt Dietl und Flugretter Oscar Zorzi, Pilot Agostino Li Calzi und Bordtechniker „Flocki“ Mahlknecht ist es ein anstrengender Arbeitstag: ein schwerer Motorradunfall, ein hochalpiner Rettungseinsatz, ein Such-Flug über dem Fluss, eine kardiologische Notfallverlegung und ein schwerer Herzinfarkt kommen nach und nach über Funk herein.
Ein Heustadl steht in Flammen. Ein Großeinsatz für die Feuerwehr, denn die Flammen bedrohen einen anliegenden Bauernhof und ein Wohnhaus. Auch das Team von Pelikan 1 kommt zum Einsatz, nachdem der Landwirt bei der Rettung seiner Kühe aus dem brennenden Stall schwer verletzt wurde. Seine Verbrennungen müssen in einer Spezialklinik behandelt werden. Noch vor Ort beginnt Notarzt Dr. Ernst Fop mit der Therapie. Gleichzeitig müssen die Helfer sicherstellen, dass sich nicht noch weitere Menschen in Gefahr befinden.
Eine Verlegung der besonderen Art für das Team von Pelikan 1. Flugretter Franz Volgger fliegt mit dem Neonatologen Dr. Staffler um ein neugeborenes Baby zur Betreuung ins Krankenhaus Bozen zu bringen. Der nur 1200 Gramm leichte Tobias kam acht Wochen zu früh im Krankenhaus Bruneck zur Welt. Gerade einmal ein paar Stunden alt tritt der kleine Patient den ersten Flug seines Lebens an. Ein sonniger Tag in Bozen. Beim Transport der Apfelernte wurde ein Traktor von einem LKW gerammt und ist umgestürzt. Der Fahrer ist in der zerschmetterten Fahrerkabine hinter dem Lenkrad eingeklemmt. Notarzt Dr. Fop unterzieht den Patienten einem gründlichen Checkup. Bevor er ihn bewegt, muss er sich vergewissern dass seine Wirbelsäule unverletzt ist und er den Mann bewegen kann.
Für den ersten Einsatz fliegen Notarzt Dr. Marc Kaufmann und Flugretter Franz Volgger zu einer beliebten Motorradstrecke. Ein junger Mann hat mit seiner Rennmaschine die Leitplanke touchiert und ist gestürzt. Er klagt über starke Schmerzen im Bein. Nach einem routinierten Checkup legt ihm Dr. Kaufmann zum Schutz seiner Halswirbelsäule eine Halskrause an und fliegt ihn ins Krankenhaus Bozen. Erst auf dem Röntgenbild werden die Ausmaße der Beinverletzung sichtbar. Der nächste Verkehrsunfall für das Team. Ein Kleinwagen hat sich auf einer Serpentinenstraße mehrfach überschlagen. Die Insassen, zwei Frauen, sind im Wagen eingeklemmt. Behutsam werden sie von den Luftrettern und der Feuerwehr aus dem Auto befreit. Eine der Patientinnen nimmt Blutverdünner, eine große Gefahr, da schon kleine Verletzungen zu hohem Blutverlust führen. Zu ihrer Sicherheit wird sie mit dem Hubschrauber transportiert.
Notarzt Dr. Bernd Rainer und Flugretter Franz Volgger bekommen als ersten Einsatz einen Motorradunfall. Einem jungen Mann wurde auf der Landstraße die Vorfahrt genommen und er ist seitlich in einen Geländewagen gefahren. Er kann sich kaum bewegen. An den Unfall selber kann er sich nicht erinnern. Nach einem gründlichen Check-Up bringt Dr. Rainer den jungen Mann ins Krankenhaus und leistet ihm neben medizinischem auch seelischen Beistand. Ein in den Bergen lebender Hirte wird seit einigen Tagen vermisst und ein Jagdaufseher hat dessen Hund allein umherstreifen sehen. Pelikan 1 soll den Mann suchen. Die Zeit drängt, denn es wird bald dunkel und der Helikopter darf nur bei Tag fliegen. Aus der Luft entdecken sie den Mann regungslos in einer Höhle liegend. Der Hund hat sein Herrchen nicht verlassen. Er beschützt ihn noch, als sich Bergretter und Notarzt zu dem Mann abseilen.